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Ogre dt Oger ist eine Stadt in Lettland an der Mundung der Oger in die Duna 36 km sudostlich von Riga Im Jahre 2022 zahlte Ogre 22 940 Einwohner 1 OgreOgre Stadt Lettland BasisdatenStaat Lettland LettlandVerwaltungsbezirk Ogres novadsKoordinaten 56 49 N 24 36 O 56 818611111111 24 605555555556 Koordinaten 56 49 7 N 24 36 20 OEinwohner 22 940 1 Jan 2022 Flache 16 18 km Bevolkerungsdichte 1 418 Einwohner je km Stadtrecht seit 1928Webseite www ogre lvPostleitzahl 5001 5003ISO Code LV 067Blick auf OgreLutherische Kirche OgreBahnhof Ogre Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wirtschaft 3 Verkehr 4 Kultur und Bildung 5 Bauwerke 6 Ogres novads 7 Personen 8 Stadtepartnerschaften 9 Literatur 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name der Stadt ist russischen Ursprungs und leitet sich von dem im Fluss vorkommenden ugri Aal ab Angeblich gab Katharina I dem Fluss seinen Namen 2 Archaologen fanden hier Siedlungsspuren aus dem 3 bis 5 Jahrtausend v Chr In historischer Zeit lebten hier Liven und Lettgallen vermischt In der Chronik des Heinrich von Lettland wird von einem Kriegsrat der Liven berichtet welchen diese 1206 abhielten Dieser Platz wird auf einem von zwei Hugeln bei der heutigen Stadt Ogre lokalisiert Der Ort entstand nach dem Bau der Eisenbahnlinie Riga Dunaburg 1861 als sommerliches Ausflugsziel fur die Stadtbevolkerung Rigas Bei Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 bestand Ogre aus etwa 300 Sommerhausern Da die Duna zwei Jahre lang die Frontlinie bildete wurden die Einwohner evakuiert und von der Bebauung blieb nicht viel ubrig In der Zeit der lettischen Unabhangigkeit nach 1920 bluhte der Erholungsort in Konkurrenz zu Jurmala wieder auf Im Winter lebten etwa 1300 Einwohner in Ogre im Sommer waren es hingegen 5000 bis 10 000 1928 erhielt Ogre die Stadtrechte Den Zweiten Weltkrieg uberstand Ogre relativ gut lediglich die Eisenbahnbrucke und einige Betriebe wurden gesprengt Am 9 Oktober 1944 marschierten Truppen der Roten Armee ein unter denen sich auch die 308 lettische Schutzen Division befand In der Stadt bestand das Kriegsgefangenenlager 291 fur deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkrieges 3 Schwer Erkrankte wurden in den beiden Kriegsgefangenenhospitalern 2040 Ogre und 3338 Riga versorgt In der Zeit der Lettischen SSR entwickelte sich der ehemalige Kurort zu einer normalen Stadt mit verschiedenen Fabriken und Kombinaten Wirtschaft BearbeitenDas Unternehmen Ogres Servisa Centrs stellt Rallye Fahrzeuge her Verkehr BearbeitenDer Bahnhof Ogre ist eine Zwischenstation an der Bahnlinie von Riga nach Daugavpils Als Ersatz fur das 1944 kriegszerstorte ursprungliche Empfangsgebaude wurde 1947 von deutschen Haftlingen ein neues Standardprojekt Stationsgebaude im Stil des Sozialistischen Klassizismus der Stalinzeit errichtet Architekt Sinicin das bis heute erhalten ist Stationen des gleichen Projekts befinden sich in Sigulda und Cesis Kultur und Bildung BearbeitenEs gibt in Ogre ein Kulturzentrum eine Kunsthochschule und eine Musikschule Ausserdem befinden sich hier drei lettischsprachige Schulen und eine russischsprachige Jaunogres vidusskola Bauwerke BearbeitenDie am Waldrand befindliche Lutherische Kirche von Ogre wurde von 1929 bis 1930 von dem Architekten H Kundzins in spatneugotischen Formen entworfen 4 Ogres novads BearbeitenSeit der Auflosung der Landkreise 2009 bildet Ogre mit neun umliegenden Landgemeinden eine Verwaltungsgemeinschaft Hier leben 38 861 Einwohner 1 Juli 2010 Personen BearbeitenIgors Stepanovs 1976 Fussballspieler Atvars Tribuncovs 1976 Eishockeyspieler Aisha 1986 SangerinStadtepartnerschaften BearbeitenOgre listet 17 Partnerstadte auf 5 Stadt Land seitAnge Schweden nbsp Schweden 1996Basarabeasca Moldau Republik nbsp MoldauBollnas Schweden nbsp SchwedenHengelo Niederlande nbsp Niederlande 1996Jarvenpaa Finnland nbsp FinnlandJohvi Estland nbsp EstlandJoue les Tours Frankreich nbsp Frankreich 2005Kelme Litauen nbsp Litauen 2010Kerava Finnland nbsp FinnlandMaimana Afghanistan nbsp Afghanistan 2011Mytischtschi Russland nbsp RusslandNovy Bydzov Tschechien nbsp TschechienSalo Finnland nbsp FinnlandSigdal Norwegen nbsp NorwegenSlonim Belarus nbsp BelarusTschernihiw Ukraine nbsp Ukraine 2007Voru Estland nbsp EstlandLiteratur BearbeitenLettland Sudlivland und Kurland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Baltisches historisches Ortslexikon Band 2 Bohlau Verlag Koln Wien 1990 ISBN 3 412 06889 6 S 434 f Einzelnachweise Bearbeiten Latvijas iedzivotaju skaits pasvaldibas pagastu dalijuma Memento des Originals vom 20 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pmlp gov lv Webseite der Stadt Memento des Originals vom 12 August 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ogresnovads lv Maschke Erich Hrsg Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges Verlag Ernst und Werner Gieseking Bielefeld 1962 1977 http www vietas lv objekts ogres evaneliski luteriska baznica Lutherische Kirche Ogres novads Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 13 Dezember 2019 abgerufen am 7 Juni 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ogre lv Normdaten Geografikum GND 4771040 8 lobid OGND AKS LCCN n99253374 VIAF 149110912 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ogre Stadt amp oldid 235203437