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Walter Henkels 9 Februar 1906 in Hohscheid heute Solingen Hohscheid 8 Juni 1987 in Bonn war ein deutscher Journalist und Buchautor Ab 1946 war er fur Die Zeit und ab 1949 1977 als standiger Bonner Korrespondent fur die Frankfurter Allgemeine Zeitung tatig Daruber hinaus war er Mitbegrunder und langjahriges Vorstandsmitglied der Bundespressekonferenz und des Deutschen Presseclubs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenWalter Henkels wurde am 9 Februar 1906 in Solingen geboren Er arbeitete zunachst als Verwaltungsbeamter Ab 1936 war er in der Presseabteilung des Landesverkehrsverbandes Rheinland als Redakteur und als Reiseschriftsteller im journalistischen Bereich tatig 1939 wurde er fur den Dienst im Zweiten Weltkrieg eingezogen 1942 wurde der Fliegeroffizier als Kriegsberichterstatter der Deutschen Luftwaffe nach Nordeuropa beordert Er war einer der ersten deutschen Journalisten die nach dem Ende der Zeit des Nationalsozialismus wieder tatig werden durften Nach dem Krieg begleitete er die Entwicklung Deutschlands und das Entstehen der Bundesrepublik journalistisch Als Buchautor veroffentlichte er uber 30 Bucher deren Verkaufszahlen die Millionengrenze uberschritten Grosstenteils behandelten seine Werke Adenauer und die Bonner Politik wie etwa die Bucher 99 Bonner Kopfe in dem Henkels uber wichtige Personlichkeiten der Bonner Politik berichtete 1949 veroffentlichte die FAZ zum ersten Mal Henkels Kolumne Bonner Kopfe Henkels widmete sich darin zuerst einem Portrat Konrad Adenauers Von 1946 bis 1949 war er Korrespondent des Spiegel von 1946 an mehrere Jahre Reporter der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit Von 1949 bis 1977 war er Bonner Korrespondent fur die Frankfurter Allgemeine Zeitung Henkels war Mitbegrunder und in den 50er Jahren Vorstand der Bundespressekonferenz und des Deutschen Presseclubs Von Walter Henkels erschienen bis zu seinem Tode 35 Bucher in einer Gesamtauflage von uber zwei Millionen Exemplaren Er begleitete zahlreiche Politiker und bereiste so Europa Nord Mittel und Sudamerika die UdSSR Afrika den Nahen Osten sowie den Mittleren Osten Er reiste auch haufig mit auf Adenauers Staatsbesuchen Fur sein Engagement fur das Zeitungswesen und die Bundesrepublik wurde er im Laufe seines Lebens mit mehreren Preisen geehrt darunter dem Theodor Wolff Preis 1969 und dem Grossen Bundesverdienstkreuz 1969 nbsp Grab von Walter Henkels und seiner Ehefrau Kate geborene Koch im Familiengrab auf dem Burgfriedhof Bad Godesberg in Bonn1987 starb Walter Henkels mit 81 Jahren Er wurde auf dem Burgfriedhof in Bad Godesberg beigesetzt Auszeichnungen Bearbeiten1969 Theodor Wolff Preis Journalistenpreis der deutschen Zeitungen 1969 Grosse Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1972 Joseph E Drexel Preis 1978 Grosse Silberne Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1 1984 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern 1981 Ehrenburgerwurde der Ortsgemeinde Beilstein Mosel 1986 Grosser Empfang in der Godesberger Redoute ausgerichtet vom Econ VerlagWerke Auswahl Bearbeiten38 Mann sturmen Vichy Von Kriegsberichter Henkels Kriegsbucherei der deutschen Jugend Heft 140 Steiniger Verlag Berlin 1943 99 Bonner Kopfe Econ Verlag Dusseldorf Wien 1963 1966 erweitert auf 111 Bonner Kopfe gar nicht so pingelig meine Damen und Herren Neue Adenauer Anekdoten Econ Verlag Dusseldorf 1965 Lokaltermin in Bonn Der Hofchronist erzahlt Econ Verlag Dusseldorf Wien 1968 Jagd ist Jagd amp Schnaps ist Schnaps Econ Verlag Dusseldorf 1971 Deutschland deine Rheinlander Da braust kein Ruf wie Donnerhall Hoffmann u Campe Hamburg 1974 aber der Wagen der rollt Walter Scheel anekdotisch Droemer Knaur Munchen 1975 Wer einen Treiber erschiesst muss die Witwe heiraten Econ Verlag Dusseldorf Wien 1976 Keine Angst vor hohen Tieren Econ Verlag Dusseldorf Wien 1977 Neue Bonner Kopfe Droemer Knaur Munchen 1982 Die Lage war immer so ernst Ein Chronist erinnert sich Econ Verlag Dusseldorf Wien 1982 Adenauers gesammelte Bosheiten Econ Verlag Dusseldorf Wien 1983 Der Kanzler hat die Stirn gerunzelt 35 Jahre Bonner Szene Econ Verlag Dusseldorf Wien 1984 Die leisen Diener ihrer Herren Econ Verlag Dusseldorf Wien 1985 Die Regierungssprecher und die Rolle des Bundespresseamtes Eismeerpatrouille Heyne Dusseldorf 1986 ungekurzte Neuauflage Bacchus muss nicht Trauer tragen Eine Moselreise ohne Liebeskummer Moewig Rastatt 1986 Alltag in Trizonesien Lubbe Bergisch Gladbach 1986 Der rote Teppich Grosse Gala in Bonn Econ Verlag Dusseldorf Wien 1987 Einzelnachweise Bearbeiten Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 6 MB Literatur BearbeitenAber ich hab et auch wirklich verdient Walter Henkels wird achtzig Dusseldorf Econ Verlag Festschrift ohne ISBN Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Henkels im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Portrat im Wochenmagazin Der Spiegel 1967 Nachlass Bundesarchiv N 1838Normdaten Person GND 118549138 lobid OGND AKS LCCN n50031149 VIAF 3262475 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henkels WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und BuchautorGEBURTSDATUM 9 Februar 1906GEBURTSORT Hohscheid heute SolingenSTERBEDATUM 8 Juni 1987STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Henkels amp oldid 225707621