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Helmut Schafer 9 Januar 1933 in Mainz ist ein deutscher Politiker FDP Er war von 1987 bis 1998 Staatsminister im Auswartigen Amt 1 2 3 Helmut Schafer rechts mit Carl Dieter Spranger Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenGeboren 1933 in Mainz 4 lebt Schafer seit 1995 in Berlin Nach dem Abitur absolvierte er von 1951 bis 1957 ein Studium der Germanistik und Anglistik Amerikanistik an den Universitaten Mainz Innsbruck sowie Dayton Ohio 4 Nach dem Staatsexamen arbeitete er als Lehrer an Gymnasien in Rheinland Pfalz und war von 1968 bis 1977 als Referent in der Planungsabteilung des Kultusministeriums Rheinland Pfalz zuletzt als Ministerialrat tatig Partei BearbeitenSeit 1964 war Schafer Mitglied der FDP u a stellvertretender Bundesvorsitzender der Deutschen Jungdemokraten 4 stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Rheinland Pfalz mehrfach Mitglied des FDP Bundesvorstandes und Vorsitzender des FDP Medienausschusses 1990 1998 amtierte er als Vizeprasident der Liberalen Internationale Unterlagen uber Schafers Tatigkeit liegen im Archiv des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach Abgeordneter BearbeitenVon 1977 bis 1998 war Schafer Mitglied des Deutschen Bundestages Landesliste Rheinland Pfalz 5 1978 1987 Mitglied im Auswartigen Ausschuss aussenpolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion und Vorsitzender des FDP Bundesfachausschusses Aussen Sicherheits und Entwicklungspolitik sowie Vorsitzender der Deutsch Sowjetischen Gesellschaft des Deutschen Bundestages 1 Offentliche Amter BearbeitenVon 1987 bis 1998 arbeitete Schafer als Staatsminister im Auswartigen Amt 6 7 unter den Aussenministern Hans Dietrich Genscher und Klaus Kinkel Schwerpunkte seiner Tatigkeit waren die deutsch amerikanischen und deutsch sowjetischen Beziehungen sowie das Verhaltnis zu den arabischen Staaten und den Landern Afrikas Asiens und Lateinamerikas Er war zustandig fur die deutsche Auswartige Kulturpolitik Vertreter der Bundesregierung im Ministerkomitee des Europarats und des Rates der EU Kulturminister sowie den Beiraten des Goethe Instituts und der Deutschen Welle Besonderes Engagement und zahlreiche Reisen fuhrten ihn bei der Krisenbewaltigung in den Nahen Osten ins sudliche Afrika Apartheidregime und nach Zentralamerika Nicaragua El Salvador Es kam zu Treffen mit UN Generalsekretaren und hochrangigen Regierungsvertretern weltweit darunter zum Teil als erster deutscher Regierungsvertreter mit Jassir Arafat Jitzchak Rabin Hafiz al Assad Fidel Castro und Nelson Mandela Schafer erhielt zahlreiche Einladungen zu Vortragen an Universitaten und aussenpolitischen Gesellschaften vor allem in den USA u a Harvard Princeton Berkeley Yale New York Boston Chicago Atlanta San Francisco Councils on Foreign Relations Nach dem Ende seiner Amtszeit war Schafer von 1998 bis 2005 Gastdozent an der Humboldt Universitat Berlin sowie u a Ehrenmitglied der Kuratorien des Internationalen Journalistenprogramms IJP der Ghorfa Arab German Chamber of Commerce and Industry sowie Beiratsmitglied im Verein Deutsche Sprache Er legte publizistische Arbeiten vor und hielt zahlreiche Vortrage Er war langjahriges Mitglied des Vorstandes der Friedrich Naumann Stiftung 8 9 und der Atlantikbrucke Ehrungen BearbeitenDeutschland Grosses Bundesverdienstkreuz 1998 Ehrenring der Stadt Mainz Frankreich Kommandeur der Ehrenlegion Grossbritannien Knight Grand Cross of the Order of the British Empire GBE Grosskreuz der Verdienstorden von Spanien 1989 Italien 1991 Portugal 1989 Finnland Marokko MexikoSiehe auch BearbeitenKabinett Kohl III Kabinett Kohl IV Kabinett Kohl VLiteratur BearbeitenDas Parlament 8 Januar 2018 S 12 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helmut Schafer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie beim Deutschen BundestagEinzelnachweise Bearbeiten a b Helmut Schafer Biografie WHO S WHO Abgerufen am 23 November 2022 Bettina Gaus Ein Minister in Mogadischu In Die Tageszeitung taz 11 September 1992 ISSN 0931 9085 S 8 taz de abgerufen am 23 November 2022 Helmut Schafer In Der Spiegel 14 Januar 1990 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 24 November 2022 a b c Helmut Schafer Munzinger Biographie Abgerufen am 23 November 2022 Helmut Schafer In Der Spiegel 19 Februar 1984 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 24 November 2022 Suddeutsche Zeitung Warum die Argumente gegen Palastina kraftlos sind Abgerufen am 23 November 2022 Helmut Schafer In Der Spiegel 28 Oktober 1990 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 24 November 2022 Ralf Leonhard BRD will Nicaragua Hilfe wieder aufnehmen In Die Tageszeitung taz 21 August 1989 ISSN 0931 9085 S 6 taz de abgerufen am 24 November 2022 Coup gegen FDP Linke In Der Spiegel 12 Dezember 1982 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 24 November 2022 Normdaten Person GND 170226085 lobid OGND AKS VIAF 200834748 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schafer HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdBGEBURTSDATUM 9 Januar 1933GEBURTSORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Schafer Politiker amp oldid 228349856