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Das Biographische Lexikon zum Dritten Reich ist der Titel eines Nachschlagewerks zum Nationalsozialismus das durch den Historiker Hermann Weiss herausgegeben wurde und erstmals 1998 im S Fischer Verlag erschien Es ist eine weitgehend uberarbeitete und erweiterte Version der deutschen Ausgabe von Robert S Wistrichs Who s who in Nazi Germany fur dessen Uberarbeitung mit dem Titel Wer war wer im Dritten Reich Weiss bereits 1983 verantwortlich zeichnete Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Rezensionen 3 Ausgaben 4 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenAuf 502 Seiten werden 566 Personen aufgefuhrt die im offentlichen Leben des Dritten Reiches eine Rolle spielten und als fuhrende Nationalsozialisten oder weil sie wegen ihrer beruflichen oder anderer Bedeutung in der offentlichen Meinung prasent waren und willentlich oder nicht das Erscheinungsbild des Nationalsozialismus und seines Staates mitbestimmten Neben Biografien von Politikern sind auch solche von Kunstlern Generalen Sportlern Wissenschaftlern Theologen und Widerstandskampfern in das Lexikon aufgenommen Im Anhang folgen Rangubersichten zur Wehrmacht SS Waffen SS SA RAD und Hitlerjugend und ein Verzeichnis der Mitarbeiter Neben Weiss waren 18 Autoren an der Abfassung der biografischen Artikel beteiligt die grosstenteils Mitarbeiter des Instituts fur Zeitgeschichte IfZ in Munchen sind oder waren und dafur u a dessen Buch und Dokumentenbestande nutzten 1 Rezensionen BearbeitenMartin Fiedler lobte auf H Soz Kult die sprachliche Uberarbeitung die Straffung und die Erweiterung der Personeneintrage des Lexikons gegenuber seinen alteren Auflagen kritisierte aber vor allem die Auswahl der Eintrage So seien zum einen vor allem Macht und Funktionstraeger aus der zweiten Reihe aber auch die Gruppe der Wirtschaftsfuhrer im Lexikon deutlich unterreprasentiert beispielhaft weist Fiedler hier auf die fehlenden Biografien von Karl Rasche Hermann Schmitz Albert Pietzsch und Friedrich Reinhart hin Andererseits seien neu hinzugekommene Eintrage wie der zu Stefan George fragwurdig Fiedler moniert auch Formulierungen die auf geringe Kenntnis oder Sorgfalt hinwiesen und bedauert einen geringen wissenschaftlichen Nutzen des Werks durch den Verzicht auf eine aktualisierte Bibliographie prosopographischer Forschung zum Dritten Reich bzw auf eine Dokumentation der hauptsachlich benutzten Find und Hilfsmittel im Anhang 2 Ausgaben BearbeitenRobert S Wistrich Wer war wer im Dritten Reich Anhanger Mitlaufer Gegner aus Politik Wirtschaft Militar Kunst u Wissenschaft Aus dem Englischen ubers von Joachim Rehork Harnack Munchen 1983 ISBN 978 3 88966 004 6 Mehrere Taschenbuchausgaben Im Original Who s who in Nazi Germany Weidenfeld and Nicholson London 1982 dd Hermann Weiss Hrsg Biographisches Lexikon zum Dritten Reich S Fischer Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 10 091052 4 Als Taschenbuch Biographisches Lexikon zum Dritten Reich Fischer Taschenbuchverlag Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 596 13086 7 Personenlexikon 1933 1945 Tosa Wien 2003 Lizenz Ausgabe Personenlexikon 1933 1945 RM Buch und Medien Vertrieb u a Rheda Wiedenbruck 2003 Lizenz Ausgabe Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Weiss Hrsg Biographisches Lexikon zum Dritten Reich Fischer Verlag Frankfurt am Main 1998 Vorbemerkung S 7 9 Martin Fiedler H Weiss Hg Biographisches Lexikon zum Dritten Reich Am 1 Februar 1999 auf hsozkult geschichte hu berlin de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biographisches Lexikon zum Dritten Reich amp oldid 238233634