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Jacques Lucien Jean Delors 20 Juli 1925 in Paris ist ein franzosischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker der Sozialistischen Partei Frankreichs PS Als einer der profiliertesten und einflussreichsten Europapolitiker war er von 1985 bis 1995 Prasident der Europaischen Kommission und war entscheidend beteiligt an einer Vertiefung der europaischen Integration Zuvor war er von 1979 bis 1981 Mitglied des Europaischen Parlaments 1981 bis 1984 Frankreichs Wirtschafts und Finanzminister und 1983 und 1984 Burgermeister von Clichy Jacques Delors 1993 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft Ausbildung und Beruf 2 Politischer Werdegang 3 Verdienste um den EU Binnenmarktprozess 3 1 Das Weissbuch zum Binnenmarkt von 1985 3 2 Einheitliche Europaische Akte Rechtsangleichung Delors Bericht und Vertrag von Maastricht 4 Mitgliedschaften Auswahl 5 Ehrungen und Auszeichnungen 6 Privates 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHerkunft Ausbildung und Beruf BearbeitenDelors wuchs in einer katholischen Familie aus dem Limousin auf sein Vater war Inkassobevollmachtigter bei der Banque de France Er besuchte das Lycee Voltaire in Paris wahrend des Zweiten Weltkriegs wechselte er auf das Lycee Blaise Pascal in Clermont Ferrand Als Schuler war er Mitglied der Christlichen Arbeiterjugend und Jeunesse etudiante chretienne JEC dann der Vichy Jugendorganisation Compagnons de France 1 Nach dem Schulabschluss arbeitete Delors selbst von 1945 bis 1962 bei der franzosischen Zentralbank Parallel studierte er an der Universitat von Paris Jura und politische Okonomie Er engagierte sich beim christlichen Gewerkschaftsbund Confederation francaise des travailleurs chretiens CFTC Delors avancierte zum Wirtschaftsexperten der CFTC die ihn 1959 in den Conseil economique et social nominierte Er gehorte zum linken Flugel der Gewerkschaft Gruppe Reconstruction und befurwortete deren Dekonfessionalisierung und Umbenennung in Confederation francaise democratique du travail CFDT Von 1962 bis 1969 arbeitete er beim Commissariat general du Plan Von 1969 bis 1973 war er Generalsekretar des interministeriellen Ausschusses fur berufliche Bildung und sozialen Aufstieg Anschliessend kehrte er zur Banque de France zuruck deren Generalrat er bis 1979 angehorte Parallel unterrichtete er von 1974 bis 1979 als ausserordentlicher Professor fur Management an der Universitat Paris Dauphine sowie als Dozent an der Verwaltungshochschule Ecole nationale d administration ENA 2 Politischer Werdegang BearbeitenAus dem katholischen Milieu stammend trat Delors gleich nach der Befreiung Frankreichs im Herbst 1944 dem christdemokratischen Mouvement republicain populaire MRP bei trat aber nach zwei Jahren wieder aus weil es ihm zu konservativ erschien Er war Anhanger der personalistischen Philosophie von Emmanuel Mounier und schloss sich 1952 der christlich linken Bewegung Vie nouvelle an Im Jahr darauf wurde er Mitglied der von Marc Sangnier gegrundeten christlich linken Kleinpartei Jeune Republique deren Politburo er ab 1956 angehorte Nachdem er zunehmend sozialistische Uberzeugungen vertrat schloss er sich 1957 der Union de la gauche socialiste UGS an Diese ging 1960 in der Parti socialiste unifie PSU auf der Delors aber nicht beitrat Stattdessen engagierte er sich in den 1960er Jahren in verschiedenen sozialistischen Clubs 1 Der gaullistische Premierminister Jacques Chaban Delmas ernannte Delors 1969 zu seinem sozialpolitischen Berater Er beeinflusste das Reformprojekt der nouvelle societe neuen Gesellschaft insbesondere das 1971 in Kraft getretene Gesetz fur berufliche Weiterbildung das ein Recht auf bezahlten Bildungsurlaub einfuhrte Delors trat 1974 der Parti socialiste bei 1 und wurde 1979 in den Parteivorstand gewahlt Bei der Europawahl 1979 wurde er in das Europaische Parlament gewahlt dem er zwei Jahre als Mitglied der Sozialistischen Fraktion und Vorsitzender des Ausschusses fur Wirtschaft und Wahrung angehorte Nach der Wahl Francois Mitterrands zum Staatsprasidenten ubernahm Delors im Mai 1981 das Amt des franzosischen Wirtschafts und Finanzministers im Kabinett Mauroy In dieser Zeit war er fur ein kurzlebiges Experiment sozialistischer Wirtschaftspolitik in einer marktwirtschaftlichen Ordnung mittels keynesianischer Konjunkturforderung verantwortlich Nach mehreren Abwertungen des franzosischen Francs und drohendem Ausscheiden aus dem Europaischen Wahrungssystem musste Delors jedoch ab Marz 1983 auf Anweisung des Prasidenten Mitterrand auf Austeritatspolitik umschwenken tournant de la rigueur um die Staatsausgaben zu senken und die Wahrung zu stabilisieren Mit der Regierungsumbildung im Juli 1984 wurde er dann von Pierre Beregovoy abgelost Von Marz 1983 bis Dezember 1984 war Delors ausserdem Burgermeister der Stadt Clichy einem Vorort von Paris Von 1985 bis 1995 war Delors Prasident der EG Kommission und stand drei Kommissionen vor Delors I II und III In dieser Zeit setzte er die Notwendigkeit einer Sozialpolitik der Europaischen Union explizit auf die Tagesordnung 3 In diesem Rahmen wurden 1989 die Gemeinschaftscharta der sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer und 1992 das Sozialprotokoll beschlossen 4 1989 sprach er sich anders als viele skeptische Spitzenpolitiker in Frankreich fur die deutsche Wiedervereinigung aus 5 Delors verzichtete auf eine Prasidentschaftskandidatur 1995 zur Nachfolge Francois Mitterrands er hatte als aussichtsreichster Kandidat des Parti Socialiste gegolten 6 Verbunden damit war sein Ruckzug aus der franzosischen Tagespolitik Delors gilt nach Jean Monnet 1888 1979 als der zu seiner aktiven Zeit einflussreichste Europapolitiker Verdienste um den EU Binnenmarktprozess BearbeitenUnter seiner Fuhrung machte die europaische Integration grosse Fortschritte Seine Prasidentschaft beendete uber ein Jahrzehnt des Euroskeptizismus und der Stagnation des Integrationsprozesses Eurosklerose Delors hat die Gemeinschaft aus einer tiefen Krise herausgefuhrt sowie mit dem Binnenmarkt und der Wahrungsunion auf ein neues Gleis gesetzt 7 In seine Prasidentschaft fallen die Reformen Einheitliche Europaische Akte EEA 1986 Vertrag von Maastricht 1992 und Reform und Reorientierung von Kommission und Gemeinschaftspolitik Delors Paket 1988 Das Weissbuch zum Binnenmarkt von 1985 Bearbeiten nbsp Delors mit Franz Josef Strauss 1988 Auf Initiative Delors veroffentlichte die Kommission ein Weissbuch sog Binnenmarkt Fibel in dem 300 spater reduziert auf 282 fur die Verwirklichung des Binnenmarktes notwendige legislative Massnahmen aufgefuhrt wurden Dieses Programm geht auf das sogenannte Delors Paket zuruck das der damalige Kommissionsprasident acht Tage nach seiner Amtsubernahme im Januar 1985 in Strassburg vor dem EP im Rahmen seiner Antrittsrede vorstellte Delors stellte zu Beginn in einem Satz die Frage Ist es vermessen den Beschluss anzukundigen und dann auch durchzufuhren bis 1992 alle innergemeinschaftlichen Grenzen aufzuheben Zu den vorgeschlagenen Massnahmen zahlten Wegfall der Personen und Warenkontrollen an den EG Binnengrenzen z B Verlagerung der Kontrollen in die Produktion die Vereinheitlichung des Veterinarrechts Gegenseitige Anerkennung zahlreicher Produktnormen und Lebensmittelstandards bzw deren Harmonisierung Beseitigung von steuerlichen Schranken die durch unterschiedliche Mehrwert und Verbrauchssteuern bestanden EG weite Offnung der offentlichen Beschaffungsmarkte fur staatliche Auftrage ab 10 Mio DM Weitreichende Marktoffnungen und liberalisierungen z B Versicherungs und Transportgewerbe Beseitigung von Staatsmonopolen z B Post Das Weissbuch enthielt einen Zeitplan und nannte als Enddatum fur die Vollendung des Binnenmarktes den 31 Dezember 1992 Dieses Programm wurde mit dem magischen Datum 1992 auf dem Mailander Gipfel Mitte 1985 8 vom Rat der damals noch aus zehn Mitgliedsstaaten bestehenden Gemeinschaft gebilligt Einheitliche Europaische Akte Rechtsangleichung Delors Bericht und Vertrag von Maastricht Bearbeiten Mit der Verabschiedung der Einheitlichen Europaischen Akte EEA 1986 wurden die Romischen Vertrage erstmals nachhaltig reformiert und die Grundlagen fur die Vollendung des Binnenmarktes gelegt 9 Die von Delors angefuhrte Kommission fuhrte parallel zur EEA Vertragsreform das Ziel der Verwirklichung des Binnenmarktes mittels eines grossen europaischen Rechtssetzungsprozesses mit anschliessend mitgliedstaatlicher Umsetzung aus Bis Ende 1992 war der grosste Teil dieser Kommissions Vorschlage verabschiedet Die Umsetzung der 282 Vorschlage mittels Richtlinien wurde durch die am 1 Juli 1987 in Kraft getretene EEA Vertragsreform mit der die qualifizierte Mehrheit 10 fur diesen Politikbereich eingefuhrt wurde nachhaltig unterstutzt Diese Binnenmarktanstrengungen entfachten eine neue Dynamik innerhalb der EG was bis heute das Bild der Tat und Entschlusskraft Delors als einer der herausragenden Kommissionsprasidenten zeichnet Unter Delors gewann die Kommission neue Autoritat 11 Im Juni 1989 legte Delors einen Drei Stufen Plan ohne Zeitvorgaben zur Errichtung der Wirtschafts und Wahrungsunion vor 12 Dem war der Auftrag konkrete Etappen zur Verwirklichung dieser Union zu prufen und vorzuschlagen einer Sachverstandigengruppe unter Vorsitz Delors als Kommissionsprasident durch den Europaischen Rat im Juni 1988 vorausgegangen Die Initiative geht auf Delors zuruck Auf der Grundlage des Delors Berichts beschloss der Europaische Rat in Madrid 1989 das Inkrafttreten der ersten Stufe der Wahrungsunion zum 1 Juli 1990 Der Bericht wurde spater zur Grundlage der Ausgestaltung der WWU im Vertrag von Maastricht 13 der auch konkrete zeitliche Festlegungen fur die einzelnen Stufen traf Delors Vorschlage einer vertieften Integration hin zu einem europaischen Bundesstaat veranlassten im Oktober 1990 die britische Premierministerin Margaret Thatcher zu ihrer No no no Rede 14 1992 folgte nach dem Zusammenbruch des Ostblocks in einer veranderten Lage Europas der nachste grosse europaische Vertrag unter Delors Kommissionsprasidentschaft der Vertrag von Maastricht Mitgliedschaften Auswahl BearbeitenJacques Delors ist Mitglied im Club of Rome und im Kuratorium der Initiative A Soul for Europe Zudem ist er Mitglied der Spinelli Gruppe die sich fur den europaischen Foderalismus einsetzt und leitet den Think Tank Notre Europe welcher zusammen mit der Hertie School of Governance das Jacques Delors Institut in Berlin finanziert einen Europa Thinktank 1995 wurde er zum assoziierten Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique gewahlt 15 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1990 Hans Bockler Preis 16 1 Februar 1991 Bayerischer Verdienstorden verliehen durch den bayerischen Ministerprasident Max Streibl 1992 Karlspreis der Stadt Aachen 1993 Grosskreuz des Verdienstordens der Republik Polen 17 12 Mai 1994 Ehrendoktorwurde der Fakultat fur Sozialwissenschaft der Ruhr Universitat Bochum sowie der Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultat der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald 1995 Europapreis Karl V der Europaischen Akademie von Yuste in Spanien 1996 Grosses Goldenes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 18 1996 Forderpreis der Carlo Schmid Stiftung 1998 Premi Internacional Catalunya 19 2010 Leonardo European Corporate Learning Award 20 2015 Ehrenburger Europas 21 Privates BearbeitenDelors heiratete 1948 Marie Lehaille Er ist der Vater der Politikerin Martine Aubry und des Journalisten Jean Paul Delors Literatur BearbeitenJacques Delors Erinnerungen eines Europaers Parthas 2004 ISBN 3 936324 20 4 Ronald Gratz Hans Joachim Neubauer Hrsg Mein Leben fur Europa Steidl ifa Gottingen 2013 ISBN 978 3 86930 476 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jacques Delors Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jacques Delors im Katalog der Deutschen NationalbibliothekWerke von und uber Jacques Delors in der Deutschen Digitalen Bibliothek A Soul for Europe Jacques Delors im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Jacques Delors in der Abgeordneten Datenbank des Europaischen Parlaments Elektronische Kopien des Vorlasses von Jacques Delors sind im Historischen Archiv der EU einsehbar Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gilles Morin DELORS Jacques Lucien Jean In Le Maitron Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier et mouvement social Stand 18 Marz 2013 Qui est Jacques Delors CFDT Retraites 7 Oktober 2008 Kocher Eva Europaisches Arbeitsrecht 1 Aufl Baden Baden 2016 1 Rn 43 Kocher Eva Europaisches Arbeitsrecht 1 Aufl Baden Baden 2016 1 Rn 43 f europarltv europa eu Jacqueline Henard Jospins entschlossenes Zogern In Die Zeit 31 Mai 2001 Hans Jurgen Wagener Thomas Eger Heiko Fritz Europaische Integration Recht und Okonomie Geschichte und Politik Munchen 2006 S 192 Die Stunde der Wahrheit steht noch bevor In Die Zeit Nr 28 5 Juli 1985 Art 14 Abs 1 EG Nizza Amsterdam ex Art 7a EG Maastricht Die Gemeinschaft trifft die erforderlichen Massnahmen um bis zum 31 Dezember 1992 gemass dem vorliegenden Artikel den Binnenmarkt schrittweise zu verwirklichen Art 95 EG Amsterdam Nizza ex Art 189 EG Maastricht seit VvL 1 Dezember 2009 Art 114 AEUV Hans Jurgen Wagener Thomas Eger Heiko Fritz Europaische Integration Recht und Okonomie Geschichte und Politik Vahlen Munchen 2006 S 84 192f Hans Jurgen Wagener Thomas Eger Heiko Fritz Europaische Integration Recht und Okonomie Geschichte und Politik Vahlen Munchen 2006 S 84 Art 105 124 EG a F jetzt seit 1 Dezember 2009 durch VvL Art 127 133 AEUV Euro Moments Thatcher says no no no to Europe BBC News 19 Mai 2014 Membre associe emerite Jacques Delors Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 7 September 2023 franzosisch Preistrager Innen des Hans Bockler Preises Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive In Boeckler de 13 Februar 2014 Postanowienie Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej o nadaniu orderow 23 Juni 1993 abgerufen am 27 August 2019 polnisch Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB 1998 Jacques Delors Abgerufen am 31 Mai 2023 britisches Englisch Leonardo Award Jacques Delors wird Ehrenburger Europas NZZ vom 26 Juni 2015 Prasidenten der Europaischen Kommission EGKS 1952 1967 Jean Monnet Rene Mayer Paul Finet Piero Malvestiti Dino Del BoEuratom 1958 1967 Louis Armand Etienne Hirsch Pierre ChatenetEWG 1958 1967 Walter HallsteinEG EU Jean Rey Franco Maria Malfatti Sicco Mansholt Francois Xavier Ortoli Roy Jenkins Gaston Thorn Jacques Delors Jacques Santer Manuel Marin Romano Prodi Jose Manuel Barroso Jean Claude Juncker Ursula von der LeyenMitglieder der Europaischen Kommission Delors I 1985 1989 Frans Andriessen Antonio Cardoso e Cunha Claude Cheysson Henning Christophersen Willy De Clercq Stanley Clinton Davis Arthur Cockfield Jacques Delors Manuel Marin ab 1986 Abel Matutes ab 1986 Nicolas Mosar Karl Heinz Narjes Lorenzo Natali Alois Pfeiffer ab 1987 Peter Schmidhuber Carlo Ripa di Meana Peter Sutherland Grigoris VarfisMitglieder der EU Kommission Delors II 1989 1993 Frans Andriessen Martin Bangemann Leon Brittan Antonio Cardoso e Cunha Henning Christophersen Jean Dondelinger Jacques Delors Ray MacSharry Carlo Ripa di Meana Karel Van Miert Bruce Millan Manuel Marin Abel Matutes Filippo Maria Pandolfi Vasso Papandreou Peter Schmidhuber Christiane Scrivener Siehe auch Europaische KommissionMitglieder der EU Kommission Delors III 1993 1995 Martin Bangemann Leon Brittan Hans van den Broek Henning Christophersen Jacques Delors Joao de Deus Pinheiro Padraig Flynn Manuel Marin Abel Matutes ab 1994 Marcelino Oreja Aguirre Karel Van Miert Bruce Millan Ioannis Paleokrassas Antonio Ruberti Peter Schmidhuber Christiane Scrivener Rene Steichen Raniero Vanni d Archirafi Siehe auch Europaische KommissionFinanzminister der Funften Franzosischen Republik Antoine Pinay Wilfrid Baumgartner Valery Giscard d Estaing Michel Debre Maurice Couve de Murville Francois Xavier Ortoli Valery Giscard d Estaing Jean Pierre Fourcade Raymond Barre Rene Monory Jacques Delors Pierre Beregovoy Edouard Balladur Pierre Beregovoy Michel Sapin Edmond Alphandery Alain Madelin Jean Arthuis Dominique Strauss Kahn Christian Sautter Laurent Fabius Francis Mer Nicolas Sarkozy Herve Gaymard Thierry Breton Jean Louis Borloo Christine Lagarde Francois Baroin Pierre Moscovici Michel Sapin Bruno Le MaireTrager des Internationalen Karlspreises zu Aachen 1950 Richard Coudenhove Kalergi 1951 Hendrik Brugmans 1952 Alcide De Gasperi 1953 Jean Monnet 1954 Konrad Adenauer 1956 Winston Churchill 1957 Paul Henri Spaak 1958 Robert Schuman 1959 George C Marshall 1960 Joseph Bech 1961 Walter Hallstein 1963 Edward Heath 1964 Antonio Segni 1966 Jens Otto Krag 1967 Joseph Luns 1969 Europaische Kommission 1970 Francois Seydoux de Clausonne 1972 Roy Jenkins 1973 Salvador de Madariaga 1976 Leo Tindemans 1977 Walter Scheel 1978 Konstantinos Karamanlis 1979 Emilio Colombo 1981 Simone Veil 1982 Juan Carlos I 1984 Karl Carstens 1986 Das Volk von Luxemburg 1987 Henry Kissinger 1988 Francois Mitterrand und Kohl 1989 Frere Roger 1990 Gyula Horn 1991 Vaclav Havel 1992 Jacques Delors 1993 Felipe Gonzalez 1994 Gro Harlem Brundtland 1995 Franz Vranitzky 1996 Beatrix Niederlande 1997 Roman Herzog 1998 Bronislaw Geremek 1999 Tony Blair 2000 Bill Clinton 2001 Gyorgy Konrad 2002 Euro 2003 Valery Giscard d Estaing 2004 Pat Cox 2004 Ausserordentlicher Karlspreis Johannes Paul II 2005 Carlo Azeglio Ciampi 2006 Jean Claude Juncker 2007 Javier Solana 2008 Angela Merkel 2009 Andrea Riccardi 2010 Donald Tusk 2011 Jean Claude Trichet 2012 Wolfgang Schauble 2013 Dalia Grybauskaite 2014 Herman Van Rompuy 2015 Martin Schulz 2016 Franziskus 2017 Timothy Garton Ash 2018 Emmanuel Macron 2019 Antonio Guterres 2020 Klaus Johannis 2022 Maryja Kalesnikawa Weranika Zepkala Swjatlana Zichanouskaja 2023 Ukrainisches Volk Wolodymyr Selenskyj Siehe auch Karlspreis Liste der Preistrager Normdaten Person GND 119099993 lobid OGND AKS LCCN n85315383 NDL 00620573 VIAF 73852319 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Delors JacquesALTERNATIVNAMEN Delors Jacques Lucien Jean vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker der Sozialistischen Partei MdEPGEBURTSDATUM 20 Juli 1925GEBURTSORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacques Delors amp oldid 238198681