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Ludwig Johann Karl Gregor Eusebius Freiherr Roth von Schreckenstein 16 November 1789 in Immendingen 30 Mai 1858 in Munster war ein preussischer General der Kavallerie sowie Kriegsminister General Freiherr Roth von SchreckensteinDas Grabmal von Ludwig Freiherr Roth von Schreckenstein zu Munster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ludwig entstammte dem alten schwabischen Reichsrittergeschlecht Roth von Schreckenstein das seinen Stammsitz in Immendingen hatte Er war der Sohn von Friedrich Freiherr Roth von Schreckenstein 1753 1808 und dessen Ehefrau Kunigunde geborene von Riedheim 1767 1828 Militarkarriere Bearbeiten 1806 wurde Schreckenstein Page am Hof des sachsischen Konigs Friedrich August Am 16 April 1809 erhielt er sein Offizierspatent trat als Sekondeleutnant in das sachsische Kurassierregiment von Zastrow ein und nahm 1812 am Feldzug Napoleons mit der Grande Armee in Russland teil Dort gehorte er zum Stab des Generals von Thilemann wo er sich September 1812 beim Sieg in der Schlacht von Borodino grosse Verdienste erwarb Am 15 Mai 1815 trat Schreckenstein als Rittmeister und Adjutant Thielemanns in preussische Dienste Mit dem III Armee Korps kampfte er 1815 in den Schlachten von Ligny und Wavre wahrend des belgischen Feldzuges 1816 zum Major befordert erhielt er 1824 seine Ernennung zum Stabsoffizier im 8 Husaren Regiment in Dusseldorf Auch in Friedenszeiten konnte er sich stets der Gunst seiner Vorgesetzten und der allerhochsten Gnade zur vorzugsweisen Beforderung versichern Bis 1834 stieg Schreckenstein zum Oberst auf und wurde 1837 Kommandeur der 13 Kavallerie Brigade in Munster 1841 wurde Schreckenstein zum Generalmajor befordert Wahrend der Marzrevolution 1848 war er zunachst ab 15 Marz Kommandeur der 5 Division danach vom 13 April bis zum 22 Juni Kommandeur der 15 Division in Koln Um die revolutionaren Kampfe in Trier zu beenden verhangte er uber die Stadt den Belagerungszustand und loste die Burgerwehr auf Am 10 Mai 1848 wurde er zum Generalleutnant befordert und am 25 Juni als Nachfolger von August von Kanitz zum Kriegsminister ernannt Nach einem Zusammenstoss von Burgern und Militar am 31 Juli 1848 in Schweidnitz reichte Schreckenstein auf Druck der Frankfurter Nationalversammlung im September seinen Rucktritt ein 1 Mit ihm ging das gesamte Kriegsministerium Am 19 April 1849 trat Schreckenstein erneut in den Truppendienst ein und ubernahm als Kommandeur das Gardekorps wahrend des Schleswig Holsteinischen Krieges Im September desselben Jahres wurde ihm das Kommando uber die in Baden Hohenzollern und Frankfurt stationierten preussischen Truppen ubertragen Am 2 Juni 1853 wurde Schreckenstein zum General der Kavallerie und zum Kommandierenden General des VII Armee Korps ernannt 1857 erhielt er als einer der Ersten das Grosskomtur des Koniglichen Hausorden von Hohenzollern 1858 begleitete er den preussischen Prinzen Friedrich Wilhelm von Preussen spateren Deutschen Kaiser Friedrich III zu seiner Vermahlung am 25 Januar mit der Prinzessin Victoria von Grossbritannien und Irland nach London Er starb im Schloss von Munster sein Grabdenkmal mit der Liegefigur befindet sich auf dem aufgelassenen Friedhof an der Wilhelmstrasse Familie Bearbeiten Er heiratete in Dusseldorf am 4 Oktober 1828 Luise Grafin von Hatzfeldt 1800 1835 die Tochter des ab 1803 Fursten Franz Ludwig von Hatzfeldt Herr zu Trachenberg 1756 1827 preussischer Botschafter zu Wien und dessen Ehefrau Friederike Karoline geborene Grafin von der Schulenburg Kehnert 1779 1832 Das Paar hatte mehrere Kinder Konrad Eusebius 1829 1905 Cacilie von Arnim Tochter von General Gustav von Arnim Maximilian 1831 1875 Werke BearbeitenWahrend der 1850er Jahre schrieb Roth von Schreckenstein einige militartheoretische Werke Gedanken uber die Organisation und den Gebrauch der Cavallerie im Felde Berlin 1849 Die Cavallerie in der Schlacht an der Moskwa Munster 1855 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D8KWfAAAAMAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Vorlesung uber den Sicherheitsdienst im Felde nebst Betrachtung uber Taktik und Strategie Munster 1858 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DExJhb 0 fvQC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3DLiteratur BearbeitenJulius Asbach Ludwig Freiherr Roth von Schreckenstein Ein Lebensabriss Dumont Koln 1907 Bernhard von Poten Schreckenstein Ludwig Roth v In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 36 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 783 f Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1866 S 837 Weblinks BearbeitenEintrag zu Ludwig Roth von Schreckenstein in Kalliope Eintrag uber Roth von Schreckenstein Ludwig in LEO BWEinzelnachweise Bearbeiten Schreiben des preussischen Staatsministeriums von Auerswald an den Prasidenten der preussischen verfassunggebenden Nationalversammlung Grabow betreffend Annahme des Antrags Stein durch die Nationalversammlung der zum Rucktritt von Schreckenstein als Kriegsminister fuhrte www documentarchiv dePreussische Kriegsminister Scharnhorst Hake Boyen Hake Witzleben Rauch Boyen Rohr Reyher Kanitz Schreckenstein Pfuel Strotha Stockhausen Bonin Waldersee Bonin Roon Kameke P Bronsart von Schellendorff Verdy du Vernois Kaltenborn W Bronsart von Schellendorff Gossler Einem Heeringen Falkenhayn Hohenborn Stein Scheuch Reinhardt Normdaten Person GND 117646237 lobid OGND AKS VIAF 59866726 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schreckenstein Ludwig Roth vonALTERNATIVNAMEN Schreckenstein Ludwig Johann Karl Gregor Eusebius Freiherr Roth vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der Kavallerie sowie KriegsministerGEBURTSDATUM 16 November 1789GEBURTSORT ImmendingenSTERBEDATUM 30 Mai 1858STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Roth von Schreckenstein amp oldid 239213561