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Anton Valentin Storch 1 April 1892 in Fulda 26 November 1975 ebenda war deutscher Politiker CDU Er war von 1949 bis 1957 Bundesminister fur Arbeit Anton Storch 1952 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Siehe auch 7 Veroffentlichungen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenAnton Storch wurde am 1 April 1892 in Fulda geboren Nachdem seine Mutter 1898 schwer erkrankt war lebte er ab 1900 im stadtischen Waisenhaus Storch besuchte die stadtische Domschule 1 1906 begann er eine Ausbildung zum Tischler und arbeitete anschliessend bis 1920 als Tischlergeselle Von 1914 bis 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Von 1920 bis 1931 war Storch Sekretar des Zentralverbandes der christlichen Holzarbeiter und leitete dessen Gau Hannover Von 1931 bis 1933 leitete er den Landesverband Niedersachsen des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Nach dem Verbot der Gewerkschaften war er bis 1939 als Versicherungsvertreter tatig Von 1939 bis 1945 leistete er einen Sicherheits und Hilfsdienst bei der Feuerschutzpolizei Hannover ab Von 1946 bis 1948 leitete Storch die Abteilung Sozialpolitik des DGB in der britischen Besatzungszone Ab 1966 war Anton Storch Prasident der katholischen Mannergemeinschaft in Deutschland Partei BearbeitenStorch trat 1912 dem Windthorstbund der Jugendorganisation des Zentrums bei 1919 schloss er sich dem Zentrum an 2 1945 gehorte Anton Storch zu den Mitbegrundern der CDU In den Jahren 1946 und 1947 setzte sich Storch innerhalb der CDU und im Wirtschaftsrat der Bizone fur die Arbeitnehmerschaft ein 1 Abgeordneter BearbeitenVon 1947 bis 1949 gehorte Storch dem Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes an Von 1949 bis 1965 war er Mitglied des Deutschen Bundestages sowie vom 27 Februar 1958 bis zum 21 Dezember 1965 zusatzlich Mitglied des Europaischen Parlamentes wo er ab 1962 den Ausschuss fur den Gesundheitsschutz leitete Anton Storch zog stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Osnabruck Stadt und Land in den Bundestag ein Offentliche Amter BearbeitenVon August 1948 bis 1949 war Storch Direktor der Verwaltung fur Arbeit des Vereinigten Wirtschaftsgebietes 3 Am 20 September 1949 wurde er zum Bundesminister fur Arbeit ernannt Nach der Bundestagswahl 1957 schied er am 29 Oktober 1957 nach Kritik an seiner Amtsfuhrung 1 aus der Bundesregierung aus Ehrungen Bearbeiten nbsp Anton Storchs Ehrengrab1953 Grosskreuz der Bundesrepublik Deutschland 1956 Grosskreuz des Verdienstordens der Italienischen RepublikSein Ehrengrab befindet sich auf dem Friedhof Frauenberg in Fulda Siehe auch BearbeitenKabinett Adenauer I Kabinett Adenauer IIVeroffentlichungen BearbeitenAufzeichnungen und Erinnerungen In Deutscher Bundestag Wissenschaftliche Dienste Unterabteilung Wissenschaftliche Dokumentation Hrsg Abgeordnete des Deutschen Bundestages Aufzeichnungen und Erinnerungen Band 2 Curt Becker Franz Marx Ernst Paul Hans Schutz Elisabeth Schwarzhaupt J Hermann Siemer Anton Storch Boldt Boppard am Rhein 1983 S 313 344 postum Literatur BearbeitenTheresia Bauer Anton Valentin Storch 1892 1975 Bundesarbeitsminister In Gunter Buchstab Brigitte Kaff Hans Otto Kleinmann Hrsg Christliche Demokraten gegen Hitler Aus Verfolgung und Widerstand zur Union Herausgegeben im Auftrag der Konrad Adenauer Stiftung Herder Freiburg im Breisgau 2004 ISBN 3 451 20805 9 S 492 500 Hans Gunter Hockerts Anton Storch 1892 1975 In Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Hrsg Zeitgeschichte in Lebensbildern Aus dem deutschen Katholizismus des 19 und 20 Jahrhunderts Band 4 Matthias Grunewald Verlag Mainz 1980 ISBN 3 7867 0833 9 S 197 207 Nachdruck bei Aschendorff Munster 2022 Digitalisat Klaus Mlynek Storch Anton Valentin In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 351f Klaus Mlynek Storch Anton Valentin In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein und andere Hrsg Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 607 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Storch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lebenslauf von Anton Storch auf den Seiten der Unabhangigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Reichsarbeitsministeriums 1933 1945 Zeitungsartikel uber Anton Storch in den Historischen Pressearchiven der ZBW Storch Anton Hessische Biografie Stand 19 Oktober 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c Theresia Bauer Anton Valentin Storch 1892 1975 Bundesarbeitsminister In Gunter Buchstab Brigitte Kaff Hans Otto Kleinmann Hrsg Christliche Demokraten gegen Hitler Herder Freiburg im Breisgau 2004 S 493 Theresia Bauer Anton Valentin Storch 1892 1975 Bundesarbeitsminister In Gunter Buchstab Brigitte Kaff Hans Otto Kleinmann Hrsg Christliche Demokraten gegen Hitler Herder Freiburg im Breisgau 2004 S 492 Theresia Bauer Anton Valentin Storch 1892 1975 Bundesarbeitsminister In Gunter Buchstab Brigitte Kaff Hans Otto Kleinmann Hrsg Christliche Demokraten gegen Hitler Herder Freiburg im Breisgau 2004 S 499 Arbeits und Sozialminister der Bundesrepublik Deutschland Anton Storch CDU 1949 1957 Theodor Blank CDU 1957 1965 Hans Katzer CDU 1965 1969 Walter Arendt SPD 1969 1976 Herbert Ehrenberg SPD 1976 1982 Heinz Westphal SPD 1982 Norbert Blum CDU 1982 1998 Walter Riester SPD 1998 2002 2002 2005 Wolfgang Clement SPD Arbeit Ulla Schmidt SPD Soziales Franz Muntefering SPD 2005 2007 Olaf Scholz SPD 2007 2009 Franz Josef Jung CDU 2009 Ursula von der Leyen CDU 2009 2013 Andrea Nahles SPD 2013 2017 Hubertus Heil SPD seit 2018 Siehe auch Bundesministerium fur Arbeit und Soziales und Liste der deutschen ArbeitsministerKabinett Adenauer I 20 September 1949 bis 20 Oktober 1953 Konrad Adenauer CDU Franz Blucher FDP Gustav Heinemann CDU Robert Lehr CDU Thomas Dehler FDP Fritz Schaffer CSU Ludwig Erhard CDU Wilhelm Niklas CSU Anton Storch CDU Hans Christoph Seebohm DP Hans Schuberth CSU Eberhard Wildermuth FDP Fritz Neumayer FDP Hans Lukaschek CDU Jakob Kaiser CDU Heinrich Hellwege DP Kabinett Adenauer II 20 Oktober 1953 bis 15 Oktober 1957 Konrad Adenauer CDU Franz Blucher FDP FVP Heinrich von Brentano CDU Gerhard Schroder CDU Fritz Neumayer FDP FVP Hans Joachim von Merkatz DP Fritz Schaffer CSU Ludwig Erhard CDU Heinrich Lubke CDU Anton Storch CDU Hans Christoph Seebohm DP Hans Schuberth CSU Siegfried Balke CSU Ernst Lemmer CDU Victor Emanuel Preusker FDP FVP Theodor Oberlander GB BHE CDU Jakob Kaiser CDU Heinrich Hellwege DP Robert Tillmanns CDU Waldemar Kraft GB BHE CDU Hermann Schafer FDP FVP Franz Josef Strauss CSU Theodor Blank CDU Franz Josef Wuermeling CDU Normdaten Person GND 124041973 lobid OGND AKS VIAF 25525836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Storch AntonALTERNATIVNAMEN Storch Anton Valentin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdB MdEPGEBURTSDATUM 1 April 1892GEBURTSORT FuldaSTERBEDATUM 26 November 1975STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Storch Politiker amp oldid 237544295