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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Como Begriffsklarung aufgefuhrt Como fruherer deutscher Name Chum 2 ist eine Stadt in der italienischen Region Lombardei mit 83 361 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 und Hauptort der Provinz Como Die Stadt liegt 45 Kilometer nordlich von Mailand am gleichnamigen See und an der Grenze zum Kanton Tessin Schweiz ComoComo Italien Staat ItalienRegion LombardeiProvinz Como CO Lokale Bezeichnung CommKoordinaten 45 49 N 9 5 O 45 816666666667 9 0833333333333 201 Koordinaten 45 49 0 N 9 5 0 OHohe 201 m s l m Flache 37 km Einwohner 83 361 31 Dez 2022 1 Fraktionen Ponte Chiasso Garzola Sagnino Monteolimpino Tavernola Camnago Volta Lora Prestino Breccia Rebbio Civiglio Muggio AlbatePostleitzahl 22100Vorwahl 031ISTAT Nummer 013075Bezeichnung der Bewohner ComaschiSchutzpatron Abbondio di Como 31 August Website www comune como it Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Klima 3 Geschichte 4 Bevolkerung 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Dom zu Como 5 2 San Fedele und der Dreikonchenchor 5 3 Sant Abbondio 5 4 Weitere Sehenswurdigkeiten 5 5 Sport 6 Bildung 7 Wirtschaft 8 Verkehr 8 1 Strassenverkehr 8 2 Schienenverkehr 8 3 Flugverkehr 9 Stadtepartnerschaften 10 Personlichkeiten 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp ComoComo liegt am Fuss der italienischen Voralpen am Sudwestende des Comer Sees der sich auf der Hohe von Menaggio nach Suden in zwei Arme Lago di Como und Lago di Lecco teilt Weil der Abfluss des Comer Sees die Adda den See bei Lecco verlasst und der andere Arm des Sees keinen Abfluss hat wird zu Zeiten der Schneeschmelze und besonders starker Niederschlage ganz besonders bei Nordwind der das Wasser gegen Como staut die Stadt fast jahrlich von Hochwasser heimgesucht Die Stadt liegt verkehrsgunstig an der Eisenbahnlinie Mailand Zurich und an der Autostrada A9 die sich in der Schweiz als A2 fortsetzt was zur Ansiedlung vieler Industriebetriebe gefuhrt hat Como ist die grosste Stadt der schweizerisch italienischen Metropolregion Tessin die insgesamt mehr als 500 000 Einwohner hat Die Nachbargemeinden sind Blevio Brunate Capiago Intimiano Casnate con Bernate Cavallasca Cernobbio Grandate Lipomo Maslianico Montano Lucino San Fermo della Battaglia Senna Comasco Tavernerio Torno Chiasso CH TI und Vacallo CH TI Klima BearbeitenDer Winter in Como wird durch den mildernden Einfluss der Wassermassen des Sees relativ stark beeinflusst Die Tiefsttemperaturen im November Dezember Januar Februar und manchmal auch im Marz konnen in der Regel unter den Nullpunkt sinken und gehen meist mit einer hohen Luftfeuchtigkeit einher Der Nebel der fur die nahe gelegene Brianza und die Poebene charakteristisch ist fehlt hingegen vollig und ist nur teilweise jenseits der Hugel sudlich des so genannten Convalle d h des Stadtzentrums vorhanden Schneefall ist relativ haufig wenn auch je nach Winter unregelmassig wobei die durchschnittlichen jahrlichen Schneemengen vom Tal ca 20 30 cm pro Jahr bis zu den Vorstadten ca 40 50 cm pro Jahr ansteigen Die letzten bedeutenden Schneefalle waren am 24 und 25 Februar 2013 am 13 14 und 15 Dezember 2012 am 31 Januar 1 und 2 Februar 2012 am 17 Dezember 2010 am 21 und 22 Dezember 2009 am 2 Februar und 6 und 7 Januar 2009 sowie am 26 27 und 28 Januar 2006 Im Februar 2012 blieb der Schnee aufgrund der sehr niedrigen Temperaturen langer liegen mit Hochstwerten unter Null sogar im Zentrum fur fast eine Woche Der Sommer ist relativ heiss auch wenn die Spitzenzeiten relativ kurz sind nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende Wochen Gelegentlich konnen die Temperaturen 35 bis 36 C erreichen Die Niederschlagsmenge ist mit durchschnittlich 1500 mm pro Jahr recht hoch und liegt in den nordlichsten Bezirken noch hoher Das Gebiet hat eine starke Neigung zu Unwettern In der Gemeinde gibt es Unterschiede bei den nachtlichen Mindestwerten zwischen den Vierteln je nachdem ob sie nachtlichen Brisen ausgesetzt sind oder nicht Wahrend der Sommersaison sind die Temperaturen in den am See gelegenen Bezirken aufgrund der Seebrise am Morgen oft niedriger als in den Bezirken im Landesinneren doch gleichen sich die Temperaturen am Nachmittag aufgrund der Drehung des Windes oft aus 3 Geschichte BearbeitenDas Gebiet auf den Hugeln sudlich des Comer Sees wies seit dem 10 Jahrhundert vor Christus eine dichte dorfliche Besiedlung auf Nach einer Blutephase im 5 Jahrhundert vor Christus kam es nach den Einfallen der Kelten zu einem Niedergang Laut dem alteren Cato soll Comum wie die Romer Como nannten vom Stamm der Orobier gegrundet worden sein 4 Iustinus gibt an dass Comum eine Grundung der Gallier war nachdem diese Norditalien erobert hatten allerdings spezifiziert Iustinus den diesbezuglichen gallischen Stamm nicht naher 5 Die Siedlung wird nur einmal wahrend der Kriege zwischen Romern und Galliern 196 v Chr erwahnt als der Konsul Marcus Claudius Marcellus Comenses Name der Einwohner von Comum und Insubrer besiegte und Comum eroberte 6 Nach der Unterwerfung von Gallia cisalpina durfte sich eine Anzahl romischer Siedler in Comum niedergelassen haben Doch diese erlitten durch Einfalle der benachbarten Rater immer wieder Schaden Um 89 v Chr schickte Gnaeus Pompeius Strabo betrachtlich mehr Siedler nach Comum und machte es zu einer Kolonie latinischen Rechts die bald darauf um weitere 3000 Kolonisten verstarkt wurde Gaius Iulius Caesar siedelte 59 v Chr 5000 weitere Kolonisten darunter 500 angesehene Griechen in der Stadt an 7 Diese bekam nun den Namen Novum Comum 8 Kurz vor Ausbruch des Burgerkriegs zwischen Caesar und Pompeius suchten die Feinde Caesars diesen dadurch zu treffen dass sie Comum den privilegierten Status einer Kolonie latinischen Rechts wieder entziehen lassen wollten 9 Nach Caesars erfolgreichem Vormarsch nach Italien verlieh er aber 49 v Chr den Einwohnern von Comum zusammen mit jenen der ubrigen Gemeinden der Gallia Transpadana das romische Burgerrecht Seit augusteiischer Zeit war die Stadt ein municipium und wurde allgemein nur Comum genannt 10 Der Ort war wohlhabend er hatte eine wichtige Eisenindustrie und die Ufer des Sees waren mit Villen ubersat Er war der Ausgangspunkt fur die Uberfahrt uber den See um zum Splugenpass und zum Septimerpass zu kommen siehe auch Chiavenna Como war der Geburtsort sowohl Plinius des Alteren als auch Plinius des Jungeren Letzterer grundete hier Bader und eine Bibliothek und spendete Geld zur Unterstutzung von Waisen Im spaten Kaiserreich gab es einen praefectus classis Comensis und Comum wurde als starke Festung betrachtet Noch heute zeigt die Stadt den planimetrischen Grundriss des romischen castrum Reste der romischen Umfassungsmauer verlaufen unterirdisch parallel zu den noch sichtbaren mittelalterlichen Stadtmauern nbsp Stadt und See von Como Jean Baptiste Camille Corot 1834 nbsp Ansicht von Como Sandor Brodszky 1837 1838 Como litt erheblich unter den fruhen germanischen Invasionen Viele der Einwohner nahmen auf der Isola Comacina bei Sala Zuflucht kehrten aber in der langobardischen Zeit zuruck In dieser Zeit begannen die Magistri Comacini eine privilegierte Zunft der Architekten und Steinmetze zu grunden die auch in anderen Teilen Italiens beschaftigt wurden Como kam dann unter die Herrschaft der Erzbischofe von Mailand gewann gegen Ende des 11 Jahrhunderts aber seine Freiheit wieder Zu Beginn des 12 Jahrhunderts brach zwischen Como und Mailand Krieg aus nach zehn Jahren wurde Como eingenommen und seine Befestigungen wurden 1127 geschleift 1154 zog es aus der Ankunft Friedrich Barbarossas Vorteil und blieb ihm wahrend des ganzen Krieges mit dem Lombardenbund treu Im Jahre 1169 verwustete Como die Isola Comacina die von Mailand gegen Como befestigt worden war 1183 erhielt Como im Konstanzer Frieden wie alle lombardischen Kommunen die Unabhangigkeit Im 13 Jahrhundert wurde Como Zeuge der erbitterten Kampfe zwischen den Vittani Guelfen und den Rusconi Ghibellinen Nach haufigen Kampfen mit Mailand fiel Como von 1335 bis 1447 unter die Macht der Visconti Nach einer kurzen Zeit der Unabhangigkeit als Repubblica di Sant Abbondio unterwarf sich Como 1450 Francesco Sforza dem Herzog von Mailand 1521 wurde Como von den Spaniern belagert und geplundert und fiel wie der Rest der Lombardei unter die spanische Herrschaft Im Frieden von Rastatt kam Como zusammen mit dem Gebiet Mailands 1714 an Osterreich spater zur Cisalpinischen Republik zum napoleonischen Konigreich Italien und wieder zu Osterreich In der napoleonischen Ara war es die Hauptstadt des Departements Lario Seine Seidenindustrie und die Lage am Eingang der Alpenpasse verliehen ihm selbst da einige Bedeutung Como trug in den Funf Tagen im Marz 1848 Cinque giornate zusammen mit Mailand wesentlich zu den nationalen Aufstanden gegen die osterreichische Garnison bei 1859 empfing Como Giuseppe Garibaldi nach dem Sieg von San Fermo als Befreier von der osterreichischen Herrschaft 1885 wurden die Gemeinden Camerlata und Monte Olimpino eingemeindet 11 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1861 1871 1881 1901 1911 1921 1931 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2021 12 Einwohner 31 260 33 369 36 183 43 714 50 203 53 767 60 128 70 447 91 983 97 996 96 571 87 059 78 680 82 045 84 250Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Comer Dom mit Domplatz nbsp Der Park der Villa Olmo und die Kathedrale nbsp YachthafenDom zu Como Bearbeiten Hauptartikel Dom zu Como Mit dem Bau der Kathedrale wurde 1396 begonnen die Fassade stammt aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts als eigentlich schon die Renaissance begonnen hatte Aber diese Fassade hat deutlich noch gotische Zuge Das liegt unter anderem daran dass Norditalien in viel hoherem Masse unter dem deutschen Einfluss des nordlichen Reiches stand und das gilt besonders fur Como Como hatte in seiner Architektur Beziehungen vor allem zum Rheinland S Fedele Die Lombardei ist nach dem germanischen Stamm der Langobarden benannt In der lombardischen Architektur konnen die Flechtbander auf ihren Einfluss zuruckgefuhrt werden Daneben spielt in der Lombardei noch das byzantinische aus der Spatantike stammende Erbe eine Rolle An der Domfassade sieht man diese alte Tradition an den vier senkrechten Bandern die die Fassade in drei Felder unterteilen Auf der Grundlage dieses lombardischen Flechtband und Rankenmotives des fruhen Mittelalters haben sich auch die figurlichen und pflanzlichen Ornamente entwickelt Diese spezielle Dekorationskunst der Lombardei hat sich stark ausgebreitet bis hinauf nach Skandinavien Man sieht diese Schmuckformen hier am Comer Dom an der Nahtstelle zwischen Dom und Gerichtshalle Die Schmuckbander die in ihrer ursprunglichen Form mit abstrakten Motiven gefullt waren sind hier nach einem ganz ahnlichen Prinzip mit Figuren gefullt Der plastische Schmuck des Comer Domes wurde von Tommaso Rodari und seinen Brudern um 1500 herum geschaffen der deutlich zur Renaissance gehort Um den aussergewohnlich hohen Anteil von plastischen Kunstwerken an dieser Fassade vor den Verunreinigungen vor allem der insgesamt rund 120 000 Tauben zu schutzen hat man von weitem kaum sichtbar ein Gitter davor gespannt Zu beiden Seiten des Hauptportals sind ungewohnlich genug fur eine christliche Kirche zwei heidnische Schriftsteller verewigt Plinius der Altere und sein Neffe Plinius der Jungere die im 1 und 2 nachchristlichen Jahrhundert in Como geboren wurden Damit ist zur Zeit des italienischen Humanismus den beiden romischen Literaten und Naturkundlern ein Denkmal gesetzt und gleichzeitig das Ende des dunklen Mittelalters betont worden indem man an der Fassade der Stadtkirche zwei Nichtchristen lebensgross abgebildet hat Der Chorbereich zeigt im Gegensatz zur Fassade klare Renaissanceformen Er wurde ab 1513 wiederum von Tommaso Rodari begonnen Die Kuppeln wurden erst im 18 Jahrhundert vollendet Damit gehort der Comer Dom zu den vielen bedeutenden Kirchen an denen jahrhundertelang gebaut wurde insgesamt von 1396 bis 1744 San Fedele und der Dreikonchenchor Bearbeiten San Fedele liegt nicht weit weg vom Dom an derselben Strasse Erbaut wurde diese Kirche im ausgehenden 12 Jahrhundert Sie ist schwer als solche zu erkennen Sie wird zu beiden Seiten von Wohnhausern flankiert die direkt an die Kirche angrenzen Die Fassade ist 1914 rekonstruiert worden nbsp San Fedele Grundriss nbsp Burgerhaus von 1534 vor San Fedele in ComoEs geht bei der Bedeutung von San Fedele fur die Architekturgeschichte um ihren ungewohnlichen Chor Grundriss bei dem man in der Forschung zum Teil annimmt er habe sein Vorbild bei der bedeutenden Kirche St Maria im Kapitol von Koln aus dem 11 Jahrhundert Und damit mit diesem Abhangigkeitsverhaltnis Koln Como hatte man einen Nachweis fur die ungewohnliche mittelalterliche Beziehung dieser norditalienischen Stadt zum Rheinland Es geht um die Grundrissform des Chores einen sogenannten Drei Konchen Chor der zu Beginn des 11 Jahrhunderts in Koln entwickelt wurde und den San Fedele aufzugreifen scheint Es konnte was diese Frage angeht noch weiter gehen denn San Fedele baute auf den Grundmauern eines karolingischen Bauwerkes auf das moglicherweise ebenfalls einen solchen Dreikonchenchor gehabt haben konnte und dann ware Koln vielleicht eine Kopie von Como Diese Beziehung wird in der Forschung aber nicht allgemein akzeptiert Fur andere Teile der Forschung scheint es sehr viel wahrscheinlicher dass vorausgesetzt dass uberhaupt eine Verbindung besteht ein umgekehrtes Verhaltnis vorliegt dass also Koln den Rang des Grundungsbaues fur diese Chorlosung in Como behalt Die Beziehungen zwischen der Lombardei und dem Rheinland sind sehr umstritten Die wahrscheinliche Losung ist die dass auf den Strassen der kaiserlichen Italienzuge ein standiger Austausch von Ideen und Baumeistern stattgefunden hat Bis zum 11 Jahrhundert waren in der Architektur anscheinend Sachsen und das Rheinland tonangebend wahrend im 12 Jahrhundert Norditalien die Fuhrung ubernahm Um solche Fragen zu klaren ist es wichtig herauszubekommen wie denn der Vorgangerbau einer solchen Kirche ausgesehen hat und deshalb werden manchmal Grabungen im Inneren einer Kirche durchgefuhrt Von der mittelalterlichen Dekoration der Kirche sind noch einige Reste erhalten und das wichtigste Werk das Nordportal liegt direkt zu der Strasse an der auch der Dom liegt Ganz links ist Daniel in der Lowengrube dargestellt daruber Habakuk mit einem Engel Das geflugelte Tier rechts wird teilweise als kampfender Drache gedeutet manchmal aber auch als geflugelter Lowe Dann hatte dieses Symbol apotrophaische Bedeutung wie viele andere damonisch aussehende Bestien die an mittelalterlichen Kirchen vor allem an Fenster und Turoffnungen angebracht worden sind um eindringende Geister abzuwehren 13 Sant Abbondio Bearbeiten Sant Abbondio ist alter als der Dom Ihr Langhaus wurde von 1065 bis 1095 errichtet also zur Zeit der Ottonen als wieder Recht und Ordnung in Oberitalien eingezogen waren Die Ahnlichkeit mit deutschen romanischen Gebauden ist offensichtlich Die Ornamentik erinnert stark an die des Domes zu Speyer der gleichzeitig gebaut wurde so dass man hier von der gleichen Bauschule sprechen kann Die beiden Turme weisen ebenfalls auf nordeuropaische Vorbilder hin denn italienische Kirchen hatten zu dieser Zeit langst Campanile also getrennte Glockenturme neben der Kirche Auch der 1863 1888 wiederhergestellte Innenraum mit seinen auffallenden Rundstutzen wirkt sehr un italienisch Seine Vorbilder stammen aus Tournus in Frankreich Typisch fur Italien sind lediglich der offene Dachstuhl und der Verzicht auf Querhauser Der Grund fur diese auffallende Ubernahme von Vorbildern aus dem europaischen Norden liegt darin dass Italien nach der fruhchristlichen Zeit zunachst immer bedeutungsloser in der Architektur wurde weil es zu sehr an seiner alten Tradition hing Erst in der Begegnung mit dem Norden begann Oberitalien sich schopferisch hervorzuheben Der Chor dieser Kirche wurde uber 100 Jahre nach dem Langhaus gebaut Sein umfangreiches Freskenprogramm stammen aus der Mitte des 14 Jahrhunderts Die Themen des Freskenzyklus sind das Leben Christi und das der Apostel Petrus und Paulus Diese Malerei erinnert in ihrer Technik und in ihrer klaren Raumlichkeit an die Giottos in der Toskana und in Umbrien und tatsachlich werden diese Fresken einem Sieneser Meister zugeschrieben der um 1350 die neue Malerei Giottos und seiner Schuler hier in den Norden gebracht hat Giotto selber hatte um 1305 ebenfalls im italienischen Norden in Padua seine beruhmte Arenakapelle ausgemalt nbsp Denkmal fur Alessandro Volta in Como nbsp Museo Civico in ComoWeitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Antike Stadtmauer Historischer Stadtkern Wohnhaus Pelandini 14 Broletto Villa Olmo Tempio Voltiano Museum seit 1927 zum Gedenken an Alessandro Volta Passeggiata di Villa Olmo Verbindungsweg am sudwestlichen Seeufer zwischen der Villa Olmo und dem Tempio Voltiano mit vielen von aussen zu betrachtenden Villen Casa del Fascio 1932 1936 heute Casa del Popolo Architekt Giuseppe Terragni 15 Castello Baradello Standseilbahn Como Brunate Standseilbahn von Como nach Brunate einem Bergdorf Barockisierte Basilika San Giorgio im Stadtteil Borgo Vico Mittelalterliche Kirche San Giacomo 16 Romanische Kirche Santi Cosma e Damiano 17 Kirche Santi Giuliano e Ambrogio 18 Kirche Santi Filippo e Giacomo im Ortsteil Quercino 19 Musei Civici in Palazzo Volpi 20 Monumento alla Resistenza europea Denkmal fur den europaischen Widerstand The Life Electric Skulptur von Daniel Libeskind zu Ehren Alessandro Voltas 2015 eingeweiht 21 Sport Bearbeiten Como diente seit dem Jahr 1962 bereits 35 Mal als Zielort der Lombardei Rundfahrt die eines der funf Monumente des Radsports darstellt und somit zu den wichtigsten Eintagesrennen zahlt Auch im Jahr 2022 ging das bedeutende italienische Radrennen erneut in Como auf der Lungo Lario Trieste zu Ende Des Weiteren trug die Stadt auch zehn Mal den Start des Rennens aus 22 Mit dem Anstieg zum Stadtteil Civiglio 613 m befindet sich zudem einer der bekanntesten Anstiege des Rennens in Como Der Giro d Italia machte 1937 erstmals in Como halt Seither fanden sieben Etappenankunfte und sechs Etappenstarts in Como statt 23 24 Mit Como 1907 ist in der Stadt ein Fussballzweitligist ansassig Bildung BearbeitenDie 1998 gegrundete staatliche Universitat Insubria italienisch Universita degli Studi dell Insubria hat ihren Sitz in Varese und Como Wirtschaft BearbeitenComos Wirtschaftsleben basiert hauptsachlich auf Tourismus und Industrie Die Stadt besitzt unter anderem eine weltbekannte Seiden Manufaktur Die im Jahr 1940 von Toblach nach Como verlegte elektrotechnische Produktionsgesellschaft UNDA von Max Glauber kam wegen zu schneller Ausweitung der Produktion nach dem Krieg in Zahlungsschwierigkeiten wurde verkauft und 1962 definitiv geschlossen Verkehr BearbeitenDie Stadt liegt direkt an der Grenze zur Schweiz die Grenze befindet sich im unmittelbar benachbarten schweizerischen Chiasso Strassenverkehr Bearbeiten Unmittelbar nordlich von Como geht die A9 Autostrada dei Laghi deren Ausfahrt Como Nord als ultima uscita per l Italia letzte Ausfahrt in Italien beschildert ist hinter dem Grenzubergang Brogeda als schweizerische A2 weiter Schienenverkehr Bearbeiten nbsp Schienenverkehr in ComoComo besitzt drei Haupt und mehrere kleinere Bahnhofe Im von der RFI betriebenen Durchgangsbahnhof San Giovanni halten nebst Regional und S Bahn Zugen der TILO in die Schweiz und Trenord nach Mailand auch die Fernverkehrszuge in Richtung Basel SBB Zurich Hauptbahnhof Milano Centrale Im Stadtzentrum befindet sich der Kopfbahnhof Como Lago der zweitgrosste Bahnhof in Como Der Bahnhof liegt nur wenige Meter von dem Seeufer entfernt und ist auch der Endpunkt der Ferrovienord Von dem Bahnhof aus verkehrt halbstundlich ein Regionalzug zum Bahnhof Mailand Cadorna Der drittgrosste Bahnhof der Stadt Albate Camerlata liegt an der Verzweigung der Bahnstrecke Chiasso Milano und der Bahnstrecke Como Lecco Er ist Endpunkt der grenzuberschreitenden S10 der S Bahn Tessin aus Bellinzona Am Rand des Stadtkerns befindet sich der kleine Durchgangsbahnhof Como Borghi der in der Nahe des Hauptstandorts der Universitat Insubrien liegt Der funfte Bahnhof in Como ist der Durchgangsbahnhof Como Camerlata Flugverkehr Bearbeiten Die nachstgelegenen Flughafen sind Mailand Malpensa Bergamo Orio und in der Schweiz Lugano alle sind in etwa einer Stunde erreichbar Im Comer See gibt es einen Landeplatz fur Wasserflugzeuge 25 26 Stadtepartnerschaften BearbeitenComo hat Stadtepartnerschaften geschlossen mit Deutschland nbsp Fulda Deutschland seit 1960 Japan nbsp Tōkamachi Japan seit 1975 Palastina Autonomiegebiete nbsp Nablus Palastina seit 1998 Israel nbsp Netanja Israel seit 2004 Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt ComoLiteratur BearbeitenMarco Dubini Como Stadt In Historisches Lexikon der Schweiz 11 Februar 2010 Mina Gregori Pittura a Como e nel Canton Ticino dal Mille al Settecento Cariplo Milano 1994 Christian Hulsen Comum In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Supplementband I Stuttgart 1903 Sp 326 f Luciano Vaccaro Giuseppe Chiesi Fabrizio Panzera Terre del Ticino Diocesi di Lugano Editrice La Scuola Brescia 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Como Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Como Reisefuhrer Offizielle Website der Stadt Como italienisch englisch Como auf der Plattform ETHorama Como auf lombardiabeniculturali it architetture Como auf lombardia indettaglio it abgerufen am 9 Januar 2016 Como auf comuni italiani Como auf tuttitalia it lombardia Renzo Dionigi Kirche Sant Abbondio FreskenEinzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Eintrag zu Como im Historischen Lexikon der Schweiz Klima von Como Cato der Altere bei Plinius Naturalis historia 3 124 Iustinus Epitoma historiarum Philippicarum Pompei Trogi 20 5 8 Titus Livius Ab urbe condita 33 36 f Strabon Geographika 5 S 213 Marcus Tullius Cicero Epistulae ad Atticum 5 11 2 und ofter Catull Carmina 53 Appian Burgerkriege 2 26 Appian Burgerkriege 2 26 Sueton Caesar 28 Plutarch Caesar 29 Cicero Epistulae ad Atticum 5 1 1 Plinius Naturalis historia 3 124 und 3 130 f Regio Decreto Nr 2825 vom 7 Dezember 1884 Abgerufen am 13 Juni 2021 italienisch Como Nikolaus Pevsner Europaische Architektur von den Anfangen bis zur Gegenwart 3 Auflage Prestel Munchen 1973 ISBN 3 7913 0137 3 S 134 Wohnhaus Pelandini Foto Casa del Popolo Foto Mittelalterliche Kirche San Giacomo Foto Romanische Kirche Santi Cosma e Damiano Kirche Santi Giuliano e Ambrogio Foto Kirche Santi Filippo e Giacomo Foto Maria Letizia Casati Scultura medievale per l arredo liturgico a Como Musei Civici Como 2014 Discover Como Life Electric Abgerufen am 11 Juni 2023 Cycling statistics for Como Italy Abgerufen am 7 Oktober 2022 As arrival city in races ProCyclingStats Abgerufen am 7 Oktober 2022 As departure city in races ProCyclingStats Abgerufen am 7 Oktober 2022 Lage 45 814444444444 9 0702777777778 Aeroclub Como Wasserflugplatz Como auf fliegen in italien de Gemeinden der Provinz Como in der Region Lombardei Albavilla Albese con Cassano Albiolo Alserio Alta Valle Intelvi Alzate Brianza Anzano del Parco Appiano Gentile Argegno Arosio Asso Barni Bellagio Bene Lario Beregazzo con Figliaro Binago Bizzarone Blessagno Blevio Bregnano Brenna Brienno Brunate Bulgarograsso Cabiate Cadorago Caglio Campione d Italia Cantu Canzo Capiago Intimiano Carate Urio Carbonate Carimate Carlazzo Carugo Caslino d Erba Casnate con Bernate Cassina Rizzardi Castelmarte Castelnuovo Bozzente Cavargna Centro Valle Intelvi Cerano d Intelvi Cermenate Cernobbio Cirimido Claino con Osteno Colonno Colverde Como Corrido Cremia Cucciago Cusino Dizzasco Domaso Dongo Dosso del Liro Erba Eupilio Faggeto Lario Faloppio Fenegro Figino Serenza Fino Mornasco Garzeno Gera Lario Grandate Grandola ed Uniti Gravedona ed Uniti Griante Guanzate Inverigo Laglio Laino Lambrugo Lanzo d Intelvi Lasnigo Lezzeno Limido Comasco Lipomo Livo Locate Varesino Lomazzo Longone al Segrino Luisago Lurago Marinone Lurago d Erba Lurate Caccivio Magreglio Mariano Comense Maslianico Menaggio Merone Moltrasio Monguzzo Montano Lucino Montemezzo Montorfano Mozzate Musso Nesso Novedrate Olgiate Comasco Oltrona di San Mamette Orsenigo Peglio Pellio Intelvi Pianello del Lario Pigra Plesio Pognana Lario Ponna Ponte Lambro Porlezza Proserpio Pusiano Ramponio Verna Rezzago Rodero Ronago Rovellasca Rovello Porro Sala Comacina San Bartolomeo Val Cavargna San Fermo della Battaglia San Nazzaro Val Cavargna San Siro Schignano Senna Comasco Solbiate con Cagno Sorico Sormano Stazzona Tavernerio Torno Tremezzina Trezzone Turate Uggiate Trevano Val Rezzo Valbrona Valmorea Valsolda Veleso Veniano Vercana Vertemate con Minoprio Villa Guardia Zelbio Normdaten Geografikum GND 4085313 5 lobid OGND AKS LCCN n80038199 VIAF 144872845 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Como amp oldid 237284364