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Alois Niederalt 10 April 1911 in Niedermurach Oberpfalz 16 Juli 2004 in Munchen war ein deutscher Politiker CSU Alois Niederalt 1966 Er war von 1962 bis 1966 Bundesminister fur Angelegenheiten des Bundesrates und der Lander Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Literatur 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1930 absolvierte Niederalt der romisch katholischen Glaubens war ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften in Munchen das er 1935 mit der Ersten Juristischen Staatsprufung abschloss Nach dem Referendariat und der Grossen Juristischen Staatsprufung trat er 1939 als Regierungsassessor in den Staatsdienst beim Landratsamt Wolfratshausen ein Es folgte dann die Ernennung zum Regierungsrat 1939 wurde er Leiter der Landratsaussenstelle und staatlicher Badkommissar in Bad Reichenhall Von 1942 bis 1945 nahm er als Soldat zuletzt als Leutnant der Reserve am Zweiten Weltkrieg teil Nach dem Krieg war er von 1947 bis 1949 als Regierungsrat in Laufen und in Traunstein tatig Von 1949 bis 1953 arbeitete er dann als Stellvertreter des Bayerischen Bevollmachtigten bei der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund in Bonn Niederalt war Mitglied der katholischen Studentenverbindung K St V Isaria Freising im KV Partei BearbeitenAm 5 Juli 1937 beantragte Niederalt die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 019 358 1 2 Seit 1953 war Niederalt Mitglied der CSU Abgeordneter BearbeitenVon 1953 bis 1969 war Niederalt Mitglied des Deutschen Bundestages Er vertrat zuerst den Wahlkreis Cham und seit der Wahl 1965 den Wahlkreis Burglengenfeld im Parlament 1961 62 war er stellvertretender Vorsitzender der CSU Landesgruppe Niederalt ging in die Geschichte des Deutschen Bundestages ein weil am 5 Februar 1954 Max Becker an ihn die erste Zwischenfrage uberhaupt stellte Offentliche Amter BearbeitenAm 13 Dezember 1962 wurde er als Bundesminister fur Angelegenheiten des Bundesrates und der Lander in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer gefuhrte Bundesregierung berufen Dieses Amt behielt er auch unter Bundeskanzler Ludwig Erhard Nach dem Bruch der Koalition mit der FDP schied Niederalt als Gegner einer Grossen Koalition am 30 November 1966 aus der Bundesregierung aus Vom 8 Januar 1963 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Regierungsamt war er Vertreter des Kabinetts im Altestenrat des Bundestages Ehrungen Bearbeiten1961 Bayerischer Verdienstorden 1963 Ehrenburger von Neunburg vorm Wald 1967 Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenWalter Henkels 99 Bonner Kopfe durchgesehene und erganzte Ausgabe Fischer Bucherei Frankfurt am Main 1965 S 198ff Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 603 Siegfried Koss in Siegfried Koss Wolfgang Lohr Hrsg Biographisches Lexikon des KV 7 Teil Revocatio historiae Band 9 Akadpress Essen 2010 ISBN 978 3 939413 12 7 S 109f Siehe auch BearbeitenKabinett Adenauer V Kabinett Erhard I Kabinett Erhard IIWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Alois Niederalt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 30541213 BT Drs 17 8134 vom 14 Dezember 2011 Antwort der Bundesregierung auf die Grosse Anfrage der Fraktion Die Linke ea Umgang mit der NS Vergangenheit S 13 PDF Bundesratsminister der Bundesrepublik Deutschland Heinrich Hellwege DP 1949 1955 Hans Joachim von Merkatz DP CDU 1955 1962 Alois Niederalt CSU 1962 1966 Carlo Schmid SPD 1966 1969 Kabinett Adenauer V 13 Dezember 1962 bis 11 Oktober 1963 Konrad Adenauer CDU Ludwig Erhard CDU Gerhard Schroder CDU Hermann Hocherl CSU Ewald Bucher FDP Rolf Dahlgrun FDP Werner Schwarz CDU Theodor Blank CDU Franz Josef Strauss CSU Kai Uwe von Hassel CDU Hans Christoph Seebohm CDU Richard Stucklen CSU Paul Lucke CDU Wolfgang Mischnick FDP Rainer Barzel CDU Alois Niederalt CSU Bruno Heck CDU Hans Lenz FDP Werner Dollinger CSU Walter Scheel FDP Elisabeth Schwarzhaupt CDU Heinrich Krone CDU Kabinett Erhard I 17 Oktober 1963 bis 26 Oktober 1965 Ludwig Erhard CDU Erich Mende FDP Gerhard Schroder CDU Hermann Hocherl CSU Ewald Bucher FDP Karl Weber CDU Rolf Dahlgrun FDP Kurt Schmucker CDU Werner Schwarz CDU Theodor Blank CDU Kai Uwe von Hassel CDU Hans Christoph Seebohm CDU Richard Stucklen CSU Paul Lucke CDU Hans Kruger CDU Ernst Lemmer CDU Alois Niederalt CSU Bruno Heck CDU Hans Lenz FDP Werner Dollinger CSU Walter Scheel FDP Elisabeth Schwarzhaupt CDU Heinrich Krone CDU Ludger Westrick CDU Kabinett Erhard II 26 Oktober 1965 bis 30 November 1966 Ludwig Erhard CDU Erich Mende FDP Hans Christoph Seebohm CDU Gerhard Schroder CDU Paul Lucke CDU Richard Jaeger CSU Rolf Dahlgrun FDP Kurt Schmucker CDU Hermann Hocherl CSU Hans Katzer CDU Kai Uwe von Hassel CDU Richard Stucklen CSU Ewald Bucher FDP Bruno Heck CDU Johann Baptist Gradl CDU Alois Niederalt CSU Gerhard Stoltenberg CDU Walter Scheel FDP Werner Dollinger CSU Elisabeth Schwarzhaupt CDU Heinrich Krone CDU Ludger Westrick CDU Normdaten Person GND 1030351260 lobid OGND AKS VIAF 295932749 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niederalt AloisKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CSU MdBGEBURTSDATUM 10 April 1911GEBURTSORT Niedermurach OberpfalzSTERBEDATUM 16 Juli 2004STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alois Niederalt amp oldid 238428231