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Konstantin Heinrich Robert Karl Schmidt von Knobelsdorf 13 Dezember 1860 in Frankfurt Oder 1 September 1936 in Glucksburg war ein preussischer General der Infanterie im Ersten Weltkrieg Konstantin Schmidt von Knobelsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Konstantin war der Sohn des preussischen Majors Karl Schmidt von Knobelsdorf 1831 1890 und dessen erster Ehefrau Klara geborene Ilgner 1831 1863 Sein Vater heiratete nach deren Tod 1871 Elisabeth geborene von Knobelsdorff 1851 Militarkarriere Bearbeiten Schmidt von Knobelsdorf trat am 15 April 1878 nach seiner Erziehung im Kadettenkorps als Sekondeleutnant in das 4 Magdeburgische Infanterie Regiment Nr 67 der Preussischen Armee in Metz ein Am 22 Marz 1881 folgte seine Versetzung in das Infanterie Regiment Nr 98 wo er ab 31 Juli 1881 als Adjutant des II Bataillons fungierte Vom 1 Oktober 1884 bis 20 Juli 1887 kommandierte man ihn zur weiteren Ausbildung an die Kriegsakademie und beforderte ihn dann am 16 August 1887 zum Premierleutnant Als solcher stieg Schmidt von Knobelsdorf am 12 Juli 1889 zum Regimentsadjutant auf Fur die kommenden drei Jahre wurde er dann ab 24 Marz 1890 zum Grossen Generalstab kommandiert und im Anschluss daran als Hauptmann seit 29 Marz 1892 und Kompaniechef im 4 Garde Regiment zu Fuss tatig Am 20 Mai 1897 ubernahm Schmidt von Knobelsdorf dann den Posten als Erster Generalstabsoffizier im Generalstab der 2 Division in Konigsberg und wurde hier am 1 April 1898 zum Major befordert Die gleiche Funktion hatte er vom 3 Juli 1899 bis 17 April 1901 im Generalstab des IX Armee Korps inne ehe Schmidt von Knobelsdorf wieder in den Truppendienst uberwechselte und Kommandeur des I Bataillons des 1 Hannoverschen Infanterie Regiments Nr 74 wurde Er kehrte dann wieder in den Stabsdienst zuruck und wurde am 31 Mai 1904 zunachst mit der Wahrnehmung der Geschafte als Chef des Generalstabes des X Armee Korps beauftragt und mit seiner Beforderung zum Oberstleutnant am 15 November 1904 zum Chef ernannt 1908 wurde Schmidt von Knobelsdorf Kommandeur des 4 Garde Regiments zu Fuss 1911 erfolgte die Beforderung zum Generalmajor und die Versetzung auf den Dienstposten als Chef des Stabes beim Gardekorps 1912 wurde er Oberquartiermeister im Grossen Generalstab und Stellvertretender Chef des Generalstabes 1914 Generalleutnant Zudem war er zu diesem Zeitpunkt auch Mitglied der Studienkommission der Kriegsakademie Zu Beginn des Ersten Weltkrieges war er Chef des Stabes der 5 Armee die unter dem Kommando des Kronprinzen stand die Schmidt von Knobelsdorf bei der verlustreichen Schlacht um Verdun 1916 aber informell fuhrte Hierbei kam es zu Auseinandersetzungen mit dem Kronprinzen Schmidt von Knobelsdorf wurde am 21 August 1916 des Jahres fur seinen Einsatz mit dem Eichenlaub zu seinem am 17 Oktober 1915 erhaltenen Orden Pour le Merite ausgezeichnet Am 20 August 1916 wurde er zum Kommandierenden General des an der Ostfront stehenden X Armee Korps ernannt Ende 1916 wurde es an die Westfront verlegt und war bis Kriegsende im Oberelsass im Einsatz Schmidt von Knobelsdorf wurde am 30 September 1919 verabschiedet und in den Ruhestand versetzt 1 2 Familie Bearbeiten Schmidt von Knobelsdorf heiratete am 3 Januar 1885 in Hannover Helene Hoppe 1859 Aus der Ehe ging der spatere Rittmeister Gunther Schmidt von Knobelsdorf 1889 hervor der am 22 Februar 1913 Elisabeth Freiin von Hoverbeck gen von Schonaich 1891 heiratete Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub 3 Stern zum Kronenorden II Klasse 3 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 3 Komtur I Klasse des Ordens Albrechts des Baren 3 Komtur II Klasse des Ordens Heinrichs des Lowen 3 Komtur des Greifenordens 3 Ehrenkomtur des Oldenburgischen Haus und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig 3 Komtur I Klasse des Albrechts Ordens 3 Grosskreuz des Bulgarischen Militar Verdienstordens 3 Offizier des Ordens des Heiligen Schatzes 3 Literatur BearbeitenHanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band II M Z Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 276 278 Karl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 3 P Z Biblio Verlag Bissendorf 2011 ISBN 3 7648 2586 3 S 234 235 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Alter Adel und Briefadel 1921 Funfzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1920 S 751 Rolf Gminder Peter Sauerwald Interessante historische ordenskundliche Realien mit gesichertem Personenbezug Auszeichnungsrealien des Generals der Infanterie Konstantin Heinrich Schmidt v Knobelsdorf In Orden und Ehrenzeichen Das Magazin fur Freunde der Phaleristik Hrsg Deutsche Gesellschaft fur Ordenskunde Heft 80 14 Jahrgang Hof Saale 2012 ISSN 1438 3772 Einzelnachweise Bearbeiten Erich Kassing Schlacht um Verdun Schmidt von Knobelsdorf Konstantin General Spencer Tucker Konstantin Schmidt von Knobelsdorf englisch in Konstantin Schmidt von Knobelsdorf S 284 a b c d e f g h i j Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1914 Hrsg Kriegsministerium Ernst Siegfried Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 16Normdaten Person GND 1050486145 lobid OGND AKS VIAF 308205718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidt von Knobelsdorf KonstantinALTERNATIVNAMEN Schmidt von Knobelsdorf Konstantin Heinrich Robert Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der Infanterie im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 13 Dezember 1860GEBURTSORT Frankfurt Oder STERBEDATUM 1 September 1936STERBEORT Glucksburg Ostsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konstantin Schmidt von Knobelsdorf amp oldid 231802659