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Hansjoachim Walther 16 Dezember 1939 in Butow Hinterpommern 17 Januar 2005 in Stutzerbach Ilmenau Thuringen war ein Mathematiker und deutscher Politiker DSU spater CDU Von 1990 bis 1991 war er Bundesminister fur besondere Aufgaben Hansjoachim Walther 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf Bearbeiten1945 floh die Familie nach Zeitz Nach dem Abitur 1959 nahm Walther eine Lehre als Spitzendreher auf und absolvierte ein Studium der Mathematik an der Technischen Universitat Dresden welches er 1964 als Diplom Mathematiker beendete Im selben Jahr kam er an die Technische Hochschule Ilmenau und wurde Assistent 1966 erfolgte hier seine Promotion zum Dr rer nat mit der Arbeit Uber das Problem der Existenz von Hamiltonkreisen in planaren regularen Graphen von Grad 3 4 und 5 1 und 1969 schliesslich seine Habilitation mit der Arbeit Extremalkreise und langste Wege in endlichen Graphen ebenfalls in der Graphentheorie Seit 1970 war er als Dozent tatig und wurde 1986 zum ausserordentlichen Professor ohne Lehrstuhl ernannt Nach der Wende ubernahm er den Lehrstuhl fur Diskrete Mathematik und Algebra in Ilmenau Er starb bei einem Fussballspiel der Alten Herren in Stutzerbach an einem Herzinfarkt Partei Bearbeiten1989 zahlte Walther zu den Mitbegrundern der Forumpartei in Thuringen schloss sich dann aber im Januar 1990 als Mitbegrunder der Deutschen Sozialen Union an als deren stellvertretender Vorsitzender er auch sogleich amtierte Von Juni 1990 bis Juni 1991 war er Vorsitzender der DSU 1993 trat er in die CDU ein Abgeordneter BearbeitenNach der ersten freien Volkskammerwahl 1990 war Walther von Marz bis Oktober 1990 Mitglied der Volkskammer der DDR Hier war er Vorsitzender der DSU Fraktion Vom 3 Oktober 1990 bis zum 20 Dezember 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Er wurde in den Kreistag des Ilm Kreises gewahlt und sass im Ausschuss fur Schule Kultur und Sport und war bis 2004 als Fraktionsvorsitzender tatig Offentliche Amter BearbeitenAm 3 Oktober 1990 wurde Walther als Bundesminister fur besondere Aufgaben in die von Bundeskanzler Helmut Kohl gefuhrte Bundesregierung berufen Nach der fur die DSU erfolglosen Bundestagswahl am 2 Dezember 1990 im Wahlgebiet Ost nur 1 0 schied er am 18 Januar 1991 aus der Bundesregierung aus Ehrungen BearbeitenDie slowakische Universitat Kosice verlieh Walther im Jahre 2000 die Ehrendoktorwurde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hansjoachim Walther Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hansjoachim Walther im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Redebeitrag von Hansjoachim Walther vor der Volkskammer am 8 August 1990 aus dem Filmarchiv des Deutschen BundestagesEinzelnachweise Bearbeiten Mathematics Genealogy ProjectVorsitzende der Deutschen Sozialen Union Hans Wilhelm Ebeling Hansjoachim Walther Reinhard Keller Roberto RinkBundesminister fur besondere Aufgaben der Bundesrepublik Deutschland Franz Josef Strauss CSU 1953 1955 Robert Tillmanns CDU 1953 1955 Waldemar Kraft GB BHE 1953 1956 Hermann Schafer FDP 1953 1956 Heinrich Krone CDU 1961 1964 Ludger Westrick CDU 1964 1966 Horst Ehmke SPD 1969 1972 Egon Bahr SPD 1972 1974 Werner Maihofer FDP 1972 1974 Wolfgang Schauble CDU 1984 1989 Hans Klein CSU 1989 1990 Rudolf Seiters CDU 1989 1991 Lothar de Maiziere CDU 1990 Sabine Bergmann Pohl CDU 1990 1991 Gunther Krause CDU 1990 1991 Rainer Ortleb FDP 1990 1991 Hansjoachim Walther DSU 1990 1991 Friedrich Bohl CDU 1991 1998 Bodo Hombach SPD 1998 1999 Thomas de Maiziere CDU 2005 2009 Ronald Pofalla CDU 2009 2013 Peter Altmaier CDU 2013 2018 Helge Braun CDU 2018 2021 Wolfgang Schmidt SPD seit 2021 Siehe auch Bundesminister fur besondere Aufgaben und Liste der deutschen Regierungsmitglieder seit 1949Kabinett Kohl III 12 Marz 1987 bis 18 Januar 1991 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Wolfgang Schauble CDU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Theo Waigel CSU Martin Bangemann FDP Helmut Haussmann FDP Ignaz Kiechle CSU Dorothee Wilms CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Rupert Scholz CDU Rita Sussmuth CDU Ursula Lehr CDU Jurgen Warnke CSU Walter Wallmann CDU Klaus Topfer CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Gerda Hasselfeldt CSU Heinz Riesenhuber CDU Jurgen Mollemann FDP Hans Klein CSU Rudolf Seiters CDU Sabine Bergmann Pohl CDU Gunther Krause CDU Lothar de Maiziere CDU Rainer Ortleb FDP Hansjoachim Walther DSU Normdaten Person GND 132357313 lobid OGND AKS LCCN n83166249 VIAF 108725600 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walther HansjoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DSU CDU MdV MdBGEBURTSDATUM 16 Dezember 1939GEBURTSORT Butow HinterpommernSTERBEDATUM 17 Januar 2005STERBEORT Stutzerbach bei Ilmenau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hansjoachim Walther amp oldid 224402171