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Jean Arthuis 7 Oktober 1944 in Saint Martin du Bois Departement Maine et Loire ist ein franzosischer Zentrumspolitiker Er war zwischen 1983 und 2014 mehrmals Senator sowie von 1995 bis 1997 Wirtschafts und Finanzminister Von 2014 bis 2019 war er Mitglied des Europaischen Parlaments Jean Arthuis 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Karriere 2 1 Partei 2 2 Lokale und Departementebene 2 3 Nationale Ebene 2 4 Europaparlament 3 Quellen 4 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenJean Arthuis absolvierte ein Studium an der Handelshochschule Ecole superieure de commerce de Nantes Atlantique 1 und am Institut d etudes politiques de Paris Er arbeitete zunachst fur eine internationale Wirtschaftsprufungsgesellschaft bis er 1971 seine eigene Wirtschaftsprufungskanzlei Jean Arthuis amp Associes grundete Politische Karriere BearbeitenPartei Bearbeiten Arthuis begann seine politische Karriere als Mitglied des christdemokratischen Centre des democrates sociaux CDS Das CDS war ab 1978 ein Bestandteil der unter Staatsprasident Giscard d Estaing gegrundeten Union pour la democratie francaise UDF die zunachst als lockeres Bundnis zentristischer Kleinparteien organisiert war Aus diesem Bundnis erwuchs 1998 eine vereinte Partei die Nouvelle UDF Nach einer langen Karriere als Vertreter der christlich sozialen bzw sozial liberalen Tendenzen der UDF geriet Arthuis in Skepsis gegenuber der Strategie seines Parteivorsitzenden Francois Bayrou der sich 2007 fur den Bruch der Allianz mit dem liberalkonservativen Lager UMP entschied Er trat aber nicht dem Nouveau Centre bei das die Regierung von Nicolas Sarkozy unterstutzte sondern blieb UDF Mitglied bis zu deren Auflosung in das Mouvement democrate MoDem dessen Grundung er 2008 als ein Scheitern beschrieb nbsp UDI Vertreter Jean Louis Borloo Olivier Richefou und Arthuis v l n r 2014Seither arbeitete er mit seinem Club Rassembler les Centristes Die Zentristen versammeln und seiner Kleinpartei Alliance Centriste Zentristische Allianz an einer Wiedervereinigung der politischen Mitte Frankreichs nach dem Vorbild der UDF 2 So war er auch 2012 an der Grundung der Union des democrates et independants UDI beteiligt die genau dieses Ziel verfolgt Aus der UDI wurde er im Vorfeld der Prasidentschaftswahl 2017 ausgeschlossen weil er entgegen der Parteilinie die Kandidatur Emmanuel Macrons unterstutzte Seit 2017 ist er Mitglied von Macrons neu gegrundeter Mitte Partei La Republique en Marche Lokale und Departementebene Bearbeiten Er wurde 1971 Burgermeister der Kleinstadt Chateau Gontier im Departement Mayenne und behielt dieses Amt bis 2001 Damals war es moglich das Burgermeisteramt mit Funktionen auf regionaler und nationaler Ebene zu kombinieren 1976 wurde er Mitglied 1982 stellvertretender Prasident und von 1992 bis 2014 Prasident des Generalrates Conseil general des Departements Mayenne Anschliessend gehorte er dem Generalrat bis 2015 noch als einfaches Mitglied an dann schied er aus Nationale Ebene Bearbeiten 1983 wurde er Senator der Mayenne 1986 Staatssekretar im Arbeitsministerium und 1987 im Wirtschafts und Finanzministeriums in der UDF RPR Regierung von Jacques Chirac Nach der Niederlage des burgerlichen Lagers 1988 beschrankte er sich zunachst wieder auf Lokalpolitik Nach der Wahl Jacques Chiracs zum Staatsprasidenten im Jahr 1995 kehrte er zur Nationalpolitik zuruck und wurde zuerst Minister fur Planung und wirtschaftliche Entwicklung dann ab August 1995 Wirtschafts und Finanzminister bis zur Ruckkehr der Sozialisten an die Regierung 1997 1998 wurde er Fraktionsvorsitzender der UDF im Senat Groupe Union centriste nach der Abspaltung der liberalkonservativen Parteirechten Democratie liberale unter Alain Madelin Von 2002 bis 2011 war er Vorsitzender des Finanzausschusses im Senat Europaparlament Bearbeiten Bei der Europawahl 2014 wurde Arthuis uber die gemeinsame Liste von MoDem und UDI L Alternative ins Europaische Parlament gewahlt Dort schloss er sich der liberalen ALDE Fraktion an und war Vorsitzender des Haushaltsausschusses Zudem war er Delegierter fur die Beziehungen zu Iran 3 Nach der Europawahl 2019 schied er aus dem Europaischen Parlament aus Quellen Bearbeiten Jean Arthuis S engager pour agir Memento des Originals vom 24 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www audencia com Jean Arthuis cree un parti centriste In Ouest France 27 September 2013 Jean Arthuis in der Abgeordneten Datenbank des Europaischen ParlamentsWeblinks BearbeitenInformationsseite des franzosischen Senats uber Jean Arthuis Blog von Jean Arthuis Jean Arthuis in der Abgeordneten Datenbank des Europaischen ParlamentsFinanzminister der Funften Franzosischen Republik Antoine Pinay Wilfrid Baumgartner Valery Giscard d Estaing Michel Debre Maurice Couve de Murville Francois Xavier Ortoli Valery Giscard d Estaing Jean Pierre Fourcade Raymond Barre Rene Monory Jacques Delors Pierre Beregovoy Edouard Balladur Pierre Beregovoy Michel Sapin Edmond Alphandery Alain Madelin Jean Arthuis Dominique Strauss Kahn Christian Sautter Laurent Fabius Francis Mer Nicolas Sarkozy Herve Gaymard Thierry Breton Jean Louis Borloo Christine Lagarde Francois Baroin Pierre Moscovici Michel Sapin Bruno Le Maire Normdaten Person GND 121757595 lobid OGND AKS LCCN n92026525 VIAF 267276294 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arthuis JeanKURZBESCHREIBUNG franzosischer Politiker UDF Verteidigungsminister MdEPGEBURTSDATUM 7 Oktober 1944GEBURTSORT Departement Maine et Loire Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Arthuis amp oldid 194016717