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Wolfgang Botsch 8 September 1938 in Bad Kreuznach 14 Oktober 2017 in Wurzburg 1 war ein deutscher Politiker CSU Er war von 1993 bis 1997 letzter Bundesminister fur Post und Telekommunikation Wolfgang Botsch auf einer Pressekonferenz in Bonn 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Siehe auch 6 Ehrungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenIn Bad Kreuznach geboren wuchs Botsch in Unterfranken auf Nach dem Abitur 1958 leistete er Wehrdienst bei der Luftwaffe Ab 1959 studierte er Rechts und Staatswissenschaften an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg und der Deutschen Hochschule fur Verwaltungswissenschaften Speyer Nach dem Rechtsreferendariat bestand er auch das zweite juristische Staatsexamen und promovierte 1970 zum Dr jur utr Botschs Dissertation tragt den Titel Die verschiedenen Wege zur Ausschaltung von Splitterparteien im freien Teil Deutschlands Von 1968 bis 1974 war er als Stadtrechtsrat in Kitzingen tatig ab 1974 als Oberregierungsrat bei der Regierung von Unterfranken Zur politischen Tatigkeit kamen diverse Funktionen in der Wirtschaft Wolfgang Botsch gehorte den Aufsichtsraten der BI LOG AG Aktiengesellschaft fur Logistiklosungen Bamberg und der Com amp Con AG Grunwald Vorsitzender an Ausserdem war er als Berater fur die Lobbyagentur EUTOP 2 Munchen die InfraTec Consult GmbH Eisingen die MS Management Service AG St Gallen Schweiz sowie die SUP Societat fur Unternehmensplanung GmbH Frankfurt am Main tatig Ab 1998 arbeitete Botsch fur die Gemini Consulting 2000 trat er als Spezialist fur Staats und Telekommunikationsrecht in die Kanzlei Gassner Stockmann und Kollegen heute GSK Stockmann ein Fur 300 000 DM jahrlich beriet er ausserdem den Medienunternehmer Leo Kirch Wolfgang Botsch war verheiratet und hatte zwei Kinder darunter die Wurzburger Stadtratin Christine Botsch CSU Partei BearbeitenSeit 1960 war er Mitglied der CSU Hier engagierte er sich zunachst beim RCDS und in der Jungen Union Von 1973 bis 1991 war er Vorsitzender des CSU Kreisverbandes Wurzburg Stadt Abgeordneter BearbeitenVon 1972 bis 1976 war Wolfgang Botsch Mitglied des Stadtrats von Wurzburg 1974 bis 1976 ausserdem des Bayerischen Landtages Von 1976 bis 2005 gehorte er dem Deutschen Bundestag an Hier war er von 1982 bis 1989 Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der CDU CSU Bundestagsfraktion Von April 1989 bis Januar 1993 war er Vorsitzender der CSU Landesgruppe und Erster Stellvertretender Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion Von Oktober 1998 bis Oktober 2002 war er schliesslich Justiziar der CDU CSU Bundestagsfraktion Wolfgang Botsch ist stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Wurzburg in den Bundestag eingezogen Offentliche Amter BearbeitenNach dem Rucktritt von Christian Schwarz Schilling trat er am 21 Januar 1993 als Bundesminister fur Post und Telekommunikation in die von Bundeskanzler Helmut Kohl gefuhrte Bundesregierung ein In seine Amtszeit fiel die Vorbereitung der Privatisierung der Deutschen Bundespost die zur Auflosung des Postministeriums zum 31 Dezember 1997 fuhrte Botsch schied damit aus der Bundesregierung aus Ab dem 1 Januar 1998 wurden dann die verbliebenen Aufgaben des Postministeriums vom Bundesministerium der Finanzen vom Bundesministerium fur Wirtschaft sowie von der neu gegrundeten Regulierungsbehorde ubernommen Siehe auch BearbeitenKabinett Kohl IV Kabinett Kohl VEhrungen Bearbeiten1997 wurde er mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt 3 Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 85 86 Klaus Beyrer Der Postminister aus Franken Zum Tode von Wolfgang Botsch In Das Archiv Magazin fur Kommunikationsgeschichte Heft 4 2017 S 39 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolfgang Botsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie beim Deutschen Bundestag Literatur von und uber Wolfgang Botsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Botsch in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekEinzelnachweise Bearbeiten Letzter deutscher Postminister Wolfgang Botsch ist tot Markische Allgemeine 15 Oktober 2017 abgerufen am 16 Oktober 2017 EUTOP Lobbypedia abgerufen am 16 Oktober 2017 Ende einer Epoche Verabschiedung des letzten Postministers Deutsche Gesellschaft fur Post und Telekommunikationsgeschichte 17 Dezember 1997 abgerufen am 16 Oktober 2017 Postminister der Bundesrepublik Deutschland Hans Schuberth CSU 1949 1953 Siegfried Balke parteilos CSU 1953 1956 Ernst Lemmer CDU 1956 1957 Richard Stucklen CSU 1957 1966 Werner Dollinger CSU 1966 1969 Georg Leber SPD 1969 1972 Lauritz Lauritzen SPD 1972 Horst Ehmke SPD 1972 1974 Kurt Gscheidle SPD 1974 1982 Hans Matthofer SPD 1982 Christian Schwarz Schilling CDU 1982 1992 Gunther Krause CDU komm 1992 1993 Wolfgang Botsch CSU 1993 1997 Siehe auch Liste der deutschen Postminister und Bundesministerium fur Post und TelekommunikationKabinett Kohl IV 18 Januar 1991 bis 17 November 1994 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Jurgen Mollemann FDP Klaus Kinkel FDP Wolfgang Schauble CDU Rudolf Seiters CDU Manfred Kanther CDU Sabine Leutheusser Schnarrenberger FDP Theo Waigel CSU Gunter Rexrodt FDP Ignaz Kiechle CSU Jochen Borchert CDU Norbert Blum CDU Gerhard Stoltenberg CDU Volker Ruhe CDU Hannelore Ronsch CDU Angela Merkel CDU Gerda Hasselfeldt CSU Horst Seehofer CSU Gunther Krause CDU Matthias Wissmann CDU Klaus Topfer CDU Christian Schwarz Schilling CDU Wolfgang Botsch CSU Irmgard Adam Schwaetzer FDP Heinz Riesenhuber CDU Paul Kruger CDU Rainer Ortleb FDP Karl Hans Laermann FDP Carl Dieter Spranger CSU Friedrich Bohl CDU Kabinett Kohl V 17 November 1994 bis 26 Oktober 1998 Helmut Kohl CDU Klaus Kinkel FDP Manfred Kanther CDU Sabine Leutheusser Schnarrenberger FDP Edzard Schmidt Jortzig FDP Theo Waigel CSU Gunter Rexrodt FDP Jochen Borchert CDU Norbert Blum CDU Volker Ruhe CDU Claudia Nolte CDU Horst Seehofer CSU Matthias Wissmann CDU Angela Merkel CDU Wolfgang Botsch CSU Klaus Topfer CDU Eduard Oswald CSU Jurgen Ruttgers CDU Carl Dieter Spranger CSU Friedrich Bohl CDU Siehe auch Kabinett Kohl V und Liste der deutschen BundesregierungenVorsitzende der CSU Landesgruppe in der CDU CSU Bundestagsfraktion Fritz Schaffer Franz Josef Strauss Richard Stucklen Hermann Hocherl Werner Dollinger Franz Josef Strauss Richard Stucklen Friedrich Zimmermann Theo Waigel Wolfgang Botsch Michael Glos Peter Ramsauer Hans Peter Friedrich Gerda Hasselfeldt Alexander Dobrindt Siehe auch CSU Landesgruppe und CDU CSU Bundestagsfraktion Normdaten Person GND 122700392 lobid OGND AKS VIAF 8275505 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Botsch WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CSU MdL MdBGEBURTSDATUM 8 September 1938GEBURTSORT Bad KreuznachSTERBEDATUM 14 Oktober 2017STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Botsch amp oldid 226476206