www.wikidata.de-de.nina.az
Graf Friedrich Fritz Alexander von Rudiger russisch Fyodor Vasilevich Ridiger Fjodor Wassiljewitsch Ridiger Dezember 1783 in Mitau 30 Maijul 11 Juni 1856greg in Karlsbad 1 war ein russischer General Fjodor Wassiljewitsch Ridiger ca 1824 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang 1 3 Auszeichnungen Auswahl 2 Literatur 3 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Die Familie Rudiger stammte wahrscheinlich aus Ostpreussen Die Stammreihe beginnt mit Johann Jacob Rudiger 1733 Beamten der herzoglich kurlandischen Domanenkammer in Mitau 2 Fritz war der Sohn des kurlandischen Landesbeamten Jacob Wilhelm Rudiger 1752 1814 3 und Elisabeth geb Rudiger Der Vater wurde 1791 in Wien in den Reichsadelsstand erhoben und wurde 1799 als Pfandherr auf Kruschkaln und Wahrenbrock bei der kurlandischen Ritterschaft immatrikuliert 2 Sohn Fritz vermahlte sich 1836 in Mitau mit Louise von Fircks a d H Samieten 1811 1894 4 Da die Ehe ohne Leibeserben blieb wurde beider Neffe Johann Friedrich Fedor Germanowitsch von Rudiger 1821 1904 1856 sowohl der Grafentitel als auch das Majorat Lublin ubertragen 2 Werdegang Bearbeiten Rudiger trat in die Kaiserlich Russische Armee ein und stand 1799 bei einem Garde Regiment Im Jahr 1800 avancierte er zum Major in einem Husaren Regiment Seit 1807 diente er im Husaren Regiment in Grodno wo er 1808 zum Oberstleutnant aufstieg Es folgte im August 1812 die Beforderung zum Oberst und Kommandeur bereits im Oktober selben Jahres aber die zum Generalmajor und Regimentschef In den Befreiungskriegen kampfte er in den Schlachten bei Bautzen Dresden Leipzig sowie dem Winterfeldzug gegen Frankreich 1814 nahm er teil Von 1814 bis 1816 war er Kommandeur bei der polnischen Husaren Division dann bis 1823 in gleicher Funktion bei der 1 Husaren Division sowie noch in 1823 ebenfalls Kommandeur bei der 3 Husaren Division Er avancierte 1826 zum Generalleutnant und war 1828 im Russisch Turkischer Krieg Kommandeur der Avantgarde Hiernach war er jeweils Kommandeur des VII Infanterie Korps 1830 des IV Reserve Kavallerie Korps sowie nach seiner Ernennung im April zum Generaladjutanten und im Oktober 1831 zum General der Kavallerie von November 1831 bis 1850 des III Infanterie Korps 1849 zwang er die ungarische Armee unter Gorgey bei Vilagos zur Kapitulation nbsp Wappen des Grafen RudigerBereits am 9 Oktober 1847 wurde er in den russischen Grafenstand erhoben 1850 war er als Deputierter fur Polen Mitglied des Reichsrats und 1853 stellvertretender Statthalter von Polen In den Jahren 1854 bis 1855 bekleidete er fur Gortschakow die Stellung des stellvertretenden Militar General Gouverneurs von Warschau 5 und von 1855 bis 1856 war er Oberkommandierender der Garde des Grenadierkorps Er war der erste Majoratsbesitzer von Lublin wurde jedoch in Mitau St Trinitatis Rudigersche Kapelle begraben Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten St Georgs Orden IV Klasse 1809 III Klasse 1813 St Anna Orden III Klasse 1807 II Klasse 1812 I Klasse 1813 St Wladimir Orden IV Klasse 1808 III Klasse 1812 II Klasse 1814 I Klasse 1829 Alexander Newski Orden 1829 Orden des Weissen Adlers 1849 Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen 1849 Roter Adlerorden II Klasse 1813 I Klasse 1813 Leopold Orden II Klasse 1814 Grosskreuz 1847 Militar Wilhelms Orden II Klasse 1849 St Stephans Orden Grosskreuz 1850 Literatur BearbeitenBaltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Rudiger Friedrich Alexander In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital Enciklopedicheskij slovar Brokgauza i Efrona Band 26a St Petersburg 1899 S 688 689 russisch Friedrich Alexander von Rudiger In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 23 Retzius Ryssland Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1916 Sp 1317 schwedisch runeberg org Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Es wird auch St Petersburg als Sterbeort genannt vgl Brockhaus Efron Karlsbad hingegen heute ein Ortsteil von Riga wird haufig falsch als der bekannte bohmische Kurort ausinterpretiert a b c GHdA Adelslexikon Band XII Band 125 der Gesamtreihe Limburg an der Lahn 2001 S 94 96 Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Rudiger Jakob Wilhelm seit 1791 v In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital Genealogisches Handbuch der Baltischen Ritterschaften Neue Folge Hamburg 2017 Bd 7 S 365 Genealogisches Handbuch der kurlandischen Ritterschaft Bd 1 Gorlitz 1939 S 83 Wird auch als Generalfeldmarschall und Statthalter bezeichnet vgl Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Neue Folge Hamburg 2017 Bd 7 S 365 Normdaten Person GND 1168833531 lobid OGND AKS VIAF 2654153954919205680004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Von Rudiger Friedrich AlexanderALTERNATIVNAMEN Von Rudiger Fritz Alexander Spitzname Ridiger Fjodor Wassiljewitsch Ridiger Fyodor Vasilevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer GeneralGEBURTSDATUM Dezember 1783GEBURTSORT MitauSTERBEDATUM 11 Juni 1856STERBEORT Karlsbad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Alexander von Rudiger amp oldid 231839162