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Curt Manfred Franke 23 April 1930 in Haan Rheinland 4 Juli 2020 in Marburg war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenManfred Franke war der Sohn eines Postbeamten aus Hilden wo er auch seine Kindheit und Jugend verbrachte und von 1936 bis 1951 die Volksschule sowie das Helmholtz Gymnasium besuchte Nach der Reifeprufung studierte er ab 1951 Germanistik neuere Geschichte Philosophie und Volkskunde an den Universitaten in Marburg und Frankfurt am Main 1957 promovierte er mit einer Arbeit uber den Schinderhannes in Frankfurt am Main zum Doktor der Philosophie Anschliessend war er als Volontar und spater als fester Mitarbeiter fur den Suddeutschen Rundfunk in Stuttgart tatig 1963 wechselte er zum Deutschlandfunk in Koln wo er ab 1969 die Redaktion Wissenschaft und Bildung und ab 1978 die Redaktion Sonderprogramme leitete Manfred Franke verfasste erzahlende Prosa Rundfunkfeatures und Horspiele Sein Buch Bis der Feind kommt verarbeitet die Geschehnisse unmittelbar vor und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Frankes Heimatort Hilden Mordverlaufe ist eine dokumentarische Collage uber die Pogromnacht vom 9 10 November 1938 in Hilden wo sie gemessen an der Einwohnerzahl die hochsten Opfer forderte Manfred Franke war Mitglied des PEN Zentrums Deutschland 1962 erhielt er den Feature Preis von Radio Bremen In seinen letzten Lebensjahren lebte Manfred Franke in Marburg wo er 90 jahrig am 4 Juli 2020 verstarb Beigesetzt wurde er auf dem Hauptfriedhof in Hilden 1 Werke BearbeitenDer Schinderhannes in der deutschen Volksuberlieferung Frankfurt Main 1958 unter dem Namen Curt Manfred Franke Ein Leben auf Probe Stuttgart 1967 Bis der Feind kommt Stuttgart 1970 Mordverlaufe 9 10 XI 1938 Ein Protokoll von der Angst von Misshandlung und Tod vom Auffinden der Spuren und deren Wiederentdeckung Darmstadt u a 1973 Albert Leo Schlageter Der erste Soldat des 3 Reiches Die Entmythologisierung eines Helden Prometh Koln 1980 ISBN 3 922009 38 7 Schinderhannes Das kurze wilde Leben des Johannes Buckler neu erzahlt nach alten Protokollen Briefen und Zeitungsberichten Dusseldorf 1984 Das Rheingold Die Selbsterfindung des Erfinders Heinrich Hermann Kurschildgen in Hildener Jahrbuch 1993 NF Bd 9 S 37 84 Leben und Roman der Elisabeth von Ardenne Fontanes Effi Briest Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 1024 8 Jenseits der Walder Der Schriftsteller Ernst Wiechert als politischer Redner und Autor Koln 2003 Grimm ohne Glocken Ambivalenzen im politischen Denken und Handeln des Schriftstellers Hans Grimm Koln 2009 Unterwegs zum neuen Lebenslauf Eine Wiederholung shverlag Koln 2011 ISBN 978 3 89498 264 5 Nachruf auf einen Lehrkorper Koln 1984 u 2010 Hildener Jahrbuch 2012Herausgeberschaft BearbeitenStrassen und Platze Gutersloh 1967 Erlebte Zeit Stuttgart 1968 Schinderhannes Berlin 1977 47 und elf Gedichte uber Koln Koln 1980Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Manfred Franke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Manfred Franke Biografie und Nachlass im Portal rheinische literaturnachlaesse deEinzelnachweise Bearbeiten Christoph Schmidt Hilden Literarischer Chronist und Zeitzeuge Rheinische Post 10 Juli 2020 abgerufen am 11 Juli 2020 Normdaten Person GND 116714891 lobid OGND AKS LCCN n81119682 VIAF 49392950 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franke ManfredALTERNATIVNAMEN Franke Curt Manfred Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 23 April 1930GEBURTSORT Haan RheinlandSTERBEDATUM 4 Juli 2020STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Franke amp oldid 227378226