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Aenne Brauksiepe geb Engels 23 Februar 1912 in Duisburg 1 Januar 1997 in Oelde war eine deutsche Politikerin CDU Sie war von 1968 bis 1969 Bundesministerin fur Familie und Jugend Aenne Brauksiepe 1969 mit Karl Theodor zu Guttenberg Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Partei 3 Abgeordnete 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Literatur 7 Siehe auch 8 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1931 war sie von 1932 bis 1934 als Bildnerin in der Behindertenfursorge tatig Da sie aufgrund des politischen Engagements ihres Elternhauses in der Zentrumspartei im nationalsozialistischen Deutschland nicht studieren konnte ging sie 1934 nach Schottland da sie dort ein Studium der Philologie aufnehmen wollte Ein Studium war ihr jedoch weder dort noch in den Niederlanden wo sie mit ihrem Ehemann ab 1937 lebte moglich 1943 kehrte sie nach Deutschland zuruck Brauksiepe war 1 Vorsitzende des deutschen Zweigs der St Joan s International Social and Political Alliance und 2 Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes Partei BearbeitenSeit 1945 war Brauksiepe Mitglied der CDU 1956 wurde sie in den CDU Bundesvorstand gewahlt Von 1958 bis 1971 war sie dann Vorsitzende der Frauen Union Von 1966 bis 1969 war sie Mitglied im Prasidium der CDU und von 1967 bis 1969 ausserdem stellvertretende CDU Bundesvorsitzende Abgeordnete BearbeitenNach 1945 war Brauksiepe zunachst Stadtverordnete in Duisburg Von 1949 bis 1972 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages Bei den Bundestagswahlen von 1949 bis 1961 wurde sie im Wahlkreis Koln I und 1965 im Wahlkreis Koln III jeweils direkt gewahlt 1969 zog sie uber die Landesliste der CDU Nordrhein Westfalen ins Parlament ein Brauksiepe war vom 15 Dezember 1964 bis zum 3 Oktober 1968 stellvertretende Vorsitzende der CDU CSU Bundestagsfraktion Offentliche Amter BearbeitenAm 16 Oktober 1968 wurde Aenne Brauksiepe nach dem Rucktritt von Bruno Heck als Bundesministerin fur Familien und Jugend in die von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger gefuhrte Bundesregierung berufen Nach der Bundestagswahl 1969 schied sie am 21 Oktober 1969 aus der Bundesregierung aus In ihrer kurzen Amtszeit engagierte sie sich vor allem fur mehr Teilzeitarbeit und die Forderung von Ganztagsschulen Ehrungen Bearbeiten1968 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1969 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland Am 13 Januar 1997 wurde sie als erste Frau mit einem Trauerstaatsakt in Oelde geehrt 2020 wurde die Aenne Brauksiepe Strasse in Duisburg Huckingen nach ihr benannt Literatur BearbeitenWalter Henkels 99 Bonner Kopfe durchgesehene und erganzte Ausgabe Fischer Bucherei Frankfurt am Main 1965 S 54f Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 94 Brigitte Kaff Aenne Brauksiepe 1912 1997 In Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Hrsg Zeitgeschichte in Lebensbildern Aus dem deutschen Katholizismus des 19 und 20 Jahrhunderts Band 9 Aschendorff Verlag GmbH amp Co KG Munster 1999 ISBN 978 3 402 06112 1 S 277 290 Digitalisat Siehe auch BearbeitenKabinett KiesingerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Aenne Brauksiepe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Aenne Brauksiepe im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFamilienminister der Bundesrepublik Deutschland Franz Josef Wuermeling CDU 1953 1962 Bruno Heck CDU 1962 1968 Aenne Brauksiepe CDU 1968 1969 Kate Strobel SPD 1969 1972 Katharina Focke SPD 1972 1976 Antje Huber SPD 1976 1982 Anke Fuchs SPD 1982 Heiner Geissler CDU 1982 1985 Rita Sussmuth CDU 1985 1988 Ursula Lehr CDU 1988 1991 1991 1994 Hannelore Ronsch CDU Familie amp Senioren Angela Merkel CDU Frauen amp Jugend Claudia Nolte CDU 1994 1998 Christine Bergmann SPD 1998 2002 Renate Schmidt SPD 2002 2005 Ursula von der Leyen CDU 2005 2009 Kristina Schroder CDU 2009 2013 Manuela Schwesig SPD 2013 2017 Katarina Barley SPD 2017 2018 Franziska Giffey SPD 2018 2021 Christine Lambrecht SPD 2021 Anne Spiegel B90 Grune 2021 2022 Lisa Paus B90 Grune seit 2022 siehe auch Amtsinhaber seit 1953Kabinett Kiesinger 1 Dezember 1966 bis 21 Oktober 1969 Kurt Georg Kiesinger CDU Willy Brandt SPD Paul Lucke CDU Ernst Benda CDU Gustav Heinemann SPD Horst Ehmke SPD Franz Josef Strauss CSU Karl Schiller SPD Hermann Hocherl CSU Hans Katzer CDU Gerhard Schroder CDU Georg Leber SPD Werner Dollinger CSU Lauritz Lauritzen SPD Kai Uwe von Hassel CDU Heinrich Windelen CDU Herbert Wehner SPD Carlo Schmid SPD Bruno Heck CDU Aenne Brauksiepe CDU Gerhard Stoltenberg CDU Kurt Schmucker CDU Hans Jurgen Wischnewski SPD Erhard Eppler SPD Kate Strobel SPD Siehe auch Kabinett KiesingerVorsitzende der Frauen Union Helene Weber Maria Eichenlaub Helene Weber Margarete Schuckert Helene Weber Hedwig Jochmus Aenne Brauksiepe Charlotte Fera Aenne Brauksiepe Helga Wex Rita Sussmuth Maria Bohmer Annette Widmann Mauz Aus Grunden des konfessionellen Proporzes wurde die FU bis ins Jahr 1969 von jeweils einer katholischen und einer evangelischen Vorsitzenden geleitet Normdaten Person GND 124412394 lobid OGND AKS VIAF 52621954 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brauksiepe AenneKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin CDU MdBGEBURTSDATUM 23 Februar 1912GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 1 Januar 1997STERBEORT Oelde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aenne Brauksiepe amp oldid 238832374