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Hans Joachim Schuke 7 Januar 1908 in Potsdam 20 Juli 1979 ebenda war ein deutscher Orgelbauer Er war Sohn des Orgelbauers Alexander Schuke und fuhrte das Unternehmen des Vaters die Alexander Schuke Orgelbauanstalt Potsdam heute Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH weiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHans Joachim Schuke besuchte bis 1923 das Viktoria Gymnasium Potsdam heute Helmholtz Gymnasium Potsdam Er beendete die Schule vorzeitig um in Gorlitz eine kaufmannische Ausbildung zu absolvieren Als er nach dieser Ausbildung nach Potsdam zuruckkehrte erlernte er das Orgelbauhandwerk in der vaterlichen Firma Alexander Schuke Orgelbauanstalt Potsdam Bis 1933 arbeitete er dort als Orgelbauer In diesem Jahr verstarb sein Vater Alexander Schuke In den folgenden Jahren fuhrten Hans Joachim und sein Bruder Karl Schuke das Unternehmen gemeinsam fort Im Jahr 1940 wurde Hans Joachim Schuke zur deutschen Wehrmacht eingezogen Von 1940 bis 1945 war er in Frankreich und Italien als Rechnungsfuhrer stationiert Im Jahr 1945 wurde er zur Front nach Berlin versetzt Im Kessel von Halbe geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde in ein Gefangenenlager nach Rjasan etwa 200 km sudostlich von Moskau gebracht Dort war er drei Jahre bis zum 8 Mai 1948 Als er nach Potsdam zuruckkehrte fuhrte er die Arbeit im Orgelbauunternehmen fort Aufgrund der politischen Verhaltnisse in den Nachkriegsjahren erschien es Hans Joachim und Karl Schuke ratsam im Westteil von Berlin einen weiteren Firmenstandort zu errichten falls die Fortfuhrung in Potsdam nicht mehr moglich sein wurde Obwohl sich die Lage stabilisierte und die Fortfuhrung in Potsdam gesichert war fuhrte Karl Schuke ab 1953 den Berliner Standort allein fort wahrend Hans Joachim Schuke den Hauptsitz in Potsdam fortfuhrte Diesen konnte er von 1953 bis 1972 als reine Privatfirma leiten Im Jahr 1972 wurde die Firma zwangsverstaatlicht und hiess von nun an VEB Potsdamer Schuke Orgelbau Hans Joachim Schuke blieb bis 1976 Betriebsdirektor war jedoch Angestellter des Bezirkswirtschaftsrates in Potsdam Im Jahr 1976 erlitt er einen Schlaganfall und konnte nicht weiter im Unternehmen tatig sein Die Leitung des VEB Potsdamer Schuke Orgelbau lag von 1976 bis 1990 in den Handen von Max Thiel den er schon seit der Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion kannte Am 20 Juli 1979 verstarb Hans Joachim Schuke und wurde auf dem Potsdamer Hauptfriedhof beigesetzt Matthias Schuke zweiter Sohn von Hans Joachim Schuke erlernte von 1974 bis 1977 das Orgelbauhandwerk und absolvierte von 1985 bis 1988 die Meisterausbildung Im Zuge der politischen und okonomischen Wende gelang es Matthias Schuke die Firma erfolgreich zu reprivatisieren und ist bis heute Inhaber und Geschaftsfuhrer der Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH 1 Quellen Bearbeiten Millionen Auftrag fur Schuke In Berliner Morgenpost vom 4 Januar 2005Literatur BearbeitenAlexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH 100 Jahre Alexander Schuke Orgelbau in Potsdam thomasius verlag Thomas Helms Schwerin 1994Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Joachim Schuke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119525747 lobid OGND AKS VIAF 20492880 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuke Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 7 Januar 1908GEBURTSORT PotsdamSTERBEDATUM 20 Juli 1979STERBEORT Potsdam DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Schuke amp oldid 229271892