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Marie Schlei geb Stabenow 26 November 1919 in Reetz Kreis Arnswalde 21 Mai 1983 in Berlin war eine deutsche Politikerin der SPD und von 1976 bis 1978 Bundesministerin fur wirtschaftliche Zusammenarbeit 1974 mit Loki Schmidt und Dietrich Stobbe1976 mit Helmut Schmidt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Politik 1 2 1 Partei 1 2 2 Abgeordnete 1 2 3 Offentliche Amter 2 Ehrungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBiografie BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten nbsp Berliner Gedenktafel am Haus Allmendeweg 112 in Berlin Tegel nbsp Marie Schleis Ehrengrab schmuckt ein Berliner BarNach der mittleren Reife absolvierte Marie Schlei die erste und zweite Lehrerprufung arbeitete als Verkauferin sowie als Post und Verwaltungsangestellte in der Kommunalverwaltung 1945 floh sie aus Pommern ins Weserbergland Sie war dann ab 1947 als Lehrerin bzw Rektorin zuletzt als Schulratin tatig Politik Bearbeiten Partei Bearbeiten Seit 1949 war Schlei Mitglied der SPD Abgeordnete Bearbeiten Von 1969 bis zum 3 November 1981 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages Hier gehorte sie von 1973 bis 1974 dem Vorstand der SPD Bundestagsfraktion an Von 1978 bis 1980 war sie Vorsitzende des Aussenpolitischen Arbeitskreises der SPD Bundestagsfraktion und seit 1980 stellvertretende Vorsitzende der SPD Bundestagsfraktion Offentliche Amter Bearbeiten Von 1974 bis 1976 war Schlei Parlamentarische Staatssekretarin im Bundeskanzleramt Nach der Bundestagswahl 1976 wurde sie am 14 Dezember 1976 als Bundesministerin fur wirtschaftliche Zusammenarbeit in die von Bundeskanzler Helmut Schmidt gefuhrte Bundesregierung berufen Sie fiel durch rassistische Ausserungen wie Die Neger sind wie die Juden die riechen ob man sie mag auf 1 Bei der Kabinettsumbildung im Fruhjahr 1978 wurde sie nicht mehr berucksichtigt und schied daher am 16 Februar 1978 aus der Bundesregierung aus 2 Ehrungen BearbeitenSchlei ist auf dem Martin Luther Kirchhof in Berlin Tegel beigesetzt Ihre Grabstatte ist ein Berliner Ehrengrab 2009 wurde an ihrem ehemaligen Wohnhaus Allmendeweg 112 in Berlin Tegel eine Berliner Gedenktafel angebracht Ein in der Nahe gelegener Platz in Berlin erhielt 2013 an ihrem 30 Todestag ihren Namen 3 Die Marie Schlei Allee in Bonn erhielt 2011 ihren Namen 4 Der Marie Schlei Weg in Bargteheide wurde nach ihr benannt Siehe auch BearbeitenKabinett Schmidt I Kabinett Schmidt IILiteratur BearbeitenReimar Oltmanns Hrsg Frauen an der Macht Marie Schlei Renate Schmidt Irmgard Adam Schwaetzer Rita Sussmuth Antje Vollmer Protokolle einer Aufbruchsara athenaums programm Hain Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 445 08551 X Marianne Blasinski Marie Schlei Vom Arbeiterkind zur Ministerin Sternberg Metzingen 1994 ISBN 3 87785 021 9 Michael Bohnet Geschichte der deutschen Entwicklungspolitik Strategien Innenansichten Zeitzeugen Herausforderungen Konstanz Munchen UVK Verlagsgesellschaft 2015 utb4320 ISBN 978 3 8252 4320 3 S 87 94 bEinzelnachweise Bearbeiten Die Frau uberschatzt ihre Moglichkeiten In Der Spiegel Nr 15 1977 S 23 25 online 4 April 1977 Rudiger Franz Streifzug Winkelsweg in Marie Schlei Allee umbenannt In Bonner General Anzeiger 19 Januar 2012 abgerufen am 4 Februar 2012 Feierliche Benennung des Marie Schlei Platzes Memento vom 8 Mai 2014 im Internet Archive AWO Kreisverband Berlin Nordwest e V abgerufen am 8 Mai 2014 Marie Schlei Allee im Bonner StrassenkatasterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Marie Schlei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Marie Schlei im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Marie Schlei in der Deutschen Digitalen Bibliothek Marie Schlei Verein SPD Berlin BiographieMinister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland Walter Scheel FDP 1961 1966 Werner Dollinger CSU 1966 Hans Jurgen Wischnewski SPD 1966 1968 Erhard Eppler SPD 1968 1974 Egon Bahr SPD 1974 1976 Marie Schlei SPD 1976 1978 Rainer Offergeld SPD 1978 1982 Jurgen Warnke CSU 1982 1987 Hans Klein CSU 1987 1989 Jurgen Warnke CSU 1989 1991 Carl Dieter Spranger CSU 1991 1998 Heidemarie Wieczorek Zeul SPD 1998 2009 Dirk Niebel FDP 2009 2013 Gerd Muller CSU 2013 2021 Svenja Schulze SPD seit 2021 Siehe auch Bundesministerium fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Kabinett Schmidt II 16 Dezember 1976 bis 4 November 1980 Helmut Schmidt SPD Hans Dietrich Genscher FDP Werner Maihofer FDP Gerhart Baum FDP Hans Jochen Vogel SPD Hans Apel SPD Hans Matthofer SPD Hans Friderichs FDP Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Herbert Ehrenberg SPD Georg Leber SPD Antje Huber SPD Kurt Gscheidle SPD Karl Ravens SPD Dieter Haack SPD Egon Franke SPD Volker Hauff SPD Helmut Rohde SPD Jurgen Schmude SPD Marie Schlei SPD Rainer Offergeld SPD Normdaten Person GND 119227967 lobid OGND AKS LCCN n91062830 VIAF 42643399 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlei MarieKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SPD MdBGEBURTSDATUM 26 November 1919GEBURTSORT Reetz Kreis ArnswaldeSTERBEDATUM 21 Mai 1983STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marie Schlei amp oldid 223428451