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Die Zabern Affare franzosisch Affaire de Saverne oder Incident de Saverne war eine innenpolitische Krise die sich Ende 1913 im Deutschen Kaiserreich ereignete Anlass waren Proteste im elsassischen Zabern franzosisch Saverne dem Standort zweier Bataillone des preussischen Infanterie Regiments 99 nachdem ein Leutnant die elsassische Bevolkerung beleidigt hatte Das Militar reagierte auf die Proteste mit rechtlich nicht gedeckten Willkurakten Diese Ubergriffe fuhrten zu einer Reichstagsdebatte uber die militaristischen Strukturen der deutschen Gesellschaft und die Stellung der Reichsleitung im Verhaltnis zu Kaiser Wilhelm II Die Affare belastete nicht nur das Verhaltnis zwischen dem Reichsland Elsass Lothringen und dem ubrigen Deutschen Reich schwer sondern fuhrte auch zum ersten Missbilligungsvotum in der deutschen Geschichte gegen einen Reichskanzler Militarpatrouille mit aufgepflanztem Seitengewehr in den Strassen von Zabern Anfang Dezember 1913 Inhaltsverzeichnis 1 Anlass und Verlauf der Zabern Affare 1 1 Leutnant Forstner beleidigt die Elsasser 1 2 Offentliche Entrustung und unnachgiebige Militars 1 3 Die Situation eskaliert 1 4 Die ersten Reaktionen des Kaisers 1 5 Forstners zweiter Fehltritt 1 6 Proteste im ganzen Deutschen Reich 1 7 Missbilligungsvotum gegen Bethmann Hollweg 2 Folgen 2 1 Der Prozess gegen von Reuter und Schadt 2 2 Gesetzliche Regelung des Militareinsatzes im Inneren 2 3 Wiederaufleben der Reichstagsdebatte 2 4 Offentlichkeit 2 5 Folgen fur Elsass Lothringen 2 6 Verarbeitung in Literatur und Sprache 3 Zeitgenossische Zitate 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAnlass und Verlauf der Zabern Affare Bearbeiten nbsp Leutnant Gunter Freiherr von ForstnerLeutnant Forstner beleidigt die Elsasser Bearbeiten Der 20 jahrige Leutnant Gunter Freiherr von Forstner 15 April 1893 29 August 1915 gefallen bei Kobryn 1 2 hatte sich wahrend einer Rekruteneinweisung in Zabern am 28 Oktober 1913 in abfalliger Weise uber die Einwohner geaussert und seine Untergebenen dazu aufgefordert bei Konflikten im Zweifelsfall zum Seitengewehr zu greifen So sagte er auf dem Kasernenhof vor versammelter Mannschaft Wenn Sie angegriffen werden machen Sie von Ihrer Waffe Gebrauch 3 An einen bekanntermassen wegen einer Messerstecherei vorbestraften Rekruten gewandt fuhr er fort Und wenn Sie dabei so einen Wackes uber den Haufen stechen so schadet es nichts Sie bekommen von mir dann noch zehn Mark Belohnung 4 Der bei der Instruktion anwesende Sergeant Willy Hoflich 5 erklarte daraufhin er gebe noch drei Mark dazu 4 Unter den Eingewiesenen befanden sich auch elsassische Soldaten Wackes war ein Schimpfwort fur Elsasser und bedeutete Strolch Bummler oder Taugenichts 6 Es hatte nach Auffassung der Zeitgenossen etwa die Bedeutung wie der Saupreuss im Munde des Suddeutschen 7 Neun Tage spater am 6 November 1913 berichtete der Zaberner Anzeiger uber den Vorfall den Zeugen einem Redakteur zugetragen hatten 4 Bei anderer Gelegenheit soll der Leutnant einen elsassischen Soldaten auch aufgefordert haben bei ihm mit den Worten Ich bin ein Wackes Meldung zu machen 7 Ausserdem hatte von Forstner seine Manner des Ofteren in aggressiv wirkender Sprache vor franzosischen Auslandsagenten gewarnt die sie fur die Fremdenlegion abwerben wollten In diesem Zusammenhang soll er unter anderem gesagt haben Auf die Fahne Frankreichs konnt ihr scheissen 8 Diese Ausserungen von Forstners gelangten erst Mitte November durch weitere Presseberichte an die Offentlichkeit und sorgten fur neuerliche Erregung wobei sich jetzt auch die franzosische Presse fur den Vorgang interessierte 9 Offentliche Entrustung und unnachgiebige Militars Bearbeiten nbsp Berthold von DeimlingDas Erscheinen der Meldung uber diesen Vorfall in den beiden Lokalzeitungen Elsasser und Zaberner Anzeiger fuhrte zu Unmut bei der ortlichen Bevolkerung und es kam in den folgenden Tagen zu Protesten gegen die Behandlung durch das Militar Nach Ansicht der Elsasser verhielten sich die Militars wie Besatzer einer fremden Macht 10 Der elsass lothringische Statthalter Karl von Wedel ein General und Diplomat legte dem Regimentskommandeur Friedrich Ernst von Reuter 11 sowie dem Kommandierenden General Berthold von Deimling als disziplinarische Massnahme die Versetzung des Leutnants nahe 12 Diesen Ratschlag missachteten Reuter und Deimling Aus ihrer Sicht war eine ernsthafte Bestrafung des Leutnants nicht mit der Ehre und dem Ansehen der Armee vereinbar denn die hatte das Eingestehen eines Fehlers eines Offiziers bedeutet Auch der Kaiser als Vorgesetzter des Statthalters und der Kronprinz mischten sich in diesem Sinne in die Affare Daraufhin wurde Leutnant von Forstner lediglich zu sechs Tagen Stubenarrest verurteilt Die amtliche Stellungnahme der Behorden in Strassburg am 11 November spielte den Vorfall herunter und behauptete Wackes sei eine allgemeine Bezeichnung fur streitsuchtige Personen Elf Tage spater verhaftete man zehn Angehorige der funften Kompanie des Infanterieregimentes 99 denen vorgeworfen wurde geheimhaltungspflichtige Tatsachen uber die Zabern Affare der Presse gemeldet zu haben Die Proteste in der elsassischen Offentlichkeit gingen davon unbeeindruckt weiter Zur weiteren Verschlechterung der Stimmung trug bei dass sich Leutnant von Forstner nach seinem Hausarrest wieder in der Offentlichkeit zeigte und dabei auf Weisung des Garnisonskommandos stets von einer Eskorte aus vier bewaffneten Soldaten begleitet wurde was besonders bei alltaglichen Verrichtungen wie dem Einkaufen von Schokolade und Zigaretten 13 wie eine Provokation wirkte Der junge Leutnant konnte sich nur unter dem Spott der Einwohner die ihm Wackes Leutnant nachriefen durch die Stadt bewegen 14 Bei seinen Auftritten ausserhalb der Kaserne wurde von Forstner dann auch wiederholt vor allem von jugendlichen Demonstranten verhohnt und beschimpft ohne dass die lokalen Polizeibehorden dies verhindern konnten 15 Oberst Ernst von Reuter forderte daraufhin auf Weisung von General von Deimling den Vorsitzenden der lokalen Zivilverwaltung Kreisdirektor Georg Mahl auf die Ordnung mit Hilfe der Polizei wiederherzustellen anderenfalls musse er selbst Massnahmen ergreifen und liesse den Belagerungszustand erklaren Mahl der als Elsasser mit der Bevolkerung sympathisierte wies die Forderung zuruck da die Protestierenden sich friedlich verhalten und keine Gesetzesverstosse begangen hatten und entgegnete der Drohung Reuters den Belagerungszustand auszurufen dass dies verfassungswidrig sei da nur der Kaiser den Belagerungszustand erklaren konne Die Situation eskaliert Bearbeiten nbsp Vorderseite des Rohan Schlosses in Zabern das zu jener Zeit als Kaserne des preussischen Infanterie Regiments Nr 99 diente wahrend der Zabern Affare Auf dem Platz vor dem Schloss fanden die Demonstrationen statt die in Ubergriffen des Militars endeten Am 28 November 1913 versammelte sich erneut eine grosse Menschenmenge auf dem Platz vor der Kaserne des preussischen Militars was diesmal zu einer unangemessenen Gegenreaktion der Truppen fuhrte Von Reuter wies Leutnant Schadt der zu diesem Zeitpunkt der Wachhabende Offizier war an die Menschenmenge aufzulosen Dieser rief die Wachen zu den Waffen und forderte die demonstrierenden Burger dreimal auf auseinanderzugehen und ihre Versammlung zu beenden Anschliessend trieben die Soldaten die Menge unter Androhung von Waffengewalt uber den Platz in eine Seitenstrasse und verhafteten ohne Rechtsgrundlage eine grossere Anzahl von Personen Unter den Gefangenen waren auch der Prasident zwei Richter und ein Staatsanwalt des Zaberner Landgerichts die beim Verlassen des Gerichtsgebaudes zufallig in die Menge geraten waren 26 der verhafteten Personen darunter die beiden Landgerichtsrate Kalisch und Boemelmanns 16 wurden uber Nacht im Keller des Schlosses dem so genannten Pandurenkeller festgehalten Ausserdem durchsuchten Soldaten rechtswidrig die Redaktionsraume einer lokalen Zeitung nach Hinweisen auf jene Informanten die die Fehlgriffe Forstners an die Offentlichkeit gebracht hatten Uber die Stadt wurde der Belagerungszustand verhangt so dass das Militar faktisch die Regierungsgewalt ubernahm und die zivile Verwaltung ausser Kraft setzte Zur Verhinderung weiterer Demonstrationen und Auflaufe liess man Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett in den Strassen patrouillieren und Maschinengewehre aufstellen Die ersten Reaktionen des Kaisers Bearbeiten nbsp Kaiser Wilhelm II Kaiser Wilhelm II befand sich zu der Zeit zur Jagd auf dem Gut von Max Egon Furst zu Furstenberg in Donaueschingen Obwohl diese Reise schon lange vor den Ereignissen in Zabern organisiert worden war hinterliess das Desinteresse Wilhelms einen schlechten Eindruck Geruchten zufolge hatte Kaiserin Auguste Viktoria sogar einen Zug angefordert mit dem sie zu ihrem Ehegatten fahren und ihn zu einer Ruckkehr nach Berlin bewegen wollte Nach Einschatzung des Historikers Wolfgang J Mommsen unterschatzte Wilhelm II zu diesem Zeitpunkt die politische Dimension der Vorfalle im Elsass Die Berichte die der elsass lothringische Statthalter Karl von Wedel nach Donaueschingen sandte und in denen er die Vorfalle als exzessiv sowie unrechtmassig beschrieb und um personliche Rucksprache mit dem Kaiser bat wurden hinhaltend beantwortet Wilhelm II wollte zuvor den Bericht des Militarischen Hauptquartiers in Strassburg abwarten Am 30 November trafen der preussische Kriegsminister Erich von Falkenhayn der zustandige Kommandierende General in Strassburg Berthold von Deimling und einige andere ranghohe Offiziere in Donaueschingen ein womit sechstagige Beratungen begannen Die Offentlichkeit wurde dadurch zusatzlich aufgebracht da der Kaiser offenbar nur die Sichtweise des Militars horen wollte Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg der ubergangen wurde und immer mehr unter Druck geriet trat der Konferenz kurz vor ihrem Ende bei Das Ergebnis war aus Sicht kritischer Bevolkerungsschichten ernuchternd der Kaiser billigte das Verhalten der Militaroffiziere und sah keine Anhaltspunkte dafur dass sie ihre Befugnisse uberschritten hatten Deimling sandte einen General nach Zabern der die Zivilgewalt am 1 Dezember wieder einsetzte Forstners zweiter Fehltritt Bearbeiten Am 2 Dezember fuhrte der mittlerweile zu einer anderen Kompanie versetzte von Forstner im Rahmen einer Militarubung in der Umgebung von Zabern eine Gruppe Soldaten in den Ort Dettweiler In der Nahe einer Schuhfabrik wurde er von Arbeitern erkannt und mit spottischen Rufen bedacht Der Leutnant verlor daraufhin die Beherrschung und gab den Befehl die Passanten festzunehmen die aber bis auf einen korperbehinderten Schustergesellen entkommen konnten In seiner Wut streckte v Forstner den bereits festgenommenen jungen Mann mit seinem Sabel nieder so dass er schwere Kopfverletzungen davontrug 17 Dieser neuerliche Akt der Aggression spitzte die Affare weiter zu Forstner wurde wegen dieses Vorfalls disziplinarisch belangt und von einem Militargericht in erster Instanz zu 43 Tagen Arrest verurteilt die zweite Instanz hob das Urteil allerdings wieder auf Obwohl ihn funf bewaffnete Soldaten begleitet hatten und der Schuster unbewaffnet sowie halbseitig gelahmt war interpretierten die Richter sein Handeln als Notwehr da der Schuhmacher sich der Majestatsbeleidigung schuldig gemacht habe In Militarkreisen erhielt Forstner Zuspruch da er mit seiner Gewalttat die Ehre der Armee verteidigt habe Er wurde zum 3 Pommerschen Infanterieregiment Nr 14 in Bromberg versetzt und fiel am 29 August 1915 bei Kobrin Russland 18 Proteste im ganzen Deutschen Reich Bearbeiten nbsp Der Pandurenkeller Arrestzellentrakt im Keller des Zaberner Schlosses in dem die vom Militar festgenommenen Zivilisten uber Nacht in Gewahrsam gehalten wurden Darunter waren auch an den Demonstrationen ganzlich unbeteiligte Personen u a mehrere Richter was von der burgerlichen Offentlichkeit in Deutschland mit Fassungslosigkeit aufgenommen wurde Bereits am 28 November hatte sich der Gemeinderat von Zabern in einem Telegramm an Kaiser Wilhelm II Bethmann Hollweg und Falkenhayn gewandt und gegen die willkurlichen Verhaftungen seiner Burger protestiert Zwei Tage spater fand in Mulhausen eine 3000 Teilnehmer starke Versammlung der SPD statt die gegen die Ubergriffe der Soldaten demonstrierte In einer Resolution bezeichneten die Teilnehmer den Staat als Militardiktatur und forderten dazu auf notfalls auch durch Streiks gegen die herrschenden Zustande zu opponieren In Strassburg riefen die Burgermeister mehrerer Stadte Elsass Lothringens am 2 Dezember den Kaiser auf Massnahmen zu ergreifen um den Schutz ihrer Bewohner vor Militarwillkur zu gewahrleisten Die Welle der Emporung breitete sich auf das ganze Reich aus insbesondere im Umfeld der SPD herrschte Entsetzen uber die Vorgehensweise des Militars Am 3 Dezember rief der Parteivorstand der SPD alle Organisationen der Partei zu Protestversammlungen auf Vier Tage spater fanden in siebzehn deutschen Stadten u a in Berlin Breslau Chemnitz Duisburg Dusseldorf Elberfeld heute zu Wuppertal Koln Leipzig Mulheim an der Ruhr Munchen Solingen und Strassburg Kundgebungen statt auf denen Sozialdemokraten gegen die Willkurherrschaft der Militars demonstrierten und Bethmann Hollweg sowie Falkenhayn zum Rucktritt aufforderten An den Ereignissen in Zabern entzundete sich eine Volksbewegung gegen den Militarismus und fur die Verteidigung der Rechte der nationalen Minderheiten im Deutschen Reich Ein Einlenken der Regierung oder des Kaisers war jedoch nicht zu erkennen Um weiteren Problemen vorerst aus dem Weg zu gehen ordnete der Kaiser von Donaueschingen aus am 5 Dezember eine vorubergehende Verlegung der Zaberner Einheiten an In den nachsten beiden Tagen zogen die Soldaten auf die Truppenubungsplatze Oberhofen bei Hagenau und Bitsch um Die weiteren Auflehnungen wurden unterdruckt Das Kriegsgericht in Strassburg verurteilte am 11 Dezember zwei Rekruten aus Zabern zu drei bzw sechs Wochen Militararrest weil sie die beleidigenden Ausserungen Forstners offentlich bestatigt hatten Die Strassburger Polizei beschlagnahmte auf Antrag des dortigen Generalkommandos des XV Armeekorps unter General von Deimling am 17 Dezember eine von der Grammophonfirma Cromer und Schrack hergestellte Schallplatte Diese offenbarte in Dialogen die mit Trommelwirbel untermalt waren die Geschehnisse im Rahmen der Zabern Affare Zudem stellten die Militars Strafantrag wegen der Beleidigung deutscher Offiziere Dementsprechend erlahmten die Proteste Missbilligungsvotum gegen Bethmann Hollweg Bearbeiten nbsp Theobald von Bethmann HollwegDie Ereignisse in Zabern losten auch im Reichstag erregte Debatten aus Das Zentrum die SPD und die Fortschrittliche Volkspartei richteten parlamentarische Anfragen an den Kanzler Drei Abgeordnete Karl Hauss vom Zentrum Adolf Roser von der Fortschrittspartei und Jacques Peirotes von den Sozialdemokraten eroffneten die Diskussion am 3 Dezember indem sie jeweils stellvertretend fur ihre Partei ihre kritische Sicht auf die Zabern Affare darlegten Bethmann Hollweg spielte in seiner anschliessenden Rede das Verhalten der Militars herunter Laut Beobachtern der Debatte wirkte er sichtlich nervos und angeschlagen Nach ihm ausserte sich zum ersten Mal Falkenhayn vor dem Reichstag Er verteidigte die Offiziere die nur ihre Pflicht getan hatten und griff unter anderem die Presse scharf an die mit propagandistischen Methoden die Affare hochgespielt habe um Einfluss auf das Militar zu nehmen Zu diesem Zeitpunkt wurde deutlich wie unterschiedlich die Ansichten von Reichstag und Reichskanzler waren 19 Die Debatte wurde am nachsten Tag fortgefuhrt 20 Bethmann Hollweg ausserte sich dabei erneut zu den Ereignissen Zwar machte seine zweite Rede einen besseren Eindruck doch sie konnte die Stimmung im Reichstag nicht mehr umdrehen Noch am 4 Dezember machte zum ersten Mal in der Geschichte des Kaiserreichs das Parlament von der Moglichkeit eines Missbilligungsvotums 33a der Geschaftsordnung des Reichstags Gebrauch die ihm seit 1912 zustand Mit 293 Stimmen bei 4 Enthaltungen und 54 Gegenstimmen welche ausschliesslich aus den Reihen der Konservativen kamen missbilligte es das nicht der Anschauung des Reichstages entsprechende Verhalten der Regierung Der Kanzler lehnte den von der SPD nunmehr geforderten Rucktritt erwartungsgemass ab Folgen BearbeitenDer Prozess gegen von Reuter und Schadt Bearbeiten nbsp Oberst Ernst von Reuter 11 war 1913 Kommandeur des in Zabern garnisonierten preussischen Infanterie RegimentsDie vom 5 bis 10 Januar 1914 vor dem Kriegsgericht in Strassburg erfolgte Gerichtsverhandlung sprach die beiden Hauptverantwortlichen Oberst von Reuter und Leutnant Schadt vom Vorwurf frei sich unrechtmassig Zivilpolizeigewalt angeeignet zu haben Das Gericht entschuldigte sich zwar fur die Ubergriffe der Soldaten sprach die Schuld aber den Zivilbehorden zu deren Aufgabe es gewesen ware fur Ordnung zu sorgen Es verwies dabei auf eine bis dahin vergessene preussische Kabinettsorder aus dem Jahre 1820 bei der es zudem zweifelhaft war ob sich die Rechtmassigkeit auch auf die Reichslande erstreckte Gemass der Order muss der hochstrangige Militarbeamte einer Stadt die rechtliche Gewalt an sich ziehen wenn die Zivilverwaltung den Schutz der Ordnung vernachlassigt Weil die Angeklagten aufgrund dieser Bestimmungen gehandelt hatten konnten sie nicht verurteilt werden Wahrend viele liberale Burger die den Prozess interessiert verfolgt hatten nun enttauscht waren machte sich unter den anwesenden Militars grosser Jubel uber das Urteil breit noch im Gerichtssaal gratulierten sie den Angeklagten Auch Wilhelm II zeigte sich sichtlich erfreut und verlieh von Reuter gar postwendend einen Orden Das Militar verliess jedoch die Buhne keineswegs als starker und selbstbewusster Sieger war doch deutlich geworden wie stark die Offentlichkeit selbst eine verbale Ausserung eines Soldaten verfolgte und missbilligte Gesetzliche Regelung des Militareinsatzes im Inneren Bearbeiten Am 14 Januar beschloss der Reichstag einen Ausschuss einzusetzen der die Rechte des Militars gegenuber der Zivilgewalt gesetzlich regeln sollte Zwei Antrage des NLP Vorsitzenden Ernst Bassermann und des Zentrumspolitikers Martin Spahn welche die Reichsregierung zur Klarung der zivilrechtlichen Kompetenz militarischer Instanzen aufforderten wurden zehn Tage spater vom Reichstag mehrheitlich gebilligt Das Ergebnis die Vorschrift uber den Waffengebrauch des Militars und seine Mitwirkung zur Unterdruckung innerer Unruhen erliess der Kaiser am 19 Marz Sie untersagte es der preussischen Armee eigenmachtig in die Kompetenz ziviler Behorden einzuschreiten Stattdessen musse ein Truppeneinsatz vorher von der Zivilgewalt angefordert werden Das Gesetz hatte bis zum 17 Januar 1936 Bestand als die Nationalsozialisten es mittels der Verordnung uber den Waffengebrauch der Wehrmacht aufhoben Wiederaufleben der Reichstagsdebatte Bearbeiten Der Strafrechtswissenschaftler Franz von Liszt entfachte eine neue Debatte im Reichstag als er die Gultigkeit der Kabinettsorder aus dem Jahre 1820 bestritt Am 23 Januar bestatigte Bethmann Hollweg im Reichstag jedoch die Geltung der Order und legitimierte dadurch die militarischen Handlungen in Zabern Offentlichkeit Bearbeiten Die Affare machte deutlich wie stark im Deutschen Reich die zivilgesellschaftliche Offentlichkeit geworden war welche grosse Rolle das Parlament in der Offentlichkeit spielte wie umstritten militaristische Tendenzen waren und wie wenig sich der Kaiser gegen diese Offentlichkeit isolieren konnte Dass ein Soldat eine Zivilperson beleidigte konnte das ganze Reich in eine Krise versetzen ohne dass es zu Toten gekommen war Das vom Reichstag auf den Weg gebrachte neue Gesetz das den Waffeneinsatz des Militars im Innern stark einschrankte bestatigte das liberale Burgertum das gegen den Militarismus protestiert hatte 21 Folgen fur Elsass Lothringen Bearbeiten nbsp Karte des Reichslandes aus dem Jahr 1905Das Verhaltnis zwischen Elsass Lothringen und dem ubrigen Deutschen Reich wurde merklich in Mitleidenschaft gezogen Elsasser und Lothringer fuhlten sich der Willkur des deutschen Militars mehr denn je schutzlos ausgeliefert Die zweite Kammer des elsass lothringischen Parlaments ausserte sich in einer Resolution am 14 Januar zu den Vorfallen Wahrend sie das Verhalten der Zivilbehorde verteidigte verurteilte sie die Aktion des Militars sowie den Freispruch des Regimentskommandeurs von Reuter Landtagsabgeordnete verschiedener Parteien grundeten in Strassburg am 26 Februar die Liga zur Verteidigung Elsass Lothringens Durch die Zabern Affare kam es auch zu personellen Veranderungen infolge deren die beiden wichtigsten zivilen Positionen in Elsass Lothringen neu besetzt wurden Am 31 Januar wurde der Staatssekretar des Ministeriums fur Elsass Lothringen Hugo Freiherr Zorn von Bulach durch den Potsdamer Oberprasidialrat Siegfried Graf von Roedern ersetzt Statthalter Karl von Wedel nahm am 18 April seinen Hut woraufhin der Kaiser zur Enttauschung der Elsasser den preussischen Innenminister Johann von Dallwitz in dieses Amt brachte Dallwitz war ein entschiedener Verfechter des Obrigkeitsstaates und lehnte auch die Verfassung ab die man dem Reichsland 1911 gewahrt hatte Verarbeitung in Literatur und Sprache Bearbeiten Der Schriftsteller Heinrich Mann verarbeitete die Zabern Affare in seinem Roman Der Untertan Der Schriftsteller Ulrich Rauscher hohnte in einem Gedicht uber den braven Burger 22 Ob Euresgleichen auch zu Haufen vor Bajonett und Sabelhieb Marsch Marsch Hopp Hopp Spiessruten laufen Ihr seid doch alle leutnantslieb Ihr fuhlt nur unter Kolbenstossen Euch wahrhaft wohl im Vaterland Verdammt die sich derart entblossen nachdem sie selber sich entmannt Euch werde fernerhin in Gnaden der Sabel ubers Hirn gehaut Ihr seid des Deutschen Reichs Kastraten Hurrah du Eisenbraut Kurt Tucholsky machte sich in einem Gedicht fur den Vorwarts uber den Mut von Leutnant Forstner lustig 23 Der Held von Zabern Ein Mann mit einem langen Messer und zwanzig Jahr ein Held ein Heros und Schokladenesser und noch kein einzig Schnurrbarthaar Das stelzt in Zaberns langen Gassen und kraht Sopran Wird man das Kind noch lange ohne Aufsicht lassen Es ist die allerhochste Eisenbahn Das ist so einer wie wir viele brauchen Er fuhrt das Korps Und tief bewegt sieht man die Seinen tauchen nach Feinden tief in jedes Abtrittsrohr Denn schliesslich macht man dabei seine Beute wer wagt gewinnt Ein lahmer Schuster ist es heute und morgen ist s ein Waisenkind Kurz er hat Mut Kuhrasche oder besser ein ganzer Mann Denn wehrt sich jemand sticht er gleich mit s Messer schon weil der and re sich nicht wehren kann Der Simplicissimus widmete der Affare ein Flugblatt 24 In Anlehnung an das Verhalten des Militars fand der Begriff zabernism als Bezeichnung fur den Missbrauch militarischer Gewalt oder fur tyrannisches aggressives Verhalten im Allgemeinen zeitweise Eingang in die englische Sprache Zeitgenossische Zitate Bearbeiten nbsp Zabern Zwischenfall gezeichnet von Hansi 1916 aus L histoire d Alsace racontee aux petits enfants Die ganze Zaberner Geschichte ist explosiv ein Zeichen wie grossartig die franzosische Hetze unter der Nase unserer Zivilbehorde unentdeckt und ungehindert gewuhlt und gearbeitet hat bis dieses Ergebnis erreicht worden ist in einer einst deutschen Stadt Kaiser Wilhelm II am 2 Dezember 1913 in einer Randnotiz zu einem Zeitungsbericht 25 Wie uns angeblich noch keiner um mit Bismarck zu reden den preussischen Leutnant nachgemacht hat so hat uns in der Tat noch keiner den preussisch deutschen Militarismus ganz nachzumachen vermocht der da nicht nur Staat im Staate sondern geradezu ein Staat uber dem Staat geworden ist Karl Liebknecht bereits sieben Jahre vor der Zabern Affare 26 Leben wir in einer sudamerikanischen Republik wo jeder Oberst den Gerichtsbehorden das Gesetz diktieren darf und hangen bei uns Leben und Freiheit der Burger von den Entschlussen einer Kasinogesellschaft ab Theodor Wolff Publizist und Schriftsteller 27 Wir mussen uns dagegen verwahren dass ein akademisches und militarisches Maulheldentum Stimmtrager der deutschen Gesinnung wird Theodor Heuss kurz vor den Vorfallen 28 Zabern ist nur ein Symptom Theodor Heuss kurz nach den Vorfallen 29 Immer feste druff Kronprinz Wilhelm v Preussen der Sohn des Kaisers in einem zum Jahreswechsel an General v Deimling und Oberst v Reuter gesandten Telegramm dessen Text durch die Indiskretion eines elsassischen Telegrafenbeamten offentlich bekannt wurde Sabelherrschaft Gerhard Anschutz Staatsrechtler 30 Und ist nicht das Morden und das Verstummeln im Kriege der eigentliche Beruf und die wahre Natur jener Militarbehorden deren gekrankte Autoritat in Zabern die Zahne gezeigt hat Rosa Luxemburg 31 Es gibt in der Politik Vorfalle durch die das Wesen einer bestimmten Ordnung irgendwie schlagartig aus einem verhaltnismassig geringfugigen Anlass mit ungewohnlicher Wucht und Deutlichkeit zutage tritt Wladimir Iljitsch Lenin zur Zabern Affare 32 Literatur BearbeitenFrank Bosch Grenzen des Obrigkeitsstaates Medien Politik und Skandale im Kaiserreich in Sven Oliver Muller Cornelius Torp Hg Das deutsche Kaiserreich in der Kontroverse Fs fur Hans Ulrich Wehler zum 75 Gottingen 2009 ISBN 978 3 525 36752 0 S 136 152 Erwin Schenk Der Fall Zabern Beitrage zur Geschichte der nachbismarckischen Zeit und des Weltkrieges W Kohlhammer Stuttgart 1927 Hans Gunter Zmarzlik Bethmann Hollweg als Reichskanzler 1909 1914 Studien zu Moglichkeiten und Grenzen seiner innenpolitischen Machtstellung Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Bd 11 Droste Verlag Dusseldorf 1957 S 114 130 Die Zabern Tragodie 1913 In Paul Schweder Die Grossen Kriminalprozesse des Jahrhunderts Ein deutscher Pitaval Verlag Kriminalistik Hamburg 1961 S 192 ff Hans Ulrich Wehler Der Fall Zabern Ruckblick auf eine Verfassungskrise des wilhelminischen Kaiserreichs In Die Welt als Geschichte 23 1963 S 27 46 wieder als Symbol des halbabsolutistischen Herrschaftssystems Der Fall Zabern von 1913 14 In Hans Ulrich Wehler Krisenherde des Kaiserreichs 1871 1918 Studien zur deutschen Sozial und Verfassungsgeschichte Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1970 S 65 83 noch einmal als Der Fall Zabern von 1913 14 als Verfassungskrise des Wilhelminischen Kaiserreichs In Hans Ulrich Wehler Krisenherde des Kaiserreichs 1871 1918 2 Aufl Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1979 ISBN 3 525 36172 6 S 70 88 und 449 458 David Schoenbaum Zabern 1913 Consensus Politics in Imperial Germany George Allen amp Unwin London 1982 ISBN 0 04 943025 4 Rainer Nitsche Hrsg Durchfall in Zabern Eine Militardemontage Transit Buchverlag Berlin 1982 ISBN 3 88747 010 9 Richard W Mackey The Zabern Affair 1913 1914 University Press of America Lanham 1991 ISBN 0 8191 8408 X Gerd Fesser ein Gluck wenn jetzt Blut fliesst Zeitlaufe In Die Zeit Nr 46 1993 S 88 Christopher Fischer Alsace to the Alsatians Visions and Divisions of Alsatian Regionalism 1871 1939 Berghahn New York 2010 ISBN 978 1 78238 394 9 Wolfgang J Mommsen War der Kaiser an allem schuld Wilhelm II und die preussisch deutschen Machteliten Ullstein Berlin 2005 ISBN 3 548 36765 8 S 203 209 Kirsten Zirkel Vom Militaristen zum Pazifisten General Berthold von Deimling eine politische Biographie Dissertation Klartext Essen 2008 ISBN 978 3 89861 898 4 Dissertation Universitat Dusseldorf 2006 PDF 2 9 MB Kapitel IV 2 Die Zabern Affare S 123 ff Weblinks BearbeitenVolker Ullrich Durchgreifen im Elsass In Die Zeit 24 Oktober 2013 abgerufen am 8 Januar 2014 Barbel Nuckles Die Zabern Affare liess im Elsass eine Wunde aufplatzen In Badische Zeitung 13 November 2013 Einzelnachweise Bearbeiten Willy Hoflich Affaire Zabern Verlag fur Kulturpolitik Berlin 1931 S 66 Deutsche Verlustlisten des Ersten Weltkrieges Ausgabe 710 vom 29 September 1915 Preussen 340 S 9068 Ltn Gunther Frhr v Forstner Rhein Lotzen gefallen David Schoenbaum Zabern 1913 Consensus Politics in Imperial Germany George Allen 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deutschen Hochseeflotte bei Scapa Flow gab Karl Heinz Deisenroth in einem Leserbrief mit dem Titel Friedrich Ernst von Reuter in Zabern in der FAZ vom 31 Dezember 2013 Albert Hopmann Das ereignisreiche Leben eines Wilhelminers Tagebucher Briefe Aufzeichnungen 1901 1920 Hrsg Michael Epkenhans Schriftenreihe des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Oldenbourg Munchen 2004 S 344 f Florian Illies 1913 Der Sommer des Jahrhunderts S Fischer Frankfurt am Main 2012 ISBN 978 3 10 036801 0 S 281 Wolfgang J Mommsen War der Kaiser an allem schuld S 203 Reclams Universum Moderne Illustrierte Wochenschrift 30 Jg Heft 11 S 578 erschienen am 11 Dezember 1913 Patric Seibel Sabelrasselnde Ignoranz des kaiserlichen Militars In deutschlandfunk de 28 Oktober 2013 abgerufen am 21 Juli 2015 Deutsche Gesellschaft fur Heereskunde Hrsg Zeitschrift fur Heereskunde Band 68 Ausgaben 411 414 2004 S 422 Protokoll der 181 Sitzung in der 13 Legislaturperiode Stenographische Berichte S 6139 6171 Protokoll der 182 Sitzung in der 13 Legislaturperiode Stenographische Berichte S 6173 6200 Frank Bosch Grenzen des Obrigkeitsstaates Medien Politik und Skandale im Kaiserreich in Sven Oliver Muller Cornelius Torp Hg Das deutsche Kaiserreich in der Kontroverse Fs fur Hans Ulrich Wehler zum 75 Gottingen 2008 S 136 152 hier S 147 149 Ulrich Rauscher Den braven Burgern In Die Schaubuhne 15 Januar 1914 S 70 Theobald d i Kurt Tucholsky Der Held von Zabern In Vorwarts Jg 30 Nr 318 3 Dezember 1913 1 Beilage S 5 Flugblatt des Simplicissimus PDF 1 6 MB abgerufen am 8 April 2013 Zitiert nach Volker Ullrich Durchgreifen im Elsass In Die Zeit 24 Oktober 2013 Gedankenstrich zur Satzgliederung zwecks besserer Verstandlichkeit vom Bearbeiter gesetzt Karl Liebknecht in einem Vortrag vor dem Mannheimer Jugendkongress im Oktober 1906 dann wieder in seiner Schrift Militarismus und Antimilitarismus unter besonderer Berucksichtigung der internationalen Jugendbewegung Leipzig 1907 Hier zitiert nach Volker R Berghahn Hrsg Militarismus Kiepenheuer amp Witsch Koln 1975 S 91 Hier zitiert nach Volker Ullrich Funf Schusse auf Bismarck historische Reportagen 1789 1945 Beck Munchen 2002 S 67 Theodor Heuss Der deutsche Chauvinismus In Marz 7 Jg Nr 34 vom 23 August 1913 S 269 Theodor Heuss Die Zaberner Schussel In Marz 8 Jg Nr 3 vom 17 Januar 1914 S 99 Gerhard Anschutz Zabern In Deutsche Juristen Zeitung Jahrgang 18 1913 dlib zs mpier mpg de Sp 1457 ff in Anlehnung an eine Schlagzeile des Berliner Tageblatts vgl Volker Ullrich Funf Schusse auf Bismarck historische Reportagen 1789 1945 Munchen 2002 S 67 Rosa Luxemburg Sozialdemokratische Korrespondenz Nr 3 Berlin 6 Januar 1914 Zabern Zit n Hans Ulrich Wehler Krisenherde des Kaiserreichs 1871 1918 Gottingen 1979 S 71 nach Lenin Werke Bd 19 S 509 511 Dietz Verlag Berlin 1977 ursprunglich in Sa Prawda Nr 47 29 November 1913 nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Januar 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4190453 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zabern Affare amp oldid 238905163