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Swarzewo deutsch Schwarzau fruher Schwarsau kaschubisch Sworzewo ist ein Dorf in der Landgemeinde Puck Putzig im Powiat Pucki Putziger Distrikt der polnischen Woiwodschaft Pommern Swarzewo Hilfe zu Wappen Swarzewo Polen SwarzewoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat PuckGmina PuckGeographische Lage 54 46 N 18 24 O 54 758611111111 18 396388888889 Koordinaten 54 45 31 N 18 23 47 OEinwohner 1044 31 Marz 2011 1 Wirtschaft und VerkehrEisenbahn Bahnstrecke Reda HelNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Kirche 5 Literatur 6 Weblinks 7 Siehe auch 8 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Kirchdorf liegt in der historischen Landschaft Westpreussen westlich der Danziger Bucht am Nordufer der Putziger Wiek etwa sieben Kilometer nordlich von Putzig Puck und 47 Kilometer nordlich von Danzig Geschichte Bearbeiten nbsp Blick vom Putziger Wiek nbsp Dorfkirche nbsp Altes Wohngebaude an einer DorfstrasseDas Dorf wurde auf einer vor Hochwasser geschutzten Bodenerhebung am Putziger Wiek errichtet 2 Wie Steinkistengraber mit pommerellischen Gesichtsurnen belegen waren die Bodenerhebungen in der Region die sogenannten Kampen bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt 3 4 Im Jahr 1340 wurde der Ort unter dem Namen Swarsow erwahnt 5 Hier in der Nahe wurden Grabstatten aus heidnischer Zeit gefunden 6 Das Dorf wurde am 16 Oktober 1340 von dem Danziger Ordenskomtur Winrich von Kniprode dem Schultheissen Conrad verliehen mit 40 Hufen nach culmischem Recht und der Erlaubnis fur den Eigenbedarf im Haff mit leichtem Gerat zu fischen 5 Das Privileg ging spater bei einem Brand verloren deshalb stellte 1552 Konig Sigismund II August von Polen ein weitgehend gleichlautendes aus 5 Durch die Erste Teilung Polen Litauens 1772 wurde das westliche Preussen mit dem Gebiet um Neustadt und Putzig unter Friedrich II von Preussen mit dem ostlichen Teil des Konigreichs Preussen in dem Masse wiedervereinigt wie diese Teile zur Zeit des Deutschordensstaats miteinander verbunden gewesen waren Schwarzau gehorte danach zum Konigreich Preussen Im Jahr 1789 wird Schwarsau als ein konigliches Dorf mit einer katholischen Kirche einem Lehnmannsgut und 23 Feuerstellen Haushaltungen bezeichnet 7 1845 gehorte Schwarzau zum Land und Stadtgericht Putzig 8 Im Jahr 1919 war Schwarzau dem Kreis Putzig im Regierungsbezirk Danzig der Provinz Westpreussen des Deutschen Reichs zugeordnet Nach Ende des Ersten Weltkriegs musste der grosste Teil des Kreises Putzig und damit auch das Dorf Schwarzau aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags zum Zweck der Einrichtung des Polnischen Korridors an Polen abgetreten werden mit Wirkung vom 20 Januar 1920 und ohne Volksabstimmung Durch den Uberfall auf Polen 1939 kam das volkerrechtswidrig annektierte Gebiet des Polnischen Korridors zum Deutschen Reich und Schwarzau wurde dem Kreis Neustadt im Reichsgau Danzig Westpreussen angegliedert zu dem Schwarzau bis 1945 gehorte Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs befreite im Fruhjahr 1945 die Rote Armee die Region Soweit die deutschen Dorfbewohner nicht geflohen waren wurden sie in der darauf folgenden Zeit vertrieben und durch Polen ersetzt Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Anmerkungen1864 448 9 1871 469 10 1905 573 11 1910 540 12 2008 988 13 Kirche BearbeitenDas Kirchengebaude von Schwarzau gehorte der katholischen Kirche Seine Architektur diente als Vorbild fur den Kirchenbau in Kussfeld Kuznica Literatur BearbeitenHans Prutz Geschichte des Kreises Neustadt in Westpreussen Danzig 1872 S 208 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Swarzewo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Swarzewo ReisefuhrerSiehe auch BearbeitenListe der Seebader und Badeorte an der Ostsee in PolenFussnoten Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 6 Juli 2017 August Eduard Preuss Preussische Landes und Volkskunde oder Beschreibung von Preussen Ein Handbuch fur die Volksschullehrer der Provinz Preussen so wie fur alle Freunde des Vaterlandes Gebruder Borntrager Konigsberg 1835 S 413 Sitzung des anthropologischen Vereins zu Danzig vom 13 August 1873 In Corrsepondenz Blatt der deutschen Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte Nro 9 Braunschweig September 1873 S 65 67 Ernst Forstemann Das nordliche Pommerellen und seine Alterthumer In Preussische Provinzial Blatter Band 9 Konigsberg 1850 S 254 275 a b c Hans Prutz Geschichte des Kreises Neustadt in Westpreussen Danzig 1872 S 208 Hans Prutz Geschichte des Kreises Neustadt in Westpreussen Danzig 1872 S 9 Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil II Marienwerder 1789 Volstandige Topographie vom West Preussischen Cammer Departement S 205 A C v Vegesack Westpreussisches Provinzialrecht Band 1 Danzig 1845 S 16 Preussisches Finanzministerium Ergebnisse der Grund und Gebaudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Danzig 7 Kreis Neustadt Berlin 1867 S 26 Nr 166 Hans Prutz Geschichte des Kreises Neustadt in Westpreussen Danzig 1872 S 230 231 Nr 177 http www agoff de p 26037 http www gemeindeverzeichnis de gem1900 gem1900 htm westpreussen rb danzig htm Central Statistical Office GUS TERYT National Register of Territorial Land Apportionment Journal 1 Juni 2008 abgerufen am 15 Januar 2014 polnisch Orte in der Landgemeinde Puck Dorfer und Schulzenamter Bladzikowo Blondszikau Brudzewo Brusdau Celbowo Celbau Darzlubie Darslub Domatowko Klein Dommatau Domatowo Gross Dommatau Gniezdzewo Gnesdau Lebcz Lobsch Lesniewo Lessnau Mechowo Mechau Mieroszyno Miruschin Mrzezino Bresin Oslonino Oslanin Polchowo Polchau Polczyno Polzin Radoszewo Reddischau Rekowo Gorne Rekau Rzucewo Rutzau Slawutowo Gross Schlatau Smolno Schmolln Starzyno Gross Starsin Starzynski Dwor Klein Starsin Strzelno Strellin Swarzewo Schwarzau Werblinia Werblin Zdrada Zdrada Zelistrzewo Sellistrau Kleine Dorfer Mala Piasnica Klein Piasnitz Widlino 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