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Gerhard Konow 16 Marz 1929 in Stettin Provinz Pommern 27 Mai 1997 in Bonn war ein deutscher Jurist und politischer Beamter Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und beruflicher Werdegang 2 Parteilosigkeit 3 Ehrungen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksAusbildung und beruflicher Werdegang BearbeitenNach seinem Studium der Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten in Kiel und Marburg 1948 bis 1957 und dem anschliessenden juristischen Vorbereitungsdienst trat Konow in den Dienst des Landes Hessen ein Bis 1970 arbeitete er in der Hessischen Staatskanzlei zuerst als Referent ab 1965 als Referatsleiter Im August 1970 wechselte er als Abteilungsleiter in das Bundeskanzleramt Im Jahr 1981 trat Konow sein einziges politisches Amt an Nachdem der Berliner Senat unter Fuhrung von Dietrich Stobbe SPD aufgrund einer gescheiterten Senatsumbildung geschlossen seinen Rucktritt erklart hatte ubernahm der bisherige Bundesminister der Justiz Hans Jochen Vogel SPD die Bildung einer neuen Landesregierung Auf dessen Vorschlag wurde Gerhard Konow am 23 Januar 1981 vom Berliner Abgeordnetenhaus zum Senator fur Bundesangelegenheiten gewahlt zugleich nahm er die Funktion des Bevollmachtigten des Landes Berlin beim Bund wahr Da die SPD in der folgenden vorgezogenen Neuwahl zum Abgeordnetenhaus am 10 Mai 1981 aus der Regierungsverantwortung ausschied endete auch Konows Senatorenamt am 11 Juni 1981 mit der Amtsubernahme seines Nachfolgers Norbert Blum CDU Als Senator gehorte Konow vom 27 Januar bis zum 11 Juni 1981 auch dem Bundesrat als ordentliches Mitglied an Im September 1981 fand Konow erneute Verwendung bei der SPD gefuhrten Bundesregierung Bis zum 31 Marz 1982 amtierte er als Leiter der Verkehrspolitischen Grundsatzabteilung im Bundesministerium fur Verkehr am 1 April wurde er zum Staatssekretar dieses Ministeriums berufen Aufgrund einer Kabinettsumbildung bei der der Chef des Bundeskanzleramtes Manfred Lahnstein zum Bundesminister der Finanzen ernannt wurde ubernahm Konow bereits 28 Tage spater dessen bisheriges Amt Damit wurde er auch Beauftragter fur die Nachrichtendienste des Bundes Nachdem Bundeskanzler Helmut Schmidt SPD am 1 Oktober 1982 durch ein konstruktives Misstrauensvotum von Helmut Kohl CDU abgelost wurde verlor Konow drei Tage darauf sein Amt als Staatssekretar sein Nachfolger an der Spitze des Bundeskanzleramtes wurde Waldemar Schreckenberger ein Vertrauter Kohls Am 1 November 1982 trat Konow sein neues Amt als Staatssekretar im Kultusministerium Landes Nordrhein Westfalen an 1 1983 wechselte er in das Ministerium fur Wissenschaft und Forschung wo er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1994 amtierte Eine Tatigkeit als Berater und Beauftragter der nordrhein westfalischen Landesregierung fur die Wissenschaftsstadt Bonn schloss sich an 2 Gerhard Konow starb wenige Jahre nach seiner Pensionierung im Alter von 68 Jahren in Bonn Parteilosigkeit BearbeitenObwohl Gerhard Konow wahrend seiner Laufbahn ausschliesslich bei SPD gefuhrten Regierungen eingesetzt wurde blieb er zeit seines Lebens parteilos Zu Beginn seiner Amtszeit als Chef des Bundeskanzleramtes betonte er dazu er sei nicht ein sogenannter sondern ein wirklich Parteiloser 3 Ehrungen BearbeitenGerhard Konow wurde am 1 Februar 1989 vom Bundesprasidenten mit dem Grossen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet 4 Am 16 Marz 1994 folgte die Verleihung des Grossen Verdienstkreuzes mit Stern 2 Einzelnachweise Bearbeiten Wechsel der Staatssekretare in drei Ministerien PDF 204 kB In Landtag Intern Nr 22 1982 Landtag Nordrhein Westfalen 2 November 1982 S 15 abgerufen am 21 November 2019 a b Personalien PDF 185 kB In Landtag Intern Nr 6 1994 Landtag Nordrhein Westfalen 22 Marz 1994 S 27 abgerufen am 21 November 2019 Gunter Hofmann Kampfgenosse fur Schlechtwetterlagen In Die Zeit Nr 18 1982 30 April 1982 abgerufen am 21 November 2019 Chef des Bundesprasidialamtes Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesministerium der Justiz Hrsg Bundesanzeiger Nr 32 1 Februar 1989 S 773 online Weblinks BearbeitenBiographie bei der Online Edition Die Kabinettsprotokolle der BundesregierungChef des Bundeskanzleramtes Franz Josef Wuermeling CDU 1949 1951 Otto Lenz CDU 1951 1953 Hans Globke CDU 1953 1963 Ludger Westrick CDU 1963 1966 Werner Knieper parteilos 1966 1967 Karl Carstens CDU 1968 1969 Horst Ehmke SPD 1969 1972 Horst Grabert SPD 1972 1974 Manfred Schuler SPD 1974 1980 Manfred Lahnstein SPD 1980 1982 Gerhard Konow parteilos 1982 Waldemar Schreckenberger CDU 1982 1984 Wolfgang Schauble CDU 1984 1989 Rudolf Seiters CDU 1989 1991 Friedrich Bohl CDU 1991 1998 Bodo Hombach SPD 1998 1999 Frank Walter Steinmeier SPD 1999 2005 Thomas de Maiziere CDU 2005 2009 Ronald Pofalla CDU 2009 2013 Peter Altmaier CDU 2013 2018 Helge Braun CDU 2018 2021 Wolfgang Schmidt SPD seit 2021 Siehe auch Bundeskanzleramt Deutschland und Liste der Chefs des BundeskanzleramtsBeauftragter fur die Nachrichtendienste des Bundes Manfred Schuler 1975 1980 Manfred Lahnstein 1980 1982 Gerhard Konow 1982 Waldemar Schreckenberger 1982 1989 Lutz Stavenhagen 1989 1991 Bernd Schmidbauer 1991 1998 Frank Walter Steinmeier 1998 2005 Thomas de Maiziere 2005 2009 Ronald Pofalla 2009 2013 Peter Altmaier 2013 2014 Klaus Dieter Fritsche 2014 2018 Johannes Geismann 2018 2021 Wolfgang Schmidt seit 2021 Normdaten Person GND 120228092 lobid OGND AKS VIAF 37742469 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konow GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 16 Marz 1929GEBURTSORT Stettin Provinz PommernSTERBEDATUM 27 Mai 1997STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Konow amp oldid 231448226