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Hermann Buschfort 25 Juni 1928 in Bocholt 13 September 2003 ebenda war ein deutscher Politiker SPD Hermann Buschfort links auf dem SPD Parteitag in Munchen am 20 April 1982Er war von 1974 bis 1982 Parlamentarischer Staatssekretar beim Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Politik 1 3 Offentliche Amter 1 4 Gesellschaftliches Engagement 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Kabinette 5 Werke Auswahl 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Buschfort bei der Siemens AG eine Ausbildung zum Feinmechaniker die er mit der Facharbeiterabschlussprufung beendete Er diente als Soldat im Zweiten Weltkrieg war in britischer Gefangenschaft und musste nachhaltige gesundheitliche Beeintrachtigungen hinnehmen Bis 1959 war er als Feinmechaniker tatig und er gehorte von 1951 bis 1959 dem Betriebsrat von Siemens in Bocholt zuletzt als Betriebsratsvorsitzender an Von 1959 bis 1974 war er Erster Bevollmachtigter der IG Metall in der Verwaltungsstelle Bocholt Buschfort war verheiratet und hatte drei Sohne unter ihnen den Fernsehjournalisten Wolfgang Buschfort Politik Bearbeiten Seit 1947 war Buschfort Mitglied der SPD und seit 1946 Mitglied der Gewerkschaft IG Metall Von 1973 bis 1982 gehorte er auch dem SPD Bundesvorstand an Er war von 1956 bis 1974 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung seiner Heimatstadt Bocholt Von 1965 bis 1990 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Hier gehorte er von 1968 bis 1974 und von 1982 bis 1984 dem Vorstand der SPD Bundestagsfraktion an Er war stets uber die Landesliste Nordrhein Westfalen in den Deutschen Bundestag eingezogen Offentliche Amter Bearbeiten Am 16 Mai 1974 wurde Buschfort als Parlamentarischer Staatssekretar beim Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung in die von Bundeskanzler Helmut Schmidt gefuhrte Bundesregierung berufen Nach der Wahl von Helmut Kohl zum Bundeskanzler schied Buschfort am 1 Oktober 1982 aus der Regierung aus Bis zum Jahresende blieb er Beauftragter der Bundesregierung fur die Belange behinderter Menschen Behindertenbeauftragter dieses Ehrenamt hatte er 1979 angetreten Gesellschaftliches Engagement Bearbeiten Schwerpunkte seiner politischen Arbeit waren die Sicherung des Konkursausfallgeldes und der betrieblichen Altersversorgung die Ausgestaltung des Behindertenrechts und der betrieblichen Mitbestimmung Er gilt als Vater des Betriebsverfassungsgesetzes von 1974 und veroffentlichte hierzu einen Kommentarband Zudem entstammt die Schaffung einer Kunstlersozialkasse KSK seiner Idee wenngleich die Anregung hierzu vom Schauspieler und Kabarettisten Jurgen Scheller kam Ebenso setzte er sich 1975 fur die Familienzusammenfuhrung von Aussiedlern aus Polen ein und ermoglichte so mehreren Familien die Ausreise 1 Von 1983 bis 1989 war er Bundesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Von 1979 bis 1982 war er der erste Bundesbeauftragte fur die Belange der Behinderten In dieser Funktion sprach Buschfort 1981 vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York Er fungierte als Vorsitzender der Aktion Sorgenkind und war im Vorstand der Welthungerhilfe tatig 1987 wurde er Prasident der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege Ehrungen BearbeitenDie Marie Juchacz Plakette der Arbeiterwohlfahrt wurde ihm 1980 verliehen Er wurde am 21 September 1989 mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein Westfalen ausgezeichnet 2 1990 erhielt er das Grosse Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland Die Stadt Bocholt verlieh ihm den Goldenen Ehrenring Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 116 Kabinette BearbeitenKabinett Schmidt I Kabinett Schmidt II Kabinett Schmidt IIIWerke Auswahl BearbeitenZwischen Soutane und roten Fahnen Die Geschichte der Bocholter SPD 1890 1980 Broschiert Klartext Verlag ISBN 3 88474 112 8 Einzelnachweise Bearbeiten nl Die Familie ist wieder vereint In Borkener Zeitung Bocholt 17 Juli 1976 Verdienstordentragerinnen und trager seit 1986 PDF Nicht mehr online verfugbar Staatskanzlei des Landes Nordrhein Westfalen archiviert vom Original am 18 Februar 2017 abgerufen am 11 Marz 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www land nrw Beauftragte der Bundesregierung fur die Belange von Menschen mit Behinderungen Hermann Buschfort 1981 1982 Otto Regenspurger 1982 1998 Karl Hermann Haack 1998 2005 Karin Evers Meyer 2005 2009 Hubert Huppe 2010 2013 Verena Bentele 2014 2018 Jurgen Dusel seit 2018 Normdaten Person GND 111233291 lobid OGND AKS LCCN no95041596 VIAF 8004591 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buschfort HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 25 Juni 1928GEBURTSORT BocholtSTERBEDATUM 13 September 2003STERBEORT Bocholt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Buschfort amp oldid 228561520