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Dieser Artikel behandelt das Bundeskabinett von 1987 1991 Fur das Landeskabinett Rheinland Pfalz von 1975 1976 siehe Kabinett Kohl III Rheinland Pfalz Kabinett Kohl IIIBundesregierung der Bundesrepublik DeutschlandBundeskanzler Helmut KohlWahl 1987Legislaturperiode 11 Ernannt durch Bundesprasident Richard von WeizsackerBildung 12 Marz 1987Ende 18 Januar 1991Dauer 3 Jahre und 312 TageVorganger Kabinett Kohl IINachfolger Kabinett Kohl IVZusammensetzungPartei en CDU CSU FDPMinister 24ReprasentationDeutscher Bundestag 269 497Berliner Abgeordnete 13 22Deutscher Bundestag ab 3 Oktober 1990 362 663 Inhaltsverzeichnis 1 Abstimmung im Bundestag 2 Kabinett 3 Veranderungen 4 Gesundheitspolitik 5 Einzelnachweise 6 Siehe auchAbstimmung im Bundestag BearbeitenBonn 11 Marz 1987 Gesamtstimmenzahl 497 absolute Mehrheit 249 Wahlgang Kandidat Stimmen Stimmenzahl Anteil Koalitionspartei en 1 Wahlgang Helmut Kohl CDU Ja Stimmen 253 50 9 CDU CSU FDP DSU 1 Nein Stimmen 225 45 3 Enthaltungen 6 1 2 Ungultig 3 0 6 nicht abgegeben 10 2 0 Damit wurde wieder Helmut Kohl zum Bundeskanzler gewahlt Kabinett BearbeitenKabinett Kohl III 12 Marz 1987 bis 20 Dezember 1990 Bis zum 18 Januar 1991 mit der Wahrnehmung der Geschafte beauftragt Amt Foto Name Partei Parlamentarischer Staatssekretarbzw Staatsminister ParteiBundeskanzler nbsp Helmut Kohl 1930 2017 CDUStellvertreter des Bundeskanzlers nbsp Hans Dietrich Genscher 1927 2016 FDPAuswartiges Irmgard Adam Schwaetzer 1942 FDPHelmut Schafer 1933 Inneres nbsp Friedrich Zimmermann 1925 2012 bis 21 April 1989 2 CSU Horst Waffenschmidt 1933 2002 Carl Dieter Spranger 1939 CDUCSU nbsp Wolfgang Schauble 1942 ab 21 April 1989 2 CDUJustiz nbsp Hans A Engelhard 1934 2008 FDP Friedrich Adolf Jahn 1935 2016 CDUFinanzen nbsp Gerhard Stoltenberg 1928 2001 bis 21 April 1989 2 CDU Hansjorg Hafele 1932 bis 21 April 1989Manfred Carstens 1943 Friedrich Voss 1931 2012 CDUCSU nbsp Theodor Waigel 1939 ab 21 April 1989 2 CSUWirtschaft nbsp Martin Bangemann 1934 2022 bis 9 Dezember 1988 3 FDP Ludolf Georg von Wartenberg 1941 bis 4 Juli 1989Klaus Beckmann 1944 1994 Erich Riedl 1933 2018 CDUFDPCSU nbsp Helmut Haussmann 1943 ab 9 Dezember 1988 3 Ernahrung Landwirtschaft und Forsten nbsp Ignaz Kiechle 1930 2003 CSU Georg Gallus 1927 2021 FDPWolfgang von Geldern 1944 CDUInnerdeutsche Beziehungen nbsp Dorothee Wilms 1929 CDU Ottfried Hennig 1937 1999 CDUArbeit und Sozialordnung nbsp Norbert Blum 1935 2020 CDU Wolfgang Vogt 1929 2006 CDUStefan Hopfinger 1925 2004 bis 21 April 1989Horst Seehofer 1949 CSUVerteidigung nbsp Manfred Worner 1934 1994 bis 18 Mai 1988 4 CDU Peter Kurt Wurzbach 1937 bis 19 Dezember 1988Willy Wimmer 1943 Agnes Hurland Buning 1926 2009 CDU nbsp Rupert Scholz 1937 18 Mai 1988 bis 21 April 1989 4 2 CDU nbsp Gerhard Stoltenbergab 21 April 1989 2 CDUJugend Familie Frauen und Gesundheit nbsp Rita Sussmuth 1937 bis 25 November 1988 5 CDU Anton Pfeifer 1937 CDU nbsp Ursula Lehr 1930 2022 ab 9 Dezember 1988 3 CDUVerkehr nbsp Jurgen Warnke 1932 2013 bis 21 April 1989 2 CSU Dieter Schulte 1941 CDU nbsp Friedrich Zimmermann 1925 2012 ab 21 April 1989 2 Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit nbsp Walter Wallmann 1932 2013 bis 22 April 1987 CDU Martin Gruner 1929 2018 Wolfgang Grobl 1941 FDPCSU nbsp Klaus Topfer 1938 ab 7 Mai 1987 6 Post und Fernmeldewesenab 1 Juli 1989 Post und Telekommunikation nbsp Christian Schwarz Schilling 1930 CDU Wilhelm Rawe 1929 2017 CDURaumordnung Bauwesen und Stadtebau nbsp Oscar Schneider 1927 bis 21 April 1989 2 CSU Jurgen Echternach 1937 2006 CDU nbsp Gerda Hasselfeldt 1950 ab 21 April 1989 2 Forschung und Technologie nbsp Heinz Riesenhuber 1935 CDU Albert Probst 1931 2015 CSUBildung und Wissenschaft nbsp Jurgen W Mollemann 1945 2003 FDP Irmgard Karwatzki 1940 2007 bis 21 April 1989 CDUNorbert Lammert 1948 Wirtschaftliche Zusammenarbeit nbsp Hans Klein 1931 1996 bis 21 April 1989 2 CSU Volkmar Kohler 1930 2012 bis 21 April 1989Hans Peter Repnik 1947 CDU nbsp Jurgen Warnkeab 21 April 1989 2 Besondere AufgabenChef des Bundeskanzleramtes nbsp Wolfgang Schaublebis 21 April 1989 2 CDU Lutz Stavenhagen 1940 1992 Lieselotte Berger 1920 1989 Bevollmachtigteder Bundesregierung in Berlinbis 26 September 1989 verstorben Gunter Strassmeir 1929 2009 Bevollmachtigterder Bundesregierung in Berlin26 Oktober 1989 bis 20 Dezember 1990 CDU nbsp Rudolf Seiters 1937 ab 21 April 1989 2 CDUBesondere AufgabenChef des Presse und Informationsamtes der Bundesregierung nbsp Hans Klein21 April 1989 bis 20 Dezember 1990 2 CSUBesondere Aufgaben nbsp Sabine Bergmann Pohl 1946 ab 3 Oktober 1990 7 CDU nbsp Gunther Krause 1953 ab 3 Oktober 1990 7 nbsp Lothar de Maiziere 1940 3 Oktober bis 19 Dezember 1990 7 8 nbsp Rainer Ortleb 1944 ab 3 Oktober 1990 7 FDP nbsp Hansjoachim Walther 1939 2005 ab 3 Oktober 1990 7 DSUVeranderungen BearbeitenNach der Landtagswahl in Hessen und der anschliessenden Bildung einer Koalition aus CDU und FDP schied Bundesumweltminister Walter Wallmann am 22 April 1987 aus der Bundesregierung aus am 24 April 1987 wurde er zum Hessischen Ministerprasidenten gewahlt Als neuer Umweltminister wurde am 7 Mai 1987 der bisherige Minister fur Umwelt und Gesundheit des Landes Rheinland Pfalz Klaus Topfer berufen Um am 1 Juli 1988 sein neues Amt als NATO Generalsekretar antreten zu konnen trat Verteidigungsminister Manfred Worner am 18 Mai 1988 zuruck Sein Nachfolger wurde der Senator fur Justiz und Bundesangelegenheiten des Landes Berlin Rupert Scholz Bundeswirtschaftsminister Martin Bangemann trat am 9 Dezember 1988 zuruck um Anfang 1989 in die Europaische Kommission als Kommissar fur Binnenmarkt und Industrie wechseln zu konnen Sein Amt als Wirtschaftsminister wurde vom bisherigen FDP Generalsekretar Helmut Haussmann ubernommen Da sie am 25 November 1988 zur Prasidentin des Deutschen Bundestages gewahlt worden war schied Rita Sussmuth ebenfalls am 9 Dezember 1988 aus dem Amt Neue Bundesministerin fur Jugend Familie Frauen und Gesundheit wurde die Heidelberger Professorin fur Gerontologie Ursula Lehr Am 19 Dezember 1988 trat der Parlamentarische Staatssekretar Peter Kurt Wurzbach nach einem Streit mit Bundesverteidigungsminister Scholz uber das nach dem Flugzeugabsturz in Remscheid von Wurzbach verhangte Tiefflugverbot zuruck Zu seinem Nachfolger als Parlamentarischer Staatssekretar beim Bundesminister der Verteidigung wurde am selben Tag Willy Wimmer ernannt Am 21 April 1989 wurde eine umfangreiche Kabinettsumbildung durchgefuhrt von der nur die unionsgefuhrten Ministerien betroffen waren Dabei wurden Bundesbauminister Oscar Schneider und der Verteidigungsminister Rupert Scholz in dessen kurzer Amtszeit sich die Unglucke von Ramstein und Remscheid ereignet hatten als Bundesminister entlassen Der bisherige Innenminister Friedrich Zimmermann wurde neuer Bundesminister fur Verkehr der bisherige Finanzminister Gerhard Stoltenberg neuer Bundesverteidigungsminister und Verkehrsminister Jurgen Warnke Bundesminister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit Dessen Amtsvorganger Hans Klein ubernahm als Bundesminister fur besondere Aufgaben die Leitung des Presse und Informationsamtes der Bundesregierung und der bisherige Chef des Bundeskanzleramtes Wolfgang Schauble wurde zum neuen Bundesminister des Innern ernannt Erstmals berufen wurden als Bundesminister der Finanzen der bisherige Vorsitzende der CSU Landesgruppe Theo Waigel und Gerda Hasselfeldt als Bundesministerin fur Raumordnung Bauwesen und Stadtebau Neu in das Kabinett trat auch der bisherige Erste Parlamentarische Geschaftsfuhrer der CDU CSU Bundestagsfraktion Rudolf Seiters ein der als Bundesminister fur besondere Aufgaben zum Chef des Bundeskanzleramtes berufen wurde Ebenfalls als am 21 April 1989 schieden die Parlamentarischen Staatssekretare Hansjorg Hafele Finanzen Stefan Hopfinger Arbeit und Sozialordnung Irmgard Karwatzki Bildung und Wissenschaft und Volkmar Kohler Wirtschaftliche Zusammenarbeit aus dem Amt Neu berufen wurden als Parlamentarischer Staatssekretar beim Bundesminister der Finanzen der bisherige Vorsitzende der Arbeitsgruppe Haushalt der CDU CSU Bundestagsfraktion Manfred Carstens der bisherige sozialpolitische Sprecher der CSU Landesgruppe Horst Seehofer zum Parlamentarischen Staatssekretar beim Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung Norbert Lammert zum Parlamentarischen Staatssekretar beim Bundesminister fur Bildung und Wissenschaft und der bisherige Vorsitzende der Landesgruppe Baden Wurttemberg der CDU CSU Bundestagsfraktion Hans Peter Repnik zum Parlamentarischen Staatssekretar beim Bundesminister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit Nachdem die Anzahl der CSU gefuhrten Bundesministerien mit der Kabinettsumbildung auf sechs angewachsen war forderte die FDP als Ausgleich einen weiteren Parlamentarischen Staatssekretar Am 4 Juli 1989 schied daher Ludolf von Wartenberg aus dem Amt Sein Nachfolger beim Bundesminister fur Wirtschaft wurde der bisherige Parlamentarische Geschaftsfuhrer der FDP Bundestagsfraktion Klaus Beckmann Nach dem Tod der Parlamentarischen Staatssekretarin beim Bundeskanzler und Bevollmachtigten der Bundesregierung in Berlin Lieselotte Berger am 26 September 1989 wurde am 26 Oktober 1989 Gunter Strassmeir zu ihrem Nachfolger ernannt Mit der deutschen Wiedervereinigung am 3 Oktober 1990 wurden die bisherige Volkskammer Prasidentin Sabine Bergmann Pohl der letzte Ministerprasident der DDR Lothar de Maiziere der Parlamentarische Staatssekretar beim Ministerprasidenten der DDR Gunther Krause der bisherige Vorsitzende der FDP Volkskammerfraktion Rainer Ortleb und der bisherige Vorsitzende der DSU Volkskammerfraktion Hansjoachim Walther zu Bundesministern fur besondere Aufgaben ernannt Wegen erneuter Vorwurfe er sei Inoffizieller Mitarbeiter IM des Ministeriums fur Staatssicherheit gewesen trat Lothar de Maiziere am 19 Dezember 1990 als Bundesminister zuruck Gesundheitspolitik BearbeitenBereits in seiner Regierungserklarung kundigte Kohl 1987 eine umfassende Strukturreform im Gesundheitswesen an Das Gesundheitsreformgesetz GRG wurde im November 1988 vom Bundestag verabschiedet 9 Einzelnachweise Bearbeiten DSU ab 3 Oktober 1990 a b c d e f g h i j k l m n o Umbildung des Bundeskabinetts Entlassungen und Ernennungen durch den Bundesprasidenten In Bulletin 36 89 Presse und Informationsamt der Bundesregierung 21 April 1989 abgerufen am 10 Marz 2018 a b c Ernennung von Prof Dr Ursula Maria Lehr zum Bundesminister fur Jugend Familie Frauen und Gesundheit In Bulletin 173 88 Presse und Informationsamt der Bundesregierung 10 Dezember 1988 abgerufen am 10 Marz 2018 a b Ernennung von Professor Dr Rupert Scholz zum Bundesminister der Verteidigung In Bulletin 66 88 Presse und Informationsamt der Bundesregierung 19 Mai 1988 abgerufen am 10 Marz 2018 Verantwortung fur die Demokratie im Dienste aller Burger Wahl der Prasidentin des Deutschen Bundestages In Bulletin 165 88 Presse und Informationsamt der Bundesregierung 29 November 1988 abgerufen am 10 Marz 2018 Eidesleistung des Bundesministers fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit PDF 2 9 MB In Plenarprotokoll 11 10 Deutscher Bundestag 7 Mai 1987 S 523 524 abgerufen am 10 Marz 2018 a b c d e Ernennung und Eidesleistung von Bundesministern In Bulletin 118 90 Presse und Informationsamt der Bundesregierung 5 Oktober 1990 abgerufen am 10 Marz 2018 Zur Entscheidung von Bundesminister de Maiziere In Bulletin 147 90 Presse und Informationsamt der Bundesregierung 20 Dezember 1990 abgerufen am 10 Marz 2018 Blum lasst den kleinen Mann bluten In Der Spiegel 5 Marz 1989 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 30 Juli 2022 Siehe auch BearbeitenListe der deutschen Bundesregierungen Liste der deutschen BundesministerBundesregierungen der Bundesrepublik Deutschland Adenauer I Adenauer II Adenauer III Adenauer IV Erhard I Erhard II Kiesinger Brandt I Brandt II Schmidt I Schmidt II Schmidt III Kohl I Kohl II Kohl III Kohl IV Kohl V Schroder I Schroder II Merkel I Merkel II Merkel III Merkel IV Scholz Siehe auch Liste der deutschen BundesregierungenKabinett Kohl III 12 Marz 1987 bis 18 Januar 1991 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Wolfgang Schauble CDU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Theo Waigel CSU Martin Bangemann FDP Helmut Haussmann FDP Ignaz Kiechle CSU Dorothee Wilms CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Rupert Scholz CDU Rita Sussmuth CDU Ursula Lehr CDU Jurgen Warnke CSU Walter Wallmann CDU Klaus Topfer CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Gerda Hasselfeldt CSU Heinz Riesenhuber CDU Jurgen Mollemann FDP Hans Klein CSU Rudolf Seiters CDU Sabine Bergmann Pohl CDU Gunther Krause CDU Lothar de Maiziere CDU Rainer Ortleb FDP Hansjoachim Walther DSU Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kabinett Kohl III amp oldid 236523090