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Jelgava deutsch Mitau ist eine Stadt in Lettland in der Region Semgallen 44 km sudwestlich von Riga Bis 1919 war Mitau die Hauptstadt von Kurland und im Gegensatz zum hanseatischen Riga adelig gepragt Heute ist Jelgava eine der zehn Republik Stadte des Landes siehe die Verwaltungsgliederung Lettlands 2022 zahlte Jelgava 55 367 Einwohner 2 Jelgava dt Mitau Jelgava Lettland BasisdatenStaat Lettland LettlandVerwaltungsbezirk Republik Stadt JelgavaKoordinaten 56 39 N 23 43 O 56 65 23 7125 13 Koordinaten 56 39 0 N 23 42 45 OEinwohner 55 367 1 Jan 2022 Flache 60 56 km Bevolkerungsdichte 914 Einwohner je km Hohe 13 mStadtrecht seit 1573Webseite www jelgava lvPostleitzahl 3001 3002 3003 3004 3007 3008 3018 1 ISO Code LV JELVorn die Academia Petrina dahinter links die orthodoxeKirche der Heiligen Simeon und Anna rechts die MarienkathedraleRathaus JelgavaJelgava liegt in einer fruchtbaren Ebene am rechten Ufer der Lielupe deutsch Kurlandische Aa deren Hochwasser die niedrig gelegene Stadt gefahrden Jelgava wird von dem nach Jakob Kettler benannten Jakobskanal umflossen ist Eisenbahnknotenpunkt und ein wichtiger Markt fur Getreide und Holz Inhaltsverzeichnis 1 Stadtname 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Verkehr 5 Industrie 6 Einwohnerentwicklung 7 Sohne und Tochter der Stadt 8 Stadtepartnerschaften 9 Klima 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseStadtname BearbeitenEs wird angenommen dass der lettische Name Jelgava vom livischen Wort jelgab stammt das niedrig gelegener Ort bedeutet Der Ursprung des deutschen Namens Mitau ist unklar einige vermuten eine Herkunft von lettisch mit oder mainit wechseln Am ehesten wird der Name eine Eindeutschung des estnischen Miitavi zu Mitau sein Die Erklarung aus dem deutschen mitten in der Aue und dergleichen sind phonetisch wegen der Verschiebung von t zu doppel tt nach langbetontem ii unwahrscheinlich zumal hier auch die von 1050 bis 1350 verwendete mittelniederdeutsche Sprache zugrunde gelegt werden musste Die Nachbarstaaten benutzen folgende Namen fur die Stadt russisch Elgava Mitava polnisch Jelgawa litauisch Mintauja Jelgava estnisch Miitavi nbsp Festungsstadt Mitau im Jahre 1659 mit zitadellenartigem bastioniertem Schloss Mitau oberes Bild nbsp Die 1941 von den deutschen Besatzern zerstorte Synagoge nbsp Sowjetische Soldaten wahrend eines Angriffs in Jelgava im Hintergrund ist der Turm der katholischen Kirche zu erkennen August 1944 Geschichte BearbeitenDie Liven begannen im 10 Jahrhundert das Gebiet zwischen den Flussen Lielupe und Driksa zu besiedeln Angefuhrt von ihrem Landmeister Konrad von Mandern errichteten die Ritter des Livlandischen Ordens 1265 1266 das Schloss Mitau auf einer vorhandenen Inselbefestigung Pilssala Mit Mitau als sudlicher Festung unterwarfen die deutschen Ritter bis 1290 die Liven und Semgaller der Umgebung Die Stadt gewann als Verteidigungsanlage gegen die Litauer denen 1345 die Plunderung Mitaus gelungen war an Bedeutung Nach der endgultigen Auflosung des Livlandischen Ordens wahrend des Livlandischen Kriegs wurde Mitau 1561 Teil des Herzogtums Kurland das ein Vasallenstaat der polnisch litauischen Union war Im Jahre 1573 erhielt Mitau Stadtrechte und wurde 1578 Hauptstadt des vereinigten Herzogtums Kurland und Semgallen 3 Als dieses 1596 geteilt wurde machte Herzog Friedrich Kettler von Semgallen Mitau zu seiner Residenz 1617 wurde die Stadt erneut Hauptstadt eines vereinigten Herzogtums Bei den wiederholten Kriegen Polen Litauens mit Schweden wurde Mitau mehrfach belagert Trotzdem wuchs die Stadt zu einem Zentrum fur Handel und Gewerbe heran In dem Masse wie Kurlands Nachbarn starker wurden gerieten Herzogtum und Stadt jedoch mehr und mehr in den Einflussbereich Russlands Der vorletzte Herzog von Kurland Ernst Johann von Biron forderte Kunst Kultur und Wissenschaft in Mitau Er liess das herzogliche Schloss errichten und eroffnete die erste offentliche Bucherei der Stadt Im Jahr 1775 grundete er die Academia Petrina die zum geistigen Mittelpunkt des Landes wurde 4 Auch forderte der Herzog Theaterauffuhrungen an seinem Hof Mit dem Ausbruch der Franzosischen Revolution 1789 forderten auch die Burger Mitaus mehr Rechte Im Jahre 1795 wurde ihre Stadt zusammen mit Kurland im Zuge der polnischen Teilungen durch das Russische Reich annektiert und hiess nunmehr Mitawa russisch Mitava Die Academia Petrina wurde 1806 in ein Gymnasium illustre umgewandelt da die 1802 wiederbegrundete Kaiserliche Universitat zu Dorpat die einzige Landesuniversitat fur die drei Ostseegouvernements sein sollte 5 Dem Grafen der Provence und spateren Konig von Frankreich Ludwig XVIII diente der Mitauer Palast von 1798 bis 1801 und von 1804 bis 1807 als Herrschaftssitz 6 1799 heiratete hier Marie Therese Charlotte genannt Madame Royale die Tochter von Ludwig XVI und Marie Antoinette ihren Vetter Louis Antoine de Bourbon den Herzog von Angouleme Wahrend Napoleons Russlandfeldzugs 1812 war Mitau von Juli bis Dezember Sitz des Befehlshabers der mit Napoleon verbundeten preussischen Truppen des Generals Ludwig Yorck von Wartenburg Einen weiteren Ausbau erfuhr Mitau nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1868 Lettische Landbewohner wurden durch die infrastrukturelle Entwicklung angezogen und liessen sich als Handler Handwerker Lehrer und Beamte in der Stadt nieder 1914 hatte Mitau von den Letten Jelgava genannt uber 45 000 Einwohner Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs litt die Stadt merklich Deutsche Truppen besetzten Jelgava am 1 August 1915 7 Im Winter 1916 1917 fanden nordlich von Jelgava die Schlachten an der Aa zwischen der deutschen und der russischen Armee statt Wahrend des Lettischen Unabhangigkeitskrieges in den Jahren 1918 bis 1920 war Jelgava mehrfach zwischen Roten Lettischen Schutzen der Baltischen Landeswehr deutschen Freikorps Verbanden und lettischen Freiheitskampfern umkampft Nach dem Sieg der letzteren wurde Jelgava zu einer wichtigen Stadt im unabhangigen Lettland Ein Grossteil der verbliebenen deutschen Bevolkerung folgte 1939 der Aufforderung zur Heimkehr ins Deutsche Reich Gemass den Vereinbarungen im geheimen Zusatzprotokoll des deutsch sowjetischen Nichtangriffspaktes annektierte die Sowjetunion 1940 Lettland mit Jelgava Zwischen 1941 und 1944 besetzten deutsche Truppen der Heeresgruppe Nord Jelgava eine deutsche Einsatzgruppe unter dem Kommando von Franz Walter Stahlecker ermordete Mitte 1941 mit Unterstutzung lokaler lettischer Hilfspolizisten den Grossteil der judischen Bevolkerung 8 Vom 28 Juli bis zum 10 Oktober 1944 verlief die Kriegsfront direkt durch Jelgava als die Rote Armee wiederum auf dem Vormarsch nach Westen war Fast 90 Prozent der Gebaude der Stadt einschliesslich des historischen Zentrums wurden wahrend der Kampfe zerstort Einen Eindruck des alten Jelgava vor der Zerstorung 1944 vermittelt die vom Herder Institut fur historische Ostmitteleuropaforschung digitalisierte Fotosammlung des Kurlandischen Provinzialmuseums in Mitau KPM 9 Nach der endgultigen Eroberung durch die Rote Armee wurde hier das Kriegsgefangenenlager 266 Elgava Mitau fur deutsche Kriegsgefangene eingerichtet 10 Der Wiederaufbau erfolgte wahrend der Zeit der Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik Heute im unabhangigen Lettland bemuht sich Jelgava um den Ausbau des Tourismus und der Forschung Seit 1939 beherbergt die Stadt die Lettische Landwirtschaftliche Universitat Bauwerke BearbeitenAn Jelgavas regelmassigen breiten Strassen reihten sich bis zum Zweiten Weltkrieg die Herrschaftshauser des in der kurlandischen Hauptstadt residierenden deutschbaltischen Adels Nach schweren Kriegsverlusten dominieren heute Bauten aus sowjetischer Zeit das Stadtbild Das alte 1266 gebaute Schloss der Herzoge von Kurland auf einer Insel im Fluss wurde von Herzog Ernst Johann von Biron niedergerissen der sich stattdessen von 1738 bis 1772 nach Planen von Bartolomeo Francesco Rastrelli ein geraumiges Schloss an der Brucke uber die Kurlandische Aa errichten liess Das von einem Park umgebene Schloss ist Grablege aller kurlandischen Herzoge und seit 1993 Sitz der Lettischen Landwirtschaftlichen Universitat Die Kathedrale der unbefleckten Jungfrau Maria Bezvainigas jaunavas Marijas katedrale ist die romisch katholische Bischofskirche des Bistums Jelgava Die Kirche wurde von 1904 bis 1906 im neogotischen Stil unter Karl Eduard Strandmann erbaut aber erst 1925 geweiht Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche schwer beschadigt die Restaurierungen dauerten bis 1992 Mit der Errichtung des Bistums Jelgava 1996 wurde die Kirche in den Rang einer Kathedrale erhoben Evangelisch Lutherische Kirche St Anna erbaut von 1638 bis 1641 Turm der 1944 zerstorten Dreifaltigkeitskirche der deutschen Gemeinde von 2010 bis 2014 renoviert und seitdem als Stadtmuseum genutzt Evangelisch lutherische Johanneskirche erbaut von 1845 bis 1847 im neugotischen Stil Orthodoxe Simeon und Annenkathedrale errichtet von 1890 bis 1892 Orthodoxe Himmelfahrtskirche erbaut von 1887 bis 1889 Hauptgebaude der Academia Petrina 1775 im barocken Stil errichtet Villa Medem 1818 im neoklassizistischen Stil erbaut Schloss Waldeck Valdekas pils Rigas iela 22 Als Herrenhaus im barocken Stil erbaut wurde Schloss Waldeck zu Ehren von Prinzessin Karoline Louise zu Waldeck Pyrmont benannt die 1765 Peter von Biron geheiratet hatte 1848 wurde es von der Familie Recke erworben Nach Abschluss des Baus der vorbeifuhrenden Strasse von Riga nach Jelgava 1857 wurde das Gebaude in ein Jagdschloss umgebaut Dabei wurde es in den 1870er Jahren vom Architekten Adolfs Vinbergs im neugotischen Stil umgestaltet Mit der Bodenreforme von 1920 wurde das Gut Waldeck aufgeteilt und 1927 das Gebiet um Schloss Waldeck in das Territorium der Stadt Jelgava eingegliedert Nach dem Zweiten Weltkrieg beherbergte das renovierte Gebaude von 1946 bis 1954 das Buro der Studien und Forschungsfarm Jelgava der Lettischen Akademie fur Landwirtschaft LLA die Abteilung der Fakultat fur Technologie der Lebensmittelindustrie der Lettischen Akademie der Wissenschaften und einen Kindergarten Nach der Rekonstruktion im Jahr 2014 wurde im Schloss Waldeck die Abteilung fur Landschaftsarchitektur und Planung der Fakultat fur Umwelt und Bauingenieurwesen der Lettischen Universitat fur Landwirtschaft mit Raumlichkeiten fur die Verwaltung das Lehrpersonal und das Servicepersonal sowie mit Horsalen Salons und Computerraumen untergebracht nbsp Schloss Jelgava nbsp Gebaude der Academia Petrina nbsp Villa Medem nbsp Katholische Kathedrale nbsp Turm der Trinitatiskirche nbsp St Anna Kirche nbsp Evangelisch lutherische Johanneskirche nbsp Orthodoxe Kathedrale nbsp Orthodoxe Himmelfahrtskirche nbsp Schloss Waldeck nbsp Bahnhof JelgavaVerkehr BearbeitenJelgava ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunktn in Lettland mit Strecken nach Riga Tukums Liepaja Krustpils und Siauliai Das Bahnhofsgebaude wurde 1868 errichtet Architekt war Otto Dietze Industrie BearbeitenIn Jelgava betreibt EuroMaint eine Komponentenwerkstatt 11 Bekannt ist Jelgava auch durch das am Ort gebraute Bier Mitava Im 19 Jahrhundert befand sich in Mitau der Verlag und die Druckerei J F Steffenhagen und Sohn die zahlreiche vor allem medizinische Schriften publizierte meist in deutscher Sprache Einwohnerentwicklung BearbeitenQuelle 2014 12 Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenIn alphabetischer Reihenfolge Katrina Amerika 1991 Schachspielerin Leonid Alexandrowitsch Arbusow 1848 1912 Historiker Christoph de Bach 1768 1834 Wiens erster Zirkusdirektor Johann Heinrich Baumann 1753 1832 Maler Philipp von Behr 1898 1982 deutsch baltischer Marineoffizier im Zweiten Weltkrieg Oskar Bidder 1866 1919 deutsch baltischer Pastor und evangelischer Bekenner August Johann Gottfried Bielenstein 1826 1907 Sprachwissenschaftler Volkskundler Ethnograph und Theologe Ernst Johann von Biron 1690 1772 Herzog von Kurland Peter von Biron 1724 1800 Herzog von Kurland Casimir Ulrich Boehlendorff 1775 1825 Schriftsteller Dichter und Historiker Theodor von Boetticher 1819 1901 Publizist Jurist und Staatsrat Johann Daniel von Braunschweig 1786 1857 deutsch baltischer Padagoge Friedrich Wilhelm Brederlo 1779 1862 Kaufmann Kunstsammler und Mazen Nora Bumbiere 1947 1994 lettische Sangerin Jan Damel 1780 1840 Maler Wilhelm Dollen 1820 1897 deutsch russischer Astronom Adolf Ehrlich 1837 1913 war ein deutscher Rabbiner und Lehrer in Lettland und Ostpreussen Karl Eduard von Eichwald 1795 1876 Naturforscher und Palaontologe Johannes Engelmann 1832 1912 Jurist Alexander Faltin 1819 1899 deutsch baltischer Jurist und liberaler Politiker Otto Fischer Lamberg 1886 1963 deutscher Maler Hamilkar von Folkersahm 1811 1856 livlandischer Landmarschall Aline Friede 1856 1946 deutsche Opernsangerin Paul Fromhold Treu 1854 1919 deutsch baltischer Pastor und evangelischer Martyrer Dietrich Ewald von Grotthuss 1751 1786 Pianist Kollegenfreund von Ch Ph E Bach Johannes von Guenther 1886 1973 Schriftsteller Ubersetzer und Verleger Julie Hausmann 1826 1901 baltisch deutsche Liederdichterin Joseph Hermann Hirshhorn 1899 1981 US amerikanischer Unternehmer und Kunstsammler Jan Jaroszewicz 1903 1980 polnischer Geistlicher romisch katholischer Bischof von Kielce Elise von Jung Stilling 1829 1904 deutsch baltische Malerin und Kunstpadagogin Renars Kaupers 1974 lettischer Sanger Andris Keiss 1974 Theater und Filmschauspieler Ferdinand Kettler 1655 1737 Herzog von Kurland und Semgallen aus der Dynastie Kettler Friedrich Kasimir Kettler 1650 1698 von 1682 bis 1698 der vorletzte regierende Herzog von Kurland und Semgallen aus der Dynastie Kettler Friedrich Kettler 1569 1642 Herzog von Kurland Friedrich Wilhelm Kettler 1692 1711 Herzog von Kurland Wilhelm Kettler 1574 1640 Herzog von Kurland Karl Ludwig von Kleist 1794 1869 Rittergutsbesitzer und Landrat Helene Kober 1825 ab 1851 Helene von Franken deutschbaltische Genre und Portratmalerin Edgars Krumins 1985 Basketballspieler Pawel Kulberg 1843 1909 Topograf Adolph Theodor Kupffer 1799 1865 Physiker Mineraloge und Physikochemiker Charlotte Sophie von Kurland 1651 1728 Prinzessin von Kurland und Abtissin des Stifts Herford Dorothea von Kurland 1761 1821 letzte Herzogin von Kurland Amalia von Kurland 1653 1711 Prinzessin von Kurland Landgrafin von Hessen Kassel Eduard Kurtz 1845 1925 Byzantinist Dzintars Lacis 1940 1992 Radrennfahrer Friedrich Ludwig Lindner 1772 1845 deutscher Journalist Schriftsteller und Mediziner Janis Lusis 1939 2020 lettischer sowjetischer Speerwerfer und Olympiasieger von 1968 Paul von Medem 1800 1854 Diplomat Karl Eduard Miram 1811 1887 Physiologe Anatom und Zoologe Arsens Miskarovs 1961 Schwimmer Furchtegott Leberecht von Nordenflycht 1752 1815 Geologe und Bergwerksingenieur Ernst von der Osten Sacken 1937 2017 deutscher Hochschullehrer und Maschinenbauingenieur Paul Freiherr von der Osten Sacken 1880 1934 Historiker und Archivar Peter von der Osten Sacken 1909 2008 Physiker und Astronom Konstantin von der Pahlen 1830 1912 russischer Justizminister Hermann von Paucker 1822 1889 russischer Professor an der Ingenieurschule in St Petersburg Generalleutnant Staatsmann und Minister Karl von Paucker 1820 1883 Klassischer Philologe Gederts Ramans 1927 1999 Komponist Johann Friedrich von Recke 1764 1846 deutschbaltischer Altertumsforscher Literaturhistoriker und Sammler Einars Repse 1961 lettischer Politiker und ehemaliger Ministerprasident Axel Ripke 1880 1937 deutscher Journalist und Politiker Feodor Stepanovich Rojankovsky 1891 1970 Illustrator Friedrich Alexander von Rudiger 1783 1856 russischer General Wilhelmine von Sagan 1781 1839 Herzogin von Sagan Pauline von Sagan 1782 1845 Prinzessin von Kurland Herzogin von Sagan und durch Heirat Furstin von Hohenzollern Hechingen Paul Schiemann 1876 1944 Journalist und liberaler Politiker Carl Ernst Heinrich Schmidt 1822 1894 russischer Arzt und Chemiker deutschbaltischer Abstammung August Robert Seraphim 1863 1924 Historiker und Archivar Ernst Seraphim 1862 1945 Historiker Lehrer und Journalist Arturs Skrastins 1974 Theater und Filmschauspieler sowie Fernsehmoderator Inga Skujina 1971 Diplomatin Edda Tennenbaum 1878 1952 polnische Kommunistin Eduard Iwanowitsch Totleben 1818 1884 russischer General Ernst Rudolf von Trautvetter 1809 1889 deutschbaltischer Botaniker und Universitatsrektor Inese Vaidere 1952 Politikerin Paul Wachtsmuth 1879 1919 deutsch baltischer Pastor und evangelischer Martyrer Johann Walter Kurau 1869 1932 Maler Richard Wegner 1815 1894 deutscher Verwaltungsjurist zuletzt Regierungsprasident in Stettin Benno Wulfsohn 1882 1937 Maler Ludwig Zimmermann 1852 1906 deutsch baltischer Propst und evangelischer MartyrerStadtepartnerschaften BearbeitenJelgava listet folgende 15 Partnerstadte auf 13 14 Stadt Land seitAlcamo Italien nbsp Sizilien Italien 2002Baranawitschy Belarus nbsp Brest Weissrussland 2003Bialystok Polen nbsp Podlachien Polen 1994Como Italien nbsp Lombardei Italien 2016Hallefors Schweden nbsp Orebro Schweden 2004Iwano Frankiwsk Ukraine nbsp Ukraine 2007Magadan Russland nbsp Ferner Osten Russland 2006Oblast Moskau Russland nbsp Zentralrussland Russland 2003Nacka Schweden nbsp Stockholm Schweden 2000Nova Odessa Brasilien nbsp Sao Paulo Brasilien 2007Parnu Estland nbsp Estland 1957Rueil Malmaison Frankreich nbsp Ile de France Frankreich 2007Siauliai Litauen nbsp Litauen 1960Xinying Tainan Taiwan nbsp Taiwan 2000Vejle Danemark nbsp Syddanmark Danemark 1992Klima BearbeitenJelgavaKlimadiagrammJFMAMJJASOND 13 1 6 7 6 0 4 39 5 3 36 11 1 34 17 5 57 20 10 34 22 10 18 23 10 14 17 8 19 10 3 5 7 4 1 18 0 3 Temperatur C Niederschlag mm Quelle infoclimat frMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Jelgava Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 1 3 0 3 4 6 10 5 16 6 19 8 21 9 22 6 17 3 10 2 4 4 0 1 O 10 6Mittl Tagesmin C 5 7 4 1 2 6 1 0 5 0 10 0 10 1 10 3 7 5 3 0 0 9 3 1 O 2 7Niederschlag mm 13 1 7 6 39 3 36 4 34 1 56 9 33 7 17 6 13 6 19 0 5 7 17 6 S 294 6Temperatur 1 3 5 7 0 3 4 1 4 6 2 6 10 5 1 0 16 6 5 0 19 8 10 0 21 9 10 1 22 6 10 3 17 3 7 5 10 2 3 0 4 4 0 9 0 1 3 1Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 13 1 7 6 39 3 36 4 34 1 56 9 33 7 17 6 13 6 19 0 5 7 17 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle infoclimat frMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Jelgava Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 3 2 1 9 1 2 6 9 11 8 15 7 18 0 16 8 12 4 6 8 2 6 2 0 O 7 1Mittl Tagesmax C 1 0 0 7 5 3 12 4 17 9 21 3 23 5 22 6 17 3 10 2 4 5 0 3 O 11 2Rekordmaximum C 8 2 13 5 18 6 26 9 30 0 32 8 33 0 33 4 27 2 20 8 14 1 11 4 ᐃ 33 4Mittl Tagesmin C 5 3 4 6 2 7 1 4 5 7 10 0 12 4 11 1 7 5 3 5 0 7 3 7 O 3Rekordminimum C 31 0 31 2 20 7 11 7 5 3 0 2 0 8 2 8 4 6 6 9 19 5 26 1 ᐁ 31 2Niederschlag mm 21 8 8 9 52 4 60 6 68 2 113 8 84 3 52 8 40 9 33 2 9 4 17 6 S 563 9Regentage d 4 0 4 7 4 7 6 3 9 0 7 5 14 0 11 0 9 0 5 0 3 0 4 5 S 82 7Temperatur 1 0 5 3 0 7 4 6 5 3 2 7 12 4 1 4 17 9 5 7 21 3 10 0 23 5 12 4 22 6 11 1 17 3 7 5 10 2 3 5 4 5 0 7 0 3 3 7Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 21 8 8 9 52 4 60 6 68 2 113 8 84 3 52 8 40 9 33 2 9 4 17 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle inforclimat frLiteratur BearbeitenJohann Heinrich Liebeskind Rukerinnerungen von einer Reise durch einen Theil von Teutschland Preussen Kurland und Liefland wahrend des Aufenthalts der Franzosen in Mainz und der Unruhen in Polen Nicolovius Strasburg Konigsberg 1795 Titelangabe folgt der Originalschreibweise mit ausfuhrlicher Abhandlung uber Mitau Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Druekerinnerunge01liebgoog MDZ 3D 0A SZ 3Dn9 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D bei archive org Datenblatt des Digitalisats der UB Tartu fur PDF 89 4 MB Karl Otto Schlau Zur Grundungs und Verfassungsgeschichte der Stadt Mitau Jelgava in Kurland 1265 1795 In Zeitschrift fur Ostforschung Jg 42 1993 Nr 4 S 507 562 zfo online de PDF 8 5 MB Karl Otto Schlau Mitau im 19 Jahrhundert Leben und Wirken des Burgermeisters Franz von Zuccalmaglio 1800 1873 Beitrage zur baltischen Geschichte Band 15 Hirschheydt Wedemark Elze 1995 ISBN 3 7777 0006 1 Karl Otto Schlau Ratslinie der Stadt Mitau in Kurland 1573 1918 Burgermeister Gerichtsvogte Ratsverwandte Ratsherren Stadthaupter Ratmanner Stadtrate Stadtschreiber und Stadtsekretare Baltische Ahnen und Stammtafeln Sonderheft 27 B v Pantzer Hamburg 2002 DNB 964065703 Kay Hermann Horster Von seltenen merkwurdigen Stucken Eine Annaherung an das Kurlandische Provinzialmuseum Mitau als Schauplatz und Akteur baltisch deutscher Kulturbeziehungen Baltisch deutsche Kulturbeziehungen vom 16 bis 19 Jahrhundert Band 2 Hrsg von Bicevskis Eickmeyer Levans et al im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften des Landes Baden Wurttemberg Universitatsverlag Winter Heidelberg 2019 ISBN 978 3 8253 6881 4 S 89 117 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jelgava Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Mitau in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Matthaus Merian Quellen und Volltexte nbsp Wiktionary Mitau Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Offizielle Homepage der Stadt englisch Burgerportal der Stadt lettisch Scans der Mitauischen Zeitung 1905 1906 Mitau Kurland In libau kurland baltikum de Herbert Becker Quellen zur und Bilder aus der Geschichte der Stadt Mitau Jelgava private Webseite Einzelnachweise Bearbeiten Postcode ZIP code Jelgava Latvia In GeoPostcodes Abgerufen am 17 Oktober 2016 Urban and rural population in regions cities municipalities towns and rural territories Central Statistical Bureau of Latvia abgerufen am 20 Juni 2023 Reinhard Wittram Baltische Geschichte Die Ostseelande Livland Estland Kurland 1180 1918 Mit 7 Karten nebst Erlauterungen von Heinrich Laakmann Gottinger Arbeitskreis Hrsg Veroffentlichung Nr 83 Oldenbourg Munchen 1954 DNB 364809175 S 108 Siehe William Meyer Die Grundungsgeschichte der Academia Petrina in Mitau Ein Beitrag zur Geschichte der Aufklarungszeit in Kurland In Sitzungsberichte der Kurzemer kurlandischen Gesellschaft fur Literatur und Kunst und Jahresberichte des Kurzemer Kurlandischen Provinzial Museums in Jelgava Mitau Band 1935 36 1937 S 35 168 Max Buttner Mitau in Feldgrau Allerlei aus seinen Kriegstagen J F Steffenhagen amp Sohn Mitau 1917 DNB 572806698 S 92 Erwin Oberlander Konigliches Intermezzo in Kurland Ludwig XVIII in Mitau und Blankenfeld In Norbert Angermann Michael Garleff Wilhelm Lenz Hrsg Ostseeprovinzen baltische Staaten und das Nationale Festschrift fur Gert von Pistohlkors zum 70 Geburtstag Lit Munster 2005 ISBN 3 8258 9086 4 S 165 184 Reinhard Wittram Baltische Geschichte Die Ostseelande Livland Estland Kurland 1180 1918 Mit 7 Karten nebst Erlauterungen von Heinrich Laakmann Gottinger Arbeitskreis Hrsg Veroffentlichung Nr 83 Oldenbourg Munchen 1954 DNB 364809175 S 249 Siehe dazu den Artikel in der englischsprachigen Wikipedia und das Buch von Max Kaufmann Churbn Lettland Die Vernichtung der Juden Lettlands Selbstverlag Munchen 1947 das in der englischen Ubersetzung frei zuganglich ist Susan Kan Rotsztajn Jews of Latvia In Churbn Lettland The Destruction of the Jews of Latvia April 2008 abgerufen am 3 Februar 2021 Fotosammlung des Kurlandischen Provinzialmuseums in Mitau im Bildkatalog des Herder Instituts Erich Maschke Hrsg Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges Verlag Ernst und Werner Gieseking Bielefeld 1962 1977 Komponentenwerkstatt von EuroMain Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive In euromaint com abgerufen am 3 Februar 2021 PMLP 2014 08 26 1 lapa no 21 iedzivotaju skaits pasvaldibas Datums 01 07 2014 Radit pasvaldibu teritorijas 1 Memento vom 8 Dezember 2014 im Internet Archive PDF 198 kB In pmlp gov lv lettisch Einwohnerstatistik vom 1 Juli 2014 Sadraudzibas pilsetas Par Jelgavu Pilseta Jelgava Abgerufen am 4 Februar 2020 Jelgava pilseta izaugsmei Pilseta Par Jelgavu Sadraudzibas pilsetas Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 19 Oktober 2016 abgerufen am 18 Oktober 2016 Verwaltungsgliederung Lettlands Unabhangige Republik Stadte republikas pilsetas Daugavpils Jelgava Jurmala Liepaja Rezekne Riga VentspilsBezirke novads Adazi Aizkraukle Aluksne Augsdaugava Balvi Bauska Cesis Dienvidkurzeme Dobele Gulbene Jekabpils Jelgava Kraslava Kuldiga kekava Limbazi Livani Ludza Madona Marupe Ogre Olaine Preili Rezekne Ropazi Salaspils Saldus Saulkrasti Sigulda Smiltene Talsi Tukums Valka Valmiera Varaklani VentspilsRepublik Stadte republikas pilsetas in Lettland Daugavpils Jekabpils Jelgava Jurmala Liepaja Ogre Rezekne Riga Valmiera Ventspils Normdaten Geografikum GND 4380740 9 lobid OGND AKS LCCN n85238498 VIAF 123225432 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jelgava amp oldid 236813269