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Kronprinz Wilhelm ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe Kronprinz Wilhelm Begriffsklarung Friedrich Wilhelm Victor August Ernst Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preussen ab 1919 Wilhelm Prinz von Preussen 1 6 Mai 1882 in Potsdam 20 Juli 1951 in Hechingen war in den Jahren der Regierung seines Vaters Wilhelm II von 1888 bis zur Abschaffung der Monarchie in der Novemberrevolution von 1918 preussischer und deutscher Kronprinz Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland 1923 bekampfte er die Weimarer Republik und setzte sich fur die Wiedereinfuhrung der Monarchie und eine Diktatur in Deutschland ein Durch den Tod Wilhelms II wurde er 1941 Chef des Hauses Hohenzollern Wilhelm Prinz von Preussen Amsterdam 1921 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Kindheit 1 2 Jugend und Ehe 1 3 Im Ersten Weltkrieg 1 4 Weimarer Republik 1 5 Enge Kontakte zum Nationalsozialismus ab 1930 1 6 In der Zeit des Nationalsozialismus 1 7 Letzte Jahre 2 Kontroverse um die Bewertung 3 Kinder 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Kindheit Bearbeiten nbsp Kaiser Wilhelm I mit seinem Sohn dem spateren Friedrich III links und seinem Enkel dem spateren Wilhelm II rechts und auf dem Schoss des Kaisers der Urenkel Wilhelm 1882 Siehe auch Stammliste der Hohenzollern Wilhelm war der erste Sohn des damaligen preussischen Prinzen Friedrich Wilhelm und der Prinzessin Auguste Viktoria Sein Vater war der alteste Sohn des damaligen deutschen Kronprinzen des spateren Kaisers Friedrich III und der Enkel des Kaisers Wilhelm I Er wurde im Potsdamer Marmorpalais geboren wo sein Vater mit seiner Familie von 1881 bis zu seiner Thronbesteigung lebte Im Dreikaiserjahr 1888 wurde der Vater erst Kronprinz und dann deutscher Kaiser Mit sieben Jahren bekam Wilhelm seinen ersten Militargouverneur Erzieher Arthur von Falkenhayn Seine Schulzeit verbrachte der nunmehrige Kronprinz mit seinen Brudern ab der Untersekunda 1896 im Ploner Prinzenhaus in der preussischen Provinz Schleswig Holstein Militargouverneur war hier Moriz von Lyncker Der Kronprinz bekam drei ausgewahlte Mitschuler zur Seite gestellt In Plon ging Wilhelm auch bei einem Drechslermeister in die Lehre um der Tradition der Hohenzollern folgend ein Handwerk zu erlernen 2 Jugend und Ehe Bearbeiten nbsp Kronprinz Wilhelm im Corps Borussia Bonn um 1901 nbsp Kronprinz Wilhelm auf dem Rucken eines von ihm bei Kantaley auf Ceylon erlegten ElefantenWilhelm studierte von 1901 bis 1903 an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat in Bonn Staats und Verwaltungsrecht 3 Wilhelm wohnte dort in der fur das Studium der sechs Kaisersohne eigens gekauften Kronprinzenvilla 1903 4 wurde er Corpsschleifentrager der Borussia Bonn 5 Am 6 Juni 1905 heiratete er in der Schlosskapelle des Berliner Schlosses Cecilie von Mecklenburg Schwerin 6 Nach der Hochzeit wohnte die Kronprinzenfamilie im Winter im Kronprinzenpalais an der Strasse Unter den Linden in den Sommermonaten bezog sie das Marmorpalais im Neuen Garten Potsdam Aus der Ehe gingen in den Folgejahren bis 1917 sechs Kinder hervor Harry Graf Kessler notiert in seinem Tagebuch dass ein weiteres Kind auf Druck Wilhelms abgetrieben worden sei 7 nbsp Der Kronprinz als Springreiter bei einem Turnier 1906Der Kronprinz war ein sportbegeisterter Mensch Anders als sein Vater war er immer ein vorzuglicher Reiter der viele Reitwettbewerbe bestritt 8 Im Januar 1906 erhielt Wilhelm das Kommando uber die Leib Eskadron des Regiments der Garde du Corps Im Fruhjahr 1909 erhielt er dann um auch die dritte Waffengattung kennenzulernen das Kommando uber die Leib Batterie des 1 Garde Feldartillerie Regiments 9 nbsp Der Kronprinz ubernimmt das 1 Leib Husaren Regiment Danzig 15 September 1911 Im August 1910 erfullte sein Vater den lange ignorierten Wunsch der Albertus Universitat Konigsberg nach der Investitur des Thronfolgers als Rector magnificentissimus Der Kronprinz fand jedoch keine nahere Beziehung zu der Universitat deren Geschafte traditionsgemass der Prorektor fuhrte nbsp 1914 gedruckte Postkarte zeigt Kronprinz Wilhelm in der Uniform der Danziger Totenkopfhusaren mit dem Zitat das Ende 1913 zu seiner Versetzung nach Berlin beitrug Am 15 September 1911 ubernahm er das Kommando uber das 1 Leib Husaren Regiment Nr 1 in Langfuhr das er bis Dezember 1913 innehatte Er bewohnte bis Anfang 1914 mit seiner Familie die Villa Seehaus in Zoppot wahrend im Potsdamer Neuen Garten von 1913 bis 1917 als zukunftiger Dauerwohnsitz der Cecilienhof entstand Im Zuge der Zabern Affare wurde Wilhelm als Regimentskommandeur der Leibhusaren abberufen Er hatte die beiden verantwortlichen Offiziere in einem spater bekannt gewordenen Neujahrstelegramm mit den Worten Immer feste druff in ihrem Handeln bestarkt Wilhelm wurde zum Dienst im Grossen Generalstab nach Berlin kommandiert wo ihm Generalleutnant Konstantin Schmidt von Knobelsdorf als Lehrer zur Seite gestellt wurde um ihn Strategie und Taktik zu lehren In dieser Position verblieb er bis zum Ausbruch des Krieges 10 Im Ersten Weltkrieg Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg kommandierte Wilhelm lange Zeit nominell die 5 Armee unter anderem in der Schlacht um Verdun Die tatsachliche operative Fuhrung lag indessen bei seinem Stabschef bis 21 August 1916 General Konstantin Schmidt von Knobelsdorf Diese machtlose Reprasentativstellung folgte dem ausdrucklichen Befehl seines Vaters Ich habe Dir das Oberkommando der 5 Armee anvertraut Du bekommst Generalleutnant Schmidt v Knobelsdorf als Chef des Generalstabes Was er Dir rat musst Du tun 11 Streng soldatische auf Korpsgeist und Pflichterfullung ausgelegte Erziehung und die personliche Anhanglichkeit an seinen ehemaligen Erzieher Arthur von Falkenhayn habe ihm aber zunachst verboten in offene Opposition zu Schmidt von Knobelsdorf zu treten 12 Unter diesen Voraussetzungen fuhrte der Kronprinz 1915 die 5 Armee in die Schlacht um Verdun Seinen eigenen 1923 verfassten Erinnerungen zufolge stand er den Ausblutungsplanen skeptisch gegenuber wie sie von Schmidt von Knobelsdorf und Generalstabschef Erich von Falkenhayn dem Bruder des Kronprinzenerziehers vertreten worden seien 13 Falkenhayn habe ihn nach Erlahmen der Offensive davon uberzeugt dass die Einstellung der Angriffe geboten sei habe dann aber unter dem Einfluss Schmidts von Knobelsdorf seine Meinung wieder geandert und die Fortsetzung der Schlacht befohlen Der Kronprinz sei aber bei seiner ablehnenden Uberzeugung geblieben da er in Schmidt von Knobelsdorf den eigentlichen Betreiber des Angriffs sah 14 und dessen Einfluss auf den schwankenden Willen Falkenhayns missbilligte konnte er schliesslich im August 1916 dessen Versetzung erreichen Sein neuer Stabschef wurde zunachst General Walther Freiherr von Luttwitz Ab Ende November 1916 war Wilhelm Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz mit Generalleutnant Friedrich Graf von der Schulenburg als Stabschef Zwischen der Obersten Heeresleitung unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff einerseits und der Reichsregierung andererseits spitzte sich der Machtkampf im Jahresverlauf 1917 zu Wahrend sich die Regierung zunachst mit der Ruckendeckung des Kaisers um eine Massigung in der deutschen Kriegszielpolitik bemuhte und nach Ansicht ihrer Gegner einem Verstandigungsfrieden zuneigte nahm Kronprinz Wilhelm sehr entschieden Partei fur die Militarfuhrung und schwachte durch vehemente Ausserungen und interne Kritik die Stellung der zivilen Berater seines Vaters Den Rucktritt des Reichskanzlers Theobald von Bethmann Hollweg am 13 Juli 1917 bezeichnete er als den schonsten Tag seines Lebens Auch zum Sturz des Leiters des Kaiserlichen Zivilkabinetts Rudolf von Valentini der im Januar 1918 von den Militars aus dem Amt gedrangt wurde trug er durch nachdruckliches Auftreten bei All dies schwachte die politische Position Kaiser Wilhelms II der seinen Einfluss auf die Regierungsgeschafte verlor und die Kontrolle der Geschicke Deutschlands vollends der Heeresleitung uberliess Wilhelm kritisierte die Zustimmung der Obersten Heeresleitung zu einer Parlamentarisierung des Reiches Ende September 1918 und lehnte die Verfassungsanderungen der Oktoberreformen ab Er hielt diese fur ein Preisgeben der Staatsgewalt an die auf den Umsturz hinarbeitenden Parteien der aussersten Linken 15 Weimarer Republik Bearbeiten nbsp Wilhelm und Cecilie vor Schloss Oels im November 1923 Wahrend der Novemberrevolution 1918 meuterte Wilhelms Bedeckungstruppe bei der 5 Armee Wilhelm fand Aufnahme beim AOK 3 unter Generaloberst Karl von Einem Wilhelms Generalstabschef Schulenburg sowie Einem rieten ihm nicht seinem Vater ins Exil zu folgen Deshalb ersuchte er den am 10 November gebildeten Rat der Volksbeauftragten darum seine Heeresgruppe geordnet in die Heimat zuruckfuhren zu durfen Dieses Ersuchen wurde abgelehnt und Wilhelm wurde seiner militarischen Stellung enthoben Paul von Hindenburg legte ihm nahe seinem Vater ins niederlandische Exil zu folgen Um einen Burgerkrieg zu vermeiden gab Wilhelm dieser Forderung zur grossen Enttauschung Schulenburgs nach 16 Nachdem sein Wunsch seine Truppen in die Heimat zu fuhren oder wenigstens als Privatmann auf sein Schloss in Schlesien zuruckkehren zu durfen vom Rat der Volksbeauftragten abschlagig beschieden worden war uberschritt er am 12 November mit einem gefalschten niederlandischen Ausweis die niederlandische Grenze 17 Die Regierung von Ministerprasident Charles Ruijs de Beerenbrouck brachte ihn in einem ehemaligen Pfarrhaus auf der Insel Wieringen unter die er nur zu Besuchen der Eltern in Doorn verlassen durfte Am 1 Dezember 1918 unterschrieb Wilhelm seine Abdankungserklarung und verzichtete damit auf den deutschen Thron Wilhelm stand auf der Liste von 895 echten und vermeintlichen Kriegsverbrechern deren Auslieferung die Siegermachte des Ersten Weltkriegs im Friedensvertrag von Versailles verlangten Deutschland kam dieser Forderung nicht nach erst im Februar 1920 erklarten die Siegermachte sich mit einer Aburteilung vor einem deutschen Gericht zu begnugen 18 Auch dazu kam es nicht Mit einer Autofahrt vom 11 bis zum 15 November 1923 kehrte Wilhelm nach Schlesien in das familieneigene Schloss Oels zuruck was ihm unter Mitwirkung des Reichskanzlers Gustav Stresemann ermoglicht wurde 19 Eine Bedingung dafur war sein Ehrenwort sich nicht in die deutsche Politik einzumischen 20 Die Eheleute Eltern von sechs Kindern entfremdeten sich wahrend der 1920er Jahre endgultig Wilhelm hatte neben seiner Ehe viele Liebschaften gehabt Cecilie war aus Kummer an den Alkohol geraten Cecilie lebte vorwiegend auf Schloss Oels Wilhelm war dort nur zur Jagdsaison Nach seiner Ruckkehr knupfte Wilhelm verschiedene Kontakte ins rechte und rechtsradikale Milieu 1925 unternahm er etwa eine als Privatreise deklarierte monarchistische Propagandafahrt durch Ostpreussen wo er sich mit Wiederkommen Rufen feiern liess Auch trat er bei Veranstaltungen des Stahlhelm Bund der Frontsoldaten auf einem republikfeindlichen Veteranenverband Sein altester Sohn und zwei seiner Bruder wurden dort Mitglied 1928 gratulierte Wilhelm dem NSDAP Politiker Hermann Goring zur Wahl in den Reichstag 1928 unternahm er eine Italienreise und wurde mehrmals von Benito Mussolini empfangen Wilhelm zeigte sich beeindruckt von Mussolini 21 und schrieb seinem Vater aus Rom Sozialismus Kommunismus Demokratie und Freimaurerei sind ausgerottet und zwar mit Stumpf und Stiel eine geniale Brutalitat hat dies zuwege gebracht Der italienische Faschismus sei eine fabelhafte Einrichtung 22 Nach der Wahl des vormaligen Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg zum zweiten Reichsprasidenten der Weimarer Republik 1925 erhofften sich der ehemalige Kaiser und seine Familie von ihm vergeblich Initiativen zur Wiederherstellung der Monarchie 1930 trat Wilhelm dem Stahlhelm bei 1931 erlauterte Wilhelm seinem Vater in Doorn eine Wiedereinfuhrung der Monarchie in Deutschland konne er sich nur nach italienischem Muster vorstellen In Italien war zwar Viktor Emanuel III formal Konig die Macht lag aber in den Handen Mussolinis Als deutschen Diktator konnte er sich den Stahlhelm Fuhrer Franz Seldte vorstellen Wenige Tage nach der Novemberrevolution im Jahr 1918 war das Vermogen der Hohenzollern beschlagnahmt und danach vom preussischen Finanzministerium verwaltet worden In der Auseinandersetzung um die Furstenenteignung verhandelte Wilhelm uber seine Anwalte bis 1926 mit dem Freistaat Preussen Am 26 Oktober 1926 wurde das Gesetz uber die Vermogensauseinandersetzung zwischen dem preussischen Staat und den Mitgliedern des vormals regierenden preussischen Konigshauses verabschiedet An den Staat Preussen gingen 75 Schlosser von denen die kulturhistorisch bedeutendsten der 1927 gegrundeten Verwaltung der Staatlichen Schlosser und Garten unterstanden Den Hohenzollern blieben 39 Gebaude und etliche landwirtschaftliche Guter darunter Cecilienhof und das Schloss Oels in Niederschlesien das Wilhelms Familie als Landsitz nutzte ferner das Kaiser Wilhelm Palais und Schloss Monbijou in Berlin sowie das Schloss Rheinsberg die weiterhin der Offentlichkeit zuganglich blieben Das fruhere konigliche Hausministerium amtierte als private Generalverwaltung des vormals regierenden preussischen Konigshauses im Niederlandischen Palais in Berlin nbsp Wilhelm und Cecilie 1934 in Bonn mit ihrer Enkelin Felicitas von PreussenAuf die Verstandigungspolitik die sein Freund Stresemann gegenuber Frankreich betrieb und den von ihm angestrebten Beitritt des Deutschen Reichs zum Volkerbund reagierte Wilhelm enttauscht Stresemann erlauterte ihm daraufhin im spater so genannten Kronprinzenbrief vom 7 September 1925 seine Aussenpolitik und stellte sie als Mittel dar die Revision des Versailler Vertrages und namentlich des Polnischen Korridors zu erreichen 23 Beim Sturz der Grossen Koalition der letzten parlamentarischen Regierung der Weimarer Republik arbeitete Wilhelm 1929 30 gemeinsam mit seinem langjahrigen Freund Kurt von Schleicher einem uberzeugten Monarchisten und ihrem Verbindungsmann Friedrich Graf von der Schulenburg hinter den Kulissen aktiv mit Von der nachfolgenden Regierung Bruning erwartete er rucksichtslose Massregeln um ihren Kredit in nationalen und gut burgerlichen Kreisen zu heben Doch vergebens Bruning liess sich ab Herbst 1930 von der SPD tolerieren 24 Enge Kontakte zum Nationalsozialismus ab 1930 Bearbeiten Hitler machte sich Wilhelm in den Jahren bis 1933 geschickt zu Nutze Im Herbst 1930 furchtete man im nationalsozialistischen Lager zunachst dass der ehemalige Kronprinz sich an einer gegen die Machtanspruche der NSDAP gerichteten Militardiktatur beteiligen wurde Goebbels notierte am 17 November 1930 in seinem Tagebuch Eine Reichswehrdiktatur Schleicher Seeckt Kronprinz steht vor der Ture Wir mussen auf der Hut sein Das geht alles gegen uns und fur die Tributpolitik Was will dieser Affe der Kronprinz uberhaupt in der Politik Soll bei seinen Judenweibern bleiben 25 Anlasslich der Reichsprasidentenwahl 1932 erwog die Deutschnationale Volkspartei DNVP ob Wilhelm als Kandidat der Einheit im Lager der Nationalisten antreten solle um zu verhindern dass es zu einem Wahlkampf zwischen Amtsinhaber Hindenburg und dem Herausforderer Adolf Hitler kame vorausgesetzt dass sich beide in dem Fall zuruckziehen wurden Wilhelm lud Hitler dazu auf Schloss Cecilienhof um eine Machtteilung zwischen ihm als Prasidenten und Hitler als Kanzler zu erortern Hitler stimmte dem Plan zu jedoch scheiterte er am Einspruch von Wilhelm II 26 Dieser schrieb in seinem Brief aus dem Exil Wenn Du diesen Posten ubernimmst so musst Du den Eid auf die Republik schworen Tust Du das und haltst ihn so bist Du fur mich erledigt Ich enterbe Dich und schliesse Dich aus meinem Hause aus Schworst Du nur um den Eid bei Gelegenheit zu brechen so wirst Du meineidig bist kein Gentleman mehr und fur mich auch erledigt Hohenzollern brechen ihren Eid nicht Es ist ein Ding der Unmoglichkeit dass die Hohenzollern uber den republikanischen roten Ebertschen Prasidentenstuhl wieder zur Macht gelangen 27 Im Dezember 1931 protestierte der ehemalige Kronprinz bei Schleicher und Kurt von Hammerstein Equord brieflich gegen das Uniformverbot das die Regierung Bruning gegen die SA und alle anderen Wehrverbande erlassen hatte 28 Bei der Reichsprasidentenwahl 1932 unterstutzte Wilhelm am 3 April in einem offentlichen Aufruf zum zweiten Wahlgang die Kandidatur Hitlers der jedoch gegen Hindenburg unterlag Am 14 April 1932 protestierte er bei Reichsinnenminister Wilhelm Groener gegen das am Tag zuvor ergangene Verbot der SA und SS mit den Worten Ich kann diesen Erlass nur als schweren Fehler bezeichnen Es ist mir auch unverstandlich wie gerade Sie als Reichswehrminister das wunderbare Menschenmaterial das in der SA und SS vereinigt ist und das dort eine wertvolle Erziehung geniesst zerschlagen helfen 29 30 Groener sturzte am 12 Mai 1932 uber das SA Verbot was auch den Sturz der Regierung Bruning einleitete Der neue Reichskanzler Franz von Papen liess SA und SS sofort wieder zu Im Januar 1933 setzte sich Wilhelm mit Elard von Oldenburg Januschau und anderen bei Hindenburg fur die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler ein da die Kanzlerschaft Schleichers als gescheitert galt Seit 1931 erhielt Wilhelm von dem Munchener Privatbankier Heinrich Martin der zum Kreis um Gregor Strasser gehorte etwa alle zwei Monate vertrauliche Berichte und Analysen uber die gegenwartige politische und wirtschaftliche Situation im Land Insbesondere versorgte Martin ihn mit vertraulichen Informationen uber die Plane der Fuhrungsgruppe der NSDAP und den inneren Zustand der Partei Diese Berichte vernichtete Wilhelm im Fruhjahr 1933 aus Furcht dass sie bei einer Hausdurchsuchung entdeckt werden konnten Eine Abschrift eines dieser Berichte den Wilhelm an Kurt von Schleicher weiterreichte hat sich in dessen Nachlass erhalten Auch von fuhrenden Funktionaren der NSDAP wie dem ihm aus Kriegstagen bekannten Leiter der Aufmarschabteilung im SA Oberkommando Franz von Horauf und dem Pressemanager Rolf Rienhard wurde Wilhelm mit Insiderinformationen aus der Parteizentrale der NSDAP beliefert die er seinem Freund Schleicher zur Verfugung stellte um diesen bei den machtpolitischen Auseinandersetzungen die wahrend Schleichers Regierungszeit zum Jahreswechsel 1932 1933 hinter den Kulissen ausgetragen wurden im Kampf mit seinen Kontrahenten mit einem Informationsvorteil auszustatten Nachdem Wilhelms Informant Hein Martin bei einem Besuch im Munchener Haus des Bankiers Wilhelm Keppler von diesem uber das bevorstehende von Keppler mitarrangierte Geheimtreffen von Hitler und Franz von Papen im Haus des Kolner Bankiers Kurt von Schroder am 4 Januar 1933 informiert worden war gab er diese Information nach Absprache mit Strasser in einem Eilbrief an Wilhelm weiter Wilhelm suchte daraufhin Schleicher am Neujahrestag 1933 auf und setzten diesen uber das bevorstehende Treffen von Hitler und Papen und der sich in Gestalt dieses Treffens anbahnenden Gefahr in Kenntnis dass die beiden Manner versuchen wurden sich zusammenzutun um Schleichers Regierung zu sturzen 31 In der Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Wilhelm und Hitler 1933 am Tag von Potsdam nbsp Kronprinz Wilhelm mit Hakenkreuzbinde bei einem Aufmarsch der SA Oktober 1933Auf die Machtergreifung der Nationalsozialisten reagierte der ehemalige Kronprinz hoch erfreut Sigurd von Ilsemann dem Flugeladjutanten seines Vaters berichtete er am 30 Januar 1933 wie glucklich er sei dass in Deutschland jetzt eine nationale Regierung gebildet sei fur die er seit einem Jahr gearbeitet habe 32 Wilhelm erwartete dass Hitler fur Deutschland schaffen konnte was Mussolini in Italien gelungen sei dem Land einen wirtschaftlichen Aufschwung zu bescheren und seine Diktatur nominell unter dem Monarchen Viktor Emanuel III auszuuben Im selben Jahr trat er der Motor SA bei die im Folgejahr in das Nationalsozialistische Kraftfahrkorps NSKK ubernommen wurde 33 Am 21 Marz 1933 beteiligte er sich werbewirksam am Tag von Potsdam mit dem Hitler anlasslich der Eroffnung des neuen Reichstags die gegenseitige Anerkennung der alten und der neuen nationalen Krafte inszenierte 34 Er besuchte den 3 Waffentag der deutschen Kavallerie im Juli 1933 in Dusseldorf eine propagandistische Grossveranstaltung 35 nbsp Geburtstagsgrusse an Adolf Hitler 1936In der Folgezeit warb er fur das junge Regime und verteidigte es mit offenen Briefen gegenuber der Weltoffentlichkeit gegen den Vorwurf der Grauelpropaganda An Geraldine Farrar schrieb er im April 1933 die Juden hatten christliche Eliten vertrieben und seien verantwortlich fur die Wirtschaftskrise Dem genialen Fuhrer Adolf Hitler musse man die notwendige Zeit fur gewisse Aufraumarbeiten lassen sein Kampf gegen den Kommunismus werde fur die ganze Welt gefuhrt die ihm noch danken werde 36 Gedankt wurde es ihm intern von den Nationalsozialisten nicht Bereits am 10 Februar kommentierte Joseph Goebbels einen freundlichen Brief den er von Wilhelm erhalten hatte in seinem Tagebuch Ein Anschmeisser Brechreiz 37 Wilhelms Bedeutung fur die Konsolidierung des NS Regimes lag nach Ansicht des Historikers Stephan Malinowski darin dass er sich durch seine Anwesenheit bei reprasentativen Anlassen angetan mit der Hakenkreuzbinde in Briefen und Privatgesprachen dafur einsetzte ein drohendes Auseinanderfallen des Bundnisses zwischen den republikfeindlichen Konservativen und den Nationalsozialisten zu verhindern auf dem das Kabinett Hitler basierte Dies war schwierig da die SA mit offenem Terror gegen konservative Kritiker aus Stahlhelm und DNVP vorging Ihnen stand Wilhelm nicht bei im Gegenteil Am 6 Marz 1933 schrieb er an Ferdinand von Bredow Jetzt heisst es die Geschlossenheit dieser Regierung in jeder Beziehung zu unterstutzen und jedem in die Fresse zu hauen der versucht in diese Geschlossenheit Unruhe und Misstrauen zu tragen 38 Versuchen den ihm aufgrund seines Namens und seiner Abstammung sowie aufgrund seiner gesellschaftlichen Stellung als legitimistischer Thronanwarter verbliebenen Einfluss zugunsten von Opfern des Regimes einzusetzen war zumeist kein Erfolg beschieden Als Wilhelm auf Bitten der Mutter des 1933 ins KZ verschleppten Rechtsanwaltes Hans Litten der den Machthabern als Verteidiger von Kommunisten verhasst war sich bei Hitler fur diesen zu verwenden versuchte kanzelte der Diktator ihn barsch ab und erklarte ihm Wer fur Litten eintritt fliegt ins Lager selbst wenn Sie es sind 39 Im Sommer 1934 wurden Wilhelms Freunde Schleicher und Bredow im Zuge des Rohm Putschs ermordet sein Adjutant Louis Muldner von Mulnheim kam fur vier Wochen in Gestapo Haft wo man ihm brutal klarmachte dass er sich in Zukunft monarchischer Umtriebe zu enthalten habe Von Wilhelm kam kein Wort der Kritik Stattdessen setzte er im August 1934 seinen Werbezug fur Hitler den Nationalsozialismus und das Regime Stephan Malinowski ungebrochen fort In einem Interview mit Le Petit Journal bezeichnet er Hitler als unvergleichlichen Energielehrer Es gibt nichts was wir notiger gehabt hatten 40 Diese Haltung fuhrt sein Neffe Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen auf das Bestreben nach Existenzsicherung und den Drang zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zuruck 41 Stephan Malinowski dagegen verweist auf die Moglichkeit als Privatier ein unpolitisches Luxusleben zu fuhren die dem fruheren Kronprinzen genau so offenstand wie anderen Angehorigen ehemals regierender Furstenhauser 42 Als 1936 ein privates Gluckwunschtelegramm von Wilhelm von Preussen an den erfolgreichen Kriegsherrn Benito Mussolini durch die Weltpresse ging und dabei als unerwunschte politische Stellungnahme zu einem Konflikt mit der NS Fuhrung fuhrte trat Wilhelm aus dem NSKK aus 43 Seiner Unterstutzung fur Hitler tat dies jedoch keinen Abbruch Nach der Eroberung der Niederlande und Belgiens gratulierte Wilhelm Hitler am 26 Juni 1940 per Telegramm mit den Worten Gott schutze Sie und unser deutsches Vaterland 44 Dass er in den 1940er Jahren Verbindungen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus und namentlich mit dem Kreis der Verschworer vom 20 Juli 1944 gehabt haben soll wird verschiedentlich von Angehorigen des Hauses Hohenzollern behauptet 45 Es liegen aber keine Belege dafur vor Stephan Malinowski betont dass der Ex Kronprinz nicht das Geringste mit der Planung und dem Ablauf des Staatsstreichs zu tun hatte Allenfalls lasse sich sagen dass er in einem gewissen Stadium der Planungen fur eine symbolisch reprasentative Rolle in Betracht gezogen dann aber verworfen wurde 46 Letzte Jahre Bearbeiten nbsp In diesem Haus in Hechingen lebte Wilhelm bis zu seinem Tod 1951 Hier starb er auch Am 3 Januar 1945 floh Wilhelm in Richtung Osterreich Ende April erreichte die Rote Armee Potsdam und besetzte auch Schloss Cecilienhof Die wegen der Potsdamer Konferenz ausgelagerte Inneneinrichtung ging im Juni 1945 durch ein Schadenfeuer verloren Wilhelm befand sich bei Kriegsende in Vorarlberg wo ihn am 3 Mai 1945 Zuaven der 1 Franzosischen Armee gefangen nahmen 47 General Jean de Lattre de Tassigny liess ihn in Lindau inhaftieren Aus dieser Gefangenschaft kam Wilhelm nach drei Wochen laut Aussage seiner Frau als gebrochener Mann zuruck 48 Anschliessend wurde er am selbstgewahlten Wohnort Hechingen der nun in der franzosischen Besatzungszone lag mehrere Jahre unter Arrest gestellt Er durfte sich in einem Umkreis von 25 km frei bewegen Dort lebte er bis Oktober 1945 auf der fur Wohnzwecke kaum geeigneten Burg Hohenzollern dann in einer geraumigen Villa Von 1946 bis zu seinem Tod bewohnte Wilhelm ein kleineres Funf Zimmer Haus und lebte von Wertpapieren 49 Seine Geliebte Gerda Puhlmann verliess ihn 1947 fur einen schwedischen Offizier Die drei Jahrzehnte jungere Steffi Ritl wurde seine letzte Geliebte und war auch im Moment seines Todes zugegen 50 Im Zuge der Bodenreform enteignete die sowjetische Besatzungsmacht bis 1946 die Familie Hohenzollern entschadigungslos Im Rahmen der Nurnberger Prozesse wurde Wilhelm als Zeuge durch Robert Kempner verhort aber keinen juristischen Repressionen ausgesetzt Er prasentierte sich dabei als Gegner des Nationalsozialismus der in seinen Augen auf ein bolschewistisches System hinausgelaufen war Seinen vielen judischen Bekannten habe er stets zu helfen versucht 51 Wilhelm der ein starker Raucher war starb 1951 an den Folgen eines Herzinfarkts Er liegt auf dem kleinen Familienfriedhof im Offiziersgartchen der St Michaels Bastei innerhalb der Burg Hohenzollern begraben wo sich auch die Grabstatten seiner Frau und mehrerer ihrer Kinder befinden Kontroverse um die Bewertung BearbeitenSeit 2014 ist Wilhelm Gegenstand eingehender Betrachtungen durch die historische Forschung veranlasst durch Entschadigungsforderungen der Hohenzollern an die Offentliche Hand aufgrund des 1994 verabschiedeten Gesetzes uber staatliche Ausgleichsleistungen fur Enteignungen die nicht mehr ruckgangig gemacht werden konnen Ausgleichsleistungsgesetz AusglLeistG EALG 52 Das Gesetz sah neben geringen Zahlungen an die durch entschadigungslose Enteignungen in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR Geschadigten die Ruckgabe beweglicher Sachen vor namlich des gesamten Inventars der enteigneten Immobilien Als es nach Ablauf der im Gesetz vorgeschriebenen 20 Jahre Frist im Jahr 2014 zu keiner Ruckerstattung gekommen war stand Georg Friedrich Prinz von Preussen der 1994 seinem Grossvater als Chef der Familie Hohenzollern gefolgt war in diskreten Verhandlungen um Ruckgabe oder Entschadigung fur bedeutende Kunstwerke die sich nun ohne gesetzliche Grundlage in Museen befinden Nach Bekanntwerden der Forderungen gewann die Bestimmung des Ausgleichsleistungsgesetzes besondere Bedeutung wonach keine Entschadigung moglich ist wenn der Enteignete oder der von dem die Rechte abgeleitet werden hier also Wilhelm von Preussen dem nationalsozialistischen System erheblichen Vorschub geleistet hat Die Folge war eine Reihe fachwissenschaftlicher Gutachten und Aufsatze von Historikern zur Untersuchung der Frage welche Rolle Wilhelm in den 1920er und 1930er Jahren gespielt hatte und ob diese als erheblicher Vorschub einzuschatzen sei Sie widersprechen einander deutlich Auf der einen Seite stehen zwei Gutachten die Nachfahren Wilhelms in Auftrag gaben 53 eines von Christopher Clark und eines von Wolfram Pyta und Rainer Orth Ersterer kam in seinem Gutachten zunachst zu dem Urteil dass Wilhelm eine bedeutungslose Figur eine Flasche und somit nicht in der Lage gewesen sei in nennenswerter Weise zur Errichtung der NS Diktatur beizutragen dieser also keinen erheblichen Vorschub geleistet habe Er merkt an dass die Nachfahren des fruheren Kronprinzen auf die Stellung der an sich berechtigten Restitutionsanspruche aus optischen Grunden besser verzichtet hatten 54 Die Historiker Wolfram Pyta und Rainer Orth gelangten zu der Auffassung dass Wilhelm in entscheidender Weise in die komplizierte Strategie des damaligen politischen Strippenziehers des Generals Kurt von Schleicher in den Jahren 1931 bis 1933 involviert gewesen sei die darauf abzielte eine Ubertragung der Staatsmacht an Hitler und seine Nationalsozialisten zu verhindern 55 56 Auf der anderen Seite stehen die von staatlicher Seite in Auftrag gegebenen 53 Gutachten von Stephan Malinowski 57 und Peter Brandt 58 Beide befanden dass Wilhelm durch seine Wirksamkeit insbesondere in den Jahren 1932 und 1933 einen gewichtigen Beitrag zur Etablierung der NS Diktatur geleistet habe 59 60 Christopher Clark hat sein Ergebnis Ende September 2020 unter Verweis auf neues von Malinowski und Lothar Machtan ausgewertetes Material widerrufen 61 62 63 Der britische Historiker Richard J Evans kommt zu dem Schluss dass die Hohenzollern und der ehemalige Kronprinz im Besonderen durch die offentliche Unterstutzung fur Hitler und die Starkung des Verhaltnisses zwischen dem Fuhrer und Hindenburg die Errichtung der Hitlerdiktatur in erheblichem Masse forderten Dies wird von Eckart Conze zitiert der Wilhelm aber weniger die Unterstutzung des Nationalsozialismus als seine Teilnahme an der Zerstorung der Weimarer Republik durch ihre konservativen Eliten anlastet Zu diesen konservativen Feinden der Demokratie zahlt auch Kronprinz Wilhelm ein reaktionarer Opportunist der kein Nazi sein musste um der NS Herrschaft Vorschub zu leisten 64 Kinder Bearbeiten nbsp Die kronprinzlichen Sohne im Jahr 1914 von links nach rechts Friedrich Hubertus Louis Ferdinand und WilhelmWilhelm Friedrich Franz Joseph Christian Olaf von Preussen 1906 1940 1933 Dorothea von Salviati 1907 1972 Louis Ferdinand Victor Eduard Adalbert Michael Hubertus von Preussen 1907 1994 1938 Kira Kirillowna Romanowa 1909 1967 fruhere Grossfurstin von Russland Hubertus Karl Wilhelm von Preussen 1909 1950 1941 1943 Maria Anna Freiin von Humboldt Dachroeden 1916 2003 1943 Magdalene Pauline Prinzessin Reuss 1920 2009 nbsp Wappen des Kronprinzen Friedrich Georg Wilhelm Christoph von Preussen 1911 1966 1945 Lady Brigid Katherine Rachel Guinness 1920 1995 Tochter des britischen Industriellen Rupert Guinness 2 Earl of Iveagh Alexandrine Irene Prinzessin von Preussen 1915 1980 Cecilie Viktoria Anastasia Zita Thyra Adelheid von Preussen 1917 1975 1949 Clyde Kenneth Harris 1918 1958 Schriften BearbeitenAus meinem Jagdtagebuch Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart Berlin 1912 Erinnerungen des Kronprinzen Wilhelm Aus den Aufzeichnungen Dokumenten Tagebuchern und Gesprachen herausgegeben von Karl Rosner Cotta Stuttgart Berlin 1922 Meine Erinnerungen aus Deutschlands Heldenkampf E S Mittler amp Sohn Berlin 1923 Ich suche die Wahrheit Ein Buch zur Kriegsschuldfrage Cotta Stuttgart Berlin 1925 Literatur BearbeitenBiographien Paul Herre Kronprinz Wilhelm Seine Rolle in der deutschen Politik Beck Munchen 1954 Klaus W Jonas Der Kronprinz Wilhelm Scheffler Frankfurt Main 1962 Lothar Machtan Der Kronprinz und die Nazis Hohenzollerns blinder Fleck Duncker amp Humblot Berlin 2021 ISBN 978 3 428 18394 4 Mehrere Rezensionen Hier die von Arno Widmann in der FR vom 8 August 2021 65 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 ISBN 978 3 549 10029 5 66 67 John Dehe Paul von Wolzogen Kuhr Kronprinz Wilhelm Ein Hohenzoller auf Holzschuhen Kohlhammer Verlag Stuttgart 2022 ISBN 978 3 17 041022 0 Memoirenwerke Kronprinzessin Cecilie Erinnerungen an den Deutschen Kronprinzen Koehler Biberach 1952 Genealogie Hans Friedrich von Ehrenkrook Jurgen von Flotow Genealogisches Handbuch der Furstlichen Hauser Band I Band 1 der Gesamtreihe GHdA I Abt C A Starke Glucksburg Ostsee 1951 S 115 119 ISSN 0435 2408 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Furstlichen Hauser Hofkalender 1942 Jg 179 Justus Perthes Gotha 1941 S 79 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm von Preussen Sammlung von Bildern Literatur von und uber Wilhelm von Preussen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Wilhelm von Preussen in den Historischen Pressearchiven der ZBW Jenny Oertle Wilhelm von Preussen Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Einzelnachweise Bearbeiten Die Bezeichnung Prinz von Preussen wurde entsprechend den Bestimmungen der Weimarer Verfassung von 1919 Abschaffung des Adels zum Nachnamen des Hohenzollernprinzen bzw der Adelstitel Prinz wurde zu einem Nachnamensbestandteil So ist er in zeitgenossischen Nachschlagewerken wie dem Reichhandbuch der deutschen Gesellschaft von 1931 unter Prinz von Preussen Wilhelm aufgefuhrt Erinnerungen des Kronprinzen Wilhelm Aus den Aufzeichnungen Dokumenten Tagebuchern und Gesprachen herausgegeben von Karl Rosner Cotta Stuttgart Berlin 1922 S 29 31 Jorg Kirschstein KaiserKinder Die Familie Wilhelms II in Fotografien S 19 matrixmedia verlag de PDF 589 kB G G Winkel Biografisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821 1928 Hrsg Corps Borussia Biografien 1909 911 Seine Kaiserliche und Konigliche Hoheit Wilhelm Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preussen 7 Selbstverlag Wailandtsche Druckerei AG Aschaffenburg Bonn 1928 S 252 uni bonn de abgerufen am 12 Oktober 2022 Kosener Corpslisten 1960 9 857 6 Juni 1905 Zur Hochzeitsfeier des Kronprinzen Die Trauung In Vossische Zeitung 7 Juni 1905 Morgenausgabe S 14 abgerufen am 25 Dezember 2019 Jorg Schuster Janna Brechenmacher Hrsg Harry Graf Kessler Das Tagebuch Band 4 1906 1914 Veroffentlichungen der Deutschen Schillergesellschaft Band 50 4 Stuttgart 2005 S 542 Eintrag vom 27 Januar 1909 Cecilie von Preussen Erinnerungen an den Deutschen Kronprinzen Biberach 1952 S 92 ff Erinnerungen des Kronprinzen Wilhelm Aus den Aufzeichnungen Dokumenten Tagebuchern und Gesprachen herausgegeben von Karl Rosner Cotta Stuttgart Berlin 1922 S 59 61 Erinnerungen des Kronprinzen Wilhelm Aus den Aufzeichnungen Dokumenten Tagebuchern und Gesprachen herausgegeben von Karl Rosner Cotta Stuttgart Berlin 1922 S 129 Kronprinz Wilhelm Meine Erinnerungen aus Deutschlands Heldenkampf Mittler amp Sohn Berlin 1923 S 4 Kronprinz Wilhelm Erinnerungen Cottasche Buchhandlung Stuttgart Berlin 1922 2 Aufl S 26 f Kronprinz Wilhelm Meine Erinnerungen aus Deutschlands Heldenkampf Mittler amp Sohn Berlin 1923 S 160 Kronprinz Wilhelm Meine Erinnerungen aus Deutschlands Heldenkampf S 225 Erinnerungen des Kronprinzen Wilhelm Aus den Aufzeichnungen Dokumenten Tagebuchern und Gesprachen herausgegeben von Karl Rosner Cotta Stuttgart Berlin 1922 S 248 Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen Das Haus Hohenzollern 1918 1945 Langen Muller Munchen Wien 2003 S 281 ff Karl von Einem Ein Armeefuhrer erlebt den Weltkrieg Hase amp Koehler Leipzig 1938 S 468 f c Heinrich August Winkler Weimar 1918 1933 Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie C H Beck Munchen 1998 S 158 Das Kabinett Stresemann Band 2 Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Abgerufen am 21 August 2022 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Bonn ISBN 978 3 549 10029 5 S 146 149 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 215 222 Reprasentant deutscher Hybris In Die Zeit Nr 46 1991 Eberhard Kolb Gustav Stresemann C H Beck Munchen 2003 S 107 f Gerhard Schulz Von Bruning zu Hitler Der Wandel des politischen Systems in Deutschland 1930 1933 Zwischen Demokratie und Diktatur Verfassungspolitik und Reichsreform in der Weimarer Republik Bd 3 Walter de Gruyter Berlin New York 1992 S 472 f Anne Munding Bearb Die Tagebucher von Joseph Goebbels Teil I Band 2 I herausgegeben von Elke Frohlich Munchen 2005 S 284 Auch Lothar Machtan Der Kaisersohn bei Hitler 2006 S 230 Stephan Malinowski Der braune Kronprinz In Die Zeit Nr 33 2015 Gunter Grutzner Manfred Ohlsen Schloss Cecilienhof und das Kronprinzenpaar Museums und Galerie Verlag Berlin 1991 S 46 Johannes Hurter Wilhelm Groener Reichswehrminister am Ende der Weimarer Republik 1928 1932 Oldenbourg Munchen 1993 S 320 Bernd Ulrich Letzter Abwehrversuch Deutschlandfunk 13 April 2007 Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 466 Wolfram Pyta Rainer Orth Nicht alternativlos Wie ein Reichskanzler Hitler hatte verhindert werden konnen In Historische Zeitschrift Band 312 Nr 2 1 April 2021 ISSN 2196 680X S 400 444 hier S 410 f und 432 435 doi 10 1515 hzhz 2021 0010 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 420 Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen Das Haus Hohenzollern 1918 1945 S 208 Ian Kershaw Der Hitler Mythos Fuhrerkult und Volksmeinung Stuttgart 1999 S 74ff Wilhelm wird dort nicht erwahnt Texte des RECS 40 Dusseldorf 1933 Der 3 Waffentag der deutschen Kavallerie oder Wie die alten Soldaten in den neuen Staat uberfuhrt wurden Jurgen Luh Research Center Sanssouci 18 Marz 2021 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 391 396 die Zitate S 392 Joseph Goebbels Tagebucher 1924 1945 In funf Banden Eine Auswahl Hrsg Ralf Georg Reuth Piper Munchen 1992 ISBN 3 492 21410 X Bd 2 S 762 zitiert bei Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 392 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 423 Knut Bergbauer Sabine Frohlich Stefanie Schuler Springorum Denkmalsfigur Biographische Annaherung an Hans Litten 1903 1938 2008 S 303 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 424 Hierzu und zum folgenden Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen Das Haus Hohenzollern S 215 ff Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 430 f Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen Das Haus Hohenzollern 1918 1945 Langen Muller Munchen Wien 2003 S 281 ff Arno Widmann Hohenzollern fur Deutschland Ihr Mussolini war Adolf Hitler In Frankfurter Rundschau 1 August 2019 abgerufen am 25 August 2019 Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen Gott helfe unserem Vaterland Das Haus Hohenzollern 1918 1945 2 Auflage Langen Muller Munchen 2003 S 300 f Georg Friedrich Prinz von Preussen Nicht im Traum wollte er Kaiser sein stuttgarter nachrichten de 19 Juni 2017 abgerufen am 21 November 2021 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 493 508 das Zitat S 495 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 515 ff Kronprinzessin Cecilie Erinnerungen an den Deutschen Kronprinzen Biberach 1952 S 19 ff Siehe hierzu und zur Verhaftung Friedrich Wilhelm Prinz von Preussen Das Haus Hohenzollern 1918 1945 Langen Muller Munchen Wien 1985 ISBN 3 7844 2077 X S 225 f Wertpapiere bei Wolfgang Neugebauer Die Hohenzollern Dynastie im sakularen Wandel Kohlhammer Stuttgart 2003 ISBN 978 3 17 012096 9 S 196 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 519 Stephan Malinowski Die Hohenzollern und die Nazis Geschichte einer Kollaboration Propylaen Berlin 2021 S 523 Text des Ausgleichsleistungsgesetzes a b Gustav Seibt Hohenzollern Streit Historisches Stimmengewirr Abgerufen am 7 Marz 2020 Klaus Wiegrefe Der Mann war eine Flasche In Der Spiegel Nr 44 2019 online Historiker Christopher Clark uber den Hohenzollern Streit Klaus Wiegrefe Hohenzollern Streit War Kronprinz Wilhelm ein NS Sympathisant oder wollte er Hitler verhindern Spiegel Online Gutachten Pyta Orth PDF 2 0 MB hohenzollern lol Gutachten Malinowski PDF 26 MB hohenzollern lol Gutachten Brandt PDF 18 MB hohenzollern lol Stephan Malinowski NS Geschichte Der braune Kronprinz via Die Zeit 13 August 2015 abgerufen im 1 Januar 1 Peter Brandt Stephan Malinowski Wilhelm Prinz von Preussen Ein Prinz im Widerstand via Die Zeit 13 November 2019 abgerufen im 1 Januar 1 Patrick Bahners Regierung und Hohenzollern Strategie des unkalkulierten Risikos In FAZ NET ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 9 Oktober 2020 Wilhelm wollte Hitler nicht zahmen Der Kronprinz paktierte mit den Rechten Ein Gesprach mit dem Preussen Experten Sir Christopher Clark uber die Rolle der Hohenzollern Familie bei der Zerstorung der Weimarer Republik und der Machtergreifung der Nationalsozialisten Gesprach mit Christopher Clark In FAZ 4 November 2020 S 11 Scott McLean Nadine Schmidt Germany s ex royals want their riches back but past ties to Hitler stand in the way CNN abgerufen am 16 Oktober 2020 englisch Eckart Conze Schatten des Kaiserreichs Die Reichsgrundung von 1871 und ihr schwieriges Erbe dtv Munchen 2020 ISBN 978 3 423 28256 7 S 246 fr de Rezension von Lothar Muller Hohenzollern Debatte Totengraber der Republik In Suddeutsche Zeitung 24 September 2021 abgerufen am 27 September 2021 Rezension von Lothar Machtan Geschichte einer Kollaboration In Cicero 28 Januar 2022 abgerufen am 31 Januar 2022 VorgangerFunktionNachfolgerWilhelm II Chef des Hauses Hohenzollern 1941 1951Louis FerdinandNormdaten Person GND 11877185X lobid OGND AKS LCCN nb2002067029 VIAF 22937363 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preussen Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Preussen Friedrich Wilhelm Victor August Ernst von vollstandiger Name Hohenzollern Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG Kronprinz des Deutschen Reiches Chef des Hauses Hohenzollern 1941 1951 GEBURTSDATUM 6 Mai 1882GEBURTSORT PotsdamSTERBEDATUM 20 Juli 1951STERBEORT Hechingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Preussen 1882 1951 amp oldid 239082236