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Tczew ˈtʧɛf kaschubisch pomoranisch Derszewo deutsch Dirschau ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Pommern Die Stadt mit etwa 60 100 Einwohnern ist Sitz des Powiat Tczewski und der eigenstandigen Landgemeinde Tczew der sie selbst nicht angehort TczewTczew Polen TczewBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat TczewGeographische Lage 54 6 N 18 47 O 54 094166666667 18 778888888889 Koordinaten 54 5 39 N 18 46 44 OHohe 25 m n p m Einwohner 59 430 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 83 100 bis 83 110Telefonvorwahl 48 58Kfz Kennzeichen GTCWirtschaft und VerkehrStrasse E 75 Torun DanzigEisenbahn Bahnknoten Strecken nach Danzig Pila Bydgoszcz Posen Malbork Elblag Olsztyn Malbork WarschauNachster int Flughafen DanzigGminaGminatyp StadtgemeindeFlache 22 26 km Einwohner 59 430 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 2670 Einw km Gemeindenummer GUS 2214011Verwaltung Stand 2011 Stadtprasident Miroslaw PoblockiAdresse pl Pilsudskiego 1 83 110 TczewWebprasenz wrotatczewa pl Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Fruhzeit 2 2 Mittelalter 2 3 Deutscher Orden 2 4 Konigliches Preussen 2 5 Im Konigreich Preussen 2 6 Republik Polen 2 7 Zweiter Weltkrieg 2 8 Nachkriegszeit 2 9 Demographie 3 Politik 3 1 Stadtprasident 3 2 Stadtrat 3 3 Stadtepartnerschaften 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 Wirkten in der Stadt 6 3 Ehrenburger 7 Landgemeinde Tczew 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Stadt liegt am sudlichen Rand des Weichseldeltas im historischen Westpreussen 30 Kilometer von der Mundung der Weichsel in die Ostsee entfernt und auf einer Hohe von 16 Metern uber dem Meeresspiegel die Weichsel liegt hier drei Meter uber dem Meeresspiegel 2 nbsp Altstadt von der Alten Weichselbrucke aus gesehen Aufnahme 2010 Geschichte BearbeitenFruhzeit Bearbeiten Anhand archaologischer Funde konnte nachgewiesen werden dass sudlich des Weichseldeltas schon in der jungeren Steinzeit um 2000 v Chr Menschen lebten Eine dauerhafte Besiedlung der Gegend belegen Funde aus der vorromischen Eisenzeit um 500 v Chr bis zum fruhen Mittelalter Mittelalter Bearbeiten Erstmals urkundlich erwahnt wird der Ort 1198 durch den Pommern Herzog Grzymislaw als dieser den damals als Trsow Dersow bezeichneten Ort zusammen mit weiteren Gutern dem Johanniterorden als Lehen uberliess Danach wurde zur Sicherung der den Ort beruhrenden Handelswege durch den Pommerellen Herzog Sambor I eine Burg errichtet 3 und auf Grund dieser gunstigen Verhaltnisse begann der Ort an wirtschaftlicher und strategischer Bedeutung zu gewinnen Es entstand eine deutsche Kaufmannssiedlung mit Johannes von Wittenborg als Schulze 1256 4 Diese gunstige Entwicklung veranlasste Herzog Sambor II seine Residenz 1252 von Liebschau nach Dersow zu verlegen Noch bevor es uber stadtische Strukturen verfugte verlieh der Herzog dem Ort das Recht zur Bildung eines Stadtrates Tczew ist damit ohne das Stadtrecht zu besitzen heute als erster Ort in Polen angesehen mit einer kommunalen Selbstverwaltung noch vor Breslau Krakau und Posen Dabei ist allerdings anzumerken dass Pommerellen die polnische Lehnshoheit bereits 1227 abgeschuttelt hatte und seither als vollig selbstandiger Staat agierte 1258 wurden Alardus von Lubeck und Heinrich Scilder als Ratsmannen erwahnt Erst 1260 verlieh Sambor II Dersow das lubische Stadtrecht 5 1289 rief der Herzog von Pommerellen den Dominikanerorden in die Stadt der dort ein Kloster aufgelost 1818 und eine Kirche errichtete Deutscher Orden Bearbeiten Im Jahre 1309 wurde Dersow nach dreimonatiger Belagerung von Heinrich von Plotzke dem Landmeister von Preussen des Deutschen Ritterordens erobert Ab 1334 43 war Pomerellen ein Teil des Ordensstaates Preussens Der Orden vertrieb die Einwohner und die Stadt blieb bis 1364 unbewohnt Nachdem es dem Orden gelungen war die Stadt mit deutschen Einwanderern zu besiedeln wurde der Stadt durch den Orden das Kulmer Stadtrecht verliehen Sie trug nun den deutschen Namen Zursau Als der Ritterorden 1410 von den Polen geschlagen wurde kam Zursau kurzzeitig unter polnische Herrschaft doch mit dem Ersten Frieden von Thorn von 1411 wurde dem Deutschen Orden Pommerellen wieder zugesprochen sodass der Ort weiterhin deutsch blieb Bei einem Uberfall durch Hussiten kam es 1434 zu einem grossen Brand 1440 trat die Stadt dem Preussischen Bund bei einer Schutzgemeinschaft mehrerer deutscher Stadte gegen den Deutschen Orden Die Auseinandersetzungen zwischen Bund und Orden fuhrten 1454 schliesslich zum Dreizehnjahrigen Krieg der nach der Niederlage des Ordens am 19 Oktober 1466 mit dem Zweiten Thorner Frieden endete Wahrend der Kriegshandlungen war das Dirschauer Schloss zerstort worden Mit dem Friedensvertrag kam Pommerellen im westlichen Preussen als Konigliches Preussen unter die Krone Polens Konigliches Preussen Bearbeiten In Preussen Koniglichen Anteils wurde Dersau 1468 zum Sitz einer Starostei und eines Kreises Es entwickelte sich zu einem wichtigen Handels und Handwerkerzentrum und profitierte vor allem vom Getreidehandel In den Wirren des Niedergangs Polens verursachten Soldaten des vorubergehend herrschenden Ungarn Stephan Bathory 1577 einen verheerenden Stadtbrand dem bis auf die Kirchen alle Gebaude zum Opfer fielen Auch wahrend des Konflikts mit Schweden und der Nordischen Kriege des 17 und 18 Jahrhunderts litt die Stadt unter dem Durchzug kriegerischer Truppen Blaeus Prussia Karte Anfang der 1600er Jahre basierend auf Caspar Hennebergers Prussia Karte zeigt Dirschaw 6 1626 wird es durch Truppen des schwedischen Konigs Gustav Adolf II besetzt der vor der Stadt fur mehrere Jahre sein Hauptquartier aufschlug Im Zweiten Nordischen Krieg erlitten polnische Truppen bei einem Gefecht mit brandenburgisch schwedischen Truppen unter Fuhrung von Herzog Adolf Johann von Pfalz Zweibrucken Kleeburg am 2 September 1657 in der Nahe von Dirschau eine schwere Niederlage 7 Im Konigreich Preussen Bearbeiten nbsp Dirschau an der Weichsel um die Mitte des 19 Jahrhunderts Bereits bei der Ersten Polnischen Teilung kam Dirschau am 13 September 1772 zum Konigreich Preussen Wahrend des Einmarsches Napoleons in Preussen stand das franzosische Heer zusammen mit den verbundeten polnischen Legionen am 17 Januar 1807 vor Dirschau und unter tatkraftiger Unterstutzung der polnischen Einwohner wurde die Stadt in der Schlacht bei Dirschau am 23 Februar von dem polnischen Heerfuhrer Jan Henryk Dabrowski eingenommen Die Franzosen errichteten vor der Stadt Schanzen und zwolf Basteien Nach der Niederlage Napoleons und durch den Wiener Kongress von 1815 war die deutsche Herrschaft wieder gefestigt In Dirschau wurden grosse Teile der Befestigungsanlagen abgetragen auch die Ruine der alten Burg wurde beseitigt Mit der preussischen Verwaltungsreform von 1815 kam Dirschau zunachst in den Kreis Preussisch Stargard im Regierungsbezirk Danzig nbsp Stadtansicht um 1900Am 1 Oktober 1887 wurde Dirschau Kreisstadt des neu gebildeten gleichnamigen Kreises Zu dieser Zeit hatte sich die Stadt begunstigt durch den Bau neuer Strassen und Eisenbahnstrecken zu einem bedeutenden Industrie und Verkehrszentrum entwickelt 1857 wurde bei Dirschau eine damals rund 800 Meter lange Brucke eingeweiht die zu dieser Zeit die langste Brucke in Nordeuropa war Weichselbrucke Dirschau 1888 wurde in nur 30 Metern Entfernung eine zweite Brucke fur den Eisenbahnverkehr gebaut Der industrielle Aufschwung in Deutschland machte sich auch in Dirschau bemerkbar Am Ende des 19 Jahrhunderts gab es hier eine Eisenbahnwerkstatt zwei Zuckerfabriken eine Landmaschinenfabrik sowie mehrere Muhlen und Ziegeleien Am Anfang des 20 Jahrhunderts hatte Dirschau eine evangelische Kirche eine katholische Kirche eine Synagoge eine Realschule ein Progymnasium einen Winterhafen und war Sitz eines Amtsgerichts 2 Bis 1919 war Dirschau Sitz des Landkreises Dirschau im Regierungsbezirk Danzig der Provinz Westpreussen des Deutschen Reichs Nach dem Ersten Weltkrieg musste Deutschland 1919 aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags zur Einrichtung des Polnischen Korridors unter anderem auch den westlichen Teil Westpreussens darunter Dirschau an Polen abtreten Republik Polen Bearbeiten Die offizielle Ubergabe erfolgte am 10 Januar 1920 Dirschau wurde zum polnischen Tczew Noch im gleichen Jahr wurde hier die erste polnische Seefahrtsschule eroffnet Hauptsachlich als Umschlagplatz fur die polnische Kohle entstand 1926 ein Fluss und Seehafen am Ufer der Weichsel Er verlor jedoch nach der bald darauf erfolgten Eroffnung des Grosshafens in Gdynia Gdingen wieder an Bedeutung 1932 wurde mit dem Bau der St Joseph Kirche begonnen Da immer mehr Polen in die Stadt zogen verringerte sich der Anteil der deutschen Bevolkerung drastisch und betrug 1939 nur noch rund neun Prozent In den letzten dreihundert Jahren davor lag der Anteil der evangelischen Einwohner bei funfundsiebzig Prozent wie man aus den deutschsprachigen Kirchenbuchern ersehen kann Die Weichselbrucke Dirschau war wichtiger Teil der Preussischen Ostbahn von Berlin bzw Stettin nach Marienburg Malbork Elbing Elblag Allenstein Olsztyn bis Konigsberg i Pr und weiter an die Grenze zum damaligen Zarenreich Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Eisenbahn und Strassenbrucke lagen dicht beieinander und wurden am 1 September 1939 beim deutschen Angriff auf die Weichselbrucke bei Dirschau durch polnische Pioniere mit je zwei Sprengungen zu zwei Dritteln zerstort Die zweigleisige Eisenbahnbrucke war 1889 bis 1891 erbaut worden und war 1050 m lang unzerstort blieben nur 473 m Dirschau wurde am 2 September eingenommen und vom 2 September bis 15 Oktober 1939 wurde die Eisenbahnbrucke vom II Eisenbahn Pionier Regiment 68 behelfsmassig wiederhergestellt wobei etwa 4000 Mann beim Bau eingesetzt wurden Damals galt die Brucke als wichtigste leistungsfahigste Landverbindung vom Reich nach Ostpreussen 8 Am 26 Oktober 1939 wurde die Stadt wieder in Dirschau benannt Im Laufe des Krieges wurden hier Kriegsgefangenenlager fur englische und franzosische Soldaten eingerichtet Am 12 Marz 1945 wurde die Stadt nach heftigen Kampfen von zwei weissrussischen Divisionen eingenommen Anschliessend lagen weite Teile in Trummern Das Kriegsgefangenenlager wurde nun fur deutsche Soldaten verwendet Nachkriegszeit Bearbeiten Mit der Ubernahme durch die polnische Verwaltung erhielt die Stadt wieder den polnischen Namen Tczew und die noch verbliebenen deutschen Einwohner wurden vertrieben Nach der Wiederherstellung der Verkehrswege entwickelte sich Tczew zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt Industriebetriebe fur Maschinen und Schiffbau Metallverarbeitung und Lebensmittelherstellung wurden aufgebaut Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1772 0 1 442 9 1782 0 1 587 davon uberwiegend deutsche Protestanten und 23 Juden 10 1802 0 1 758 11 1810 0 1 715 11 1816 0 1 841 davon 728 Evangelische 868 Katholiken 239 Juden 11 1818 0 1 834 ohne die konigl Wassermuhle mit elf Einwohnern 12 1821 0 2 072 in 226 Privatwohnhausern 11 1831 0 2 310 davon viele Juden 13 1867 0 6 914 darunter 3183 Evangelische 3093 Katholiken 495 Juden 14 1871 0 7 761 14 1875 0 9 713 15 1880 10 939 15 1890 11 897 15 1900 12 808 davon 5969 Protestanten 6525 Katholiken und 314 Juden 2 1905 14 164 davon 6451 Protestanten 7376 Katholiken und 269 Juden 9 1910 16 894 am 1 Dezember davon 7466 Evangelische 8894 Katholiken 195 Juden 69 Sonstige 15 492 mit deutscher 1136 mit polnischer Muttersprache keine Kaschuben 261 Einwohner sprechen Deutsch und eine andere Sprache 16 17 1921 16 250 davon 4600 Deutsche 18 1943 25 869 9 Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten Weltkriegs Jahr 1960 1970 1980 1990 2000 2005Einwohner 33 700 41 100 53 600 59 500 61 200 60 128Politik BearbeitenStadtprasident Bearbeiten An der Spitze der Verwaltung steht der Stadtprasident Seit 2010 ist dies Miroslaw Poblocki vom Wahlkomitee Verstandigung und mehr Die turnusmassige Wahl im Oktober 2018 brachte folgendes Ergebnis 19 Miroslaw Poblocki Wahlkomitee Wahlkomitee Verstandigung und mehr 42 1 der Stimmen Tadeusz Dzwonkowski Prawo i Sprawiedliwosc 23 1 der Stimmen Wojciech Drzezdzon Wahlkomitee Initiative Lokale Verwaltung 13 7 der Stimmen Iwona Nitza Koalicja Obywatelska 11 6 der Stimmen Zbigniew Urban Wahlkomitee Bewusst fur Tczew 7 2 der Stimmen Marcin Chelstowski Wahlkomitee TNP 2 4 der StimmenIn der damit notwendigen Stichwahl setzte sich Amtsinhaber Poblocki mit 66 8 der Stimmen gegen den PiS Kandidaten Dzwonkowski durch und wurde fur eine weitere Amtszeit gewahlt Stadtrat Bearbeiten Der Stadtrat von Tczew besteht aus 23 Mitgliedern Die Wahl 2018 fuhrte zu folgendem Ergebnis 20 Wahlkomitee Wahlkomitee Verstandigung und mehr 35 0 der Stimmen 10 Sitze Prawo i Sprawiedliwosc PiS 23 9 der Stimmen 6 Sitze Koalicja Obywatelska KO 17 6 der Stimmen 4 Sitze Wahlkomitee Initiative Lokale Verwaltung 16 2 der Stimmen 3 Sitze Wahlkomitee Bewusst fur Tczew 6 4 der Stimmen kein Sitz Wahlkomitee TNP 1 0 der Stimmen kein SitzStadtepartnerschaften Bearbeiten Werder Brandenburg Die Stadt Witten Nordrhein Westfalen ubernahm 1959 die Patenschaft fur die aus Dirschau vertriebenen Deutschen Seit 1990 konnten die aus privaten Heimatbesuchen entstandenen Kontakte in eine offizielle Stadtefreundschaft umgewandelt werden Debno Neudamm Polen London Borough of Barking and Dagenham Stadtbezirk Londons Vereinigtes Konigreich Lev haSharon Israel Birzai Birsen Litauen Kursk Russland Beauvais FrankreichSehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche zum Heiligen Kreuz gotische dreischiffige Hallenkirche aus dem 13 Jahrhundert St Stanislaw Kostka Kirche ehemalige Dominikanerkirche aus dem 14 Jahrhundert gotischer Bau mit achteckigem Turm St Josef Kirche erbaut von 1931 bis 1936 Rathaus erbaut Anfang des 20 Jahrhunderts im neugotischen Stil Postamt neugotisch errichtet 1905 Das Weichselmuseum in Tczew ist eine Filiale des Nationalen Schifffahrtsmuseums in Danzig Das Museumsgebaude wurde im 19 Jahrhundert als Metallwarenfabrik Emil Kelch errichtet Das Museum wurde am 9 Oktober 1984 eroffnet Die erste Ausstellung des Museums trug den Titel Geschichte der Weichselschifffahrt und bildet zusammen mit den Ausstellungen Volksboote des Weichselbeckens und Geschichte des polnischen Kanufahrens eine Dauerausstellung Wasserturm 1905 Hollandermuhle von 1806 mit seltenem funfteiligen Flugelantrieb Weichselbrucken ursprunglich 1851 nach Entwurfen von Friedrich August Stuler 21 und 1888 erbaut mehrfach zerstort und zuletzt 1947 1959 wieder aufgebaut nbsp Heiligkreuzkirche nbsp St Stanislaw Kostka Kirche nbsp St Joseph Kirche nbsp Rathaus nbsp Postamt nbsp Weichselmuseum nbsp Stadtbibliothek nbsp Marktplatz Plac Generala Jozefa Hallera nbsp Hollandermuhle nbsp Weichselbrucke nbsp Preussische Ostbahn nbsp Bahnhof TczewWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Der offentliche Nahverkehr in Tczew kann seit September 2023 kostenlos benutzt werden 22 Bei Tczew verlauft die Nord Sud Autobahn Polens sudlich der Stadt kreuzen sich die Fernstrassen DK 1 und DK 22 in Entsprechung der ehemaligen Reichsstrassen R 2 bzw R 1 uber die die Nachbarstadte Danzig Malbork Marienburg Grudziadz Graudenz und Starogard Gdanski Preussisch Stargard zu erreichen sind Als Kreuzungsbahnhof mit den Bahnlinien entlang der Weichsel ist Tczew ein wichtiger Bahnknotenpunkt im Norden Polens mit direkten Verbindungen nach Danzig Warschau uber Warschau nach Krakau uber Bydgoszcz Bromberg nach Posen und nach Pila Tczew verfugt uber einen Hafen an der Weichsel Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten 1400 1919 Alexander Scultetus um 1485 1564 Domherr und Historiker Alexander von Suchten 1520 1590 Alchemist Johann Reinhold Forster 1729 1798 Naturwissenschaftler Wilhelm Peters 1817 1903 Historienmaler Siegfried Anger 1837 1911 Theologe und Philologe in Westpreussen Emilie Wiede Focking 1837 1910 Medizinerin Alf Bachmann 1863 1956 See und Landschaftsmaler Gottfried Edelbuttel 1867 1937 General Rose Senger 1869 nach 1943 Arztin Fritz Ludecke 1873 1931 Marineoffizier Schiffskommandant im Ersten Weltkrieg zuletzt Konteradmiral Dorothea Stroschein 1883 1967 Malerin Bernhard Kamnitzer 1890 1959 Rechtsanwalt Landgerichtsrat und Senator fur Finanzen in der Freien Stadt Danzig Alfred Eisenstaedt 1898 1995 Fotograf Arnold Krieger 1904 1965 Schriftsteller Alfred Salomon 1910 2006 Theologe Ernst Seikowski 1917 1986 FussballspielerSeit 1920 Roman Korynt 1929 2018 Fussball Nationalspieler Stefan Lisewski 1933 2016 deutscher Schauspieler Kazimierz Zimny 1935 2022 Leichtathlet Alfred Schickentanz 1937 2018 Leiter der VHS Overath Teresa Budzisz Krzyzanowska 1942 Schauspielerin Teresa Piotrowska 1955 Politikerin der Platforma Obywatelska Grzegorz Ciechowski 1957 2001 Rockmusiker Czeslawa Koscianska 1959 Ruderin Bogdan Wenta 1961 Ex Handballnationalspieler Polens und Deutschlands aktueller Trainer der polnischen Nationalmannschaft Grzegorz Nagorski 1964 Jazzmusiker Lukas Schulz 1981 deutscher Profiboxer Piotr Trochowski 1984 deutscher Fussballspieler Bartosz Piasecki 1986 norwegischer Fechter Dobrawa Czocher 1991 Cellistin und Komponistin Pawel Wszolek 1992 FussballspielerWirkten in der Stadt Bearbeiten Eberhard Ferber 1463 1529 Burgermeister von Danzig und Starost von DirschauEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Tczew ernannte seit 1990 folgende Ehrenburger 23 Lech Walesa 1990 Bogdan Borusewicz 1990 Lucja Wydrowska Biedunkiewicz 1990 Stanislaw Cieniewicz 1990 Janusz Stanislaw Pasierb 1991 Alfred Schickentanz 1994 Piotr Wysga 1996 Prof Kazimierz Denek 1998 Zdzislaw Jaskowiak 2000 Roman Klim 2000 Franciszek Fabich 2001 Prof Jozef Szajna 2001 Bischof Prof Jan Bernard Szlaga 2002 Roman Landowski 2003 Klaus Lohmann 2004 Ryszard Karczykowski 2005 Jerzy Kubicki 2005 Prof Jozef Lisowski 2006 Kazimierz Piechowski 2006 Jan Rogowski 2008 Walenty Faterkowski 2009 Zenon Odya 2011 Antoni Dunajski 2012 Kazimierz Zimny 2016 Prof Grzegorz W Kolodko 2017 Prof Jan Strelau 2017 Landgemeinde Tczew BearbeitenTczew ist Sitz einer Landgemeinde gleichen Namens ist aber selber nicht Teil dieser Die Landgemeinde die die Stadt im Norden Westen und Suden umschliesst hat eine Flache von 170 6 km auf der 15 335 Menschen leben 31 Dezember 2020 Hauptartikel Tczew Landgemeinde Literatur BearbeitenJohann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil II S 52 Nr 2 Karl Ludwig Preuss Dirschau s historische Denkwurdigkeiten Fur das 600jahrige Jubelfest der Stadt 20 August 1860 Kafemann Danzig 1860 Volltext Google Franz Schultz Geschichte des Kreises Dirschau Dirschau 1907 Digitalisat der Register J H Schneider s weiland evangelischen Pfarrers zu Dirschau Mittheilungen aus der Geschichte Dirschau s In Zeitschrift des Westpreussischen Geschichtsvereins Heft XIV Th Bertling Danzig 1885 S 59 120 Digitalisat Bernhard Stadie Der landrathliche Kreis Stargard in Westpreussen in historischer Beziehung von den altesten Zeiten bis jetzt In Preussische Provinzial Blatter Band 70 Konigsberg 1867 S 489 510 und S 585 620 Teil II Historische Notizen uber die einzelnen Ortschaften des Kreises In Preussische Provinzial Blatter Band 72 Konigsberg 1869 S 289 314 und S 699 726 insbesondere S 298 299 Volltext Google Erich Weise Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Ost und Westpreussen Kroners Taschenausgabe Band 317 Unveranderter Nachdruck der 1 Auflage 1966 Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 31701 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tczew Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Derschau in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Offizielle Website Dirschau Bilder der Stadt und Umgebung Dawny Tczew polnisch verfilmte Kirchenbucher uber die meist evangelischen Einwohner Dirschaus in den letzten 300 JahrenEinzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 a b c Dirschau Lexikoneintrag in Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 5 Leipzig Wien 1906 S 43 Erich Weise Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Ost und Westpreussen Kroners Taschenausgabe Band 317 Unveranderter Nachdruck der 1 Auflage 1966 Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 31701 X Erich Weise Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Ost und Westpreussen Kroners Taschenausgabe Band 317 Unveranderter Nachdruck der 1 Auflage 1966 Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 31701 X Heinrich Gottfried Philipp Gengler Regesten und Urkunden zur Rechts und Verfassungsgeschichte der deutschen Stadte im Mittelalter Erlangen 1863 S 792 796 Dirschaw auf Blaeu s Prussia Karte Johann Gustav Droysen Der Staat des grossen Kurfursten Geschichte der preussischen Politik Teil 3 Bd 2 Veit Leipzig 1863 S 349 Otto Krahmer Siebte Eisenbahn Pionier Kompanie Regiment drei mot Die 7 Eisb Pi Kp Rgt 3mot 1938 1945 Selbstverlag Wittdun Amrum 1985 unpaginiert ca S 2 14 25 sowie Fotomaterial aus dem Nachlass des Vermessungsoffiziers Erich Fresdorf das Nachlassgut befindet sich als Schenkung seit etwa 2014 im Besitz des Militarhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden a b c Erich Weise Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Ost und Westpreussen Kroners Taschenausgabe Band 317 Unveranderter Nachdruck der 1 Auflage 1966 Kroner Stuttgart 1981 ISBN 3 520 31701 X S 40 Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil II Marienwerder 1789 S 52 Nr 2 a b c d Alexander August Mutzell Leopold Krug Hrsg Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Funfter Band T Z Und eine tabellarische Ubersicht der 857 kleinern Stadte Bei Karl August Kummel Halle 1823 S 264 271 Digitalisat Z 120 Alexander August Mutzell Leopold Krug Hrsg Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Erster Band A F Bei Karl August Kummel Halle 1821 S 272 Digitalisat Z 1145 1146 August Eduard Preuss Preussische Landes und Volkskunde Konigsberg 1835 S 390 391 Nr 24 a b Gustav Neumann Das Deutsche Reich in geographischer statistischer und topographischer Beziehung Band 2 G F O Muller Berlin 1874 S 43 44 Ziffer 5 a b c Michael Rademacher Westpreussen Kreis Dirschau Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Koniglich Preussisches Statistisches Landesamt Gemeindelexikon der Regierungsbezirke Allenstein Danzig Marienwerder Posen Bromberg und Oppeln Auf Grund der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und anderer amtlicher Quellen Heft II Regierungsbezirk Danzig S 16 17 Ziffer 1 Dirschau gemeindeverzeichnis de Der Grosse Brockhaus 15 Aufl Band 4 Leipzig 1929 S 802 803 Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 6 September 2020 Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 6 September 2020 Ansicht eines Bruckenportals im Architekturmuseum der TU Berlin abgerufen am 27 Oktober 2009 1 wrzesnia 2023 roku rusza w Tczewie bezplatna miejska komunikacja In tczew naszemiasto pl 30 August 2023 abgerufen am 3 September 2023 polnisch Ehrenburger und weitere Ehrungen der Stadt Tczew Tczew polnisch Gemeinden im Powiat Tczewski Stadtgemeinde Tczew Dirschau Stadt und Land Gemeinden Gniew Mewe Pelplin Pelplin Landgemeinden Morzeszczyn Morroschin Subkowy Subkau Tczew Normdaten Geografikum GND 116422 3 lobid OGND AKS LCCN n85129346 VIAF 159510949 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tczew amp oldid 237000397