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Hermann Gotz 20 Mai 1914 in Duppau Osterreich Ungarn 21 April 1987 in Fulda war ein deutscher Politiker CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenGotz stammte ursprunglich aus dem Sudetenland wo er auf dem Humanistischen Gymnasium das Abitur ablegte Von 1928 bis 1934 engagierte er sich in der romisch katholischen Jugendbewegung Neben seinem Hochschulstudium das er 1939 abschloss war er als Abwehragent in demjenigen Teil der Tschechoslowakei tatig der als Reichsgau Sudetenland in das Deutsche Reich eingegliedert wurde Fur seine Spionage im Dienst der Nationalsozialisten wurde er mit der Medaille zur Erinnerung an den 1 Oktober 1938 ausgezeichnet Von 1939 bis 1945 war er in der deutschen Luftwaffe 1945 und 1946 musste Gotz Zwangsarbeit in der Tschechoslowakei leisten und kam 1946 als Heimatvertriebener nach Hessen Seit 1947 war er im damaligen Landratsamt Biedenkopf als Beamter im Soforthilfeamt tatig Er war seit 1947 auch Mitglied des Kreisfluchtlingsausschusses und Kreisvorsitzender des Bundes der Vertriebenen Gotz war Geschaftsfuhrer der Bundesarbeitsgemeinschaft fur Soldatenbetreuung Mitglied der Ackermann Gemeinde der Sudetendeutschen Landsmannschaft Er gehorte im Dezember 1949 zu den Unterzeichnern der Eichstatter Erklarung der Sudetendeutschen 1961 wurde er Mitglied des Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereins Unitas Rheno Moenania Frankfurt 1 Partei BearbeitenGotz war Mitglied der CDU 1970 war er Vorstandsmitglied des CDU Landesverbandes Hessen Vorsitzender des CDU Landesausschusses fur Vertriebene und Fluchtlinge und des Ausschusses fur Fragen der ausseren und inneren Sicherheit 1970 bis 1973 war Gotz Vorsitzender der Ost und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU Abgeordneter BearbeitenGotz gehorte dem Deutschen Bundestag von dessen erster Wahl 1949 bis 1976 an Vorher uber die hessische Landesliste gewahlt gelangte er seit 1957 stets durch den Gewinn des Direktmandats im Wahlkreis Fulda ins Parlament 1964 65 und 1967 68 war er Vorsitzender der Unterkommission Haushalt des Bundestagsvorstandes Vom 25 Juni 1968 bis 1976 gehorte er als Vorsitzender des Arbeitskreises Sozial und Gesellschaftspolitik zum engeren Fraktionsvorstand der CDU CSU Fraktion Im Bundestag war er Mitglied des Ausschusses fur Heimatvertriebene Gotz zahlte neben Ludwig Erhard Gerhard Schroder beide CDU Richard Jaeger Franz Josef Strauss Richard Stucklen alle CSU Erich Mende FDP spater CDU Erwin Lange R Martin Schmidt und Herbert Wehner alle SPD zu den zehn Abgeordneten die die ersten 25 Jahre seit der Bundestagswahl 1949 ununterbrochen dem Parlament angehorten Am 20 Juni 1974 erklarte er auch im Namen seiner ebenfalls aus dem Sudetenland stammenden Kollegen Fritz Baier Walter Becher Egon Klepsch Gerhard Kunz Erich Riedl Herbert Werner Fritz Wittmann und Siegfried Zoglmann im Bundestag die Ablehnung des Vertrages vom 11 Dezember 1973 uber die gegenseitigen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik entsprechend der Rechtsverwahrung die der Sudetendeutsche Rat und die Sudetendeutsche Landsmannschaft eingelegt hatten Ehrungen BearbeitenMedaille zur Erinnerung an den 1 Oktober 1938 1963 Grosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 2 1968 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1973 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 3 Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 270 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Gotz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gotz Hermann Hessische Biografie Stand 13 November 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Burr Hrsg Unitas Handbuch Band 2 Verlag Franz Schmitt Siegburg 1996 S 270 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 159 25 August 1973 Vorsitzende der Ost und Mitteldeutschen Vereinigung Hermann Gotz Herbert Hupka Helmut Sauer Egon Primas Normdaten Person GND 1117578976 lobid OGND AKS VIAF 3296147872001675170001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gotz HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 20 Mai 1914GEBURTSORT DuppauSTERBEDATUM 21 April 1987STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Gotz Politiker 1914 amp oldid 221918890