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Die Erste Flandernschlacht oder Ypernschlacht englisch First battle of Ypres niederlandisch Eerste Slag om Ieper franzosisch Premiere bataille d Ypres fand gegen Ende der ersten Phase des Ersten Weltkrieges vom 20 Oktober bis zum 18 November 1914 zwischen deutschen und alliierten Truppen im Raum der belgischen Kanalkuste in Westflandern statt Trotz schwerster Verluste an Menschenleben konnte die Absicht der deutschen Fuhrung durch einen Angriff der 4 Armee entlang der Kanalkuste das britische Expeditionskorps British Expeditionary Force von seinen Versorgungslinien abzuschneiden nicht verwirklicht werden Die Auseinandersetzung wird zu den vier Flandernschlachten gezahlt Flandernschlacht 1914 Teil von Erster WeltkriegKarte der SchlachtDatum 20 Oktober bis 18 November 1914Ort Nieuwpoort bis Ypern BelgienAusgang alliierter SiegKonfliktparteienDritte Franzosische Republik FrankreichVereinigtes Konigreich 1801 Vereinigtes KonigreichBelgien Belgien Deutsches Reich Deutsches ReichBefehlshaberJohn FrenchFerdinand FochAntoine de MitryVictor d UrbalAlbert I Douglas Haig Albrecht von WurttembergAlexander von LinsingenMax von FabeckHans von BeselerKarl von PlettenbergTruppenstarkeGrossbrit 7 InfDiv 3 KavDiv Frankr rund 10 InfDiv 3 KavDiv Belg 6 InfDiv 2 KavDiv rund 20 Div VerlusteGrossbrit ca 58 000Frank ca 50 000 85 000Belg ca 22 000 Tote Verwundete und Vermisste uber 100 000 Tote Verwundete und Vermisste 1 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Einleitungsschlacht an der Yser 2 Beidseitiger Aufmarsch 3 Erste Phase 20 bis 30 Oktober 1914 3 1 Der Gesamtangriff am 20 Oktober 1914 3 2 III Reserve Korps Die Schlacht an der Yser 3 3 XXII Reserve Korps Kampfe um Dixmuide 3 4 XXIII Reserve Korps Kampfe bei Bixschoote Nieucapelle 3 5 XXVI Reserve Korps Schlacht bei Langemarck 3 6 XXVII Reserve Korps Kampfe bei Becelaere 3 7 Frontlucke zwischen der 4 und der 6 Armee 4 Zweite Phase 30 Oktober bis 3 November 1914 4 1 Bereitstellung der Gruppe Fabeck 4 2 Schlacht um Ghevulet 4 3 Kampfe bei Wytschaete und Messines 5 Dritte Phase 3 bis 18 November 1914 5 1 3 November 1914 5 2 10 November 1914 5 3 11 November 1914 5 4 Ende der Schlacht 6 Hintergrunde 7 Ergebnis 8 Mythos von Langemarck 9 Eingesetzte Krafte Deutsches Reich 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Einzelnachweise und Anmerkungen 13 WeblinksVorgeschichte Bearbeiten nbsp Herzog Albrecht von WurttembergDer deutsche Schlieffenplan mit dem Ziel in einem raschen Stoss Paris zu nehmen und damit den Krieg zu beenden war am 9 September mit dem deutschen Ruckzug an die Aisne in der Marneschlacht gescheitert Der folgende Wettlauf zum Meer bei dem sich die Gegner gegenseitig die Nordflanke abzugewinnen suchten war unentschieden ausgegangen Im Zuge dieses Wettlaufs hatte das deutsche III Reserve Korps unter General von Beseler die Festung Antwerpen genommen und verfolgte die Belgier bis zur Yser Am 10 und 11 Oktober 1914 begann auf deutscher Seite der Antransport von vier neu aufgestellten Reservekorps uber Brussel nach Flandern General Erich von Falkenhayn Chef der deutschen Heeresleitung entschloss sich zwischen Nieuwpoort im Norden und Ypern im Suden mit funf Korps nebeneinander anzugreifen Mitte Oktober erhielt die deutsche 4 Armee unter Generaloberst Albrecht Herzog von Wurttemberg Stabschef Generalmajor Emil Ilse den Auftrag mit dem neu unterstellten III Reserve Korps und seinen vier eigenen Korps insgesamt elf Divisionen am rechten Flugel des deutschen Heeres uber Nieuwpoort auf Dunkirchen und Calais die Nachschubhafen der britischen Truppen vorzustossen diese Stadte zu nehmen um danach weiter der Kanalkuste folgend nach Suden in Richtung Somme einzudrehen Einleitungsschlacht an der Yser Bearbeiten Das nach der Eroberung der Festung Antwerpen freigewordene III Reserve Korps hatte die Aufgabe den weichenden Belgiern zu folgen und vom sudlicheren Aufmarsch der 4 Armee abzulenken Das Korps war der 4 Armee als nordlicher Flugel unterstellt und schob sich zwischen dem XXII Reserve Korps entlang der Frontlucke an der Yser bis zum Meer in die neue Front ein Am 17 Oktober drangte die an der Kuste eingesetzte 4 Ersatz Division die belgische 2 Division von Westende auf Lombardsijde zuruck Fur den Angriff am 18 Oktober hatte General von Beseler die 4 Ersatz Division uber Middelkerke auf Nieuwpoort und die 5 Reserve Division auf Mannekensvere angesetzt Die bisher im Angriff auf Dixmuide gescheiterte 6 Reserve Division wurde nach Schoore und Keyem umgruppiert und sollte dort den Yser Ubergang erzwingen 2 Am 18 und 19 Oktober griff die britische Flotte wirksam in die Kampfe bei Westende ein und begann die Beschiessung der auf Nieuwpoort vorgehenden deutschen Ersatzdivision deren Ziel die Einnahme des Strassenknotens von Furnes scheiterte Dennoch wurde der geplante Durchbruch auf Dunkirchen auch die folgenden Tage weiter angestrebt Beidseitiger Aufmarsch Bearbeiten nbsp Feldmarschall John FrenchAn der Yser und bei Ypern befand sich nach dem Abschluss der Operationen im Artois noch frei manovrierbares Gelande Um diese Frontlucke zu schliessen liess der alliierte Oberbefehlshaber am Nordabschnitt General Ferdinand Foch die neu aufgestellte franzosische Armee Abteilung Detachement d armee de Belgique unter General Victor d Urbal aufmarschieren Zwischen Dixmuiden und Ypern marschierten das 2 Kavalleriekorps de Mitry das XXXII General Humbert und XVI Korps General Taverna ab 16 November Grossetti zusammen 7 Infanterie und 2 Kavalleriedivisionen auf Die bei Dixmuide bedrangten Belgier wurden zuerst mit der uber Dunkirchen zugefuhrten franzosischen Marinebrigade unter Admiral Ronarc h verstarkt Die bisher in diesem Raum sichernde Gruppe des Generals Bidon 87 und 89 Territorial Division wurde als zu wenig kampfkraftig aus der vorderen Linie genommen und als Reserve dahinter versammelt Die belgische Feldarmee sechs Divisionen unter General Wielemans wurde am nordlichen Yserabschnitt mit der franzosischen 42 Division unter General Grossetti verstarkt Die Hauptanstrengungen der Alliierten richteten sich aber auf den neu gebildeten Frontbogen um Ypern den sie rechtzeitig besetzen und vor einem deutschen Zugriff sichern konnten Bis zum 19 Oktober 1914 hatte das aus dem Raum Soissons herangefuhrte Gros des britischen Expeditionskorps unter Feldmarschall John French seine neuen Positionen im Raum Ypern eingenommen Den Raum ostlich und sudostlich von Ypern an der Linie Zonnebeke uber Gheluvelt bis Zillebeke sicherte notdurftig das franzosische IX Korps General Dubois und das neu gebildete britische IV Korps General Rawlinson mit der 3 Kavallerie und 7 Division Uber die Bahnlinie von Cassel traf das I Korps 1 und 2 Division unter General Douglas Haig bei Ypern ein sudlich davon marschierte das III Korps General Pulteney mit 4 und 6 Division beidseitig von Armentieres auf Ostlich von Bethune rang das II Korps General Smith Dorrien mit 3 und 5 Division seit 10 Oktober im Raum La Bassee um eine neue Frontlinie Am Abend des 18 Oktober ging die 7 Division unter Generalmajor Capper vor und sicherte Menin den rechten Flugel des IV Korps hatte die 3 Kavallerie Division unter General Byng zu decken welche den Anschluss an das bei Messines konzentrierte Kavalleriekorps unter General Allenby herstellte Das franzosische 2 Kavalleriekorps unter General Conneau sicherte im Anschluss im Raum Fromelles Erst am Hohepunkt der Schlacht von La Bassee wurde dieses ab 25 Oktober durch die ersten an der Front erscheinenden indischen Soldaten freigemacht Die zuerst ankommende Lahore Division wurde mit der spater eintreffenden Meerut Division zum indischen Korps unter General Willcocks zusammengefasst und als Ablosung des II Korps am Abschnitt Givenchy Festubert Neuve Chapelle eingeschoben Der Angriff der deutschen 4 Armee sollte anfangs durch den linken Nachbarn die 6 Armee unterstutzt werden Kronprinz Rupprecht von Bayern sollte gleichzeitig mit seinem nordlichen Flugel aus dem Raum Lille nach Norden d h in den Rucken der alliierten Truppen vorstossen Die deutsche 4 Armee bestand nur aus Reservetruppen die nicht die volle Ausbildungshohe und den Ausrustungsstand aktiver Einheiten hatten und denen zudem noch britische Berufssoldaten gegenuberstanden Durch den Plan der Armee waren alle Krafte festgelegt sie hatte also keine Tiefengliederung und trat auch ohne nennenswerte Artillerieunterstutzung zum Angriff an der somit von Anfang an unter erheblichen zum Teil selbst verursachten Schwierigkeiten litt nbsp General der Infanterie Otto von HugelZugewiesene Stossrichtungen der deutschen 4 Armee waren III Reserve Korps unter General der Infanterie Hans von Beseler mit 4 Ersatz Division sowie 5 und 6 Reserve Division im Norden auf Nieuwpoort XXII Reserve Korps unter General der Kavallerie Eugen von Falkenhayn mit der 43 und 44 Reserve Division auf Dixmuiden XXIII Reserve Korps unter General der Kavallerie Georg von Kleist mit der 45 und 46 Reserve Division auf Bikschote heute ein Teil von Langemark Poelkapelle XXVI Reserve Korps unter General der Infanterie Otto von Hugel mit der 51 und 52 Reserve Division auf Langemarck heute ein Teil von Langemark Poelkapelle XXVII Reserve Korps unter General der Infanterie Adolph von Carlowitz mit der 53 und 54 Reserve Division auf Beselare heute ein Teil von Zonnebeke Erste Phase 20 bis 30 Oktober 1914 BearbeitenDer Gesamtangriff am 20 Oktober 1914 Bearbeiten nbsp Truppenpositionen in Flandern am 19 Oktober 1914Das Oberkommando der 4 Armee hatte sein neues Hauptquartier nach Tielt vorgezogen und bestimmte trotz des Misserfolges beim III Reservekorps den 20 Oktober fur den allgemeinen Angriff Der linke Flugel des III Reservekorps sollte nochmals versuchen bei Keyem uber die Yser zu kommen Das XXII Reservekorps Falkenhayn eroffnete von Norden und Suden seine Angriffe auf Dixmuide das durch die franzosische Brigade Ronarch bereits erheblich verstarkt worden war Die 44 Reserve Division des Generals Dorrer lief bei Vaerst und am Vladsloo Kanal sofort fest die 43 Reserve Division drang zumindest auf die Linie Eessen Kasteel vor Gegen 9 Uhr morgens folgte dann der Hauptangriff der drei ubrigen Korps an der Linie Staden Ledeghem Houthulster Wald Poelkapelle Gheluwelt Im Norden war das XXIII Kleist in der Mitte das XXVI Hugel und im Suden das XXVII Reservekorps Carlowitz mit 6 Divisionen gegen den vom franzosischen Korps de Mitry und dem britischen I und IV Korps gehaltenen Ypern Abschnitt angesetzt Die 45 Reserve Division geriet beim Angriff in Richtung auf Noordschoote Bixschoote am Nordrand des Houthulster Waldes auf die unuberwindlichen Stellungen der Franzosen Die uber Staden vorgehende 46 Reserve Division steckte am Ostrand des Waldes zwischen Tolphoek und Vyswege gegenuber Truppenteilen des franzosischen IX Korps fest Der 51 Reserve Division gelang die Einnahme des Dorfes Poelkapelle sie scheiterte aber am Widerstand der britischen 1 Division unter General Lomax am weiteren Vorgehen auf Langemarck Die 52 Reserve Division unter General Waldorf drangte uber Passendale angreifend die britische 2 Division unter General Monro auf die Linie Broodseinde Zonnebeke zuruck Im Suden kam die 53 und 54 Reserve Division im Kampf mit der britischen 7 Division Capper nicht uber die Linie Oesthoek Becelaere hinaus Der rechte Flugel der 6 Armee hatte mit dem Hoheren Kavallerie Kommando unter General von Hollen 3 6 und 9 Kavallerie Division zu unterstutzen traf aber auf die kampfkraftige britische 3 Kavallerie Division unter General Byng Der Angriff der deutschen Kavallerie in Richtung Messines zu beiden Seiten des Douve Baches kam bis zum Nachmittag nur wenig uber Warneton hinaus dann blieb der Angriff im starker werdenden Artilleriefeuer Allenbys liegen III Reserve Korps Die Schlacht an der Yser Bearbeiten nbsp Stellungen am Strand bei NieuwpoortGeneral von Beseler hatte seine neuerlichen Bereitstellungen abgeschlossen und am 21 Oktober erfolgte der Angriff mit der 5 und 6 Reserve Infanterie Division sowie der 4 Ersatz Division Es gelang den Verbanden an verschiedenen Stellen den Yser Kanal zu erreichen dieser konnte jedoch nirgends uberschritten werden Die Verteidigung an der Yser leisteten Truppen der belgischen 2 und 4 Division unter den Generalen Emile Dossin und Augustin Michel Fur den 22 Oktober war von der deutschen Heeresleitung geplant die Frontschleife parallel zum Yser Kanal zwischen Tervaete und Schoorbakke einzudrucken den Yser Kanal zu uberqueren und den Durchbruch anschliessend nach links und rechts zu erweitern Im Laufe des Tages gelang es der 6 Reserve Division den Kanal an einer Stelle zu uberschreiten und einen Bruckenkopf zu bilden der auch gehalten werden konnte Da die 4 Ersatz Division in den Dunen ununterbrochen dem Feuer englischer Schiffsartillerie ausgesetzt und hier stark exponiert war wurde die Division um eine Brigade vermindert und diese 9 Ersatz Brigade hinter der 5 Reserve Division aufgestellt Am 23 Oktober sollte die 5 Reserve Division ebenfalls den Ubergang uber den Yser Kanal erzwingen drang auch an verschiedenen Stellen bis an das Kanalufer vor musste das Vorhaben dann jedoch erfolglos aufgeben Der Bruckenkopf der 6 Reserve Division lief Gefahr eingedruckt zu werden In der Nacht zum 24 Oktober gelang es dann Pionieren etwa 800 Meter nordostlich Tervaete eine Pontonbrucke uber den Kanal zu schlagen uber die der Bruckenkopf verstarkt werden konnte Auch die 5 Reserve Division hatte inzwischen an drei Stellen den Kanal uberschritten Bei der 6 Reserve Division gelang es den Bruckenkopf auszuweiten und gegen Mittag den Weiler Schoorbakke einzunehmen Der Yser Kanal war auf einer Lange von acht Kilometern uberquert worden Die Armeefuhrung hatte inzwischen erkannt dass im Bereich der vier Korps XXII XXIII XXVI und XXVII vorerst keine Erfolge zu erzielen waren und konzentrierte sich ganz auf den Bereich des III Reserve Korps Bis zum Abend des 25 Oktober konnten die 5 und 6 Reserve Division gegen erbitterten Widerstand einige Gelandegewinne in Richtung Pervyse und Ramscapelle erzielen Um das Schlusselgelande um Pervyse einzunehmen wurde fur den 26 Oktober um 10 00 Uhr ein erneuter Angriff befohlen Die 6 Reserve Division sollte am 26 Oktober nach Pervyse eindringen und dadurch den links davon stehenden Gegner der 44 Reserve Division in der Flanke fassen um den Druck von der 44 Reserve Division zu nehmen Die 5 Reserve Division verstarkt durch die 9 Ersatz Brigade schwenkte nach rechts in Richtung Nieuwpoort Dieser Angriff sollte durch die beiden Brigaden der 4 Ersatz Division unterstutzt werden indem die Division feindliche Krafte vor Nieuwpoort band Um 15 00 Uhr erreichten die Spitzen der 5 Reserve Division den Bahndamm bei Ramscapelle Die 6 Reserve Division hatte immer noch keinen Erfolg vor Persvyse woraufhin das Korpskommando einen erneuten Angriff befahl Die 4 Ersatz Division unter General von Werder ging inzwischen an der Kuste entlang gegen Nieuwpoort vor konnte jedoch uber die Seeschleusenanlage hinaus nicht weiter vordringen Wiederholte Angriffe der Verbande des III Reserve Korps blieben am 27 28 und 29 Oktober ohne messbares Ergebnis Das Generalkommando des III Reservekorps befahl am 29 Oktober dass das Angriffsziel unter allen Umstanden bis zum nachsten Tag zu erreichen sei was in der Nacht vom 29 zum 30 Oktober wieder schwere Kampfe der beiden Divisionen und der links angeschlossenen 44 Reserve Division zur Folge hatte Inzwischen hatten die Belgier begonnen mit Hilfe der Seeschleusen von Nieuwpoort den Grundwasserspiegel in dem umkampften Gebiet zu heben Sie offneten dazu die Schleusentore bei Flut und schlossen sie bei Ebbe um das Wasser im Land zu halten die angebliche Sprengung der Schleusentore ist eine Legende Sie ware technisch gesehen sowieso zwecklos gewesen weil das eingedrungene Wasser nach dem Prinzip von Ebbe und Flut immer wieder abgelaufen ware Trotz des immer hoher steigenden Wasserspiegels gelang es der 5 und 6 Reserve Division noch bis nach Pervyse und Ramscapelle vorzudringen Danach machte das Wasser ein weiteres Vorgehen unmoglich Am 31 Oktober erging um 1 00 Uhr der Befehl des Korpskommandos zum Ruckzug Der Kampf in diesem Abschnitt war zu Ende Die deutschen Verbande mussten sich nach der Beendigung der Schlacht wieder hinter die Yser zuruckziehen Franzosen und Belgier hielten die Linie Nieuwpoort Dixmuide Houthoulster Wald Langemarck Beselare die deutschen Linien lagen ihnen gegenuber Die Verbande des III Reserve Korps fanden sich im Grossen und Ganzen in ihren Ausgangsstellungen vom 21 Oktober wieder Es erhielt den Befehl sich fur die zweite Angriffsphase als Reserve bei Langemark und Bixschoote im Rucken des XXIII und XXVI Reserve Korps aufzustellen XXII Reserve Korps Kampfe um Dixmuide Bearbeiten nbsp Gefechtsfeld vor DixmuideDas XXII Reserve Korps hatte mit seiner 43 und 44 Reserve Division den Auftrag erhalten am 20 Oktober sudlich des III Reserve Korps zusammen mit diesem bei Dixmuide den Ubergang uber die Yser zu erzwingen Der Hauptstoss war auf Dixmuide gerichtet und sollte von der 43 Reserve Division durchgefuhrt werden Die Verteidigung von Dixmuide wurde vom belgischen General Jules M A Jacques geleitet der nach dem Krieg als Baron Jacques de Dixmude geadelt wurde Unter seinem Kommando standen 5000 Belgier 11 und 12 Linienregiment unter Oberst Jean Baptiste Meiser und 6000 Fusiliere der franzosische Marine Brigade des Admiral Pierre Alexis Ronarc h Die 43 Reserve Division Generalleutnant Otto von Hoffmann ruckte mit den Reserve Infanterie Regimentern 201 202 203 und dem Reserve Jager Bataillon 15 am Abend bis in das Dorf Eessen vor das an der Bahnlinie Ypern Dixmuide Cortemark etwa zwei Kilometer ostwarts von Dixmuide liegt Hier kam es zu einem bis heute ungeklarten Zwischenfall Nach Einbruch der Dunkelheit brach plotzlich ein lebhaftes Feuergefecht aus ohne dass man wusste wer es ausgelost hatte und wer auf wen schoss Dadurch brannte die Kirche von Eessen nieder und die belgischen Truppen unternahmen aus Dixmuide einen Angriff der jedoch abgewehrt werden konnte Infolge mangelhafter Aufklarung erkannte man erst am Morgen des 21 Oktober dass die belgische Armee die Stadt Dixmuide stark befestigt und als Stutzpunkt ausgebaut hatte Trotzdem wurde die 43 Reserve Division von Osten und Suden auf die Stadt selbst ferner die 44 Reserve Division Generalleutnant Eugen von Dorrer nordlich Dixmuide uber die Strasse nach Berst und Keynem auf die grosse Yserschleife angesetzt Um 10 00 Uhr begannen zwei Regimenter der 43 Reserve Division uber eine etwa zwei Kilometer tiefe deckungsarme Flache den Angriff der durch Hecken und Wasserlaufe ungewohnlich erschwert wurde Die Verbindung der Truppenteile untereinander riss ab Angriffskolonnen gerieten in starkes Maschinengewehrfeuer und mussten umkehren Dies fuhrte zu weiterer Verwirrung bei denen die nur das Gewehrfeuer horen aber nichts sehen konnten Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es Teilen der Division bis zum sudlichen Stadtrand von Dixmuide beim Dorf Woumen vorzudringen und den dort verlaufenden Bahndamm besetzt zu halten Um 14 00 Uhr griffen Infanterie und Jager der 43 Reserve Division Dixmuide erneut von Osten an konnten aber kaum in die stark verschanzte Stadt eindringen sodass sie am Abend zuruckgenommen werden mussten Ein gegen 19 00 Uhr angesetzter Nachtangriff kam nur bis zum Bahndamm am sudostlichen Stadtrand und endete gegen 22 00 Uhr in einer regelrechten Flucht die erst nach drei Kilometern bei Hoogmolen zum Stehen gebracht werden konnte Im Norden von Dixmuide war indessen die 44 Reserve Division uber den Bahndamm hinaus bis kurz vor den Yserkanal vorgestossen Der Angriffsplan fur den 23 Oktober sah ein Vorgehen der 44 Reserve Division uber die Yser und eine Unterstutzung der 6 Reserve Division vom III Reserve Korps vor danach sollte die Division in einer Linksschwenkung Dixmuide vom Rucken her angreifen Die 43 Reserve Division sollte wiederum die Stadt von Osten und Suden angreifen Die 44 Reserve Division uberschritt mit ihrem rechten Flugel den Yser Kanal und kampfte sich mit der 6 Reserve Division weiter vor wahrend der linke Flugel der Division von Norden her Angriffe auf die Stadt unternahm Am Abend waren alle Angriffe der 43 Reserve Division gescheitert und die Regimenter fanden sich in ihren Ausgangsstellungen wieder Das Generalkommando befahl fur den 25 Oktober erneut die Einnahme der Stadt Dixmuide durch die 43 Reserve Division Der Angriff erfolgte ab 13 00 Uhr und wurde durch die inzwischen verstarkte Artillerie eingeleitet musste jedoch um 18 00 Uhr unter grossen Verlusten erfolglos abgebrochen werden Um 19 00 Uhr kam es zu einem erneuten Angriff bei dem die vordersten deutschen Truppenteile 3 und 4 Kompanie Reserve Infanterie Regiment 201 im ersten Anlauf bis auf den Marktplatz der Stadt vordrangen wo sie jedoch aufgerieben wurden Eine zweite Welle III Bataillon des Reserve Infanterie Regiments 202 konnte sich bis zur Kanalbrucke des Handzaeme Kanals vorkampfen war jedoch am Morgen unter grossen Verlusten zum Ruckzug gezwungen Belgische Gegenangriffe gegen den Weiler Eessen Kappel wurden zuruckgeschlagen Erneute Angriffe am 28 Oktober blieben erfolglos weshalb das Oberkommando der 4 Armee am 29 Oktober die Einstellung der Angriffe befahl Da die Verbande des Korps sich aus dem inzwischen unter Wasser gesetzten Gebiet zuruckziehen mussten standen sie am 1 November wieder in ihren Ausgangsstellungen vom 20 Oktober XXIII Reserve Korps Kampfe bei Bixschoote Nieucapelle Bearbeiten Das XXIII Korps hatte sich mit der 46 Reserve Infanterie Division bei Hooglede und der 45 Reserve Infanterie Division bei Cortemark gesammelt um von dort gegen die Linie Bixschote Nieucapelle vorzugehen In diesem Abschnitt verteidigten Verbande des franzosischen XXXII Corps General Humbert mit der 87 Territorial Division General de Roy und 38 Division General Brulard sowie das zu Fuss eingesetzte franzosische II Kavalleriekorps General de Mitry Die deutsche 45 Reserve Division griff am 21 Oktober in zwei Kolonnen nordlich des Houthulster Waldes in Richtung auf die Weiler St Pieters und Nieuwe Stede an Nach heftigem Widerstand gelang es den beiden Kolonnen bis zum Nachmittag zur Strasse Ypern Dixmuide vorzudringen sie konnten diese jedoch an keiner Stelle uberschreiten Teile der Division bogen nach rechts ab um die Verbande der 43 Reserve Division vor Dixmuide zu unterstutzen der Rest verfolgte die weichenden Englander und wurde vor Merckem in schwere Kampfe verwickelt Die 46 Reserve Division versuchte vergeblich den ganzen Morgen hindurch das Dorf Bixschoote einzunehmen wurde dabei aber unter erheblichen Verlusten immer wieder zuruckgeworfen Erst mit Unterstutzung der Korpsreserve dem Reserve Infanterie Regiment 211 gelang es um 17 30 Uhr in Bixschoote einzudringen und sogar noch ein Stuck daruber hinaus in Richtung Steenstraate vorzugehen Durch Missverstandnisse und unklare Befehlsfuhrung zogen sich die deutschen Truppen bei Anbruch der Dunkelheit aus Bixschoote zuruck Noch in der Nacht wurde das Dorf von den Englandern wieder besetzt Am gleichen Abend teilt das Korpskommando mit dass am nachsten Tag schwere Kampfe zu erwarten seien und das Korps die Linie Noordschoote Bixschoote unbedingt zu durchbrechen habe Nach tagelangen erfolglosen Angriffen wurde am Abend des 24 Oktober befohlen die erreichten Stellungen zu sichern und unter allen Umstanden zu halten XXVI Reserve Korps Schlacht bei Langemarck Bearbeiten nbsp Langemarck im Oktober 1914 nbsp Angriffsfeld der 51 und 52 Reserve Division am 21 OktoberDas Korps sollte mit seinen beiden Divisionen am 20 Oktober ab 9 00 Uhr mit insgesamt sieben Kolonnen von Poelkapelle uber das drei Kilometer entfernte Langemarck hinaus in Richtung Steenstraat Het Sas Pilkem und Boezinge angreifen wo bisher die britische 1 und 2 Division die Verteidigung fuhrten An Ypern sollte dabei rechts vorbei gegangen und die Stadt dem XXVII Reserve Korps uberlassen werden Die 51 Reserve Division erreichte gegen starkes Infanteriefeuer mit dem linken Flugel Langemarck und mit ihrem rechten Flugel den Weiler Mangelaare musste jedoch wegen unzureichender Artillerieunterstutzung mit schweren Verlusten wieder in ihre Ausgangsstellungen zuruckkehren 3 Die 52 Reserve Division hatte mit zwei Kolonnen von Moorslede aus als Angriffsziel die Strasse von Langemarck nach Zonnebeke zu nehmen Der Angriff der Nordkolonne blieb nach einem Gelandegewinn von etwa zwei Kilometern an der Strasse Mosselmark Fortuin stecken Die Sudkolonne konnte so gut wie keine Gelandegewinne erzielen die Verbande blieben etwa 800 Meter vor Broodseinde im starken Schrapnellfeuer liegen Am 21 Oktober erhielten die Verbande des Korps den Befehl sich auf den erreichten Linien einzugraben Da Klappspaten noch nicht zur normalen Ausrustung gehorten und grosses Schanzzeug nicht am Ort verfugbar war bereitete die Durchfuhrung des Befehls grosse Schwierigkeiten Am 22 Oktober entschied das Korpskommando ein wiederholter Frontalangriff auf Langemarck sei mit den zur Verfugung stehenden Kraften undurchfuhrbar Das Armeeoberkommando stimmte dem zu hielt jedoch die Einnahme von Langemarck fur unverzichtbar und schob die Verantwortung hierfur einem anderen Verband XXIII Reserve Korps zu Nach tagelangen erfolglosen Angriffen erging am Abend des 24 Oktober der Befehl die erreichten Stellungen zu sichern und unter allen Umstanden zu halten Ab diesen Zeitpunkt waren die Englander im Abschnitt Zonnebeke und Broodseinde durch das Einschieben des franzosischen IX Corps General Dubois mit der 17 Division General Pierre Amable Guignadaudet und der 18 Division General Justinien Marie Lefevre freigemacht und weiter sudlich verschoben worden XXVII Reserve Korps Kampfe bei Becelaere Bearbeiten nbsp Langemarck Kreuz der Veteranenvereinigung des XXVI Res Korps 1933 nbsp Adolph von Carlowitz Kommandierender General des XXVII Reserve KorpsAm 20 Oktober morgens um 9 00 Uhr sollte die 54 Reserve Division unter General von Schaefer die sich im Raum westlich von Courtrai gesammelt hatte in zwei Kolonnen sudwestlich uber Moorseele gegen Gheluvelt und Wevelghem nach Menen vorstossen Nach dem Erreichen und Durchschreiten des Weilers Terhand blieben die Verbande der Division gegen 16 00 Uhr im starken Abwehrfeuer der Truppen der britischen 7 Division aus dem zehn Kilometer vor Ypern gelegenen Becelaere liegen Nachdem Becaelere und die englischen Postierungen von deutscher Artillerie beschossen worden waren konnte der Ort durch die Reserve Infanterie Regimenter 245 und 246 eingenommen werden Ein Vordringen uber den westlichen Ortsrand hinaus war jedoch zu diesem Zeitpunkt unmoglich Die 53 Reserve Division unter General von Watzdorf schob sich auf den Weiler Terhand zu und sollte mit Teilen zunachst die links davon bei Koelberg kampfenden Truppen des 1 Bayerischen Reserve Infanterie Regiments unterstutzen Durch Unregelmassigkeiten in der Befehlsubermittlung fand sich das Regiment 248 plotzlich mitten in die Kampfe um Becelaere verstrickt Insgesamt gelang es der Division jedoch die erreichten Positionen zu halten und sich am Abend zwischen Bercelaere und Broodseinde einzugraben Die 54 Reserve Division war am 21 Oktober nordlich der 53 Division bis an das Waldchen Hollebusch vorgedrungen und im feindlichen Abwehrfeuer zunachst liegengeblieben Nach unterstutzendem Artilleriefeuer gingen Teile der Division um 16 00 Uhr gegen den Weiler Reutel vor wurden jedoch augenblicklich durch britisches Maschinengewehrfeuer zum Stehen gebracht und zur Umkehr gezwungen Insgesamt erging am Nachmittag des 21 Oktober in volliger Unkenntnis der Lage vom Generalkommando des XXVII Reserve Korps der Befehl noch am gleichen Tag Ypern einzunehmen und bis Dickebusch vorzugehen Trotz mehrfacher Versuche uber die erreichte Linie hinweg vorzustossen mussten die Angriffe nach schweren Verlusten eingestellt werden Am 22 Oktober befahl das Generalkommando des XXVII Reserve Korps abermals den Angriff Dazu musste die 53 Division von Terhand aus uber den Reutelbeek Reutelbach gegen Vieux Chien sudlich von Becelaere angreifen Dieser Angriff begann erst um 15 00 Uhr bei stromendem Regen und wurde bereits vor dem Erreichen des vorgegebenen Ziels abgeschlagen Die demoralisierten Verbande zogen sich auf ihre Ausgangsstellungen zuruck Am 24 Oktober erhielten die Verbande der Division den Befehl den Weiler Reutel und den dahinter liegenden Polygon Wald einzunehmen um so dem insgesamt stockenden Angriff neuen Schwung zu verleihen Um 7 00 Uhr begann der schulmassige Angriff jeweils zwei Bataillone eines Regiments in Kolonne das dritte Bataillon als Reserve dahinter der wiederum zu grossen Verlusten fuhrte Nach dem Uberwinden der ersten englischen Linie blieb der Angriff schliesslich im Polygon Wald stecken die Angreifer zogen sich auf die zuvor eingenommenen englischen Graben zuruck Das Reserve Infanterie Regiment 244 hatte an Verlusten 51 von 57 Offiziere und 1 881 von 2 629 Unteroffiziere und Mannschaften zu verzeichnen Nach tagelangen erfolglosen Angriffen wurde am Abend des 24 Oktober befohlen die erreichten Stellungen zu sichern und unbedingt zu halten Als Ersatz wurden dem Korps einige Landwehr Verbande zugewiesen Frontlucke zwischen der 4 und der 6 Armee Bearbeiten In der etwa 30 Kilometer breiten Lucke zwischen dem linken Flugel der 4 Armee und dem rechten Flugel der um Arras La Bassee und Armentieres stehenden 6 Armee befand sich bis zum 30 Oktober nur ein Schleier aus Kavallerie und einigen Jager Bataillonen unter dem Kommando des Generals der Kavallerie von der Marwitz Aufgabe dieser Verbande war nicht der Angriff sondern lediglich die Deckung der Frontlucke und Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen der 4 und 6 Armee Nach den immer starker werdenden englisch franzosischen Angriffen in diesem Bereich sah sich das Oberkommando gezwungen zu reagieren und setzte am 25 Oktober die bayerische sowie die 3 und 7 Kavallerie Division verstarkt durch die Jagerbataillone 4 9 und 10 zum Angriff auf die Linie Kruiseik Zandvoorde an Am 26 Oktober konnte der Weiler Kruiseik genommen werden und bis zum 29 Oktober war es gelungen bis vor Gheluvelt vorzudringen Das Ende der ersten Phase der Schlacht brachte damit ein fur die deutsche Seite unbefriedigendes Ergebnis Zweite Phase 30 Oktober bis 3 November 1914 Bearbeiten nbsp Gegnerische Krafte November 1914 nbsp Max von FabeckBereitstellung der Gruppe Fabeck Bearbeiten Im Hauptquartier der 4 Armee war man inzwischen zu der Uberzeugung gekommen dass die gesteckten Ziele mit den vorhandenen Kraften ostlich und nordostlich von Ypern nicht erreicht werden konnten Die vom XXIII Reservekorps erreichten Erfolge Vordringen bis nach Bixschote sollten durch eine Zangenbewegung von Suden nach Nordwesten abgerundet und Ypern so eingekesselt werden In der bisher vom Kavallerie Korps von der Marwitz abgedeckten Frontlucke von Zandvoorde Hollebeke Oostaverne Messines wurde eine neue Angriffsgruppe unter der Fuhrung des Generalkommandos XIII und der Fuhrung des General der Infanterie Max von Fabeck etabliert Die Hauptkrafte dazu wurden von der 6 Armee bereitgestellt Es handelte sich hierbei um das II bayerische Armee Korps 3 und 4 Koniglich Bayerische Division und das XV Armee Korps 30 und 3 Division sowie die Koniglich bayerische 6 Reserve Division und die 26 Division 1 Koniglich Wurttembergische An schwerer Artillerie wurden der Gruppe 8 Batterien Morser 20 Bataillone schwerer Feldhaubitzen zu je 3 Batterien und ein 30 5 cm Morser zugefuhrt Schlacht um Ghevulet Bearbeiten nbsp Schlacht um Gheluvelt 30 Oktober 1914Der Angriff der Gruppe Fabeck zur Zersplitterung der feindlichen Krafte hatten alle Verbande der 4 Armee nochmals zum Angriff anzutreten begann im Bereich von Messines bis Gheluvelt Dazu sollte auch noch der linke Flugel des XXVII Reservekorps mit der 54 Reserve Division eingebunden werden Fur den Angriff am 30 Oktober wurden den Verbanden folgende Gefechtsstreifen zugewiesen XV Armee Korps 30 und 39 Division Gheluvelt Zandvoorde II bayerische Armeekorps bayerische 3 und 4 Division Zandvoorde Wambeke 26 Infanterie Division Wambeke Messines 4 Kavallerie und Garde Kavallerie Division Ploegsteert Wald bis westlich DeulemontDer rechte Flugel der Gruppe Fabeck sollte auf der Strasse Ghevulet Ypern vorstossen wahrend der linke Flugel uber Warneton nach Wulverghem angreifen sollte Truppen der 39 Infanterie Division General der Infanterie Hugo von Kathen gelang es das Dorf Zandvoorde einzunehmen Teile der 26 Infanterie Division Generalleutnant Wilhelm Karl von Urach drangen in Wambeke ein und die 51 Infanterie Brigade Generalmajor Hermann von Stein der Division konnte bis kurz vor Messines vordringen Das im Bereich des XXVII Reservekorps liegende Dorf Gheluvelt konnte zunachst nicht eingenommen werden Brigadegeneral FitzClarence Kommandeur der 1 Garde Brigade sammelte die letzten Reserven des 2 Worcester Regiments um das verlorene Schloss Gheluvelt ostlich des Dorfes zuruckzuerobern In Kombination mit einem Gegenangriff der 7 Division konnten die Worcesters die britische Linie wieder stabilisieren Am 31 Oktober erfolgte ein neuer gleichzeitiger Angriff der 54 Reserve Division und der 30 Infanterie Division auf Gheluvelt der gegen 15 00 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden konnte Die britische 7 Division unter General Capper hatte die Hauptlast der Verteidigung getragen welche am rechten Flugel durch eine franzosische Brigade unter General de Moussy und die zwischen St Eloi und Hollebeke eingeschobene 32 Division General Woillemont verstarkt wurde Kampfe bei Wytschaete und Messines Bearbeiten Am 30 Oktober kampfte das II bayerische Armee Korps und die 6 bayerische Reserve Division mit dem britischen Kavalleriekorps und dem III Corps um den Hohenzug Wytschaete Messines am Wytschaete Bogen Der Kampf setzte sich die ganze Nacht uber fort nach einem stundenlangen Hauserkampf konnte Wytschaete Wijtschate am 31 Oktober morgens gegen 05 00 Uhr eingenommen nach einem Gegenangriff des franzosischen XVI Armee Korps musste der Ort und der Hohenrucken jedoch wieder aufgegeben werden Am gleichen Morgen um 10 30 Uhr griff die 26 Infanterie Division aus den Raum Warneton gegen Messines an und konnte das Dorf bis zum Ende des Tages zur Halfte erobern Die Front verlief mitten durch den Ort Am Nachmittag des 1 November gelang es bayerischen Truppen erneut in Wytschaete einzudringen Wieder wurden sie durch einen Gegenangriff zuruckgedrangt Der Hauserkampf in Messines dauerte an Am Morgen des 2 November griff die bayerische 6 Reserve Division erneut Wytschaete an und konnte in den Ort eindringen mit Hilfe der herbeigefuhrten 3 Infanterie Division Generalleutnant Ferdinand von Trossel konnte das Dorf um 17 00 Uhr als eingenommen gemeldet werden Dritte Phase 3 bis 18 November 1914 Bearbeiten3 November 1914 Bearbeiten nbsp Brand der Tuchhallen von Ypern November 1914Nachdem die 4 Armee ihre Verbande umgruppiert hatte die uberflutete Flache zwischen Dixmuide und dem Meer brauchte nicht mehr berucksichtigt zu werden und wurde zur Beobachtung und Sicherung der 38 Landwehr Brigade der 4 Ersatz Division und Teilen der 43 Reserve Division zugewiesen erfolgten neue Angriffe des XXIII Reserve Korps im Bereich Noordschote Bixschote des durch die 44 Reserve Division verstarkten III Reserve Korps im Abschnitt beiderseits von Langemark sowie des XXVI und XXVII Reserve Korps im Bereich Poelkapelle Gheluvelt Am 3 November nahmen Truppen des XV Korps Veldhoek ein und am 4 November liess General von Deimling gegen die ausdruckliche Weisung des Oberbefehlshabers der 6 Armee die beruhmten mittelalterlichen Tuchhallen von Ypern unter Artilleriebeschuss nehmen Bis zum 10 November hatten sich die deutschen Truppen bis vor die Ortsrander von Langemark und Bixschote herangearbeitet ein weiterer Erfolg war nicht zu verzeichnen 10 November 1914 Bearbeiten Um Mitternacht begann der erneute Angriff der 43 Reserve Division mit den Reserve Infanterie Regimenten 201 202 und dem Reserve Jager Bataillon 15 auf Dixmuide Um nicht uberflugelt und abgeschnitten zu werden raumten die letzten franzosischen Marinefusiliere und Infanteristen nach neunzehnstundigem erbittertem Hauserkampf bei Einbruch der Dunkelheit den Ort 1 417 englische und franzosische Soldaten wurden an diesem Tag in und um Dixmuide gefangen genommen Auf deutscher Seite verloren das Reserve Infanterie Regiment 201 und 202 sowie das Reserve Jager Bataillon Nr 15 insgesamt 206 Gefallene 241 Verwundete und 102 Vermisste An diesem Tag fand auch der sogenannte Angriff junger Regimenter westlich Langemarck statt der vom Heeresbericht am 11 November aufgegriffen und gross herausgestellt den Ursprung des Langemarck Mythos bilden sollte Die 45 und 46 Reserve Division des XXIII Reserve Korps sowie die dem III Reserve Korps unterstellte 44 Reserve Division konnten auf fast vier Kilometern Breite gut einen Kilometer weit vordringen mit Teilen den Yser Kanal erreichen und franzosische Gefangene einbringen Allerdings war dem links anschliessenden III Reservekorps die Einnahme von Langemark nicht gelungen Besonders die dem III Reservekorps unterstellte 9 Reserve Division hatte schwere Verluste erlitten und uber 2000 Mann verloren 11 November 1914 Bearbeiten nbsp Alexander von LinsingenDie bisherige Gruppe Fabeck wurde geteilt und im nordlichen Bereich die Gruppe Linsingen gebildet Letzterer unterstanden dabei zwischen Klein Zillebeke und Gheluvelt das XV Armee Korps unter General von Deimling mit der 30 und 39 Division sowie das neu herangefuhrte Korps Plettenberg mit der 4 Division und der 2 Garde Division Der Gruppe Fabeck wurde der Angriffsabschnitt sudwestlich des von Comines auf Ypern zufuhrenden Kanals zugewiesen Im Bereich der Ortschaft Hollebeke griff das II Bayerische Korps Otto von Stetten mit der bayerischen 3 und 4 Division an Im Zentrum der Gruppe Fabeck bei Wytschaete fuhrte die Gruppe Gerok mit der bayerischen 6 Reserve Division und der 25 Reserve Division den Hauptangriff auf St Eloi durch Sudlich von Wytschaete bis Messines griff die Gruppe Urach mit der 3 Division und der 26 Division an Der zur Gruppe Linsingen abgestellten 30 Division gelang es am 11 November den als Teil einer flachen Hugelkette in einem Halbkreis ostlich von Ypern zwischen Zwarteleen und Zandvoorde gelegenen Hohenzug Hohe 60 zu erobern Da sich von der etwa 230 m langen und etwa 46 m hohen Anhohe aus der Raum zwischen Ypern und Zillebeke leicht uberblicken liess kam dem Gebiet sowohl fur Angreifer und Verteidiger im Stellungskrieg eine strategisch wichtige Rolle zu Die Gruppe Linsingen versuchte zudem mit Masse zwischen dem Kanal und Gheluvelt die um Schloss Hooge liegenden ausgedehnten Waldungen anzugreifen Bis zum 17 November konnte hier gegen den erbitterten Widerstand des britischen I Korps wieder kein Durchbruch erzwungen werden Der Angriff der sudlicheren Gruppe Fabeck gegenuber dem franzosischen XVI Korps in Richtung zum Kemmelberg kam auch nur etwa einen Kilometer tief voran Alle weiteren Bemuhungen fuhrten lediglich zur Frontausbuchtung des sich jetzt bildenden Wytschaete Bogens Ende der Schlacht Bearbeiten Am 18 November ging beim Armeeoberkommando 6 der schon langer angekundigte Befehl ein starkere Truppen fur die Verwendung an der Ostfront freizustellen wo eine Woche zuvor die Schlacht um Lodz begonnen hatte Im Einzelnen waren dies die 26 Division mit dem Generalkommando XIII Armee Korps das Generalkommando II Armee Korps mit der 3 und 4 Division die bayerische 6 Reserve Division die 25 Reserve Division und die 48 Reserve Division mit dem Generalkommando XXIV Reserve Korps In dem Befehl unausgesprochen aber unausweichlich war der Entschluss samtliche Offensivoperationen im Raum Ypern und somit auch an der Westfront insgesamt vorerst einzustellen Eine Ruckkehr der abgegebenen Truppen war fruhestens in einigen Monaten in Aussicht gestellt Die erschopften und durch zahlreiche Ausfalle geschwachten deutschen Truppen die zudem wegen mangelnden Munitionsnachschubs nur unzureichende Artillerieunterstutzung erhielten konnten nun nur noch mit der Aussicht kampfen das gewonnene Gelande zu halten Hintergrunde BearbeitenBereits bei der Aufstellung der neuen deutschen Truppenteile kam es zu eklatanten materiellen Engpassen Es fehlte vor allem an Schuhzeug Uniformen Gewehren Satteln und Pferdegeschirren fur die Artillerie Sogar Verpflegung und Futter fur die Pferde waren knapp Dazu kam die uberhastete Ausbildung von maximal acht Wochen fur die Infanteristen Eine angemessene artilleristische Ausbildung war noch weniger gewahrleistet Das Reserve Feldartillerie Regiment Nr 46 erhielt eine Ausrustung deren Richtmittel den Reservisten nicht bekannt war Dazu wurde erst am 28 September zu einer Ubung ausgeruckt bei der man die Munitionskolonnen zurucklassen musste da nicht genugend Pferdegeschirre vorhanden waren Am 8 Oktober 1914 wurde ein einziges Mal scharf geschossen bevor das Regiment am 10 Oktober an die Front verladen wurde Im Ergebnis waren die Artilleristen zum Schuss aus verdeckter Stellung nicht fahig und mussten grob uber das Rohr zielen Schwachen zeigten sich auch beim Offizierkorps Der aktive Dienst der eingesetzten Landwehroffiziere lag bereits viele Jahre zuruck diese Truppenfuhrer waren den modernen Erfordernissen zum grossen Teil nicht mehr gewachsen Es gab sogar Offiziere die noch im Krieg von 1870 71 gedient hatten und nur die alte Kolonnentaktik kannten Viele der uberalterten Landwehroffiziere waren dazu den Strapazen nicht mehr gewachsen Einer ganzen Reihe wurde auch wegen psychischer Uberanstrengung der Krankenstand der Abschied oder aber eine anderweitige Verwendung gewahrt ein Ausweg der fur Mannschaften ublicherweise nicht in Frage kam Beispielsweise wurden aus diesen Grunden innerhalb eines Regiments abgelost am 22 Oktober der Regimentskommandeur Reserve Infanterie Regiment 208 am 23 Oktober der Bataillonskommandeur I Reserve Infanterie Regiment 208 am 25 Oktober der Bataillonskommandeur III Reserve Infanterie Regiment 208 am 26 Oktober der Bataillonskommandeur II Reserve Infanterie Regiment 208 Diese Umstande fuhrten mit zu dem bekannten Ergebnis am Ende Ergebnis BearbeitenDer Wettlauf zum Meer war beendet und beide Seiten hatten rechtzeitig ausreichend Truppen verlagern konnen dementsprechend hoch waren die jeweiligen Verluste Nun war es keiner Seite mehr moglich die feindlichen Linien zu durchbrechen Der Krieg verlief bis fast zum Ende in einem ausserst zermurbenden Grabenkrieg Dem Weltkriegswerk des Reichsarchivs ist zu entnehmen dass fur die etwa einen Monat dauernde Erste Flandernschlacht nur unvollstandige Verlustangaben vorliegen Danach haben die beiden beteiligten deutschen Armeen die 4 und 6 Armee in diesem Zeitraum mindestens 100 000 Mann verloren 4 Mythos von Langemarck BearbeitenHauptartikel Mythos von LangemarckBekannt wurde diese erste grosse Flandernschlacht vor allem dadurch dass die vier Reservekorps der deutschen 4 Armee angeblich zu grossen Teilen aus kriegsfreiwilligen Notabiturienten Schulern Lehrlingen etc bestanden haben sollen Dies entspricht jedoch nicht den Tatsachen Die vier Armeekorps bestanden keinesfalls wie haufig angegeben bis zu 75 Prozent aus Schulern Lehrern und Studenten da dies rein zahlenmassig nicht moglich gewesen ware Das statistische Jahrbuch fur das Deutsche Reich gibt fur das Sommersemester 1914 und das Wintersemester 1914 15 insgesamt 40 761 Studenten als im Militardienst befindlich an Bei einer Ist Starke der vier Armeekorps von 120 000 Mann hatten sich alle deutschen Studenten hier konzentriert haben mussen um schliesslich auf einen Anteil von 30 Prozent zu kommen Die Regimenter setzten sich tatsachlich zum grossten Teil aus Ersatzreservisten Landwehrleuten Freiwilligen Reservisten und einigen wenigen aktiven Soldaten zusammen Als Beispiel gibt das Reserve Infanterie Regiment Nr 211 als Personalbestand an 166 aktive Soldaten 299 Reservisten 970 Freiwillige von denen sicher nicht alle Studenten oder Schuler waren 1499 Landwehrleute 1 ErsatzreservistDas Reserve Infanterie Regiment Nr 244 gibt an dass von 2 883 Mann sieben Prozent das Einjahrig Freiwilligen Zeugnis vorweisen konnten und dass davon ein Drittel Schuler gewesen seien womit man auf eine Gesamtzahl von 66 Schulern kommt Als weiteres Beispiel sei das 1000 Mann starke Reserve Jager Bataillon Nr 26 aus Freiberg aufgefuhrt das in der Hauptsache aus den Studenten der Freiberger Bergakademie gebildet worden sein soll hier gab es aber laut Statistischem Jahrbuch 1914 15 nur insgesamt 160 Kriegsdienst leistende Studenten 5 Spatere Berichte die jungen Regimenter seien bei Langemark unter dem Gesang des Deutschlandliedes gegen den Feind vorgegangen werden bis in die heutige Zeit stellenweise vehement verteidigt konnten aber niemals nachgewiesen und mussen als realitatsfremd zuruckgewiesen werden Die Verfechter der Theorie behaupten dass einige Gruppen versucht haben konnten im dichten Nebel durch Gesang ihren Zusammenhalt zu gewahrleisten oder eigenen Beschuss zu vermeiden wobei diese Aktion sowohl in Anbetracht der weiter oben geschilderten ausserst widrigen Umstande als auch praxisbezogen nicht nachvollziehbar ist Die drei bis vier Kilometer weiter hinten stehende Artillerie kann das nicht horen Ein kolonnenweises Singen ohne Tritt ist schon auf der Strasse ein Ding der Unmoglichkeit in einem lehmigen Acker unter Beschuss bei dauerndem Hinwerfen aber vollig ausgeschlossen 6 Die in aller Eile ohne genugende Ausbildung und mit mangelhafter Ausrustung und Fuhrung 7 aufgestellten und an die Front geworfenen Korps erlitten bei Ypern verheerende Verluste Tausende Soldaten fielen die als kurz ausgebildete Rekruten erst Ende Oktober an die Front gekommen waren Um ihr Versagen an diesem Frontabschnitt zu verdecken erfand die deutsche Fuhrung spater den angeblichen Opfergang der deutschen Jugend wohl wissend dass dies nicht der Wahrheit entsprach Der Mythos von Langemarck grundete nahezu ausschliesslich auf der Mitteilung des deutschen Heeresberichts uber einen Angriff junger Regimenter des XXIII Reservekorps westlich Langemarck am 10 November 1914 Zu diesem Zeitpunkt war das Scheitern des deutschen Durchbruchversuchs bei Ypern bereits offensichtlich geworden Deshalb sah man sich wohl veranlasst den Misserfolg vor der Offentlichkeit mit einem Heldenepos zu bemanteln Die Erzahlung wurde vor allem wahrend der Weimarer Republik und des Dritten Reiches politisch instrumentalisiert hochstilisiert und so oft wiederholt bis man sie letztendlich allgemein als Tatsache akzeptierte Der deutschnationale Mythos von Langemarck wie auch die erfundene Geschichte von den singenden Regimentern findet bis heute seine Anhanger Eingesetzte Krafte Deutsches Reich Bearbeiten4 Armee unter Generaloberst Albrecht Herzog von Wurttemberg XXII Reserve Korps KG General der Kavallerie Eugen von Falkenhayn XXIII Reserve Korps KG General der Kavallerie Georg von Kleist XXVI Reserve Korps KG Kgl Wurtt General der InfanterieOtto Freiherr von Hugel XXVII Reserve Korps II Koniglich Sachsisches KG Kgl Sachs General der Infanterie Adolph von CarlowitzDivisionen43 Reserve DivisionKdr Genlt von Hoffmann 45 Reserve DivisionKdr Genlt Schopflin 51 Reserve DivisionKdr Genlt Waenker von Dankenschweil 53 Reserve Division 3 Koniglich Sachsische Kdr Kgl Sachs Genlt Hans von WatzdorfRegimenter und BatailloneReserve Infanterie Regiment Nr 201 Berlin und Potsdam Reserve Infanterie Regiment Nr 209 Frankfurt Oder Reserve Infanterie Regiment Nr 233 Stettin Reserve Infanterie Regiment Nr 241 Dresden Reserve Infanterie Regiment Nr 202 Berlin Reserve Infanterie Regiment Nr 210 Brandenburg Reserve Infanterie Regiment Nr 234 Kassel Gottingen Reserve Infanterie Regiment Nr 242 Bautzen Reserve Infanterie Regiment Nr 203 Spandau Reserve Infanterie Regiment Nr 211 Stargard i P Reserve Infanterie Regiment Nr 235 Koblenz Reserve Infanterie Regiment Nr 243 Zwickau Plauen Reserve Infanterie Regiment Nr 204 Berlin und Potsdam Reserve Infanterie Regiment Nr 212 Altona Reserve Infanterie Regiment Nr 236 Koln Reserve Infanterie Regiment Nr 244 Chemnitz Dobeln Reserve Jager Bataillon Nr 15 Potsdam Reserve Jager Bataillon Nr 17 Lubben Reserve Jager Bataillon Nr 23 Goslar Reserve Jager Bataillon Nr 25 Dresden Reserve Feldartillerie Regiment Nr 43 Juterbog Reserve Feldartillerie Regiment Nr 45 Belgard Kolberg Reserve Feldartillerie Regiment Nr 51 Kassel Reserve Feldartillerie Regiment Nr 53Divisionen44 Reserve DivisionKdr Kgl Wurtt Genlt von Dorrer 46 Reserve DivisionKdr Genlt Hahn 52 Reserve DivisionKdr Genlt Waldorf 54 Reserve DivisionKdr Kgl Wurtt General der Infanterie z D Paul von SchaeferRegimenter und BatailloneReserve Infanterie Regiment Nr 205 Frankfurt Oder Reserve Infanterie Regiment Nr 213 Rendsburg Reserve Infanterie Regiment Nr 237 Trier Reserve Infanterie Regiment Nr 245 Leipzig Reserve Infanterie Regiment Nr 206 Brandenburg Reserve Infanterie Regiment Nr 214 Rostock Reserve Infanterie Regiment Nr 238 Neustadt Reserve Infanterie Regiment Nr 246 Stuttgart Ulm Reserve Infanterie Regiment Nr 207 Prenzlau Reserve Infanterie Regiment Nr 215 Lubeck Reserve Infanterie Regiment Nr 239 Mannheim Reserve Infanterie Regiment Nr 247 Ulm Reserve Infanterie Regiment Nr 208 Hannover Reserve Infanterie Regiment Nr 216 Osnabruck Reserve Infanterie Regiment Nr 240 Rastatt Reserve Infanterie Regiment Nr 248 Ludwigsburg Heilbronn Zuffenhausen Reserve Jager Bataillon Nr 16 Berlin Lichterfelde Reserve Jager Bataillon Nr 18 Ratzeburg Reserve Jager Bataillon Nr 24 Marburg Reserve Jager Bataillon Nr 26 Freiberg Reserve Feldartillerie Regiment Nr 44 Brandenburg Reserve Feldartillerie Regiment Nr 46 Gustrow Reserve Feldartillerie Regiment Nr 52 Karlsruhe Reserve Feldartillerie Regiment Nr 54Der 4 Armee zugewiesen III Reserve Korps KG General der Infanterie Hans von Beseler Kgl bay 6 Reserve Division Kdr Kgl Bay General der Kavallerie Maximilian von Speidel ab Ende Oktober unterstellt der 6 Armee Gruppe Fabeck Divisionen5 Reserve Division Kdr Genlt Voigt 6 Reserve Division Kdr Genlt Schickfuss zu NeudorfReserve Infanterie Regiment Nr 8 Landsberg a W Frankfurt Oder Reserve Infanterie Regiment Nr 20 Potsdam Spandau Berlin Kgl bay 16 Reserve Infanterie Regiment Munchen Reserve Infanterie Regiment Nr 48 Kustrin Woldenberg Angermunde Reserve Infanterie Regiment Nr 24 Neuruppin Prenzlau Kgl bay 17 Reserve Infanterie Regiment Augsburg Reserve Infanterie Regiment Nr 12 Calau Perleberg Berlin Reserve Infanterie Regiment Nr 26 Magdeburg Stendal Burg Kgl bay 20 Reserve Infanterie Regiment Nurnberg Reserve Infanterie Regiment Nr 52 Cottbus Crossen Guben Reserve Infanterie Regiment Nr 35 Brandenburg Juterbog Kgl bay 21 Reserve Infanterie Regiment Furth Reserve Dragoner Regiment Nr 2 Reserve Ulanen Regiment Nr 3 Kgl bay 6 Reserve Kavallerie RegimentReserve Feldartillerie Regiment Nr 5 Reserve Feldartillerie Regiment Nr 6 Kgl bay 6 Reserve Fussartillerie BataillonReserve Jager Bataillon Nr 3 Lubben Siehe auch BearbeitenZweite Flandernschlacht vom 22 April bis zum 25 Mai 1915 Dritte Flandernschlacht vom 31 Juli bis zum 6 November 1917 Vierte Flandernschlacht vom 18 Marz bis zum 29 April 1918 Literatur BearbeitenMichael Clodfelter Warfare and Armed Conflicts A Statistical Encyclopedia of Casualty and Other Figures 1492 2015 IV Auflage McFarland Incorporated Publishers Jefferson 2017 ISBN 978 1 4766 2585 0 englisch David Chandler The Oxford History of the British Army Oxford paperbacks Oxford 2003 ISBN 0 19 280311 5 englisch James E Edmonds Military Operations France and Belgium In History of the Great War based on Official Documents Band II Macmillan London 1929 OCLC 78317505 englisch Rudolf G Binding Aus dem Kriege Rutten amp Loening Potsdam 1940 OCLC 9099548 Der Herbst Feldzug 1914 im Westen bis zum Stellungskrieg im Osten bis zum Ruckzug In Reichsarchiv Hrsg Der Weltkrieg 1914 bis 1918 Band 5 E S Mittler amp Sohn Berlin 1929 OCLC 613465033 Der Herbst Feldzug 1914 der Abschluss der Operationen im Westen und Osten In Reichsarchiv Hrsg Der Weltkrieg 1914 bis 1918 Band 6 E S Mittler amp Sohn Berlin 1929 OCLC 613465214 Alfred Grill Das Sachsische Reserve Infanterie Regiment 241 im Weltkriege 1914 1918 Kriegs Erinnerungen eines Truppenarztes w Limpert Dresden 1922 Karl Unruh Langemarck Legende und Wirklichkeit Bernard amp Graefe Koblenz 1986 ISBN 3 7637 5469 5 Martin Gilbert The Routledge Atlas of the First World War 2 Auflage Routledge 2002 ISBN 0 415 28508 9 Anthony H Farrar Hockley Death of an Army Barker London 1967 Ian Beckett Ypres The First Battle 1914 Routledge London 2013 ISBN 978 1 4058 3620 3 englisch Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Der Weltkrieg von 1914 bis 1918 Band 5 S 401 Band 6 S 25 Berlin 1929 Reichsarchiv Der Weltkrieg 1914 1918 Band 5 S 302 Reichsarchiv Band 10 S 111 Gefallene Verwundete und Vermisste resp in Gefangenschaft geratene Da diese sicherlich nicht alle aus der Freiberger Gegend waren wird sich ein nicht geringer Teil zu heimatnahen Truppenteilen gemeldet haben wodurch die Anzahl der Studenten in diesem Bataillon als erheblich geringer anzusetzen ist Das Reichsarchiv Band 10 Ypern von 1923 auf dem dieser Artikel zum grossten Teil fusst erwahnt nirgendwo einen Gesang weswegen hier dieser These widersprochen wird Ein grosser Teil der Offiziere gehorte der Landwehr an viele hatten sogar noch am Krieg von 1870 71 teilgenommenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Erste Flandernschlacht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Filmaufnahmen uber die Flandernschlachten auf dem European Film GatewaySchlachten des Ersten Weltkrieges Westfront 1914 Gefecht bei Lagarde Gefecht bei Halen Eroberung von Luttich Belagerung von Antwerpen Grenzschlachten Schlacht in Lothringen Schlacht bei Morchingen und Dieuze Schlacht an der Trouee de Charmes Schlacht an der Sambre Schlacht bei Neufchateau Schlacht bei Longwy Schlacht bei Mons Schlacht von Le Cateau Schlacht bei St Quentin Belagerung von Maubeuge Gefecht bei Nery Schlacht um den Grand Couronne Schlacht an 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