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Hans Schuberth 5 April 1897 in Schwabach 2 September 1976 in Munchen war ein deutscher Politiker CSU Von 1949 bis 1953 war er Bundesminister fur das Post und Fernmeldewesen Das Grab von Hans Schuberth uns seiner Ehefrau Franziska geborene Faik auf dem Westfriedhof Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Gesellschaftliche Amter 6 Auszeichnungen 7 Literatur 8 Siehe auch 9 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1914 nahm Schuberth als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Nach einer schweren Verwundung in deren Folge ihm ein Bein amputiert werden musste war er von 1915 bis 1916 als Praktikant bei der Maschinenfabrik Deutschland in Dortmund tatig Danach absolvierte er ab 1916 ein Studium des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule Munchen das er 1920 als Diplom Ingenieur Maschinenbau beendete Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K D St V Rheno Franconia Munchen im CV Er arbeitete dann als Betriebsingenieur bei der Deutsche Werke AG in Dachau und Munchen Von 1925 bis 1926 absolvierte er ein zusatzliches Studium der Elektrotechnik welches er ebenfalls mit dem Diplom abschloss Er trat dann 1926 in den Dienst der Reichspost ein 1931 erfolgte seine Ernennung zum Postassessor und 1933 die zum Postrat 1934 wurde er an das Reichspostzentralamt in Berlin zwangsversetzt und da er sich weigerte in die NSDAP einzutreten nicht mehr befordert Seit 1937 war er bei der Reichspostzentraldirektion in Landshut seit 1943 in Munchen tatig Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 zum Stellvertretenden Prasidenten der Oberpostdirektion Munchen ernannt Im Oktober 1945 wurde er Prasident der Postdirektion Regensburg 1947 erfolgte dann seine Ernennung zum Prasidenten der Oberpostdirektion Munchen Partei BearbeitenSeit Kriegsende war Schuberth Mitglied der CSU Abgeordneter BearbeitenSchuberth gehorte von 1953 bis 1957 dem Deutschen Bundestag an 1957 brachte er gemeinsam mit weiteren Bundestagsabgeordneten von CSU und DP einen Gesetzentwurf zur Aufhebung von Artikel 102 Grundgesetz also mit dem Ziel die Todesstrafe wieder einzufuhren ein der jedoch nie zur Abstimmung gelangte Hans Schuberth ist als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Landshut in den Bundestag eingezogen Offentliche Amter Bearbeiten1947 wurde er zum Staatssekretar fur das Post und Fernmeldewesen im Bayerischen Staatsministerium fur Verkehr ernannt Von 1947 bis 1949 war er gewahlter Direktor der Verwaltung fur das Post und Fernmeldewesen bei der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes in Frankfurt am Main Nach der Bundestagswahl 1949 wurde er am 20 September 1949 zum Bundesminister fur das Post und Fernmeldewesen in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer gefuhrte Bundesregierung berufen Nach der Bundestagswahl 1953 schied er unter dem Vorwand des konfessionellen Proporzes im Kabinett auf Wunsch Adenauers der vor allem die CSU schwachen wollte vor der Ernennung seines evangelischen Amtsnachfolgers Siegfried Balke am 9 Dezember 1953 aus der Bundesregierung aus Schuberth war dann noch kurzzeitig 1953 54 Sonderbotschafter beim Vatikan Gesellschaftliche Amter BearbeitenSchuberth war von 1953 bis 1956 Vorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure VDI Auszeichnungen Bearbeiten1953 Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1959 Bayerischer VerdienstordenLiteratur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 787 788 Siehe auch BearbeitenKabinett Adenauer I Kabinett Adenauer IIWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Schuberth im Katalog der Deutschen NationalbibliothekPostminister der Bundesrepublik Deutschland Hans Schuberth CSU 1949 1953 Siegfried Balke parteilos CSU 1953 1956 Ernst Lemmer CDU 1956 1957 Richard Stucklen CSU 1957 1966 Werner Dollinger CSU 1966 1969 Georg Leber SPD 1969 1972 Lauritz Lauritzen SPD 1972 Horst Ehmke SPD 1972 1974 Kurt Gscheidle SPD 1974 1982 Hans Matthofer SPD 1982 Christian Schwarz Schilling CDU 1982 1992 Gunther Krause CDU komm 1992 1993 Wolfgang Botsch CSU 1993 1997 Siehe auch Liste der deutschen Postminister und Bundesministerium fur Post und TelekommunikationKabinett Adenauer I 20 September 1949 bis 20 Oktober 1953 Konrad Adenauer CDU Franz Blucher FDP Gustav Heinemann CDU Robert Lehr CDU Thomas Dehler FDP Fritz Schaffer CSU Ludwig Erhard CDU Wilhelm Niklas CSU Anton Storch CDU Hans Christoph Seebohm DP Hans Schuberth CSU Eberhard Wildermuth FDP Fritz Neumayer FDP Hans Lukaschek CDU Jakob Kaiser CDU Heinrich Hellwege DP Kabinett Adenauer II 20 Oktober 1953 bis 15 Oktober 1957 Konrad Adenauer CDU Franz Blucher FDP FVP Heinrich von Brentano CDU Gerhard Schroder CDU Fritz Neumayer FDP FVP Hans Joachim von Merkatz DP Fritz Schaffer CSU Ludwig Erhard CDU Heinrich Lubke CDU Anton Storch CDU Hans Christoph Seebohm DP Hans Schuberth CSU Siegfried Balke CSU Ernst Lemmer CDU Victor Emanuel Preusker FDP FVP Theodor Oberlander GB BHE CDU Jakob Kaiser CDU Heinrich Hellwege DP Robert Tillmanns CDU Waldemar Kraft GB BHE CDU Hermann Schafer FDP FVP Franz Josef Strauss CSU Theodor Blank CDU Franz Josef Wuermeling CDU Normdaten Person GND 122713648 lobid OGND AKS VIAF 27960513 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuberth HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CSU MdBGEBURTSDATUM 5 April 1897GEBURTSORT SchwabachSTERBEDATUM 2 September 1976STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Schuberth amp oldid 226929812