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Jurgen Dieter Paul Schmude 9 Juni 1936 in Insterburg Ostpreussen ist ein deutscher Politiker SPD Er war von 1978 bis 1981 Bundesminister fur Bildung und Wissenschaft von 1981 bis 1982 Bundesminister der Justiz und 1982 Bundesminister des Innern Jurgen Schmude 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik 2 1 Abgeordneter 2 2 Amter 3 Auszeichnungen 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1955 am Gymnasium Adolfinum Moers absolvierte Schmude ein Studium der Rechtswissenschaft der Theaterwissenschaft und der Neueren Germanistik an der Uni Gottingen der FU Berlin der Uni Bonn und der Universitat zu Koln das er 1961 mit dem ersten Staatsexamen beendete Im Jahre 1966 folgte das zweite juristische Staatsexamen Ab 1967 war er als Rechtsanwalt in der Sozietat von Gustav Heinemann tatig Er wurde 1968 mit der Arbeit Der Unternehmensbegriff im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrankungen zum Doktor der Rechte promoviert Schmude ist verheiratet und hat zwei Kinder Politik BearbeitenSchmude plante zunachst eine Mitgliedschaft in der Gesamtdeutschen Volkspartei GVP trat dann aber im Zuge der Auflosung der GVP 1957 in die SPD ein Abgeordneter Bearbeiten nbsp Jurgen Schmude 1982 beim SPD Parteitag Von 1964 bis 1971 war er Mitglied des Rates der Stadt Moers und ab 1969 auch Kreistagsabgeordneter Von 1969 bis 1994 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Er zog stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Moers ab 1980 des Wahlkreises Wesel II ins Parlament ein Hier war er von 1977 bis 1978 Vorsitzender des Arbeitskreises fur Aussen und Sicherheitspolitik der SPD Bundestagsfraktion Von 1984 bis 1985 war er Stellvertretender Vorsitzender der SPD Bundestagsfraktion Schmude wurde zuletzt bei der Bundestagswahl 1990 im Wahlkreis Wesel II mit 54 0 der Stimmen direkt gewahlt Amter Bearbeiten Von 1974 bis 1976 war er im ersten Kabinett von Bundeskanzler Helmut Schmidt Parlamentarischer Staatssekretar beim Bundesminister des Innern Am 16 Februar 1978 wurde er zum Bundesminister fur Bildung und Wissenschaft ernannt Dieses Amt behielt er zunachst auch nach der Bundestagswahl 1980 Als jedoch im Januar 1981 Hans Jochen Vogel als Regierender Burgermeister nach Berlin ging wurde Schmude am 28 Januar 1981 dessen Nachfolger als Bundesminister der Justiz Nach dem Bruch der sozialliberalen Koalition und dem Rucktritt der FDP Minister ubernahm er ab dem 17 September 1982 noch fur zwei Wochen das Amt des Bundesministers des Innern und schied dann nach dem fur Helmut Kohl erfolgreichen Misstrauensvotum am 1 Oktober 1982 aus der Bundesregierung aus Von 2005 bis Februar 2008 war er Mitglied im Nationalen Ethikrat von April 2008 bis Marz 2012 im Deutschen Ethikrat Von 1985 bis 2003 war Schmude Prases der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD Auszeichnungen Bearbeiten1982 Ehrenring der Stadt Moers 2008 Karl Barth Preis verliehen von der Union Evangelischer Kirchen 1 2009 Ehrendoktorwurde der evangelisch theologischen Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 2019 Landesverdienstorden Nordrhein Westfalen 2 Siehe auch BearbeitenKabinett Schmidt I Kabinett Schmidt II Kabinett Schmidt IIIWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jurgen Schmude Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jurgen Schmude im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www ekd de vortraege vortraege schmude htmlEinzelnachweise Bearbeiten Christof Vetter Pressestelle der UEK Ehemaliger Bundesminister erhalt den Karl Barth Preis 2008 Nicht mehr online verfugbar Union Evangelischer Kirchen UEK 5 September 2008 ehemals im Original abgerufen am 6 Marz 2010 1 2 Vorlage Toter Link www uek online de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Verleihung des Landesverdienstordens Staatskanzlei des Landes Nordrhein Westfalen 14 Mai 2019 abgerufen am 15 Mai 2019 Bildungsminister der Bundesrepublik Deutschland Hans Leussink parteilos 1969 1972 Klaus von Dohnanyi SPD 1972 1974 Helmut Rohde SPD 1974 1978 Jurgen Schmude SPD 1978 1981 Bjorn Engholm SPD 1981 1982 Dorothee Wilms CDU 1982 1987 Jurgen Mollemann FDP 1987 1991 Rainer Ortleb FDP 1991 1994 Karl Hans Laermann FDP 1994 Jurgen Ruttgers CDU 1994 1998 Edelgard Bulmahn SPD 1998 2005 Annette Schavan CDU 2005 2013 Johanna Wanka CDU 2013 2018 Anja Karliczek CDU 2018 2021 Bettina Stark Watzinger FDP seit 2021 Siehe auch Liste der deutschen Minister fur Bildung und ForschungJustizminister der Bundesrepublik Deutschland Thomas Dehler FDP 1949 1953 Fritz Neumayer FDP 1953 1956 Hans Joachim von Merkatz DP 1956 1957 Fritz Schaffer CSU 1957 1961 Wolfgang Stammberger FDP 1961 1962 Ewald Bucher FDP 1962 1965 Karl Weber CDU 1965 Richard Jaeger CSU 1965 1966 Gustav Heinemann SPD 1966 1969 Horst Ehmke SPD 1969 Gerhard Jahn SPD 1969 1974 Hans Jochen Vogel SPD 1974 1981 Jurgen Schmude SPD 1981 1982 Hans A Engelhard FDP 1982 1991 Klaus Kinkel FDP 1991 1992 Sabine Leutheusser Schnarrenberger FDP 1992 1996 Edzard Schmidt Jortzig FDP 1996 1998 Herta Daubler Gmelin SPD 1998 2002 Brigitte Zypries SPD 2002 2009 Sabine Leutheusser Schnarrenberger FDP 2009 2013 Heiko Maas SPD 2013 2018 Katarina Barley SPD 2018 2019 Christine Lambrecht SPD 2019 2021 Marco Buschmann FDP seit 2021 Siehe auch Liste der deutschen Justizminister und Bundesministerium der JustizInnenminister der Bundesrepublik Deutschland Gustav Heinemann CDU 1949 1950 Robert Lehr CDU 1950 1953 Gerhard Schroder CDU 1953 1961 Hermann Hocherl CSU 1961 1965 Paul Lucke CDU 1965 1968 Ernst Benda CDU 1968 1969 Hans Dietrich Genscher FDP 1969 1974 Werner Maihofer FDP 1974 1978 Gerhart Baum FDP 1978 1982 Jurgen Schmude SPD 1982 Friedrich Zimmermann CSU 1982 1989 Wolfgang Schauble CDU 1989 1991 Rudolf Seiters CDU 1991 1993 Manfred Kanther CDU 1993 1998 Otto Schily SPD 1998 2005 Wolfgang Schauble CDU 2005 2009 Thomas de Maiziere CDU 2009 2011 Hans Peter Friedrich CSU 2011 2013 Thomas de Maiziere CDU 2013 2018 Horst Seehofer CSU 2018 2021 Nancy Faeser SPD seit 2021 Siehe auch Deutsche Innenminister seit 1871 und Bundesministerium des Innern und fur HeimatKabinett Schmidt II 16 Dezember 1976 bis 4 November 1980 Helmut Schmidt SPD Hans Dietrich Genscher FDP Werner Maihofer FDP Gerhart Baum FDP Hans Jochen Vogel SPD Hans Apel SPD Hans Matthofer SPD Hans Friderichs FDP Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Herbert Ehrenberg SPD Georg Leber SPD Antje Huber SPD Kurt Gscheidle SPD Karl Ravens SPD Dieter Haack SPD Egon Franke SPD Volker Hauff SPD Helmut Rohde SPD Jurgen Schmude SPD Marie Schlei SPD Rainer Offergeld SPD Kabinett Schmidt III 6 November 1980 bis 1 Oktober 1982 Helmut Schmidt SPD Hans Dietrich Genscher FDP Gerhart Baum FDP Hans Jochen Vogel SPD Hans Apel SPD Hans Matthofer SPD Manfred Lahnstein SPD Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Bjorn Engholm SPD Herbert Ehrenberg SPD Heinz Westphal SPD Antje Huber SPD Anke Fuchs SPD Volker Hauff SPD Kurt Gscheidle SPD Dieter Haack SPD Egon Franke SPD Andreas von Bulow SPD Jurgen Schmude SPD Rainer Offergeld SPD Prasides der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland Gustav Heinemann Constantin von Dietze Hans Puttfarcken Ludwig Raiser Cornelius von Heyl Jurgen Schmude Barbara Rinke Katrin Goring Eckardt Irmgard Schwaetzer Anna Nicole Heinrich Normdaten Person GND 129281174 lobid OGND AKS LCCN n82151158 VIAF 34700461 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmude JurgenALTERNATIVNAMEN Schmude Jurgen Dieter Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 9 Juni 1936GEBURTSORT Insterburg Ostpreussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Schmude amp oldid 209600045