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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hans Grimm Begriffsklarung aufgefuhrt Hans Emil Wilhelm Grimm 22 Marz 1875 in Wiesbaden 27 September 1959 in Lippoldsberg an der Weser war ein deutscher Schriftsteller und Publizist Sein Buchtitel Volk ohne Raum wurde das Motto der nationalsozialistischen Expansionspolitik Hans Grimm 1935 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Karriere als Publizist und Schriftsteller 1 3 Durchbruch mit Volk ohne Raum 1 4 Grimms Verhaltnis zum Nationalsozialismus 2 Lippoldsberger Dichtertage 3 Zitate 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Sein Vater der Rechtshistoriker und Hochschullehrer Julius Grimm 1821 1911 war Landtagsabgeordneter der Nationalliberalen Partei und 1882 an der Grundung des Deutschen Kolonialvereins beteiligt Der Jurist und Reichstagsabgeordnete Karl Grimm 1826 1893 war ein Bruder seines Vaters Als Kind war Grimm scheu und traumerisch Er lebte zuruckgezogen da er durch einen Unfall stark sehbehindert war und ausserdem unter Allergien litt Bereits fruh zeigte er schriftstellerisches Talent So verfasste er im Alter von zwolf Jahren ein Drama uber Robin Hood Nach dem Abitur 1894 begann er in Lausanne Literaturwissenschaft zu studieren brach das Studium jedoch auf Druck seines Vaters bereits nach einem Jahr wieder ab Ab 1895 durchlief er in London eine Ausbildung zum Aussenhandelskaufmann Nach deren Abschluss 1897 wurde Grimm von einem deutschen Handelsunternehmen in Port Elizabeth Kapkolonie heute Sudafrika eingestellt Ab 1901 war er selbstandiger Kaufmann und Hafenagent in East London und bewirtschaftete zusatzlich eine Farm 1908 kam er fur kurze Zeit nach Deutschland Karriere als Publizist und Schriftsteller Bearbeiten 1910 kehrte er im Auftrag der in Berlin verlegten Taglichen Rundschau 1 nach Afrika zuruck und verfasste Presseberichte aus der damaligen deutschen Kolonie Deutsch Sudwestafrika dem heutigen Namibia In seinen Texten aus dieser Zeit taucht erstmals das Schlagwort der Lebensraumpolitik auf mit dem er spater in weiten Kreisen bekannt wurde In den 1920er Jahren kehrte er privat nach Sudwestafrika besuchsweise zuruck und brachte aus dieser Region Fotos unterschiedlichster Motive zuruck die in seinem Nachlass nach aktuellen Forschungen am Deutschen Literaturarchiv Marbach einigen seiner literarischen Arbeiten zugeordnet werden konnen 1 Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland begann er 1911 ein Studium der Staatswissenschaften in Munchen 1914 1915 und in Hamburg Daneben betatigte er sich als freier Schriftsteller 1913 erschienen die Sudafrikanischen Novellen in denen er seine Eindrucke aus Deutsch Sudwestafrika verarbeitete und eine rassistische Einstellung gegenuber den afrikanischen Einwohnern artikulierte Im Ersten Weltkrieg diente Grimm zunachst als Soldat an der Westfront spater als Dolmetscher 1917 schrieb er im Auftrag der Obersten Heeresleitung Der Olsucher von Duala Das Buch erschien aufgrund von Papiermangel erst 1918 Nach Einschatzung von Uwe Karsten Ketelsen oblag ihm die kolonialen Ambitionen des Deutschen Reiches und seiner Fuhrungsschichten zu propagieren Das Buch wurde 1933 neu verlegt Es diente dem Langen Muller Verlag nach Eigenaussage zur Profilierung im nationalsozialistischen Deutschland In der nationalsozialistischen Literaturgeschichtsschreibung firmierte es als Notbuch der weissen Rasse uberhaupt Hellmuth Langenbucher Nach Abschluss des Romans wurde Grimm in der Obersten Heeresleitung als Militarpropagandist beschaftigt Seine Aufgabe war es vor allem der Presse des neutralen Auslands die deutsche Unschuld am Krieg zu erklaren 2 Nach Kriegsende erwarb Grimm ein Herrenhaus am ehemaligen Kloster Lippoldsberg und liess sich hier im Winter 1918 als freier Schriftsteller nieder Wie viele deutschnationale Politiker und Intellektuelle empfand er die deutsche Niederlage im Ersten Weltkrieg und insbesondere den damit verbundenen Verlust der deutschen Kolonien als nationale Schmach und stand der konstituierten Weimarer Republik ablehnend gegenuber Durchbruch mit Volk ohne Raum Bearbeiten Ab 1920 arbeitete Grimm in Lippoldsberg an dem Roman Volk ohne Raum der ihn bei seinem Erscheinen 1926 schlagartig prominent machte Darin propagierte er den Erwerb von Lebensraum als Losungsstrategie fur die wirtschaftlichen und politischen Probleme der deutschen Republik Der Roman war eines der meistverkauften Bucher der Weimarer Republik sein Titel wurde rasch zu einem geflugelten Wort Der Slogan Volk ohne Raum bot sich als griffige Formel an mit der alle sozialen und wirtschaftlichen Probleme der Republik kausal auf einen vermeintlichen Raummangel zuruckgefuhrt wurden Grimms Roman wirkte als Resonanzverstarker einer Stimmung die als kollektive Klaustrophobie bezeichnet werden konnte und wenig spater von den Nationalsozialisten in ihren Vorstellungen vom Lebensraum im Osten aufgegriffen und schliesslich im sogenannten Generalplan Ost umgesetzt wurde Grimm war einer der Lieblingsautoren Adolf Hitlers 3 Grimm selbst dachte nicht an Lebensraum im Osten sondern ausgehend vom klassischen Kolonialismus der Kaiserzeit Der deutsche Mensch braucht Raum um sich und Sonne uber sich an neuen Lebensraum in Ubersee Grimms Verhaltnis zum Nationalsozialismus Bearbeiten Grimm war bereits seit 1923 ein Sympathisant der Nationalsozialisten 4 Er war nie Mitglied der NSDAP setzte sich jedoch bei der Reichsprasidentenwahl 1932 offen im Gottinger Tageblatt fur die Wahl Hitlers im zweiten Wahlgang ein Nach der Machtergreifung 1933 wurde er wie eine Reihe weiterer bei den Nationalsozialisten angesehener Autoren wie Borries Freiherr von Munchhausen Ernst Junger Erwin Guido Kolbenheyer oder Hans Friedrich Blunck zum Senator der Deutschen Akademie fur Dichtung ernannt 4 Als einziger lehnte Junger seine Berufung ab 5 Von 1933 bis 1935 amtierte Grimm als Prasidialrat der Reichsschrifttumskammer 6 Zudem schrieb er ab 1933 regelmassig Artikel fur die nationale die Stellung des starken Staates betonende Wochenzeitschrift Deutsche Zukunft 7 Im Jahr 1934 kritisierte Grimm in Briefen an den Reichsinnenminister Wilhelm Frick Wahlmanipulationen in Lippoldsberg und Ubergriffe der SS auf einzelne Oppositionelle im Ort 1935 wurde er aus dem Prasidialrat der Reichsschrifttumskammer entlassen 8 Dies anderte jedoch nichts an seiner positiven Grundhaltung zum NS Regime 1936 propagierte Grimm in der Zeitschrift Die neue Literatur gemass der volkischen Rassentheorie den nordischen Herrenmenschen mit folgenden Worten dass eben wir Nordleute mit unseren verschiedenen Volkern mit unserem zutiefst gleichgearteten Wesen zu Vormannern dieser Erde berufen sind 9 1944 wurde Grimm in der Gottbegnadeten Liste aufgefuhrt 1938 kam es zu einem Konflikt mit Propagandaminister Joseph Goebbels Dessen Inhalt ist nicht verifizierbar da nur Selbstaussagen zur Verfugung stehen Obwohl Grimm weder der NSDAP beitrat noch vollstandig mit der NS Ideologie ubereinstimmte sah er im Dritten Reich die einzige Moglichkeit seine kolonial expansiven sozialen und nationalistischen Ideen zu verwirklichen 10 Er sah sich so ein Urteil von 2010 als Nationalsozialist ausserhalb der Partei 11 Hitler betrachtete er noch nach 1945 als einen Reformator 4 Wahrend des Zweiten Weltkriegs verschickte er seinen Roman Volk ohne Raum mit handschriftlicher Widmung an verwundete Soldaten aus Lippoldsberg die im Lazarett lagen Carl Zuckmayer schrieb in seinem 1943 44 entstandenen Geheimreport Grimm sei vermutlich heute als Greis kein Nazi sondern ein vereinsamter deutschnationaler Eigenbrodler Sicher hatte er sich die Nationale Erhebung anders gedacht und soviel ich weiss hat er sich wie manche die vorher den aufkommenden Nazismus begunstigt hatten zum Beispiel Spengler nach der Machtergreifung ganz zuruckgezogen und teilweise kritisch oder ablehnend geaussert 12 In der Sowjetischen Besatzungszone wurden seine Schriften Von der burgerlichen Ehre und burgerlichen Notwendigkeit Glaube und Erfahrung Von der deutschen Not Englische Rede Vom deutschen Kampf um den Raum Der Olsucher von Duala und Volk ohne Raum auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 13 Seine Differenzen hinderten ihn nicht daran nach 1945 als Verharmloser des Nationalsozialismus in Erscheinung zu treten 1950 konnte er Die Erzbischofsschrift in der er zwischen Hitler und der nationalsozialistischen Idee unterscheidet und den Nationalsozialismus weiter als revolutionar feiert im Plesse Verlag veroffentlichen 14 Er verteidigte den ursprunglichen Nationalsozialismus und sprach von ihm als eine notwendige Massnahme gegen die Vermassung und somit gegen den Verfall der europaischen Kultur Die Alliierten klagte er an die Schuld an der Eskalation des Kriegs zu tragen Er rechtfertigte sogar den Holocaust auf Grund eines verzerrenden Hinweises auf 5 Mose 20 V 13 16 die Schrift loste in Deutschland und im Ausland heftige Kritik aus 15 16 1951 grundete er den Klosterhaus Verlag in Lippoldsberg und vertrieb ausser seinen gesammelten Werken auch Bucher einschlagiger Autoren wie Hans Venatier und Erich Glagau Die Entlastungsschrift Warum woher aber wohin 1954 wurde von der NPD als grundlegende zeitgeschichtliche Auseinandersetzung empfohlen Darin verteidigte und bagatellisierte Grimm unter anderem die Rassenpolitik und insbesondere den Antisemitismus des NS Regimes wie bereits 1969 angemerkt wurde 17 Der deutsche Volkskorper sei nach 1918 erkrankt Dagegen hatten sich die im Grunde religiosen Proteste des echten Nationalsozialismus gerichtet der einen defensiven Antisemitismus als Abwehr der Zersetzung vertreten habe 18 Beide Bucher wurden zwar von der Kritik einhellig abgelehnt kamen jedoch beim Publikum gut an sie erzielten hohe Auflagen 19 Grimm publizierte auch in der rechtsextremen Monatszeitschrift Nation und Europa 4 Bei der Bundestagswahl 1953 kandidierte Grimm auf der Liste der rechtsextremen Deutschen Reichspartei DRP Fur den Verband ehemaliger Internierter und Entnazifizierungsgeschadigter trat er als Redner auf In seinem Vortrag nutzte Grimm die Parole Du bist nichts dein Volk ist alles 20 1955 wurde eine seiner Veranstaltungen verboten 21 Seit den 1990er Jahren nahm die literaturwissenschaftliche Beschaftigung mit Grimm im Kontext der Aufarbeitung des NS Regimes und seiner Vorgeschichte zu Im Mittelpunkt standen dabei Grimms Beitrage zur Bekampfung des Weimarer Verfassungsstaats mit Volk ohne Raum zur Popularisierung des volkischen und nationalsozialistischen Mythos vom angeblich unzureichenden Lebensraum und der damit begrundeten Expansionspolitik 19 und seine Wegbereiterrolle fur einen westdeutschen Neonazismus 22 Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach ubernahm 2008 die Bibliothek von Hans Grimm Sie war zunachst in Familienbesitz geblieben und wurde dem Archiv zu Forschungszwecken als Stiftung ubergeben Lippoldsberger Dichtertage BearbeitenAn den von Grimm seit 1934 veranstalteten jahrlichen Lippoldsberger Dichtertreffen in seinem Haus durfte nach seinen Kriterien dabei sein wer auf Teilnahme am Kriegserlebnis 1914 1918 verweisen ein anschliessendes wahres Leiden am Volkszustand glaubhaft machen und eine aufrechte Haltung gegenuber dem Eigentlichen Inneren des deutschen Reiches nachweisen konnte 23 Damit war ein breites nationalistisches Spektrum am rechten Rand eingeladen Mit Kriegsbeginn wurden diese Treffen von Goebbels untersagt da er sie in zunehmender Konkurrenz zu den offiziellen nationalsozialistischen Literaturtreffen sah 24 Ein letztes fand 1939 statt Grimm der sich im Kriegsverlauf zum offenen NS Apologeten und Antisemiten entwickelt hatte konstituierte den Kreis 1949 neu Nun reduzierten die Teilnehmer sich auf ein enges Spektrum von volkischen radikalnationalistischen und neonationalsozialistischen Teilnehmern darunter Hans Ulrich Rudel 25 Die Treffen wurden zu einem Kristallisationspunkt rechtsextremistischer Kultur und Kulturpolitik Als solche stiessen sie in der Region auf hohe Akzeptanz in der Presse Politik und beim Fremdenverkehr Eine neue jugendliche Generation von Rechtsextremisten wurde an die Dichtertage herangefuhrt 25 Nach Grimms Tod wurden die Zusammenkunfte von seiner Tochter Holle Grimm 26 Mitbegrunderin der rechtsextremen Gesellschaft fur freie Publizistik und Erbin des von Grimm nach dem Ende des NS Regimes gegrundeten und ebenso rechtsextremen Klosterhaus Verlags 27 bis 1981 fortgefuhrt An den ersten Treffen nach 1949 nahmen 2 000 bis 3 000 Menschen teil nach Grimms Tod sank die Teilnehmerzahl rapide Zunehmend kam es zu antifaschistischen Protesten 28 Bei den letzten Dichtertagen 1981 waren es noch 200 Teilnehmer 29 Holle Grimms Aktivitaten setzte anschliessend ihre langjahrige Sekretarin Margret Nickel im gleichen Geiste fort Sie vertreibt u a Rechtsratgeber fur nationale Aktivisten und Schriften von Holocaust Leugnern 30 Der dem Werkkreis Literatur der Arbeitswelt verbundene Schriftsteller Hugo Ernst Kaufer beschrieb 1975 die postnationalsozialistischen Dichtertage in einem Gedicht 31 In Lippoldsberg 3417 an der schonen Weser fuhren alljahrlich im Sommer die Nazis amp ihr Gefolge ihren Hexensabbat auf Dazu gehorten auch Tagungen so auch Treffen mit Holocaust Leugnern 2009 Nickel ist Tragerin des Ehrenbriefs des Landes Hessen Inzwischen will die Familie Grimm mit den rechtsextremistischen Aktivitaten der Voreltern nichts mehr zu tun haben brauner Spuk Erstaunt ist sie daruber dass das braune Treiben weitergeht und Ortsbevolkerung Rathaus und Burgermeister dazu schwiegen 32 33 34 Teilnehmer waren unter anderem Paul Alverdes Werner Beumelburg Rudolf G Binding Herbert Bohme Bruno Brehm Hans Carossa Hermann Claudius Margarete Dierks Edwin Erich Dwinger Joachim von der Goltz Moritz Jahn Erich Kernmayer Peter Kleist Erwin Guido Kolbenheyer Agnes Miegel Eberhard Wolfgang Moller Borries Freiherr von Munchhausen Ursel Peter Wilhelm Pleyer Hans Ulrich Rudel Ernst von Salomon Rudolf Alexander Schroder Gerhard Schumann Hans Venatier Will Vesper August Winnig Heinrich ZillichZitate Bearbeiten Hitler und die offizielle nationalsozialistische Parteileitung zogen mit ihren antisemitischen Ausspruchen und qualerischen Methoden ohne Zweifel den menschlich wohl zu erwartenden kriegstreiberischen Abwehrhass des Weltjudentums auf uns Ruckblick 1950 35 Schriften BearbeitenSudafrikanische Novellen Langen Muller Frankfurt am Main 1913 Der Leutnant und der Hottentott und andere afrikanische Erzahlungen Deutsche Hausbucherei Hamburg 1913 Der Olsucher von Duala Ein Tagebuch Ullstein Berlin 1918 Die Olewagen Saga Albert Langen Munchen 1918 Volk ohne Raum Albert Langen Munchen 1926 Die dreizehn Briefe aus Deutsch Sudwest Afrika Albert Langen Munchen 1928 Das deutsche Sudwester Buch Albert Langen Munchen 1929 Der Schriftsteller und die Zeit Bekenntnis Albert Langen Munchen 1931 Der Olsucher von Duala ein afrikanisches Kriegstagebuch Hamburg 1931 unter Mitwirkung von Hans Aschenborn Die Geschichte vom alten Blute und von der ungeheueren Verlassenheit Deutsche Buch Gemeinschaft Berlin 1931 Was wir suchen ist alles Drei Novellen Berlin 1933 Luderitzland Sieben Begebenheiten Munchen 1933 Kaffernland Eine deutsche Sage In Deutsche Rundschau 1935 36 in Buchform Lippoldsberg 1961 Englische Rede Wie ich den Englander sehe C Bertelsmann Gutersloh 1938 Russlanddeutsche und Donaudeutsche als Volksgruppen unterschiedlicher Fruchtbarkeit In DArchLandesVolksforschung 4 1940 Die Erzbischofschrift Antwort eines Deutschen Plesse Verlag Gottingen 1950 Leben in Erwartung Meine Jugend Klosterhaus Verlag Lippoldsberg 1954 Warum woher aber wohin Vor unter und nach der geschichtlichen Erscheinung Hitler Klosterhaus Verlag Lippoldsberg 1954 Suchen und Hoffen Klosterhaus Verlag Lippoldsberg 1960 Die Thomas Mann Schrift Klosterhaus Verlag Lippoldsberg 1972Literatur BearbeitenChristian Adam Lesen unter Hitler Autoren Bestseller Leser im Dritten Reich Galliani Berlin 2010 ISBN 978 3 86971 027 3 S 280ff Timm Ebner Nationalsozialistische Kolonialliteratur Koloniale und antisemitische Verraterfiguren hinter den Kulissen des Welttheaters Wilhelm Fink Paderborn 2016 S 43 78 Gudrun Eiselen Sudafrikanische Lebensform in Hans Grimms Dichtung o O 1951 Manfred Franke Grimm ohne Glocken Ambivalenzen im politischen Denken und Handeln des Schriftstellers Hans Grimm SH Verlag Koln 2009 ISBN 978 3 89498 192 1 Annette Gumbel Volk ohne Raum Der Schriftsteller Hans Grimm zwischen nationalkonservativem Denken und volkischer Ideologie Darmstadt Marburg 2003 ISBN 3 88443 087 4 Dieter Lattmann Raum als Traum Hans Grimm und seine Saga von der Volkheit In Propheten des Nationalismus hrsg v Karl Schwedhelm List Munchen 1969 Wolfgang Monath Grimm Hans Emil Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 83 85 Digitalisat Baboucar Ndiaye Beschreibung Afrikas in der neueren deutschsprachigen Literatur Am Beispiel von Hans Grimms afrikanischen Dramen und Novellen und Uwe Timms Roman Morenga Magisterarbeit Universitat Konstanz 2006 Volltext Hans Sarkowicz Zwischen Sympathie und Apologie Der Schriftsteller Hans Grimm und sein Verhaltnis zum Nationalsozialismus In Karl Corino Hrsg Intellektuelle im Bann des Nationalsozialismus Bucher zur Sache Hoffmann und Campe Hamburg 1980 ISBN 3 455 01020 2 Heike Wolter Volk ohne Raum Lebensraumvorstellungen im geopolitischen literarischen und politischen Diskurs der Weimarer Republik Eine Untersuchung auf der Basis von Fallstudien zu Leben und Werk Karl Haushofers Hans Grimms und Adolf Hitlers Sozial und Wirtschaftsgeschichte 7 LIT Munster u a 2003 ISBN 3 8258 6790 0 Peter Zimmermann Kampf um den Lebensraum Ein Mythos der Kolonial und Blut und Boden Literatur In Horst Denkler Karl Prumm Hrsg Die deutsche Literatur im Dritten Reich Themen Traditionen Wirkungen Reclam Stuttgart 1976 ISBN 3 15 010260 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Grimm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Hans Grimm in den Historischen 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Dritten Reich Literatur und Dichtung Berlin Frankfurt am Main 1989 S 36 38 Josef Wulf Kultur im Dritten Reich Literatur und Dichtung Berlin Frankfurt am Main 1989 S 197 Thomas Dietzel Hans Otto Hugel Deutsche literarische Zeitschriften 1880 1945 Ein Repertorium Walter de Gruyter 2012 S 315 Angela Stuber Grimm Hans Emil Wilhelm in Hermann Weiss Hrsg Personenlexikon 1933 1945 Tosa Verlag Wien 2003 ISBN 978 3 85492 756 3 S 164 Zitat bei Ernst Klee Kulturlexikon S 198 Hermann Weiss Hrsg Biographisches Lexikon zum Dritten Reich Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 596 13086 7 S 164 Hans Martin Plesske Ernst Wiecherts Verhaltnis zu Schriftstellerkollegen seiner Zeit In Leonore Krenzlin Klaus Weigelt Hrsg Ernst Wiechert im Gesprach Begegnungen und Einblicke in sein Werk Berlin New York 2010 S 35 58 hier S 48 Carl Zuckmayer Geheimreport Wallstein Verlag Gottingen 2002 ISBN 978 3 89244 599 9 S 163f polunbi de 1946 polunbi de 1948 Katrin Sello Der abgebrochene Anfang In Die Zeit Nr 38 1975 Fritz K Richter Zu Hans Grimms Erzbischofschrift In German Life and Letters new series 4 1951 S 198 204 Martin Wellmann Grimm Hans 2004 in 1 Hermann Bott Die Volksfeind Ideologie Zur Kritik rechtsradikaler Propaganda Stuttgart 1969 S 18 Jurgen Hillesheim Elisabeth Michael Lexikon nationalsozialistischer Dichter Biographien Analysen Bibliographien Wurzburg 1993 S 213 a b Siehe Personenartikel Hans Grimm in Wilhelm Kuhlmann Hrsg Killy Literaturlexikon Bd 4 2 Auflage Munchen 2009 S 418f Hirsch Rechts von der Union S 377f Hirsch Rechts von der Union S 377 Siehe Hans Sarkowicz Zwischen Sympathie und Apologie Der Schriftsteller Hans Grimm sein Verhaltnis zum Nationalsozialismus In Karl Corino Hrsg Intellektuelle im Bann des Nationalsozialismus Hamburg 1980 S 120 135 Klaus von Delft Kritische Apologie des Nationalsozialismus Hans Grimms Konservative Revolution In Jorg Thunecke Hrsg Leid der Worte Panorama des literarischen Nationalsozialismus Bonn 1987 S 255 277 Gerd Koch Hans Grimms Lippoldsberger Dichterkreis In Richard Faber Christine Holste Hrsg Kreise Gruppen Bunde Zur Soziologie moderner Intellektuellenassoziation Wurzburg 2000 S 165 188 hier S 165 Michael Lausberg Die extreme Rechte in Nordrhein Westfalen 1946 1971 Tectum Wissenschaftsverlag 2014 ISBN 978 3 8288 5769 8 S 179 google de abgerufen am 25 Marz 2018 a b Gideon Botsch Lippoldsberger Dichtertage In Wolfgang Benz Hrsg Handbuch des Antisemitismus Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart Bd 7 Literatur Film Theater und Kunst Berlin Munchen Boston 2015 S 290 293 hier S 291 Sie graben und graben in der Muttererde Der Lippoldsberger Dichtertag 1963 Uwe Nettelbeck Die Zeit 19 Juli 1963 Rote Armee Fraktion Trophaen fur den Panzerschrank Der Spiegel 14 Oktober 2002 Gerd Koch Hans Grimms Lippoldsberger Dichterkreis In Richard Faber Christine Holste Hrsg Kreise Gruppen Bunde Zur Soziologie moderner Intellektuellenassoziation Wurzburg 2000 S 165 188 hier S 167 Martin 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WiesbadenSTERBEDATUM 27 September 1959STERBEORT Lippoldsberg an der Weser Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Grimm amp oldid 236544553