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Hans Stercken 2 September 1923 in Aachen 26 Juni 1999 in Bonn war ein deutscher Journalist und Politiker CDU Kandidatenplakat zur Bundestagswahl 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Gesellschaftliches Engagement 5 Ehrungen und Auszeichnungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1942 am Kaiser Karls Gymnasium nahm er bis 1945 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil zuletzt als Leutnant der Reserve Er war an der Verschworung vom 20 Juli 1944 beteiligt versteckte sich jedoch in Belgien Nach der anschliessenden franzosischen Kriegsgefangenschaft begann er 1946 ein Studium der Klassischen Philologie der Archaologie Germanistik Geschichte und Padagogik welches er 1952 beendete Wahrend des Studiums wurde Stercken 1947 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Novesia Bonn im CV und spater noch der KDStV Sauerlandia Munster im CV 1 1952 wurde er an der Universitat Bonn mit der Arbeit Gallus gallinaceus Studien zur Monographie des Haushahnes im Altertum zum Dr phil promoviert Anschliessend arbeitete er bis 1954 als Redakteur bei der Bonner Rundschau Von 1954 bis 1968 war Stercken als Referent fur West und Sudeuropa im Presse und Informationsamt der Bundesregierung tatig Danach war er von 1969 bis 1976 geschaftsfuhrender Direktor der Bundeszentrale fur politische Bildung Hans Stercken war verheiratet mit Annemarie Stercken und hatte funf Kinder Partei BearbeitenAb 1946 war Stercken Mitglied der CDU Abgeordneter BearbeitenVon 1976 bis 1994 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Hier war er von 1985 bis 1994 Vorsitzender des Auswartigen Ausschusses Er war von 1985 bis 1988 Prasident und ab 1990 Ehrenprasident des Interparlamentarischen Rates der Interparlamentarischen Union IPU Mit ihm wurde erstmals ein deutscher Parlamentarier in den Vorsitz dieser wichtigen weltweiten Abgeordnetenvereinigung berufen Hans Stercken ist stets als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Aachen in den Bundestag eingezogen Gesellschaftliches Engagement BearbeitenStercken hat sich insbesondere fur eine Vertiefung der deutsch franzosischen der deutsch israelischen der deutsch afrikanischen und der deutsch turkischen Beziehungen eingesetzt Er war Prasident der Vereinigung Deutsch Griechischer Gesellschaften und Bundesvorsitzender des deutsch turkischen Freundschaftsvereins e V Hurriyetci Turk Alman Dostluk Cemiyeti HUR TURK Er setzte sich dafur ein die turkisch deutschen Freundschaftsbeziehungen gesondert von der Situation Deutschland Turkei zu betrachten und verwies auf die seit den 60er Jahren bestehenden Anbindungen der Turkei Von 1978 bis 1987 war er Grundungsvorsitzender der Deutsche Afrika Stiftung Ab 1990 war Stercken auch Prasident der Deutsch Atlantischen Gesellschaft Er war 1 Vorsitzender der Gesellschaft fur Internationale Burgenkunde Aachen e V GIB Von 1972 bis 1980 war Hans Stercken Vorsitzender des CV Rates und Altherrenbundes des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenNarrenbrunnenpreis der Narrengilde Ettlingen 1980 Grosses Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1984 Ehrenprasident des Interparlamentarischen Rates der IPU 1990 Komtur mit Stern des Verdienstordens der Republik Ungarn 1992 Ehrenmitgliedschaft in der Gesellschaft fur Internationale Burgenkunde 1997 Adenauer de Gaulle Preis 1998 Goldener Ehrenring der Stadt Aachen 1998 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland Ehrenvorsitzender der Deutschen Afrika Stiftung in Berlin Hans Stercken Platz in Aachen posthum 2000 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Stercken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Stercken im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zum Gedenken an Dr Hans Stercken Hans Stercken PDF 11 MB Festschrift 125 Jahre CV Zirkel Aachen 2008 Seite 26 27Einzelnachweise Bearbeiten Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen Gesamtverzeichnis des CV 1961 Die Verbindungen des CV mit ihren Ehrenmitgliedern Alten Herren und Studierenden Munchen 1961 S 320 Vorsitzende des Auswartigen Ausschusses des Deutschen Bundestages Carlo Schmid Eugen Gerstenmaier Kurt Georg Kiesinger Hans Furler Hermann Kopf Gerhard Schroder Rainer Barzel Werner Marx Hans Stercken Karl Heinz Hornhues Hans Ulrich Klose Volker Ruhe Ruprecht Polenz Norbert Rottgen Michael Roth Normdaten Person GND 118814370 lobid OGND AKS LCCN n80148798 VIAF 49308858 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stercken HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 2 September 1923GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 26 Juni 1999STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Stercken amp oldid 232822872