www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Franz Josef Strauss Zum Musiker Franz Joseph Strauss siehe Franz Strauss Franz Josef Strauss 6 September 1915 in Munchen 3 Oktober 1988 in Regensburg war ein deutscher Politiker der CSU deren Vorsitzender er von 1961 bis zu seinem Tod war Franz Josef Strauss 1982 Unterschrift von Franz Josef StraussStrauss war unter Konrad Adenauer Bundesminister fur besondere Aufgaben 1953 1955 fur Atomfragen 1955 1956 und der Verteidigung 1956 1962 bis er wegen der Spiegel Affare zurucktreten musste In der Grossen Koalition unter Kurt Georg Kiesinger kam Strauss wieder in die Bundesregierung zuruck und war Bundesminister der Finanzen 1966 1969 Von 1978 bis 1988 war er bayerischer Ministerprasident Bei der Bundestagswahl 1980 scheiterte er als Kanzlerkandidat der Unionsparteien gegen den Amtsinhaber Helmut Schmidt SPD Strauss unterhielt enge Verbindungen zur Industrie und gehorte zu den Hauptinitiatoren bei der Grundung des Unternehmens Airbus Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Schulzeit 1 1 Familie 1 2 Geburt und Kindheit 1 3 Schulzeit und Studium 2 Zweiter Weltkrieg 3 Politische Karriere 3 1 Nachkriegszeit 3 2 Mitglied des Deutschen Bundestages 3 2 1 Kolumnist der Zeitschrift Stern 3 2 2 Eureco fur Wirtschaftsberatung 3 3 Tatigkeiten als Bundesminister 3 3 1 Bundesminister fur besondere Aufgaben 3 3 2 Bundesminister fur Atomfragen 3 3 3 Bundesminister der Verteidigung 3 3 3 1 Starfighter Affare 3 3 3 2 Fibag Affare 3 3 3 3 Spiegel Affare und Rucktritt 3 3 4 Bundesminister der Finanzen 3 4 Arbeit als Oppositionspolitiker 3 5 Bayerischer Ministerprasident 3 6 Akte des Ministeriums fur Staatssicherheit 3 7 Kabinette 4 Privates 4 1 Ehe und Beziehungen 4 2 Privatpilot 4 3 Sonstiges Engagement und Mitgliedschaften 5 Tod und Beisetzung 6 Ehrungen und Auszeichnungen 6 1 Ehrendoktorwurde 6 2 Amter 6 3 Ehrenburgerwurde 6 4 Namensgebung 7 Veroffentlichungen 8 Literatur 9 Filme 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseHerkunft und Schulzeit BearbeitenFamilie Bearbeiten Strauss wurde als Sohn des Metzgers Franz Josef Strauss 1875 1949 und dessen Frau Walburga 1 1877 1962 geboren Sein Vater stammte aus Kemmathen 1 seit 1971 zu Arberg Mittelfranken die Mutter aus Unterwendling seit 1978 Ortsteil von Kelheim Niederbayern Sein Geburtshaus war in der Schellingstrasse 49 2 im Munchener Stadtteil Maxvorstadt wo die Familie seit 1904 wohnte Der Vater betrieb dort eine Metzgerei 3 Das Ehepaar hatte neben Franz Josef noch eine Tochter namens Maria 4 Die Familie Strauss war streng katholisch monarchistisch und antipreussisch eingestellt 5 Franz Josef Strauss Senior war langjahriges Mitglied der Bayerischen Volkspartei Die Familie befurwortete die Trennung Bayerns vom Deutschen Reich wie sie zeitweise die Bayerische Volkspartei forderte 6 Geburt und Kindheit Bearbeiten Franz Josef Strauss wurde am 6 September 1915 in Munchen geboren Sechs Tage nach seiner Geburt wurde er als Franz Joseph Strauss in das Geburtenregister eingetragen und am 12 Oktober 1915 in der Ludwigskirche getauft Wahrend seiner Kindheit als Student und wahrend der Militarzeit wurde er nur bei seinem ersten Vornamen Franz gerufen Erst nach dem Tod seines Vaters nutzte er allmahlich beide Vornamen 7 Auf Rat eines Benediktinerpaters wechselte Strauss von der Volksschule an der Amalienstrasse auf die Gisela Realschule Der Universitatsprofessor Johannes Zellinger sorgte dafur dass er spater auf das humanistische Maximiliansgymnasium wechselte 8 Schulzeit und Studium Bearbeiten Nachdem er im Marz 1935 am Maximiliansgymnasium in Munchen das bayernweit beste Abitur abgelegt hatte begann Strauss als Stipendiat der Stiftung Maximilianeum ein Lehramtsstudium der Altphilologie Geschichte Staatswissenschaften und Germanistik an der Universitat Munchen Zuvor war seine Immatrikulation abgelehnt worden weil er keiner nationalsozialistischen Organisation angehorte nach einer Beschwerde seines ehemaligen Tutors und Lehrers wurde er doch zugelassen 6 Spater trat er der katholischen Munchner Studentenverbindung Tuiskonia bei Strauss wurde Mitglied des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbunds NSDStB 9 In seiner Freizeit ging Strauss dem Radsport nach und wurde 1937 auf Anraten des Professors Franz Dirlmeier Mitglied des Nationalsozialistischen Kraftfahrerkorps NSKK sowie Referent beim NSKK Sturm 23 M 86 in Munchen 10 Er hatte dort die Funktion eines Rottenfuhrers inne 11 Im Juli 1939 trat er aus dem NSKK aus Diese Mitgliedschaft wurde von der Spruchkammer in Schongau zwar als belastend eingestuft jedoch gleichzeitig als zwangsbedingt um eine Nichtzulassung zum Examen zu vermeiden Sie wurde als nominelle Mitgliedschaft gewertet die weder propagandistisch noch aktiv ausgeubt wurde 12 Zweiter Weltkrieg BearbeitenZunachst wurde Strauss aufgrund seines Studiums zweimal zuruckgestellt und am 31 August 1939 von der Wehrmacht nach Landsberg am Lech eingezogen und spater zur II Abteilung des Artillerieregiments 43 in der Nahe von Trier versetzt Im Marz 1940 wurde er beurlaubt um das Erste Staatsexamen abzulegen Nach seiner Ruckkehr zur Truppe wurde seine Einheit am 1 Mai zum Westfeldzug nach Frankreich verlegt Nach dem Waffenstillstand am 25 Juni gehorte Strauss zu den Besatzungstruppen und war zunachst an der Kanalkuste spater in Belgien stationiert Zum 1 November wurde er zum Unteroffizier befordert und gleichzeitig erneut beurlaubt 13 Am Theresien Gymnasium Munchen konnte er durch ein verkurztes Referendariat sein Studium fortsetzen und am 1 April 1941 mit dem Zweiten Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien beenden Sein Referendarexamen bestand er mit 1 1 der besten Note die seit dem Jahre 1910 in Bayern gegeben wurde 14 Parallel zum schulischen Referendariat war Strauss als Assistent am Altphilologischen und am Althistorischen Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen tatig Am 14 April 1941 wurde er erneut zur Wehrmacht einberufen und nahm ab dem 22 Juni 1941 am Krieg gegen die Sowjetunion teil Am 30 Juni war er in Lemberg Zeuge als die Deutschen zahlreiche Leichen vom sowjetischen Geheimdienst NKWD ermordeter Gefangener auffanden Strauss schrieb spater in seinen Lebenserinnerungen er sei als Wehrmachtssoldat mehrfach Zeuge deutscher Massaker an Juden im Osten geworden 15 Diese Kriegserlebnisse hatten ihn nach eigener Aussage tief gepragt Von September 1941 bis Februar 1942 wurde er zum Offizier ausgebildet im Marz 1942 als Leutnant d R der Heeresflak zugeteilt und in der Ukraine auf der Krim sowie vor Stalingrad eingesetzt Dort erlitt er Erfrierungen an beiden Fussen weshalb er noch vor dem Untergang der 6 Armee in der Schlacht von Stalingrad ins Reich zuruckverlegt wurde Nach einem weiteren Lehrgang von Januar bis Mai 1943 in Stolpmunde wurde er Ausbildungsoffizier Abteilungsadjutant und Offizier fur wehrgeistige Fuhrung bei der Flakartillerieschule Altenstadt bei Schongau 16 Schon wahrend seiner Militarzeit wurde Strauss am 8 April 1942 mit Wirkung zum 1 Mai zum ausserplanmassigen Beamten ernannt Am 20 April 1943 erfolgte die Ernennung zum Studienrat an der Oberschule fur Jungen an der Damenstiftstrasse in Munchen Notizen zu einer von ihm begonnenen Dissertation verbrannten 1944 Nachdem er am 1 Juni 1944 zum Oberleutnant befordert worden war wurde er im selben Jahr Chef der Stabsbatterie an der Flak Artillerie Schule IV die in der Kaserne in Altenstadt stationiert war und die heute seinen Namen tragt 17 Seine Nachfolge in dieser Funktion trat Mitte April 1945 der Schriftsteller Hans Hellmut Kirst an Strauss bezichtigte Kirst 1945 bei der US amerikanischen Besatzungsmacht Anhanger des Nationalsozialismus gewesen zu sein Kirst verbrachte neun Monate in einem US Internierungslager in Garmisch Obwohl Kirst als politisch unbelastet entlassen wurde verhangte Strauss als Landrat und Vorsitzender der Spruchkammer ein zweijahriges Schreibverbot gegen ihn In dieser Zeit begannen die jahrelang erbittert gefuhrten Auseinandersetzungen zwischen beiden 18 Politische Karriere BearbeitenNachkriegszeit Bearbeiten Bei Kriegsende geriet Strauss zunachst in Kriegsgefangenschaft er wurde schnell noch 1945 als politisch unbelastet eingestuft Ein deutschstammiger US Soldat zog ihn aufgrund seiner Englischkenntnisse zur Unterstutzung bei Ubersetzungen heran Von der amerikanischen Besatzungsmacht wurde er dann zum stellvertretenden Landrat des Landkreises Schongau bestellt 19 1946 war er Mitbegrunder des Kreisverbandes der CSU Schongau und wurde zum Landrat von Schongau gewahlt Seit 1948 war Strauss Mitglied im Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes in Frankfurt am Main 1949 wurde er von Hans Ehard zum ersten Generalsekretar der CSU ernannt Strauss suchte neben seiner Parteikarriere auch Fuhrungsaufgaben in der uberparteilichen Europa Union Deutschland EUD Er unterlag am 2 Mai 1954 dem CDU Bundestagsabgeordneten Paul Leverkuehn 1893 1960 in einer Kampfabstimmung zur Wahl des EUD Prasidenten Mitglied des Deutschen Bundestages Bearbeiten Dem Deutschen Bundestag gehorte Strauss seit dessen erster Legislaturperiode von 1949 bis zum 29 November 1978 und erneut seit der Wahl 1987 bis zum 19 Marz 1987 an Er vertrat als stets direkt gewahlter Abgeordneter den Wahlkreis Weilheim in Oberbayern Von 1949 bis zu seinem Amtsantritt als Bundesminister war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU CSU Fraktion und Vorsitzender der CSU Landesgruppe In der ersten Legislaturperiode 1949 1953 war Franz Josef Strauss Vorsitzender des Bundestagsausschusses fur Jugendfursorge und ab dem 19 Juli 1952 des Ausschusses fur Fragen der europaischen Sicherheit Er war damit der damals jungste Ausschussvorsitzende im Deutschen Bundestag 1952 wurde Strauss zum Stellvertretenden Vorsitzenden der CSU gewahlt 1952 gehorte Strauss zu einer Gruppe von 34 Abgeordneten der CDU CSU Fraktion darunter Theodor Blank Heinrich von Brentano Richard Jaeger Kurt Georg Kiesinger Heinrich Krone Paul Lucke Gerhard Schroder und Franz Josef Wuermeling die einen Gesetzentwurf zur Einfuhrung des relativen Mehrheitswahlrechts in den Deutschen Bundestag einbrachten und damit den Bestand der Koalition gefahrdeten Strauss gehorte neben Ludwig Erhard Hermann Gotz Gerhard Schroder alle CDU Richard Jaeger Richard Stucklen beide CSU Erich Mende FDP spater CDU Erwin Lange R Martin Schmidt und Herbert Wehner alle SPD zu den zehn Abgeordneten die seit der ersten Bundestagswahl 1949 25 Jahre lang ununterbrochen dem Parlament angehorten In der elften Legislaturperiode war er nach Willy Brandt SPD und Herbert Czaja CDU der drittalteste Abgeordnete Neben seiner Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag war Strauss von 1952 bis 1956 auch Mitglied des Europaischen Parlaments Strauss war ein begabter Redner Seine Debattenbeitrage im Deutschen Bundestag und im Bayerischen Landtag waren beruhmt aber auch beruchtigt Legendar sind seine Rededuelle im Bundestag mit dem damaligen SPD Fraktionsvorsitzenden Herbert Wehner Den Politischen Aschermittwoch baute er nach 1953 im niederbayerischen Vilshofen ab 1975 in Passau mit spektakularen Inszenierungen und mehrstundigen frei gehaltenen Reden zu einer bis in die Gegenwart zentralen Parteiveranstaltung der CSU mit bundesweiter Resonanz aus Kolumnist der Zeitschrift Stern BearbeitenIm Jahr 1964 gewann Henri Nannen Franz Josef Strauss zum Missfallen der Redakteure 20 als Kolumnisten fur den Stern 21 22 beendete die Kooperation jedoch schon nach 7 Monaten Die Stern Kolumnistin Anneliese Friedmann wurde in der Zeit von Strauss verklagt weil sie unter der Uberschrift Warum ich gegen ihn bin ihre Empfindungen zu Strauss in den Satz gefasst hatte Ich fuhle Skepsis gegenuber einem Gesicht das selbst auf freundlichen Familienphotos genau das ausdruckt was die Franzosen meinen wenn sie uns Boches nennen 23 Eureco fur Wirtschaftsberatung Bearbeiten Hauptartikel Eureco Buro fur Wirtschaftsberatung Zahlungen an die Eureco GmbH amp Co KG aus den Jahren 1964 bis 1967In diese Zeit fallt die Grundung der Briefkastenfirma Eureco Buro fur Wirtschaftsberatung im Jahre 1964 die durch den Rechtsanwalt und straussischen Finanzberater Reinhold Kreile treuhanderisch abgewickelt wurde Die Eureco erhielt durch Unternehmen von BMW uber Bertelsmann Daimler Benz und Dornier bis hin zu Firmen aus dem Imperium von Friedrich Karl Flick und der Taurus Film GmbH von Leo Kirch ohne erkennbare Gegenleistungen grosse Summen Alleine zwischen 1964 und 1968 gingen 490 892 Mark auf Konten der Eureco ein 24 Tatigkeiten als Bundesminister Bearbeiten Verteidigungsminister Strauss mit Helmuth von Grolman dem Wehrbeauftragten 1959Bundesminister fur besondere Aufgaben Bearbeiten Nach der Bundestagswahl vom 6 September 1953 wurde Franz Josef Strauss als Bundesminister fur besondere Aufgaben in das Kabinett Adenauer II berufen und war damit der bis dahin jungste deutsche Bundesminister Im Januar 1955 unterlag er in einer Kampfabstimmung um den CSU Parteivorsitz mit 329 zu 380 Stimmen gegen Hanns Seidel Bundesminister fur Atomfragen Bearbeiten Am 12 Oktober 1955 wurde ihm das neu gegrundete Bundesministerium fur Atomfragen ein Vorlaufer des heutigen Bundesministeriums fur Bildung und Forschung ubertragen In dieser Funktion war er am Aufbau der Deutschen Atomkommission beteiligt Er leitete deren erste Sitzung am 26 Januar 1956 im Palais Schaumburg Der neue Atomminister setzte sich entschieden fur die Erforschung und zivile Nutzung der Kernenergie ein und forderte dass bis 1970 die ersten Kernkraftwerke Strom produzieren sollten Abweichend von der Gesetzeslage in den Vereinigten Staaten pladierte Strauss fur ein Privateigentum an Kernbrennstoffen um einen zugigen Aufbau der privaten Kernenergiewirtschaft zu gewahrleisten der moglichst frei von staatlichen Reglementierungen sein sollte 25 Dazu gehorte auch eine private Haftung fur durch Kernenergie verursachte Schaden Am 9 Dezember 1955 ausserte er im Suddeutschen Rundfunk Wenn wir unseren 10 bis 15 jahrigen Ruckstand nicht sehr rasch aufholen werden wir wahrscheinlich darauf verzichten mussen in Zukunft zu den fuhrenden Nationen gezahlt zu werden 26 27 Am 25 Juli 1956 stellte er einen Gesetzentwurf zur Erzeugung und Nutzung der Kernenergie vor der 1960 zum ersten deutschen Atomgesetz fuhrte 28 Sein Nachfolger wurde im Oktober 1956 der Chemiker und CSU Politiker Siegfried Balke Bundesminister der Verteidigung Bearbeiten Franz Josef Strauss als Verteidigungsminister bei einem Manoverbesuch 1960Am 16 Oktober 1956 wurde er als Nachfolger von Theodor Blank zweiter Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland im Kabinett Adenauer II Bereits 1957 legte er Plane fur eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr vor Im Rahmen der Pariser Vertrage hatte sich Deutschland 1954 bereits verpflichtet auf die Produktion nicht aber auf den Einsatz von Atomwaffen zu verzichten Adenauer und Strauss trieben eine militarische Nutzung von Atomwaffen durch die Bundeswehr energisch voran Im April 1957 kam es deswegen zu einer Kontroverse mit namhaften Atomphysikern darunter Otto Hahn Werner Heisenberg Walther Gerlach und Carl Friedrich von Weizsacker um deren kritisches Gottinger Manifest 29 In der Folge kam es unter anderem zu einer abfalligen und beleidigenden Ausserung von Strauss uber Otto Hahn gegenuber Journalisten Bundeskanzler Adenauer entscharfte die Situation bei einem Empfang der Wissenschaftler im Kanzleramt Vor der Bundestagswahl 1957 bemuhte sich die Opposition vergeblich die weitverbreitete Ablehnung der Atombewaffnung im Wahlkampf zu nutzen Die Kampagne Kampf dem Atomtod war dennoch eine wesentliche Erneuerung der Friedensbewegung Die CDU CSU erzielte einen grossen Wahlerfolg und erreichte die absolute Mehrheit Strauss wurde erneut Verteidigungsminister Am 25 Marz 1958 wurde die atomare Ausrustung der Bundeswehr beschlossen die damit im Rahmen der Nuklearen Teilhabe der NATO im Kriegsfall Nuklearwaffen einsetzen konnte Strauss setzte sich vehement fur eine militarische Unterstutzung des neugegrundeten Staates Israel ein 30 Volumen und Umfang der zwischen Konrad Adenauer und David Ben Gurion beschlossenen in Israel wie Deutschland so umstrittenen wie im Rahmen der Wiedergutmachungsansatze wichtigen Rustungskooperation wurden zunachst geheim gehalten Strauss setzte sich dabei auch uber gesetzliche Vorgaben und Richtlinien hinweg was nur teilweise die Ruckendeckung Adenauers hatte 31 1958 holte er Eberhard Taubert 1907 1976 der hoher Funktionar im Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda gewesen war und das Drehbuch zu dem antisemitischen Hetzfilm Der ewige Jude geschrieben hatte als Berater fur sein neu eingerichtetes Referat Psychologische Kampffuhrung 32 Nach der Bundestagswahl am 17 September 1961 wurde Strauss erneut Verteidigungsminister allerdings in einer Koalitionsregierung mit der FDP Kabinett Adenauer IV Starfighter Affare Bearbeiten Strauss Amtsfuhrung war von etlichen Skandalen begleitet Laut Aussagen des ehemaligen Lockheed Verkaufers Paul White erhielten der Vorstand der Deutschen Bank Hermann Josef Abs und Strauss Gelder im Zusammenhang mit dem Verkauf von Flugzeugen des Typs Lockheed Super Constellation und Electra an die Lufthansa White told the FMOD Foreign Ministry of Defense that Lockheed had hired Frank Fahle at the suggestion of Herman Abs that Abs and Strauss had received money in connection with the sale of Constellations and Electras to Lufthansa and that the same pattern of dealing was continuing on the 104 sale 33 Unregelmassigkeiten bei Beschaffung oder Lizenzproduktion von 916 US amerikanischen F 104G Starfighter Kampfflugzeugen fuhrte zum Lockheed Skandal der in Deutschland auch Starfighter Affare genannt wurde Der Hersteller hatte in mehreren NATO Staaten die Entscheidung zur Beschaffung des Modells durch Bestechung beeinflusst Die Zeitschrift Stern berichtete Ende 1975 uber eine beeidete Aussage von Ernest F Hauser vor dem Kongressausschuss Congressional Committee zur Kundenwerbepraxis von Lockheed dass Anfang der 1960er Jahre im Zusammenhang mit der F 104 Beschaffung fur die Bundeswehr mindestens 10 Millionen US Dollar Schmiergeld an die CSU geflossen seien und ubergab sein Tagebuch aus jener Zeit mit entsprechenden Eintragungen 34 35 Die in diesem Zusammenhang gegen Strauss vorgebrachten Bestechungsvorwurfe konnten jedoch nie bewiesen werden Im Rahmen der Abhoraffare soll Strauss angeblich zugegeben haben einen Teil der Lockheed Akten vernichtet zu haben um Beweise verschwinden zu lassen was sich spater aber als Verleumdungskampagne durch das ostdeutsche Ministerium fur Staatssicherheit erwies 36 37 Die deutsche Variante des Starfighters stellte sich als unsicher heraus und wurde als Witwenmacher der Luftwaffe bitter verspottet 269 Absturze 116 tote Piloten Strauss wurden auch die Fibag Affare die Onkel Aloys Affare und der HS 30 Skandal zur Last gelegt Fibag Affare Bearbeiten Auch in der Fibag Affare kam es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Strauss und dem Spiegel die in einem Vergleich endeten Die Behauptung Strauss ware an FIBAG als stiller Gesellschafter beteiligt gewesen stellte sich vor Gericht als nicht belegbar heraus 38 Ein eingesetzter Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages konnte Strauss zudem keine Verfehlung nachweisen Der Untersuchungsausschuss zum HS 30 Skandal endete ohne dass Verdachtige oder Schmiergeldzahlungen gefunden wurden 39 An der Fibag war aber unter anderem uber Friedrich Zimmermann als Treuhander Strauss selbst beteiligt Straussens Freund Hans Kapfinger hielt Anteile der Fibag was Anlass zu Spekulationen gab Auf Antrag der SPD und FDP 40 wurden die Vorwurfe vom Ausschuss untersucht Dieser kam 1962 mit knapper Mehrheit zu dem Ergebnis dass Strauss keine Verfehlungen vorzuwerfen seien Dies kritisierte die FDP die damals Partner in der Regierungskoalition war heftig 41 Als Nachfolger des im Monat zuvor aus gesundheitlichen Grunden zuruckgetretenen Hanns Seidel wurde Strauss am 18 Marz 1961 auf einem ausserordentlichen Parteitag der CSU mit 94 8 der abgegebenen Stimmen zum Parteivorsitzenden gewahlt 42 dies blieb er bis zu seinem Tod Strauss und de Gaulle 1962Ab Dezember 1962 war Strauss Vorsitzender der CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag Vorganger Werner Dollinger und damit gleichzeitig Erster Stellvertretender Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion Spiegel Affare und Rucktritt Bearbeiten Franz Josef Strauss 1963In der Spiegel Ausgabe 41 1962 vom 10 Oktober war bezuglich der Bundeswehr ein von Conrad Ahlers und Hans Schmelz verfasster Artikel Bedingt abwehrbereit erschienen In der damit beginnenden Spiegel Affare spielte insbesondere eine Rolle dass Spiegel Grunder und Herausgeber Rudolf Augstein und Strauss als Intimfeinde galten Strauss initiierte daraufhin ein Ermittlungsverfahren das Bundesanwalt Albin Kuhn einleitete Wegen angeblichen Landesverrats ergingen am 23 Oktober Haftbefehle gegen beteiligte Mitarbeiter und Rudolf Augstein als Chefredakteur 43 Conrad Ahlers wurde auf Betreiben von Strauss in Spanien verhaftet Die Redaktionsraume wurden ab 26 Oktober wochenlang durch die Polizei besetzt Augstein wurde 103 Tage lang widerrechtlich in Untersuchungshaft genommen 44 45 Strauss leugnete zunachst seine Beteiligung an dem Justizskandal und behauptete mit der ganzen Aktion nichts zu tun zu haben Sein Verhalten in dem Fall fuhrte zu einer Regierungskrise so hatte er unter anderem die Polizeiaktion ohne das Wissen des der FDP angehorenden Justizministers Wolfgang Stammberger vorangetrieben und auch das zunachst geleugnet Der Koalitionspartner FDP forderte daraufhin Strauss Ausscheiden aus dem Amt des Verteidigungsministers Anfangs wurde Strauss noch von Adenauer gedeckt nach dem geschlossenen Rucktritt der FDP Minister am 19 November 1962 46 war Strauss am 30 November 1962 gezwungen von seinem Amt als Verteidigungsminister zuruckzutreten Adenauer bildete am 14 Dezember 1962 ein neues Kabinett mit der FDP und ohne Strauss Am 13 Mai 1965 entschied der 3 Strafsenat des Bundesgerichtshofs dass keine Beweise fur einen Verrat vorlagen und lehnte die Eroffnung eines Hauptverfahrens gegen Augstein ab Die Affare gilt als wesentliche Starkung der Pressefreiheit und der Rolle des investigativen Journalismus auch gegenuber machtvollen Politikern wie Strauss 47 Bundesminister der Finanzen Bearbeiten Im Kabinett der Grossen Koalition unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger wurde Strauss im Dezember 1966 Bundesminister der Finanzen Obwohl er zuvor gerne und oft die verbale Konfrontation mit der SPD gesucht hatte arbeiteten Strauss und Wirtschaftsminister Karl Schiller SPD vertrauensvoll und erfolgreich zusammen Schon bald erhielten beide die Spitznamen Plisch und Plum nach einer Hundegeschichte von Wilhelm Busch denn in ihrem intuitiven Einvernehmen trotz physiognomischer Unterschiedlichkeit der eine gedrungen der andere hager erinnerten sie an Buschs Titelfiguren Gemeinsam mit Schiller setzte Strauss antizyklische Massnahmen ins Werk um die leichte Rezession die 1966 die Wirtschaftswunderjahre kontinuierlichen Wachstums beendet hatte zu uberwinden Die Arbeitslosenzahl war auf 650 000 gestiegen im Bundeshaushalt zeigte sich ein Defizit von mehreren hundert Millionen DM was damals zu breiter Besorgnis Anlass gab Strauss erreichte von Bundesbankprasident Karl Blessing die Senkung des Diskontsatzes auf schliesslich nur noch drei Prozent Mai 1967 und war mitverantwortlich fur das Kreditfinanzierungsgesetz vom 25 Februar 1967 das die Mittel fur ein Konjunkturprogramm in Hohe von 2 5 Milliarden DM bereitstellte Ausserdem wurde zum 1 Januar 1968 die Umsatzsteuer reformiert bis dahin betrug sie 4 ab dann betrug sie 10 ermassigt 5 48 Im Rentensystem gab es erste Kurzungen Ebenfalls in Strauss Amtszeit als Finanzminister fielen eine Neuverteilung der Einnahmen aus Korperschaftssteuer und Einkommensteuer zwischen Bund und Landern sowie der Beginn einer mittelfristigen Finanzplanung des Bundes 49 Arbeit als Oppositionspolitiker Bearbeiten Richard Stucklen mit Franz Josef Strauss im Marz 1972Nach der Bundestagswahl am 28 September 1969 und der Bildung einer sozialliberalen Koalition wahlte der 6 Deutsche Bundestag Willy Brandt zum Bundeskanzler dieser bildete das Kabinett Brandt I Die Unionsparteien waren die Opposition und blieben es bis zum konstruktiven Misstrauensvotum am 1 Oktober 1982 Strauss entwickelte sich zum vehementen Kritiker der Ostpolitik der Regierung Die Ostvertrage mit der UdSSR und Polen 1970 und den Grundlagenvertrag 1972 lehnte er entschieden ab da er in ihnen ein Zuruckweichen vor sowjetischen Hegemonialanspruchen sah Der politische Schriftsteller und Philosoph Ulrich Sonnemann veroffentlichte 1970 die justizkritische Schrift Der bundesdeutsche Dreyfus Skandal Rechtsbruch und Denkverzicht in der zehn Jahre alten Justizsache Bruhne Ferbach 50 Der offentlich rege diskutierte Text wurde nach einem von Strauss gestellten Strafantrag bundesweit beschlagnahmt 51 weil Sonnemann darin uber Aussagen des Agenten Roger Hentges und seiner Ehefrau geschrieben hatte 52 Ein jahrelanger Rechtsstreit mit der bayerischen Justizverwaltung folgte 1971 bis 1978 war Strauss wirtschafts und finanzpolitischer Sprecher der CDU CSU Fraktion im Bundestag In den Schattenkabinetten von Rainer Barzel 1972 und Helmut Kohl 1976 war Strauss als Finanzminister vorgesehen Nach der Parlamentswahl in Chile am 4 Marz 1973 wurde der Sozialist Salvador Allende zum Prasidenten gewahlt Am 11 September 1973 putschte das Militar gegen Allende Augusto Pinochet ergriff die Macht und begann eine blutige Militardiktatur Strauss ausserte zehn Tage nach dem Putsch Angesichts des Chaos das in Chile geherrscht hat erhalt das Wort Ordnung fur die Chilenen plotzlich wieder einen sussen Klang 53 In Santiago de Chile wurde Strauss die Ehrendoktorwurde der Rechtswissenschaft verliehen 1974 sorgte Strauss mit der Sonthofen Strategie fur eine erhebliche Polarisierung der Offentlichkeit 54 Bei einer Klausurtagung der CSU Landesgruppe des Bundestages vertrat Strauss die Ansicht die Partei sollte fur die damals massiven wirtschaftlichen Probleme Arbeitslosigkeit Wirtschaftsflaute Rentenversicherung keinerlei Losungen anbieten um nach dem erwarteten katastrophalen Scheitern der Regierungspolitik die eigenen Wahlchancen zu verbessern 55 Die Sonthofen Strategie wurde haufig als skrupelloses parteipolitisches Taktieren bewertet 56 Franz Josef Strauss 1975 von Gunter Rittner fur die CSU Landesgruppe portratiert1975 traf Strauss als erster westdeutscher Politiker aus eigener Initiative mit dem chinesischen Parteichef Mao Zedong zusammen Mao empfing Strauss am 16 Januar 1975 wahrend eines Besuches in der Volksrepublik China zu einem Gesprach In einer Rede beim Politischen Aschermittwoch 1975 bezichtigte Strauss die SPD gefuhrte Bundesregierung Kabinett Schmidt I einen Saustall ohnegleichen angerichtet zu haben Daraufhin warf Altbundeskanzler Willy Brandt ihm vor die Bundesrepublik Deutschland einen Saustall genannt zu haben Strauss gewann eine gegen Brandt gerichtete Unterlassungsklage in zweiter Instanz vor dem OLG Koln 57 Bei der Bundestagswahl 1976 gelang der Union der Regierungswechsel nicht Danach kundigte Strauss im Kreuther Trennungsbeschluss die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU auf und plante die CSU auf das ganze Bundesgebiet auszuweiten um die Wahlchancen der Unionsparteien zu verbessern Der Beschluss wurde drei Wochen spater nach heftigen innerparteilichen Auseinandersetzungen wieder zuruckgenommen Das Verhaltnis zur CDU insbesondere zu deren Vorsitzenden Helmut Kohl blieb aber gespannt Wienerwald Rede 1977 reiste Strauss nach Chile wo er sich auch uber die damalige Militardiktatur Augusto Pinochets ausserte und eine weitere Demokratisierung forderte Im Deutschen Herbst 1977 nahm Strauss an der Bonner Krisenrunde teil die wahrend der Entfuhrung von Hanns Martin Schleyer durch die RAF regelmassig tagte Nachdem Bundeskanzler Helmut Schmidt die Anwesenden nach exotischen Ideen gefragt hatte sagte Strauss der Staat konne die inhaftierten RAF Terroristen als Geiseln nehmen und gegebenenfalls erschiessen 58 59 Der genaue Wortlaut ist nie offentlich geworden Im Jahr 2007 schilderte Schmidt Strauss Aussage weniger drastisch er bezeichnete sie nach wie vor als befremdlich 59 1979 setzte sich Strauss in der CDU CSU Bundestagsfraktion mit 135 102 Stimmen als Kanzlerkandidat der CDU CSU gegen den von Helmut Kohl favorisierten niedersachsischen Ministerprasidenten Ernst Albrecht durch und trat damit bei der Bundestagswahl 1980 als Herausforderer von Bundeskanzler Schmidt SPD an 60 Der Wahlkampf wurde sehr hart gefuhrt Strauss wurde seitens der Union als Kanzler fur Frieden und Freiheit beworben 61 gegen ihn wurde eine massive Stoppt Strauss Kampagne gefuhrt Im Wahlkampf kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen bei einer Strauss Kundgebung in Bremen Zu einer heftigen offentlichen Kontroverse fuhrte auch die Veroffentlichung des folgenden Strauss Zitats aus dem Sommer 1978 durch den Spiegel im Februar 1980 Mit Ratten und Schmeissfliegen fuhrt man keine Prozesse Strauss hatte diese Ausserung bei einem CSU Treffen im oberfrankischen Kronach auf den vom Schriftsteller und Journalist Bernt Engelmann vertretenen Presseausschuss Demokratische Initiative bezogen Letzterer hatte Strauss zuvor offentlich angegriffen 62 siehe hierzu Hauptartikel Bernt Engelmann Abschnitt Ratten und Schmeissfliegen Wenige Tage vor der Wahl wurde ein Anschlag auf das Oktoberfest in Munchen verubt Strauss ordnete die Urheberschaft falschlicherweise der RAF zu was sich bereits am Folgetag als Fehleinschatzung herausstellte und erhob schwere Vorwurfe gegen das FDP gefuhrte Bundesinnenministerium was im Wahlkampf auch gegen ihn gewendet wurde Die Union erhielt weniger Prozente als bei der Bundestagswahl 1976 bei der Helmut Kohl Kanzlerkandidat der Union gewesen war 44 5 nach 48 6 die FDP verbuchte 10 6 nach 7 9 1976 Die CDU CSU ging zwar wieder als starkste Kraft hervor aber eine erneute Koalition zwischen SPD und FDP verhinderte Strauss als Kanzler 60 Bayerischer Ministerprasident Bearbeiten Ministerprasident Strauss auf dem CSU Parteitag 19871978 liess sich Strauss als Kandidat bei den bayerischen Landtagswahlen aufstellen und wurde am 6 November als Nachfolger des aus Altersgrunden nicht mehr kandidierenden Alfons Goppel zum bayerischen Ministerprasidenten gewahlt Seitdem war Strauss Landtagsabgeordneter in Bayern sein Bundestagsmandat legte er am 29 November 1978 nieder In seiner Regierungszeit und damit unter seiner politischen Fuhrung wurden unter anderem die wesentlichen Bauabschnitte des von Umweltschutzern bekampften Main Donau Kanals begonnen und fertig gestellt Die endgultige Fertigstellung des Projekts im Jahr 1992 erlebte Strauss jedoch nicht mehr Strauss setzte sich zudem vehement fur den von starken Protesten aus der Bevolkerung begleiteten Bau der atomaren Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf im oberpfalzischen Wackersdorf ein die er als kaum gefahrlicher als eine Fahrradspeichen Fabrik bezeichnete 63 Der WAA Bau wurde im Fruhjahr 1989 kurz nach Strauss Tod 1988 eingestellt Deutsch deutsche Begegnung bei der Leipziger Fruhjahrsmesse 1987 von links Alexander Schalck Golodkowski Gerold Tandler Gunter Mittag Franz Josef Strauss Theo Waigel und Erich Honecker Kohl und Strauss am 13 Juni 1988 auf dem CDU BundesparteitagStrauss betrieb auch als bayerischer Ministerprasident noch eine Aussenpolitik nach eigenen Massstaben Er unterhielt gute Beziehungen zu Augusto Pinochet in Chile Paraguays Diktator Alfredo Stroessner zu Sudafrikas Prasident Pieter Willem Botha und zur DDR 1983 sorgte Strauss durch das Einfadeln eines Milliardenkredits 64 fur die DDR fur Aufregung auch in den eigenen Reihen was schliesslich zum Parteiaustritt einiger Abgeordneter unter Franz Handlos und zur Grundung der Partei Die Republikaner fuhrte In Zusammenhang mit der getarnten Blaupausen Lieferung von U Booten an das Apartheid Regime in Sudafrika 1984 86 ein Kurs zu dem Franz Josef Strauss das Kanzleramt drangte gab es Geruchte dass Provisionen oder Schmiergelder aus dem U Boot Geschaft an Unionsfreunde oder auf Parteikonten flossen 65 Eine besondere Freundschaft pflegte er zudem mit Gnassingbe Eyadema dem Diktator von Togo mit dem er die Bayerisch Togoische Gesellschaft grundete Im Oktober 1987 unternahm er nach 1975 eine zweite Chinareise Am 28 Dezember 1987 flog der Privatpilot begleitet von Parteifreunden mit einer Cessna Citation II 151 bei schlechtem Wetter zu einem in der Offentlichkeit nicht angekundigten Besuch nach Moskau 66 und unterhielt sich zweieinhalb Stunden mit Michail Gorbatschow von dessen Reformvorstellungen er sich tief beeindruckt zeigte Unter anderem wurde er von Gorbatschow an diesem Treffen gefragt ob er das erste Mal in der Sowjetunion sei Strauss antwortete nonchalant Das zweite Mal aber das erste Mal kam ich nur bis Stalingrad 67 68 Vom 1 November 1983 bis zum 31 Oktober 1984 war Strauss turnusgemass Prasident des deutschen Bundesrates Mitte 1988 befurwortete er die Steuerfreiheit fur Flugbenzin fur Privatflieger konnte sich damit aber nicht durchsetzen was die Suddeutsche Zeitung als eine seiner grossten politischen Niederlagen 66 bezeichnete Akte des Ministeriums fur Staatssicherheit Bearbeiten Nach Informationen des Magazins Focus aus dem Jahr 2000 soll das Bayerische Landesamt fur Verfassungsschutz Anfang 1990 von Uberlaufern aus dem Ministerium fur Staatssicherheit umfangreiche Dossiers der Stasi uber westdeutsche Politiker unter anderem auch Strauss erworben haben Hubert Mehler damals Chef des bayerischen Verfassungsschutzes habe zum Schutz von Strauss Ansehen dessen Stasi Akten angekauft und in Absprache mit der Regierung Kabinett Streibl I vernichten lassen 69 70 Kabinette Bearbeiten Kabinett Adenauer II Adenauer III Adenauer IV Adenauer V Kabinett Kiesinger Kabinett Strauss I Strauss II Strauss IIIPrivates BearbeitenEhe und Beziehungen Bearbeiten Am 4 Juni 1957 heiratete Strauss in der Klosterkirche in Rott am Inn Marianne Zwicknagl 1930 1984 Der damalige Verteidigungsminister hatte die 15 Jahre jungere Marianne Zwicknagl auf einem Faschingsball in Munchen kennengelernt Sie heirateten wenige Monate spater Zwicknagl war Diplom Volkswirtin und Tochter eines erfolgreichen Brauunternehmers aus der Provinz in Rott am Inn Marianne Strauss zog zunachst zu Franz Josef nach Bonn aus der Ehe gingen die Sohne Max 24 Mai 1959 und Franz Georg 5 Mai 1961 sowie die Tochter Monika 2 Juli 1962 hervor Mitte der 1960er Jahre zog sie mit den Kindern nach Rott am Inn Dort hatten sie eine grosszugige Wohnung im ehemaligen Kloster erworben wohin ihr Mann am Wochenende kam 71 Marianne Strauss verwaltete das Vermogen der Familie wobei sie ihr fruherer Kommilitone Reinhold Kreile juristisch unterstutzte so konstruierte er 1964 fur das Ehepaar Strauss die Treuhandgesellschaft Eureco 24 Nach dem Tod seiner Frau bei einem Verkehrsunfall 1984 war Strauss vom Sommer 1986 bis zu seinem Tod mit Renate Piller verlobt 72 Privatpilot Bearbeiten Strauss war ein leidenschaftlicher Privatpilot Kurz nach seinem 53 Geburtstag 1968 machte er den Pilotenschein fur einmotorige Propellerflugzeuge spater auch fur mehrmotorige Propellermaschinen sowie fur Turboprop Flugzeuge Neben dem Privatpilotenschein PPL hatte er eine Instrumentenflugberechtigung Seine bevorzugten Flugzeuge waren eine Beechcraft Queen Air und eine Beechcraft King Air Strauss hatte als Verteidigungsminister 1956 1962 eine Do 28 A 1 Luftfahrzeugkennzeichen CA 041 der Flugbereitschaft des BMVg als Dienstflugzeug Am 28 Dezember 1987 landete Strauss als Pilot eine zweistrahlige Cessna Citation II auf dem eigentlich wegen Schneetreiben gesperrten Flughafen Moskau Scheremetjewo da er nicht mehr genugend Reservetreibstoff an Bord hatte um den empfohlenen Ausweichflughafen Minsk anzufliegen Mit an Bord waren neben Strauss sein jungerer Sohn Franz Georg sowie Theo Waigel Edmund Stoiber Gerold Tandler und Wilfried Scharnagl Das Flugzeug bekam Strauss bei Bedarf vom Rosenheimer Fleischgrosshandler Josef Marz zur Verfugung gestellt 66 Im Sommer 1988 knapp eineinhalb Jahre nach der Bundestagswahl 1987 startete Strauss eine Initiative zur Aufhebung der Mineralolsteuer fur Flugbenzin AvGas Der Spiegel titelte Strauss erpresst Kohl der Flugbenzin Skandal 73 Die Initiative blieb erfolglos Im November 1990 wurde beschlossen den neuen Flughafen Munchen nach Franz Josef Strauss zu benennen Durch die Amigo Affare wurde unter anderem bekannt dass Strauss von dem millionenschweren Steuerfluchtling Eduard Zwick 1921 1998 Flugzeuge mit Luftfahrzeugkennzeichen wie D FJSX oder D EWKX gestellt bekommen hatte Die Buchstabenfolge D EWKX stand fur Er wird Kanzler Sonstiges Engagement und Mitgliedschaften Bearbeiten In seiner Jugend war er als Radsportler im Verein RC Amor Munchen aktiv und wurde 1934 suddeutscher Strassenmeister 74 75 Strauss war Mitglied der Katholischen Deutschen Studentenverbindung Tuiskonia Munchen im CV 76 und Familiare im Deutschritterorden FamOT 1967 trat er in den Lions Club Munchen Grunwald ein und wirkte 1968 an der Grundung des neuen Lions Club Munchen Bavaria mit 77 Tod und Beisetzung BearbeitenStrauss war bereits seit langerem gesundheitlich angeschlagen 1972 wurde bei ihm Typ 2 Diabetes diagnostiziert 78 Am 1 Oktober 1988 besuchte Strauss zunachst das Oktoberfest und flog anschliessend mit einem Hubschrauber in die Nahe von Regensburg zum Jagdschloss Aschenbrennermarter um an einer von Johannes von Thurn und Taxis veranstalteten Hirschjagd teilzunehmen Kurz nach dem Verlassen des Hubschraubers brach er gegen 16 Uhr mit einem Schlaganfall bewusstlos zusammen Er wurde ins nachste Krankenhaus gefahren das Regensburger Krankenhaus der Barmherzigen Bruder alleine die Transportdauer hatte aber bereits irreparable Hirnschadigungen verursacht 79 Im Krankenhaus wurde eine Notoperation versucht er erlangte das Bewusstsein jedoch nicht wieder und erlag am 3 Oktober 1988 um 11 45 Uhr im Alter von 73 Jahren einem Multiorganversagen 80 Am 4 Oktober wurde Strauss Leichnam in der St Pius Kapelle des Krankenhauses aufgebahrt und am 5 Oktober nach Munchen uberfuhrt wo er im Prinz Carl Palais als Sitz des Ministerprasidenten offentlich aufgebahrt wurde Am selben Tag fand im Bayerischen Landtag eine Trauerfeier statt Am 7 Oktober zelebrierte Friedrich Kardinal Wetter das Pontifikalrequiem fur Strauss in der Frauenkirche das auch auf den Marienplatz ubertragen wurde wo uber 15 000 Trauergaste teilnahmen Danach folgte ein Staatsakt in der Munchner Residenz Auf einer Lafette wurde der von einer bayerischen Fahne bedeckte Sarg uber den Odeonsplatz zum Siegestor gefahren der Trauerzug war einer der grossten in der Geschichte der Stadt Munchen Die Beisetzung durch Joseph Kardinal Ratzinger erfolgte dagegen im engsten Familienkreis am 8 Oktober in Rott am Inn 81 82 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten 1990 besucht der CSU Vorsitzende Theo Waigel eine Ausstellung uber Franz Josef Strauss in der Landesvertretung Bayerns in Bonn Strauss erhielt zahlreiche in und auslandische Ehrungen 83 1957 Grosskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik 1958 Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1959 Bayerischer Verdienstorden 1959 Grosskreuz der Militarverdienstmedaille von Portugal 1960 Grosskreuz des belgischen Kronenordens 1960 Grosskreuz des Ordens Georg I von Griechenland 1960 Grosskreuz des Ordens von Oranien Nassau 1961 Grosskreuz des Christus Ordens von Portugal 1962 Grossoffizierkreuz des Ordens der Ehrenlegion 1962 Grosskreuz des Ordens des Hl Papstes Silvester 1962 Grosskreuz des nationalen Verdienstordens von Ecuador 1967 Grossoffizierkreuz des Nationalordens der Republik Elfenbeinkuste 1967 Homayoun Orden von Iran 1 Klasse 1968 Grosskreuz des Verdienstordens Nigers 1977 Karl Valentin Orden 1978 Grosskreuz des Ordens des Jordanischen Sterns 1978 Komturkreuz des Ordre National de l Etoile Equatoriale von Gabun 1979 Grosskreuz des liberianischen Ordens Stern von Afrika 1979 Grosskreuz des Ordens der Republik von Tunesien 1979 Grosskreuz des schwedischen Nordsternordens 1981 Grand Officer of the Legion of Merit von Rhodesien Annahme untersagt da Rhodesien nicht diplomatisch anerkannt war 1981 Grossoffizierkreuz des Order of the Lion of Malawi 1982 Grosses Goldenes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 1982 Europaischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft 1983 Grossoffizierkreuz des Ordre du Mono von Togo 1983 Grosskreuz des Ordens der Guten Hoffnung von Sudafrika 1984 Bayerische Verfassungsmedaille in Gold 1985 Grosskreuz des Ehrenzeichens des Landes Salzburg 1986 Orden Gorkha Dakshia Bahu von Nepal 1 Klasse 1986 Grosskreuz des Ordens Isabel la Catolica von Spanien 1987 Schlesierschild der Landsmannschaft Schlesien 1988 Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen 1989 Orden wider den tierischen Ernst des Aachener Karnevalvereins postum Ehrendoktorwurde Bearbeiten Zwischen 1962 und 1985 wurden ihm die Ehrendoktorwurden der Universitaten Cleveland und Kalamazoo 1962 Chicago 1964 Detroit 1965 Santiago de Chile 1977 84 Dallas 1980 Maryland 1983 sowie Munchen 1985 verliehen Amter Bearbeiten Vorsitzender des Aufsichtsrates der Airbus GmbH ab Marz 1970 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Airbus Industrie ab Dezember 1970 85 Mitglied des Aufsichtsrates der Diehl Gruppe Mitglied des Aufsichtsrates der Deutsche Lufthansa AG 86 Mitglied des Aufsichtsrates der Siemens AGEhrenburgerwurde Bearbeiten Strauss war Ehrenburger von Munchen seit 1981 Regensburg seit 1985 und Rott am Inn sowie von Chicago und Izmir Namensgebung Bearbeiten In Passau wo er seit 1975 als CSU Vorsitzender in der Nibelungenhalle am politischen Aschermittwoch seine Rede gehalten hatte wurde die neue Donaubrucke im Westen der Stadt nach ihm benannt ebenso gibt es in Nurnberg eine Franz Josef Strauss Brucke 1990 erschien eine 2 DM Munze mit dem Konterfei von Strauss auf der Ruckseite 1995 eine Sonderbriefmarke zum achtzigsten Geburtstag Am 17 Mai 1992 wurde der neuerbaute Flughafen Munchen MUC nach Franz Josef Strauss benannt In Munchen wurde der Teil des Altstadtringes an dem die neue Staatskanzlei steht Franz Josef Strauss Ring genannt sodass der bayerische Ministerprasident am Franz Josef Strauss Ring Nr 1 residiert In Regensburg wurde eine parallel zur A3 verlaufende Strasse zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg Ausfahrt 99 und der BAB Ausfahrt Regensburg Burgweinting Ausfahrt 100B nach ihm benannt Diese Strasse verbindet die Stadtrandgemeinde Pentling mit der ehemaligen Bundesstrasse 15 Sie fuhrt vorbei am Universitatsklinikum Regensburg Die Kaserne der Luftlande und Lufttransportschule LL LTS der Bundeswehr in Altenstadt wurde 1993 nach ihm benannt Die Hanns Seidel Stiftung verleiht seit 1996 den Franz Josef Strauss Preis Am Flughafen und in der Nahe des Airbusgelandes in Toulouse liegt die Rue Franz Joseph Strauss In der albanischen Hauptstadt Tirana gibt es im Viertel Xhamlliku einen Sheshi Shtraus Strauss Platz in der Stadt Lezha eine nach ihm benannten innerstadtische Strasse die Rruga Franz Josef Strauss Veroffentlichungen BearbeitenEntwurf fur Europa Seewald Stuttgart 1966 Bundestagsreden Hrsg Leo Wagner Verlag AZ Studio Bonn 1968 Herausforderung und Antwort Ein Programm fur Europa Seewald Stuttgart 1968 Die Finanzverfassung Olzog Munchen Wien 1969 Der Weg in die Finanzkrise Bonn 1972 Mut zur Freiheit Dankesrede anlasslich der Verleihung des Konrad Adenauer Preises 1975 Hrsg Karl Steinbruch Deutschland deine Zukunft Busse Seewald Verlag Stuttgart 1975 ISBN 3 512 00393 1 Der Auftrag Stuttgart 1976 Signale Beitrage zur deutschen Politik 1969 1978 Munchen 1978 Gebote der Freiheit Verlag Gruenwald Munchen 1980 ISBN 3 8207 0137 0 Verantwortung vor der Geschichte Beitrage zur deutschen und internationalen Politik 1978 1985 Munchen 1985 Auftrag fur die Zukunft Beitrage zur deutschen und internationalen Politik 1985 1987 Schulz Percha Kempfenhausen 1987 Die Erinnerungen postum Siedler Berlin 1989 ISBN 3 88680 682 0 Literatur BearbeitenBiographien Wolfram Bickerich Franz Josef Strauss die Biographie Econ amp List Taschenbuch Verlag Dusseldorf Munchen 1998 ISBN 3 612 26507 5 Stefan Finger Franz Josef Strauss Ein politisches Leben Olzog Munchen 2005 ISBN 3 7892 8161 1 Horst Moller Franz Josef Strauss Herrscher und Rebell Piper Munchen 2015 ISBN 978 3 492 05640 3 Horst Moller Strauss Franz Josel In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 507 Digitalisat Thomas Schuler Strauss Die Biografie einer Familie Scherz Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 502 15026 5 Peter Siebenmorgen Franz Josef Strauss Ein Leben im Ubermass Siedler Munchen 2015 ISBN 978 3 8275 0080 9 Matthias Stickler Franz Josef Strauss In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 31 Bautz Nordhausen 2010 ISBN 978 3 88309 544 8 Sp 1316 1334 Michael Stephan Franz Josef Strauss In Katharina Weigand Hrsg Grosse Gestalten der bayerischen Geschichte Utz Munchen 2011 ISBN 978 3 8316 0949 9 Einzelaspekte Rudolf Augstein Hrsg Uberlebensgross Herr Strauss Ein Spiegelbild Rowohlt Taschenbuchverlag Reinbek bei Hamburg 1980 ISBN 3 499 33002 4 Karl Carstens Alfons Goppel Henry Kissinger Golo Mann Hrsg Franz Josef Strauss Erkenntnisse Standpunkte Ausblicke Bruckmann Munchen 1985 ISBN 978 3 7654 2000 9 Festschrift zum 70 Geburtstag von Strauss Otto Kohler F J Strauss der Kandidat des grossen Geldes Pressedienst Demokratische Initiative Munchen 1980 PDI Taschenbuch Nr 5 ISBN 3 88206 018 2 Karl Rosch Franz Josef Strauss Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Weilheim 1949 1978 Utz Munchen 2014 ISBN 978 3 8316 4392 9 Walter Scholl Franz Josef Strauss Der Mensch und der Staatsmann Ein Portrat Schulz Kempfenhausen am Starnberger See 1984 ISBN 3 7962 0199 7 Friedrich Voss Den Kanzler im Visier 20 Jahre mit Franz Josef Strauss v Haase und Kohler Mainz 1999 ISBN 978 3 7758 1384 6 deckt den Zeitraum von Juli 1968 bis Oktober 1988 ab Hubert Zimmermann Franz Josef Strauss und die USA In Carlos Collado Seidel Hrsg Geheimdienste Diplomatie und Krieg Das Raderwerk der Internationalen Beziehungen Festschrift fur Wolfgang Krieger LIT Munster ISBN 978 3 643 12066 3 S 245 256 Hubert Zimmermann Franz Josef Strauss und der deutsch amerikanische Wahrungskonflikt In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Band 47 Nr 1 1999 S 57 85 Rezeption Werner Biermann Strauss Aufstieg und Fall einer Familie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2008 ISBN 978 3 499 62302 8 Bernt Engelmann Das neue Schwarzbuch Franz Josef Strauss Kiepenheuer amp Witsch Koln 1982 ISBN 3 462 01390 4 Marco Gerhard Schinze Gerber Franz Josef Strauss 1915 1988 Wegbereiter der Deutschen Einheit und Europaer aus Uberzeugung Historische Europa Studien Band 23 Olms Verlag Hildesheim 2020 Zugleich Dissertation Die Trinitat der Deutschland Ost und Europapolitik von Franz Josef Strauss 1952 1988 2015 Franz Georg Strauss Mein Vater Franz Josef Strauss Erinnerungen LMV Munchen 2022 ISBN 978 3 7844 3624 1 Wolfgang Roth Schwarzbuch Strauss Kiepenheuer und Witsch Koln 1972 ISBN 3 462 00905 2 Wilfried Scharnagl Mein Strauss Staatsmann und Freund Ars Una Neuried 2008 ISBN 978 3 89391 860 7 Wilhelm Schlotterer Macht und Missbrauch Franz Josef Strauss und seine Nachfolger Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten Fackeltrager Koln 2009 ISBN 978 3 7716 4434 5 Folgeausgabe Macht und Missbrauch Von Strauss bis Seehofer ein Insider packt aus Aktualisierte Taschenbucherstausgabe Heyne Munchen 2010 ISBN 978 3 453 60168 0 Filme BearbeitenDer Kandidat Stefan Aust Alexander Kluge Volker Schlondorff Alexander von Eschwege Dokumentarfilm zur Bundestagswahl 1980Weblinks Bearbeiten Commons Franz Josef Strauss Sammlung von Bildern Wikiquote Franz Josef Strauss Zitate Franz Josef Strauss in der Internet Movie Database englisch Leben und Wirken von Franz Josef Strauss Hanns Seidel Stiftung Literatur von und uber Franz Josef Strauss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Franz Josef Strauss in der Deutschen Digitalen Bibliothek Franz Josef Strauss Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Primus und Provokateur Umfangreiches Strauss Dossier des Bayerischen Rundfunks Franz Josef Strauss Bayerisches LandesportalEinzelnachweise Bearbeiten a b Schuler Strauss Die Biografie einer Familie Frankfurt am Main 2006 S 19 Suddeutsche Zeitung Was man in Munchen vergessen kann Abgerufen am 4 Januar 2023 Die Strasse des 20 Jahrhunderts In Suddeutsche Zeitung 10 September 2014 Franz Josef Strauss Die Erinnerungen Siedler Berlin 1989 S 15 und 24 mit Foto von Maria Stauss Franz Josef Strauss Die Erinnerungen Siedler Berlin 1989 S 25 a b Werner Biermann Strauss Aufstieg und Fall einer Familie Rowohlt Berlin 2006 Hat sich Franz Josef Strauss aus politischen Grunden spater einen zweiten Vornamen zugelegt Hanns Seidel Stiftung e V abgerufen am 1 September 2012 KulturGeschichtsPfad Stadtbezirk 3 Maxvorstadt PDF Broschure der Landeshauptstadt Munchen S 60 Die Sauhund hau n wir wieder naus In Der Spiegel Nr 48 1980 S 108 126 online Daruber berichtet Strauss selbst in seinen Erinnerungen Berlin 1980 S 35 37 Strauss Einer der Scharfsten In Der Spiegel Nr 23 1981 S 98 99 online Ist Franz Josef Strauss Mitglied der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen gewesen Hanns Seidel Stiftung e V abgerufen am 1 September 2012 Soweit nicht anders angegeben stammen die Daten zur Militarzeit und dem parallelen Studium aus fjs de Ausbildung und fjs de Soldat Der Primus In Der Spiegel 1 Januar 1957 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 4 Januar 2023 Strauss Die Erinnerungen 47 f Peter Lieb Verbrechen der Wehrmacht Was konnten Wehrmachtsoldaten von den NS Verbrechen hinter der Front wissen Tagebuch eines Taters gazette de Memento vom 1 Februar 2008 im Internet Archive Franz Josef Strauss 1915 1988 In LEMO eingesehen am 11 August 2019 Franz Josef Strauss Ich bekenne mich Die Erinnerungen des Franz Josef Strauss II Der Weg zum Politiker In Der Spiegel Nr 36 1989 online Auf hoherer Ebene In Der Spiegel Nr 21 1954 online Strauss Franz Josef Federal Republic of Germany Minister of Defense Nicht mehr online verfugbar Central Intelligence Agency Juli 1961 archiviert vom Original am 17 Mai 2012 abgerufen am 17 April 2010 Musik und Fragen zur Person Der Publizist Manfred Bissinger Deutschlandfunk Zwischentone 18 August 2019 Audio Version 1 2 Jahr online Theo Sommer Ein grossartiges Journalistenleben Zum Tode von Henri Nannen In zeit de 18 Oktober 1996 abgerufen am 24 September 2021 Hans Jurgen Jakobs Die Wundertute der Nation In sueddeutsche de 10 Mai 2010 abgerufen am 24 September 2021 Anneliese Friedmann In Der Spiegel 22 Dezember 1964 abgerufen am 24 September 2021 a b Spiegel Online Briefkastenfirma CSU Ikone Strauss kassierte Schmiergelder 21 August 2015 Das zentrale Problem sei die Frage des Eigentums an Kernbrennstoffen Hier liege das eigentliche Politikum des ganzen Gesetzes 144 Kabinettssitzung am 20 Juli 1956 Die Chronik Bayerns 3 Auflage Chronik 1994 S 531 Ahnliches schrieb Strauss im Artikel Friedliche Verwendung der Kernenergie UiD 12 Januar 1956 S 4 1 Entwurf eines Gesetzes zur Erganzung des Grundgesetzes und Entwurf eines Gesetzes uber die Erzeugung und Nutzung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren Atomgesetz BMAt Bundesarchiv 20 Juli 1956 abgerufen am 1 September 2012 KalenderBlatt 22 Dezember Deutsche Welle abgerufen am 1 September 2012 Yeshayahu A Jelinek Deutschland und Israel 1945 1965 Studien zur Zeitgeschichte Band 66 Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2004 S 401 ff ISBN 3 486 56764 0 Otfried Nassauer Christopher Steinmetz Rustungskooperation zwischen Deutschland und Israel Berliner Informationszentrum fur Transatlantische Sicherheit BITS Research Report 03 1 September 2003 ISBN 3 933111 11 0 Wir mussen an Mutter und Braute ran In Der Spiegel Nr 20 1989 online Arms Sales in Germany 6 Nov 1975 Aussenministerium der Vereinigten Staaten 6 November 1975 abgerufen am 12 Dezember 2010 Wahrheitsfindung am Stachus In Die Zeit Nr 4 1976 An Eides Statt In Die Zeit Nr 7 1976 Wie gestalten sich die sogenannte Lockheed Affare und die Abhoraffare Hanns Seidel Stiftung e V abgerufen am 21 Oktober 2012 Auftrag Destabilisierung In Die Welt 30 Marz 2000 Wann kam es zur FIBAG Affare Hanns Seidel Stiftung e V abgerufen am 22 Oktober 2012 Franz Josef Strauss Skandale und Affaren Fibag Affare Schutzenpanzer HS 30 Stern abgerufen am 22 Oktober 2012 Zum Abstimmungsverhalten das einen Hammelsprung einschloss Heimzahlen In Der Spiegel Nr 46 1962 online Erich Kuby Im Fibag Wahn oder Sein Freund der Minister Rowohlt Taschenbuch Nr 554 Reinbek bei Hamburg 1962 Hanns Seidel Stiftung Wahl zum CSU Vorsitzenden 2018 Georg Bonisch Gunther Latsch und Klaus Wiegrefe Sie kamen in der Nacht In Der Spiegel Nr 45 1962 online 7 November 1962 Die SPIEGEL Affare Spiegel Online 17 September 2012 abgerufen am 7 Januar 2012 Werner Biermann Strauss Rowohlt 2006 S 166 Der Mann am Draht In Der Spiegel Nr 48 1962 online Skandale in Deutschland nach 1945 7 Mai 12 Oktober 2008 Wechselausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig bpb de Mehrwertsteuer Manfred Gortemaker Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Von der Grundung bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 1999 S 447 ff Henning Kohler Deutschland auf dem Weg zu sich selbst Eine Jahrhundertgeschichte Hohenheim Stuttgart 2002 S 568 ff Erstausgabe Rogner und Bernhard Munchen 1970 Neuauflage Giessen 1985 Recht Beschlagnahme In eigener Sache In Der Spiegel Nr 15 1970 online Betr Recht Justizskandal Vera Bruhne In Der Spiegel Nr 15 1970 online Bayernkurier 22 September 1973 Sind die Ausserungen von Sonthofen tatsachlich gefallen Hanns Seidel Stiftung 2018 Aufraumen bis zum Rest dieses Jahrhunderts In Der Spiegel Nr 11 1975 online Siehe z B Kommentar Sonthofen Strategien einst und jetzt Memento vom 23 September 2009 im Internet Archive In Suddeutsche Zeitung 26 Marz 2002 OLG Koln Urteil vom 16 Juli 1975 Az 17 U 38 75 Suddeutsche Zeitung 17 Juli 1975 Die Deutschen sind irrsinnig geworden Der Spiegel 36 1987 31 August 1987 a b Giovanni di Lorenzo Ich bin in Schuld verstrickt In Die Zeit Nr 36 2007 Interview mit Helmut Schmidt a b Saskia Richter Kanzlerkandidatur von Franz Josef Strauss 1980 In Historisches Lexikon Bayerns 19 Juni 2017 abgerufen am 10 Marz 2018 Wahlprogramme und slogans N N Das deutsche Wort Was veranlasst Strauss Gegner als Ratten zu diffamieren In Der Spiegel 9 1980 vom 24 Februar 1980 abgerufen am 13 Januar 2023 Los jetzt sogts amoi was In Der Spiegel Nr 33 1988 online Manfred Kittel Franz Josef Strauss und der Milliardenkredit fur die DDR 1983 In Deutschland Archiv 4 2007 S 647 ff Spiegel 34 91 uber den Tod von Uwe Barschel a b c Andreas Ross Fliegergrusse aus Moskau In Suddeutsche Zeitung 6 August 2008 Hans Peter Bernhard Danke FRANZ JOSEF STRAUSS der Vorbereiter 3 10 2018 BR 6 Oktober 2018 abgerufen am 21 Februar 2019 Peter Issig Thomas Vitzthum Bayerns Ministerprasidenten in Russland Seehofers prominente Vorganger In welt de 3 Februar 2016 abgerufen am 28 Juni 2023 STASI Treffpunkt Ziegelei Focus Online 15 April 2000 abgerufen am 30 August 2012 Stasi Akte uber Strauss vernichtet Spiegel Online 8 April 2000 abgerufen am 30 August 2012 Spiegel online Franz Josef Strauss Unbekannte Tagebuchnotizen der Marianne Strauss 26 August 2015 Werner Biermann Strauss Aufstieg und Fall einer Familie Rowohlt Verlag Berlin 2006 S 320 Strauss erpresst Kohl der Flugbenzin Skandal in Der Spiegel 20 Juni 1988 Abgerufen am 3 November 2018 Franz Josef Strauss In Munzinger de Bund Deutscher Radfahrer Hrsg Radsport Nr 13 1967 Deutscher Sportverlag Kurt Stoof Koln 1967 S 17 Niemand geht damit hausieren In Politik amp Kommunikation politik kommunikation de abgerufen am 17 Juli 2017 Mitgliederverzeichnis herausgegeben von Lions International Gesamt District 111 Stand 1 Juni 1976 Suddeutsche Zeitung Liz Taylor bis Franz Josef Strauss prominente Diabetiker Abgerufen am 28 April 2023 Siebenmorgen 2015 S 672 Dirk Walter Drama nach Wiesn Besuch 30 Todestag von Franz Josef Strauss jahrt sich In Merkur de 30 September 2018 abgerufen am 3 Oktober 2018 Werner Biermann Strauss Aufstieg und Fall einer Familie Rowohlt Verlag Berlin 2006 S 319 Tagesschau Ausschnitt der Sendung vom 8 Oktober 1988 Ehrungen in Auswahl Hanns Seidel Stiftung e V abgerufen am 30 August 2012 Tilman Evers Was Strauss in Chile lobte In Die Zeit Nr 51 1977 vom 16 Dezember 1977 S 11 f Onlinefassung aktualisiert am 21 November 2012 abgerufen am 10 Juni 2018 Wir sehen in der Luft die Zukunft In Der Spiegel Nr 29 1987 online Strauss kommt In Die Zeit Nr 22 1983 Bundesminister fur besondere Aufgaben der Bundesrepublik Deutschland Franz Josef Strauss CSU 1953 1955 Robert Tillmanns CDU 1953 1955 Waldemar Kraft GB BHE 1953 1956 Hermann Schafer FDP 1953 1956 Heinrich Krone CDU 1961 1964 Ludger Westrick CDU 1964 1966 Horst Ehmke SPD 1969 1972 Egon Bahr SPD 1972 1974 Werner Maihofer FDP 1972 1974 Wolfgang Schauble CDU 1984 1989 Hans Klein CSU 1989 1990 Rudolf Seiters CDU 1989 1991 Lothar de Maiziere CDU 1990 Sabine Bergmann Pohl CDU 1990 1991 Gunther Krause CDU 1990 1991 Rainer Ortleb FDP 1990 1991 Hansjoachim Walther DSU 1990 1991 Friedrich Bohl CDU 1991 1998 Bodo Hombach SPD 1998 1999 Thomas de Maiziere CDU 2005 2009 Ronald Pofalla CDU 2009 2013 Peter Altmaier CDU 2013 2018 Helge Braun CDU 2018 2021 Wolfgang Schmidt SPD seit 2021 Siehe auch Bundesminister fur besondere Aufgaben und Liste der deutschen Regierungsmitglieder seit 1949Forschungsminister der Bundesrepublik Deutschland Franz Josef Strauss CSU 1955 1956 Siegfried Balke CSU 1956 1962 Hans Lenz FDP 1962 1965 Gerhard Stoltenberg CDU 1965 1969 Horst Ehmke SPD 1972 1974 Hans Matthofer SPD 1974 1978 Volker Hauff SPD 1978 1980 Andreas von Bulow SPD 1980 1982 Heinz Riesenhuber CDU 1982 1993 Matthias Wissmann CDU 1993 Paul Kruger CDU 1993 1994 Jurgen Ruttgers CDU 1994 1998 Edelgard Bulmahn SPD 1998 2005 Annette Schavan CDU 2005 2013 Johanna Wanka CDU 2013 2018 Anja Karliczek CDU 2018 2021 Bettina Stark Watzinger FDP seit 2021 Siehe auch Liste der deutschen Minister fur Bildung und ForschungVerteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland Theodor Blank CDU 1955 1956 Franz Josef Strauss CSU 1956 1963 Kai Uwe von Hassel CDU 1963 1966 Gerhard Schroder CDU 1966 1969 Helmut Schmidt SPD 1969 1972 Georg Leber SPD 1972 1978 Hans Apel SPD 1978 1982 Manfred Worner CDU 1982 1988 Rupert Scholz CDU 1988 1989 Gerhard Stoltenberg CDU 1989 1992 Volker Ruhe CDU 1992 1998 Rudolf Scharping SPD 1998 2002 Peter Struck SPD 2002 2005 Franz Josef Jung CDU 2005 2009 Karl Theodor zu Guttenberg CSU 2009 2011 Thomas de Maiziere CDU 2011 2013 Ursula von der Leyen CDU 2013 2019 Annegret Kramp Karrenbauer CDU 2019 2021 Christine Lambrecht SPD 2021 2023 Boris Pistorius SPD seit 2023 Siehe auch Liste der deutschen Verteidigungsminister und Bundesministerium der VerteidigungFinanzminister der Bundesrepublik Deutschland Fritz Schaffer CSU 1949 1957 Franz Etzel CDU 1957 1961 Heinz Starke FDP 1961 1962 Rolf Dahlgrun FDP 1962 1966 Kurt Schmucker CDU 1966 Franz Josef Strauss CSU 1966 1969 Alex Moller SPD 1969 1971 Karl Schiller SPD 1971 1972 Helmut Schmidt SPD 1972 1974 Hans Apel SPD 1974 1978 Hans Matthofer SPD 1978 1982 Manfred Lahnstein SPD 1982 Gerhard Stoltenberg CDU 1982 1989 Theo Waigel CSU 1989 1998 Oskar Lafontaine SPD 1998 1999 Werner Muller parteilos komm 1999 Hans Eichel SPD 1999 2005 Peer Steinbruck SPD 2005 2009 Wolfgang Schauble CDU 2009 2017 Peter Altmaier CDU komm 2017 2018 Olaf Scholz SPD 2018 2021 Christian Lindner FDP seit 2021 Siehe auch Bundesministerium der Finanzen und Liste der deutschen FinanzministerMinisterprasidenten des Freistaates Bayern Kurt Eisner 1918 1919 Martin Segitz 1919 Johannes Hoffmann 1919 1920 Gustav Ritter von Kahr 1920 1921 Graf von Lerchenfeld Kofering 1921 1922 Eugen Ritter von Knilling 1922 1924 Heinrich Held 1924 1933 Ludwig Siebert 1933 1942 Paul Giesler 1942 1945 Fritz Schaffer 1945 Wilhelm Hoegner 1945 1946 Hans Ehard 1946 1954 Wilhelm Hoegner 1954 1957 Hanns Seidel 1957 1960 Hans Ehard 1960 1962 Alfons Goppel 1962 1978 Franz Josef Strauss 1978 1988 Max Streibl 1988 1993 Edmund Stoiber 1993 2007 Gunther Beckstein 2007 2008 Horst Seehofer 2008 2018 Markus Soder seit 2018 Parteivorsitzende der Christlich Sozialen Union in Bayern Josef Muller 1946 1949 Hans Ehard 1949 1955 Hanns Seidel 1955 1961 Franz Josef Strauss 1961 1988 Theo Waigel 1988 1999 Edmund Stoiber 1999 2007 Erwin Huber 2007 2008 Horst Seehofer 2008 2019 Markus Soder seit 2019 Generalsekretare der Christlich Sozialen Union in Bayern Franz Josef Strauss Josef Brunner Heinz Lechmann Friedrich Zimmermann Anton Jaumann Max Streibl Gerold Tandler Edmund Stoiber Otto Wiesheu Gerold Tandler Erwin Huber Bernd Protzner Thomas Goppel Markus Soder Christine Haderthauer Karl Theodor zu Guttenberg Alexander Dobrindt Andreas Scheuer Markus Blume Stephan Mayer Martin HuberKabinett Adenauer II 20 Oktober 1953 bis 15 Oktober 1957 Konrad Adenauer CDU Franz Blucher FDP FVP Heinrich von Brentano CDU Gerhard Schroder CDU Fritz Neumayer FDP FVP Hans Joachim von Merkatz DP Fritz Schaffer CSU Ludwig Erhard CDU Heinrich Lubke CDU Anton Storch CDU Hans Christoph Seebohm DP Hans Schuberth CSU Siegfried Balke CSU Ernst Lemmer CDU Victor Emanuel Preusker FDP FVP Theodor Oberlander GB BHE CDU Jakob Kaiser CDU Heinrich Hellwege DP Robert Tillmanns CDU Waldemar Kraft GB BHE CDU Hermann Schafer FDP FVP Franz Josef Strauss CSU Theodor Blank CDU Franz Josef Wuermeling CDU Kabinett Adenauer III 29 Oktober 1957 bis 14 November 1961 Konrad Adenauer CDU Ludwig Erhard CDU Heinrich von Brentano CDU Gerhard Schroder CDU Fritz Schaffer CSU Franz Etzel CDU Heinrich Lubke CDU Werner Schwarz CDU Theodor Blank CDU Franz Josef Strauss CSU Hans Christoph Seebohm DP CDU Richard Stucklen CSU Paul Lucke CDU Theodor Oberlander CDU Hans Joachim von Merkatz DP CDU Ernst Lemmer CDU Franz Josef Wuermeling CDU Siegfried Balke CSU Hermann Lindrath CDU Hans Wilhelmi CDU Kabinett Adenauer IV 14 November 1961 bis 13 Dezember 1962 Konrad Adenauer CDU Ludwig Erhard CDU Gerhard Schroder CDU Hermann Hocherl CSU Wolfgang Stammberger FDP Heinz Starke FDP Werner Schwarz CDU Franz Josef Strauss CSU Hans Christoph Seebohm CDU Theodor Blank CDU Richard Stucklen CSU Paul Lucke CDU Wolfgang Mischnick FDP Ernst Lemmer CDU Franz Josef Wuermeling CDU Hans Joachim von Merkatz CDU Siegfried Balke CSU Hans Lenz FDP Walter Scheel FDP Elisabeth Schwarzhaupt CDU Heinrich Krone CDU Kabinett Adenauer V 13 Dezember 1962 bis 11 Oktober 1963 Konrad Adenauer CDU Ludwig Erhard CDU Gerhard Schroder CDU Hermann Hocherl CSU Ewald Bucher FDP Rolf Dahlgrun FDP Werner Schwarz CDU Theodor Blank CDU Franz Josef Strauss CSU Kai Uwe von Hassel CDU Hans Christoph Seebohm CDU Richard Stucklen CSU Paul Lucke CDU Wolfgang Mischnick FDP Rainer Barzel CDU Alois Niederalt CSU Bruno Heck CDU Hans Lenz FDP Werner Dollinger CSU Walter Scheel FDP Elisabeth Schwarzhaupt CDU Heinrich Krone CDU Kabinett Kiesinger 1 Dezember 1966 bis 21 Oktober 1969 Kurt Georg Kiesinger CDU Willy Brandt SPD Paul Lucke CDU Ernst Benda CDU Gustav Heinemann SPD Horst Ehmke SPD Franz Josef Strauss CSU Karl Schiller SPD Hermann Hocherl CSU Hans Katzer CDU Gerhard Schroder CDU Georg Leber SPD Werner Dollinger CSU Lauritz Lauritzen SPD Kai Uwe von Hassel CDU Heinrich Windelen CDU Herbert Wehner SPD Carlo Schmid SPD Bruno Heck CDU Aenne Brauksiepe CDU Gerhard Stoltenberg CDU Kurt Schmucker CDU Hans Jurgen Wischnewski SPD Erhard Eppler SPD Kate Strobel SPD Siehe auch Kabinett KiesingerVorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages Franz Josef Strauss 1952 1953 Richard Jaeger 1953 1965 Friedrich Zimmermann 1965 1972 Hermann Schmidt 1972 1975 Werner Buchstaller 1975 1976 Manfred Worner 1976 1980 Werner Marx 1980 1982 Alfred Biehle 1982 1990 Uwe Ronneburger 1990 Fritz Wittmann 1990 1994 Klaus Rose 1994 1997 Kurt Rossmanith 1997 1998 Helmut Wieczorek 1998 2002 Reinhold Robbe 2002 2005 Ulrike Merten 2005 2009 Susanne Kastner 2009 2013 Hans Peter Bartels 2014 2015 Wolfgang Hellmich 2015 2021 Marie Agnes Strack Zimmermann seit 2021 Vorsitzende der CSU Landesgruppe in der CDU CSU Bundestagsfraktion Fritz Schaffer Franz Josef Strauss Richard Stucklen Hermann Hocherl Werner Dollinger Franz Josef Strauss Richard Stucklen Friedrich Zimmermann Theo Waigel Wolfgang Botsch Michael Glos Peter Ramsauer Hans Peter Friedrich Gerda Hasselfeldt Alexander Dobrindt Siehe auch CSU Landesgruppe und CDU CSU BundestagsfraktionLandrate des Landkreises Schongau Xaver Bauer 1945 1946 Franz Josef Strauss 1946 1948 Gustav Hilger 1949 1970 Manfred Blaschke 1970 1972 Normdaten Person GND 118619063 lobid OGND AKS LCCN n50010949 VIAF 110934447 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strauss Franz JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CSU MdL MdB MdEPGEBURTSDATUM 6 September 1915GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 3 Oktober 1988STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Josef Strauss amp oldid 236267923