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Gunars Berzins 4 Juli 1927 in Daugavpils 30 Juni 1999 Tukums war ein lettischer Karikaturist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerzins wurde am 4 Juli 1927 in Dunaburg geboren Sein Vater Edgars Berzins war Berufsoffizier in der lettischen Armee Bei der Besetzung Lettlands durch die Rote Armee 1940 verlor Gunars Berzins sein Elternhaus 1942 machte er seinen Schulabschluss und studierte 1943 am staatlichen Rigaer Technikum 1944 meldete er sich 16 jahrig freiwillig zur lettischen Legion Sein Vater war zu dieser Zeit Kommandeur des Artillerie Regiments der 15 lettischen SS Division Gunars Berzins geriet am 2 Mai 1945 in Berlin in sowjetische Kriegsgefangenschaft Hier durchlief er bis zum 16 August 1946 verschiedene Filtrationslager in Deutschland Polen und der Sowjetunion 1947 konnte er nach Lettland zuruckkehren Bis 1948 arbeitete er im Rigaer Puppentheater als Dekorateur danach fur eine Bauverwaltung der lettischen Akademie der Wissenschaften Von 1981 bis 1991 war er bei der satirischen Zeitschrift Dadzis Distel angestellt Er starb 1999 Werk BearbeitenBerzins zeichnete bereits seit seiner Schulzeit In der Kriegszeit entstanden erste Karikaturen uber das Leben an der Front und spater in der Gefangenschaft 1948 wurden in Asa slota scharfer Besen einer satirischen Beilage der Zeitungen Cina und Padomju Jaunatnes erstmals Zeichnungen von ihm publiziert In den folgenden Jahrzehnten wurde er zum bekanntesten Karikaturisten Lettlands 1 Von der ersten Nummer 1957 bis zur letzten 1995 waren seine Zeichnungen fester Bestandteil der Satirezeitschrift Dadzis In ihrem unverkennbaren Stil waren sie Generationen von Letten von Kindheit an bekannt In seinen Arbeiten kamen vor allem einfache Leute in alltaglichen Situationen vor Mit unzerstorbarem Humor warf er dabei einen Blick auch auf weniger angenehme Eigenschaften seiner Mitburger Eine besondere Rolle spielte dabei eine immer wiederkehrende schwarze Katze Beliebt waren auch seine charakteristischen humorvollen Massenszenen Neben seiner zeichnerischen Arbeit entwarf Berzins auch die Puppenkostume fur den Trickfilm Sivens sivenam draugs Nach seinem Tod stiftete seine Lebensgefahrtin Biruta die Zeichnungen der Kriegszeit dem Lettischen Okkupationsmuseum wo sie heute ausgestellt sind Weblinks BearbeitenAr smaidu par karotajiem Neatkarigas Tukuma Zinas 14 November 2007 Memento vom 21 Februar 2013 im Webarchiv archive today Gunars Berzins im Katalog des Lettischen Okkupationsmuseums Signatur OMF 14424 13 Gunars Berzins Visit Daugavpils englisch lettisch Literatur BearbeitenGunars Berzins Melna Kaka bruninieks Valters un Rapa 2002 ISBN 9789984595788 Dainis Breikss Die sowjetlettische Karikatur Riga 1985 Einzelnachweise Bearbeiten Miris slavenais karikaturists Gunars Berzins News lv 1 Juli 1999 Normdaten Person GND 103320563X lobid OGND AKS LCCN n2003011794 VIAF 299213049 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berzins GunarsKURZBESCHREIBUNG lettischer KarikaturistGEBURTSDATUM 4 Juli 1927GEBURTSORT DaugavpilsSTERBEDATUM 30 Juni 1999STERBEORT Tukums Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunars Berzins amp oldid 205473486