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Heinrich Wolgast 17 Dezember 1905 in Elmenhorst 18 Marz 1982 war ein deutscher Politiker der FDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Ehrungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNachdem er die Oberrealschule mit der Obersekundareife entspricht der Fachhochschulreife verlassen hatte absolvierte Wolgast der evangelischen Glaubens war von 1923 bis 1925 eine Lehre als Elektriker bei Siemens Schuckert in Hamburg Von 1925 bis 1928 studierte er Elektrotechnik an den technischen Staatslehranstalten in Hamburg wo er als Ingenieur abschloss Anschliessend war er zunachst als Monteur bei verschiedenen Hamburger Unternehmen tatig bevor er in den gehobenen fernmeldetechnischen Dienst der Reichspost eintrat Nach dem Vorbereitungsdienst in Hamburg war er von 1932 bis 1945 im Bezirk der Oberpostdirektion Konigsberg tatig Nachdem Wolgast nach dem Zweiten Weltkrieg als Fluchtling nach Elmenhorst zuruckkam wurde er als Postamtmann im fernmeldetechnischen Dienst der Oberpostdirektion Hamburg eingesetzt Wolgast war verheiratet und hatte drei Kinder Partei BearbeitenWolgast trat zwischen dem Wegfall der Aufnahmesperre 1937 und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges in die NSDAP ein 1 Danker und Lehmann Himmel charakterisieren ihn in ihrer Studie uber das Verhalten und die Einstellungen der Schleswig Holsteinischen Landtagsabgeordneten und Regierungsmitglieder der Nachkriegszeit in der NS Zeit als politisch angepasst 2 Er trat 1948 der FDP bei und wurde 1951 Vorsitzender der Partei im Kreis Stormarn Abgeordneter BearbeitenWolgast war von 1948 bis 1951 und seit 1955 Kreistagsabgeordneter im Kreis Stormarn Von 1950 bis 1967 war Wolgast Landtagsabgeordneter in Schleswig Holstein Er vertrat den Wahlkreis Stormarn Nord im Parlament Am 13 Oktober 1950 sprach er sich im Ausschuss fur Innere Verwaltung dem er angehorte gemeinsam mit Carl Christian Arfsten CDU Hans Herwarth von Bittenfeld und Alfred Gille beide GB BHE fur einen sofortigen Entnazifizierungsstopp aus 3 Von 1954 bis 1962 war er Vorsitzender der FDP Fraktion im Landtag Von 1954 bis 1958 leitete er den Landtagsausschuss fur Verfassung und Geschaftsordnung Von 1958 bis 1966 war er stellvertretender Vorsitzender des Landtagsausschusses fur Arbeit und Aufbau Der Landtag wahlte Wolgast zum Mitglied der zweiten Bundesversammlung die am 17 Juli 1954 Theodor Heuss als Bundesprasidenten wiederwahlte Ehrungen BearbeitenWolgast wurde am 30 Dezember 1966 mit dem Verdienstkreuz 1 Klasse des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet Weblinks BearbeitenHeinrich Wolgast im Landtagsinformationssystem Schleswig HolsteinVorsitzende der FDP Fraktion im Landtag Schleswig Holstein Curt Hoffmann 1952 1954 Heinrich Wolgast 1954 1962 Bernhard Leverenz 1962 1963 Hinrich Schroder 1963 1967 Hans Joachim Herbst 1967 1971 Uwe Ronneburger 1975 1980 Neithart Neitzel 1980 1983 Wolf Dieter Zumpfort 1987 1988 Wolfgang Kubicki 1992 1993 Ekkehard Klug 1993 1996 Wolfgang Kubicki 1996 2017 Christopher Vogt seit 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Landtagsdrucksache 18 4464 S 114 abgerufen am 22 Oktober 2020 Landtagsdrucksache 18 4464 S 285 abgerufen am 22 Oktober 2020 Landtagsdrucksache 18 4464 S 345 abgerufen am 12 Juli 2022 Normdaten Person GND 1117913961 lobid OGND AKS VIAF 7629147872019675170008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolgast HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdLGEBURTSDATUM 17 Dezember 1905GEBURTSORT ElmenhorstSTERBEDATUM 18 Marz 1982 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wolgast Politiker amp oldid 234748627