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Die Belagerung von Antwerpen fand zu Beginn des Ersten Weltkrieges vom 20 August bis zum 10 Oktober 1914 1 statt Angreifer waren deutsche Truppen verstarkt durch 30 5 cm Belagerungsmorser der k u k Artillerie verteidigt wurde die Festung durch belgische Streitkrafte unterstutzt durch britische Marinesoldaten Die Belagerung endete damit dass die Festung kapitulieren musste die belgische Feldarmee zog sich nach Westflandern zuruck Belagerung von AntwerpenTeil von Erster WeltkriegDie Ersturmung von Antwerpen Postkarte 1915 Datum 20 August bis 10 Oktober 1914Ort Umland der belgischen Stadt AntwerpenAusgang deutscher SiegFolgen Ruckzug der belgischen Streitkrafte nach Westflandern und der Briten nach EnglandKonfliktparteienDeutsches Reich Deutsches ReichOsterreich Ungarn Osterreich Ungarn Belgien BelgienVereinigtes Konigreich 1801 Vereinigtes KonigreichBefehlshaberDeutsches Reich General der Infanterie Hans von Beseler Belgien Konig Albert I von BelgienTruppenstarkeArmeegruppe Beseler III Reserve Korps Marine Division 4 Ersatz Division 26 37 und 1 bayrische Landwehr Brigade Festungsartilleriebataillon 8 der k u k Armee insgesamt ca 120 000 Mann Festung Antwerpen ca 80 000 Mann inkl Feldarmee 2 000 britische Soldaten der Royal Naval DivisionVerlusteunbekannt ca 26 000 Belgier und 2 000 Briten wurden in den Niederlanden interniert ca 1 300 Geschutze Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 3 Folgen 4 Aufstellung der deutschen Artillerie bei der Belagerung von Antwerpen 4 1 Eingesetzte Einheiten der Belagerungsartillerie 4 1 1 Fussartilleriebrigade der 5 Reservedivision Brigadekommandeur Generalmajor Schabel 4 1 2 Fussartillerieregiment der 6 Reservedivision Regimentskommandeur Oberstleutnant Schaubode 4 1 3 Fussartilleriebrigade der Marinedivision Brigadekommandeur Generalmajor Ziethen 4 2 Eingesetzte Einheiten der Korpsartillerie des III Reservekorps 4 2 1 6 Reservedivision Generalleutnant von Schickfus und Neudorff 4 2 2 5 Reservedivision Generalleutnant Voigt 4 2 3 Korpsartillerie 4 2 4 4 Ersatzdivision Generalleutnant von Werder 4 2 5 Marinedivision Admiral von Schroder 4 2 6 26 Landwehr Infanteriebrigade Generalleutnant von Schutz 4 2 7 37 Landwehr Infanteriebrigade Generalleutnant von Meyer 4 2 8 1 bay Landwehr Infanteriebrigade 4 3 Zugewiesene Ziele 4 3 1 Fort Wavre Ste Catherine 4 3 2 Fort Koningshoykt 4 3 3 Fort Lierre 4 3 4 Fort Kessel 4 3 5 Fort Broechem 4 3 6 Fort Breendonk 4 3 7 Fort Waelhem 4 3 8 Fort Duffel 4 4 Erste Stellungen der Belagerungsartillerie 4 5 Ergebnisse der Beschiessung auf die Geschutzpanzerturme 4 5 1 Fort Wavre Ste Catherine 4 5 2 Fort Koningshoykt 4 5 3 Fort Lierre 4 5 4 Fort Kessel 4 5 5 Fort Broechem 4 6 Eingesetzte Geschutze 4 7 Museale Rezeption 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenBelgien kam im Rahmen der deutschen Kriegsplanung fur die Westfront im Jahre 1914 eine grosse Bedeutung zu Um die franzosischen Festungen an der deutsch franzosischen Grenze zu umgehen plante die Oberste Heeresleitung OHL mit dem grossten Teil des Heeres durch Belgien und Luxemburg zu marschieren Die belgische Regierung des Konigs Albert I war jedoch entschlossen die Neutralitat des Landes zu verteidigen Bereits kurz nach dem Kriegsausbruch kam es zum deutschen Angriff auf Luttich 4 16 August das als Festung und Eisenbahnknotenpunkt fur den deutschen Vorstoss besonders wichtig war Doch erst nach der Vollendung des Aufmarsches begann am 18 August 1914 die allgemeine deutsche Offensive Die belgische Armee 120 000 Mann stark bestand aus sechs Infanterie und einer Kavalleriedivision Die 3 und 4 Division waren zur Verteidigung von Luttich und Namur abgestellt die anderen hatten hinter der Gete Verteidigungsstellungen bezogen Sie wurden in den folgenden beiden Tagen geschlagen und zum Ruckzug gezwungen Konig Albert I lehnte einen Abzug zur franzosischen Grenze ab und fuhrte die verbliebenen 80 000 Mann der Feldarmee in die Festung Antwerpen die als reduit national landesweiter Ruckzugsraum angesehen und am 20 August erreicht wurde Dort sollte sich die belgische Armee bis zum Eintreffen der Entente Truppen behaupten 2 Verlauf Bearbeiten nbsp Der Fortgurtel um Antwerpen nbsp Die Raumung von AntwerpenGemalde von Willy StowerIn der Festung standen ab dem 20 August 1914 die 80 000 Mann des sich hierhin zuruckgezogenen Feldheeres und die eigentliche Besatzung insgesamt funf Divisionen Zur Blockade der Festung wurde zunachst nur das III Reserve Korps unter General der Infanterie z D Hans von Beseler von der 1 Armee abgestellt Ein Einschliessen war mit den vorhandenen Truppen nicht moglich da insbesondere auch westlich von Antwerpen noch feindliche Krafte standen und das Meer bzw die hollandische Grenze noch nicht hatte erreicht werden konnen um die Festung ganzlich von ihrem Hinterland und der Verbindung zu den Alliierten abzuschneiden Nach Nordwesten Norden und Nordosten war eine Abriegelung nicht notig da es hier durch die nahe hollandische Grenze keine wie auch immer geartete Moglichkeit gab Konig Albert I entschloss sich zur Entlastung der franzosisch britischen Truppen selbst offensiv zu werden Am 25 und 26 August 1914 unternahmen seine Streitkrafte einen Ausfall in Richtung Mechelen der Verluste von etwa 4 000 Mann kostete Ein weiterer Ausfall fand vom 8 bis zum 13 September 1914 statt bei dem weitere 8 000 Soldaten getotet oder verwundet wurden 2 Nach der Schlacht an der Marne 5 12 September 1914 beschloss die deutsche Heeresleitung die Flankenbedrohung durch die belgische Festung zu beseitigen Zu diesem Zweck wurden etwa 120 000 Soldaten zusammengezogen 2 wozu neben Beselers III Reservekorps als Hauptverbande noch die Marine Division die 4 Ersatz Division die 1 bayrische 37 und 26 Landwehrbrigaden gehorten Ab Ende September wurde diese Gruppierung als Armeegruppe Beseler bezeichnet und der Obersten Heeresleitung direkt unterstellt 3 Zu ihrer Unterstutzung verfugten diese Truppen uber 160 schwere Geschutze und 13 sehr schwere Morser wie die Dicke Bertha 4 Auch einige 30 5 cm M 11 Morser der k u k Armee waren beteiligt Der planmassige deutsche Angriff begann am 27 September 1914 Vom 28 bis zum 30 September wurde die Festung beschossen Die Belgier baten die Westmachte um Unterstutzung doch zwischenzeitlich mussten diese sich unter hinhaltendem Widerstand bis uber die Nete zuruckziehen Am 2 Oktober trafen 2 000 britische Marinesoldaten ein doch erwies sich diese Verstarkung als zu schwach Deshalb beschloss Konig Albert I am folgenden Tag die Raumung der Stadt Vom 4 bis zum 8 Oktober 1914 brachen die deutschen Truppen in schweren verlustreichen Kampfen in die belgischen Stellungen bei Lier ein Wahrend dieser Gefechte entschied sich am 6 Oktober das belgische Hauptquartier zum Ruckzug 2 Noch an diesem Tag wurde die belgische Regierung nach Ostende evakuiert In den Tagen vom 7 bis zum 9 Oktober beschossen die Deutschen die Stadt Daraufhin setzten sich die verbliebenen belgischen und britischen Truppen ab Am 10 Oktober 1914 kapitulierte der Burgermeister von Antwerpen 4 Folgen Bearbeiten nbsp Propagandapostkarte zur Eroberung Antwerpens Oktober 1914Da die Festung wegen des starken Widerstandes der belgischen Verteidiger nicht komplett eingeschlossen werden konnte war es nach dem Raumungsbefehl gelungen vier vollstandige belgische Divisionen mit der Bahn in westlicher Richtung nach Gent abzutransportieren Zuruck blieben zunachst die 2 belgische Division die 1 und die 2 britische See Brigade und die britische Marinebrigade Diese Verbande versuchten am 9 Oktober uber Beveren Waes auf Lokeren zu entkommen Nachdem jedoch Lokeren bereits von den Deutschen besetzt worden war bogen die Truppen auf St Gilles Waes ab um hier die Bahn zu erreichen Bevor jedoch der Abtransport beendet werden konnte unterbrach die 1 bayerische Landwehrbrigade die Bahnlinie bei Moerbeke Nachdem sich die Belgier und Englander den Abzug nicht erkampfen konnten gingen von den Belgiern der grosste Teil der 2 Infanteriedivision und Versprengte ca 26 000 Mann sowie etwa 2 000 Mann der britischen 1 Seebrigade uber die hollandische Grenze und wurden interniert Am 9 Oktober bot die Zivilverwaltung unter Burgermeister de Vos die Kapitulation an da es keine militarische Kommandostruktur mehr gab der Gouverneur der Festung General de Guise wurde am 10 Oktober im Fort Ste Marie gefangen genommen Das Reserve Infanterieregiment Nr 8 zog als erste Einheit in die Festung ein deren vorgeschobene und noch besetzte Forts am 10 Oktober aufgeben mussten Auffallend gering war die Zahl der Gefangenen 5 Die Beute betrug 1 300 Geschutze aller Kaliber 900 000 Granaten grosse Mengen an Kaffee Hopfen Flachs Lebensmitteln mehrere tausend Tonnen Getreide Felle Petroleum Silber Holzer Wolle und 180 Kraftwagen Die Masse der verbliebenen belgischen Feldarmee nahm bereits Ende Oktober an der Schlacht an der Yser teil Auch im weiteren Verlauf des Krieges blieben die belgischen Streitkrafte an der Westfront eingesetzt Das belgische Parlament und die Regierung gingen nach Le Havre ins Exil 2 Die an der Belagerung beteiligten deutschen Verbande wurden zum grossten Teil ebenfalls nach Westflandern verlegt und nahmen dort an der Ersten Flandernschlacht teil Das Oberkommando und der Oberbefehlshaber der Armeegruppe Beseler wurde vom 21 Juli bis zum 24 August 1915 an der Ostfront zur Einnahme der russischen Festung Nowogeorgiewsk herangezogen 3 Aufstellung der deutschen Artillerie bei der Belagerung von Antwerpen BearbeitenWahrend der Belagerung wurden die sudlichen bis ostlichen Forts des ausseren Ringes der Festung mit Feldartillerie und schwerster Artillerie beschossen und so sturmreif gemacht Die alteren Werke des inneren Rings Nr 1 bis 8 wurden nicht beschossen Es waren sowohl deutsche als auch osterreich ungarische Artillerieverbande eingesetzt Eingesetzte Einheiten der Belagerungsartillerie Bearbeiten Bei der Belagerungsartillerie handelte es sich um einwandfrei identifizierte Einheiten und Teilen von solchen Einheiten der Fussartillerie die speziell fur diesen Zweck zusammengezogene worden waren Auch amtliche Quellen geben nicht an wie viele Geschutze die einzelnen Batterien im Einsatz hatten sodass hier keine zuverlassigen Zahlen vorliegen Im Reichsarchiv wird lediglich die Gesamtzahl der schweren und schwersten Geschutze mit 173 angegeben 40 10 und 13 cm Kanonen 72 15 cm Haubitzen 48 21 cm Morser 4 osterreichisch ungarische 30 5 cm M 11 Morser 5 30 5 cm schwere Kustenmorser und 4 Kurze Marinekanonen Ein interne deutsche Untersuchung 1915 stellt dazu fest Es liegen zwar von allen schweren Batterien die aus irgendwie erreichbaren Kriegstagebuchern genannt sind dienstliche Meldungen vor doch es ist nicht ausgeschlossen dass noch mehr Batterien deren Mitwirkung hier nicht bekannt sind geschossen haben 6 Fussartilleriebrigade der 5 Reservedivision Brigadekommandeur Generalmajor Schabel Bearbeiten Fussartillerieregiment Oberst Bormkam Landwehr Fussartilleriebataillon 7 mit schweren Feldhaubitzen 13 kurz 15 cm II Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 3 mit schweren Feldhaubitzen 02 15 cm I Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 3 mit Feldkanonen 04 10 cm Fussartillerieregiment Oberstleutnant SchulenburgI Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 7 mit Morsern 21 cm I Bataillon Fussartillerieregiment 9 mit Morsern 21 cm II Bataillon Fussartillerieregiment 9 mit Morsern 21 cm Selbststandige BatterienSchwere Kustenmorserbatterie 1 Batterie Neumann mit Kustenmorsern 30 5 cm k u k Festungsartilleriebataillon 8 Bataillon Amann mit 30 5 cm M 11 Morser Kurze Marinekanonenbatterie 2 Batterie Becker mit Kurzen Marinekanonen Gamma Gerat 42 cm Kurze Marinekanonenbatterie 3 Batterie Erdmann mit Kurzen Marinekanonen Gamma Gerat 42 cm Artilleriepark Kommando Oberst HirschFussartillerieregiment der 6 Reservedivision Regimentskommandeur Oberstleutnant Schaubode Bearbeiten II Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 7 mit Feldkanonen 13 cm I Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 3 mit Feldkanonen 04 10 cm I Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 2 mit schweren Feldhaubitzen 02 15 cm II Bataillon Fussartillerieregiment 8 mit schweren Feldhaubitzen 15 cm Fussartilleriebrigade der Marinedivision Brigadekommandeur Generalmajor Ziethen Bearbeiten Fussartillerieregiment Oberst BreusingLandwehr Fussartilleriebataillon 2 mit schweren Feldhaubitzen 15 cm I Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 18 mit Feldkanonen 04 10 cm Fussartillerieregiment Oberst SchradinIII Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 7 mit Feldkanonen 13 cm I Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 9 mit Morsern 21 cm Selbststandige BatterienSchwere Kustenmorserbatterie 5 Batterie Scharf mit Kustenmorsern 30 5 cm Schwere Kustenmorserbatterie 6 Batterie Buch mit Kustenmorsern 30 5 cm Fussartillerie Munitionskolonne Kraftwagen KolonneArtilleriepark Kommando Generalmajor von FichteEingesetzte Einheiten der Korpsartillerie des III Reservekorps Bearbeiten Bei den Einheiten der Korpsartillerie handelte es sich um die Verbande die als unterstellte Feldartillerie und Fussartillerie mit diesem vor Antwerpen verlegt wurden 6 Reservedivision Generalleutnant von Schickfus und Neudorff Bearbeiten Reserve Feldartillerieregiment 6 Oberstleutnant von Oertzen mit Feldkanonen 96 7 7 cm 5 Reservedivision Generalleutnant Voigt Bearbeiten Reserve Feldartillerieregiment 5 Oberstleutnant Schweinitz mit Feldkanonen 96 7 7 cm Korpsartillerie Bearbeiten I Bataillon Reserve Fussartillerieregiment 2 Major Banke mit Feldhaubitzen 02 15 cm 4 Ersatzdivision Generalleutnant von Werder Bearbeiten 33 gemischte Ersatzbrigade Generalleutnant Melior Feldartillerie Ersatzabteilung 60 Schwerin mit leichten Feldhaubitzen 10 5 cm und Feldkanonen 96 7 7 cm Feldartillerie Ersatzabteilung 45 Altona mit Feldkanonen 96 7 7 cm 13 gemischte Ersatzbrigade Generalmajor von Mechow Feldartillerie Ersatzabteilung 75 Halle mit leichten Feldhaubitzen 10 5 cm und Feldkanonen 96 7 7 cm Feldartillerie Ersatzabteilung 40 Burg mit Feldkanonen 96 7 7 cm 9 gemischte Ersatzbrigade Generalmajor Trip Feldartillerie Ersatzabteilung 39 Perleberg mit leichten Feldhaubitzen 10 5 cm und Feldkanonen 96 7 7 cm Feldartillerie Ersatzabteilung 18 Frankfurt Oder mit leichten Feldhaubitzen 10 5 cm und Feldkanonen 96 7 7 cm Marinedivision Admiral von Schroder Bearbeiten I Bataillon Landwehr Artillerieabteilung X Armeekorps mit Feldkanonen 96 7 7 cm 26 Landwehr Infanteriebrigade Generalleutnant von Schutz Bearbeiten 2 Ersatzbatterie 59 mit Feldkanonen 96 7 7 cm 37 Landwehr Infanteriebrigade Generalleutnant von Meyer Bearbeiten 1 Ersatzbatterie 59 mit leichten Feldhaubitzen 10 5 cm Feldartillerie Ersatzabteilung 26 mit leichten Feldhaubitzen 10 5 cm und Feldkanonen 96 7 7 cm schweres Feldhaubitzbataillon mit schweren Feldhaubitzen 15 cm 1 bay Landwehr Infanteriebrigade Bearbeiten 1 Landsturmbatterie mit Feldgeschutzen 7 7 cm Zugewiesene Ziele Bearbeiten Fort Wavre Ste Catherine Bearbeiten Beschossen vom 28 September bis 1 Oktober 1914 durch Kurze Marinekanonenbatterie 2 mit 171 Schuss Kaliber 42 cm aus einer Entfernung von 10 1 km Schwere Kustenmorserbatterie 1 mit 327 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 7 5 kmFort Koningshoykt Bearbeiten Beschossen vom 29 September bis 2 Oktober 1914 durch Kurze Marinekanonenbatterie 2 mit 113 Schuss Kaliber 42 cm aus einer Entfernung von 11 7 km k u k Festungsartilleriebataillon 8 mit 411 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 8 8 kmFort Lierre Bearbeiten Beschossen vom 30 September bis 2 Oktober 1914 durch Kurze Marinekanonenbatterie 3 mit 175 Schuss Kaliber 42 cm aus einer Entfernung von 7 8 km nbsp 75 mm Geschutzpanzerkuppel von Fort Kessel mit Volltreffer einer Granate aus einem 30 5 cm Skoda Belagerungsmorser HGM Fort Kessel Bearbeiten Beschossen am 4 Oktober 1914 durch Kurze Marinekanonenbatterie 3 mit 57 Schuss Kaliber 42 cm aus einer Entfernung von 8 4 km k u k Festungsartilleriebataillon 8 mit 66 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 8 0 kmFort Broechem Bearbeiten Beschossen vom 5 bis 6 Oktober 1914 durch Kurze Marinekanonenbatterie 3 mit 74 Schuss Kaliber 42 cm aus einer Entfernung von 8 2 km k u k Festungsartilleriebataillon 8 mit 70 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 8 9 kmFort Breendonk Bearbeiten Hauptartikel Fort Breendonk Beschossen am 1 Oktober und vom 4 bis 8 Oktober 1914 durch Schwere Kustenmorserbatterie 1 mit 221 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 7 8 km Schwere Kustenmorserbatterie 5 mit 225 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 8 0 km Schwere Kustenmorserbatterie 6 mit 117 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 8 0 kmFort Waelhem Bearbeiten Beschossen vom 28 September bis 2 Oktober 1914 durch Schwere Kustenmorserbatterie 5 mit 422 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 9 1 km Schwere Kustenmorserbatterie 6 mit 134 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 7 7 kmFort Duffel Bearbeiten Beschossen vom 30 September bis 1 Oktober 1914 durch Schwere Kustenmorserbatterie 5 mit 137 Schuss Kaliber 30 5 cm aus einer Entfernung von 10 3 kmAbgegeben wurden 590 Schusse vom Kaliber 42 cm und 2130 Schusse vom Kaliber 30 5 cm Dazu kommen noch etwa 11 800 Schusse vom Kaliber 21 cm auf die Zwischenstellungen und Kommunikationen Erste Stellungen der Belagerungsartillerie Bearbeiten westlich von HombeekSchwere Kustenmorserbatterie 1 1 Geschutz Schwere Kustenmorserbatterie 5 1 Geschutz nach Stellungswechsel von nordostl Hofstade Schwere Kustenmorserbatterie 6 1 Geschutz dd sudlich von HombeekIII ResFussartillerieregiment 7ostlich von HombeekLandwehr Fussartilleriebataillon 2sudlich von Mechelen I ResFussArtRgt 18 I ResFussArtRgt 9sudlich von HofstadeSchwere Kustenmorserbatterie 5 1 Geschutz nordlich von HofstadeSchwere Kustenmorserbatterie 6 1 Geschutz Halbwegs zwischen Mechelen und HeverI ResFussArtRgt 9 I ResFussArtRgt 3am Bahnhof Boort MeerbeekKurze Marinekanonenbatterie 2nordlich von HeverSchwere Kustenmorserbatterie 1 1 Geschutz an der Strasse zwischen Mechelen und Peulis Landwehr Fussartilleriebataillon 7 II Fussartillerieregiment 9 I Res Fussartillerieregiment 3 II Res Fussartillerieregiment 3 I Res Fussartillerieregiment 7nordlich Peulis II Res Fussartillerieregiment 3sudostlich von PutteI Res Fussartillerieregiment 2ostlich von BeerselII ResFussartillerieregiment 7 I Res Fussartillerieregiment 3bei Heykantk u k Festungsartilleriebataillon 8 2 Geschutze Kurze Marinekanonenbatterie 3 1 Geschutz ostlich von IsschotoKurze Marinekanonenbatterie 3 1 Geschutz westlich von Doornlaerk u k Festungsartilleriebataillon 8 2 Geschutze bei Vythoeknach Stellungswechsel von Isschoto Kurze Marinekanonenbatterie 3 1 Geschutz dd westlich Koningshoycktnach Stellungswechsel von Heykant k u k Festungsartilleriebataillon 8 2 Geschutze dd Ergebnisse der Beschiessung auf die Geschutzpanzerturme Bearbeiten Fort Wavre Ste Catherine Bearbeiten 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je zwei 150 mm Kanonen beide zerstort 4 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 75 mm Kanone zur Nahverteidigung drei zerstort eine intakt Fort Koningshoykt Bearbeiten 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je zwei 150 mm Kanonen beide zerstort 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 120 mm Kanone beide intakt 4 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 75 mm Kanone eine zerstort drei intakt 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 75 mm Kanone zur Nahverteidigung beide intakt Fort Lierre Bearbeiten 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je zwei 150 mm Kanonen beide zerstort 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 120 mm Kanone beide intakt 4 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 75 mm Kanone zur Nahverteidigung zwei zerstort zwei intakt Fort Kessel Bearbeiten 1 Geschutzpanzerkuppeln mit einer 150 mm Kanone intakt 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 120 mm Kanone eine zerstort eine intakt 4 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 75 mm Kanone alle intakt 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 75 mm Kanone zur Nahverteidigung alle intakt Fort Broechem Bearbeiten 1 Geschutzpanzerkuppeln mit einer 150 mm Kanone intakt 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 120 mm Kanone beide intakt 4 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 75 mm Kanone alle intakt 2 Geschutzpanzerkuppeln mit je einer 75 mm Kanone zur Nahverteidigung eine zerstort eine intakt Insgesamt verfugten die bekampften Forts uber 46 Geschutzpanzerturme mit 65 Geschutzen Eingesetzte Geschutze Bearbeiten Kurze Marinekanone Gamma Gerat 42 cm 7 7 cm Feldkanone 96 n A Belagerungsmorser 30 5 cm M 11 Schwerer Kustenmorser 30 5 cm 21 cm Morser 21 cm Morser 99 10 cm Feldkanone 04 10 cm Feldkanone 99 10 5 cm Feldhaubitze 98 09 13 cm Feldkanone 9 cm Feldkanone 15 cm schwere Feldhaubitze 13 schwere 12 cm Feldkanone nbsp Kurze Marinekanone 42 cm Gamma Gerat nbsp k u k Skoda Belagerungsmorser 30 5 cm nbsp 7 7 cm Feldkanone 96 nbsp Schwere 15 cm Feldhaubitze 13 nbsp 15 cm Feldhaubitze 02 nbsp 21 cm Morser nbsp Leichte Feldhaubitze 10 cm nbsp Feldkanone 10 cm 04 nbsp Morser 21 cm 99Museale Rezeption Bearbeiten Im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum ist eine Panzerkuppel der Festung Antwerpen Fort Kessel ausgestellt die einen Volltreffer eines 30 5 cm Belagerungsmorsers der k u k Artillerie aufweist Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Belagerung von Antwerpen 1914 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Quer durch Belgien In Die Wochenschau Nr 43 24 Oktober 1914 Online Version Michael Duffy The Siege of Antwerp 1914 auf www firstworldwar com Stand 23 Mai 2010 The Siege and Fall of Antwerp auf www firstworldwar com Stand 23 Mai 2010 Literatur BearbeitenGerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Verlag Schoningh Paderborn 2003 ISBN 3 506 73913 1 Erich von Tschischwitz Antwerpen 1914 2 Aufl Verlag Oldenburg Stalling 1925 Schlachten des Weltkrieges in Einzeldarstellungen Bd 3 Spencer Tucker Hrsg Encyclopedia of World War I ABC Clio Inc Santa Barbara 2005 ISBN 1 85109 420 2 N N Denkschrift uber die Ergebnisse der Beschiessung der Festungen Luttich Namur Antwerpen Maubeuge und des Forts Manonviller im Jahr 1914 1915 37 Seiten DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Anm schon 1814 war Antwerpen belagert von Frankreich unter Napoleon Bonaparte a b c d e Laurence van Ypersele Antwerpen In Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Paderborn 2003 S 336 f a b Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 S 84 a b William P McEvoy Antwerp Siege of In Spencer Tucker Hrsg Encyclopedia of World War I Santa Barbara 2005 S 111 Reichsarchiv Antwerpen S 93 Reichsarchiv Akte 472 Denkschrift uber die Ergebnisse der Beschiessung der Festungen Luttich Namur Antwerpen Maubeuge und desw Fort Manonviller im Jahre 1914 S 12Schlachten des Ersten Weltkrieges Westfront 1914 Gefecht bei Lagarde Gefecht bei Halen Eroberung von Luttich Belagerung von Antwerpen Grenzschlachten Schlacht in Lothringen Schlacht bei Morchingen und Dieuze Schlacht an der Trouee de Charmes Schlacht an der Sambre Schlacht bei Neufchateau Schlacht bei Longwy 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