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Die Liebknecht Luxemburg Demonstration ist eine jahrliche politische Grossdemonstration zum Gedenken an die am 15 Januar 1919 ermordeten revolutionaren Sozialisten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg Sie findet jahrlich um das Datum ihres Todestages am zweiten Januarwochenende in Berlin statt und verlauft in der Regel vom Frankfurter Tor bis zur Gedenkstatte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde Gedenkstatte der Sozialisten Berlin Friedrichsfelde Zielpunkt der DemonstrationDieses jahrliche Gedenken wurde in der Weimarer Republik von 1919 bis 1933 praktiziert Nach Verbot und Zerstorung der Gedenkstatte durch das NS Regime wurde es ab 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1949 in der DDR als zentrale staatliche Veranstaltung fortgesetzt und propagiert Seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 demonstrieren verschiedene Gruppen der politischen Linken an jenem traditionellen Gedenktag Seit seinem Tod 21 Januar 1924 bezog die KPD auch Lenin in das Gedenken ein und nannte es Lenin Liebknecht Luxemburg Demonstration Diese oder eine ahnliche Bezeichnung abgekurzt LLL Demonstration verwenden auch manche Demonstrationsteilnehmer seit 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Weimarer Republik 2 Zeit des Nationalsozialismus 3 SBZ und DDR 4 Bundesrepublik Deutschland 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseWeimarer Republik Bearbeiten nbsp 13 Juni 1919 Trauerzug zur Beisetzung von Rosa Luxemburg nbsp Einweihung des Revolutionsdenkmals nach dem Entwurf von Ludwig Mies van der Rohe durch Wilhelm Pieck Juni 1926 Die Demonstration entwickelte sich in der Weimarer Republik aus Gedenkveranstaltungen fur die Opfer des Spartakusaufstands 5 bis 12 Januar 1919 Der Berliner Magistrat verweigerte der KPD diese Toten auf dem historischen Friedhof der Marzgefallenen in Berlin Friedrichshain zu bestatten und wies ihr stattdessen einen hinteren Bereich auf dem abgelegenen Friedhof Berlin Friedrichsfelde zu Dieser war fur gewohnliche Kriminelle vorgesehen und wurde Verbrecherecke genannt 1 Die USPD und KPD organisierten dort eine gemeinsame Begrabnisfeier durch die aus diesem Friedhofsbereich ein dauerhafter Wallfahrtsort entstand 2 Am 25 Januar 1919 wurden 33 der Toten darunter Karl Liebknecht dort beerdigt An dem Trauerzug nahmen uber 100 000 Menschen teil Fur Rosa Luxemburg wurde neben Liebknechts Grab ein leerer Sarg beigesetzt da ihre Leiche noch nicht aufgefunden worden war 3 Am 1 Juni 1919 wurde ihre Leiche im Berliner Landwehrkanal gefunden Am 13 Juni wurde sie nachtraglich in Friedrichsfelde beerdigt Ein gewaltiger Trauerzug von Friedrichshain aus bildete sich Weil der Friedhof die Menge nicht aufnehmen konnte wurde eine begrenzte Zahl Eintrittskarten fur die Beisetzung ausgegeben 4 Nach seinem Tod am 21 Januar 1924 bezog die KPD auch Lenin als Revolutionar und Begrunder der Sowjetunion in diese Ehrung ein 5 Dabei stellte sie seinen Namen an die erste Stelle Lenin Liebknecht Luxemburg Demonstration weil er fur sie hohere Bedeutung hatte 6 Seit 1926 veranstaltete die KPD Mitte Januar in Friedrichsfelde eine jahrliche Lenin Liebknecht Luxemburg Feier 7 Diese war zentraler Teil der von der KPD in Deutschland organisierten LLL Wochen 8 Am 13 Juni 1926 dem Jahrestag der Beerdigung Rosa Luxemburgs weihte die KPD das von Ludwig Mies van der Rohe geschaffene Revolutionsdenkmal fur die ermordeten Sozialisten auf dem Friedhof Friedrichsfelde ein Es bestand aus mit roten Ziegeln verkleideten Betonblocken trug den Sowjetstern mit Hammer und Sichel und die rote Fahne Eingraviert waren das von Rosa Luxemburg ubernommene Zitat Ferdinand Freiligraths uber die Revolution Ich war ich bin ich werde sein und der Satz Den toten Helden der Revolution 5 9 1930 verbot Preussens Polizeiprasident Karl Zorgiebel die Berliner LLL Feier Die Polizei verhaftete und misshandelte viele Teilnehmer 1932 legte die KPD Fuhrung den Vorrang Lenins im Namen der Demonstration und in Rede Formularen fur KPD Bezirke fest Damit bestimmte und vereinnahmte sie das Gedenken an die getoteten Sozialisten parteipolitisch und ideologisch im Sinne des von Josef Stalin und der Komintern festgelegten Marxismus Leninismus Die KPD organisierte LLL Demonstrationen auch in vielen anderen Stadten Deutschlands und benutzte Originalzitate Liebknechts und Luxemburgs zur Agitation fur die Sozialfaschismusthese die sie damals von Stalin ubernommen hatte 10 Die KPD Zeitung Die Rote Fahne beschrieb die haufigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizeikraften als Beleg fur eine revolutionare Stossrichtung dieser Gedenkfeiern 11 Bei der vorlaufig letzten Gedenkfeier am 17 Januar 1933 proklamierte sie einen Angriff von sechs Millionen 12 mit den Waffen des Leninismus bewaffneten Kommunisten inmitten einer Welt des Krieges der reaktionaren Krafte und des faschistischen Berlin Das rote Berlin habe seine Toten geehrt indem es Provokateure der SA in die Flucht geschlagen habe 13 Zeit des Nationalsozialismus BearbeitenDas seit 30 Januar 1933 herrschende NS Regime nahm alle Teilnehmer der Demonstration vom 17 Januar 1933 fest und verhorte sie Im Februar 1933 beschadigten Nationalsozialisten das Denkmal schwer 1934 beschloss das NS Regime die Gedenkstatte in Friedrichsfelde vollstandig zu zerstoren 5 Im Januar 1935 wurde der Beschluss ausgefuhrt 14 Kommunisten und Antifaschisten im In und Ausland setzten das traditionelle Gedenken fort Bertolt Brecht und Hanns Eisler nahmen am 17 Januar 1936 an einer von deutschen Emigranten organisierten LLL Feier in New York City teil fur die Brecht die Kantate Ein Soldat weist nach dass Lenin gestorben ist schrieb 15 Der tschechische Autor Julius Fucik veroffentlichte 1942 in der kommunistischen Zeitung Rude pravo im deutsch besetzten Prag einen Leitartikel zur LLL Feier und wurde kurz darauf von den Nationalsozialisten verhaftet 16 Exilierte Kommunisten und Antifaschisten organisierten eine LLL Feier am 17 Januar 1942 in Mexiko Stadt 17 Inhaftierte Angehorige der verbotenen KPD organisierten 1943 im Arbeitslager Gyrenbad Bad Urach eine illegale LLL Feier 18 SBZ und DDR Bearbeiten nbsp 13 Januar 1946 Gedenkfeier mit einer Nachbildung des Revolutionsdenkmals in Berlin Friedrichsfelde Am Rednerpult rechts Wilhelm PieckNach dem Zweiten Weltkrieg fand in Friedrichsfelde wieder jedes Jahr eine Demonstration zum Gedenken an ermordete Sozialisten statt Die erste am 13 Januar 1946 war Teil der damaligen Kampagne der KPD zur Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED 19 In der DDR Geschichtsschreibung wurde sie spater als gemeinsame Gedachtniskundgebung der SPD und KPD fur Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg 20 und als Kampfdemonstration der Berliner Werktatigen bezeichnet 21 Der KPD Vorsitzende und spatere DDR Prasident Wilhelm Pieck hielt die Gedenkrede vor einer provisorischen Nachbildung des fruheren Denkmals welches vom NS Regime zerstort worden war 3 Zudem organisierte die KPD in mehreren deutschen Stadten erneut Lenin Liebknecht Luxemburg Feiern darunter Leipzig 27 Januar zusammen mit der SPD 22 Dresden 21 Januar ebenfalls mit der SPD 23 und Dortmund 24 Damit knupfte sie an die LLL Feiern in der Weimarer Republik an 25 Seit ihrer Grundung 1946 organisierte die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SED in Friedrichsfelde die jahrliche Massendemonstration Wilhelm Pieck veranlasste den Bau eines neuen Denkmals am Eingang des Friedhofs 26 das 1951 fertiggestellt wurde 27 Die neue Gedenkstatte sollte die Vereinigung von KPD und SPD als historische Lehre aus dem Scheitern der Weimarer Republik darstellen und die politische Macht der SED symbolisieren Die Aufschrift Die Toten mahnen uns auf dem Gedenkstein forderte Disziplinierung um die SED Ziele durchzusetzen Sie wurde von Jahr zu Jahr mit wechselnden politischen Forderungen verknupft So richtete die SED die Mahnung der Toten 1952 gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik 1961 gegen Konrad Adenauer Franz Josef Strauss Fritz Erler und Willy Brandt 1971 fur den Bund mit der KPdSU 28 Dazu gab sie entsprechende Parolen aus 29 Seit 1955 nannte die SED die Gedenkfeier Kampfdemonstration der Berliner Werktatigen zum Gedenken an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg 30 oder Kampfdemonstration zu Ehren Liebknechts und Luxemburgs 31 Seit 1955 nahmen auch paramilitarische Kampfgruppen der Arbeiterklasse daran teil 32 Ihre Parade bildete fortan den Abschluss und Hohepunkt der jahrlichen Gedenkfeiern Dabei knupfte die DDR Fuhrung an die Tradition des Roten Frontkampferbundes in der Weimarer Republik an Indem sie das Gedenken an Liebknecht und Luxemburg als heroisch konnotierten Totenkult inszenierte erinnerte und verpflichtete sie die Arbeitermilizen die Gesellschaftsordnung der DDR unter Einsatz ihres Lebens zu schutzen 33 Die Demonstration fand zunachst zwischen dem U und S Bahnhof Frankfurter Allee und der Gedenkstatte Friedrichsfelde statt spater begann sie bereits am U Bahnhof Frankfurter Tor An der Spitze des Zuges ging das gesamte Politburo der SED mit dem Generalsekretar Am Ziel nahm die Staats und Parteispitze die Platze auf einer Ehrentribune ein an der dann uber hunderttausend Menschen aus Berliner Betrieben vorbeiliefen Die Zuschauer waren aus Abordnungen von Berliner Betrieben zusammengesetzt Die Standorte der einzelnen Betriebsgruppen waren geplant und festgelegt Zu den Aufmarschen gehorte bis etwa 1980 die Mitfuhrung ausserordentlich grosser Fotos der Mitglieder der Parteispitze Danach wurde nur noch das Bild von Partei und Staatschef Erich Honecker mitgefuhrt 34 Die SED behauptete von Jahr zu Jahr steigende Teilnehmerzahlen um die Einheit der Bevolkerung mit der Staats und Parteifuhrung zu beweisen Durch ihre minutiose behordliche Organisation und die verordnete weitgehend unfreiwillige Teilnahme wurde die Demonstration immer mehr zur asthetischen Hulle die bei den Beteiligten keine echte Begeisterung erzeugte 35 1974 wurde in der DDR die bis dahin zensierte Schrift zur russischen Oktoberrevolution veroffentlicht die Rosa Luxemburg im Herbst 1917 verfasst und in der sie Lenins Parteikonzept unter anderem mit dem Satz kritisiert hatte Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden 36 Am 16 Januar 1977 demonstrierten erstmals drei Ost Berliner bei der Massendemonstration der SED mit einem Plakat auf dem dieses bekannte Luxemburgzitat stand Sie wurden dafur zu Haftstrafen zwischen 12 und 18 Monaten verurteilt 37 Am 9 Januar 1988 beschlossen Burgerrechtler der Arbeitsgruppe Staatsburgerschaftsrecht in der Umwelt Bibliothek mit eigenen Plakaten an der fur den 17 Januar bevorstehenden SED Massendemonstration teilzunehmen Die Idee war seit September 1987 im Gesprach Geplant waren 16 Transparente mit Zitaten Rosa Luxemburgs sowie dem DDR Verfassungsartikel 27 uber das Recht auf freie Meinungsausserung 38 Man wollte nicht als Gruppe auftreten und so den DDR Behorden keine Handhabe zur Festnahme bieten Besonders Wolfgang Templin und seine Frau Regina setzten sich fur die Aktion ein Das Ministerium fur Staatssicherheit MfS uberwachte die Burgerrechtler 39 wusste von ihrem Plan und hatte sich seit November 1987 auf die Verhinderung der Protestaktion vorbereitet Operation Storenfried Es lud im Vorfeld 118 Personen zu einer Belehrung Einschuchterung vor um sie von der Teilnahme abzubringen 19 weiteren Personen erlaubte es kurzfristig die Ausreise Am 16 Januar erfolgten erste vorbeugende Festnahmen Am 17 Januar wurden 70 Teilnehmer der Aktion festgenommen 35 weitere vorbeugend darunter der mit Berufsverbot belegte Liedermacher Stephan Krawczyk die Mitarbeiter der Umweltbibliothek Till Bottcher Andreas Kalk und Bert Schlegel sowie die Burgerrechtler Vera Wollenberger und Frank Herbert Misslitz 40 Ab 20 Januar kam es gegen die Festnahmen zu Protestaktionen in mehreren Stadten der DDR Am 22 Januar sendeten die bundesdeutschen Fernsehsender eine Protestbotschaft von Krawczyks Frau Freya Klier Zahlreiche bundesdeutsche Kunstler solidarisierten sich mit ihr setzten Auftritte in der DDR aus und forderten die Freilassung der Inhaftierten Am 25 Januar verhaftete das MfS zudem Barbel Bohley Ralf Hirsch Freya Klier Regina und Wolfgang Templin sowie Werner Fischer Vier der Verhafteten wurden zu sechs Monaten Haft wegen Zusammenrottung verurteilt 41 Daraufhin kam es in der ganzen DDR zu Protesten haufig ausgehend von Kirchengemeinden Auf Wandparolen stand Freiheit fur Andersdenkende Freie Wahlen Luxemburg im DDR Gefangnis und anderes Auch im Ausland wurden starke Proteste laut Im Februar 1988 wurden 25 Personen die den Verzicht auf die Teilnahme an der Protestaktion verweigert oder gegen Festnahmen protestiert hatten darunter Krawczyk Klier und Schlegel in die Bundesrepublik ausgeburgert Der offentliche Demonstrationsversuch und die folgenden uberregionalen Proteste gelten als Auftakt zur Revolution von 1989 42 In Leipzig riefen am 15 Januar 1989 Burgerrechtsgruppen unter dem fiktiven Namen Initiative zur demokratischen Erneuerung unserer Gesellschaft zu einer Gegendemonstration gegen die staatlichen Gedenkfeiern auf Der Tag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht soll uns Anlass sein weiter fur eine Demokratisierung unseres sozialistischen Staates einzutreten 43 Damit eigneten sich erneut SED Gegner den offiziellen Gedenktag im staatskritischen Sinne an und forderten so den Zusammenbruch der legitimatorischen Geschichtskonstruktion der SED deren Erosion damals weit fortgeschritten war 44 Die Burgerrechtsgruppen druckten den Aufruf illegal in ca 10 000 Exemplaren und konnten trotz der Verhaftungen im Vorfeld ca 5 000 davon verteilen Ab 13 Januar protestierten weitere SED Gegner in der DDR gegen die Verhaftungen und informierten westliche Medien die den Vorgang ab 15 Januar offentlich machten Bei der Abschlusskonferenz der Konferenz uber Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Wien am selben Tag wiesen mehrere Politiker darauf hin dass die Verhaftungen gegen die Verpflichtung der DDR auf die Menschen und Burgerrechte verstosse Etwa 500 bis 800 Personen nahmen an der illegalen Demonstration teil 53 Teilnehmer darunter der Redner Fred Kowasch wurden festgenommen Nach internationalen Protesten liess Erich Honecker die Ermittlungsverfahren gegen sie am 24 Januar einstellen Der Vorgang gilt als erfolgreiche Generalprobe zur Revolution 45 Dokumentiert wurde die gelungene Aktion bereits im Marz 1989 im Leipziger Samisdat Die Mucke 46 nbsp 16 Januar 1955 Kranzniederlegung nbsp 15 Januar 1978 nbsp 15 Januar 1978 Partei und Staatsfuhrung der DDR Von links Harry Tisch Kurt Hager Willi Stoph Erich Honecker Horst Sindermann Paul Verner Konrad Naumann Alfred Neumann nbsp 15 Januar 1989 ZK der SED auf der Ehrentribune Von links Willi Stoph Egon Krenz Joachim Herrmann Redner Erich Honecker Erich MielkeIm Verlauf der friedlichen Revolution in der DDR 1989 gab sich die SED zunachst den Namenszusatz Partei des Demokratischen Sozialismus SED PDS Sie rief fur den 14 Januar 1990 zu einer Demonstration nach Friedrichsfelde auf um diese als Ausweis ihres Bruchs mit der eigenen Vergangenheit zu nutzen Dazu wahlte sie das Luxemburg Zitat von der Freiheit der Andersdenkenden als Motto So prasentierte sie Rosa Luxemburg nun als Prophetin des demokratischen Sozialismus den die SED immer als historische Illusion verurteilt hatte und somit erneut als Ahnherrin des eigenen Parteiprogramms Dagegen protestierte Wolfgang Templin auf der Demonstration mit der Plakataufschrift Hande weg von Luxemburg Ihr bleibt die Erben Stalins Die Sozialdemokratische Partei in der DDR demonstrierte am selben Tag vom Alexanderplatz wo Barbel Bohley als Hauptrednerin an die Unterdruckung der Proteste von 1988 durch die SED erinnerte zum Friedhof der Marzgefallenen 47 Am Demonstrationszug nach Friedrichsfelde nahmen zehntausende 48 nach PDS nahen Quellen bis zu 100 000 49 oder mehrere 100 000 Personen teil 50 Bundesrepublik Deutschland BearbeitenSeit der Wiedervereinigung Deutschlands im Oktober 1990 wurde die Demonstration zu einem festen Treff und Sammelpunkt verschiedener linksgerichteter Gruppen und Parteien Sie wird von einem Bundnis organisiert Die Partei Die Linke ruft wie ihre Vorgangerpartei PDS zum Stillen Gedenken auf Dabei legen viele Privatpersonen am Gedenkstein der Sozialisten rote Nelken und Kranze nieder 51 Im Januar 1991 protestierten einige zehntausend Demonstrationsteilnehmer unter dem Motto Kein Blut fur Ol gegen den damaligen Golfkrieg In den Folgejahren erreichte die Demonstration ahnliche Teilnehmerzahlen wie in der fruheren DDR Ihre nahezu bruchlose Kontinuitat erklart Barbara Konczol nicht nur mit DDR Nostalgie sondern auch mit der subversiven Symbolkraft des Denkens von Rosa Luxemburg die wegen ihrer Leninkritik bleibende Popularitat und Attraktivitat erhalten habe Das 1988 von den Burgerrechtlern verwendete Luxemburg Zitat von der Freiheit der Andersdenkenden habe vielen ehemaligen DDR Burgern ermoglicht das Gedenken nicht nur mit Akklamation der SED Herrschaft sondern auch Infragestellung dieser Herrschaft zu verbinden So hatten sie ihre Identitat als DDR Burger und Unabhangigkeit vom verordneten Gedenkritual der SED bewahren und den Gedenktag weiterhin mit nonkonformem Verhalten verknupfen konnen Ab 1990 hatten die PDS und ihre Anhanger die Rolle der Gegendemonstranten von 1988 ubernommen Sie prasentierten sich nun als die Andersdenkenden die sich so ihrer besonderen Identitat im Alltag der Bundesrepublik vergewisserten Zwar hielten sich die ehemaligen Burgerrechtler seither von der Demonstration fern diese habe aber eher als andere fruhere DDR Feiertage das Potential verschiedene deutsche Erinnerungen und Identitaten bleibend miteinander zu verbinden 52 Am 12 Januar 1992 zogen mehrere tausend Personen quer durch Berlin nach Friedrichsfelde Der Protestzug richtete sich auch gegen den vollzogenen Abriss des Lenindenkmals in Berlin Friedrichshain 53 Seit 1996 findet am zweiten Januarwochenende auf Initiative der parteiunabhangigen marxistischen Zeitung Junge Welt eine jahrliche Rosa Luxemburg Konferenz zur Aktualitat ihres Werkes und sozialistischen Perspektiven statt 54 Viele Teilnehmer besuchen nach Angaben der Veranstalter im Anschluss daran auch die Demonstration 55 Am 15 Januar 1996 nahmen nach Angaben der Veranstalter bis zu 80 000 Personen an der Demonstration teil Dabei sturmte die Polizei das Gelande vor dem Friedhof und nahm 14 Autonome unter den Demonstranten fest weil diese die als terroristische Vereinigung geltende Arbeiterpartei Kurdistans PKK mit Parolen unterstutzt haben sollten Dabei kam es zu Verletzungen 56 2000 wurde die damals auf den 9 Januar angesetzte Demonstration wegen einer anonymen Drohung die Teilnehmer mit einer Maschinenpistole zu beschiessen und Handgranaten auf sie zu werfen kurzfristig von den Berliner Behorden verboten Ein Teil der Veranstalter darunter Antifagruppen und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten VVN BdA demonstrierte daraufhin ohne Genehmigung am 9 Januar gegen das Demonstrationsverbot Dabei kam es zu Zusammenstossen mit der Polizei Auch das Stille Gedenken war wegen der Drohung verboten worden 57 Trotzdem nahmen viele Menschen daran teil In der PDS wurde die Entscheidung das stille Gedenken abzusagen kontrovers diskutiert 58 Die meisten Veranstalter verlegten die Demonstration auf den 15 Januar deren Verlauf blieb weitgehend ohne Zwischenfalle 59 2003 stand die Demonstration im Zeichen des bevorstehenden Irakkrieges Unter den 10 000 bis 12 000 Teilnehmern waren viele Angehorige der Friedensbewegung Mit dem stillen Gedenken erreichte die Ehrung Luxemburgs und Liebknechts 80 000 bis 100 000 Teilnehmer In den Folgejahren nahm sie wieder ab bewegte sich aber konstant bei einigen Zehntausend Thema der uberwiegend gewaltfrei verlaufenden Proteste waren zuletzt vor allem die Hartz IV Gesetze Am 11 Dezember 2006 weihte der Forderverein Erinnerungsstatte der deutschen Arbeiterbewegung einen Gedenkstein mit der Aufschrift Den Opfern des Stalinismus neben der Gedenkstatte der Sozialisten in Friedrichsfelde ein 60 Dagegen protestierten einige Teilnehmergruppen der Demonstration darunter die Kommunistische Plattform Die Berliner PDS hatte die Aufstellung unterstutzt Die Fuhrung der Linkspartei besucht bei ihrem Stillen Gedenken regelmassig auch diesen Gedenkstein 51 nbsp Marx Engels Lenin Stalin Mao auf einem Plakat von Demonstrationsteilnehmern Berlin 13 Januar 2008 2008 beschrieb das Bundesamt fur Verfassungsschutz Traditionshintergrund und Entwicklung der Demonstration der er einen hohen Symbolwert fur den deutschen Linksextremismus in seinen unterschiedlichen Schattierungen zusprach Einerseits habe die Teilnehmerzahl seit 2000 abgenommen andererseits pragten zunehmend Gruppen die Rosa Luxemburgs Leninkritik ausklammerten und sich einer kritischen Debatte uber den Stalinismus und dem ihm zugrunde liegenden Marxismus Leninismus weiterhin verweigern das Erscheinungsbild Aufgrund der beobachteten Unterschiede und Konflikte zwischen den Teilnehmergruppen schloss der Verfassungsschutz einen Wandel ihrer Positionen nicht aus 61 Einige Teilnehmer fuhrten Plakate mit Abbildungen von Josef Stalin und Mao Zedong mit Das Organisationsbundnis lehnte solche Plakate ab schloss aber die die sie mitfuhrten nicht von der Demonstration aus Deshalb organisierten die Falken Teile der Linksjugend solid der Naturfreundejugend Berlin der Jusos und der DGB Jugend 2013 eine alternative Demonstration Sie fuhrte vom Olof Palme Platz dem Standort des ehemaligen Eden Hotel wo die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht geplant wurde bis zu ihren Denkmalern im Tiergarten Die Spaltung in zwei Demonstrationen fuhrte bei beiden Organisatorengruppen zu einer verstarkten Auseinandersetzung mit den Ideen von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg und Angeboten dazu 62 63 nbsp Auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde am 13 Januar 2008 nbsp nbsp Demonstration am 14 Januar 2018 nbsp nbsp Literatur BearbeitenGilbert Badia Rosa Luxemburg In Etienne Francois Hagen Schulze Deutsche Erinnerungsorte 2 Beck Munchen 2009 ISBN 3 406 59142 6 S 105 121 Ilko Sascha Kowalczuk Endspiel Die Revolution von 1989 in der DDR Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 58357 5 S 262 286 Kapitel Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden Barbara Konczol Martyrer des Sozialismus Die SED und das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Campus Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 593 38747 5 Barbara Konczol Dem Karl Liebknecht haben wir s geschworen der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand Der Wandel des 15 Januar als politischer Gedenktag von KPD und der SED 1920 bis 1989 In Jahrbuch fur Historische Kommunismusforschung 2005 ISSN 0944 629X S 171 188 Martin Sabrow Kollektive Erinnerung und kollektiviertes Gedachtnis Die Liebknecht Luxemburg Demonstration in der Gedenkkultur der DDR In Alexandre Escudier Gedenken im Zwiespalt Konfliktlinien europaischen Erinnerns Wallstein 2001 ISBN 3892444250 S 117 138 Rosa Luxemburg Karl Liebknecht Frank Schumann Redaktion Geschichte im Brennpunkt Der Fall Liebknecht Luxemburg Das Neue Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 360 01340 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Liebknecht Luxemburg Demonstration Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien FotografienWebsite der VeranstalterDDRAktion Storenfried IFM Archiv e V Leipziger Menschenrechtsgruppen 1989 Blatt 1 15 Januar 1989 Der Protest zieht in die Provinz 2 Aufl 1999 Arbeitsgruppe Menschenrechte und Arbeitskreis Gerechtigkeit Leipzig Hrsg Die Mucke Dokumentation der Ereignisse in Leipzig Leipzig Samisdat Marz 1989 34 Seiten in Ormig Hektographie und zwei schwarz gedruckte Seiten DIN A4 Reproduktion der S 0 17 zum Download sowie Nachdruck von Vorwort und einem Teil als Leipziger Chronik 1989 Teil 1 in Ost West Diskussionsforum Nr 6 April 1989 S 8 11 sowie eines weiteren Teiles als Leipziger Chronik 1989 Teil 2 in Ost West Diskussionsforum Nr 7 Juni 1989 S 7 10 MfS Information uber Aktivitaten feindlich negativer Krafte in Leipzig im Zusammenhang mit dem 70 Jahrestag der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg Berlin 16 01 1989 in Armin Mitter Stephan Wolle Hrsg Ich liebe euch doch alle Befehle und Lageberichte des MfS Januar November 1989 Berlin BasisDruck Verlagsgesellschaft 1990 S 11 14 Artikel mit umfangreichem Bild und Videomaterial zur Luxemburg Liebknecht Demonstration 1988 auf jugendopposition deBundesrepublik Gedenkstatte Ernst Thalmann e V Hamburg Hrsg L L L Geschichte Hintergrund und Zukunft einer Demonstration Klaus Taubert Der Spiegel Luxemburg Liebknecht Demo Gedenkzug in eigener Sache Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ein Traditionselement des deutschen Linksextremismus Broschure des Bundesamts furVerfassungsschutzEinzelnachweise Bearbeiten Martin Jander Berlin DDR Ein politischer Stadtspaziergang Christoph Links 2003 ISBN 386153293X S 20 Barbara Konczol Martyrer des Sozialismus die SED und das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht 2008 S 82f a b Martin Sabrow Kollektive Erinnerung und kollektiviertes Gedachtnis Die Liebknecht Luxemburg Demonstration in der Gedenkkultur der DDR In Alexandre Escudier Gedenken im Zwiespalt 2001 S 129 Annelies Laschitza Im Lebensrausch trotz alledem Rosa Luxemburg Aufbau Verlag Berlin 1996 ISBN 3 351 02444 4 S 621f a b c Gilbert Badia Rosa Luxemburg In Etienne Francois Hagen Schulze Deutsche Erinnerungsorte 2 Munchen 2009 S 113 Barbara Konczol Martyrer des Sozialismus die SED und das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht 2008 S 96 Albrecht Dumling Lasst euch nicht verfuhren Kindler 1985 ISBN 3463400332 S 230 Joachim Hoffmann Berlin Friedrichsfelde ein deutscher Nationalfriedhof kulturhistorischer Reisefuhrer Das Neue Berlin 2001 ISBN 3360009592 S 87 Jean Louis Cohen Mies van der Rohe Routledge Chapman amp Hall 1995 ISBN 0 419 20330 3 S 42 Abbildung Eric D Weitz Creating German Communism 1890 1990 From Popular Protests to Socialist State Princeton University Press 1996 ISBN 0 691 02682 3 S 179 181 und Fn 49 Barbara Konczol Martyrer des Sozialismus die SED und das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht 2008 S 106 Die Zahl entsprach dem Wahlerpotential der KPD bei der Reichstagswahl November 1932 Martin Broszat Hermann Weber Gerhard Braas SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Oldenbourg Munchen 1993 ISBN 3 486 55262 7 S 441 Eric D Weitz Creating German Communism 1890 1990 From Popular Protests to Socialist State 1996 S 180 und Fn 52 Martin Jander Berlin DDR Ein politischer Stadtspaziergang Christoph Links 2003 ISBN 386153293X S 20 Joachim Lucchesi Ronald K Shull Musik bei Brecht Hensch Verlag Kunst und Gesellschaft 1988 ISBN 3362001122 S 666 Louis Furnberg Gesammelte Werke Reden Aufsatze Literatur und Kunst Deutsche Akademie der Kunste zu Berlin Aufbau Verlag 1971 S 183 Wolfgang Kiessling Exil in Lateinamerika Band 4 von Kunst und Literatur im antifaschistischen Exil 1933 1945 P Reclam 1984 S 293 Wolfgang Schumann Gerhart Hass Karl Drechsler Deutschland im Zweiten Weltkrieg Der grundlegende Umschwung im Kriegsverlauf November 1942 bis September 1943 Pahl Rugenstein 1985 S 311 Eberhard Kuhrt Henning von Lowis Griff nach der deutschen Geschichte Erbeaneignung und Traditionspflege in der DDR Schoningh Paderborn 1988 ISBN 3 506 79311 X S 200 Werner Berthold Marxistisches Geschichtsbild Volksfront und antifaschistisch demokratische Revolution Akademischer Verlag 1970 S 175 Heinz Vosske Geschichte der Gedenkstatte der Sozialisten in Berlin Friedrichsfelde Dietz Berlin 1982 S 48 Andreas Malycha Hrsg Auf dem Weg zur SED die Sozialdemokratie und die Bildung einer Einheitspartei in den Landern der SBZ eine Quellenedition Dietz 1996 ISBN 3 8012 4065 7 S 299 VVN Stadtverband Dresden Dresdens Ehrenburger von 1945 bis 2007 Auruspress 2008 S 99 Barbara Posthoff Hrsg Plakatsammlung des Instituts fur Zeitungsforschung der Stadt Dortmund Kommentar und Registerband zur Microfiche Ausgabe Band 50 Teil 2 Saur 1992 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Liebknecht Luxemburg Demonstration gezeigt wurden oder gezeigt werden sollten jugendopposition de Fotos weiterer Plakate MfS Information uber eine geplante Provokation anlasslich der Kampfdemonstration zur Ehrung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 17 Januar 1988 und Massnahmen zu deren vorbeugenden Verhinderung Berlin 13 Januar 1988 Verhaftungen auf der Liebknecht Luxemburg Demonstration auf bildungsserver berlin brandenburg de abgerufen am 21 Juli 2010 Ferdinand Kroh Hrsg Freiheit ist immer Freiheit Die Andersdenkenden in der DDR Ullstein 1988 ISBN 3548344895 S 53 Ilko Sascha Kowalczuk Endspiel Die Revolution von 1989 in der DDR Munchen 2009 S 262 286 MfS Information uber Aktivitaten feindlich negativer Krafte in Leipzig im Zusammenhang mit dem 70 Jahrestag der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg Berlin 16 Januar 1989 in Armin Mitter Stephan Wolle Hrsg Ich liebe euch doch alle Befehle und Lageberichte des MfS Januar November 1989 Berlin BasisDruck Verlagsgesellschaft 1990 S 11 14 Martin Sabrow Kollektive Erinnerung und kollektiviertes Gedachtnis Die Liebknecht Luxemburg Demonstration in der Gedenkkultur der DDR In Alexandre Escudier Gedenken im Zwiespalt 2001 S 134f Gilbert Jacoby 1989 90 Die Friedliche Revolution in der DDR Die Geschichte der Deutschen epubli 2011 ISBN 3844209786 S 74 Hans Michael Kloth Der Spiegel 14 Januar 2009 20 Jahre Mauerfall Generalprobe fur die Revolution Arbeitsgruppe Menschenrechte und Arbeitskreis Gerechtigkeit Hrsg Die Mucke Dokumentation der Ereignisse in Leipzig Leipzig Samisdat Marz 1989 34 Seiten in Ormig Hektographie und zwei schwarz gedruckte Seiten DIN A4 Reproduktion der S 0 17 Nachdruck eines Auszuges Leipziger Chronik Teil 2 vom 11 September 1988 bis 27 Januar 1989 in Ost West Diskussionsforum Nr 7 Juni 1989 S 7 10 Reproduktion Barbara Konczol Erster Mai und funfzehnter Januar In Martin Sabrow Erinnerungsorte der DDR Munchen 2009 S 144 Barbara Konczol Reinventing Rosa Luxemburg In David Clarke Ute Wolfel Hrsg Remembering the German Democratic Republic Divided Memory in a United Germany Palgrave Macmillan 2011 ISBN 9780230275508 S 82 f Hannes Bahrmann Chronik der Wende Die Ereignisse in der DDR zwischen 7 Oktober 1989 und 18 Marz 1990 Christoph Links 2012 ISBN 3 86284 161 8 S 177 Otfried Arnold Von den Anfangen eine illustrierte Chronik der PDS 1989 bis 1994 Dietz 1995 ISBN 3320018809 S 17 Helmut Zessin Edwin Schwertner Frank Schumann Chronik der PDS 1989 bis 1997 Dietz 1998 ISBN 3320019570 S 328 a b Miriam Hollstein DDR Ritual Gedenkfeier fur Rosa Luxemburg spaltet die Linke In welt de 12 Januar 2013 abgerufen am 20 Januar 2018 Barbara Konczol Erster Mai und funfzehnter Januar In Martin Sabrow Erinnerungsorte der DDR Munchen 2009 S 141 146 Bernd Jurgen Warneken Populare Kultur Gehen Protestieren Erzahlen Imaginieren Bohlau Wien 2010 ISBN 3412205087 S 150 Uwe Backes Stephane Courtois Ein Gespenst geht um in Europa das Erbe kommunistischer Ideologien Bohlau Wien 2002 ISBN 3412150010 S 201 Kizil safak turkische Ausgabe von Roter Morgen Band 35 Ausgaben 1 12 G Schneider 2001 S 24 Junge Welt Uber die Konferenz mm Mehrere zehntausend Menschen zogen wieder an die Graber von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg Mit roten Fahnen und Nelken zur Gedenkstatte In berliner zeitung de 15 Januar 1996 abgerufen am 20 Januar 2018 Henryk M Broder Klaus Wiegrefe Die gottliche Rosa In Der Spiegel Nr 3 2000 S 60 66 online 17 Januar 2000 PDS Pressedienst 14 Januar 2000 Verbot der Liebknecht Luxemburg Ehrung am 9 Januar Chronologie einer Entscheidung Memento vom 1 Februar 2014 im Internet Archive Andreas Bodden Sozialistische Zeitung 20 Januar 2000 Ruckblick auf Verbot und Verlauf der Demonstration 2000 Anne Kaminsky Orte des Erinnerns Gedenkzeichen Gedenkstatten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR Christoph Links 2007 ISBN 3861534436 S 72 Bundesamt fur Verfassungsschutz April 2008 Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ein Traditionselement des deutschen Linksextremismus Memento vom 1 Februar 2014 im Internet Archive PDF 164 kB Zahlen S 8 Zitat S 11 Zoe Sona Streit um den besseren Protest Revolutionare Kontrahenten In taz de 10 Januar 2013 abgerufen am 20 Januar 2018 Redaktion neues deutschland Der Nelkenkrieg neues deutschland In neues deutschland de 10 Januar 2013 abgerufen am 20 Januar 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liebknecht Luxemburg Demonstration amp oldid 230821790