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Der Polnische Korridor zeitgenossisch auch Danziger Korridor oder Weichselkorridor polnisch Korytarz polski war ein vormals preussischer Landstreifen zwischen Pommern im Westen sowie dem Unterlauf der Weichsel im Osten Deutschland musste ihn nach dem Ersten Weltkrieg an Polen abtreten Er trennte von 1920 bis zum Uberfall auf Polen im September 1939 Ostpreussen vom ubrigen Deutschland ab Der Korridor war keine politisch historische Einheit zwischen dem Polen zuerkannten Kustenabschnitt und der deutsch russischen Grenze von 1914 lagen ausser dem grossten Teil der bisherigen Provinz Westpreussen auch Teile des historischen Grosspolen die zur Provinz Posen gehort hatten Die beim Deutschen Reich verbliebenen westlichen Streifen Posens und Westpreussens wurden zur Provinz Grenzmark Posen Westpreussen vereinigt Polnischer Korridor und Danzig 1939 Gebietsverluste an Polen nach dem Versailler Vertrag Teile Westpreussens Korridor und PosenPolitisch gehorte das Gebiet nach dem Zweiten Frieden von Thorn 1466 bis zur Ersten Teilung Polen Litauens 1772 als Preussen Koniglichen Anteils zur polnischen Krone und als Woiwodschaft Pommerellen 1919 1939 zur Zweiten Polnischen Republik Die Bildung des Polnischen Korridors der geographisch gesehen ein Zerschneidungskorridor 1 durch das Deutsche Reich war gehorte zum 14 Punkte Programm des nordamerikanischen Prasidenten Woodrow Wilson bei den Verhandlungen zum Friedensvertrag von Versailles Zu diesen Verhandlungen waren die deutschen Delegierten nicht zugelassen zur Unterzeichnung des Vertrags wurden sie unter erheblichem aussenpolitischem Druck genotigt A 1 Die Ubernahme der Gebiete durch Polen fand mit dem Inkrafttreten des Vertrags am 20 Januar 1920 statt Im Versailler Vertrag wurde vereinbart dass Polen den ungehinderten Bahn Schiffs Post Telefon und Telegrafenverkehr durch den Korridor sicherstellen musse Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Altere Territorialgeschichte 1 2 Grunde fur die Abtrennung vom Deutschen Reich 1 3 Zweite Polnische Republik 1 4 Weimarer Republik 1 5 Zeit des Nationalsozialismus 1 6 Zweiter Weltkrieg und Folgen 2 Durchquerung des Korridors 2 1 Zugverkehr 2 2 Strassenverkehr 2 3 Schiffsverkehr 2 4 Flugverkehr 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ost und Westpreussen 1896Altere Territorialgeschichte Bearbeiten Die Geschichte des Gebiets des Polnischen Korridors ist eng mit der Geschichte Pomerellens verknupft Am Nordzipfel des Korridorgebiets an der Ostsee gab es fruh menschliche Ansiedlungen 1877 wurde zwischen Grossendorf Wladyslawowo und Schwarzau Swarzewo ein ausgedehnter Begrabnisplatz aus dem Beginn der Eisenzeit aufgefunden Kennzeichnend fur diese als Grossendorfer Kultur bezeichnete Kultur sind die pommerellischen Gesichtsurnen Weitere jungere Funde wurden 1913 und 1932 auf dem Gebiet des heutigen Hallerowo gemacht In der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts wurde Pomerellen unter Herzog Mieszko I dem polnischen Staat angegliedert Ende des 12 Jahrhunderts konstituierte sich in Pomerellen ein Herzogtum Nach dem Aussterben der pomerellischen Herzoge im Mannesstamm 1294 wurde das Gebiet nach Erbstreitigkeiten durch den Vertrag von Soldin 1309 an den Rechten der polnischen Krone vorbei zwischen zwei deutschen Feudalstaaten der Mark Brandenburg und dem Deutschordensstaat geteilt Der Besitzstand des Deutschen Ordens in Pomerellen wurde im Vertrag von Kalisch 1343 durch polnischen Konig und Stande bestatigt Nach dem Ende des 13 jahrigen Kriegs und dem Zweiten Thorner Frieden am 19 Oktober 1466 unterstellten sich die sezessionistischen pomerellischen Stande als Polnisch Preussen und autonomer Preussischer Bund vor Gewalt und Unrecht freiwillig der Schirmherrschaft der Krone Polens das heisst des polnischen Konigs personlich Durch die Erste Teilung Polen Litauens 1772 wurde Polnisch Preussen von Konig Friedrich II von Preussen annektiert und als Provinz Westpreussen seinem Konigreich Preussen einverleibt Die Provinz Westpreussen existierte bis 1919 20 Traditionell war das Gebiet der Woiwodschaft Pommerellen ethnisch gemischt besiedelt Hier wohnten Deutsche Polen Kaschuben und auch wenige Jiddischsprachige Der Gebrauch des Jiddischen fast ausschliesslich durch Juden war bis 1918 zu Gunsten des Deutschen stark zuruckgegangen Konfessionell und religios war das Gebiet ebenfalls gemischt dabei sprachen Katholiken meist Polnisch oder Kaschubisch als Muttersprache zu 98 nur knapp 2 der Katholiken hatten Deutsch als Muttersprache unierte Protestanten dagegen uberwiegend Deutsch zu 90 zu knapp 10 dagegen Polnisch wahrend Juden Zensus von 1931 knapp 3 500 sich ethnisch in drei Gruppen teilten 50 mit Jiddisch 27 mit Polnisch und 19 mit Deutsch als Muttersprache A 2 beide erstere Gruppen vor allem seit 1920 zugewandert aus dem osterreichischen bzw russischen Teilungsgebieten Polens Im Nachkriegspolen nannte man das nach dem Ersten Weltkrieg dem Freistaat Preussen vgl Weimarer Republik entnommene Territorium des Polnischen Korridors Danziger Pommern Ostpommern Weichselpommern oder Unser Pommern Grunde fur die Abtrennung vom Deutschen Reich Bearbeiten nbsp Der amerikanische Prasident Woodrow Wilson 1912 Nach dem 14 Punkte Programm in dem der amerikanische Prasident Woodrow Wilson im Januar 1918 die Kriegsziele der USA zusammengefasst hatte sollte ein unabhangiger polnischer Staat mit einem eigenen Zugang zum Meer errichtet werden wie es polnische Politiker insbesondere Roman Dmowski seit Kriegsbeginn von der Entente gefordert hatten Am 8 Oktober 1918 uberreichte Dmowski in Washington Prasident Wilson ein Memorandum 2 Es wurde am 25 Februar 1919 auch der mit den polnischen Angelegenheiten befassten Sonderkommission der Friedenskonferenz vorgelegt Darin waren die territorialen Forderungen Polens an Deutschland umrissen Mit dem Vorhaben des eigenen Zugangs zur Ostsee sollte die nach 123 Jahren der Fremdherrschaft neu entstandene Zweite Polnische Republik okonomisch unabhangiger gemacht werden als es als reiner Binnenstaat hatte sein konnen Der Gegenvorschlag der deutschen Delegation im Friedensvertrag von Versailles Polen stattdessen in Gdingen und an weiteren Orten Freihafen einzuraumen wurde abgelehnt Die Verwirklichung des durch deutsches Staatsgebiet fuhrenden Korridors kollidierte teilweise mit dem Selbstbestimmungsrecht der Volker das Wilson seinen 14 Punkten zugrunde gelegt hatte denn die Bevolkerung in dem 1772 von Preussen annektierten Territorium westlich der unteren Weichsel bis zur Ostseekuste war auch 1918 ethnisch sehr gemischt In der deutschen Geschichtsschreibung der 1920er bis 1940er Jahre war daraus stellenweise der politische Mythos gebildet worden der amerikanische Prasident habe nur unzureichende Geographie Kenntnisse besessen und hatte sich deshalb von seinen Verhandlungspartnern namentlich von dem franzosischen Ministerprasidenten Georges Clemenceau und dem Leiter der polnischen Friedensdelegation Dmowski wahrend der Pariser Friedensgesprache ubertolpeln lassen Heute gehen Historiker davon aus dass Wilson mit den ethnographischen Gegebenheiten im Grossen und Ganzen vertraut war 3 Die vielfaltigen Beweggrunde fur sein damaliges politisches Handeln legte Wilson in Ansprachen vor dem Komitee fur Auswartige Angelegenheiten Foreign Relations Committee des US Senats dar und in 37 offentlichen Reden die er nach seiner zweiten Ruckkehr aus Paris im Westen der Vereinigten Staaten hielt 4 Zweite Polnische Republik Bearbeiten Am 11 Juli 1920 wurden die zum Korridor gehorenden Gebiete an die Zweite Polnische Republik abgetreten und bildeten die Woiwodschaft Pommerellen Hierzu gehorte neben den grosseren Stadten Graudenz und Thorn Sitz des Woiwoden insgesamt vierzehn Landkreise Zum Abtretungsgebiet zahlte auch die Ostseekuste vom Flusschen Piasnitz an uber die Halbinsel Hela die Putziger Wiek bis Zoppot letzteres gehorte bereits zur Freien Stadt Danzig Nachdem sich polnische Plane die Hafenstadt Danzig ganz nach Polen zu integrieren nicht hatten realisieren lassen und dieses weiterhin eine Freie Stadt nur teilweise unter polnischer Kontrolle blieb begann Polen mit dem Bau eines eigenen Hafens im Erholungs und Fischerort Gdingen poln Gdynia der 1921 nur etwa 1300 Einwohner hatte Gdingen wurde vom polnischen Staat planmassig zu einem der grossten Handels Auswanderungs Kriegs und Fischereihafen der Ostsee mit mehr als 112 000 Einwohnern 1937 ausgebaut und durch eine Eisenbahnstrecke quer durch den Korridor mit dem Industrierevier im ebenfalls abgetrennten polnischen Teil Oberschlesiens um Katowice Kattowitz verbunden Damit machte man sich von der Verbindung durch das Gebiet der Freien Stadt Danzig unabhangig die von deutschen Eisenbahnern jederzeit bestreikt werden konnte Fur den Export oberschlesischer Kohle gebaut wurde diese Bahnstrecke auch Kohlenmagistrale genannt Auch militarische Anlagen umfasste der damals einzige Seehafen auf polnischem Hoheitsgebiet Die Konkurrenz zwischen Danzig und Gdingen fuhrte zu Streit der durch den deutsch polnischen Handelskrieg noch verscharft wurde Von Danziger Seite argumentierte man dass Polen nach dem Bau des Hafens von Gdingen Danzig als Hafen nicht mehr brauche Im August 1933 schlossen Danzig und Polen ein erstes Abkommen das beiden Hafen einen gleich grossen Anteil am polnischen Seehandel garantierte Weimarer Republik Bearbeiten nbsp Abschnurung Ostpreussens von der WeichselSiehe auch Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen und Biala Gora Sztum Westpreussenkreuz Der polnische Korridor war ein Gebiet ohne klare ethnische Trennlinien in dem eine sprachlich kulturell gemischte Bevolkerung lebte Sein Verlust wurde in Deutschland generell als ungerecht und als Verstoss gegen das Selbstbestimmungsrecht empfunden weil der Bildung des Korridors keine Volksabstimmung vorangegangen war Die Bevolkerung des Korridors war uberwiegend slawisch doch gab es auch mehrheitlich deutschsprachige Gebiete u a die Stadte Thorn und Graudenz Ausserdem wurde von deutscher Seite argumentiert dass die reine Sprachenstatistik nicht ausreichend das Zugehorigkeitsgefuhl der Bevolkerung wiedergeben wurde Die Revision der Grenzziehung die Ostpreussen vom ubrigen Deutschland abtrennte war ein vorrangiges Ziel jeder Regierung der Weimarer Republik Aus diesem Grund ging der nach Westen stets verstandigungsbereite Aussenminister Gustav Stresemann auch nie auf die verschiedenen polnischen Vorschlage ein analog zu den Vertragen von Locarno ein Ost Locarno abzuschliessen mit dem die Ostgrenze des Reiches fur unverletzlich erklart und volkerrechtlich garantiert werden konnte 5 Innenpolitisch war der Korridor regelmassig Gegenstand nationalistischer Propaganda Im August 1930 verursachte etwa der Reichsminister fur die besetzten Gebiete im ersten Kabinett Bruning Gottfried Treviranus Konservative Volkspartei eine internationale Krise als er wahrend einer Wahlkampfrede von der ungeheilten Wunde in der Ostflanke diesem verkummerten Lungenflugel des Reiches sprach und prophezeite Polens Zukunft sei ohne Anderung der Grenzen nicht sicher was im Nachbarland als Kriegsdrohung verstanden wurde 6 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Erst nach Machtubernahme der Nationalsozialisten entspannte sich die Situation scheinbar mit dem Abschluss des deutsch polnischen Nichtangriffspaktes von 1934 Insgeheim wurde jedoch die Moglichkeit den Korridor durch Krieg zuruckzugewinnen durch die nationalsozialistische Reichsregierung weiter verfolgt wie etwa die Hossbach Niederschrift zeigt Nach dem Abschluss des Munchener Abkommens unternahm das NS Regime erstmals offizielle Schritte in der Frage des Korridors und zum Status Danzigs Am 24 Oktober 1938 forderte Aussenminister Joachim von Ribbentrop in Adolf Hitlers Auftrag die Ruckgabe Danzigs an das Deutsche Reich und die Erlaubnis zum Bau einer exterritorialen Autobahn die Ostpreussen und das ubrige Reichsgebiet verbinden sollte Im Gegenzug wurden Polens wirtschaftliche Interessen in Danzig berucksichtigt und die Staatsgrenzen gegenseitig garantiert werden 7 Polen lehnte dieses Ansinnen ab weil es nicht nur eine Ruckgabe Danzigs aus innenpolitischen Grunden fur unannehmbar hielt sondern vor allem weil es befurchtete durch den geforderten Beitritt zum Antikominternpakt in Abhangigkeit zu Deutschland zu geraten Spatestens im Marz 1939 nach dem Bruch des Munchner Abkommens durch die Zerschlagung der Rest Tschechei und der Wiedereingliederung des Memelgebiets verlor die polnische Politik das Vertrauen zu deutschen Verhandlungsangeboten und suchte nach Verbundeten in einem kommenden Konflikt 8 Deutschland hingegen ging nicht auf die polnischen Gegenvorschlage ein 9 Der Streit um den Korridor bildete die Kulisse fur den vorgetauschten Uberfall auf den Sender Gleiwitz am 31 August 1939 Der deutsche Angriff auf die Westerplatte bei Danzig am folgenden Tag mit den sich anschliessenden Kriegserklarungen Grossbritanniens aufgrund der britischen Sicherheitsgarantie an Polen vom 31 Marz 1939 10 und Frankreichs an Deutschland am 3 September 1939 markieren den Beginn des Zweiten Weltkrieges Hitler hatte freilich bereits in einer Besprechung mit fuhrenden Militars am 23 Mai 1939 erlautert dass Danzig nicht das Objekt sei um das es gehe sondern dass es sich um die Erweiterung des Lebensraumes im Osten handele 11 Zweiter Weltkrieg und Folgen Bearbeiten Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs bildete der NS Staat im Herbst 1939 nach dem Uberfall auf Polen aus den Gebieten des Korridors und der Freien Stadt Danzig den Reichsgau Danzig Westpreussen und begann mit der Vertreibung von uber 100 000 polnischen Einwohnern 12 Gegen Ende des Krieges besetzte im Fruhjahr 1945 die Rote Armee die Region Bald darauf unterstellte sich die Volksrepublik Polen mit sowjetischer Zustimmung das Korridorgebiet zusammen mit allen ostlich von Oder und Neisse liegenden Teilen des Reichsgebiets Soweit die deutschen Einwohner nicht geflohen waren wurden sie in der Folgezeit von den polnischen Verwaltungsbehorden vertrieben Durchquerung des Korridors Bearbeiten nbsp Insel Ostpreussen 1926 Zugverkehr Bearbeiten Bereits ab 1919 verkehrten mit der faktischen Inbesitznahme des Korridors durch Polen Korridorzuge zwischen Ostpreussen und Hinterpommern bzw dem ubrigen Deutschland Diese Zuge fuhren auf polnischem Gebiet mit polnischen Lokomotiven und polnischem Personal Der Versailler Vertrag sicherte in Artikel 89 dem Deutschen Reich die ungehinderte Durchfahrt zwischen Ostpreussen und ubrigem Deutschland zu Konkretisiert wurde das Durchfahrtsrecht fur die Eisenbahn zunachst Ende 1920 in einem provisorischen Abkommen das am 21 April 1921 durch ein endgultiges Abkommen ersetzt wurde 13 nbsp Militarfahrkarte im Ostpreussenverkehr 1938Das Abkommen legte zunachst sieben Routen fur Transitzuge zwischen Ostpreussen und dem ubrigen Deutschland fest ab 1922 waren es acht die allerdings nicht alle genutzt wurden Polen erhielt im Gegenzug das Recht auf zwei Strecken zwischen Pommerellen und Masowien durch Ostpreussen ebenfalls Transitverkehr einzurichten nutzte dies aber nur kurze Zeit 14 1930 wurden funf Routen genutzt Berlin Stettin Stolp Gross Boschpol Danzig Tczew Dirschau Marienburg Konigsberg Berlin Schneidemuhl Firchau Chojnice Konitz Tczew Dirschau Marienburg Konigsberg Berlin Schneidemuhl Bydgoszcz Bromberg Torun Thorn Deutsch Eylau Allenstein Insterburg Berlin Neu Bentschen Poznan Posen Torun Thorn Deutsch Eylau Allenstein Insterburg Breslau Poznan Posen Torun Thorn Deutsch Eylau Allenstein InsterburgDie wichtigste Route des privilegierten Durchgangsverkehrs verlief auf der Strecke der alten Preussischen Ostbahn uber Schneidemuhl und Dirschau 1934 verkehrten dort insgesamt sechs tagliche Zugpaare erganzt durch weitere Saisonzuge Auf den anderen Strecken fuhren ein bis zwei Zugpaare Fur die Durchfahrt musste die Deutsche Reichsbahn an die Polnische Staatsbahn PKP eine vertraglich festgelegte Vergutung zahlen Unterschieden wurde zwischen privilegierten Zugen und privilegierten Zugteilen Privilegierte Zuge verkehrten nur uber die Ostbahn auf allen anderen Strecken gab es privilegierte Zugteile da die Zuge auch fur den Verkehr von und nach Polen und Danzig genutzt werden konnten In diesen Zugen wurden nur die privilegierten Zugteile verplombt und von der Zoll und Passkontrolle in den Grenzbahnhofen ausgenommen Bei den privilegierten Zugen uber die Ostbahn war es bei einem Teil der Zuge moglich die Halte an den Bahnhofen in Konitz und Dirschau zur Ein und Ausreise nach Polen zu benutzen auf beiden Bahnhofen erfolgte nach dem Ausstieg bzw vor dem Einsteigen eine gemeinsame deutsch polnische Pass und Zollkontrolle Bei den ubrigen Zugen auf der Ostbahn wurden die Halte in Polen lediglich als Betriebshalte zum Lokomotivwechsel genutzt Zwischen Konitz und Marienburg wurden die Zuge ausschliesslich mit Lokomotiven der PKP bespannt Anfang 1936 geriet die Reichsbahn mit ihren Zahlungen fur die Nutzung der Korridorstrecken aufgrund der Devisenknappheit des Deutschen Reiches in Verzug daraufhin stellte die PKP am 7 Februar 1936 den Betrieb der meisten Korridorzuge ein 15 Nur das Zugpaar D 1 2 zwischen Berlin und Eydtkuhnen das einen Schlafwagen der CIWL zwischen Paris und Riga als Kurswagen fuhrte verkehrte weiter Erst im Sommer 1936 wurde ein neues Transitabkommen geschlossen Um die Kosten fur die vergleichsweise langen Strecken uber Posen und Bromberg einzusparen wurden nur noch die Verbindungen uber Firchau Dirschau Marienburg sowie uber Gross Boschpol Danzig Marienburg genutzt letztere allerdings nur durch ein einziges Zugpaar Auch die Zuge nach Deutsch Eylau Allenstein und Insterburg fuhren nun regelmassig uber Marienburg Fur den Verkehr zwischen Schlesien und Ostpreussen wurden den Zugen von Berlin nach Ostpreussen in Kustrin Kurswagen aus Breslau beigestellt Auch in den Folgejahren musste die Reichsbahn aufgrund der Devisenknappheit immer wieder die Zahl der Durchgangszuge einschranken 1939 verkehrten im Sommerfahrplan insgesamt neun tagliche und zwei Saison D Zuge zudem ca 20 Guterzugpaare 16 Da es bei der Bahnreise von Berlin nach Konigsberg weder Pass noch Zollkontrollen gab waren die Fahrgaste in den Korridorzugen von der kostenpflichtigen Beantragung polnischer Visa befreit Dennoch wurde das Verfahren wegen der Vielzahl zu beachtender Vorschriften so war es beispielsweise zunachst verboten die Abteilfenster zu offnen sowie der Kontrollen vor und nach der Verplombung nicht nur aus zeitlichen und psychologischen Grunden vielfach als Belastung empfunden A 3 Fur den Fall erneuter Sperrungen der Korridorstrecken entwickelte die Reichsbahn ab 1936 Plane fur eine Ersatzverbindung von Berlin uber Stettin bis zu einem geeigneten Hafen in Hinterpommern Stolpmunde oder Leba und einer anschliessenden Schiffsverbindung nach Pillau 17 Strassenverkehr Bearbeiten Fur den Strassenverkehr durch den Korridor wurden funf Transitstrassen ausgewiesen Stettin Lauenburg i Pom Danzig Tiegenhof Elbing Konigsberg Berlin Schlochau Tczew Dirschau Marienburg Konigsberg mit Abzweigungen von Tczew Dirschau nach Danzig und nach Tiegenhof Elbing Schneidemuhl Bydgoszcz Bromberg Torun Thorn Deutsch Eylau Allenstein Dresden Tirschtiegel Poznan Posen Gniezno Gnesen Torun Thorn Deutsch Eylau Allenstein Breslau Militsch Jarocin Jarotschin Gniezno Gnesen Torun Thorn Deutsch Eylau Allenstein Fur die Benutzung der Transitstrassen war bei einem polnischen Konsulat ein Durchreisevisum fur 1 60 RM zu erwerben Dazu wurde an der Grenze eine Strassenbenutzungsgebuhr von 5 zl fur Autos und 3 zl fur Motorrader erhoben Fur die Benutzung der Weichselbrucke bei Tczew Dirschau wurde eine Maut von 0 30 zl erhoben Erlaubt war die Mitnahme von 1000 RM bei Fahrten nach Danzig 240 RM als Kreditbrief 18 Schiffsverkehr Bearbeiten Als Alternative zum Korridorverkehr finanzierte das Deutsche Reich ab 1922 den zwischen Swinemunde und Pillau bzw Zoppot als regelmassige Schiffsverbindung eingerichteten Seedienst Ostpreussen Flugverkehr Bearbeiten Es bestand ab 1925 1926 eine Flugverbindung der Deruluft ab 1937 der Deutschen Lufthansa zwischen Berlin und Konigsberg mit Zwischenlandung in Danzig 19 Die Fluge fanden anfangs dreimal pro Woche statt Die Strecke fuhrte zunachst in nordlicher Richtung uber Bergen heute Gory Bialogard und Stolp heute Slupsk bis Lauenburg in Pommern heute Lebork um von dort aus den Korridor an seiner engsten Stelle bis Danzig zu uberfliegen 20 Zum Einsatz kamen auf der Strecke Flugzeuge des Typs Junkers G 24 Ab 1927 wurde die Strecke Berlin Danzig Konigsberg uber Riga und Tallinn nach Moskau und Leningrad heute Sankt Petersburg erweitert diese Strecke Berlin Moskau Leningrad wurde ab 1930 Ostexpress genannt 19 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Sprachenverhaltnisse in der Provinz Westpreussen nach der Volkszahlung 1910 A 4 Legende der Kreisdiagramme Deutschsprachig Polnischsprachig Kaschubische Sprache Andere oder mehrsprachig nbsp Sprachenkarte von DeutschlandAndree s Handatlas 1881 Ostlicher Ausschnitt nbsp Polnische Sprache um 1900S Orgelbranda Encyklopedja Powszechna Erganzung von 19121910 lebten im Gebiet des spateren polnischen Korridors knapp 990 000 Menschen Gemass dem Territorialprinzip des Staatsburgerrechts waren abgesehen von niedergelassenen Auslandern denen der Staat den Aufenthalt verweigern konnte bis 1920 alle Einwohner egal welcher sprachlichen oder kulturellen Identitat Deutsche Mit der Restituierung des polnischen Staates gab es auch wieder eine polnische Staatsangehorigkeit Die Einwohner des Korridorgebietes wurden gemass dem Territorialprinzip nunmehr alle Polen Mit der Zugehorigkeit des Gebiets wollte nicht jeder seine Staatsburgerschaft wechseln daher konnte jeder Gebietsangehorige egal welcher sprachlichen oder kulturellen Identitat dafur optieren Deutscher zu bleiben Cf Artikel 297b des Versailler Vertrags Wer optierte man spricht von Optanten blieb Deutscher nunmehr aber im Ausland also Auslandsdeutscher und unterlag damit der polnischen Auslandergesetzgebung Wenn jemand dafur optiert hatte Deutscher zu bleiben knupfte Deutschland die Beibehaltung der Staatsburgerschaft nicht an Bedingungen wie bevorzugter deutscher Sprachgebrauch und dergleichen A 5 Uber den deutschsprachigen Bevolkerungsanteil gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben Im dtv Lexikon zur Geschichte und Politik im 20 Jahrhundert wurde 1974 geschatzt der deutsche Bevolkerungsanteil im polnischen Korridor habe 1919 bei mindestens 50 gelegen 21 Der amerikanische Historiker Richard Blanke kommt dagegen in seinem 1998 erschienenen Werk zu dem Ergebnis 1910 seien ethnisch Deutsche im spateren Abtretungsgebiet mit 42 5 in der Minderheit gewesen 22 Nach der Abtrennung von Deutschland 1920 und der Ubergabe des Gebietes an Polen nahm der Anteil der ethnisch Deutschen an der Gesamtbevolkerung deutlich ab 1939 betrug er nur noch zehn Prozent Dies kann auf mehrere Grunde zuruckgefuhrt werden Tausende ethnisch Deutsche verliessen das Gebiet schon im letzten halben Jahr vor der Abtretung an Polen als die Beschlusse des Versailler Vertrages bereits bekannt jedoch noch nicht in Kraft getreten waren 23 Grunde waren emotionale Faktoren wie der Verlust der zuvor eingenommenen privilegierten Stellung die Abneigung sich in einen polnischen Staat einzufugen die spurbar hasserfullte Atmosphare sowie die von vielen mit einer gewissen Berechtigung erwarteten antideutschen Verwaltungs und Neuordnungsmassnahmen des polnischen Staates und seiner Behorden Der spatere polnische Bildungsminister Stanislaw Grabski hatte zum Beispiel im Oktober 1919 in Posen erklart Das fremde Element wird sich umsehen mussen ob es nicht anderswo besser aufgehoben ist 24 Weitere zehntausende ethnisch Deutsche verliessen das Gebiet nach dem Anschluss an Polen aufgrund repressiver Massnahmen des polnischen Staates Im Gegenzug zu vorangegangener Diskriminierung und Germanisierungsversuchen an der ethnisch polnischen Bevolkerung im und durch den preussischen Staat bemuhte sich die polnische Regierung ethnisch Deutsche zu verdrangen die nun soweit sie nicht Auslandsdeutsche geworden waren zur Minderheit deutschsprachiger Polen gehorten Stellenweise ahmte die polnische Politik der Entdeutschung odniemczenie die preussische Polenpolitik vor 1914 nach 25 Viele ethnisch Deutsche wurden ausgewiesen insbesondere Militarangehorige und Beamte die als Reprasentanten der vorangegangenen Unterdruckung galten 26 Dasselbe galt fur Auslandsdeutsche sie wurden 1925 vielfach des Landes verwiesen 21 Dabei kam es auch zu Enteignungen und Zwangsraumungen Einige der prinzipiell garantierten deutschsprachigen Schulen wurden geschlossen 27 28 29 Gleichzeitig wurden der Zuzug und die Ansiedlung polnischer Familien aus anderen Gebieten Polens vor allem aber polnischer Familien aus dem Ausland darunter auch ein Drittel der bisher in Deutschland ansassigen Ruhrpolen die nach der Wiedererlangung der Unabhangigkeit Polens ins Land drangten durch den polnischen Staat gefordert Auf Grund des Antisemitismus in Polen der insbesondere nach dem polnisch sowjetischen Krieg in allen polnischen Gesellschaftsschichten manifest wurde emigrierten in der Zwischenkriegszeit auch viele Juden aus dem Korridor nach Deutschland 25 die ja bis auf wenige niedergelassene Auslander wie alle im Gebiet ansassigen Menschen bis 1920 Deutsche gewesen waren und daher erleichterte Einwanderungsregeln in Deutschland genossen Anteil der deutschsprachigen Bevolkerung in den Kreisen des polnischen Korridors1910 30 Kreis Bevolkerung Deutschsprachige AnteilStrasburg 62 142 21 097 34 0 Briesen 49 506 24 007 48 5 Thorn Stadt Land 105 544 58 266 55 2 Culm 50 069 23 345 46 6 Schwetz 87 712 42 233 47 1 Graudenz 89 063 62 892 70 6 Dirschau 64 321 28 046 43 6 Neustadt 71 560 24 528 34 3 Karthaus 66 190 14 170 21 4 Berent 52 980 20 804 39 3 Preussisch Stargard 65 427 17 165 26 2 Konitz 74 963 30 326 40 5 Tuchel 33 951 11 268 33 2 Soldau 33 951 9 210 37 7 Lobau 59 037 12 122 20 5 Zempelburg 30 541 21 554 70 6 insgesamt 989 715 421 029 42 5 1921 30 Kreis Bevolkerung Deutschsprachige AnteilBrodnica Strasburg 61 180 9 599 15 7 Wabrzezno Briesen 47 100 14 678 31 1 Torun Thorn Stadt und Land 79 247 16 175 20 4 Chelmno Culm 46 823 12 872 27 5 Swiecie Schwetz 83 138 20 178 24 3 Grudziadz Graudenz 77 031 21 401 27 8 Tczew Dirschau 62 905 7 854 12 5 Wejherowo Neustadt 71 692 7 857 11 0 Kartuzy Karthaus 64 631 5 037 7 8 Koscierzyna Berent 49 935 9 290 18 6 Starograd Preussisch Stargard 62 400 5 946 9 5 Chojnice Konitz 71 018 13 129 18 5 Tuchola Tuchel 34 445 5 660 16 4 Teile von uberwiegend bei Deutschland gebliebenen Kreisen Dzialdowo Soldau 23 290 8 187 34 5 Lubawa Lobau 59 765 4 478 7 6 Sepolno Zempelburg 27 876 13 430 48 2 In der Woiwodschaft Pommerellen die komplett im engeren Korridor lag lebten 1939 nach Gebietserweiterungen im Sudwesten und Sudosten 1 884 400 Menschen 1931 im Gebietsstand wie bis 1817 waren es laut Zensus 1 080 138 Menschen A 2 Von diesen deklarierten als Muttersprache 89 74 Polnisch oder unter ersterem subsumiert Kaschubisch 9 75 Deutsch und 0 16 Jiddisch als drittgrosste Sprachgruppe A 2 Deutsch und Jiddischsprachige lebten uberwiegend in Stadten und stellten in der Industrie und im Gewerbe die Mehrheit der Beschaftigten in dieser Region Die ethnisch polnische und kaschubische Bevolkerung war uberwiegend romisch katholisch die ethnisch deutsche bestand dagegen weitgehend aus Protestanten A 6 Besonders in Torun Thorn war die Bevolkerung ethnisch sprachlich und konfessionell stark durchmischt Dort war die ethnisch deutsche Bevolkerung v a Protestanten und Juden 1920 in der Mehrheit Juden uberwiegend ethnisch deutsch stellten in Zempelburg die Mehrheit 31 In den Jahren 1945 bis 1947 vertrieb Polen alle Auslandsdeutschen und die meisten ethnisch deutschen Polen aus dem Gebiet des ehemaligen polnischen Korridors das dadurch seither ganz von Polen und Kaschuben bewohnt ist Siehe auch BearbeitenVermahlung mit dem MeerLiteratur BearbeitenHelmuth Fechner Deutschland und Polen Holzner Verlag Wurzburg 1964 Leszek Belzyt Sprachliche Minderheiten im preussischen Staat 1815 1914 Marburg 1998 ISBN 3 87969 267 X Richard Blanke Orphans of Versailles The Germans in Western Poland 1918 1939 University of Kentucky Press 1993 ISBN 0 8131 1803 4 Hugo Rasmus Pommerellen Westpreussen 1919 1939 Munchen Berlin 1989 Hans Jurgen Bomelburg Zwischen polnischer Standegesellschaft und preussischem Obrigkeitsstaat Vom Koniglichen Preussen zu Westpreussen 1756 1806 Oldenbourg Munchen 1995 S 21 ff eingeschrankte Vorschau Albert S Kotowski Polens Politik gegenuber seiner deutschen Minderheit 1918 1939 Wiesbaden 1998 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Polish Corridor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Michael Rademacher Fremdsprachige Minderheiten im Deutschen Reich Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Anteile in den Kreisen Klaus Dieter Kreplin Uber Kaschuben PDF 527 kB 2001Anmerkungen Bearbeiten Kurz nach der Unterzeichnung des Versailler Vertrags am 28 Juni 1919 durch die deutschen Delegierten ausserte Wilson in der breiten amerikanischen Offentlichkeit We tried to be just to Germany and when we had heard her arguments and examined every portion of the counter proposals that she made we wrote the Treaty in its final form and said Sign here vgl Wodrow Wilson s Case for the League of Nations Compiled with his Approval by Hamilton Foley Princeton University Press Humphrey Milford Oxford University Press Princeton London 1923 S 29 a b c Vgl Drugi powszechny spis ludnosci z dn 9 XII 1931 r Mieszkania i gospodarstwa domowe Ludnosc Stosunki zawodowe Wojewodztwo pomorskie Le deuxieme recensement general de la population du 9 decembre 1931 Logements et menages population professions Voievodie de Pomorze Glowny Urzad Statystyczny Rzeczypospolitej Polskiej Hrsg redigiert von Edward Szturm de Sztrem 1885 1962 Warschau Glowny Urzad Statystyczny 1938 Tablica 10 Ludnosc wedlug wyznania i plci oraz jezyka ojczystego Population d apres la confession et le sexe ainsi que d apres la langue maternelle Zu den durch die Verplombung der Zuge hervorgerufenen psychologischen Belastungen siehe beispielsweise die diesbezuglichen Abschnitte in Marion Grafin Donhoffs Buch Namen die keiner mehr nennt Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1965 Vgl hierzu Leszek Belzyt Sprachliche Minderheiten im preussischen Staat 1815 1914 Die preussische Sprachenstatistik in Bearbeitung und Kommentar Verlag Herder Institut Marburg 1998 ISBN 3 87969 267 X Bis dahin im Inland lebende Deutsche die durch Annexion ihres Wohngebiets im Ausland zu wohnen kamen wurde amtlicherseits nicht auch noch die Staatsburgerschaft entzogen Unter den 84 622 unierten Protestanten hatten 1931 90 Deutsch und 9 7 Polnisch als Muttersprache unter den 5 931 Lutheranern war die Muttersprache zu 68 Deutsch und zu 31 Polnisch bei den 4 052 Reformierten zu 81 Deutsch und zu 18 Polnisch Vgl Drugi powszechny spis ludnosci z dn 9 XII 1931 r Mieszkania i gospodarstwa domowe Ludnosc Stosunki zawodowe Wojewodztwo pomorskie Le deuxieme recensement general de la population du 9 decembre 1931 Logements et menages population professions Voievodie de Pomorze Glowny Urzad Statystyczny Rzeczypospolitej Polskiej Hrsg redigiert von Edward Szturm de Sztrem 1885 1962 Warschau Glowny Urzad Statystyczny 1938 Tablica 10 Ludnosc wedlug wyznania i plci oraz jezyka ojczystego Population d apres la confession et le sexe ainsi que d apres la langue maternelle Einzelnachweise Bearbeiten Martin Schwind Lehrbuch der Allgemeinen Geographie Band VIII Allgemeine Staatengeographie de Gruyter Berlin 1972 S 38 39 Paul Roth Die Entstehung des polnischen Staates Eine volkerrechtlich politische Untersuchung Liebmann Berlin 1926 S 70 ff und Anhang 9 insbes S 133 142 Hagen Schulze Weimar Deutschland 1917 1933 Die Deutschen und ihre Nation Bd 4 Siedler Verlag Berlin 1994 S 195 f Woodrow Wilson Woodrow Wilsons Case for the League of Nations Compiled with hith Approval by Hamilton Foley Princeton University Press Humphrey Milford Oxford University Press Princeton London 1923 Christian Holtje Die Weimarer Republik und das Ostlocarno Problem 1919 1934 Revision oder Garantie der deutschen Ostgrenze von 1919 Holzner Verlag Wurzburg 1958 passim Hermann Graml Zwischen Stresemann und Hitler Die Aussenpolitik der Prasidialkabinette Bruning Papen und Schleicher R Oldenbourg Verlag Munchen 2001 S 52 ff Stefan Kley Hitler Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs Schoningh Paderborn 1996 ISBN 3 506 77496 4 S 204 206 zugl Stuttgart Univ Diss 1994 95 Peter Oliver Loew Danzig Biographie einer Stadt Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 60587 1 S 218 f Gerhard L Weinberg Germany Hitler and World War II Essays in modern German and world history Cambridge University Press Cambridge 1995 ISBN 0 521 47407 8 S 121 128 Sidney Aster The Making of the Second World War London 1973 Wolfgang Michalka Ribbentrop und die deutsche Weltpolitik 1933 1940 Aussenpolitische Konzeptionen und Entscheidungsprozesse im Dritten Reich W Fink Munchen 1980 ISBN 978 3 7705 1400 7 S 275 Detlef Brandes Holm Sundhaussen Stefan Troebst Hrsg Lexikon der Vertreibungen Deportation Zwangsaussiedlung und ethnische Sauberung im Europa des 20 Jahrhunderts Bohlau Wien Koln Weimar 2010 ISBN 978 3 205 78407 4 S 109 f Andreas Geissler Konrad Koschinski 130 Jahre Ostbahn Berlin Konigsberg Baltikum Berlin 1997 ISBN 3 89218 048 2 S 87 Andreas Geissler Konrad Koschinski 130 Jahre Ostbahn Berlin Konigsberg Baltikum Berlin 1997 ISBN 3 89218 048 2 S 88 Peter Bock D 1 Berlin Konigsberg Im Transit durch Danzig und durch den polnischen Korridor EK Verlag Freiburg 2012 ISBN 978 3 88255 737 4 S 91 Andreas Geissler Konrad Koschinski 130 Jahre Ostbahn Berlin Konigsberg Baltikum Berlin 1997 ISBN 3 89218 048 2 S 91 ff Peter Bock D 1 Berlin Konigsberg Im Transit durch Danzig und durch den polnischen Korridor EK Verlag Freiburg 2012 ISBN 978 3 88255 737 4 S 94 Nach Baedekers Autofuhrer Deutsches Reich 1939 jeweils der Stand von 1939 a b Kurt Schneege Uber die Postgeschichte von Konigsberg Hobbyseiten F Nickel Das Leuchtfeuerwesen fur den Luftverkehr In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 52 9 Dezember 1931 S 765 768 Zit von Nachtflugstrecken bis 1931 auf der schwedischen Website Justus2 se von Bo Justusson a b Carola Stern Thilo Vogelsang Erhard Kloss Albert Graff Hrsg dtv Lexikon zur Geschichte und Politik im 20 Jahrhundert dtv Munchen 1974 S 647 Richard Blanke Orphans of Versailles The Germans in Western Poland 1918 1939 University Press of Kentucky 1998 S 244 Historia Wabrzezna Tom 1 dt Geschichte der Stadt Wabrzezno Band 1 hrsg v Gemeindeamt in Wabrzezno 2005 ISBN 83 87605 85 9 S 179 ff Thomas Kees Polnische Greuel Der Propagandafeldzug des Dritten Reiches gegen Polen Universitat des Saarlandes Magisterarbeit Saarbrucken 1994 S 14 urn nbn de bsz 291 scidok 952 a b Wlodzimierz Borodziej Hans Lemberg Migrationen Arbeitswanderung Emigration Vertreibung Umsiedlung In Ursula A J Becher Wlodzimierz Borodziej Robert Maier Hrsg Deutschland und Polen im zwanzigsten Jahrhundert Analysen Quellen didaktische Hinweise Verlag Hahnsche Buchhandlung Hannover 2001 S 53 f God s Playground A History of Poland Bd 2 1795 to the Present Oxford University Press Oxford 2005 Gotthold Rhode Geschichte Polens Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980 S 482 Helmuth Fechner Deutschland und Polen Holzner Verlag Wurzburg 1964 S 159 Hans Roos Geschichte der polnischen Nation 1918 bis 1978 Verlag Kohlhammer 1979 S 134 a b Richard Blanke Orphans of Versailles The Germans in Western Poland 1918 1939 University of Kentucky Press 1993 ISBN 0 8131 1803 4 S 244 Appendix B German Population of Western Poland by Province and Country books google com Elzbieta Olczak Atlas historii Polski mapy i komentarze Demart 2004 ISBN 83 89239 89 2 Normdaten Geografikum GND 4224325 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polnischer Korridor amp oldid 236989493