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Erich Georg Sebastian Anton von Falkenhayn 11 September 1861 in Burg Belchau 8 April 1922 in Schloss Lindstedt bei Potsdam war ein preussischer General der Infanterie osmanischer Marschall und im Ersten Weltkrieg preussischer Kriegsminister sowie Chef des Grossen Generalstabs Nach dem Scheitern des Schlieffen Plans ubernahm er die militarische Fuhrung des Kaiserreichs und war von September 1914 bis August 1916 Chef der zweiten Obersten Heeresleitung Als dieser verantwortete er die erfolgreiche Schlacht von Gorlice Tarnow und die Schlacht von Verdun deren Scheitern unter furchterlichen Opfern zu seinem Rucktritt fuhrte Falkenhayn hielt den Krieg fruh fur militarisch nur noch durch einen gunstigen Kompromissfrieden zu gewinnen nicht aber durch vollstandige Niederwerfung aller Gegner Damit stand er strategisch im Gegensatz zu Erich Ludendorff der ihm mit Paul von Hindenburg in der Fuhrung der Obersten Heeresleitung folgte Falkenhayn eroberte nach seinem Rucktritt als Generalstabschef im Auftrag seiner Nachfolger das in den Krieg spat eingetretene Rumanien scheiterte aber als Heerfuhrer im Nahen Osten Er verhinderte in seinem Verantwortungsbereich eine vom Osmanischen Reich geplante Deportation der Juden aus Palastina Erich von Falkenhayn 1913 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Kriegsminister Preussens 1 4 Chef des Generalstabes im Krieg 1 4 1 Pessimistische Lagebeurteilung nach Ypern 1 4 2 Strategische Differenzen und Konflikte an Ost und Westfront 1 4 3 Ermattungsstrategie 1 4 3 1 Begrenzte Offensiven im Osten und auf dem Balkan 1 4 3 2 Schlacht von Verdun im Westen 1 4 3 3 Scheitern und Rucktritt 1 5 Eroberung von Rumanien 1 6 Osmanischer Feldherr 1 6 1 Mesopotamien und Palastina 1 6 2 Verhinderung der Deportation der Juden aus Palastina 1 6 3 Niederlage gegenuber den Briten 1 7 Kriegsende in Russland 1 8 Lebensende 1 9 Auszeichnungen 1 10 Familie 2 Strategische Konzeption und historische Bewertung 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er entstammte dem in Schlesien ansassigen Adelsgeschlecht Falkenhayn und war der Sohn von Fedor Tassilo von Falkenhayn 6 Februar 1814 in Nakel Oberschlesien 20 Januar 1896 in Tarnowitz und dessen Ehefrau Franziska geborene Freiin von Rosenberg 26 Juni 1826 in Klotzen 14 August 1888 in Graudenz Sein Vater war Gutsherr auf Belchau und Schwirsen beide im preussischen Regierungsbezirk Marienwerder Erich hatte sechs Geschwister Anton Georg 1849 1910 Rittmeister Olga Franziska Helene 1851 1919 1873 Generalmajor Moritz von Bock 1828 1897 Eltern des spateren Generalfeldmarschall Fedor von Bock 1880 1945 Georg Ferdinand von Falkenhayn 1852 1887 Eugen Georg Nikolaus 1853 1934 General der Kavallerie Arthur Sebastian Georg 1857 1929 Geheimer Oberregierungsrat und Erzieher des Kronprinzen Wilhelm Kurt Georg Anton 15 April 1863 Militarkarriere Bearbeiten Mit elf Jahren kam Falkenhayn 1872 in die Kadettenanstalt Culm anschliessend wechselte er fur drei Jahre in die Preussische Hauptkadettenanstalt Gross Lichterfelde die er in der Selecta Klasse abschloss Am 17 April 1880 trat er mit 18 Jahren als Sekondeleutnant dem Oldenburgischen Infanterie Regiment Nr 91 der Preussischen Armee bei Ab 1 Oktober 1887 absolvierte er fur drei Jahre die Kriegsakademie in Berlin und wurde zwischenzeitlich zum Premierleutnant befordert Am 22 Marz 1891 trat Falkenhayn in den Grossen Generalstab in Berlin ein Zunachst war er in der Topographischen Sektion dann in der Eisenbahn Abteilung tatig am 25 Marz 1893 wurde er zum Hauptmann befordert Am 2 Januar 1894 folgte seine Verwendung im Generalstab des IX Armee Korps in Altona Am 9 Dezember 1895 wurde er Kompaniechef im Infanterie Regiment von Borcke 4 Pommersches Nr 21 in Thorn Nach neunmonatigem Dienst liess sich Falkenhayn am 25 Juni 1896 aus finanziellen und Karrieregrunden beurlauben und ging als Militarberater nach China 1 Als Militarinstrukteur baute er in Wu Chang eine Militarschule nach preussischem Muster auf ohne aber die Unterstutzung der chinesischen Militarbehorden zu finden 1898 wechselte er ins deutsche Pachtgebiet nach Kiautschou und war Hauptmann im III Seebataillon Ihm wurde die Aufstellung einer Chinesen Kompanie ubertragen die aber nicht lange bestand 2 Danach wurde er als Major mit Patent vom 25 Marz 1899 a la suite als Militarattache wieder in der Preussischen Armee angestellt Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland wurde er ab 24 Februar 1900 fur kurze Zeit erneut im Grossen Generalstab in Berlin verwendet und wechselte am 29 Marz nach Karlsruhe um fur funf Monate die Position des Chefs des Stabes des dortigen XIV Armee Korps zu ubernehmen Am 7 September wurde er dem Generalstab des Kommandos des Ostasiatischen Expeditionskorps zugeteilt das an der Niederschlagung des Boxeraufstandes beteiligt war 3 Nach einem langeren Aufenthalt in der Mandschurei und in Korea kehrte Falkenhayn wieder in die Heimat zuruck Am 18 Oktober 1903 wurde er zum Bataillonskommandeur des Braunschweigischen Infanterie Regiments Nr 92 in Braunschweig ernannt am 15 September 1905 wurde er Oberstleutnant Am 10 April 1906 wurde er abermals im Grossen Generalstab verwendet Ein Jahr spater am 22 Marz 1907 wurde er Chef des Generalstabes des XVI Armee Korps in Metz am 18 Mai 1908 wurde er zum Oberst befordert Am 27 Januar 1911 zum Kommandeur des 4 Garde Regiments zu Fuss in Berlin ernannt wurde er bereits am 20 Februar 1912 auf Grund unvorhergesehener personeller Engpasse Chef des Generalstabs beim IV Armee Korps in Magdeburg In dieser Position erreichte er am 22 April 1912 den Rang eines Generalmajors Falkenhayn war zugleich massgeblich an der Organisation der Kaisermanover beteiligt Kriegsminister Preussens Bearbeiten Am 8 Juli 1913 wurde Falkenhayn uberraschend und unter Beforderung zum Generalleutnant zum preussischen Kriegsminister ernannt In dieser Position oblag ihm die Umsetzung der im Fruhjahr beschlossenen Heeresvorlage 1913 die eine deutliche Aufrustung Deutschlands vorsah Ins starkere Bewusstsein der Offentlichkeit gelangte er erstmals durch seine Auftritte vor dem Reichstag im Zusammenhang mit der Zabern Affare um den Jahreswechsel 1913 14 wobei er das fragwurdige Verhalten der Militarbehorden in Elsass Lothringen vorbehaltlos verteidigte und die Armee gegen Kritik aus der Zivilgesellschaft in Schutz nahm In der Julikrise des Jahres 1914 gehorte Falkenhayn zu den Schlusselfiguren um den Ausbruch des Ersten Weltkriegs Wie die meisten Militars rechnete er damals nicht mit einem europaischen Krieg und hielt die Zeit dafur beim Attentat von Sarajevo wohl auch zunachst nicht fur gunstig Trotzdem gehorte er dann aber sehr bald zu denjenigen die Kaiser Wilhelm II zur Kriegserklarung drangten Chef des Generalstabes im Krieg Bearbeiten Pessimistische Lagebeurteilung nach Ypern Bearbeiten nbsp Erich von Falkenhayn 1915 Im ersten Kriegsjahr loste Falkenhayn nach der Ersten Marneschlacht am 14 September 1914 Helmuth Johannes Ludwig von Moltke der psychisch zusammengebrochen war als Chef des Generalstabs ab Es gelang ihm die chaotische Situation zu ordnen und die Fuhrungskrise zu uberwinden 4 Da der Schlieffen Plan gescheitert war versuchte er zuerst die franzosische Armee und das britische Expeditionskorps durch den Wettlauf zum Meer via Nordfrankreich und Belgien zur Nordsee auszumanovrieren um eine Umfassung des Gegners doch noch zu erreichen Das Vorhaben gelang aber nicht und endete nach der Schlacht um Ypern in der Falkenhayn um den Durchbruch doch zu erreichen unerfahrene und kurzausgebildete Regimenter eingesetzt und deren hohe Verluste Langemarck Mythos sehend in Kauf genommen hatte 5 im vollstandigen Stellungskrieg an der Westfront Ypern erschutterte Falkenhayn tief Er kam zu der Auffassung dass ein militarischer Totalsieg nicht mehr zu erreichen sei 6 Er drangte in einem am 18 November 1914 vorgelegten Memorandum die politische Fuhrung um Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg den Krieg auf dem Verhandlungswege zu beenden fand aber kein Gehor Gegenuber Bethmann Hollweg skizzierte er die angesichts der absehbar wachsenden materiellen und auch personellen Uberlegenheit der Alliierten begrenzten deutschen Optionen Da ein schneller Sieg nach dem Scheitern des Schlieffen Plans unmoglich geworden sei drohe eine langsame Erschopfung Deutschlands Die einzige Moglichkeit sei ein Aufbrechen der gegnerischen Koalition also ein Separatfrieden mit einem der Gegner Deutschlands wobei er das Russische Reich fur den entscheidenden Kandidaten hielt da wie er annahm Frankreich ohne das Zarenreich nicht weiterkampfen werde 7 Einen Friedensschluss mit dem Vereinigten Konigreich strebte Falkenhayn gegenuber dem Reichskanzler nicht an dessen unverruckbare und im Hintergrund steuernde Feindschaft aus okonomischen und politischen Neid gegenuber Deutschland hielt er fur gesetzt Er schlug vor den Krieg gegen Grossbritannien nach einem Separatfrieden mit der Flotte allein weiterzufuhren Die Frage grosserer Gebietsabtretungen oder gar einer Annexion Belgiens was in der Offentlichkeit Deutschlands als das Mindeste angesehen wurde wollte er erst nach der Niederwerfung Englands behandeln Diese wiederum wollte er nach einem Teilfrieden auf dem Kontinent mit einer Blockade des Inselreiches erreichen da so Britannien in vielen Monaten ausgehungert werden konne 8 Falkenhayns Darlegungen machten Bethmann Hollweg nachdenklich fuhrten aber nicht zu politischen Handlungen oder gar Ergebnissen Das Septemberprogramm Bethmann Hollwegs spiegelte eine zu dieser Zeit noch optimistischere Einschatzung des Erreichbaren durch das Auswartige Amt und Regierungskreise wider Am 20 Januar 1915 wurde Falkenhayn von Adolf Wild von Hohenborn als Kriegsminister abgelost Am Tag seiner Ablosung wurde er zum General der Infanterie befordert am 16 Februar erhielt er fur seine bisherigen Leistungen den Orden Pour le Merite Falkenhayn widmete sich jetzt als Chef der Heeresleitung vollstandig der militarischen Organisation der Kriegsfuhrung Auffallig an Falkenhayns Position als Minister und Chef des Generalstabs war dass seine Machtbasis weniger im Generalstab lag Falkenhayn hatte Jahre im Ausland jenseits der sozialen Kontakte und Netzwerke des Stabes verbracht als in seiner Beziehung zum Kaiser selbst der ihn in gewissem Rahmen schatzte der vor allem aber innerhalb der moglichen Alternative zu Falkenhayn dem Feldherren Duo Erich Ludendorff Paul von Hindenburg den Strategen Ludendorff aus personlicher Antipathie heraus verabscheute und gleichzeitig Hindenburgs Popularitat in der Offentlichkeit furchtete 9 Strategische Differenzen und Konflikte an Ost und Westfront Bearbeiten Trotz der Erfolge in der Schlacht bei Tannenberg im August 1914 hielt es Falkenhayn fur unmoglich Russland vollstandig zu besiegen und gleichzeitig im Westen stark genug zu sein um dort eine erfolgreiche Defensive gegen die immer starker werdende Entente aufrechtzuhalten Dies brachte ihn in Konflikt mit Hindenburg und Ludendorff die das grosse aber mangelhaft gefuhrte russische Heer von Norden und Suden umfassen und einkesseln wollten was Falkenhayn fur undurchfuhrbar und politisch auch nicht fur wunschenswert hielt Falkenhayn hatte mit der Einrichtung eines eigenen Oberbefehlshabers fur die Ostfront einen Dualismus in der Kriegfuhrung geschaffen der sich unmittelbar gegen ihn richten sollte 10 Von nun an versuchten Hindenburg und Ludendorff aus einer eigenen Machtposition heraus den Schwerpunkt des Krieges in den Osten zu verlegen Viele hohe Offiziere aus dem Umfeld von Ober Ost etwa Ludendorffs rechte Hand Max Hoffmann nannten Falkenhayn ab der Zeit als dieser die Umklammerungsstrategie im Osten ablehnte schlichtweg nur noch den Verbrecher 11 Ludendorff ausserte dass er Falkenhayn nachgerade hasse 12 Die Ablehnung Falkenhayns resultierte nach Ansicht seiner Gegner daraus dass er furchtete beim Erfolg eines solchen Vorgehens von dem Konkurrenten als Generalstabschef abgelost zu werden zum anderen hielt Falkenhayn aber weder die Russen fur bereits geschlagen noch wollte er weiter in die Tiefe des russischen Raumes gezogen werden oder den diplomatischen Spielraum des Reiches fur einen Friedensschluss mit Russland durch Eroberungen und aufwendige Besatzungen verengen 13 Versuche Hindenburgs den Kaiser per Immediatgesuch zu einem Strategiewechsel und zur Entlassung Falkenhayns zu notigen emporten den Kaiser aber derart dass dies Falkenhayns Position wider Erwarten stabilisierte 14 Den Hauptteil der Aufgaben im Osten ubertrug Falkenhayn zukunftig nicht seinen Konkurrenten Ludendorff und Hindenburg deren in Ober Ost exekutierte koloniale Ziele eines deutschen Ostreiches jeden Friedensschluss erschweren mussten sondern August von Mackensen Falkenhayns Haltung gegenuber seinem Verbundeten Conrad von Hotzendorf dem Chef der osterreichisch ungarischen Armee war ebenfalls zwiespaltig Beide hatten vollig unterschiedliche Grundvorstellungen Fur Conrad war naturgemass der Krieg gegen Russland entscheidend das er mit allen Kraften auch den deutschen vernichtend schlagen wollte fur Falkenhayn war der Osten ein gegenuber Frankreich nachgelagerter Kriegsschauplatz und der den Osterreichern wichtige Balkan gleichgultig 15 Noch mehr galt das fur Italien Demutigend fur die Osterreicher war dass sie nach ihren Niederlagen zu Kriegsbeginn kaum noch eigenstandig kriegsfahig waren Jedoch hatte Falkenhayn zumindest ein gewisses Verstandnis dafur dass Conrad v Hotzendorf eine direkte Unterstellung unter deutschen Oberbefehl politisch nicht akzeptieren mochte und konnte und forderte entsprechende Ambitionen Hindenburgs und Ludendorffs bewusst nicht auch aus Eigeninteresse 16 Stattdessen wurde die Heeresgruppe Mackensen nach ihrer Aufstellung formell den Osterreichern unterstellt Vollkommen zerruttet war Falkenhayns Verhaltnis zum bayerischen Kronprinzen Rupprecht der im Westen die 6 Armee kommandierte Falkenhayns zur Schau getragene preussische Uberlegenheit nicht ausstehen konnte und ihm ubelnahm dass er dem Kronprinzen unterstellte Verbande nach Belieben verlegte Auch strategisch gab es bedeutsame Differenzen Der Kronprinz glaubte lange an die Moglichkeit eines umfassenden Durchbruches und Sieges wahrend Falkenhayn das schon nicht mehr fur realistisch hielt und dem konsternierten Kronprinzen gegenuber der davon traumte das Elsass Bayern zuzuschlagen die Meinung vertrat es ginge nur noch darum unter Verzicht auf entscheidungssuchende Operationen den Gegner zu ermatten und zu hoffen dass dieser irgendwann einlenke 17 Ermattungsstrategie Bearbeiten Begrenzte Offensiven im Osten und auf dem Balkan Bearbeiten Falkenhayn verfolgte 1915 und 1916 eine wie Hans Delbruck es ihm zuschrieb Ermattungsstrategie 18 die begrenzte Offensiven im Osten und eine Defensive im Westen vorsah Die Lage des verbundeten Osterreich Ungarns war militarisch derart verzweifelt dass ein volliger Zusammenbruch der Donaumonarchie denkbar erschien den Falkenhayn nicht riskieren konnte Er verweigerte sich dennoch Ludendorffs und Hindenburgs von den Osterreichern stark befurworteten Forderungen grosse Truppenverbande aus der Westfront herauszulosen und gegen die Russen zu werfen um den Kampfeswillen und die Kampffahigkeit der zaristischen Armee durch verheerende Umfassungsschlachten zu brechen Falkenhayn befurchtete die Westfront dann nicht halten zu konnen tatsachlich sah das Jahr 1915 im Westen mit Nachdruck vorgetragene franzosische Offensiven sowie die Zweite Flandernschlacht wahrend er Truppengewinnung durch grossere Frontbegradigungen mittels Aufgabe eroberter Gebiete in Frankreich fur psychologisch undurchsetzbar hielt 19 Stattdessen unterstutzte er nach Verhandlungen mit Hindenburg Ludendorff und Bethmann Hollweg begrenzte Offensiven im Osten Die Winterschlacht in Masuren wurde lediglich ein Teilerfolg das russische Heer nicht wie von Ludendorff erhofft eingekesselt sondern lediglich abgedrangt Falkenhayn sah sich diesbezuglich in seinen Annahmen bestatigt 20 Im Marz 1915 wurde die Lage der Osterreicher in Galizien nach der desastrosen Karpatenschlacht jedoch prekar Conrad bat daher dringend um deutsche Hilfe um seinerseits einen Angriff bei Gorlice fuhren zu konnen Die Urheberschaft der Idee fur die Schlacht bei Gorlice Tarnow ist unklar sowohl von osterreichischer wie deutscher Seite wurde sie in Anspruch genommen 21 Falkenhayn fand die Idee eines Angriffs auf das russische Zentrum erfolgversprechend wohingegen er die ehrgeizigeren Plane Hindenburgs und Ludendorffs fur eine weitraumige Umfassung des russischen Heeres ablehnte und gab acht Divisionen fur die Ostfront frei Obwohl oder auch weil der Kriegseintritt Italiens gegenuber Osterreich Ungarn drohte betrieb Falkenhayn Anfang Mai 1915 energisch die Schlacht bei Gorlice Tarnow die er sorgsam und verdeckt durch Hans von Seeckt vorbereiten liess Es wurde aus der Heeresreserve die 11 Armee gebildet und diese von Mackensen unterstellt dem auch osterreichisch ungarische Verbande untergeordnet wurden unter nominellem Oberbefehl des osterreichischen Armeeoberkommandos Conrad von Hotzendorf wurde uber die kommende Schlacht jedoch erst informiert als die deutschen Divisionen die den Angriff hauptsachlich tragen sollten bereits in die Zuge verladen waren und in Richtung der Front rollten Die Schlacht von Gorlice und die nachfolgende Offensive wurde zum grossten Erfolg der Mittelmachte im Weltkrieg Galizien wurde zuruckerobert der Zar verlor Polen Litauen und Kurland letztere von Hindenburgs Verbanden erobert 22 Falkenhayn wollte aber nach diesen bereits weitergehenden als ursprunglich geplanten Erfolgen keine Weiterfuhrung des Vormarsches sehen Das verbundete Osterreich Ungarn bruskierte er zudem als er gemeinsam mit der deutschen Regierung die Abtretung Trentinos an Italien nachdrucklich vorschlug um die Bildung einer neuen Front zu verhindern Fur eine Verhinderung des Kriegseintritts Italiens kam der Erfolg gegenuber den Russen der deutlich machte dass Osterreich Ungarn noch nicht geschlagen war aber zu spat um noch Teil italienischer Abwagungen zu werden Im Oktober 1915 gab Falkenhayn Mittel frei um Osterreichs Gegner Serbien niederzuringen da er nun in einer Eroberung Serbiens einen Weg sah Russland das nach Einschatzung Bethmann Hollwegs erst dann den Krieg verlassen wurde wenn eine angestrebte Eroberung des osmanischen Konstantinopels irreal geworden ware aus dem Krieg herauszudrangen und verbunden damit eine Landverbindung fur die Unterstutzung des verbundeten Osmanischen Reiches zu schaffen Er wartete ab bis die Teilnahme Bulgariens auf der Seite der Mittelmachte gesichert war 23 Der Feldzug gelang aus osterreichischer Sicht nur bedingt nachdem die deutschen Krafte der Mittelmachte auf Falkenhayns Befehl ihren Vormarsch an der griechischen Grenze hatten einstellen mussen Falkenhayn befurchtete eine Bindung von Kraften in der Peripherie die dann fur andere Zwecke an der Westfront nicht mehr verlegbar gewesen waren 24 Doch war Ende 1915 Deutschlands Ziel der Entlastung Osterreichs und der Turkei auf geradezu triumphale Weise erreicht worden 23 Als Conrad von Hotzendorf jedoch entgegen Falkenhayns Wunschen auch noch Montenegro angriff und eroberte brachen beide Generalstabschefs vom 22 Dezember 1915 bis zum 19 Januar 1916 sogar den Kontakt ab und fuhrten das Jahr 1916 getrennt Krieg ohne sich auf eine Strategie zu einigen 15 Conrads Balkanimperialismus gefahrdete die Allianz mit Bulgarien dazu ware ein Sonderfrieden mit Montenegro wegen der symbolischen Aussenwirkung auch ein diplomatischer Erfolg gewesen 25 Im Mai 1916 verweigerte er dann Conrads Ansuchen um deutsche Truppenhilfe fur die osterreichische Offensive in Sudtirol vollstandig u a auch deswegen weil Italien offiziell mit Deutschland noch gar nicht im Kriegszustand war und er kein Interesse hatte daran etwas zu andern u a wegen Warenimporten aus den noch neutralen Vereinigten Staaten Die Ostoffensiven und die Hilfestellung auf dem Balkan retteten die Donaumonarchie vorerst und trafen die Russen schwer den Zaren bewegten sie aber nicht zum von Falkenhayn gewunschten Separatfrieden Schlacht von Verdun im Westen Bearbeiten Hauptartikel Schlacht um Verdun Im Westen wollte er Anfang 1916 statt auf franzosische Offensiven zu warten die Initiative wiedergewinnen Denn das Problem an Falkenhayns Ermattungsstrategie war dass die West Alliierten sich eine solche eigentlich aufgrund ihrer wachsenden Ressourcen viel eher leisten konnten als das Deutsche Reich Falkenhayn glaubte darum aus der Defensive heraus lokalisiert zuschlagen zu mussen um die Ermattung der Gegner zu beschleunigen Als eigentlichen Hauptfeind sah er das ressourcenreiche und finanzstarke Grossbritannien welches im Hintergrund die feindliche Koalition zusammenhalte das jedoch als Inselreich militarisch selbst kaum erreichbar sei so dass eben Frankreich als das Werkzeug Grossbritanniens primar ausgeschaltet werden musse Neben der Wiederaufnahme des U Boot Krieges den Falkenhayn forderte obgleich er voraussah dass er die Vereinigten Staaten in den Krieg bringen werde aber nach seiner Auffassung militarisch wirksam nur mit Verzogerung musse gegen das Inselreich durch einen Schlag gegen die franzosische Armee indirekt vorgegangen werden um das von Grossbritannien instrumentalisierte Frankreich aus dem Krieg zu werfen und diesen damit zu beenden 26 Ziel war ein Einsehen Grossbritanniens dass es nach der Niederlage Frankreichs keine objektive Moglichkeit mehr gab Deutschland zu besiegen 27 Gleichzeitig wusste Falkenhayn seit Ypern dass aufgrund der Waffenentwicklung die Defensive der Offensive mittlerweile weit uberlegen war offensiv im Rahmen eines ihm abgeforderten entscheidenden Grossdurchbruches vorzugehen also nur zu hohen Verlusten fuhren wurde 28 Das Problem aufgrund der absehbaren Erstarkung der Gegner angreifen zu mussen aber genauso absehbar nicht durchbrechen zu konnen glich einer Quadratur des Kreises 29 Falkenhayn plante darum vor Verdun in einem uberraschenden Vorstoss die Hohenzuge zu besetzen und mittels massierter Artillerie die Festung und den Ort Verdun zu beschiessen um die Franzosen dort zu Gegenangriffen auf die Hohen zu zwingen denen wiederum aus uberlegenen Defensivstellungen begegnet werden sollte 30 Nach dem Krieg erklarte er seine Strategie damit dass die Franzosen so Verdun die starkste ihrer Festungen vor der deutschen Grenze entweder hatten aufgeben was sie seiner Meinung nach aus Prestigegrunden nie getan hatten oder aber in Verdun hatten verbluten mussen 31 Schon Zeitgenossen sprachen von der Blutpumpe oder Knochenmuhle von Verdun 32 Die Idee war den Franzosen eine Schlacht aufzuzwingen in der sie fortlaufend hatten angreifen mussen wahrend die deutschen Truppen den enormen Vorteil der Defensive gehabt hatten Die Schlacht scheiterte unter anderem jedoch daran dass das entscheidende Ziel der schnellen Besetzung des hohergelegenen Ostufers nur teilweise gelang da Falkenhayn anfangs um seine stets prekare Heeresreserve zu schonen mit zu wenig Truppen angreifen liess und sich an seiner zu sparsamen Kalkulation auch nicht durch Widerspruch des die Offensive ausfuhrenden Konstantin Schmidt von Knobelsdorf beirren liess Wie von Falkenhayn kalkuliert nahm Frankreich tatsachlich die Herausforderung an anders als gedacht aber ohne dass die Deutschen die Hohen bereits in ihrer Hand gehabt hatten Statt aus einer uberlegenen Artillerieposition heraus nun relativ gefahrlos die Franzosen beschiessen zu konnen wie es nach einer vollstandigen Eroberung der Hohen moglich gewesen ware kampften nun nicht allein die Franzosen sondern auch die Deutschen uber Monate aus ungunstigen Positionen heraus Falkenhayns Entscheidung die Schlacht mit zu geringen Kraften zu beginnen hatte den Franzosen erlaubt ihre Stellungen auf dem Ostufer noch rechtzeitig zu verstarken und Krafte heranzufuhren 33 Dazu gelang es im Schlachtverlauf den Franzosen ihre Truppen gemass Philippe Petains Noria Prinzip rascher abzulosen so dass sie die Tortur des Einsatzes moralisch uberstehen konnten wahrend die Einsatzphasen der deutschen Verbande langer waren was bis zu ihrer volligen Erschopfung der Kampfkraft im Gefecht fuhrte 34 Der Abwehrsieg der Franzosen vor Verdun kostete diese zwar enorme Verluste jene der deutschen Armee waren jedoch ganz anders als von Falkenhayn erwartet und begriffen der vorherige franzosische Verlustquoten an der Westfront uberoptimistisch fortgeschrieben und irrig geschatzt hatte 35 fast ebenso hoch und damit letztlich sinnlos da sie am Krafteverhaltnis nichts anderten Zu seiner falschen Einschatzung fuhrten auch fehlerhafte Berichte des deutschen Nachrichtendienstes der korrekt feststellte dass Gefangene aus zahlreichen und offenbar neuverlegten franzosischen Divisionen stammten aber daraus falsch folgerte vorherige Divisionen seien aufgerieben worden Stattdessen waren sie von Petain aber nur zeitweilig ausgetauscht worden 36 Diese Fehleinschatzung der gegnerischen Verluste liess Falkenhayn gegen eigene Bedenken die Schlacht weiterfuhren Falkenhayn behauptete Ende August 1916 gegenuber Reichskanzler Bethmann Hollweg nicht davon ausgegangen zu sein auf diese Weise gegen die Entente einen direkten Sieg herbeifuhren zu konnen Vielmehr habe er erwogen dass die Verluste auf franzosischer Seite Weissbluten schwerer zu tragen seien als auf deutscher Es gehe so Falkenhayn darum Frankreich wenn sich sein Heer vor die Festung stellte durch kraftiges Ausbluten und wenn die Festung aufgegeben wurde durch innere Erschutterungen fur den weiteren Kriegsverlauf moglichst lahmzulegen andererseits England zum vorzeitigen Einsatz seiner gesamten Krafte zu reizen Und Frankreich habe immerhin so glaubte Falkenhayn bereits 250 000 Soldaten mehr als Deutschland verloren 37 Bethmann Hollweg bewertete die opferreiche Schlacht anders und entfremdete sich weiter von Falkenhayn dessen Skepsis uber die Moglichkeit eines deutschen Sieges im Krieg er eigentlich mittlerweile teilte Doch bezuglich Verdun fragte der Reichskanzler wo Unfahigkeit ende und zum Verbrechen werde 16 Falkenhayns politische Position wurde nicht besser dadurch dass der Angriff auf Verdun in der militarischen Fuhrung des Reiches von Anfang an nicht unumstritten war der bayerische Kronprinz hielt einen Angriff ausgerechnet auf die starkste Position Frankreichs fur vollkommen falsch 38 Falkenhayn hatte die Widerstandskraft der Franzosen masslos unterschatzt Verdun war nun fur ihn ungeplant selbst zu einer Prestigefrage geworden 39 Auch den Deutschen erschien eine Aufgabe der Schlacht unter Ruckzug auf die Ausgangsstellungen aus symbolischen Grunden bald als unmoglich obgleich sie mit einem begrenzten Krafteansatz geplant hatten 40 Die Eroberung des wichtigen Forts Douaumont war ihnen zu Anfang der Schlacht triumphal und unter begeisterter Zustimmung der deutschen Offentlichkeit und Propaganda gelungen die des Fort de Souville und damit die angestrebte Eroberung des Ostufers mit seiner uberlegenen Feuerstellung insgesamt gelang ihnen jedoch nie Unklar ist ob Falkenhayns Ziele vor Verdun nicht doch starker operativ ausfielen als er nach dem Krieg zugeben wollte und er deshalb nachtraglich nur behauptete eine reine Abnutzungsstrategie verfolgt zu haben die so Falkenhayn ein Teilerfolg gewesen sei Stattdessen oder erganzend sei es ihm darum gegangen die Festung Verdun als Ausfallbasis grosser franzosischer Verbande auszuschalten 41 und sowohl Franzosen wie Briten zu improvisierten Entlastungsoffensiven zu verleiten die Falkenhayn auffangen und mit starken Gegenoffensiven beantworten wollte 42 So habe er die Westfront wieder in Bewegung versetzen und mit einer Schwachung von Franzosen und Briten verbinden wollen die nach weiteren deutschen Offensiven moglicherweise friedensbereit geworden waren 41 Allerdings habe dann nur der erste Teil dieser Vorstellungen den Verteidigern Verduns im Rahmen einer Ermattungsschlacht Verluste zuzufugen funktioniert der zweite Teil ubereilte alliierte Offensiven zu provozieren aufzufangen und mit entscheidenden Gegenschlagen zu beantworten nicht 43 Der britische Befehlshaber Douglas Haig war zwar im Begriff Falkenhayn in die Falle zu gehen wurde aber vom franzosischen Oberbefehlshaber Joseph Joffre gestoppt 44 Falkenhayn habe diesen Fehlschlag seiner Kalkulation unter anderem nach dem Krieg in seinen Memoiren als beabsichtigten Erfolg ausgegeben um seinen Ruf zu wahren womit er ihn langfristig aber unbeabsichtigt eher zerstorte Denn ein Abzielen auf ein pures Weissbluten unter absichtlicher Inkaufnahme furchterlich hoher Gefallenenzahlen galt nach dem Ersten Weltkrieg bald und gilt bis heute als grotesk zynisch 45 Angesichts der materiellen und personellen Uberlegenheit der Alliierten die sich im Kriegsverlauf immer deutlicher abzeichnete war Falkenhayns Ermattungsstrategie in Verdun zu keinem Zeitpunkt realistisch 46 Nach den starken und sorgfaltig vorbereiteten alliierten Angriffen an der Somme waren weitere Angriffe bei Verdun nicht mehr vertretbar und der Misserfolg an der Westfront offensichtlich Auch innenpolitisch war die Schlacht ein einziges Desaster da sie auch Kronprinz Wilhelm der offiziell in Verdun die 5 Armee fuhrte in der Offentlichkeit mit den kaum ertraglichen Verlusten in Verbindung brachte 47 Scheitern und Rucktritt Bearbeiten Die schweren Verluste in der Somme Schlacht im Westen der Zusammenbruch der osterreichischen Front wahrend der gleichzeitigen Brussilow Offensive im Osten und die fur diesen Zeitpunkt insbesondere von Falkenhayn nicht erwartete Kriegserklarung Rumaniens brachte die deutsche Heeresleitung in Handlungszwang 48 Kronprinz Rupprecht von Bayern schrieb an das Militarkabinett dass Falkenhayn das Vertrauen der Armee verloren habe 49 und Moriz von Lyncker uberzeugte schliesslich den erzurnten Kaiser Hindenburg zu einem Immediatsvortrag zu bitten Dabei hatte nur der Oberbefehlshaber des Heeres das Immediatrecht Falkenhayn fasste die Intrige richtig auf und bat um den Rucktritt als Chef der Obersten Heeresleitung den der Kaiser am 29 August 1916 trotz seines Widerwillens gegenuber dem Feldherrenduo Hindenburg Ludendorff das Falkenhayn nachfolgte auch gewahrte Eroberung von Rumanien Bearbeiten Hauptartikel Rumanischer Kriegsschauplatz Erster Weltkrieg nbsp Erich von Falkenhayn Kronprinz Boris Hans von Seeckt Gerhard Tappen Oberst Gantschew General Nikola Schekow unbekannt August von Mackensen in Paracin am 6 November 1915 von rechts nach links Als Ausgleich erhielt Falkenhayn am 6 September 1916 den Oberbefehl uber die erneut und hastig zusammengestellte 9 Armee gegen das in den Krieg eingetretene und auf ungarisches Gebiet vorgeruckte Rumanien Zusammen mit osterreich ungarischen Truppen erzwang er den Einmarsch in Siebenburgen besiegte bei Hermannstadt und Kronstadt zwei zahlenmassig deutlich uberlegene rumanische Armeen und erkampfte den Austritt aus dem Gebirge in die Walachei in der Schlacht am Argesch Die Eroberung von Bukarest am 6 Dezember 1916 gelang ihm im Zusammenwirken mit der Donauarmee unter August von Mackensen Die schnelle Eroberung Rumaniens eine militarisch herausragende Leistung 50 hatte fur die Mittelmachte grossen Wert Einerseits mussten die Russen nun starke Krafte nach Suden verlegen um ihre dortigen Positionen an der nun verlangerten Front zu sichern was vierzig ihrer Divisionen beanspruchte und damit auf Kosten ihrer allgemeinen Offensivfahigkeit ging Des Weiteren erwies sich Rumanien aber auch als Nachschubquelle von grosser Bedeutung die Mittelmachte konnten bis Ende 1918 eine Million Tonnen Erdol und zwei Millionen Tonnen Getreide aus den besetzten Gebieten ziehen 51 Osmanischer Feldherr Bearbeiten Mesopotamien und Palastina Bearbeiten Mitte Juli 1917 ubernahm Falkenhayn auf Bitten der osmanischen Heeresleitung unter Enver Pascha die Fuhrung der Heeresgruppe F deren Krafte im Irak und bei Aleppo neu gebildet wurden Eine geplante Offensive um das von den Osmanen an die Briten verlorene Bagdad zu erobern die Falkenhayn fur schwer aber moglich hielt kam wegen logistischer Schwierigkeiten dem Mangel ausreichender Krafte und dem schlechten und abgekampften Zustand der turkischen Truppen nach wochenlangem Gezerre nicht mehr zustande was Falkenhayn der auf den warnenden Rat mit der Situation vertrauter deutscher Offiziere vor Ort wie Kress von Kressenstein wenig gegeben hatte schwer einsah 52 nbsp Falkenhayn 1917 im Bahnhof Jerusalem neben Tochter Erika und mit weiteren Militars u a Cemal Pascha und Konsuln wie Heinrich Brode Nach langen Auseinandersetzungen mit der turkischen Fuhrung wurde er am 7 September schliesslich als osmanischer Feldmarschall zum Oberbefehlshaber zweier turkischer Feldarmeen in Palastina eingesetzt Dort durchbrachen die Briten unter Edmund Allenby Mitte November 1917 in der Dritten Schlacht um Gaza die turkisch deutschen Stellungen Falkenhayn hatte seine Truppen noch nicht ausreichend verlegt die Schlacht fand wahrend eines Umgruppierungsprozesses statt Er gab von seinem Hauptquartier in Aleppo fernmundlich taktisch anspruchsvolle Befehle die die uberforderten turkischen Truppen gar nicht ausfuhren konnten Kress von Kressenstein kommentierte hohnisch dass Falkenhayn die ihm unterstellten turkischen Einheiten in der Wuste so fuhre wie man eine deutsche Armee im zivilisierten Europa fuhrt 53 Dazu lebte Falkenhayn in der irrigen Haltung dass er sich auch aufgrund seiner fruheren Erfahrungen in China besonders gut auf die Mentalitat von Orientalen verstehe tatsachlich machte er sich durch sein schroffes Wesen seinen Befehlston und seine versteckte Verachtung Gegner 54 Als er die Situation in Palastina realistischer beurteilte war das Verhaltnis bereits zerruttet Verhinderung der Deportation der Juden aus Palastina Bearbeiten Jedoch intervenierte er noch erfolgreich gegen die von der turkischen Regierung unter dem Statthalter Cemal Pascha geplante Deportation der von den Jungturken nach der Balfour Deklaration als innere Gefahr eingeschatzten Juden aus Palastina die vermutlich nach dem Muster des Volkermordes an den Armeniern und ihren Todesmarschen in die Wuste hatte ablaufen sollen und untersagte in seinem Bereich Kollektivstrafen Falkenhayn telegrafierte an Johann Heinrich von Bernstorff den deutschen Botschafter in Konstantinopel dass aufgetretene Spionagefalle nichts mit der judischen Bevolkerung in ihrer Gesamtheit zu tun hatten Ich halte judisches Vorgehen fur Taten einer ganz kleinen extremen Partei Masse Judentum hat nichts damit zu tun 55 56 Bernstorff ubte auf Innenminister Talat Pascha entsprechenden Druck aus dem dieser nachgab Die Juden wurden verschont Niederlage gegenuber den Briten Bearbeiten Die fortschreitende Eroberung Palastinas durch die Briten unter General Allenby im Dezember 1917 konnte Falkenhayn nicht verhindern Jerusalem das er aus symbolischen Grunden auf alle Falle halten wollte fiel am 9 Dezember Die Front gegen die uberlegenen Briten war zuvor ins Rutschen geraten 57 Falkenhayns Position war damit unhaltbar geworden Er bat um seine Ablosung und wurde zuruckbeordert Kriegsende in Russland Bearbeiten Ab 4 Marz 1918 wurde Falkenhayn Oberbefehlshaber der 10 Armee im Westen Russlands in dieser Funktion erlebte er das Kriegsende Auf die Nachricht der Einsetzung einer parlamentarischen Regierung in Deutschland Kabinett Baden die fur ihn das Ende des preussischen Staates und der Monarchie einlautete reagierte er indem er dem Kaiser vergeblich noch die Einsetzung eines Militardiktators antrug und den Generalobersten Ludwig von Falkenhausen vorschlug wohl aber noch hoffte selbst berucksichtigt zu werden Doch hatten solche Plane jede Basis verloren 58 Lebensende Bearbeiten nbsp Grabstatte Erich von Falkenhayn und Angehorige auf dem Bornstedter Friedhof in PotsdamAm 25 Februar 1919 schied Falkenhayn bedingt durch ein Nierenleiden aus der Armee aus und zog sich ins Privatleben zuruck In mehreren Schriften beschrieb und rechtfertigte er seine militarischen Entscheidungen Er starb am 8 April 1922 in Schloss Lindstedt bei Potsdam Sein Grab auf dem Bornstedter Friedhof nahe dem Potsdamer Schloss Sanssouci ist bis heute erhalten Auszeichnungen Bearbeiten Falkenhayn wurde wahrend des Ersten Weltkrieges unter anderem mit dem Schwarzen Adlerorden und dem Orden Pour le Merite mit Eichenlaub ausgezeichnet Am 26 Juni 1915 wurde er mit dem Grosskreuz des Militar Max Joseph Ordens beliehen 59 1917 wurde er zum Chef des Deutschordens Infanterie Regiments Nr 152 ernannt Ausserdem wurde er von der Universitat Berlin zum Ehrendoktor der Philosophie ernannt 60 Familie Bearbeiten Aus seiner am 3 Februar 1886 in Oldenburg geschlossenen Ehe mit Ida Selkmann 7 Juni 1866 entstammen die Kinder Fritz Georg Adalbert 27 September 1890 in Oldenburg 3 Marz 1973 in Ascona ein Freund des Fliegers Manfred von Richthofen Erika Karola Olga 1904 1974 1926 mit dem spateren Widerstandskampfer vom 20 Juli 1944 Generalmajor Henning von Tresckow 1901 1944 Strategische Konzeption und historische Bewertung BearbeitenFalkenhayn erfullt in klassischer Weise das Stereotyp vom preussischen General Seine unbestreitbare militarische Kompetenz Winston Churchill hielt 1931 fest dass viele Sachkundige ihn als den fahigsten deutschen General im Ersten Weltkrieg erachteten many good judges consider him the ablest soldier that Germany produced during the whole war 61 ging mit geringschatziger Verachtung fur Demokratie und Parlamentarismus einher wie sie im militarischen Umfeld Kaiser Wilhelms II und des Adels ublich war In den Materialschlachten vor Verdun kalkulierte Falkenhayn nach eigener Darstellung bewusst mit dem Verlust hunderttausender Leben Taktische Erwagungen spielten dabei wie er nach dem Krieg wohl wahrheitswidrig ausfuhrte keine Rolle was zahlte waren die gegnerischen Verluste Dieser Eigendarstellung zufolge der heute in der Geschichtsschreibung nicht mehr unkritisch gefolgt wird hatte der Generalstabschef die beruchtigte Blutpumpe Verdun von Anfang an als Kernstuck seiner Abnutzungsstrategie geplant die in ihrem Ausmass zum damaligen Zeitpunkt beispiellos war Als Konzeptionist einer wie Hans Delbruck es umschrieb Ermattungsstrategie der er nach dem Scheitern in der Marne Schlacht und der Schlacht von Ypern wurde glaubte er anders als sein strategischer Konkurrent Erich Ludendorff nicht mehr dass Deutschland den Krieg durch vernichtende Siege uber seine Gegner gewinnen konne sondern hoffte den Krieg durch ein Ermuden und politisches Auseinanderbrechen der gegnerischen Koalition beenden zu konnen Wenn wir den Krieg nicht verlieren haben wir ihn gewonnen 62 Dabei bevorzugte er wiederum ein Vorgehen im Westen 63 obgleich er im Osten durch den von ihm geforderten von Mackensen die grosseren Erfolge verzeichnete Dort suchte er jedoch einen Separatfrieden mit Russland fur den er grossere Eroberungen als kontraproduktiv ansah 64 Diese Strategie fand zahlreiche Kritiker Liddell Hart hielt sie fur Unentschiedenheit fur den Versuch mit Sachkompetenz aber halben Massnahmen auf eine Situation zu antworten die grosse Schwerpunktoffensiven und das starkere Eingehen von Risiken verlangt hatten Darstellungen des Reichsarchivs geleitet von Hans von Haeften einem Gegner Falkenhayns und Bewunderer Ludendorffs kamen zum selben Ergebnis dort galt in den 1920er Jahren die Sympathie deutlich der Oststrategie Ludendorffs mit der ein Sieg im Weltkrieg als moglich angesehen wurde 65 Hans Delbruck kam zu einem vollig anderen Urteil Falkenhayn habe anders als Ludendorff das ungunstige Krafteverhaltnis gegenuber der Entente korrekt eingeschatzt und darum konsequenterweise eine der strategischen Realitat angepasste Strategie der Ermattung verfolgt diesen richtigen Gedanken allerdings vor Verdun auf verhangnisvolle Weise uberdehnt 66 Man konne von Soldaten zwar fordern fur konkrete Ziele zu sterben aber von ihnen psychologisch nicht erwarten sich hinschlachten zu lassen damit auf der Gegenseite doppelt so viele Soldaten sturben 67 Falkenhayn habe aber anders als Ludendorff verstanden dass Deutschland gar keinen Diktatfrieden also einen Frieden aus einer Position absoluter Starke hatte durchsetzen konnen 68 Laut Herfried Munkler hatte Falkenhayn in dieser Kernfrage ein Janusgesicht Einerseits habe er die tatsachlich ausserst ungunstige Lage des Reiches schon fruh mit einer bemerkenswerten Klarheit erkannt und prazise formuliert andererseits habe er diese Erkenntnis aber doch nicht politisch zu Ende gedacht sondern weiterhin eine primar militarische Losung gesucht Er hatte in enger Absprache mit Reichskanzler Bethmann Hollweg dessen innenpolitischer Spielraum und seine Bereitschaft zu einem Verhandlungsfrieden allerdings bis heute undeutlich und schwer einzuschatzen ist 69 agieren und diesem so einen Freiraum lassen mussen auf diplomatische Weise nach Friedensmoglichkeiten zu suchen Das habe er aber nicht getan und damit das militarische Handeln wiederum nicht den politischen Erfordernissen unterworfen obgleich seine militarische Strategie doch auf eine politische Erschopfung des Gegners gesetzt habe Er sei insofern trotz richtiger Situationsanalyse immer in der gewohnten Vorstellung des preussischen Generalstabs stecken geblieben die Politik kolonisieren zu wollen und politische Entscheidungen nach Massgabe der militarischen Lage einzufordern 70 Dazu stand einem diplomatisch offenen Herangehen Falkenhayns obsessive Englandfeindschaft im Weg 71 Bleibende Verdienste und Ansehen hat sich Falkenhayn nach Wertung seines Biographen Holger Afflerbach durch sein Verhalten im Judenpogromkonflikt im Osmanischen Reich 1917 erworben Ein unmenschlicher Exzess gegen die Juden in Palastina wurde allein durch Falkenhayns Verhalten verhindert was vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte des 20 Jahrhunderts einen besonderen und Falkenhayn auszeichnenden Stellenwert erhalt 72 Schriften BearbeitenDie Oberste Heeresleitung 1914 1916 in ihren wichtigsten Entschliessungen E S Mittler amp Sohn Berlin 1920 Reprint Kessinger Publishing 2010 Digitalisat Der Feldzug der 9 Armee gegen die Rumanen und Russen 1916 17 Band 1 Der Siegeszug durch Siebenburgen E S Mittler amp Sohn Berlin 1921 Band 2 Die Kampfe und Siege in Rumanien E S Mittler amp Sohn Berlin 1921 Literatur BearbeitenHolger Afflerbach Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich Beitrage zur Militargeschichte Band 42 Oldenbourg Munchen 1994 ISBN 3 486 55972 9 Zugleich Dusseldorf Universitat Dissertation 1993 Holger Afflerbach Die militarische Planung des Deutschen Reiches In Wolfgang Michalka Hrsg Der Erste Weltkrieg Wirkung Wahrnehmung Analyse Piper Munchen u a 1994 ISBN 3 492 11927 1 S 279 318 Serie Piper Nr 1927 Holger Afflerbach General der Infanterie Erich von Falkenhayn In Lukas Grawe Hrsg Die militarische Elite des Kaiserreichs 24 Lebenslaufe wbg Theiss Darmstadt 2020 ISBN 978 3 8062 4018 4 Seite 53 77 Robert Foley German Strategy and the Path to Verdun Erich von Falkenhayn and the Development of Attrition 1870 1916 Cambridge Military Histories Cambridge University Press Cambridge 2005 ISBN 0 521 84193 3 Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen Falkenhayn Erich Georg Anton Sebastian von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 11 15 Digitalisat Ludwig Reiners In Europa gehen die Lichter aus Der Untergang des Wilhelminischen Reiches Beck Munchen 1954 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erich von Falkenhayn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Erich von Falkenhayn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Erich von Falkenhayn in den Historischen Pressearchiven der ZBW Erich von Falkenhayn Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Biografie auf preussen chronik de Nachlass Bundesarchiv N 2069Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Willi Hansen Karl Volker Neugebauer Michael Busch Das Zeitalter der Weltkriege 1914 bis 1945 Volker in Waffen Grundkurs deutsche Militargeschichte 2 Verlag Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58099 0 S 45 Curt Huguenin Geschichte des III See Bataillons Adolf Haupt Tsingtau 1912 S 69 Digitalisat der Universitatsbibliothek Heidelberg Ernst Willi Hansen Karl Volker Neugebauer Michael Busch Das Zeitalter der Weltkriege 1914 bis 1945 Volker in Waffen Grundkurs deutsche Militargeschichte 2 Verlag Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58099 0 S 45 Ekkehart P Guth Der Gegensatz zwischen dem Oberbefehlshaber Ost und dem Chef des Generalstabes des Feldheeres 1914 15 In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 35 Nr 1 1 Juni 1984 ISSN 2193 2336 S 75 112 hier 75 doi 10 1524 mgzs 1984 35 1 75 degruyter com abgerufen am 8 Mai 2020 Stevenson David Der Erste Weltkrieg 1914 1918 Albatros Dusseldorf 2010 ISBN 978 3 491 96274 3 S 103 ff Ekkehart P Guth Der Gegensatz zwischen dem Oberbefehlshaber Ost und dem Chef des Generalstabes des Feldheeres 1914 15 In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 35 Nr 1 1 Juni 1984 ISSN 2193 2336 S 75 112 hier 76 doi 10 1524 mgzs 1984 35 1 75 degruyter com abgerufen am 8 Mai 2020 Munkler Herfried 1951 Der Grosse Krieg die Welt 1914 bis 1918 6 Auflage Rowohlt Berlin Verl Berlin 2014 ISBN 978 3 87134 720 7 S 292 f Afflerbach Holger Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich 2 Aufl 2 reprint 2014 De Gruyter Munchen 1996 ISBN 3 486 56184 7 S 198 ff Herfried Munkler Der grosse Krieg Die Welt 1914 1918 Rowohlt Berlin 2014 S 300 Ekkehart P Guth Der Gegensatz zwischen dem Oberbefehlshaber Ost und dem Chef des Generalstabes des Feldheeres 1914 15 In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 35 Nr 1 1 Juni 1984 ISSN 2193 2336 S 75 112 hier 76 doi 10 1524 mgzs 1984 35 1 75 degruyter com abgerufen am 8 Mai 2020 Jesko von Hoegen Der Held von Tannenberg Genese und Funktion des Hindenburg Mythos 1914 1934 Bohlau Wien Koln 2007 ISBN 978 3 412 17006 6 S 168 Karl Heinz Janssen Der Kanzler und der General Die Fuhrungskrise um Bethmann Hollweg und Falkenhayn 1914 1916 Musterschmidt Gottingen 1967 S 28 Ekkehart P Guth Der Gegensatz zwischen dem Oberbefehlshaber Ost und dem Chef des Generalstabes des Feldheeres 1914 15 In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 35 Nr 1 1 Juni 1984 ISSN 2193 2336 S 75 112 hier 76 doi 10 1524 mgzs 1984 35 1 75 degruyter com abgerufen am 8 Mai 2020 Herfried Munkler Der grosse Krieg Die Welt 1914 1918 Rowohlt Berlin 2014 S 355 Ekkehart P Guth Der Gegensatz zwischen dem Oberbefehlshaber Ost und dem Chef des Generalstabes des Feldheeres 1914 15 In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 35 Nr 1 1 Juni 1984 ISSN 2193 2336 S 75 112 hier 77 doi 10 1524 mgzs 1984 35 1 75 degruyter com abgerufen am 8 Mai 2020 a b Christian E O Millotat Manuela R Krueger Die Schlacht um Verdun 1916 Ein fataler deutscher strategischer Alleingang ohne Beteiligung des osterreichischen Bundnispartners Anatomie einer Schlusselschlacht des 20 Jahrhunderts und ihrer Nachwirkungen In Osterreichische Militarische Zeitschrift Bundesheer der Republik Osterreich 2016 abgerufen am 23 April 2020 a b KARL HEINZ JANSSEN DER WECHSEL IN DER OBERSTEN HEERESLEITUNG 1916 PDF In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Jg 7 Heft 4 Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin IfZ 1959 S 350 abgerufen am 21 April 2020 Holger Afflerbach Kronprinz Rupprecht von Bayern im Ersten Weltkrieg In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 75 Nr 1 1 Mai 2016 ISSN 2193 2336 S 36 doi 10 1515 mgzs 2016 0002 Online abgerufen am 19 April 2020 Hans Delbruck Ludendorff Tirpitz Falkenhayn Karl Curtius Berlin 1920 S 73 urn nbn de 101 1 201704095236 dnb de Munkler Herfried 1951 Der Grosse Krieg die Welt 1914 bis 1918 6 Auflage Rowohlt Berlin Verl Berlin 2014 ISBN 978 3 87134 720 7 S 304 Afflerbach Holger Auf Messers Schneide wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor Sonderausgabe fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Auflage Bonn 2018 ISBN 978 3 7425 0345 9 S 112 Afflerbach Holger Auf Messers Schneide wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor Sonderausgabe fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Auflage Bonn 2018 ISBN 978 3 7425 0345 9 S 124 Afflerbach Holger Auf Messers Schneide wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor Sonderausgabe fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Auflage Bonn 2018 ISBN 978 3 7425 0345 9 S 123 129 a b David Stevenson Der Erste Weltkrieg 1914 1918 Albatros Dusseldorf 2010 ISBN 978 3 491 96274 3 S 193 Herfried Munkler Der grosse Krieg Die Welt 1914 1918 Rowohlt Berlin 2014 S 362 Afflerbach Holger Auf Messers Schneide wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor Sonderausgabe fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Auflage Bonn 2018 ISBN 978 3 7425 0345 9 S 184 Herwig Holger H The First World War Germany and Austria Hungary 1914 1918 2 Auflage Bloomsbury Academic London England 2014 ISBN 978 1 4725 0885 0 S 181 Robert T Foley German strategy and the path to Verdun Erich von Falkenhayn and the development of attrition 1870 1916 Cambridge University Press New York 2005 S 187 Afflerbach Holger Auf Messers Schneide wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor Sonderausgabe fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Auflage Bonn 2018 ISBN 978 3 7425 0345 9 S 186 ff Afflerbach Holger Auf Messers Schneide wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor Sonderausgabe fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Auflage Bonn 2018 ISBN 978 3 7425 0345 9 S 183 Stachelbeck Christian Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 71299 5 S 46 Sven Felix Kellerhoff Materialschlacht Was bei Verdun tatsachlich geplant war In DIE WELT 19 Februar 2014 Online abgerufen am 18 April 2020 Jost Dulffer Frieden stiften Deeskalations und Friedenspolitik im 20 Jahrhundert Bohlau Koln Wien 2008 ISBN 978 3 412 20117 3 S 191 Afflerbach Holger Auf Messers Schneide wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor Sonderausgabe fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Auflage Bonn 2018 ISBN 978 3 7425 0345 9 S 199 ff Stachelbeck Christian Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 71299 5 S 48 Herfried Munkler Der grosse Krieg Die Welt 1914 1918 Rowohlt Berlin 2014 S 417 f Afflerbach Holger Auf Messers Schneide wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor Sonderausgabe fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Auflage Bonn 2018 ISBN 978 3 7425 0345 9 S 202 zit nach Rainer Blasius Erster Weltkrieg Die Holle von Verdun In FAZ NET 21 Februar 2016 ISSN 0174 4909 Online abgerufen am 22 April 2020 Holger Afflerbach Kronprinz Rupprecht von Bayern im Ersten Weltkrieg In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 75 Nr 1 1 Mai 2016 ISSN 2193 2336 S 36 doi 10 1515 mgzs 2016 0002 Stachelbeck Christian Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 71299 5 S 48 Epkenhans Michael Der Erste Weltkrieg 1914 1918 Schoningh Paderborn 2015 ISBN 978 3 8385 4085 6 S 61 a b Gerd Krumeich Die Bedeutung der Festung Verdun fur die deutsche Planung 1916 Portal Militargeschichte In Portal Militargeschichte Arbeitskreis Militargeschichte e V 9 Oktober 2017 abgerufen am 18 April 2020 Christian Stachelbeck Kommentar zu Erich von Falkenhayns Planung der Schlacht von Verdun 1916 PDF In Portal Militargeschichte Arbeitskreis Militargeschichte e V 20 November 2017 abgerufen am 18 April 2020 Holger Afflerbach Falkenhayn und Verdun Portal Militargeschichte In Portal Militargeschichte Arbeitskreis Militargeschichte e V 6 November 2017 abgerufen am 18 April 2020 Sven Felix Kellerhoff Materialschlacht Was bei Verdun tatsachlich geplant war In DIE WELT 19 Februar 2014 Online abgerufen am 18 April 2020 Sven Felix Kellerhoff Materialschlacht Was bei Verdun tatsachlich geplant war In DIE WELT 19 Februar 2014 Online abgerufen am 18 April 2020 Sven Lange Hans Delbruck und der Strategiestreit Kriegfuhrung und Kriegsgeschichte in der Kontroverse 1879 1914 Rombach Freiburg im Breisgau 1995 ISBN 3 7930 0771 5 S 129 Herfried Munkler Der grosse Krieg Die Welt 1914 1918 Rowohlt Berlin 2014 S 355 Jesko von Hoegen Der Held von Tannenberg Genese und Funktion des Hindenburg Mythos Bohlau Wien Koln Weimar 2007 ISBN 3 412 17006 2 S 174 Holger Afflerbach Kronprinz Rupprecht von Bayern im Ersten Weltkrieg In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 75 Nr 1 1 Mai 2016 ISSN 2193 2336 S 21 54 doi 10 1515 mgzs 2016 0002 Holger Afflerbach Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich Oldenbourg Verlag Munchen 1994 ISBN 3 486 55972 9 S 467 Berthold Seewald Erster Weltkrieg Wie den Mittelmachten 1916 ein Blitzsieg gelang In DIE WELT 9 Oktober 2016 Online abgerufen am 20 April 2020 Afflerbach Holger Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich 2 Aufl 2 reprint 2014 De Gruyter Munchen 1996 ISBN 978 3 486 56184 5 S 474 ff Afflerbach Holger Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich 2 Aufl 2 reprint 2014 De Gruyter Munchen 1996 ISBN 3 486 56184 7 S 479 Afflerbach Holger Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich 2 Aufl 2 reprint 2014 De Gruyter Munchen 1996 ISBN 978 3 486 56184 5 S 481 Sven Felix Kellerhoff Erster Weltkrieg Warum ein preussischer General Genozid in Palastina stoppte In DIE WELT 6 Dezember 2017 Online abgerufen am 20 April 2020 Afflerbach Holger Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich 2 Aufl 2 reprint 2014 De Gruyter Munchen 1996 ISBN 978 3 486 56184 5 S 485 Holger Afflerbach Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich Oldenbourg Verlag Munchen 1994 ISBN 3 486 55972 9 S 480 485 Herfried Munkler Der grosse Krieg Die Welt 1914 1918 Rowohlt Berlin 2014 S 728 Rudolf von Kramer Otto Freiherr von Waldenfels VIRTUTI PRO PATRIA Der koniglich bayerische Militar Max Joseph Orden Kriegstaten und Ehrenbuch 1914 1918 Selbstverlag des koniglich bayerischen Militar Max Joseph Ordens Munchen 1966 S 448 Genealogisches Handbuch des Adels Band A XX C A Starke Limburg 1988 S 40 Winston Churchill The World Crisis The Eastern Front In The World Crisis Band 5 Thornton Butterworth 1931 S 223 v Falkenhayn zitiert nach Herfried Munkler Der grosse Krieg Die Welt 1914 1918 Rowohlt Berlin 2014 S 293 Herfried Munkler Der grosse Krieg Die Welt 1914 1918 Rowohlt Berlin 2014 S 293 Herfried Munkler Der grosse Krieg Die Welt 1914 1918 6 A Rowohlt Berlin Verlag Berlin 2014 S 300 ff nach Afflerbach Holger Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich 2 Aufl 2 reprint 2014 De Gruyter Munchen 1996 ISBN 978 3 486 56184 5 S 3 ff nach Wilhelm Deist Hans Delbruck Militarhistoriker und Publizist In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 57 Nr 2 1 Dezember 1998 ISSN 2193 2336 S 383 f doi 10 1524 mgzs 1998 57 2 371 Hans Delbruck Ludendorff Tirpitz Falkenhayn Verlag Karl Curtius Berlin 1920 S 77 urn nbn de 101 1 201704095236 dnb de nach Wilhelm Deist Hans Delbruck Militarhistoriker und Publizist In Militargeschichtliche Zeitschrift Band 57 Nr 2 1 Dezember 1998 ISSN 2193 2336 S 383 f doi 10 1524 mgzs 1998 57 2 371 Munkler Herfried Der Grosse Krieg die Welt 1914 bis 1918 6 Auflage Rowohlt Berlin Verl Berlin 2014 ISBN 978 3 87134 720 7 S 624 Munkler Herfried Der Grosse Krieg die Welt 1914 bis 1918 6 Auflage Rowohlt Berlin Verl Berlin 2014 ISBN 978 3 87134 720 7 S 407 Munkler Herfried Der Grosse Krieg die Welt 1914 bis 1918 6 Auflage Rowohlt Berlin Verl Berlin 2014 ISBN 978 3 87134 720 7 S 407 Holger Afflerbach Falkenhayn Politisches Denken und Handeln im Kaiserreich Oldenbourg Verlag Munchen 1994 ISBN 3 486 55972 9 S 485 Preussische Kriegsminister Scharnhorst Hake Boyen Hake Witzleben Rauch Boyen Rohr Reyher Kanitz Schreckenstein Pfuel Strotha Stockhausen Bonin Waldersee Bonin Roon Kameke P Bronsart von Schellendorff Verdy du Vernois Kaltenborn W Bronsart von Schellendorff Gossler Einem Heeringen Falkenhayn Hohenborn Stein Scheuch ReinhardtChefs des Grossen Generalstabs 1871 1919 Helmuth von Moltke Alfred von Waldersee Alfred von Schlieffen Helmuth Johannes Ludwig von Moltke Erich von Falkenhayn Paul von Hindenburg Wilhelm Groener Hans von Seeckt Normdaten Person GND 118531875 lobid OGND AKS LCCN n80160201 NDL 00549701 VIAF 47021276 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falkenhayn Erich vonALTERNATIVNAMEN Falkenhayn Erich Georg Sebastian Anton von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der Infanterie Militarpolitiker und im Ersten Weltkrieg Chef des Grossen GeneralstabsGEBURTSDATUM 11 September 1861GEBURTSORT Burg Belchau PreussenSTERBEDATUM 8 April 1922STERBEORT Schloss Lindstedt Potsdam Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich von Falkenhayn amp oldid 236834460