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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Zu der nach ihm benannten Fahre siehe Karl Carstens Schiff Karl Walter Claus Carstens 1 14 Dezember 1914 in Bremen 30 Mai 1992 in Meckenheim war ein deutscher Politiker CDU Er war von 1976 bis 1979 Prasident des Deutschen Bundestages und von 1979 bis 1984 der funfte Bundesprasident der Bundesrepublik Deutschland Karl Carstens 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 2 Politik 2 1 Parteimitgliedschaften 2 2 Abgeordneter 3 Offentliche Amter 3 1 Staatsbesuche 4 Gegenpositionen 5 Ehrungen Auszug 6 Schriften 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCarstens wurde in der Fitgerstrasse 36 des Bremer Stadtteils Schwachhausen geboren kurz nachdem sein Vater Carl Emil Carstens 1877 1914 Oberlehrer und Studienrat an der Handelsschule in Bremen Oberrealschule als Oberleutnant 2 in Frankreich gefallen war Er wohnte einige Jahre mit seiner Mutter Gertrud Carstens geb Clausen 1880 1963 im Reihenhaus Busestrasse 67 Seine Patentante war die Bremer Kindermalerin Agnes Sander Plump Nachdem er 1933 das Abitur am Alten Gymnasium in Bremen erlangt hatte absolvierte Carstens ein Studium der Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main Greifswald Dijon Munchen Konigsberg und Hamburg das er 1936 mit dem ersten und 1939 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete 1938 schloss er seine Promotion zum Dr jur ab Er wurde Referendar am Landgericht Bremen Nach der studienbedingten Ruckstellung vom Wehrdienst leistete er 1938 eine Wehrubung beim Flak Regiment 26 Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat bei der Flakartillerie am Zweiten Weltkrieg teil Er wurde in der Flak Abteilung 407 zum Flugmelder ausgebildet Nach dem zweiten Staatsexamen lehnte er eine Richterstelle ab 1940 wurde er Unteroffizier 1941 Wachtmeister der Reserve und 1942 Leutnant und Ordonnanzoffizier im Stab der Flak Abteilung 262 der Luftwaffe Er war an der Flak Artillerieschule III in Berlin Heiligensee tatig nbsp Als Staatssekretar 1963 im Gesprach mit US Prasident Kennedy nbsp Grab auf dem Riensberger FriedhofNach Kriegsende wurde er in Bremen als Rechtsanwalt zugelassen und begann seine Tatigkeit in der Kanzlei Ahlers amp Vogel Er war zudem vom Juni 1945 bis 1947 ganz oder zeitweise fur Burgermeister und Justizsenator Theodor Spitta tatig und wirkte auch an der Erstellung der Bremer Verfassung mit 3 1948 begann Carstens ein Studium an der Yale Universitat in New Haven das er 1949 mit dem Grad eines Masters of Laws LL M beendete Von 1949 bis 1954 war er Rechtsberater des Bremer Senats und Bevollmachtigter Bremens beim Bund Ab 1950 hatte er einen Lehrauftrag an der Universitat zu Koln an der er sich 1952 habilitierte 1954 trat er in den Auswartigen Dienst der Bundesrepublik Deutschland ein Bis 1955 war er Standiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland beim Europarat in Strassburg und danach im Auswartigen Amt in Bonn tatig in dem er als Experte fur Europafragen zum Stellvertreter des Bundesaussenministers aufstieg und 1958 die Leitung der Abteilung West I Europa ubernahm 1960 erfolgte seine Berufung zum Professor fur Staats und Volkerrecht an der Universitat Koln Von 1970 bis 1972 leitete er das Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft fur Auswartige Politik in Bonn Seine sterblichen Uberreste wurden auf dem Riensberger Friedhof in Bremen bestattet Grabnummer U 612 Lage 53 093341666667 8 8629833333333 Dort fand spater auch seine Frau Veronica Carstens ihre letzte Ruhe 4 Familie Bearbeiten nbsp Karl und Veronica Carstens 1949Carstens hatte Veronica Prior am 23 Dezember 1944 in der Flak Kaserne in Berlin Schulzendorf geheiratet Sie wurde spater Facharztin fur Innere Medizin nutzte aber vorzugsweise homoopathische und naturheilkundliche Verfahren und praktizierte in Meckenheim bei Bonn wo das Ehepaar Carstens seit 1973 wohnte 5 Die Ehe blieb kinderlos Das Ehepaar grundete 1982 die Karl und Veronica Carstens Stiftung mit dem Ziel der Forderung von Naturheilkunde und Homoopathie Karl und Veronica Carstens waren evangelisch und engagierten sich in der ortlichen Kirchengemeinde 6 7 Politik BearbeitenParteimitgliedschaften Bearbeiten Im Sommersemester 1933 begann Carstens sein Jura Studium an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt Die NS Machthaber hatten die Absicht diese Universitat in eine nationalsozialistische Musteruniversitat umzuwandeln Am 1 Mai 1933 ubernahm Ernst Krieck als Fuhrer ihre Leitung Die NS Studentenorganisationen forderten dass die Studenten der ersten Semester in Kameradschaftshausern oder in vom NS Standpunkt aus einwandfreien Korporationsheimen wohnten Carstens entschied sich fur ein Kameradschaftshaus und musste von nun an am SA Dienst teilnehmen 8 1936 war Carstens nach Denunziation eine Studienbeihilfe der Landesschulbehorde Bremen entzogen worden Nach Aufforderung durch den Prasidenten des Bremer Landgerichts unter Androhung der Nichtzulassung zum Assessorexamen im Jahre 1937 beantragte Carstens die Mitgliedschaft in der NSDAP Er verschleppte die Einreichung notwendiger Unterlagen so dass der Antrag erst nach Kriegsausbruch positiv beschieden wurde 9 zu einem Zeitpunkt also an dem Carstens bereits Soldat war und somit nach dem Wehrgesetz nicht aktives Parteimitglied sein konnte 10 Er erhielt aber die Mitgliedsnummer 5 736 988 11 Entsprechend entschied die I Spruchkammer Bremen im Rahmen von Carstens Entnazifizierungsverfahren am 3 Juni 1948 dass eine praktische Mitgliedschaft in der NSDAP nie bestand und er nach dem Mass seiner Krafte aktiv Widerstand gegen die Nazi Gewaltherrschaft leistete 12 Seit 1955 war er Mitglied der CDU Abgeordneter Bearbeiten nbsp Carstens spricht als Bundesprasident am 28 Juni 1982 beim BundesnachrichtendienstVon 1972 bis 1979 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Hier war er von Mai 1973 bis Oktober 1976 Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion und Oppositionsfuhrer Nach der Bundestagswahl 1976 wurde Carstens am 14 Dezember 1976 zum Prasidenten des Deutschen Bundestages gewahlt Carstens ist 1972 uber die Landesliste Schleswig Holstein und 1976 als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Ostholstein in den Bundestag eingezogen Offentliche Amter Bearbeiten nbsp Karl Carstens mit Hund Ben im Park der Villa Hammerschmidt 1982 nbsp Karl Carstens auf der Veranstaltung 25 Jahre Bundesamt fur Zivilschutz 1983 Von Juli 1960 bis Dezember 1966 war er Staatssekretar im Auswartigen Amt in der Zeit der Grossen Koalition von Dezember 1966 bis 1968 Staatssekretar im Bundesministerium der Verteidigung Von 1968 bis 1969 war er als Staatssekretar Chef des Bundeskanzleramtes bei Bundeskanzler Kiesinger Von Dezember 1976 bis Mai 1979 war er Bundestagsprasident Bei der Wahl des deutschen Bundesprasidenten 1979 wahlte ihn die Bundesversammlung am 23 Mai 1979 zum 5 Bundesprasidenten der Bundesrepublik Deutschland Er loste Walter Scheel als Bundesprasidenten ab Wahrend seiner Amtszeit positionierte sich Carstens gegen Forderungen der Friedensbewegung nach einseitiger Abrustung und lehnte insbesondere deren Bezugnahme auf die Bergpredigt ab 13 1983 gab er die Gedicht Anthologie Deutsche Gedichte heraus Eine erste Druckauflage wurde wegen vieler editorischer Fehler eingestampft 14 nbsp Der wandernde Bundesprasident Karl CarstensWegen seiner Vorliebe fur das Wandern war Carstens wahrend seiner Amtszeit bekannt als Wanderprasident Er nutzte diese Wanderungen zur Begegnung mit vielen Menschen von denen er sich streckenweise begleiten liess und mit denen er unterwegs einkehrte Aus Altersgrunden verzichtete er auf die Kandidatur fur eine zweite Amtszeit und schied damit am 30 Juni 1984 aus dem Amt Staatsbesuche Bearbeiten Hauptartikel Liste der Auslandsreisen von Bundesprasident Karl CarstensGegenpositionen BearbeitenDie SPD warf Carstens vor 1974 vor dem Ausschuss zur Guillaume Spionageaffare falsch ausgesagt zu haben indem er angab in seiner Zeit als Aufseher uber den Bundesnachrichtendienst BND Ende der 1960er Jahre habe er nichts uber Verbindungen des BND zum Waffenhandel gewusst Spater tauchten von Carstens unterzeichnete Akten auf die solche Verbindungen belegten Ein Gericht sah erhebliche Anhaltspunkte fur eine Falschaussage 2020 wurden deklassifizierte Dokumente ausgewertet die Hinweise darauf geben dass Carstens wahrend seiner Tatigkeit im Auswartigen Amt bekannt war dass die indonesischen Militars bei dem blutigen Putsch 1965 Massaker an Hunderttausenden Zivilisten begingen wahrend gleichzeitig eine Bitte der Generale um Finanzmittel zur Fortsetzung der antikommunistischen Sauberungsaktion erortert wurde Wenig spater empfing Carstens eine Kontaktperson der Militars im Auswartigen Amt Schliesslich soll er uber den Bundesnachrichtendienst Sondermittel fur die Unterstutzung der Putschisten durch Waffenhilfe zur Verfugung gestellt haben 15 1974 veroffentlichte der Schriftsteller Heinrich Boll seine Erzahlung Die verlorene Ehre der Katharina Blum die ihm wegen unterstellter Sympathien zum RAF Terrorismus heftige Kritik von konservativer Seite einbrachte Auch Carstens ausserte sich jedoch offensichtlich in Unkenntnis wesentlicher Fakten und des Inhalts des Buches Ich fordere die ganze Bevolkerung auf sich von der Terrortatigkeit zu distanzieren insbesondere den Dichter Heinrich Boll der noch vor wenigen Monaten unter dem Pseudonym Katharina Blum sic ein Buch geschrieben hat das eine Rechtfertigung von Gewalt darstellt 16 Dies setzte Carstens zahlreichen spottischen Attacken aus der Spiegel zitierte den Satz spater sogar in seinem Nachruf 17 Der Grafiker und Polit Aktivist Klaus Staeck entwarf auf Bolls Bitte hin infolge dieser Ausserung ein Plakat auf dem Carstens auf einer Kuh reitend dargestellt war mit der Uberschrift Professor Carstens reitet fur Deutschland und dem vollstandigen Zitat 16 1976 setzte sich Carstens massgeblich fur die Umsetzung des umstrittenen sogenannten Binnenkonsens ein 5 Der Binnenkonsens wurde am 6 Mai 1976 im Bundestag beschlossen und ermoglichte es dass homoopathische Praparate als Arzneimittel zugelassen werden konnen selbst wenn es keinen wissenschaftlichen Nachweis ihrer Wirksamkeit gibt 5 Carstens Frau Veronika nutzte als Internistin vorzugsweise homoopathische und naturheilkundliche Verfahren 5 Ehrungen Auszug Bearbeiten nbsp Strassenschild im ehemaligen Regierungsviertel in Bonn1962 Grosse Silberne Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 18 1976 Grosskreuz des Bundesverdienstkreuzes als Vorsitzender der CDU CSU Fraktion im Deutschen Bundestag 1 Oktober 1976 1977 Grosskreuz des Ordens de Isabel la Catolica 1977 Grosse Goldene Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 18 1979 Grosskreuz mit Grosser Ordenskette des Verdienstordens der Italienischen Republik nachdem er schon 1965 das Grosskreuz bekam 1982 Gross Stern des Ehrenzeichens fur Verdienste um die Republik Osterreich 19 1984 Karlspreis der Stadt Aachen 1964 Ehrenburger der Stadte Bonn und Berlin sowie der Universitat Koln 1984 Bremische Ehrenmedaille in Gold als erster Bevollmachtigter Bremens beim Bund und seine Unterstutzung bei der Sicherung der Selbstandigkeit Bremens 1986 Das Fahrschiff Karl Carstens wurde nach ihm benannt 1986 Hanns Martin Schleyer Preis und Lucius D Clay Medaille 1987 Goldene Medaille der Humboldt Gesellschaft 1989 Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen 1990 Goldmedaille der Fondation Jean Monnet pour l Europe 1991 Europaischen Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft 1999 Die Karl Carstens Brucke in Bremen wurde nach ihm benannt 2003 Bronzebuste in der oberen Rathaushalle des Bremer Rathauses vom Bildhauers Ernemann Sander 20 Ehrenprasidenten vom Verband Deutscher Gebirgs und Wandervereine 21 Schriften BearbeitenDer gutglaubige Erwerb von Pfandrechten an Grundstucksrechten Dissertation 1938 Grundgedanken der amerikanischen Verfassung und ihre Verwirklichung Habilitation 1952 54 Das Recht des Europarates 1956 Politische Fuhrung Erfahrungen im Dienst der Bundesregierung 1971 Bundestagsreden und Zeitdokumente Bonn 1977 Reden und Interviews 4 Bande Bonn 1979 1983 Deutsche Gedichte Hrsg 1983 Erinnerungen und Erfahrungen 1993 Literatur BearbeitenWalter Henkels 99 Bonner Kopfe durchgesehene und erganzte Ausgabe Fischer Bucherei Frankfurt am Main 1965 S 60f Tim Szatkowski Karl Carstens Eine politische Biographie Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2007 ISBN 978 3 412 20013 8 Daniel Lenski Von Heuss bis Carstens Das Amtsverstandnis der ersten funf Bundesprasidenten unter besonderer Berucksichtigung ihrer verfassungsrechtlichen Kompetenzen EKF Leipzig Berlin 2009 ISBN 978 3 933816 41 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Carstens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Carstens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Irmgard Zundorf Karl Carstens Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Biografie auf der Seite des Bundesprasidenten Interview mit Karl Carstens im Historischen Archiv der EU in Florenz Karl Carstens im Gesprach mit Fritz Schenk in der Reihe Zeugen des Jahrhunderts angelegt im Projekt Gedachtnis der Nation Interview 14 Dezember 1989 Dauer 1 11 49 h Nachlass Bundesarchiv N 1337Einzelnachweise Bearbeiten Karl Carstens Geschichte der CDU Konrad Adenauer Stiftung In Konrad Adenauer Stiftung kas de abgerufen am 22 Februar 2017 Verzeichnis der verstorbenen Mitglieder der Marburger Burschenschaft Rheinfranken Abgerufen am 1 Mai 2021 Theodor Spitta Neuanfang aus Trummern Tagebuchaufzeichnungen Hinweise auf Seite 99 117 123 153 171 177 180 185 232 239 275 321 340 356 358 398 430 439 441 443 446 476 447 481 490 493 496 512 bild de vom 12 Dezember 2014 a b c d Sebastian Balzter Homoopathie Die ganz grosse Globuli Koalition 24 September 2019 ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 8 November 2019 bundespraesident de Karl Carstens Der Prasident aus Meckenheim 19 Jahre lebten Veronica und Karl Carstens in Meckenheim In Bonner General Anzeiger 2 Juni 2017 1 Tim Szatkowski Karl Carstens Eine politische Biographie 2007 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien Tim Szatkowski Karl Carstens Eine politische Biographie 2007 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2 Wehrgesetz vom 21 Mai 1935 in Reichsgesetzblatt Teil I Ausgegeben zu Berlin den 22 Mai 1935 Nr 52 bei Tim Szatkowski zitiert Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Tim Szatkowski Karl Carstens Eine politische Biographie 2007 Bohlau Verlag Koln Weimar Wien Sanfter Kreuzzug In Der Spiegel Nr 18 1981 online Edelster Bestand In Der Spiegel Nr 23 1983 online Jonas Mueller Towe Der Bundesprasident und die Putschisten auf t online de 13 Juli 2020 a b Klaus Staeck Er fehlt In Berliner Zeitung 22 Juli 2010 Gestorben Karl Carstens In Der Spiegel Nr 24 1992 online a b Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 6 MB Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 6 MB Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Deutscher Wanderverband Hrsg 125 Jahre Wandern und mehr Michael Imhof Verlag Petersberg 2008 ISBN 978 3 86568 221 5 S 171 Bundesprasidenten der Bundesrepublik Deutschland Theodor Heuss FDP 1949 1959 Heinrich Lubke CDU 1959 1969 Gustav Heinemann SPD 1969 1974 Walter Scheel FDP 1974 1979 Karl Carstens CDU 1979 1984 Richard von Weizsacker CDU 1984 1994 Roman Herzog CDU 1994 1999 Johannes Rau SPD 1999 2004 Horst Kohler CDU 2004 2010 Christian Wulff CDU 2010 2012 Joachim Gauck parteilos 2012 2017 Frank Walter Steinmeier SPD seit 2017 Prasidenten des Deutschen Bundestags Erich Kohler CDU CSU 1949 1950 Hermann Ehlers CDU CSU 1950 1954 Eugen Gerstenmaier CDU CSU 1954 1969 Kai Uwe von Hassel CDU CSU 1969 1972 Annemarie Renger SPD 1972 1976 Karl Carstens CDU CSU 1976 1979 Richard Stucklen CDU CSU 1979 1983 Rainer Barzel CDU CSU 1983 1984 Philipp Jenninger CDU CSU 1984 1988 Rita Sussmuth CDU CSU 1988 1998 Wolfgang Thierse SPD 1998 2005 Norbert Lammert CDU CSU 2005 2017 Wolfgang Schauble CDU CSU 2017 2021 Barbel Bas SPD seit 2021 Siehe auch Prasident des Deutschen BundestagesChef des Bundeskanzleramtes Franz Josef Wuermeling CDU 1949 1951 Otto Lenz CDU 1951 1953 Hans Globke CDU 1953 1963 Ludger Westrick CDU 1963 1966 Werner Knieper parteilos 1966 1967 Karl Carstens CDU 1968 1969 Horst Ehmke SPD 1969 1972 Horst Grabert SPD 1972 1974 Manfred Schuler SPD 1974 1980 Manfred Lahnstein SPD 1980 1982 Gerhard Konow parteilos 1982 Waldemar Schreckenberger CDU 1982 1984 Wolfgang Schauble CDU 1984 1989 Rudolf Seiters CDU 1989 1991 Friedrich Bohl CDU 1991 1998 Bodo Hombach SPD 1998 1999 Frank Walter Steinmeier SPD 1999 2005 Thomas de Maiziere CDU 2005 2009 Ronald Pofalla CDU 2009 2013 Peter Altmaier CDU 2013 2018 Helge Braun CDU 2018 2021 Wolfgang Schmidt SPD seit 2021 Siehe auch Bundeskanzleramt Deutschland und Liste der Chefs des BundeskanzleramtsVorsitzende der CDU CSU Fraktion im Deutschen Bundestag Konrad Adenauer 1949 Heinrich von Brentano 1949 1955 Heinrich Krone 1955 1961 Heinrich von Brentano 1961 1964 Rainer Barzel 1964 1973 Karl Carstens 1973 1976 Helmut Kohl 1976 1982 Alfred Dregger 1982 1991 Wolfgang Schauble 1991 2000 Friedrich Merz 2000 2002 Angela Merkel 2002 2005 Volker Kauder 2005 2018 Ralph Brinkhaus 2018 2022 Friedrich Merz seit 2022 Trager des Internationalen Karlspreises zu Aachen 1950 Richard Coudenhove Kalergi 1951 Hendrik Brugmans 1952 Alcide De Gasperi 1953 Jean Monnet 1954 Konrad Adenauer 1956 Winston Churchill 1957 Paul Henri Spaak 1958 Robert Schuman 1959 George C Marshall 1960 Joseph Bech 1961 Walter Hallstein 1963 Edward Heath 1964 Antonio Segni 1966 Jens Otto Krag 1967 Joseph Luns 1969 Europaische Kommission 1970 Francois Seydoux de Clausonne 1972 Roy Jenkins 1973 Salvador de Madariaga 1976 Leo Tindemans 1977 Walter Scheel 1978 Konstantinos Karamanlis 1979 Emilio Colombo 1981 Simone Veil 1982 Juan Carlos I 1984 Karl Carstens 1986 Das Volk von Luxemburg 1987 Henry Kissinger 1988 Francois Mitterrand und Kohl 1989 Frere Roger 1990 Gyula Horn 1991 Vaclav Havel 1992 Jacques Delors 1993 Felipe Gonzalez 1994 Gro Harlem Brundtland 1995 Franz Vranitzky 1996 Beatrix Niederlande 1997 Roman Herzog 1998 Bronislaw Geremek 1999 Tony Blair 2000 Bill Clinton 2001 Gyorgy Konrad 2002 Euro 2003 Valery Giscard d Estaing 2004 Pat Cox 2004 Ausserordentlicher Karlspreis Johannes Paul II 2005 Carlo Azeglio Ciampi 2006 Jean Claude Juncker 2007 Javier Solana 2008 Angela Merkel 2009 Andrea Riccardi 2010 Donald Tusk 2011 Jean Claude Trichet 2012 Wolfgang Schauble 2013 Dalia Grybauskaite 2014 Herman Van Rompuy 2015 Martin Schulz 2016 Franziskus 2017 Timothy Garton Ash 2018 Emmanuel Macron 2019 Antonio Guterres 2020 Klaus Johannis 2022 Maryja Kalesnikawa Weranika Zepkala Swjatlana Zichanouskaja 2023 Ukrainisches Volk Wolodymyr Selenskyj Siehe auch Karlspreis Liste der Preistrager Normdaten Person GND 118519301 lobid OGND AKS LCCN n80109724 VIAF 111591353 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Carstens KarlALTERNATIVNAMEN Carstens Karl Walter Claus vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdB Bundesprasident der BRD 1979 1984 GEBURTSDATUM 14 Dezember 1914GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 30 Mai 1992STERBEORT Meckenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Carstens amp oldid 237018157