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Walter Arendt 17 Januar 1925 in Heessen 7 Marz 2005 in Bornheim war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker SPD Er war von 1969 bis 1976 Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung Walter Arendt 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie Ausbildung und Beruf 1 2 Partei 1 3 Offentliche Amter 1 4 Ehrungen 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFamilie Ausbildung und Beruf Bearbeiten Arendt war der Sohn eines Bergarbeiters der fruh an einer Staublunge verstarb ein wichtiges Motiv fur seinen spateren Kampf um eine fruhere Pensionierung von Bergarbeitern Nach dem Besuch der Volks und der Berufsschule absolvierte er eine Ausbildung zum Bergmann und war dann von 1939 bis 1947 unterbrochen durch Arbeits und Kriegsdienst sowie anschliessende Kriegsgefangenschaft im Bergbau tatig Von 1947 bis 1949 besuchte er jeweils ein Jahr die Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main sowie die Akademie fur Gemeinwirtschaft in Hamburg Von 1948 bis 1955 war er bei der Presseabteilung der IG Bergbau und Energie heute IG Bergbau Chemie Energie in Bochum zuletzt ab 1954 als kommissarischer Leiter der Pressestelle tatig 1955 ruckte er in den geschaftsfuhrenden Vorstand der IG Bergbau und Energie auf und wurde schliesslich 1964 zu ihrem Vorsitzenden gewahlt 1967 wurde er zusatzlich Prasident des Internationalen Bergarbeiterverbandes Mit der Ernennung zum Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung schied Arendt 1969 aus seinen Gewerkschaftsamtern aus Partei Bearbeiten Arendt war seit 1946 Mitglied der SPD Von 1968 bis 1979 war er Mitglied im SPD Bundesvorstand und von 1973 bis 1979 zudem Mitglied des Prasidiums der SPD Von 1961 bis 1980 war er Mitglied des Deutschen Bundestages vom 29 November 1961 bis 21 Januar 1970 zusatzlich Mitglied des Europaischen Parlamentes Von 1976 bis 1980 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD Bundestagsfraktion Offentliche Amter Bearbeiten Nach der Bildung der sozialliberalen Koalition wurde Arendt am 22 Oktober 1969 als Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung in das Kabinett von Willy Brandt berufen 1973 verfugte er den Gastarbeiter Anwerbestopp 1 Er behielt dieses Amt zunachst auch unter Bundeskanzler Helmut Schmidt Nach einem Konflikt zwischen der Regierung und der SPD Fraktion um eine Rentenerhohung erklarte Arendt unmittelbar nach der Bundestagswahl 1976 und der Wiederwahl Schmidts zum Bundeskanzler seinen Rucktritt und schied am 14 Dezember 1976 aus der Bundesregierung aus Ehrungen Bearbeiten Ihm wurde 1975 das Grosse Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband verliehen Die Marie Juchacz Plakette der Arbeiterwohlfahrt wurde ihm 1974 verliehen Arendt wurde am 12 Dezember 1986 mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein Westfalen ausgezeichnet 2 Die Walter Arendt Strasse in Rosrath wurde ebenso wie die Walter Arendt Strasse in seinem Geburtsort Heessen nach ihm benannt Siehe auch BearbeitenKabinett Brandt I Kabinett Brandt II Kabinett Schmidt IWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Arendt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Walter Arendt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass von Walter Arendt im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung Bonn Einzelnachweise Bearbeiten Bundeszentrale fur politische Bildung Anwerbestopp 1973 bpb Abgerufen am 7 Januar 2018 Verdienstordentragerinnen und trager seit 1986 Nicht mehr online verfugbar Staatskanzlei des Landes Nordrhein Westfalen archiviert vom Original am 31 Marz 2019 abgerufen am 11 Marz 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www land nrw Arbeits und Sozialminister der Bundesrepublik Deutschland Anton Storch CDU 1949 1957 Theodor Blank CDU 1957 1965 Hans Katzer CDU 1965 1969 Walter Arendt SPD 1969 1976 Herbert Ehrenberg SPD 1976 1982 Heinz Westphal SPD 1982 Norbert Blum CDU 1982 1998 Walter Riester SPD 1998 2002 2002 2005 Wolfgang Clement SPD Arbeit Ulla Schmidt SPD Soziales Franz Muntefering SPD 2005 2007 Olaf Scholz SPD 2007 2009 Franz Josef Jung CDU 2009 Ursula von der Leyen CDU 2009 2013 Andrea Nahles SPD 2013 2017 Hubertus Heil SPD seit 2018 Siehe auch Bundesministerium fur Arbeit und Soziales und Liste der deutschen ArbeitsministerKabinett Brandt I 22 Oktober 1969 bis 15 Dezember 1972 Willy Brandt SPD Walter Scheel FDP Hans Dietrich Genscher FDP Gerhard Jahn SPD Alex Moller SPD Karl Schiller SPD Helmut Schmidt SPD Josef Ertl FDP Walter Arendt SPD Georg Leber SPD Kate Strobel SPD Lauritz Lauritzen SPD Egon Franke SPD Hans Leussink parteilos Klaus von Dohnanyi SPD Erhard Eppler SPD Horst Ehmke SPD Siehe auch Kabinett Brandt IKabinett Brandt II 15 Dezember 1972 bis 7 Mai 1974 Willy Brandt SPD Walter Scheel FDP Hans Dietrich Genscher FDP Gerhard Jahn SPD Helmut Schmidt SPD Hans Friderichs FDP Josef Ertl FDP Walter Arendt SPD Georg Leber SPD Katharina Focke SPD Lauritz Lauritzen SPD Horst Ehmke SPD Hans Jochen Vogel SPD Egon Franke SPD Klaus von Dohnanyi SPD Erhard Eppler SPD Egon Bahr SPD Werner Maihofer FDP Siehe auch Kabinett Brandt IIKabinett Schmidt I 16 Mai 1974 bis 14 Dezember 1976 Helmut Schmidt SPD Hans Dietrich Genscher FDP Werner Maihofer FDP Hans Jochen Vogel SPD Hans Apel SPD Hans Friderichs FDP Josef Ertl FDP Walter Arendt SPD Georg Leber SPD Katharina Focke SPD Kurt Gscheidle SPD Karl Ravens SPD Egon Franke SPD Hans Matthofer SPD Helmut Rohde SPD Erhard Eppler SPD Egon Bahr SPD Vorsitzende der IG Bergbau und Energie August Schmidt 1949 1953 Heinrich Imig 1953 1956 Heinrich Gutermuth 1956 1964 Walter Arendt 1964 1969 Adolf Schmidt 1969 1985 Heinz Werner Meyer 1985 1990 Hans Berger 1990 1997 Normdaten Person GND 123504937 lobid OGND AKS LCCN n81061435 VIAF 40288040 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arendt WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdB MdEPGEBURTSDATUM 17 Januar 1925GEBURTSORT Heessen WestfalenSTERBEDATUM 7 Marz 2005STERBEORT Bornheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Arendt amp oldid 230699554