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Uwe Ronneburger 23 November 1920 in Kiel 1 Oktober 2007 in Tetenbull war ein deutscher Politiker FDP Uwe Ronneburger 1977Er war von 1980 bis 1983 Vorsitzender des Ausschusses fur innerdeutsche Beziehungen und von Mai bis Dezember 1990 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages Von 1976 bis 1982 war er ausserdem stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Gesellschaftliche Amter 5 Ehrungen 6 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur im Sommer 1939 wurde Ronneburger zunachst zum Reichsarbeitsdienst und danach zur Wehrmacht eingezogen Bei Kriegsende war er Oberleutnant zur See der Reserve auf einem Torpedoboot Kurz vor Kriegsende geriet er in Kriegsgefangenschaft Von 1945 bis 1948 absolvierte er die praktische und theoretische Ausbildung in der Landwirtschaft und war ab 1948 selbstandiger Landwirt Ronneburger war evangelisch verheiratet und hatte funf Kinder Partei BearbeitenUrsprunglich gehorte Ronneburger der Deutschen Partei an trat aber 1957 zur FDP uber Dort wurde er zunachst Kreisvorsitzender ab 1970 dann auch Landesvorsitzender in Schleswig Holstein Dieses Amt hatte er bis 1983 inne Von November 1976 bis November 1982 war er stellvertretender Bundesvorsitzender Nach dem Wechsel der FDP aus der sozialliberalen Koalition unter Helmut Schmidt in eine christlich liberale Koalition unter Helmut Kohl kritisierte er den damaligen FDP Bundesvorsitzenden Hans Dietrich Genscher scharf und trat bei den parteiinternen Neuwahlen im November 1982 gegen Genscher um den Parteivorsitz an Er erhielt 169 der abgegebenen Stimmen rund 45 und unterlag damit nur knapp Sein Ergebnis und die Wahl von Gerhart Baum zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden fuhrten dazu dass viele Angehorige des Mitte links Flugels der Partei treu blieben weil sie merkten dass ihr Einfluss nicht so gering wie befurchtet war Abgeordneter BearbeitenRonneburger gehorte von 1975 bis zur Niederlegung seines Mandates am 22 Oktober 1980 dem Landtag von Schleswig Holstein an und war dort wahrend dieser Zeit Vorsitzender der FDP Landtagsfraktion Von 1972 bis zur Mandatsniederlegung am 12 Juni 1975 sowie von 1980 bis 1990 war Ronneburger Mitglied des Deutschen Bundestages und dort vom 18 September 1973 bis zum 12 Juni 1975 sowie von 1983 bis 1990 stellvertretender Vorsitzender der FDP Bundestagsfraktion Von 1980 bis 1983 war Ronneburger ausserdem Vorsitzender des Ausschusses fur innerdeutsche Beziehungen und vom 16 Mai 1990 bis zum Ende der Wahlperiode im Dezember 1990 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses Uwe Ronneburger zog stets uber die Landesliste Schleswig Holstein in den Bundestag ein Unterlagen uber seine Tatigkeit als Mitglied des Deutschen Bundestages sowie fur die FDP aus den Jahren 1969 bis 2001 befinden sich im Archiv des Liberalismus der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach Gesellschaftliche Amter BearbeitenMit Ende seiner Ausbildung 1948 begann er sich im Deutschen Bauernverband zu engagieren zudem war er auch in kirchlichen Organisationen ehrenamtlich tatig Von 1960 bis 1978 war Ronneburger Mitglied der Leitung der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Schleswig Holstein und der Landessynode von 1966 bis 1972 Mitglied der Generalsynode der VELKD danach Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland Nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Parteipolitik war Ronneburger Prasident des Schleswig Holsteinischen Heimatbundes SHHB Von 1975 bis 1997 war er Mitglied dabei von 1977 bis 1997 Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Friedrich Naumann Stiftung Ehrungen BearbeitenRonneburger wurde im Dezember 2000 zum Ehrenburger des Landes Schleswig Holstein ernannt Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Uwe Ronneburger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Uwe Ronneburger im Landtagsinformationssystem Schleswig Holstein GESTORBEN Uwe Ronneburger In Der Spiegel Nr 41 2007 online 8 Oktober 2007 Landesvorsitzende der FDP Schleswig Holstein Peter Christel Asmussen 1946 1949 Fritz Oellers 1949 1951 Hans Revenstorff 1941 1952 Bernhard Leverenz 1952 1963 Otto Eisenmann 1963 1970 Walter Peters 1970 komm Uwe Ronneburger 1970 1983 Werner Zywietz 1983 1985 Wolf Dieter Zumpfort 1985 1988 Jens Ruge 1988 1989 Wolfgang Kubicki 1989 1993 Jurgen Koppelin 1993 2011 Heiner Garg 2011 2022 Oliver Kumbartzky seit 2022 Vorsitzende der FDP Fraktion im Landtag Schleswig Holstein Curt Hoffmann 1952 1954 Heinrich Wolgast 1954 1962 Bernhard Leverenz 1962 1963 Hinrich Schroder 1963 1967 Hans Joachim Herbst 1967 1971 Uwe Ronneburger 1975 1980 Neithart Neitzel 1980 1983 Wolf Dieter Zumpfort 1987 1988 Wolfgang Kubicki 1992 1993 Ekkehard Klug 1993 1996 Wolfgang Kubicki 1996 2017 Christopher Vogt seit 2017 Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages Franz Josef Strauss 1952 1953 Richard Jaeger 1953 1965 Friedrich Zimmermann 1965 1972 Hermann Schmidt 1972 1975 Werner Buchstaller 1975 1976 Manfred Worner 1976 1980 Werner Marx 1980 1982 Alfred Biehle 1982 1990 Uwe Ronneburger 1990 Fritz Wittmann 1990 1994 Klaus Rose 1994 1997 Kurt Rossmanith 1997 1998 Helmut Wieczorek 1998 2002 Reinhold Robbe 2002 2005 Ulrike Merten 2005 2009 Susanne Kastner 2009 2013 Hans Peter Bartels 2014 2015 Wolfgang Hellmich 2015 2021 Marie Agnes Strack Zimmermann seit 2021 Normdaten Person GND 110705815 lobid OGND AKS VIAF 27674462 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ronneburger UweKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdLGEBURTSDATUM 23 November 1920GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 1 Oktober 2007STERBEORT Tetenbull Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uwe Ronneburger amp oldid 238237177