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Michel Sapin 9 April 1952 in Boulogne Billancourt Departement Hauts de Seine ist ein franzosischer Politiker der Parti Socialiste PS und war von August 2016 bis Mai 2017 Wirtschafts und Finanzminister Zuvor war er ab 2012 Minister fur Arbeit Beschaftigung Berufsausbildung und den sozialen Dialog und ab 2014 Finanz und Haushaltsminister Michel Sapin 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium und Abgeordneter 1 2 Minister und Burgermeister 2 WeblinksLeben BearbeitenStudium und Abgeordneter Bearbeiten Sapin Sohn eines Wirtschaftsmanagers studierte an zwei Elitehochschulen Zunachst begann 1974 ein Studium der Literaturwissenschaften an der Ecole normale superieure ENS Paris und wurde 1975 Mitglied der Parti Socialiste Im Anschluss trat er 1978 ein weiteres Studium an der Ecole nationale d administration ENA an und besuchte dort zusammen mit Francois Hollande Segolene Royal Dominique de Villepin und Pierre Rene Lemas den Jahrgang Voltaire den er 1980 abschloss Danach wurde er Mitarbeiter beim Verwaltungsgericht von Paris Seine politische Laufbahn begann Sapin 1981 als er als Kandidat der SP erstmals 1981 zum Abgeordneten der Nationalversammlung gewahlt wurde zunachst fur das Departement Indre ab 1986 fur das Departement Hauts de Seine Wahrend dieser Zeit war er von 1983 bis 1984 Sekretar und danach zwischen 1984 und 1985 Vizeprasident der Nationalversammlung Ab 1988 war er zeitweise Vorsitzender des Rechtsausschusses Daneben engagierte er sich in der Regional und Kommunalpolitik und war von 1989 bis 1994 Mitglied des Gemeinderates von Nanterre Minister und Burgermeister Bearbeiten Im Mai 1991 ubernahm er sein erstes Regierungsamt und war bis April 1992 zunachst Beigeordneter Minister im Justizministerium in der Regierung von Premierministerin Edith Cresson In der darauf folgenden Regierung von Premierminister Pierre Beregovoy war er zwischen April 1992 und Marz 1993 Minister fur Wirtschaft und Finanzen In dieser Zeit kam es zu zwei Finanzkrisen nach der Unterzeichnung des Vertrages von Maastricht Sapin der zugleich von 1992 bis 1994 Mitglied des Regionalrates der Ile de France sowie im Anschluss von Januar 1994 bis Juni 1995 Mitglied des Rates fur die Geldpolitik der Banque de France war wurde 1995 Burgermeister von Argenton sur Creuse und behielt dieses Amt bis 2001 Sapin der auch Mitglied des Nationalburos der PS ist war von 1997 bis 1998 Nationalsekretar fur Wirtschaftsfragen und danach von Dezember 1998 bis Marz 2000 Nationalsekretar der PS fur Beschaftigung Des Weiteren war er Prasident des Gemeindeverbandes Communaute de communes du Pays d Argenton sur Creuse und war ausserdem von Marz 1998 bis Marz 2004 Mitglied des Generalrates von Indre sowie zeitgleich von April 1998 bis April 2000 Prasident des Regionalrates der Region Centre Im Marz 2000 wurde Sapin von Premierminister Lionel Jospin zum Minister fur den offentlichen Dienst und Staatsreformen in dessen Kabinett berufen und gehorte diesem bis zum Ende von Jospins Amtszeit im Mai 2002 an Nachdem er von 2001 bis 2002 Vize Burgermeister war war er zwischen 2002 und 2004 wiederum Burgermeister von Argenton sur Creuse Im Mai 2003 wurde er Schatzmeister der PS und war als solcher direkt dem Parteivorsitzenden Francois Hollande unterstellt Zwischen 2004 und 2007 war er abermals Vizeburgermeister und von 2007 bis 2012 erneut Burgermeister von Argenton sur Creuse Zwischenzeitlich ubernahm er vom 2 April 2004 bis August 2007 erneut das Amt des Prasidenten des Regionalrates des Region Centre Daruber hinaus wurde er am 15 Februar 2007 als Nachfolger von Segolene Royal Nationalsekretar fur Wirtschaft und Steuern der Parti Socialiste und unterstutzte in der Folgezeit deren Kandidatur fur das Amt des Staatsprasidenten bei der Prasidentschaftswahl 2007 Am 17 Juni 2007 wurde Sapin erneut zum Abgeordneten der Nationalversammlung gewahlt und vertrat in dieser den Wahlkreis Indre I Er verzichtete auf eine Kandidatur bei den Parlamentswahlen 2012 Im November 2011 wurde er in das Team von Francois Hollande fur dessen Kandidatur bei den Prasidentschaftswahlen 2012 berufen Sapin wurde nach der Wahl von Hollande zum Staatsprasidenten und der Benennung von Jean Marc Ayrault zum Premierminister am 17 Mai 2012 zum Minister fur Arbeit Beschaftigung Berufsausbildung und den sozialen Dialog in dessen Kabinette Ayrault I Ayrault II berufen Bei der Bildung der Regierung Valls I erhielt er das Ministerium fur Finanzen und Haushalt und behielt dies auch in der Regierung Valls II Nach dem Rucktritt von Wirtschaftsminister Emmanuel Macron am 30 August 2016 wurde Sapins Aufgabenbereich um die Wirtschaftspolitik erweitert In dieser Funktion als Wirtschafts und Finanzminister verblieb er auch im Kabinett Cazeneuve Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michel Sapin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Michel Sapin Memento vom 3 Juni 2013 im Internet Archive auf der Homepage der Franzosischen Regierung Seitenaufruf am 30 Mai 2012 Eintrag auf der Homepage der Nationalversammlung Homepage der Parti Socialiste Michel Sapin ministre du Travail de l Emploi et du Dialogue social TF1 vom 10 Mai 2012 Artikel in Le Figaro Seitenaufruf am 30 Mai 2012 Michel Sapin l ami devenu ministre du travail In Le Monde 16 Mai 2012 Kabinett in Frankreich Weggefahrten und junge Senkrechtstarter In Suddeutsche Zeitung 16 Mai 2012 Kabinett Ayrault I Jean Marc Ayrault Premierminister Laurent Fabius Vincent Peillon Christiane Taubira Pierre Moscovici Marisol Touraine Cecile Duflot Manuel Valls Nicole Bricq Arnaud Montebourg Michel Sapin Jean Yves Le Drian Aurelie Filippetti Genevieve Fioraso Najat Vallaud Belkacem Stephane Le Foll Marylise Lebranchu Victorin Lurel Valerie FourneyronKabinett Ayrault II Jean Marc Ayrault Premierminister Laurent Fabius Vincent Peillon Christiane Taubira Pierre Moscovici Marisol Touraine Cecile Duflot Manuel Valls Nicole Bricq Arnaud Montebourg Philippe Martin seit 2 Juli 2013 Delphine Batho bis 2 Juli 2013 Michel Sapin Jean Yves Le Drian Aurelie Filippetti Genevieve Fioraso Najat Vallaud Belkacem Stephane Le Foll Marylise Lebranchu Victorin Lurel Sylvia Pinel Valerie FourneyronKabinett Valls I Manuel Valls Premierminister Laurent Fabius Segolene Royal Benoit Hamon Christiane Taubira Michel Sapin Arnaud Montebourg Marisol Touraine Francois Rebsamen Jean Yves Le Drian Bernard Cazeneuve Najat Vallaud Belkacem Marylise Lebranchu Aurelie Filippetti Stephane Le Foll Sylvia Pinel George Pau LangevinKabinett Valls II Manuel Valls Premierminister Jean Marc Ayrault ab 2 2016 Audrey Azoulay ab 2 2016 Jean Michel Baylet ab 2 2016 Bernard Cazeneuve Emmanuelle Cosse ab 2 2016 Jean Yves Le Drian Stephane Le Foll Marylise Lebranchu bis 2 2016 Patrick Kanner Myriam El Khomri ab 9 2015 Laurent Fabius bis 2 2016 Emmanuel Macron George Pau Langevin Sylvia Pinel bis 2 2016 Fleur Pellerin bis 2 2016 Francois Rebsamen bis 9 2015 Laurence Rossignol ab 2 2016 Segolene Royal Michel Sapin Christiane Taubira bis 1 2016 Marisol Touraine Jean Jacques Urvoas ab 1 2016 Najat Vallaud BelkacemKabinett Cazeneuve Bernard Cazeneuve Premierminister Jean Marc Ayrault Audrey Azoulay Ericka Bareigts Jean Michel Baylet Emmanuelle Cosse Jean Yves Le Drian Matthias Fekl ab 3 2017 Stephane Le Foll Patrick Kanner Myriam El Khomri Annick Girardin Laurence Rossignol Bruno Le Roux bis 3 2017 Segolene Royal Michel Sapin Marisol Touraine Jean Jacques Urvoas Najat Vallaud BelkacemFinanzminister der Funften Franzosischen Republik Antoine Pinay Wilfrid Baumgartner Valery Giscard d Estaing Michel Debre Maurice Couve de Murville Francois Xavier Ortoli Valery Giscard d Estaing Jean Pierre Fourcade Raymond Barre Rene Monory Jacques Delors Pierre Beregovoy Edouard Balladur Pierre Beregovoy Michel Sapin Edmond Alphandery Alain Madelin Jean Arthuis Dominique Strauss Kahn Christian Sautter Laurent Fabius Francis Mer Nicolas Sarkozy Herve Gaymard Thierry Breton Jean Louis Borloo Christine Lagarde Francois Baroin Pierre Moscovici Michel Sapin Bruno Le Maire Normdaten Person GND 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