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Hans Prutz 20 Mai 1843 in Jena 29 Januar 1929 in Stuttgart war ein deutscher Historiker und Hochschullehrer Hans Prutz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des liberalen Schriftstellers Robert Eduard Prutz studierte von 1860 bis 1863 an der Universitat Jena und der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Geschichte Er war seit 1860 Mitglied der Burschenschaft Germania Jena 1 und blieb auch spater der burschenschaftlichen Bewegung eng verbunden 1863 wurde er in Berlin mit einer Arbeit uber Heinrich den Lowen promoviert Von 1863 bis 1872 arbeitete Prutz als Gymnasiallehrer in Danzig Ab 1872 war er Oberlehrer an der Friedrich Werderschen Gewerbeschule in Berlin 1873 habilitierte er sich an der Berliner Universitat fur das Fach Geschichte 2 1874 unternahm er im Auftrag des Reichskanzleramtes eine Forschungsreise nach Syrien und Tyros um zusammen mit Johann Nepomuk Sepp die vermutete Grabstelle des Kaiser Friedrichs I aufzufinden 1877 wurde Prutz als o Professor fur Geschichte an die Albertus Universitat Konigsberg berufen 1888 89 war er ihr Rektor 3 In Konigsberg wurde Prutz Freimaurer Er musste 1902 den Konigsberger Lehrstuhl wegen eines Augenleidens aufgeben und zog nach Munchen Ab 1922 lebte er in Stuttgart In seiner Preussischen Geschichte wandte er sich gegen den Mythos von Preussens deutschem Beruf Prutz war seit 1921 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Schriften Auswahl BearbeitenHeinrich der Lowe Herzog von Bayern und Sachsen Ein Beitrag zur Geschichte des Zeitalters der Hohenstaufen Leipzig 1865 Digitalisat Die Katastrophe des Danziger Burgermeisters Conrad Letzkau In Altpreussische Monatsschrift Band 3 Konigsberg i Pr 1866 S 597 629 Heinrich der Lowe Geschichte Sage und Poesie Leipzig 1866 Ueber ein Formelbuch aus dem Anfange des funfzehnten Jahrhunderts In Neue Preussische Provinzial Blatter Vierte Folge Band 6 Konigsberg 1869 S 193 214 Radewin s Fortsetzung der Gesta Friderici imperatoris des Otto von Freising ihre Zusammensetzung und ihr Werth Eine quellenkritische Untersuchung Habilitationsschrift Danzig 1873 Digitalisat Kaiser Friedrich I 3 Bande Danzig 1871 1874 Band 1 1152 1165 Danzig 1871 eingeschrankte Vorschau Band 2 1166 1177 Danzig 1871 eingeschrankte Vorschau Band 3 1177 1190 Danzig 1874 eingeschrankte Vorschau Geschichte des Kreises Neustadt in Westpreussen Danzig 1872 Digitalisat Aus Phonizien Geographische Skizzen und historische Studien Leipzig 1876 Geheimlehre und Geheimstatuten des Tempelherren Ordens Eine kritische Untersuchung Berlin 1879 Kulturgeschichte der Kreuzzuge Berlin 1883 Digitalisat 1994 eingeschrankte Vorschau Entwicklung und Untergang des Tempelherrenordens Mit Benutzung bisher ungedruckter Materialien Grote Berlin 1888 eingeschrankte Vorschau Malteser Urkunden und Regesten zur Geschichte der Templerherren und Johanniter Berlin 1883 Digitalisat eingeschrankte Vorschau Staatengeschichte des Abendlandes im Mittelalter von Karl dem Grossen bis auf Maximilian 2 Bande Berlin 1885 1887 Band 1 Die Auflosung des karolingischen Reiches und die Sonderung der germanischen und romanischen Reiche 814 887 Berlin 1885 eingeschrankte Vorschau mit Herman Schiller Leitfaden fur den geschichtlichen Unterricht in den oberen Klassen hoherer Lehranstalten 3 Teile Grote Berlin 1890 1891 Digitalisat Die Konigliche Albertus Universitat zu Konigsberg i Pr im neunzehnten Jahrhundert zur Feier ihres 350jahrigen Bestehens Konigsberg 1894 Preussische Geschichte 4 Bande Stuttgart 1900 1902 Band 1 Das 17 und 18 Jahrhundert und Grosse Themen der Geschichte Preussens Stuttgart 1900 Digitalisat eingeschrankte Vorschau Die Geistlichen Ritterorden ihre Stellung zur kirchlichen politischen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des Mittelalters Berlin 1908 eingeschrankte Vorschau Neue Studien zur Geschichte der Jungfrau von Orleans 1917 eingeschrankte Vorschau Die Friedensidee Ihr Ursprung anfanglicher Sinn und allmahlicher Wandel Munchen Leipzig 1917 Literatur BearbeitenJulius Nicolaus Weisfert Biographisch litterarisches Lexikon fur die Haupt und Residenzstadt Konigsberg und Ostpreussen 2 Aufl Konigsberg 1898 S 180 Wer ist wer IV Ausgabe Leipzig 1909 S 1094 Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 8 Munchen 1998 S 82 83 Edda Bergmann Prutz Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 748 f Digitalisat Erwahnung im Artikel des Vaters Christian Tilitzki Die Albertus Universitat Konigsberg Die Geschichte von der Reichsgrundung bis zum Untergang der Provinz Ostpreussen Band 1 1871 1918 Munchen 2012 S 602 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Hans Prutz Quellen und Volltexte Veroffentlichungen von Hans Prutz im Opac der Regesta Imperii Personalbogen von Hans Prutz in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Einzelnachweise Bearbeiten Gustav Heinrich Schneider Die Burschenschaft Germania zu Jena Eine Festschrift Jena 1897 S 568 Habilitationsschrift Radewin s Fortsetzung der Gesta Friderici imperatoris des Otto von Freising ihre Zusammensetzung und ihr Werth Rektoratsreden HKM Normdaten Person GND 116305991 lobid OGND AKS LCCN n88614054 VIAF 4145857774723021053 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prutz HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 20 Mai 1843GEBURTSORT JenaSTERBEDATUM 29 Januar 1929STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Prutz amp oldid 219386298