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Agnes Hurland Buning geb Oleynik 17 Mai 1926 in Dorsten 9 Marz 2009 ebenda war eine deutsche Politikerin Sie war von 1977 bis 1983 Vorsitzende des CDU Kreisverbandes Recklinghausen und von 1979 bis 1983 stellvertretende Vorsitzende des CDU Landesverbandes Westfalen Lippe Von 1987 bis 1991 war sie Parlamentarische Staatssekretarin im Bundesministerium der Verteidigung Hurland Buning war als Industrielobbyistin in die CDU Spendenaffare verwickelt Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Ermittlungen 3 Hurlandausfahrt 4 Ehrungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenHurland Buning war bis 1968 Immobilienmaklerin danach Sekretarin und bis 1972 als Arbeitsvermittlerin tatig Danach zog sie mit 46 Jahren in den Bundestag ein Sie fuhrte ein recht unauffalliges parlamentarisches Dasein bis Helmut Kohl sie 1987 als Parlamentarische Staatssekretarin fur das Bundesverteidigungsministerium ins Kabinett holte 1991 schied sie aus dem Bundestag aus Ermittlungen BearbeitenNach dem Bericht des Untersuchungsausschusses zur Spendenaffare schloss Hurland Buning nach ihrer Zeit im Bundesverteidigungsministerium zweifelhafte Beratervertrage u a mit Thyssen Elf Aquitaine und E Plus uber 10 Mio DM ab Dafur setzte sie sich zum Beispiel gegen den Bau einer Pipeline von Wilhelmshaven nach Leuna ein die das Raffinerieprojekt in Sachsen Anhalt hatte gefahrden konnen Ihre Mitarbeit in der Bundeswehr Zukunftskommission sog Weizsacker Kommission musste sie aufgeben nachdem der Untersuchungsausschuss ihre Verstrickung in die Leuna Affare aufgedeckt hatte Die BILD Zeitung nannte sie Frau Raffzahn da sie Hauser und Wohnungen u a in Dorsten Schermbeck Dresden Annaberg Buchholz Freital und Dietfurt an der Altmuhl besitzen soll wegen angeblich defizitarer Immobilien jedoch ihre Gewerbesteuerschuld stunden liess Nach Angaben der Suddeutschen Zeitung betrug ihre Steuerschuld 2002 allein bei der Stadt Dorsten 282 856 EURO Sie tilgte ihre Ruckstande seither mit monatlichen Raten in Hohe von 1000 EURO Die Staatsanwaltschaft Dusseldorf leitete im Jahr 2000 Ermittlungen ein gegen Agnes Hurland Buning wegen schweren Betruges Falschaussage und Steuerhinterziehung 2007 stellte das Landgericht Dusseldorf das Verfahren wegen Verhandlungsunfahigkeit bis auf Weiteres ein Im August 2008 wurde wegen dauernder Verhandlungsunfahigkeit der Angeklagten das Verfahren endgultig eingestellt Ein im August 2007 gestellter Antrag der SPD in Dorsten das ortliche Rechnungsprufungsamt mit der Uberprufung des Stundungsfalls zu beauftragen fand keine Mehrheit Agnes Hurland Buning verstarb am 9 Marz 2009 in Dorsten Hurlandausfahrt BearbeitenAn der A 31 befindet sich zwischen den Anschlussstellen Dorsten und Schermbeck eine unbeschilderte Anschlussstelle von bzw in Richtung Suden die vom Parkplatz Holsterhausen aus erreicht werden kann Diese Ausfahrt wird Hurlandausfahrt genannt in Anspielung auf die fruher in unmittelbarer Nahe wohnende ehemalige Verteidigungsstaatssekretarin Diese Anspielung geht darauf zuruck dass die versteckte Ausfahrt als Abkurzung fur Hurland Bunings Weg zum Ministerium in Bonn errichtet worden sein soll 1 Ehrungen Bearbeiten1985 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1993 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik DeutschlandEinzelnachweise Bearbeiten Der Spiegel 3 2000 S 30 abgerufen am 9 Juli 2012Weblinks BearbeitenBericht des Bundestags Untersuchungsausschusses PDF Datei 6 08 MB Stundung der Gewerbesteuerschuld Nachrufartikel von Hans Leyendecker auf der Homepage der Suddeutschen Zeitung 15 Marz 2009 Normdaten Person GND 140956190 lobid OGND AKS VIAF 120219698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hurland Buning AgnesALTERNATIVNAMEN Oleynik Agnes Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin CDU MdB IndustrielobbyistinGEBURTSDATUM 17 Mai 1926GEBURTSORT DorstenSTERBEDATUM 9 Marz 2009STERBEORT Dorsten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agnes Hurland Buning amp oldid 215705109