www.wikidata.de-de.nina.az
Unter dem Begriff Kabinett Schmidt II versteht man die zweite von Bundeskanzler Helmut Schmidt gefuhrte Bundesregierung Sie amtierte vom 16 Dezember 1976 etwa 10 Wochen nach der Bundestagswahl 1976 bis zum 4 November 1980 etwa vier Wochen nach der Bundestagswahl 1980 Kabinett Schmidt IIBundesregierung der Bundesrepublik DeutschlandBundeskanzler Helmut SchmidtWahl 1976Legislaturperiode 8 Ernannt durch Bundesprasident Walter ScheelBildung 16 Dezember 1976Ende 4 November 1980Dauer 3 Jahre und 324 TageVorganger Kabinett Schmidt INachfolger Kabinett Schmidt IIIZusammensetzungPartei en SPD FDPReprasentationDeutscher Bundestag 253 496Berliner Abgeordnete 11 22 Inhaltsverzeichnis 1 Abstimmung im Bundestag 2 Kabinett 3 Veranderungen 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAbstimmung im Bundestag BearbeitenBonn 15 Dezember 1976 Gesamtstimmenzahl 496 absolute Mehrheit 249 Wahlgang Kandidat Stimmen Stimmenzahl Anteil Koalitionspartei en 1 Wahlgang Helmut Schmidt SPD Ja Stimmen 250 50 3 SPD FDPNein Stimmen 243 49 1 Enthaltungen 1 0 2 Ungultig 1 0 2 nicht abgegeben 1 0 2 Damit wurde wieder Helmut Schmidt zum Bundeskanzler gewahlt Kabinett BearbeitenKabinett Schmidt II 16 Dezember 1976 bis 4 November 1980 Bis zum 5 November 1980 mit der Wahrnehmung der Geschafte beauftragt Amt Foto Name Partei Parlamentarischer Staatssekretarbzw Staatsminister ParteiBundeskanzler nbsp Helmut Schmidt 1918 2015 SPD Hans Jurgen Wischnewski 1922 2005 bis 10 Dezember 1979 Gunter Huonker 1937 2021 ab 10 Dezember 1979 SPDStellvertreter des Bundeskanzlers nbsp Hans Dietrich Genscher 1927 2016 FDPAuswartiges Klaus von Dohnanyi 1928 Hildegard Hamm Brucher 1921 2016 SPDFDPInneres nbsp Werner Maihofer 1918 2009 bis 8 Juni 1978 FDP Gerhart Rudolf Baum 1932 bis 8 Juni 1978 Andreas von Schoeler 1948 FDP nbsp Gerhart Rudolf Baum 1932 ab 8 Juni 1978Justiz nbsp Hans Jochen Vogel 1926 2020 SPD Hans de With 1932 SPDFinanzen nbsp Hans Apel 1932 2011 bis 16 Februar 1978 SPD Karl Haehser 1928 2012 Rainer Offergeld 1937 bis 16 Februar 1978 Rolf Bohme 1934 2019 ab 16 Februar 1978 SPD nbsp Hans Matthofer 1925 2009 ab 16 Februar 1978Wirtschaft nbsp Hans Friderichs 1931 bis 7 Oktober 1977 FDP Martin Gruner 1929 2018 FDP nbsp Otto Graf Lambsdorff 1926 2009 ab 7 Oktober 1977Ernahrung Landwirtschaft und Forsten nbsp Josef Ertl 1925 2000 FDP Georg Gallus 1927 2021 FDPArbeit und Sozialordnung nbsp Herbert Ehrenberg 1926 2018 SPD Hermann Buschfort 1928 2003 SPDVerteidigung nbsp Georg Leber 1920 2012 bis 16 Februar 1978 SPD Andreas von Bulow 1937 SPD nbsp Hans Apelab 16 Februar 1978Jugend Familie und Gesundheit nbsp Antje Huber 1924 2015 SPD Fred Zander 1935 2012 SPDVerkehr und Post und Fernmeldewesen nbsp Kurt Gscheidle 1924 2003 SPD Ernst Haar 1925 2004 bis 29 Marz 1979 Erhard Mahne 1931 ab 29 Marz 1979 Lothar Wrede 1930 2019 SPDRaumordnung Bauwesen und Stadtebau nbsp Karl Ravens 1927 2017 bis 16 Februar 1978 SPD Dieter Haack 1934 bis 16 Februar 1978 Dietrich Sperling 1933 ab 16 Februar 1978 SPD nbsp Dieter Haack 1934 ab 16 Februar 1978Innerdeutsche Beziehungen nbsp Egon Franke 1913 1995 SPD Egon Hohmann 1926 1979 verstorben am 19 Januar 1979 Heinz Kreutzmann 1919 2005 ab 7 Februar 1979 SPDForschung und Technologie nbsp Hans Matthoferbis 16 Februar 1978 SPD Volker Hauff 1940 bis 16 Februar 1978 Erwin Stahl 1931 2019 ab 16 Februar 1978 SPD nbsp Volker Hauff 1940 ab 16 Februar 1978Bildung und Wissenschaft nbsp Helmut Rohde 1925 2016 bis 16 Februar 1978 SPD Peter Glotz 1939 2005 bis 16 Mai 1977 Bjorn Engholm 1939 ab 18 Mai 1977 SPD nbsp Jurgen Schmude 1936 ab 16 Februar 1978Wirtschaftliche Zusammenarbeit nbsp Marie Schlei 1919 1983 bis 16 Februar 1978 SPD Alwin Bruck 1931 2020 SPD nbsp Rainer Offergeld 1937 ab 16 Februar 1978Veranderungen BearbeitenAm 16 Mai 1977 schied der Parlamentarische Staatssekretar beim Bundesminister fur Bildung und Wissenschaft Peter Glotz aus der Bundesregierung aus und wechselte als Senator fur Wissenschaft und Forschung nach Berlin Zu seinem Nachfolger wurde am 18 Mai 1977 Bjorn Engholm berufen Am 8 September 1977 teilte Bundeswirtschaftsminister Hans Friderichs uberraschend mit dass er im Oktober 1977 in den Vorstand der Dresdner Bank eintreten werde 1 Zu seinem Nachfolger wurde am 7 Oktober 1977 der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP Bundestagsfraktion Otto Graf Lambsdorff ernannt Am 4 Februar 1978 gab Regierungssprecher Klaus Bolling die lange erwartete 2 Kabinettsumbildung bekannt von der allerdings nur die von SPD Mitgliedern gefuhrten Bundesministerien betroffen waren 3 Wirksam wurde diese Kabinettsumbildung mit der Vereidigung der Bundesminister am 16 Februar 1978 Dabei schieden Bundesbildungsminister Helmut Rohde der durch Affaren als geschwacht geltende Verteidigungsminister Georg Leber Bundesbauminister Karl Ravens der als SPD Spitzenkandidat fur die Landtagswahl 1978 nach Niedersachsen ging und die wahrend ihrer gesamten Amtszeit von bestandiger Kritik begleitete Entwicklungshilfeministerin Marie Schlei endgultig aus der Bundesregierung aus Das Bundesfinanzministerium ubernahm der bisherige Bundesminister fur Forschung und Technologie Hans Matthofer der bisherige Finanzminister Hans Apel wechselte in das Bundesministerium der Verteidigung Die Leitung des Bundesministeriums fur Raumordnung Bauwesen und Stadtebau wurde vom bisherigen Parlamentarischen Staatssekretar Dieter Haack ubernommen Neuer Bundesminister fur Forschung und Technologie wurde der bisherige Parlamentarische Staatssekretar Volker Hauff und der Parlamentarische Staatssekretar beim Bundesminister der Finanzen Rainer Offergeld wurde zum Bundesminister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit ernannt Neu ins Kabinett kam der Vorsitzende des Arbeitskreises fur Aussen und Sicherheitspolitik der SPD Bundestagsfraktion Jurgen Schmude als Bundesminister fur Bildung und Wissenschaft Zu neuen Parlamentarischen Staatssekretaren wurden Rolf Bohme beim Bundesminister der Finanzen Dietrich Sperling beim Bundesminister fur Raumordnung Bauwesen und Stadtebau und Erwin Stahl beim Bundesminister fur Forschung und Technologie ernannt Nachdem er u a durch die sog Lauschaffare Traube immer mehr an Ruckhalt verloren hatte 4 trat Bundesinnenminister Werner Maihofer am 6 Juni 1978 von seinem Amt zuruck Zu seinem Nachfolger wurde am 8 Juni 1978 der bisherige Parlamentarische Staatssekretar Gerhart Rudolf Baum ernannt Am 19 Januar 1979 starb der Parlamentarische Staatssekretar beim Bundesminister fur innerdeutsche Beziehungen Egon Hohmann Sein Nachfolger wurde am 7 Februar 1979 Heinz Kreutzmann Der zum Vorsitzenden der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands gewahlte Ernst Haar schied am 29 Marz 1979 aus der Regierung aus Sein Nachfolger als Parlamentarischer Staatssekretar beim Bundesminister fur Verkehr und Post und Fernmeldewesen wurde am selben Tage Erhard Mahne Als Nachfolger fur Hans Jurgen Wischnewski der zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD gewahlt worden war wurde am 10 Dezember 1979 entsprechend der schon langer bekannten Planung 5 Gunter Huonker zum Staatsminister beim Bundeskanzler ernannt Siehe auch BearbeitenListe der deutschen Bundesregierungen Liste der deutschen Bundesminister Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages 8 Wahlperiode Weblinks BearbeitenFriedrich Ebert Stiftung Koalitionsvereinbarungen der SPD auf Bundesebene auf 8 Wahlperiode klicken Einzelnachweise Bearbeiten Hor auf In Der Spiegel Nr 38 1977 S 34 35 online 12 September 1977 Kabinett Das allerletzte Aufgebot In Der Spiegel Nr 23 1977 S 21 23 online 30 Mai 1977 Kabinett Schmidt Der Notfall war da In Der Spiegel Nr 6 1978 S 17 24 online 6 Februar 1978 Maihofer Abgang gesucht In Der Spiegel Nr 23 1978 S 21 25 online 5 Juni 1978 Der Kanzler holt die Linken In Der Spiegel Nr 37 1979 S 19 21 online 10 September 1979 Bundesregierungen der Bundesrepublik Deutschland Adenauer I Adenauer II Adenauer III Adenauer IV Erhard I Erhard II Kiesinger Brandt I Brandt II Schmidt I Schmidt II Schmidt III Kohl I Kohl II Kohl III Kohl IV Kohl V Schroder I Schroder II Merkel I Merkel II Merkel III Merkel IV Scholz Siehe auch Liste der deutschen BundesregierungenKabinett Schmidt II 16 Dezember 1976 bis 4 November 1980 Helmut Schmidt SPD Hans Dietrich Genscher FDP Werner Maihofer FDP Gerhart Baum FDP Hans Jochen Vogel SPD Hans Apel SPD Hans Matthofer SPD Hans Friderichs FDP Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Herbert Ehrenberg SPD Georg Leber SPD Antje Huber SPD Kurt Gscheidle SPD Karl Ravens SPD Dieter Haack SPD Egon Franke SPD Volker Hauff SPD Helmut Rohde SPD Jurgen Schmude SPD Marie Schlei SPD Rainer Offergeld SPD Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kabinett Schmidt II amp oldid 235746391