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Eugen Karl Albrecht Gerstenmaier 25 August 1906 in Kirchheim unter Teck 13 Marz 1986 in Oberwinter bei Remagen war ein deutscher evangelischer Theologe und Politiker CDU Als Mitglied des Kreisauer Kreises war er in der Zeit des Nationalsozialismus in Plane zum Attentat auf Adolf Hitler eingeweiht und wurde am 20 Juli 1944 verhaftet 1945 organisierte er das Hilfswerk der EKD das er bis 1951 leitete 1949 wurde er Bundestagsabgeordneter fur die CDU Gerstenmaier war von 1954 bis 1969 Bundestagsprasident Seine Amtszeit von 14 Jahren 2 Monaten und 15 Tagen ist die bislang langste Eugen Gerstenmaier 1960 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Positionen im Kirchenkampf 1 3 Kreisauer Kreis 1 4 Nachkriegszeit 1 5 Die Eugen Gerstenmaier Siedlung in Wolfach 1 6 Politiker in der Bundesrepublik 1 6 1 Stellung zur Atombewaffnung 1 6 2 Wiedervereinigung und Friedensvertrag 1 6 3 Bundestagsprasident 2 Familie 3 Ehrenamter 4 Ehrungen 5 Veroffentlichungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Nach der Realschule und einigen Jahren als kaufmannischer Angestellter holte Gerstenmaier das Abitur nach und studierte ab 1930 Philosophie Germanistik und Evangelische Theologie an der Eberhard Karls Universitat Tubingen der Universitat Rostock 1 sowie in Zurich Sein wichtigster Lehrer war der konservativ lutherische Theologe Friedrich Brunstad in Rostock bei dem er promovierte Dieser Nationalprotestant war bis 1930 Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei und war aus ihr ausgetreten als diese sich der NSDAP angenahert hatte Positionen im Kirchenkampf Bearbeiten Im aufkommenden Kirchenkampf trat Gerstenmaier im Sommer 1933 als Studentensprecher der Theologischen Fakultat Rostocks offentlich fur Friedrich von Bodelschwingh ein den die Kirchenleitungen der Deutschen Evangelischen Kirche DEK zum Reichsbischof ernannt hatten 1934 initiierte er eine Protestnote der Rostocker Theologiestudenten gegen die im Oktober 1933 erfolgte Wahl des von Hitler und den Deutschen Christen DC favorisierten Ludwig Muller zum Reichsbischof Daraufhin wurde er kurzzeitig verhaftet Kleinere Zusammenstosse mit lokalen Vertretern des NS Studentenbundes wurden aktenkundig gemacht 2 Ab Spatsommer 1933 nahm Gerstenmaier Verbindung zu Martin Niemoller auf und arbeitete mit diesem im Pfarrernotbund zusammen einer Initiative gegen staatliche Ubergriffe in den Raum der Kirche und zur Bewahrung der Freiheit der Verkundigung 3 1935 wurde Gerstenmaier in Rostock mit einer Dissertation Schopfung und Offenbarung uber den Ersten Artikel des Glaubensbekenntnisses promoviert 1936 wurde er auf Rat seines Doktorvaters wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in dem von Theodor Heckel geleiteten Kirchlichen Aussenamt der DEK Hier baute er seine Dissertation zur Habilitationsschrift uber das Thema Die Kirche und die Schopfung aus die er 1938 als Buch veroffentlichte Darin schrieb er unter anderem Die Rechtmassigkeit des staatlichen Anspruchs hort dort auf wo der Staat mit diesem Anspruch seine eigene Gemeinschaft nicht mehr schutzt sondern gefahrdet oder verletzt Dies geschieht in jedem Fall wo er sich nicht mehr in dem volkischen Gesetz das er verwaltet von dem Gesetz Gottes bestimmt und gebunden weiss wo er die Gottbezogenheit und Gottunmittelbarkeit seiner Burger in Wahrheit nicht mehr respektiert 4 Mit dieser staatskritischen Stellungnahme befand sich Gerstenmaier nahe bei Positionen mancher evangelischer Theologen der Bekennenden Kirche Er teilte jedoch nicht die theologische Position des radikaleren Dahlemer Flugels der Bekennenden Kirche der durch die Christologische Lehre Karl Barths gepragt war wohl aber die politische Forderung nach Freiheit der Verkundigung fur die Kirche und die Ablehnung des Arierparagraphen Seine theologische Position war der seines Zurcher Lehrers Emil Brunner nahe bei dem er im Sommer 1934 studiert hatte Seine Mitarbeit im Kirchlichen Aussenamt wurde ihm gegenuber manchen Mitgliedern der Bekennenden Kirche und manchen Oppositionellen zur Belastung aufgrund der Regimenahe des Aussenamtes und dessen staatsloyaler kirchlicher Aussenpolitik Der Aussenamtsleiter Bischof Heckel hatte sich beispielsweise uber Dietrich Bonhoeffer herabsetzend geaussert 5 Andererseits konnte Gerstenmaier spater die Auslandsreisemoglichkeiten die das Amt bot im Dienste des Widerstandes nutzen 6 7 1942 wurde er als Konsistorialrat im Aussenamt fest angestellt Nicht nur seine Verhaftung als Student erschwerte Gerstenmaiers weitere akademische Karriere Er wurde zwar 1937 noch habilitiert erhielt aber keine staatliche Lehrerlaubnis venia legendi In einer Beurteilung von Regimevertretern die bis auf seine Rostocker Studentenzeit zuruckgriff heisst es Es hat sich eindeutig gezeigt dass G ein fanatischer Anhanger der Bekenntniskirche ist der sich aus dieser Anhangerschaft ganz klar gegen die nationalsozialistische Weltanschauung gestellt hat Lic habil Gerstenmaier ist aufgrund seiner buchstabenmassigen kirchlichen Bindung Gegner des Nationalsozialismus als Weltanschauung Der Reichsstudentenbund Dienststelle Berlin ausserte sich ahnlich Ich halte Gerstenmaier charakterlich fur einen einwandfreien Mann der aber ein Kampfer fur politische Ziele ist die der nationalsozialistischen Bewegung absolut entgegen stehen 8 Spater heisst es in einem Schreiben Reinhard Heydrichs als Chef der Sicherheitspolizei und des SD vom 18 April 1941 an das Auswartige Amt Wie nachtraglich bekannt wurde ist Dr Gerstenmaier seit mehreren Jahren als Referent fur Fragen des Weltprotestantismus im Kirchlichen Aussenamt tatig und steht der Bekenntnisfront nahe 9 Das zunehmende Misstrauen der Behorden erstreckte sich nicht nur auf Gerstenmaier sondern schliesslich auch auf das kirchliche Aussenamt und Heckel So heisst es in einem Schreiben Heydrichs an Aussenminister von Ribbentrop vom 2 April 1942 Bei dieser Gelegenheit einer Balkanreise mit Dienstpass des AA versuchte Dr Gerstenmaier den okumenischen Patriarchen bzw den Vatikan dazu zu bewegen auf die britische Regierung fur die Lieferung von Getreide aus agyptischen Hafen nach Griechenland fur die hungernde Bevolkerung einzuwirken Die Folge dieser Politik wird unter anderem sein dass auch der deutsche Protestantismus dessen antivolkische und antinationalsozialistische Haltung gerade wahrend des Krieges immer wieder bewiesen werden konnte mit Hilfe des Auslandes neuen Auftrieb erhalt und deshalb mit erheblich grosseren Forderungen dem Nationalsozialismus gegenubertreten wird Bischof Heckel bietet nach meiner Auffassung in personlicher Hinsicht nicht die Gewahr die politischen Interessen im Ausland einwandfrei zu vertreten Ribbentrop gab daraufhin Weisung dass das Auswartige Amt keinerlei Beziehungen mehr zu Heckel oder Gerstenmaier zu unterhalten habe 10 Kreisauer Kreis Bearbeiten 1939 wurde Gerstenmaier zur nebenamtlichen Mitarbeit in der kulturpolitischen Abteilung des Auswartigen Amtes kriegsverpflichtet Dort begegnete er seinen spateren Freunden aus dem Kreisauer Kreis Hans Bernd von Haeften und Adam von Trott zu Solz 11 Sein Dienst verschaffte Gerstenmaier weitere Kontakte zu Staatsbeamten die Hitlers Politik zunehmend kritisch beurteilten Bereits im Juni 1940 plante er mit Fritz Dietlof von der Schulenburg ein Attentat auf Hitler in Paris das aber abgesagt werden musste 12 1942 lud Helmuth James Graf von Moltke ihn in seine Widerstandsgruppe ein den Kreisauer Kreis Dieser strebte damals zwar einen Putsch und Regimewechsel an lehnte aber ein Attentat auf Hitler noch ab Gerstenmaier gehorte zu den wenigen die fur ein Attentat auf Hitler pladierten 13 14 Als Mitglied dieser Gruppe besuchte Gerstenmaier im Sommer 1942 Schweden traf dort Bischof Yngve Torgny Brilioth und informierte diesen uber die deutschen Widerstandsplane Zwischen Moltke und dem Bischof der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Wurttembergs Theophil Wurm wie auch dem Oberregierungsrat Peter Graf Yorck von Wartenburg der ebenfalls dem Kreisauer Kreis angehorte arrangierte Gerstenmaier 1942 und 1943 Begegnungen in Berlin Wurm kam so uber den Kirchenkampf hinaus mit fuhrenden Personen der Widerstandsbewegung in Verbindung und erhielt im Januar 1944 in Stuttgart auch Kenntnis von einer Proklamation die Moltke nach gelungenem Putsch veroffentlichen wollte Am 20 Juli 1944 hielt sich Gerstenmaier mit Pistole und Taschenbibel im Berliner Bendlerblock auf um den Umsturzversuch nach dem Attentat auf Hitler zu unterstutzen Dort wurde er verhaftet und vom Volksgerichtshof am 11 Januar 1945 als einer der wenigen Widerstandskampfer der Nichtanzeige seiner Kenntnisse uber den Widerstand beschuldigt nicht zum Tod sondern unter Vorsitz des Prasidenten des Volksgerichtshofs Roland Freisler zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt obwohl der Vertreter des Oberreichsanwaltes beim Volksgerichtshof Anklagevertreter die Todesstrafe beantragt hatte In der mundlichen Begrundung des fur Freislers Verhaltnisse milden Urteils fuhrte er aus Gerstenmaier sei weltfremd und unter Umstanden noch fur die Gemeinschaft wiederzugewinnen 15 Der stellvertretende Reichspressechef Helmut Sundermann und dessen Frau sollen sich auf Bitten von Gerstenmaiers Schwester Hanna fur Gerstenmaier bei Freisler eingesetzt haben 16 17 Am 14 April 1945 befreiten die amerikanischen Truppen Gerstenmaier aus dem Zuchthaus Bayreuth 18 ehe die Nationalsozialisten die dort einsitzenden politischen Gefangenen erschiessen konnten Nachkriegszeit Bearbeiten Im Gefangnis hatte Gerstenmaier den Entwurf fur ein gesamtdeutsches Hilfswerk fur die Nachkriegszeit ausgearbeitet Auf dem ersten Treffen der evangelischen Kirchenfuhrer in Treysa 29 bis 31 August 1945 wurde ihm die Leitung des Evangelischen Hilfswerkes ubertragen die er bis zum 30 September 1951 innehatte Gerstenmaier erhielt das Amt obwohl er von Karl Barth der ihn nicht kannte in einem Artikel scharf angegriffen worden war Anlass war ein unmittelbar nach der Zuchthausbefreiung der Neuen Zurcher Zeitung gegebenes Interview Darin hatte Gerstenmaier in starker Zuspitzung ausgefuhrt dass er in enger Verbindung mit Pastor Martin Niemoller an der Begrundung und dem Kampf der Bekennenden Kirche teilgenommen habe Barth wusste dabei nichts von Gerstenmaiers Tatigkeit im Kirchenkampf und Widerstand 19 Das Evangelische Hilfswerk war das grosste gesamtdeutsche Hilfswerk Es leistete neben der humanitaren Hilfe wie Kinderspeisung und Fluchtlingshilfe auch Hilfe zur Selbsthilfe und initialisierte damit einen wirtschaftlichen Wiederaufbau noch vor dem Marshall Plan indem statt Fertigwaren aus dem Ausland gespendete Rohstoffe in Deutschland weiter verarbeitet wurden Damit wurden sowohl Arbeitsplatze wie Wertschopfung im Lande geschaffen Durch die Koppelung von Auslandshilfe und Selbsthilfe kam ein Hilfsprogramm von grosser Leistungsfahigkeit zustande Die Wiederansiedlung von Fluchtlingen in neu gegrundeten Stadten wurde ebenfalls vom Hilfswerk unterstutzt Ein altes Munitionslager verwandelte das Hilfswerk in die Fluchtlingsstadt Espelkamp mit damals 3000 Einwohnern Die Eugen Gerstenmaier Siedlung in Wolfach Bearbeiten Um das in der Zeit nach 1945 in Westdeutschland akute Problem der Aufnahme von Fluchtlingen insbesondere aus der damals im Westen so genannten Sowjetischen Besatzungszone in den Griff zu bekommen wurde 1953 eine neue Form von Ubergangswohnheimen entworfen die sich von einem gewohnlichen Fluchtlingslager u a durch getrennte Wohneinheiten fur jede Familie unterschied Die Initiative dafur ging von Eugen Gerstenmaier aus 20 Die Ausfuhrung stand unter der Obhut von Wagner Leiter des Siedlungsdienstes des Evangelischen Hilfswerkes und Pralat Wosnitzer Leiter des Katholischen Siedlungswerkes innerhalb des Deutschen Caritas Verbandes Der Wolfacher Burgermeister Arthur Martin 1911 1999 bemuhte sich erfolgreich um die Errichtung der geplanten Testsiedlung in Wolfach in der die Idee Gerstenmaiers 1953 erstmals in Deutschland verwirklicht wurde Politiker in der Bundesrepublik Bearbeiten nbsp Gerstenmaier 1965 nbsp Bundesparteitag 1971 in DusseldorfGerstenmaier wurde 1949 Mitglied der CDU und war von 1949 bis 1969 CDU Bundestagsabgeordneter fur den Wahlkreis Backnang 1949 wurde ihm von Adenauer das Vertriebenenministerium angeboten Da er damals noch Leiter des Hilfswerks war schlug er Adenauer stattdessen Hans Lukaschek aus dem Kreisauer Kreis vor der auch Minister wurde 1949 bis 1953 war er stellvertretender Vorsitzender des Auswartigen Ausschusses im Bundestag und anschliessend bis zum 17 Dezember 1954 dessen Vorsitzender Von 1956 bis 1966 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU Gerstenmaier unterstutzte Adenauers Politik der Westbindung und der damals unpopularen Wiederbewaffnung In der ersten deutschen Rede im Strassburger Europaparlament erklarte er 1950 dass die Vereinigung Europas eine historische Notwendigkeit sei Die Mehrheit der Deutschen wunsche die Wiederbewaffnung nicht sie verabscheuten den Krieg aber wir erwarten nicht dass andere uns verteidigen ohne dass wir selber bereit sind an dieser Verteidigung teilzunehmen auf der Grundlage der Gleichberechtigung Die Wiederbewaffnung stiess in weiten Teilen der EKD auf Ablehnung auch weil sie einer Wiedervereinigung Deutschlands entgegenzulaufen schien Gerstenmaier bejahte die staatliche Einheit Deutschlands Aus Sicherheitsgrunden stellte er sich ebenso wie Adenauer gegen eine Neutralisierung befurwortete aber einen weitergehenden Dialog mit der Sowjetunion wozu Adenauer noch nicht bereit war Am 3 Dezember 1953 hatte Gerstenmaier Adenauer brieflich als zukunftige Vorgehensweise vorgeschlagen die Aufnahme von Beziehungen zur Regierung der Sowjetunion einzuleiten mit dem Ziel 1 Viermachte Besprechungen uber die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands herbeizufuhren und zu einem positiven Ergebnis zu bringen 2 Einen Beitrag zu leisten zur Befriedung und Normalisierung der Beziehungen zwischen Deutschland der Sowjetunion und den anderen Volkern Europas zu denen diplomatische Beziehungen bis jetzt noch nicht aufgenommen werden konnten 21 In der Sozialpolitik wandte sich Gerstenmaier gegen die Ausweitung des Wohlfahrts zum Gefalligkeitsstaat und gegen eine Uberdehnung des Sozialstaates so in seinen Stuttgarter und Kieler Parteitagsreden von 1956 und 1958 Er teilte die marktliberale Position von Ludwig Erhard und warnte vor Aufweichungen dieser Position durch die Subventionswirtschaft auch dann noch als Erhard diese Grundsatze in seiner Kanzlerschaft nicht durchhalten konnte Gerstenmaier gehorte dem Wahlmannergremium der beiden Unionsparteien an als deren Sprecher er am 7 April 1959 Adenauer als neuen Bundesprasidenten vorschlug was dieser annahm Einige Wochen spater zog Adenauer seine Kandidatur jedoch wieder zuruck Stellung zur Atombewaffnung Bearbeiten Mit der Wiederbewaffnung war der Beitritt zur NATO mit dieser die Einbindung der Bundeswehr in atomare Verteidigungsstrategien verbunden Die USA begannen taktische Atomwaffen seit 1954 auch auf westdeutschem Boden zu stationieren und auch die Bundeswehr sollte mit ihnen ausgerustet werden Der Widerspruch des von 18 Wissenschaftlern unterzeichneten Gottinger Appells loste eine ausserparlamentarische Protestbewegung gegen die Atombewaffnung aus Kampf dem Atomtod wurde von vielen Christen zunachst auch von Sozialdemokraten und Gewerkschaften mitgetragen Gerstenmaier verteidigte die Atombewaffnung als Redner fur die CDU in der ersten grossen Bundestagsdebatte zu diesem Thema am 10 Mai 1957 Er sah die Option der Atombewaffnung auch als Faustpfand und wollte das Mitspracherecht fur die Strategie und den Waffeneinsatz im Ernstfall Weiter fuhrte er aus Human sein heisse seine Berufung zur Freiheit zu erfassen Dazu musse man die gegebenen Chancen fur Freiheit ergreifen Diese bestunden aktuell darin die freie Welt zu einen Dazu sei Entschlossenheit zum Widerstand gegen jeden Angreifer notfalls mit allen Mitteln erforderlich Dies sei keine Drohung sondern eine einstweilen unentbehrliche Abschreckung Auf den Zwischenruf eines SPD Abgeordneten der aus den Zehn Geboten Du sollst nicht toten zitierte reagierte Gerstenmaier 22 Ja wissen Sie man soll keinen Mord geschehen lassen Heute heisst das Gebot Du sollst nicht toten alle Krafte daher denen die gewillt sind dem Morder in den Arm zu fallen damit er den Stoss nicht fuhren kann Gleichzeitig sprach Gerstenmaier in der Rede von der Notwendigkeit einer allgemeinen Entspannung einer Russlandpolitik des Ausgleichs und der Versohnung und forderte Abrustung auf der ganzen Linie und mit moglichst radikalen Konsequenzen Aber auch in Freiheit darum keine einseitige Abrustung kein Verzicht ohne klare greifbare Gegenleistung der anderen Seite 23 Wiedervereinigung und Friedensvertrag Bearbeiten Bereits 1958 schlug er vor die Sowjet Union auf dem Umwege uber einen Friedensvertrag an die deutsche Frage wieder heran zu fuhren 24 Die Verhandlungen dazu hatten allerdings auch die Forderung nach den verlorenen Ostgebieten aufgeworfen und dieses Anliegen hatte von den Amerikanern aufgebracht werden mussen was diese jedoch ablehnten 25 Am 30 Juni 1961 schloss Gerstenmaier die Sitzungsperiode des Bundestags mit dem Vorschlag eine Einigung zwischen den Westmachten und der Sowjetunion daruber herbeizufuhren auf welchem Weg ein Friedensvertrag zustande kommen konnte Der militarische und politische Status Gesamtdeutschlands der Grenzverlauf und das Selbstbestimmungsrecht fur das ganze deutsche Volk sollten verhandelt werden Damit widersprach er Adenauers Politik der freie Wahlen in der DDR als nicht diskutierbare Vorbedingung fur solche Verhandlungen forderte und Verhandlungen ohne vorherige freie Wahlen in der DDR ablehnte Gerstenmaier naherte sich damit den in der SPD Opposition verbreiteten Vorstellungen Adenauer brachte ihn jedoch durch ein gemeinsames Kommunique des CDU Parteivorstandes wieder auf seine Linie Bundestagsprasident Bearbeiten nbsp Eugen Gerstenmaier links im Gesprach mit Haya de la Torre 1961 Nach dem plotzlichen Tod von Hermann Ehlers wurde Gerstenmaier am 16 November 1954 auf Vorschlag Konrad Adenauers dessen Nachfolger als Bundestagsprasident Bei seiner Wahl musste er sich ein im Bundestag einmaliger Vorgang gegen einen Gegenkandidaten aus der eigenen Fraktion durchsetzen Ernst Lemmer den der FDP Abgeordnete Hans Reif vorgeschlagen hatte Gerstenmaier war vielen Abgeordneten auch der Regierungskoalition zu kirchennah und gewann erst im dritten Wahlgang mit 14 Stimmen Unterschied Er amtierte dann aber bis 1969 und pragte in dieser Zeit dieses Amt Neuerungen die er einfuhrte waren unter anderem die Aktuelle Stunde fur Abgeordnete 26 und das Verfahren zur Grossen Anfrage Von 1957 bis 1959 war Gerstenmaier zudem Vorsitzender der Unterkommission Haushalt des Bundestagsvorstandes In der CDU profilierte er sich als stellvertretender Bundesvorsitzender und geriet zeitweise in Gegensatz zu Adenauer besonders in dessen Endphase als Bundeskanzler Am Ende der Kanzlerschaft Erhards 1966 war er selbst mit Unterstutzung von Franz Josef Strauss als Kanzlerkandidat im Gesprach Er zog seine Kandidatur fur die Fraktionsabstimmung jedoch wieder zuruck nachdem die CSU erklart hatte geschlossen fur Kurt Georg Kiesinger stimmen zu wollen Bei der Regierungsbildung bot Kiesinger ihm das Aussenministerium an Als Herbert Wehner dieses fur Willy Brandt forderte der sich ursprunglich auf das Wissenschaftsministerium beschranken wollte verzichtete Gerstenmaier nbsp Langer Eugen Das Abgeordnetenhochhaus in Bonn heute Zentrum des UN Campus 2007 Als Bundestagsprasident hatte Gerstenmaier den Bau des Abgeordnetenhochhauses in Bonn besonders gefordert Deshalb gab der Volksmund diesem Gebaude in ironischer Anspielung auf die geringe Korpergrosse von Gerstenmaier den Namen Langer Eugen Sein Einsatz fur angemessene Arbeits und Tagungsbedingungen fur den Bundestag und seine Mitglieder in Bonn stiess in der Offentlichkeit auf wenig Verstandnis Er wurde hier im internen Gesprach durchaus unterstutzt wenn es aber darauf ankam die benotigten Haushaltsmittel bereitzustellen und gegenuber der Offentlichkeit zu vertreten blieb er meist allein 27 Dennoch gelang es Gerstenmaier die Massnahmen durchzusetzen Fur die Sicherung der Bausubstanz des Reichstagsgebaudes in Berlin hatte er sich schon in den 1950er Jahren eingesetzt In den 1960er Jahren wurde der Reichstag dann fur Fraktionssitzungen und parlamentarische Aktivitaten wieder hergerichtet Am 31 Januar 1969 legte Gerstenmaier das Amt als Bundestagsprasident nieder nachdem er wegen der Inanspruchnahme von Wiedergutmachungsleistungen in die Kritik geraten war 28 29 Zwar standen ihm Besoldungsnachzahlungen aus einer Hochschullehrertatigkeit rechtlich zu die ihm die Nationalsozialisten verwehrt hatten Doch die Hohe der Summe 281 107 DM erregte Anstoss Auch wurden Anschuldigungen erhoben er habe auf die Gesetzgebung der siebten Novelle des Wiedergutmachungsgesetzes von 1965 zu seinen Gunsten Einfluss genommen die mit der Formulierung Personen denen nach der Habilitation die Lehrbefugnis nicht erteilt worden ist erganzt worden war Dies fuhrte in der Presse zu heftiger Kritik 30 Eine direkte Mitwirkung an der vom Bundesverfassungsgericht geforderten Novellierung konnte jedoch nicht belegt werden Nach Ansicht von Rechtsexperten hatte sein Antrag von 1964 auch ohne Novellierung gute Aussichten auf Erfolg gehabt Gerstenmaier soll die Summe die er als Wiedergutmachung erhielt nicht behalten haben sondern an Hilfsfonds fur Hinterbliebene der Opfer des 20 Juli und andere Bedurftige gespendet haben 17 Zu seinem Nachfolger als Bundestagsprasident wurde Kai Uwe von Hassel gewahlt Vor seinem Rucktritt 1969 hatte Gerstenmaier die Bundesversammlung wie er es sonst regelmassig getan hatte wieder nach Berlin einberufen wo Sitzungen von Bundesgremien nach Auffassung der DDR wegen des Viermachtestatus nicht zulassig waren Diese spielte den westdeutschen Medien ein Stasi Dossier zu das beweisen sollte dass Gerstenmaier nicht zu den Widerstandlern im Dritten Reich gehort habe Er sei auch nicht habilitiert gewesen und habe deswegen zu Unrecht eine Entschadigung beantragt Zusatzlich liess sie 1969 einen Dokumentarbericht erscheinen mit Bezug auf eine gefalschte SD Karteikarte unter dem Titel Vom SD Agenten P 38 546 zum Bundestagsprasidenten Die Karriere des Eugen Gerstenmaier Die Vorwurfe aus der DDR wurden 1974 durch Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Bonn und nach der Wende auch durch Sichtung der Stasi Unterlagen entkraftet 31 32 Ein anderer Kritikpunkt war ein Grundstuck das er 1959 von der Stadt Stuttgart fur 50 000 Mark erworben hatte und 1967 mit sechsstelligem Gewinn an die Stadt zuruckverkaufen wollte 33 Nach seinem Rucktritt zog Gerstenmaier sich aus der Politik zuruck Er legte 1981 seine Memoiren vor und starb 1986 Familie Bearbeiten1941 heiratete Gerstenmaier Brigitte von Schmidt eine Deutschbaltin deren Familie nach der Oktoberrevolution nach Deutschland geflohen war Die Eheleute hatten drei Kinder zwei Sohne und die Publizistin Cornelia Gerstenmaier Ehrenamter Bearbeiten1980 gehorte Gerstenmaier fur die CDU neben Hermann Kunst Vorsitzender Alex Moller SPD Rudolf Hanauer CSU und Bernhard Leverenz FDP zu den Mitgliedern der Schiedskommission zur Uberwachung der Einhaltung des Wahlkampfabkommens im Bundestagswahlkampf Von 1977 bis zu seinem Tod war er Vorsitzender der Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Deutschen Bundestages e V ab 1984 Vereinigung ehemaliger Mitglieder des Deutschen Bundestages und des Europaischen Parlaments e V Ehrungen Bearbeiten1955 Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1957 Grosses Goldenes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 34 Eugen Gerstenmaier Platz in Berlin Lichterfelde 35 nbsp 52 447953 13 305795 Eugen Gerstenmaier Platz in seinem Geburtsort Kirchheim unter Teck nbsp 48 645025 9 443392Veroffentlichungen BearbeitenThe Church Conspiratorial In We survived Hrsg Eric Boehm New Haven 1949 S 172 191 Reden und Aufsatze Band 1 Stuttgart 1956 Reden und Aufsatze Band 2 Stuttgart 1962 Der dritte Bundestag Zum Wahlgesetz und zur Gestalt des kunftigen Parlaments In Der Wahler Jg 1955 Heft 11 S 495 497 Brauchen wir einen besseren Bundestag In Der Spiegel Nr 38 1964 S 28 43 online Spiegel Gesprach mit dem Prasidenten des Deutschen Bundestages Dr Eugen Gerstenmaier Offentliche Meinung und Parlamentarische Entscheidung In Karl Dietrich Bracher u a Die moderne Demokratie und ihr Recht Festschrift fur Gerhard Leibholz zum 65 Geburtstag Tubingen 1966 S 123 134 Zukunftserwartungen der Demokratie In Bitburger Gesprache Jahrbuch 1972 73 Trier 1974 S 41 50 Gewissensentscheidung im Parlament In Deutsches Arzteblatt Jg 1980 Heft 30 S 1855 1858 Neuer Nationalismus Stuttgart 1965 Deutsche und Juden Rede auf dem judischen Weltkongress Frankfurt Main 1967 S 96 105 Konrad Adenauer Ehrung und Gedenken Stuttgart 1967 Streit und Friede hat seine Zeit Ein Lebensbericht Frankfurt am Main 1981 Der 20 Juli im Bendlerblock In Streit und Friede hat seine Zeit Erneut abgedruckt in Widerstand in Deutschland 1933 1945 Ein historisches Lesebuch Hrsg von Peter Steinbach und Johannes Tuchel Munchen Beck 1997 S 345 349 Bericht von Eugen Gerstenmaier uber seine personlichen Erlebnisse und Eindrucke am 20 Juli 1944 im Bendlerblock in Berlin mit Wiedergabe des letzten Wortes von Stauffenberg Literatur BearbeitenMarion Grafin Donhoff Eugen Gerstenmaier In Die Zeit Nr 33 1950 Walter Henkels 99 Bonner Kopfe durchgesehene und erganzte Ausgabe Fischer Bucherei Frankfurt am Main 1965 S 98 f Bruno Heck Hrsg Widerstand Kirche Staat Eugen Gerstenmaier zum 70 Geburtstag Stuttgart 1976 Hermann Kunst Hrsg Fur Freiheit und Recht Eugen Gerstenmaier zum 60 Geburtstag Stuttgart 1966 mit Aufsatzen von Konrad Adenauer Ludwig Erhard Franz Moller Abgeordnete des Deutschen Bundestages Aufzeichnungen und Erinnerungen Band 17 Oldenbourg 2004 S 13 67 Hans Mommsen Alternative zu Hitler Studien zur Geschichte des deutschen Widerstandes Ullstein Munchen 2000 ISBN 3 548 36288 5 Matthias Stickler Gerstenmaier Eugen Karl Albrecht In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 19 Bautz Nordhausen 2001 ISBN 3 88309 089 1 Sp 550 559 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Zeugen des Jahrhunderts Eugen Gerstenmaier im Gesprach mit Johannes Gross Fischer Taschenbuch Verlag 1982 S 9 54 Der christliche Staatsmann ist kein Missionar 22 Juli 1964 Gunter Gaus im Interview mit Eugen Gerstenmaier In Gunter Gaus Was bleibt sind Fragen Die klassischen Interviews Edition Ost im Verlag Das Neue Berlin Berlin 2000 ISBN 3 360 01012 4 Rainer Poeschl Mit Bibel und Pistole Eugen Gerstenmaier 1954 1996 Der Prasident mit Amtszeitrekord pragte den parlamentarischen Stil das parlament de Wiederabdruck in Michael F Feldkamp Hrsg Der Bundestagsprasident Amt Funktion Person 17 Wahlperiode Munchen 2011 S 101 105 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eugen Gerstenmaier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Eugen Gerstenmaier Zitate Literatur von und uber Eugen Gerstenmaier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Eugen Gerstenmaier in der Deutschen Digitalen Bibliothek Irmgard Zundorf Eugen Gerstenmaier Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Stand 26 Februar 2016 Kurzbiografie der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Eugen Gerstenmaier im Gesprach mit Johannes Gross in der Reihe Zeugen des Jahrhunderts angelegt im Projekt Gedachtnis der Nation Interview 24 August 1981 Dauer 1 04 51 h Kurzbiografie bei der Kreisau Initiative Video Eugen Gerstenmaier Bonn Bad Godesberg 1961 Institut fur den Wissenschaftlichen Film IWF 1964 zur Verfugung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek TIB doi 10 3203 IWF G 73 Kurzbiographie auf dem Adenauer Portal der Konrad Adenauer Stiftung und der Stiftung Bundeskanzler Adenauer HausEinzelnachweise Bearbeiten Siehe dazu die Erstimmatrikulation sowie die Zweitimmatrikulation von Eugen Gerstenmaier im Rostocker Matrikelportal Wolfgang Huber Hrsg Positionen und Profile im Nachkriegsdeutschland S 69 ff Fabian von Schlabrendorff Eugen Gerstenmaier im Dritten Reich Eine Dokumentation Stuttgart 1965 S 15 Wolfgang Huber Hrsg Positionen und Profile im Nachkriegsdeutschland S 73 Eberhard Bethge Dietrich Bonhoeffer S 581 Joachim Fest Staatsstreich Der lange Weg zum 20 Juli Berlin 1994 Henric L Wuermeling Sendemanuskript zur ARD Fernsehsendung Netzwerk vom 20 Juli 1994 uber Adam von Trott zu Solz mit Aussagen von Zeitzeugen Franz Moller Eugen Gerstenmaier und die Bundesversammlung in Berlin 1969 In Historisch Politische Mitteilungen Archiv fur Christlich Demokratische Politik 9 Jahrgang 2002 S 118 119 Fabian von Schlabrendorff Eugen Gerstenmaier im Dritten Reich Eine Dokumentation Stuttgart 1965 S 27 Fabian von Schlabrendorff Eugen Gerstenmaier im Dritten Reich Eine Dokumentation Stuttgart 1965 S 28 30 Eugen Gerstenmaier Streit und Friede hat seine Zeit Frankfurt 1981 S 128 Peter Hoffmann History of the German Resistance 1933 1945 McGill Queen s Press 1996 ISBN 978 0 7735 6640 8 S 259 google de Matthias Stickler Gerstenmaier Eugen Karl Albrecht In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 19 Bautz Nordhausen 2001 ISBN 3 88309 089 1 Sp 550 559 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Joachim Scholtyseck Referat uber Gerstenmaiers Rolle im Widerstand In FAZ 30 Juni 2006 S 12 Hans Adolf Jacobsen Hrsg Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20 Juli 1944 Stuttgart 1989 Fabian von Schlabrendorff Eugen Gerstenmaier im Dritten Reich Eine Dokumentation Stuttgart 1965 S 35 36 a b Leserbrief von York Christian Gerstenmaier an die FAZ abgedruckt am 8 Juli 2006 Eugen Gerstenmaier und das Evangelische Hilfswerk PDF 75 5 kB Nicht mehr online verfugbar In emz sachsen de Evangelische Medienzentrale Sachsen S 3 und 4 archiviert vom Original am 10 Marz 2016 abgerufen am 12 Januar 2018 Fabian von Schlabrendorff Eugen Gerstenmaier im Dritten Reich Eine Dokumentation Stuttgart 1965 S 44 48 Schrader Frank Bauliche Entwicklungen in Wolfach im 20 Jahrhundert In Die Ortenau 77 1997 653 657 Eugen Gerstenmaier Streit und Friede hat seine Zeit Frankfurt M 1981 S 422 Helmut Gollwitzer Die Christen und die Atomwaffen 6 Auflage S 11 Eugen Gerstenmaier Reden und Aufsatze Band 2 Stuttgart 1962 S 301 341 340 Friedensvertrag mit wem In Der Spiegel Nr 11 1958 online SPIEGEL Gesprach mit dem Prasidenten des Deutschen Bundestages Friedensvertrag In Der Spiegel Nr 16 1958 online Bundestag Aktuelle Stunde In Der Spiegel Nr 48 1964 online Franz Moller Abgeordnete des Deutschen Bundestages Aufzeichnungen und Erinnerungen Band 17 Oldenbourg 2004 S 27 29 Die Zeit Zwielicht Gerstenmaier von seinem Amt zuruckgetreten in Schwabische Zeitung vom 1 Februar 1969 S 1 Der Fall In Der Spiegel Nr 5 1969 online Der Spiegel zu Lex gerstenmaier Hubertus Knabe Der diskrete Charme der DDR Stasi und Westmedien Berlin 2001 S 250 269 Die Gerstenmaier Kampagne Franz Moller Eugen Gerstenmaier und die Bundesversammlung in Berlin 1969 In Historisch Politische Mitteilungen Archiv fur Christlich Demokratische Politik 9 Jahrgang 2002 S 95 126 Thaddaus Troll Deutschland deine Schwaben 9 Auflage 1968 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 59 MB Eugen Gerstenmaier Platz in Berlin eingeweiht Deutscher Bundestag 2010 abgerufen am 2 September 2018 Prasidenten des Deutschen Bundestags Erich Kohler CDU CSU 1949 1950 Hermann Ehlers CDU CSU 1950 1954 Eugen Gerstenmaier CDU CSU 1954 1969 Kai Uwe von Hassel CDU CSU 1969 1972 Annemarie Renger SPD 1972 1976 Karl Carstens CDU CSU 1976 1979 Richard Stucklen CDU CSU 1979 1983 Rainer Barzel CDU CSU 1983 1984 Philipp Jenninger CDU CSU 1984 1988 Rita Sussmuth CDU CSU 1988 1998 Wolfgang Thierse SPD 1998 2005 Norbert Lammert CDU CSU 2005 2017 Wolfgang Schauble CDU CSU 2017 2021 Barbel Bas SPD seit 2021 Siehe auch Prasident des Deutschen BundestagesVorsitzende des Auswartigen Ausschusses des 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