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Der Artikel Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg beschreibt die Landstreitkrafte Osterreich Ungarns 1867 1914 bei Ausbruch und wahrend des Ersten Weltkrieges 1914 1918 sowie die wichtigsten Kriegsereignisse an denen sie beteiligt waren Oberster Befehlshaber bis 1916 der Kaiser und Konig Franz Joseph I Inhaltsverzeichnis 1 Zustand der Armee und Kriegsvorbereitung 1 1 Personliche Ausrustung Montierung 1 2 Strategie und Planung 2 Generalmobilmachung 3 Kriegsjahr 1914 3 1 Kavallerieschlacht 3 2 Sudostfront 3 3 Ubergriffe gegen die Zivilbevolkerung 4 Kriegsjahr 1915 4 1 Massendesertion 4 2 Schlacht bei Gorlice Tarnow 4 3 Kriegseintritt Italiens 4 4 Isonzo 4 5 Zweiter Serbischer Feldzug 4 6 Kampfe in Palastina 5 Kriegsjahr 1916 5 1 Feldzug gegen Montenegro 5 2 Fruhjahrsoffensive gegen Italien 5 3 Die Brussilow Offensive 5 4 Die 5 9 Isonzoschlacht 5 5 Feldzug gegen Rumanien 5 6 Kaiser Karl I 5 7 Versorgung 6 Kriegsjahr 1917 6 1 Konzeptanderung der Infanterie 6 2 Situation in Russland 6 3 Die 10 und 11 Isonzoschlacht 6 4 Die 12 Isonzoschlacht 7 Kriegsjahr 1918 7 1 Versorgung 7 2 Salonikifront 7 3 Piavefront 7 3 1 Schlacht von Vittorio Veneto 7 4 Deutsche Westfront 8 Das Ende 8 1 Auflosungserscheinungen 8 2 Gesamtlage bei Waffenstillstand 8 3 Waffenstillstand 9 Verluste 10 Kulturelle Rezeption 11 Museale Rezeption 12 Literatur 13 Weblinks 14 Einzelnachweise und FussnotenZustand der Armee und Kriegsvorbereitung Bearbeiten nbsp Generalstabschef Franz Conrad von Hotzendorf 1852 1925 Unter den Armeen der europaischen Grossmachte war die Armee Osterreich Ungarns die am wenigsten auf einen Krieg vorbereitete Osterreich Ungarn besass eine zu kleine industrielle Basis fur die moderne Ausstattung seiner Truppen auch wenn punktuell Spitzenprodukte gefertigt wurden etwa die Morser von Skoda So betrug die osterreichische Produktion an Artilleriegranaten nie mehr als eine Million Stuck pro Jahr wahrend die russischen Fabriken 1916 schon vier Millionen Stuck fertigten Nur allmahlich wurden die Streitkrafte mit zeitgemassem Kriegsgerat ausgerustet Die Logistik war unterentwickelt so dass es oft zu Versorgungsproblemen kam Die Aufmarschgeschwindigkeit der Truppen war durch die mangelhafte Infrastruktur gehemmt Dabei hinkten die militarischen Spezialisten oft sogar der zivilen Bahngesellschaft hinterher Wahrend die staatliche Bahnlinie mit bis zu 100 Waggons pro Zug fuhr erlaubte das Militar nur Zusammenschlusse von bis zu 50 Waggons Die militarische Bahnverbindung zwischen Wien und dem San war dreimal langsamer als die der zivilen Bahngesellschaft Die Bewaffnung mit Infanteriewaffen und Artilleriegeschutzen war zeitgemass jedoch nur bezuglich des stehenden Heeres Fur die Reserven im Mobilmachungsfall war zum allergrossten Teil nur veraltetes Gerat vorhanden so mussten bei der Aufstellung der Standschutzen im Jahr 1915 diese ihr Gewehr mitbringen oder wurden zunachst mit den uralten einschussigen Werndl Gewehren ausgestattet Gleiches galt fur die Artillerie die uberproportional in der Reserve mit alten Kanonen ohne Rohrrucklauf ausgerustet war Grunde waren der Mangel an finanziellen Mitteln und die Einstellung soll man all die schonen und fur teures Geld gekauften Sachen wegwerfen man wird sie sicher noch einmal brauchen konnen was zu den bekannten fatalen Resultaten fuhrte 1 Letztendlich sah man sich sogar gezwungen einige in den Kasematten der Festung Theresienstadt langst vergessene Festungsgeschutze vom Typ M 61 95 auf holzernen Bocklafetten noch im Gebirgskrieg in den Dolomiten einzusetzen 2 Das Niveau der Truppe zeigte ernsthafte Schwachen was man auch auf den Charakter der Doppelmonarchie als Vielvolkerstaat zuruckfuhren kann So rekrutierten sich die meisten Offiziere aus dem deutschen und ungarischen Staatsvolk die Mannschaften aber aus allen Bevolkerungsteilen Deutsch war die Befehlssprache doch der einfache nicht deutsch sprechende Soldat bekam davon nur die etwa einhundert Worter beigebracht Habt Acht Ruht Gewehr in die Hand die fur den Dienstbetrieb zwingend notwendig waren Diese Umstande wirkten sich naturgemass nicht positiv auf den Zusammenhalt und die Moral der Truppe aus Laut der letzten Vorkriegsstatistik von 1911 bezeichneten sich unter den aktiven Berufsoffizieren bei der Infanterie 72 bei der Kavallerie 67 und bei der Artillerie 88 als Deutsche 3 Tiefgreifende Reformen waren dringend notwendig gewesen wurden jedoch nur halbherzig in Erwagung gezogen und wiederholt verschoben Ein Mitgrund war die permanente Vernachlassigung des grossten Truppenkorpers der Gemeinsamen Armee Als man nach dem sogenannten Ausgleich von 1867 Ungarn eine eigene Armee zugestehen musste um das Land im Reichsverbund zu halten wurde von den Ungarn unverzuglich mit der Aufstellung einer Armee begonnen die man beschonigend nur k u Landwehr Honved nannte Zunachst nur aus Infanterie bestehend erhielt diese Landwehr dann auch eigene Kavallerie und Artillerieverbande die ungarische Administration bevorzugte sie bei der Zuteilung von Geld und Personal 4 Aus Grunden der Paritat erhielt dann auch der Rest des Reiches eine Landwehr die wiederum von der Administration der anderen Reichshalfte mit grosstem Wohlwollen behandelt wurde Die zur k k Landwehr gehorenden funf Regimenter der k k Gebirgstruppe waren mit das Beste in der gesamten Bewaffneten Macht Dies alles ging auf Kosten der Hauptarmee deren Zuweisung an Rekruten stellenweise so gering war dass zur Aufstellung der neuen Maschinengewehr Einheiten die 4 Bataillone der Infanterie Regimenter stellenweise bis auf einen Kader ausgedunnt werden mussten 5 Im Gesamtuberblick war Osterreich Ungarn personell aber nicht materiell in der Lage einen Konflikt wie den Ersten Weltkrieg lange durchzustehen Personliche Ausrustung Montierung Bearbeiten Bereits 1914 begannen die ersten Versorgungsschwierigkeiten Fehlende Vorratshaltung und die nicht auf diese Art von Massenproduktion vorbereitete Industrie fuhrten zu einer extremen Verknappung von Uniformen Monturstucken ein standiger Mangel blieb bis Kriegsende bestehen Unzureichende Fertigungsmengen bereiteten der Militarverwaltung das grosste Kopfzerbrechen Der zusatzlich aufgestellte Landsturm und die ersten Marschbataillone waren auf das angewiesen was die ins Feld abgehenden Truppenteile in den Monturdepots zuruckgelassen hatten Der Gesamtbestand der 1914 in den Monturdepots vorhandenen hechtgrauen Uniformen durfte sich auf ca 700 000 Stuck belaufen haben dazu kamen noch etwa 300 000 Friedens und Paradeuniformen die nur bedingt verwendungsfahig waren Schuhwerk war zu Kriegsbeginn nicht in ausreichender Menge vorhanden und selbst unter grossten Bemuhungen nicht zu beschaffen Die Kommandanten der im Fruhjahr 1915 aufgebotenen VI und VII Marschformationen waren angewiesen das Schuhzeug auf dem freien Markt zu kaufen Das dabei beschaffte Material entsprach allerdings nur selten den gestellten Anforderungen nbsp Uniformen der k u k Armee im Heeresgeschichtlichen Museum WienFur die Ausrustung des Landsturms war die Situation noch prekarer Vorbestimmt fur den Dienst im Hinterland war fur den Landsturm lediglich eine Adjustierung mit blauen Friedensuniformen vorgesehen gewesen Als es jedoch die hohen Personalverluste im Kriegsverlauf notwendig machten auch Landsturmformationen in die Stellungsgraben zu schicken fanden sich diese Manner zu Beginn des Krieges in ihren blauen Uniformen oder sogar in Zivil mit einer schwarz gelben Armbinde an der vordersten Front wieder Die Umkleidung in die hechtgraue Montur ging nur sehr schleppend voran da die aktive Truppe vorrangig beliefert wurde Eine erneute Belastungsprobe fur die Monturverwaltung ergab sich nach der Kriegserklarung Italiens im Mai 1915 Italien hatte seine vorherige Neutralitat aufgegeben Naheres hier die Standschutzen von Tirol und Vorarlberg sowie die Steirer und Karntner Freiwilligen Schutzen mussten zum Grenzschutz aufgerufen werden diese etwa 39 000 Manner konnten ebenfalls nicht sofort ganzlich eingekleidet werden Die Standschutzen von Hall in Tirol ruckten in Zivil aus 6 die Kompanie von Predazzo konnte zunachst nur mit den Friedensuniformen der Landwehr ausgestattet werden 7 Die allgemeinen Versorgungsschwierigkeiten trugen auch dazu bei dass die normierte Farbgebung der Felduniformen im Laufe des Krieges nicht mehr eingehalten werden konnte und die Farbtone teils stark voneinander abwichen Neben dem vorgeschriebenen Hechtgrau gab es dunkelgraue graugrune und braune Farbtone Strategie und Planung Bearbeiten Bei Kriegsbeginn im Jahr 1914 war die Armee nicht nur von der materiellen Ausstattung sondern auch vom strategisch taktischen Konzept nicht auf dem Stand auf dem sie hatte sein mussen um den potentiellen Gegnern gewachsen zu sein Ursache dafur war das Festhalten an uberkommenen Vorstellungen Standhaft bis in den Tod Folge waren unnotige Personal und Materialverluste statt aus taktischen Grunden Gelande aufzugeben Man hielt an den Lehren des Krieges von 1866 und des Deutsch Franzosischen Krieges von 1870 71 fest das im Jahr 1911 erlassene und von dem Generalstabschef Franz Conrad von Hotzendorf stark beeinflusste Exerzierreglement fur die Fusstruppen 8 war ein gutes Beispiel fur diese Art der Einstellung und ignorierte die Weiterentwicklungen der Waffentechnik z B Flugzeuge Panzer Brisanzgranate und der Militartaktik diese waren in den Konflikten zwischen Russland und Japan 1905 in der von Osterreich Ungarn selbst militarisch bereinigten Bosnien Krise 1908 und in den Balkankriegen 1912 1913 deutlich geworden Auch das ebenfalls von Conrad von Hotzendorf verfasste Handbuch Zum Studium der Taktik 1 Teil erschienen 1891 stand fur den Grundgedanken der osterreichisch ungarischen Militarfuhrung Offensive und Angriff um jeden Preis Diese Doktrin wurde auch von vielen anderen Kriegsparteien in Frankreich als Offensive a outrance verherrlicht 9 praktiziert Das Resultat dieser Einstellung waren die ungeheuren Verluste die der Friedensstamm des Heeres in Galizien hinnehmen musste und die nicht wieder ersetzt werden konnten Man hatte ignoriert dass man zwei Armeen gegenuberstand Russland und Serbien die im 20 Jahrhundert bereits in grossere Kampfhandlungen verwickelt waren und die ihre strategisch taktischen Ausrichtungen schon modernisiert hatten Nur zwei Lander kamen in den Kriegsplanungen des Generalstabes als Gegner in Frage Russland oder Serbien gemeinsam mit Montenegro Hierfur waren zwei Aufmarschplane ausgearbeitet worden Der Plan R Russland behandelte den Zweifrontenkrieg und der Plan B Balkan nur den Krieg gegen Serbien und Montenegro Im Kriegsfall R hatte die Hauptmacht der Armee mit der sogenannten Staffel A bestehend aus neun Korps und zehn Kavallerie Truppendivisionen von Galizien aus Russland anzugreifen Unterstutzend sollte die sogenannte B Staffel aus vier Korps und einer Kavallerie Truppendivision nachrucken Gegen Serbien und Montenegro wurde nur die Minimalgruppe Balkan mit drei Korps verfugbar sein Im Fall B sollten die Truppen der B Staffel verstarkt durch die drei Korps der Minimalgruppe Balkan und vier Kavallerie Truppendivisionen eingesetzt werden Italien und Rumanien wurden ebenfalls als potenzieller Kriegsgegner angesehen Dieser Waffengang schien vorerst zuruckgestellt da beide Staaten formal uber den Dreibund im Bundnis mit Osterreich Ungarn standen Dennoch begann der Generalstab am Vorabend des Ersten Weltkrieges auch Plane fur den Fall I zu entwerfen Zentrales Element aller Plane war eine hohe Aufmarschgeschwindigkeit Im Fall R sollte diese Russland an der Entfaltung seiner zahlenmassigen Uberlegenheit hindern Bei einem ebenfalls drohenden Mehrfrontenkrieg sollte auf diese Weise ein schneller Sieg an einer Front erzielt werden um die begrenzten eigenen Krafte schnell auf dem anderen Kriegsschauplatz einsetzen zu konnen 10 Kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges ging der Generalstab davon aus in Ost und Sudosteuropa mit 48 eigenen und maximal 14 deutschen Divisionen gegen 130 gegnerische Divisionen antreten zu mussen wahrend sich die deutschen Verbundeten auf Frankreich konzentriert hatten Ein Verbleib Rumaniens im Dreibund hatte das Potenzial des Gegners nur um rund 16 Divisionen verringert 11 nbsp Osterreich Ungarn im Ersten WeltkriegObwohl vorherzusehen war dass Russland eingreifen wurde da die Bundnisvertrage zwischen Serbien und Russland bekannt waren reagierte Osterreich Ungarn als Antwort auf die serbische Mobilmachung vom 25 Juli 1914 nur mit der Teilmobilmachung und dem nach der am 28 Juli an Serbien erfolgten Kriegserklarung in Kraft gesetzten Plan B Nach dem Bekanntwerden der russischen Generalmobilmachung vom 30 Juli 1914 wurde der Plan R dennoch hinausgezogert weil weiter ein schneller durchschlagender Sieg auf dem Balkan versucht wurde und durch eine Umleitung der bereits dorthin im Marsch befindlichen Truppen ein Zusammenbruch der Eisenbahnlogistik befurchtet wurde 12 Am 31 Juli 1914 dem Tag der allgemeinen Mobilmachung installierte der Monarch das Armeeoberkommando Das Konigreich Italien kam seinem im Jahr 1882 mit Osterreich Ungarn und dem Deutschen Reich geschlossenen Bundnisvertrag nicht nach mit der Begrundung dass dies formal ein Defensivbundnis war Es erklarte sich zunachst als neutral und stellte Gebietsforderungen nach Landesteilen von Osterreich Ungarn das sudliche Tirol mit Trient bis zur Brennergrenze nach den Vorstellungen von Ettore Tolomei 1865 1952 sowie die italienischsprachigen Gebiete des Osterreichischen Kustenlandes allen voran Triest Osterreich Ungarn war nur hinsichtlich der italienischsprachigen Gebiete des heutigen Trentino verhandlungsbereit Gemassigte Anhanger der Irredenta unter anderem der Reichstagsabgeordnete Cesare Battisti der bei Kriegsbeginn nach Italien uberwechselte dort Offizier wurde und nach seiner Gefangennahme wegen Hochverrates gehangt wurde sprachen sich hingegen fur eine Grenzziehung an der Salurner Klause aus konnten sich aber nicht durchsetzen Gleichwohl war man zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage die bereits als bedroht anzusehende Grenze ausser mit den permanenten Befestigungsanlagen mit nennenswerten Truppenteilen zu schutzen Generalmobilmachung BearbeitenAm 25 Juli 1914 unterzeichnete Kaiser Franz Joseph I den Befehl zur Teilmobilmachung dem am 31 Juli 1914 die allgemeine Mobilisierung der Bewaffnete Macht oder auch Wehrmacht genannten Streitkrafte der Monarchie folgte Diese setzten sich zusammen aus der Gemeinsamen Armee der kaiserlich koniglichen Landwehr der koniglich ungarischen Landwehr der k u k KriegsmarineDas fur den Krieg gebildete Armeeoberkommando unter Erzherzog Friedrich von Osterreich Teschen als Oberkommandant und Franz Conrad von Hotzendorf als Generalstabschef war oberste Instanz fur die gesamten Land und Seestreitkrafte der Monarchie 13 Der Friedenssollbestand des Heeres und der beiden Landwehren betrug 25 000 Offiziere Arzte Tierarzte und Rechnungsfuhrer nicht eingerechnet 410 000 Unteroffiziere und Mannschaften 87 000 Pferde hier schwanken die Angaben 1 200 Geschutze nur aktive feldbewegliche Geschutze Festungsgeschutze und Reservebestande nicht eingerechnet Im Personalbestand enthalten waren 36 000 sogenannte Gagisten langer Dienende und Berufssoldaten Der Friedensbestand wurde unter Miteinbeziehung des Rekrutenjahrganges 1914 Geburtsjahrgang 1893 auf 3 35 Millionen Mann Mobilmachungsstand gebracht Dazu kamen erste Marschbataillone und zusatzliche Landsturmformationen Die Kriegsstarke der Landstreitkrafte betrug 1914 1 094 Infanterie Bataillone inklusive 117 Marsch und 200 Landsturmbataillone 6 Radfahr Kompanien 425 Kavallerie Eskadronen 15 Flieger Kompanien 483 Artillerie Batterien 224 Festungsartillerie Kompanien 155 Technische Kompanien Pioniere Sappeure Eisenbahn und Telegraphentruppen 8 Landsturm Sappeur Abteilungen nbsp Feldpostkarte von der Landsturm Artillerieabeteilung 7 1 in Jaroslawice88 Landsturm Artillerieabteilungen 14 28 Bruckenschutz Kompanien dazu kommen noch Train Verpflegs Sanitats Stabs und Verbindungstruppen sowie Kolonnen und vor Ort ausgehobene Arbeiterformationen Es kann von einer Feldtruppenverpflegungsstarke von etwa 1 8 2 Millionen Mann ausgegangen werden Bekleidung und Ausrustung der Armee entsprachen dem damaligen Stand der Technik Dies betraf jedoch nur die aktiven kampfenden Truppenteile Der Landsturm eingesetzt etwa fur Bewachungsaufgaben war zum Teil noch in die blauen Friedensuniformen gekleidet Getragen wurde bei der Infanterie die hechtgraue Marschadjustierung die sich spater immer noch als zu hell erwies und nach deutschem Vorbild durch eine graugrune Montur ersetzt wurde auf dem Kopf eine Kappe und als Waffe das Mannlicher Gewehr beziehungsweise das Maschinengewehr Schwarzlose Modell MG 07 12 Kavallerie und Artillerie ruckten in ihren bunten Friedensuniformen aus wobei lediglich die glanzenden Helmteile der Kavalleristen durch einen Uberzug verdeckt oder einfach mit grauer Farbe uberstrichen wurden Entgegen allen pessimistischen Ausserungen traten mit der Mobilmachung separatistische Stromungen in den Hintergrund Tschechen Ungarn Bosniaken und auch italienischsprachige Untertanen der Krone fugten sich widerspruchslos dem Aufruf des Monarchen 15 nbsp General Viktor Dankl von Krasnik nbsp MG AbteilungKriegsjahr 1914 BearbeitenUm den deutschen Bundnispartner zu entlasten der nach der Schlacht bei Gumbinnen grosse Teile Ostpreussens aufgeben musste entschied das Armeeoberkommando aus Galizien heraus nach Norden anzugreifen Man wollte dadurch auch zugleich dem russischen Aufmarsch zuvorkommen Die 1 Armee unter General der Kavallerie Dankl und die 4 Armee unter General der Infanterie Auffenberg konnten die russischen Krafte bei Krasnik und bei Komarow schlagen Die 3 Armee musste sich bei Zloczow nach vergeblichen Angriffen wieder zuruckziehen Trotz der nunmehr vom Balkan als Verstarkung heranrollenden 2 Armee B Staffel gelang es nicht die Lage in der Schlacht von Lemberg zu stabilisieren Lemberg musste aufgegeben werden Auch nach der Niederlage bei Tannenberg liess der Druck der Russischen Armee in Galizien nicht nach Darauf befahl man der nach Norden ausgerichteten 4 Armee eine Kehrtwendung mit Angriffsrichtung bei Rawaruska nach Suden die 2 und 3 Armee sollten gleichzeitig nach Norden angreifen Diese sogenannte zweite Schlacht bei Lemberg endete in einem Desaster und fuhrte zum Ruckzug der Osterreicher in Richtung San und westlichen Karpaten Bei diesen Kampfen gab es hohe Verluste z B bei Kaiserjagern und Landesschutzen Das 2 Tiroler Kaiserjager Regiment hatte 80 Ausfalle zu beklagen Dieses 2 Regiment verlor am 7 September bei Hujcze Zaborze seine Fahne als alle Manner vom Fahnenkommando gefallen waren Am 22 Janner 1915 wurde dem Regiment in Dubno vom Kaiser eine neue Fahne verliehen 16 Die Verluste an gut ausgebildeten Soldaten des Friedensstandes insbesondere Offizieren waren kaum noch zu ersetzen spater mit Beginn des Alpenkriegs gegen Italien sollte sich insbesondere der Verlust der gut ausgebildeten Gebirgstruppen in den fruhen Massenschlachten der Ostfront verheerend auswirken Mitte September waren grosse Teile Galiziens verloren gegangen und die Festung Przemysl erstmals eingeschlossen worden Entsatzversuche blieben zunachst erfolglos bis die Schlacht bei Limanowa Lapanow 1 Dezember bis 14 Dezember 1914 den russischen Angriffsschwung erlahmen liess und die Front sich vorerst stabilisierte Nachdem sich die Lage an der Sudostfront gegen Serbien im Dezember 1914 beruhigt hatte konnte das Oberkommando Truppen an die Nordostfront verlegen um die Abwehrfront an den Karpatenpassen zu verstarken Am Ende des Jahres hatten die osterreichisch ungarischen Verbande Verluste von insgesamt 1 268 696 Mann an Gefallenen Verwundeten und Vermissten dazu zahlen auch die in Gefangenschaft geratenen Nur 863 000 Mann wurden ersetzt Truppenteile mit 30 bis 40 Ist Starke waren keine Seltenheit Kavallerieschlacht Bearbeiten Am 21 August fand ostlich von Zloczow die wahrscheinliche letzte klassische Reiterschlacht der Weltgeschichte statt Hier traf die russische 10 Kavalleriedivision mit dem 10 Husaren Regiment Ingermanland Husaren dem 10 Ulanen Regiment Odessa Ulanen dem 4 Kosaken Regiment Orenburg Kosaken und dem 10 Dragoner Regiment Nowgorod Dragoner auf die Ortschaft Wolczkowce die vom II Bataillon des k k Landwehr Infanterie Regiments Nr 35 gehalten wurde Die angreifenden Russen konnten durch die herbeieilende 4 k u k Kavallerie Truppendivision mit den Dragonerregimentern Nr 9 und Nr 15 sowie den Ulanenregimentern Nr 1 und Nr 13 rund um den Ort Jaroslawice noch vor dem Flusschen Strypa in stundenlangen Gefechten und eskadronsweisen Attacken aufgehalten werden 17 siehe auch Otto Aloys Graf Huyn Sudostfront Bearbeiten Hauptartikel Serbienfeldzug 1914 Auf dem Balkan verliefen die Operationen ebenfalls wenig erfolgreich Nachdem bereits zwei Offensiven der 5 und k u k 6 Armee im August und September 1914 an der Save und in der Schlacht an der Drina unter hohen Verlusten gescheitert waren konnte zwar im dritten Versuch Anfang Dezember Belgrad eingenommen werden nach einer serbischen Gegenoffensive musste man die Stadt aber wenig spater wieder raumen Die Misserfolge waren neben dem erbitterten Widerstand des Gegners auf schwieriges Gelande mangelnden Nachschub und den operativ taktischen Fehler des Oberkommandierenden der Balkanstreitkrafte Feldzeugmeister Potiorek zuruckzufuhren Ubergriffe gegen die Zivilbevolkerung Bearbeiten nbsp Hingerichtete serbische ZivilistenIn Galizien und in Bosnien wurden viele Zivilisten der eigenen Bevolkerung von der Armee ohne Gerichtsverfahren hingerichtet Schatzungen vermuten bis zu 60 000 Opfer 18 Die Vorwurfe waren russophile Neigungen Spionage und Kollaboration mit dem Feind Die Strafaktionen und Repressalien gegenuber der Zivilbevolkerung nahmen derart drastische Ausmasse an dass von einem systematischen Krieg gegen die Zivilbevolkerung gesprochen werden kann Wie viele zivile Opfer dieser Krieg forderte ist bis heute nicht bekannt Zeitgenossische Berichte sprechen allein fur die k u k Monarchie von bis zu 36 000 Menschen die in den ersten Kriegsmonaten am Galgen starben 19 Zehntausende Ruthenen wurden ins k k Internierten Lager Thalerhof verschleppt Am 17 August 1914 kam es im serbischen Stadtchen Sabac zu einem Massaker an den Bewohnern 120 Einwohner meist Frauen Kinder und alte Manner die man zuvor in die Kirche gesperrt hatte wurden von den Truppen auf Anordnung von Feldmarschalleutnant Kasimir von Lutgendorf im Kirchengarten erschossen und begraben 20 21 22 Massenhinrichtungen gab es in den ersten Kriegstagen auch in zahlreichen anderen nordserbischen Orten Diese erfolgten planmassig und auf hoheren Befehl hin 19 In der Region herrschte auch eine rege Partisanentatigkeit Die Hinrichtung bewaffneter aber nicht als Kombattanten gekennzeichneter Kampfer war zu dieser Zeit auf allen Kriegsschauplatzen ublich Kriegsjahr 1915 BearbeitenMassendesertion Bearbeiten In diesem Jahr kam es unter anderem zu mysteriosen Vorgangen um eine angebliche oder tatsachlich stattgefundene Massendesertion 23 aus den Infanterie Regimentern Nr 28 und Nr 36 Beide Regimenter wurden wegen dieser Vorgange zunachst unehrenhaft aufgelost die Fahnen eingezogen Die genauen Umstande sind bis heute ungeklart So berichteten Augenzeugen des benachbarten Landwehr Infanterieregiments Nr 6 aus Eger durchaus glaubhaft die tschechischen Soldaten seien mit Mehrheit zu den Russen ubergelaufen dieser Version wird in den Feldakten der osterreichisch ungarischen Armee widersprochen Vielmehr so die Aufzeichnungen der k u k Militarjustiz seien die betreffenden Verbande im Kampf zerschlagen und die Mannschaft nahezu vollstandig gefangen worden Es ist durchaus wahrscheinlich dass die Angelegenheit amtlicherseits heruntergespielt wurde um die Kampfmoral der ubrigen nicht zu gefahrden oder zur Nachahmung anzuregen Im Fall des IR 28 blieb nach dessen Auflosung ein Marschbataillon Nr XI ubrig das aufgrund des Kriegseintritts Italiens nicht seinem Stammverband zugewiesen sondern an der Sudwestfront eingesetzt worden war wo es sich in den ersten Isonzoschlachten besonders auszeichnete Aufgrund dieser Leistungen beantragte das Kommando der Sudwestfront im August 1915 das IR 28 aus diesem Bataillon wieder aufzustellen Das Urteil des Feldgerichts der 28 ITD welches das Regiment letztlich entlastete folgte im Dezember 1915 Daraufhin wurde das IR 28 aus diesem XI Marschbataillon nach seiner Rehabilitierung 24 neu aufgestellt und wieder mit der Fahne beteiligt Das IR 36 hingegen wurde im Mai 1915 nach den Vorfallen zur Ganze aufgelost und die verbliebene Mannschaft aufgeteilt Die Behorden legten den Fall rasch zu den Akten 25 auch spater gab es keine Initiativen das Regiment wieder aufzustellen oder zu rehabilitieren Schlacht bei Gorlice Tarnow Bearbeiten Hauptartikel Schlacht bei Gorlice Tarnow Anfang Mai 1915 begann eine Offensive der verbundeten deutschen und osterreichischen Truppen mit dem Ziel im Raum Gorlice die russische Front zu durchbrechen und dem Karpatenabschnitt Entlastung zu verschaffen Gemeinsam gluckte der 11 Deutschen Armee und der 3 und 4 osterreichisch ungarischen Armee am 2 3 Mai 1915 der Durchbruch in der Schlacht von Gorlice Tarnow er erreichte bereits nach einem Tag etwa 20 km Tiefe Die russische Karpatenfront befand sich in voller Auflosung die Verbundeten uberschritten bei Jaroslaw den San und konnten im Juni die Festung Przemysl zuruckerobern Nach dem Durchbruch deutscher Truppen zwischen Grodek und Magierow am 20 Juni 1915 wurde durch die k u k 2 Armee am 22 Juni 1915 auch Lemberg zuruckerobert womit der Zustand vom Juni 1914 weitgehend wiederhergestellt war Weitere Angriffe der Mittelmachte im Juli 1915 fuhrten zur Einnahme von Cholm Warschau und Brest Litowsk Kriegseintritt Italiens Bearbeiten nbsp Italienische Angriffsschwerpunkte in SudtirolBei Ausbruch des Ersten Weltkrieges hatte Italien sich fur neutral erklart es deutete den Dreibundvertrag mit Deutschland und Osterreich Ungarn als einen reinen Verteidigungspakt Italien fuhrte mit Staaten der Gegenseite Geheimverhandlungen in London Italien drangte unter anderem darauf slawische Gebiete an der Adria zu bekommen Nachdem Russland dem zugestimmt hatte kam der Geheimvertrag von London am 26 April 1915 zustande Am 23 Mai 1915 erklarte Italien Osterreich Ungarn den Krieg Dadurch sah sich das Oberkommando einem weiteren Kriegsschauplatz gegenuber fur dessen Ausstattung keinerlei Ressourcen frei waren Lediglich funf Infanterie Truppendivisionen Nr 90 94 der zweiten Kategorie und 49 Batterien Artillerie mit zum Teil erheblich veralteten Kanonen konnten aufgeboten werden Dazu kamen zwei Eskadronen Reserve Kavallerie 39 000 Standschutzen und als Ruckgrat der Italienfront die teilweise stark veralteten Befestigungswerke der osterreichisch ungarischen Grenzsicherung 26 Als Verstarkung schickte Deutschland das Alpenkorps einen Verband in Divisionsstarke der jedoch die italienische Grenze nicht uberschreiten durfte da sich Deutschland und Italien zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Kriegszustand befanden Der italienische Generalstabschef General Cadorna zogerte weil er sich uber die ihm tatsachlich gegenuberstehenden Krafte tauschen liess Die Standschutzen hatten alle strategisch wichtigen Gipfel unverzuglich besetzt und dadurch eine Truppenstarke suggeriert die zu keiner Zeit vorhanden war 27 Cadorna zogerte den Angriffszeitpunkt immer wieder hinaus weil er der Meinung war seine Verbande seien noch nicht stark genug fur einen Generalangriff auf Sudtirol Letztendlich verschaffte er damit dem osterreichischen Oberkommandierenden der Sudwestfront Generaloberst Erzherzog Eugen die benotigte Zeit um Verstarkungen heranzufuhren Cadorna erkannte nicht oder wollte nicht erkennen dass er zu jedem Zeitpunkt seinem Gegner sowohl personell als auch materiell erheblich uberlegen war Intensive Kampfhandlungen fanden in Sudtirol lediglich vor dem osterreichisch ungarischen Festungsriegel Lavarone Folgaria statt wo die Italiener grosse artilleristische Anstrengungen unternahmen die Werke Verle Lusern und Vezzena niederzukampfen und auch massive Infanterieangriffe vortrugen Ziele dieser Angriffe waren die Valsugana und der Lago di Caldonazzo Hier hatte man die Festung Trient umgehen und durch das Etschtal nach Norden in Richtung Bozen vordringen konnen Warum man die osterreichische Front an der starksten Stelle berannte ist heute nicht mehr nachvollziehbar Die von Italien erhofften und etwa von Gabriele D Annunzio immer wieder propagierten Massendesertationen italienischsprachiger k u k Soldaten blieben aus Die Mehrheit der einfachen Bevolkerung des Trentino und des Kustenlandes der sogenannten irredenti der Unerlosten die auch die Soldaten stellen mussten etwa die Halfte der Kaiserjager bestand aus Trientinern wollte lieber bei Osterreich bleiben und nicht zu Italien wechseln 28 Das beeinflusste auch die Kampfmoral dieser Soldaten was dazu fuhrte dass 1916 unter den italienischen Infanteristen ein Bonmot kursierte Dio ci liberi degli irredenti Gott befreie uns von den Unerlosten 29 Nach dem Kriegseintritt Italiens wurde das Land in der osterreichischen Offentlichkeit zum neuen Hauptfeind Italien war einerseits ein alter Gegner gegen den man die letzten Erfolge auf dem Schlachtfeld erzielt hatte andererseits ein offizieller Verbundeter innerhalb des Dreibundes Obwohl man nie grosses Vertrauen in die Loyalitat Italiens gesetzt hatte folgte die Mehrheit der osterreichischen Bevolkerung der Emporung des Kaisers Franz Joseph Ein Treubruch dessengleichen die Geschichte nicht kennt Gleichzeitig bestarkte der Eintritt die offentliche Meinung in der gerechten Sache des Krieges 30 Gegen die italienischen Grossmachtbestrebungen an der ostlichen Adria waren plotzlich auch die vorher gegen Serbien und Russland wenig motivierten slawischen Soldaten der Monarchie einsatzbereiter Der Krieg gegen Italien brachte unter den Volkern der Monarchie eine Stimmung hervor die fast einem gesamtosterreichischen Nationalgefuhl ahnelte 31 Isonzo Bearbeiten nbsp Gorz links und der IsonzoDer zweite Schwerpunkt der italienischen Angriffe war das Gebiet im sudlichen Isonzoabschnitt und mit ihm die Periode der Isonzo Schlachten bei denen man nicht so zogerlich vorging wie in Tirol Getragen von der Welle der Begeisterung uber die nunmehr endlich anstehende Befreiung der unerlosten Gebiete war man in Italien optimistisch die Stadt Triest alsbald in den Schoss der Mutter Italia heimzuholen Gabriele d Annunzio Die italienische 3 Armee sollte zwischen Monfalcone und Sagrado zum Hochplateau von Doberdo durchbrechen die 2 Armee zwischen dem Monte Sabotino und Podgora Minimalziel war die Eroberung des Bruckenkopfes bei Gorz die Uberquerung des Isonzo Eroberung der Berge Kuk und Priznica Hohe 383 ostl von Plava sowie ein Angriff auf den Bruckenkopf bei Tolmein Strategisches Ziel war der Durchbruch nach Triest dann weiter zur ungarischen Tiefebene wo man sich mit russischen Truppen vereinigen und so Osterreich von Ungarn abtrennen wollte nbsp Hermann Kovess von KovesshazaIn einem Tagesbefehl vom Mai 1915 hatte General Cadorna seiner 2 und 3 Armee aufgetragen mit energischen und uberraschenden Aktionen unverzuglich nach der Kriegserklarung auf osterreichisch ungarisches Staatsgebiet vorzudringen So begann am 23 Juni die Erste Isonzoschlacht Sie dauerte bis zum 7 Juli und brachte nicht den gewunschten Erfolg Bis zum Ende des Jahres sollte General Cadorna noch dreimal Zweite Isonzoschlacht 17 Juli bis 10 August Dritte Isonzoschlacht 18 Oktober bis 5 November Vierte Isonzoschlacht 10 November bis 11 Dezember angreifen lassen konnte jedoch wiederum nur geringfugige Gelandegewinne erzielen Personalverluste der 1 4 Isonzoschlacht Gefallene Verwundete Vermisste Gefangene 32 Osterreich Ungarn Italien1 Isonzoschlacht 10 000 15 0002 Isonzoschlacht 46 000 42 0003 Isonzoschlacht 42 000 67 0004 Isonzoschlacht 25 000 49 000Zweiter Serbischer Feldzug Bearbeiten Hauptartikel Serbienfeldzug der Mittelmachte Am 6 September schloss Bulgarien mit den Mittelmachten eine Militarkonvention und trat in den Krieg ein Hauptgrund fur Bulgarien war der Versuch die im Zweiten Balkankrieg verlorenen makedonischen Gebiete zuruckzugewinnen wahrend sich Deutschland und Osterreich Ungarn davon eine Landverbindung zum Osmanischen Reich versprachen Auch war es damit nun moglich Serbien von drei Seiten her anzugreifen Dazu wurde eine Heeresgruppe unter dem Kommando des deutschen Generalfeldmarschalls August von Mackensen aufgestellt Sie umfasste die osterreichisch ungarische 3 Armee unter General der Infanterie Hermann Kovess von Kovesshaza die deutsche 11 Armee unter General der Artillerie von Gallwitz und die bulgarische 1 Armee unter Generalleutnant Bojadjieff Am 5 Oktober begann der Angriff und am 7 Oktober landeten osterreichisch ungarische Truppen am Nordrand von Belgrad Zwei Tage spater nach erbitterten Strassenkampfen fiel die Stadt Ein versuchtes Eingreifen der bei Saloniki stehenden britischen und franzosischen Truppen konnte von den bulgarischen Streitkraften abgeriegelt werden Den Uberresten der serbischen Armee blieb nur die Flucht an die albanische Adriakuste wo sie von Schiffen der Entente aufgenommen und nach Korfu gebracht wurden Kampfe in Palastina Bearbeiten Hauptartikel Osterreich Ungarns Truppen in Palastina Osterreich Ungarn war den deutsch turkischen Geheimvertragen vom 2 August 1914 und 11 Januar 1915 in Form eines Notenwechsels beigetreten Man wollte auf wirtschaftspolitischem Gebiet im Osmanischen Reich gegenuber dem deutschen Bundnispartner nicht nachstehen Um den politischen Einfluss im Osmanischen Reich zu starken entsendete man ebenso wie das deutsche Levantekorps kleinere Militarkontingente dorthin Hierbei handelte es sich um Artillerie technische Truppen und motorisierte Transportkolonnen Kriegsjahr 1916 BearbeitenDurch die Eroberung Serbiens Ende 1915 wurden die sudslawische Frage aktuell und auch die Frage in welches Verhaltnis das unterworfene Serbien zur Monarchie gebracht werden sollte Der Gemeinsame Ministerrat trat am 7 Januar 1916 unter dem Eindruck der zu erwartenden militarischen Entscheidung zusammen Man war bestrebt die Kriegsziele Osterreich Ungarns zu definieren Kriegsziele im Ersten Weltkrieg Zu Beginn des Jahres 1916 begannen sich die Probleme abzuzeichnen die zu schweren Krisen in den verbundeten Armeen fuhren sollten Die personliche Abneigung die die beiden Generalstabschefs von Falkenhayn und Conrad von Hotzendorf gegeneinander hegten wurde zumindest von Falkenhayn auch auf sein Arbeitsgebiet ubertragen Das fuhrte von mangelnder Zusammenarbeit bis hin zur Nichteinbindung der k u k Truppen in die strategisch einheitliche Ausrichtung von Operationen Die deutschen Verbande wurden vollig selbststandig gefuhrt wobei man die osterreichischen Truppen stellenweise nur als Anhangsel betrachtete auch wenn man ohne diese im Nordosten und auf dem Balkan nicht zu grosseren Operationen fahig war Schwierigkeiten ergaben sich aus der unterschiedlichen Zielsetzung fur das Jahr 1916 Die osterreichisch ungarische Fuhrung hielt es fur sinnvoll den Schwerpunkt auf einen Sieg gegen Italien zu legen und diese Front zu liquidieren was sich auf den gesamten Kriegsverlauf ausgewirkt hatte dagegen zog der deutsche Generalstab es vor sich auf die Schlacht um Verdun zu konzentrieren Feldzug gegen Montenegro Bearbeiten Hauptartikel Feldzug in Montenegro Unabhangig davon verfolgte Conrad von Hotzendorf weiterhin seine eigene Strategie Dazu gehorte es zuerst auf dem Balkan Fakten zu schaffen und Montenegro niederzuringen Er wollte die italienischen Bruckenkopfe bei Durazzo und Valona eindrucken und die franzosische Orientarmee aus Saloniki vertreiben Dazu wurden im Janner die 3 Armee verstarkt durch Truppen des Kommandierenden Generals von Bosnien Herzegowina und Dalmatien auf Montenegro angesetzt Daraufhin zog sich die kleine montenegrinische Armee kampfend auf das befestigte Massiv des Lovcen zuruck Am 8 Janner begannen massive Angriffe auf den Berg wobei die osterreichischen Truppen von der Schiffsartillerie der k u k Kriegsmarine unterstutzt wurden Am 10 11 Janner war der Lovcen zu grossen Teilen erobert die Reste der montenegrinischen Streitkrafte kapitulierten am 17 Janner Die Offensive wurde zunachst in Richtung Albanien weitergefuhrt und die italienische Armee gezwungen Durazzo zu raumen Da nicht genug Truppen zur Verfugung standen konnte die mogliche Besetzung von ganz Albanien allerdings nicht durchgefuhrt werden Dadurch bestand zwischen den osterreichisch ungarischen Verbanden in Albanien und den deutsch bulgarischen Truppen in Makedonien eine grosse Lucke in der Front die offen bleiben musste nbsp Zerstorte Geschutzpanzerkuppel des Forte Monte VerenaFruhjahrsoffensive gegen Italien Bearbeiten Hauptartikel Osterreich Ungarns Sudtiroloffensive 1916 Da der k u k Generalstab auf seinem Standpunkt beharrte einen massiven Schlag gegen Italien zu fuhren begann am 15 Mai wegen schlechten Wetters mehrfach verschoben die Offensive uber die Hochflache der Sieben Gemeinden im Bereich Lavarone Folgaria Richtung Padua und Venedig Eine geplante Zangenbewegung von der Isonzofront her mit der die italienische Region Venetien abgeschnurt werden sollte konnte nicht stattfinden da Deutschland die hierfur erforderliche Unterstutzung nicht bereitstellen wollte Die mit der verkleinerten Offensive beauftragte 11 Armee Generaloberst Dankl und die 3 Armee Generaloberst von Kovess konnten anfanglich Erfolge verzeichnen unter anderem wurde die Hochflache mit den italienischen Forts Monte Verena und Campolongo sowie Befestigungswerke im Val d Astico Forte Casa Ratti erobert Danach blieb die Offensive stecken Das lag einerseits daran dass die Italiener nachdem sie erkannt hatten dass vom Isonzo her keine Gefahr drohte von dort mehr und mehr Truppen abzogen und an gefahrdeten Stellen positionierten Andererseits waren die Osterreicher gezwungen fur die am 4 Juni gestartete Brussilow Offensive Truppen abzuziehen und an die Nordostfront nach Wolhynien zu verlegen Die Offensive an der Sudtirolfront musste daher eingestellt werden Man zog sich auf eine begradigte Frontlinie zuruck und ging wieder in den Stellungskampf uber Die Brussilow Offensive Bearbeiten nbsp Auswirkungen der Brussilow Offensive Hauptartikel Brussilow Offensive Die Brussilow Offensive wurde ein Desaster fur die osterreichisch ungarischen Streitkrafte Der Angriff war mit vier Armeen und starken Artilleriekraften nur fur die russische Westfront geplant gewesen wobei die Verbande an der Sudwestfront unter General Brussilow lediglich unterstutzend eingreifen sollten Im Bereich der 4 osterreichisch ungarischen Armee wurden die gut ausgebauten Stellungen bei Luck einfach uberrannt und ein Durchbruch von 85 Kilometern Breite erzielt der bis zum 10 Juni eine Tiefe von 48 Kilometern erreicht hatte Ebenfalls am 10 Juni gelang es den russischen Kraften die Front im Bereich der 7 osterreichischen Armee bei Okna aufzureissen Ein mit herbeigefuhrten Reserven in Wolhynien gestarteter Entlastungsangriff erzielte nicht die gewunschte Wirkung Luck konnte nicht zuruckerobert werden Am 17 Juni gelang den russischen Kraften die Eroberung von Czernowitz womit auch die gesamte Bukowina verloren ging Im Juli konnte die Nordostfront durch die Mittelmachte wieder halbwegs stabilisiert werden Das Ergebnis waren Personalverluste von insgesamt 475 000 Mann davon 226 000 Gefangene Die 5 9 Isonzoschlacht Bearbeiten Im Wissen dass Deutschland nicht unterstutzend eingreifen wurde begann die italienische Fuhrung demonstrativ am 11 Marz die Funfte Isonzoschlacht Sie war gegen den Monte San Michele und den Monte San Martino gerichtet und hatte nur lokalen Charakter Auf den Frontverlauf hatte sie keinerlei Auswirkungen Ein erneuter Angriff am 4 August mundete in die Sechste Isonzoschlacht die bis zum 15 August dauerte und in deren Verlauf es den Italienern gelang die Stadt Gorz den Monte San Michele und die Hochflache von Doberdo zu erobern Vom 13 bis 17 September erfolgte die Siebte Isonzoschlacht vom 9 bis 12 Oktober die Achte Isonzoschlacht und vom 31 Oktober bis 4 November die Neunte Isonzoschlacht die zwar alle gewisse Gelandegewinne erzielten ein Durchbruch nach Triest konnte jedoch nach wie vor nicht erreicht werden Im Verlauf dieser Schlachten hatte Osterreich Ungarn Verluste von etwa 100 000 Mann zu verzeichnen Verluste die nur sehr schwer zu ersetzen waren und die wegen weiterer zu erwartender Angriffe grosse Probleme aufwarfen Personalverluste der 5 9 Isonzoschlacht Gefallene Verwundete Vermisste Gefangene 33 nbsp Rumanische Gefangene auf dem Weg zur SammelstelleOsterreich Ungarn Italien5 Isonzoschlacht 2 000 2 0006 Isonzoschlacht 42 000 51 0007 Isonzoschlacht 15 000 17 0008 Isonzoschlacht 20 000 25 0009 Isonzoschlacht 28 000 35 000Siehe auch Siebte Isonzoschlacht Feldzug gegen Rumanien Bearbeiten Nach dem fur Osterreich Ungarn desastrosen Verlauf des Sommers widerstand Rumanien nicht langer den alliierten Werbungen und trat am 27 August auf Seiten der Entente in den Krieg ein Kriegsziele Rumaniens Die Mittelmachte hielten die rumanische Armee auf Grund derer personellen und materiellen Ausstattung nicht fur einen bedrohlichen Gegner gleichwohl wurde die strategische Lage des Landes seine Ausschaltung zwingend notwendig machen Auf Seiten des Vierbundes waren jedoch nach der Brussilow Offensive keine Verbande zu einer unmittelbaren Reaktion verfugbar Man beschloss daher vorerst abzuwarten und erst nach der Reorganisation der eigenen Krafte aktiv zu werden Diese Schwache nutzend marschierten die Rumanen noch am Tag der Kriegserklarung in das zum Konigreich Ungarn gehorende Siebenburgen ein die hier nur in geringem Umfang vorhandenen Grenzschutztruppen vor sich hertreibend Dies machte eine Reaktion der Verbundeten zwingend erforderlich die alles an noch verfugbaren Truppen mobilisierten und die 9 deutsche Armee unter General der Infanterie von Falkenhayn und die 1 osterreichisch ungarische Armee unter General der Infanterie Arz von Straussburg zur Ruckeroberung von Siebenburgen ansetzten nbsp Kaiser Karl I Gleichzeitig griffen die Bulgaren in der Dobrudscha an und brachten den Rumanen einige schwere Niederlagen bei Obwohl von den Russen eine Entlastungsoffensive gestartet wurde und die Entente Truppen von Saloniki her angriffen konnten sie die Niederlage der Streitkrafte Rumaniens nicht verhindern Nach der Besetzung der Walachei konnte am 6 Dezember auch Bukarest eingenommen werden Die restlichen Truppen Rumaniens kampften vorerst weiter an der russischen Front Dieses militarische Abenteuer kostete Rumanien fast 500 000 Mann an Gefallenen Verwundeten und Kriegsgefangenen Kaiser Karl I Bearbeiten Am 21 November starb der Oberbefehlshaber Kaiser Franz Joseph I nach 68 Regierungsjahren im 87 Lebensjahr Ihm folgte sein Grossneffe Carl Franz Joseph der als Kaiser Karl I von Osterreich und Konig Karl IV von Ungarn per Tagesbefehl vom 2 Dezember 1916 selbst den Oberbefehl uber die gesamte bewaffnete Macht ubernahm Der bisherige Armeeoberkommandant Feldmarschall Erzherzog Friedrich blieb bis 11 Februar 1917 Stellvertreter des Monarchen in dieser Funktion und wurde dann von Karl I IV zur allerhochsten Disposition und somit faktisch in die Reserve gestellt Generalstabschef Conrad wurde vom Monarchen am 1 Marz 1917 durch Arthur Arz von Straussenburg ersetzt Am 3 November 1918 ubergab Karl I IV das Oberkommando an Arz und bestellte am 4 November auf dessen Wunsch FM Kovess zum letzten Armeeoberkommandanten Am 6 November 1918 erteilte der Monarch den Demobilisierungsbefehl Im Gegensatz zu seinem Vorganger der Wien nicht ein einziges Mal zu einem Frontbesuch verlassen hatte reiste der neue Oberbefehlshaber von einem Frontabschnitt zum anderen erkundete die Lage und inspizierte die Truppenteile vor Ort Versorgung Bearbeiten Die allgemeine Versorgungslage begann sich ab diesem Jahr zusehends zu verschlechtern obwohl die heimische Versorgungsindustrie steigende Produktionsziffern vorweisen konnte So wurden vom 1 April 1915 bis zum 31 Marz 1916 der Armee die folgenden Mengen zur Verfugung gestellt 2 622 900 Stuck Blusen 2 976 690 Stuck Hosen 1 328 090 Stuck Mantel 3 948 060 Paar Schuhe Stiefel Halbstiefel 6 237 700 Garnituren Wasche 134 220 Stuck Patronentaschen 446 848 Stuck Rucksacke 665 400 Stuck Zeltblatter 34 125 250 Stuck SpatenAllerdings wurde Quantitat uber Qualitat gesetzt was dann die Normtragedauer erheblich verminderte Monturstucke mussten alsbald repariert oder durch neue ersetzt werden Eine kontinuierliche Versorgung der Truppe erfolgte erst nach dem Erstarren der Frontlinien als die Armeekorper begannen selbststandig Monturdepots anzulegen und Reserven zu schaffen Daraus resultierte ein sehr unterschiedlicher Bekleidungsstand Wahrend bei der einen Truppendivision sogar spezielle Arbeitskleidung ausgegeben werden konnte hatten andere noch nicht einmal die benotigte Grundausstattung 35 Kriegsjahr 1917 BearbeitenDas Jahr 1917 begann mit strukturellen Anderungen in der Armee Im Februar wurde der bisherige Generalstabschef Conrad von Hotzendorf abgelost und ahnlich wie sein deutscher Pendant Falkenhayn wieder als Truppenfuhrer eingesetzt Man ubertrug ihm das Kommando uber eine Heeresgruppe an der Sudwestfront Nachfolger wurde General der Infanterie Arz von Straussenburg Conrad hatte vor seiner Ablosung die Marschrichtung fur das Jahr 1917 festgelegt in der ein Befreiungsschlag gegen die Italiener am Isonzo gefordert wurde um die Bedrohung von Triest und Laibach abzuwenden Eine markante Anderung des ausseren Erscheinungsbildes war die Einfuhrung des Stahlhelms Nachdem die am Isonzo eingesetzten Truppenteile wegen der eminenten Gefahrdung durch Steinsplitter immer dringender einen effektiven Kopfschutz gefordert hatten lief die Maschinerie langsam an Da eine entsprechende Produktionslinie nicht vorhanden war wurden zunachst in Deutschland Stahlhelme bestellt und bis zur Aufnahme der Eigenproduktion im Mai 1917 auch 124 000 Stuck geliefert Die Lieferungen aus Deutschland insgesamt 416 000 Stuck dauerten bis Janner 1918 Mit dem Berndorf Helm und dem Dolchmesser Muster 1917 konnten eigenstandige Entwurfe fur dringend benotigtes Material prasentiert werden nbsp Infanterie mit dem neuen Stahlhelm links deutsche rechts der osterreichische Berndorf Helm Der linke Soldat tragt neben einem Bajonett ein Dolchmesser Muster 1917 Konzeptanderung der Infanterie Bearbeiten Inzwischen hatte sich das Wesen des Krieges grundsatzlich geandert Die Infanterieangriffe im Stil des Jahres 1914 waren bei den ausgebauten Stellungssystemen und der Artilleriemassierung nicht mehr moglich Die Deutsche Armee hatte diese Problematik erkannt und 1915 16 an der Westfront mit der Taktik der Stosstrupps bzw Sturmtrupps begonnen die ersten Einheiten diesbezuglich auszubilden Die osterreichisch ungarische Armee ubernahm diese Taktik ebenfalls und stellte Sturmbataillone zunachst auf Armeeebene spater auch auf Truppendivisionsebene auf Situation in Russland Bearbeiten In Russland hatte sich die Situation aufgrund der immer schlechter werdenden Versorgungslage dramatisch verandert Unruhen der Bevolkerung im Hinterland sollten von der Armee niedergeschlagen werden Die Weigerung verschiedener Regimenter auf wehrlose Zivilisten zu schiessen fuhrte am 12 Marz zur Meuterei in St Petersburg zum Ausbruch der russischen Revolution und zur Abdankung des Zaren Die Auswirkungen auf die Fronttruppen waren desastros Auflosungserscheinungen wurden immer offensichtlicher ganze Einheiten liefen geschlossen zu den deutschen oder osterreichisch ungarischen Linien uber Die Revolutionsregierung unter Kerenski versuchte ihrer Bundnispflicht gegenuber der Entente dennoch weiterhin nachzukommen und setzte am 29 Juni die sogenannte Kerenski Offensive gegen die Mittelmachte in Gang nbsp Die Kerenski OffensiveMit den zur Verfugung stehenden Truppen und Material teilweise bereits aus britischen Hilfslieferungen sollte gegenuber der osterreichisch ungarischen 2 und 3 Armee ein Durchbruch nach Lemberg versucht werden Dies auch unter dem Aspekt dadurch die innenpolitischen Schwierigkeiten zu neutralisieren Bei Zborow wurde russischerseits eine aus Fahnenfluchtigen und Kriegsgefangenen gebildete tschechische Infanterie Brigade eingesetzt die hier auf zwei bohmische Infanterie Regimenter traf die wenig Anstalten machten auf ihre Landsleute zu schiessen Hier begannen sich erstmals die Anzeichen der schwindenden Loyalitat mit dem Kaiserreich abzuzeichnen Die russische Offensive brach an der 3 Reservestellung der Osterreicher zusammen wobei im Nachhinein Kerenski der die Fuhrung selbst ubernommen hatte hochgradiger Dilettantismus bescheinigt wurde was auch ein Grund fur den Fehlschlag war Am 19 Juli begann die Gegenoffensive denen die demoralisierten russischen Truppen nichts mehr entgegenzusetzen hatten Bis Mitte August waren Ostgalizien und die Bukowina zuruckerobert die Reichsgrenze war wieder erreicht Die Kampfe gingen wieder in einen Stellungskrieg uber nbsp Der italienische Stabschef General CadornaDie 10 und 11 Isonzoschlacht Bearbeiten An der Sudwestfront dauerte es bis Mitte Mai um die italienische Armee wieder kampf und angriffsbereit zu machen General Cadorna begann am 12 Mai die Zehnte Isonzoschlacht die bis zum 5 Juni andauerte Nach einem 2 tagigen in dieser Intensitat bisher noch nicht gekannten Trommelfeuer auf dem ganzen Frontabschnitt von Tolmein bis zur Adria erfolgte der Hauptangriff sudlich von Gorz wiederum mit dem Ziel des Durchbruchs nach Triest Obwohl die Osterreichisch Ungarischen Truppen zahen Widerstand leisteten gelangen den Italienern zahlreiche Einbruche und der Kommandant der 5 Armee Generaloberst Boroevic musste fruhzeitig Reserven heranfuhren Am 23 Mai fuhrte Cadorna einen zweiten schweren Schlag sodass sich die osterreichisch ungarische Fuhrung veranlasst sah Truppen zur Verstarkung aus der Nordostfront abzuziehen Des Weiteren wurden Verbande aus Tirol und Karnten herangefuhrt In Gegenangriffen gelang es den k u k Kraften am 4 Juni die sogenannte Flondarstellung zuruckzuerobern Damit beschrankten sich die italienischen Gelandegewinne lediglich auf den Gipfel der Kuk Hohe die Bildung eines Bruckenkopfes auf dem linken Ufer des Isonzo und dessen Behauptung Am 17 August griff Cadorna in der Elften Isonzoschlacht die ausgelaugten Verbande der osterreichischen 5 Armee erneut an Mit seiner bisher starksten Truppenmassierung schaffte er es an mehreren Stellen den Isonzo zu uberqueren und das Hochplateau Bainsizza zu erobern Gleichzeitige Angriffe der italienischen 3 Armee auf die Anhohe Hermada scheiterten trotz Gelandegewinns Wie so oft zogerten die italienischen Befehlshaber bei der konsequenten Ausnutzung der erzielten Teilerfolge Der osterreichische Oberbefehlshaber Boroevic konnte seine Truppen daher in der zweiten Verteidigungslinie sammeln und sich eingraben lassen Die neue Frontlinie verlief im Gebiet der italienischen 2 Armee nach der Schlacht auf der Linie Monte Santo Kote 682 Vodice Kote 652 Kobilek Kote 627 Jelenik Kote 788 Levpa Im Abschnitt der 3 italienischen Armee verlief sie auf der Linie Log Hoje Zagorje San Gabriele 36 Die 12 Isonzoschlacht Bearbeiten Hauptartikel Zwolfte Isonzoschlacht Im osterreichisch ungarischen Hauptquartier in Baden bei Wien hatte man erkannt dass ein weiterer derartiger Angriff von den eigenen Truppen nicht mehr abgewehrt werden konnte Um nicht uberrannt zu werden musste man selbst die Initiative ergreifen Nach Absprache mit dem deutschen Bundnispartner der sieben Divisionen zahlreiche Artillerie Minen und Gaswerferverbande als 14 Armee unter General der Infanterie von Below zur Verfugung stellte zog man die bisherige 1 und 2 Isonzoarmee zur Heeresgruppe Boroevic zusammen um in der als Zwolfte Isonzoschlacht bekannten Kampfhandlung gegen die italienische Isonzofront anzugreifen nbsp Ausgangslage der 12 Isonzoschlacht und Lageentwicklung bis zum 12 November 1917In der zwolften Isonzoschlacht auch Schlacht von Karfreit italienisch Battaglia di Caporetto fanden sich die italienischen Truppen plotzlich in der ungewohnten Rolle des Angegriffenen wieder Obwohl der Angriffszeitpunkt von ubergelaufenen tschechischen und ruthenischen Offizieren verraten worden war zogerte man auf italienischer Seite wiederum geeignete Gegenmassnahmen anzuordnen Am 24 Oktober begann die Artillerievorbereitung der verbundeten Truppen das in ungewohnlich starkem Masse aus Gasbeschuss bestand Dadurch waren bereits am Morgen im Raum Flitsch und Tolmein tiefe Einbruche erzielt und unzahlige Gefangenen gemacht worden Trotz der immer noch zahlenmassigen Uberlegenheit der italienischen Truppen ermoglichten die viel zu dicht besetzten vorderen Graben und der falsche Einsatz der Reserven den operativen Durchbruch Am 27 Oktober brach die italienische 2 Armee komplett zusammen Am 28 Oktober konnte Udine eingenommen werden das Hauptquartier des General Cadorna der mit seinem Stab erst einige Stunden zuvor gefluchtet war Auch die italienische 3 Armee musste sich zuruckziehen da sie sonst Gefahr lief eingekesselt zu werden Gorz fiel ohne Widerstand an die osterreichisch ungarischen Truppen Bis dahin hatte die italienische Armee etwa 200 000 Gefangene und eine erhebliche Menge an Kriegsgerat verloren Von diesem Erfolg selbst uberrascht befahl das Kommando der Sudwestfront die Verfolgung zunachst bis an den Tagliamento der bereits am 31 Oktober problemlos uberschritten werden konnte nbsp Zuruckgelassene italienische Langrohrgeschutze 149 35 Mod 1901Als weitere Auswirkung auf die italienischen Truppen an der Front der Karnischen Alpen und der Dolomiten die hier jetzt plotzlich in der Luft hingen musste die 4 Armee General Giardino alle eroberten und behaupteten Stellungen schnellstens aufgegeben und damit den Osterreichern uberlassen Die nachdrangende k u k 10 Armee unter Feldzeugmeister von Krobatin und 11 Armee unter Generaloberst Conrad von Hotzendorf durchbrachen die italienischen Sperrriegel bei Pieve di Cadore Belluno und im Valsugana sie kamen uber die Linie Asiago Monte Grappa aber nicht hinaus Am 1 November konnte der Piave uberschritten und auf dem westlichen Ufer Bruckenkopfe eingerichtet werden Die italienische Regierung erwog bereits eine Umsiedlung in den Suden des Landes da sich westlich des Piave ein militarisches Vakuum aufgetan hatte Am Piave jedoch kam der Vormarsch zum Stillstand Die Grunde dafur sind unklar es durfte an der Erschopfung der Truppe den uberdehnten Nachschubwegen und oder der schlechten Versorgungslage generell gelegen haben Obwohl die italienische Armee vollig demoralisiert und am Ende war konnte Osterreich Ungarn den Krieg hier nicht gewinnen da die Alliierten unverzuglich begannen Truppen nach Norditalien zu verlegen um den Stoss aufzufangen Am 10 November mussten man die westlichen Bruckenkopfe am Piave wieder aufgeben Mit Hilfe der USA konnten die existenzbedrohenden italienischen Materialverluste schnell wieder ausgeglichen werden Am Korsett der franzosischen Unterstutzungsdivisionen richtete man die Armee wieder auf nbsp Gefangene Italiener bei CividaleGesamtverluste Osterreich Ungarn Italien10 Isonzoschlacht 40 000 63 00011 Isonzoschlacht 100 000 150 00012 Isonzoschlacht 5 000 gt 300 000Kriegsjahr 1918 BearbeitenZu Jahresbeginn waren noch 4 410 000 Mann im Dienst befindlich 2 850 000 davon an der Front und 1 560 000 bei den Einsatzkorpern militarischen Behorden Kommandos und Anstalten in der Heimat 37 Versorgung Bearbeiten Auch die in der Zwolften Isonzoschlacht erbeutete Masse an Material konnte uber die immer schwieriger werdende Versorgungslage nicht hinwegtauschen Das Land blutete mehr und mehr aus viele Ressourcen gingen zur Neige Militarische Nachschubguter hatten Vorrang von der Rustungsguterindustrie wurden Hochstleistungen verlangt siehe auch Kriegswirtschaft der zivile Sektor kam zu kurz Durch die Handelsblockade der Alliierten bedingt siehe auch Seeblockaden im Ersten Weltkrieg Seekrieg im Ersten Weltkrieg bekam die Truppe mehr und mehr minderwertiges Material auch als Gelumpe Plunder bezeichnet was Kampfkraft und Kampfmoral nicht forderlich war Salonikifront Bearbeiten Siehe auch Salonikifront Da die Amerikaner noch nicht im vollen Umfang die ihnen zur Verfugung stehen Krafte einsetzen konnten stellten die Mittelmachte im Fruhjahr 1918 militarisch immer noch eine nicht zu unterschatzende Kraft dar Jedoch begann die deutsche Oberste Heeresleitung jetzt Truppen von allen Fronten fur die geplante Durchbruchsschlacht in Frankreich zusammenzuziehen Hiervon betroffen war in erster Linie die Makedonienfront in der die bereits geschwachten bulgarischen Truppen den Angriffen der Orientarmee der Entente nur noch bis September standhalten konnten Danach erfolgte der militarische Zusammenbruch und die Kapitulation Bulgariens Piavefront Bearbeiten An der Piavefront hat sich die Situation trotz der Frontverkurzung und der damit verbundenen Truppenverstarkungen nicht merklich verbessert Die Italiener hatten die personellen und materiellen Verluste aus der 12 Isonzoschlacht ausgeglichen und mit dem neuen Stabschef General Armando Diaz der den glucklosen General Cadorna nach dem Isonzo Desaster abgelost hatte wehte ein frischer Wind durch die italienische Armee nbsp General Armando DiazDie deutsche Heeresleitung verlangte nunmehr von dem jetzigen osterreichisch ungarischen Generalstabschef Generaloberst Arz von Straussenburg die Bindung alliierter Truppen um eine Verlegung an die Westfront zu verhindern Da Arz von Straussenburg den Deutschen bedeutend freundlicher gegenuberstand als sein Vorganger wurde dieses Ersuchen sofort wohlwollend in Erwagung gezogen und eine begrenzte Offensive im Raum Monte Grappa mit einem Stoss zur Brenta in die Planung genommen Der Kommandant der Heeresgruppe Tirol Conrad von Hotzendorf war jedoch der Meinung man solle weiter nordlich zwischen Piave und Astico angreifen Generaloberst von Boroevic hingegen sah die grossten Erfolgsmoglichkeiten an der sudlichen Piave Arz von Straussberg konnte sich gegenuber seinen beiden Truppenfuhrern nicht durchsetzen und befahl einen Kompromiss dergestalt Boroevic in einer Zangenbewegung Richtung Venedig angreifen die 3 Italienische Armee des General Herzog von Aosta vernichten und dann nach Norden auf Padua zu einschwenken sollte Conrad von Hotzendorf sollte mit der 11 Armee nach Suden angreifen die 1 italienische Armee des General Brusati ausschalten und uber Vicenza ebenfalls nach Padua vorstossen Damit ware die Zange geschlossen und die 4 italienische Armee eingekesselt worden Nicht bedacht hatte man jedoch die um Padua versammelte 2 italienische Armee General Capello und die um Mantua versammelte alliierte Armee des Marschall Foch Fur eine solche Kraftanstrengung reichten die osterreichisch ungarischen Truppen nicht mehr aus Die vom 20 Mai auf den 15 Juni verschobene Offensive erlitt ostwarts der Brenta auf der Hochflache von Asiago schon am ersten Tag dermassen hohe Verluste dass die Angriffe bereits am 16 Juni hier wieder eingestellt werden mussten Am unteren Piave erzwang die Armee Boroevic an mehreren Stellen den Ubergang uber den Fluss Da jedoch wegen des starken Hochwassers und auch der Beschiessung durch die italienische Artillerie die Kriegsbrucken nicht im notwendigen Betriebszustand gehalten werden konnten gab man die Bruckenkopfe wieder auf und brach die Offensive am 20 Juni ab Die bei den beiden Angriffsoperationen entstandenen Personalverluste von nahezu 150 000 Mann konnten nicht mehr ersetzt werden Auch das verloren gegangene Kriegsgerat war nicht so ohne weiteres wieder zu beschaffen Erste Zersetzungserscheinungen machten sich bemerkbar Insbesondere die nach dem Friedensvertrag von Brest Litowsk vom 3 Marz aus Russland zuruckkehrenden ehemaligen Kriegsgefangenen waren unwillig und brachten teilweise bolschewistische Ideen mit Trotzdem wurden alle weiteren italienischen Angriffe vollstandig abgewehrt Es war jedoch vorauszusehen dass die osterreichisch ungarische Front unter der Menschen und Materialuberlegenheit der Alliierten zusammenbrechen wurde Die am 13 Juni gestartete und als Entlastungsangriff gedachte Tonalepass Offensive war ebenfalls zum Scheitern verurteilt und brach nahezu augenblicklich zusammen Schlacht von Vittorio Veneto Bearbeiten nbsp Karte der US BundesregierungAls letzte Schlacht wurde vom 24 Oktober 1918 bis zum 3 bzw 4 November 1918 die Schlacht von Vittorio Veneto oder Dritte Piaveschlacht ausgetragen Hauptschauplatze der Kriegshandlungen waren der Fluss Piave und das Grappa Massiv Mit 7 750 Geschutzen und 650 Flugzeugen ging Italien besser ausgerustet in die Schlacht als Osterreich Ungarn 6 800 Artilleriegeschutze und 450 Flugzeuge Die gut verpflegten ausgeruhten und vorzuglich bewaffneten italienischen Verbande konnten so mit Unterstutzung der Entente Machte sowie tschechischer Deserteure 38 eine erfolgreiche Offensive gegen die ausgemergelten und vollig demoralisierten osterreichisch ungarischen Truppen starten denen es an allem mangelte Der alliierten Ubermacht war nichts mehr entgegenzusetzen 39 Bis zum 1 November hatten die Italiener zusammen mit ihren Verbundeten im Westen eine Linie etwa Asiago Feltre Belluno erreicht und im Osten den Parallelfluss zur Piave die Livenza uberschritten 40 Bis zum 4 November waren grosse Teile Friauls und des Trentinos in italienischer Hand 40 Auf Seite Italiens waren 5 800 Tote und 26 000 Verletzte zu verzeichnen Auf osterreich ungarischer Seite wurden 35 000 Tote 100 000 Verletzte und 300 000 Gefangene gezahlt Mit der Schlacht am Piave errang Italien einen unvergleichlichen und grandiosen Sieg Benito Mussolini 41 Zur Feier des Sieges komponierte Ermete Giovanni Gaeta das Piavelied La Canzone del Piave das in den Jahren 1946 1948 sogar als Nationalhymne der jungen italienischen Republik fungierte Andere schatzten das Ausmass dieses italienischen Sieges kritischer ein Der Publizist Giuseppe Prezzolini der die Schlacht als Augenzeuge erlebte war der Meinung Vittorio Veneto ist kein militarischer Sieg gewesen aus dem einfachen Grunde weil es eine Schlacht geben muss damit man einen Sieg erlangen kann und damit es eine Schlacht gibt muss ein Feind da sein der sich schlagt Nun gab es in Vittorio Veneto aber einen Feind der sich zuruckzog Vittorio Veneto war ein Ruckzug den wir in Unordnung und Konfusion gesturzt haben nicht eine Schlacht die wir gewonnen haben 42 Beteiligte Verbande bei der Schlacht von Vittorio VenetoItalien 51 DivisionenFrankreich 2 DivisionenGrossbritannien 3 DivisionenTschechen 1 DivisionUSA 1 Infanterie RegimentOsterreich Ungarn 18 Divisionen 1 Kategorie14 Divisionen 2 KategorieDeutsche Westfront Bearbeiten Hauptartikel Osterreich Ungarns Truppen an der Westfront Erster Weltkrieg Auf Drangen der deutschen Obersten Heeresleitung wurde ab 4 Juni 1918 das k u k XVIII Korps unter dem Kommando vom Feldmarschallleutnant Ludwig Goiginger mit schliesslich insgesamt vier Divisionen in 234 Zugtransporten an die deutsche Westfront verlegt Zunachst war vorgesehen alle vier Divisionen in den Raum Verdun zu entsenden wo sie mit den Besonderheiten des westlichen Kriegsschauplatzes vertraut gemacht werden sollten Als logistische Basis wurde die k u k Etappenstelle West in Arlon eingerichtet Wahrend es in der ersten Zeit nach Ankunft der k u k 1 und k u k 35 Infanteriedivision an der Front noch relativ ruhig geblieben war begann am 12 September 1918 der amerikanisch franzosische Grossangriff auf den St Mihiel Frontbogen Die im Bereich der deutschen Armeeabteilung C eingesetzte k u k 35 Infanteriedivision erlitt dabei sehr hohe Verluste Die enorme materielle Uberlegenheit der Entente sollte sich in den folgenden Kampfen zwischen dem 8 und 11 Oktober 1918 im Orne Abschnitt erneut beweisen Hier wurden die Truppen des k u k XVIII Korps die nun der deutschen Armeegruppe Maas Ost unterstellt waren in schwerste Kampfe mit US amerikanischen Truppen verwickelt Obwohl zusammen mit deutschen Verbanden ein vollstandiger Durchbruch der alliierten Verbande verhindert werden konnte war die Bilanz der osterreichisch ungarischen Truppen letztendlich niederschmetternd Genau acht Tage nach der Forderung Ludendorffs vier weitere osterreichisch ungarische Divisionen an die Westfront zu entsenden begann am 24 Oktober 1918 die alliierte Offensive am Piave an der italienischen Front Deshalb wurden in der ersten Novemberwoche 1918 angesichts der kritischen Lage an den Fronten Osterreich Ungarns die ersten Verbande der k u k Truppen an der Westfront zur Ruckverlegung vorbereitet Das Ende BearbeitenAuflosungserscheinungen Bearbeiten Bereits ab dem 22 Oktober kam es zu massiven Befehlsverweigerungen ungarischer und kroatischer Einheiten zu denen sich bald Tschechen und Bosniaken gesellten Die Doppelmonarchie Osterreich Ungarn befand sich in Auflosung Weder die Regierung in Wien noch die in Budapest verfugte noch uber Autoritat in den Landesteilen deren Bevolkerung einen eigenen Staat grunden wollte Proklamationen der Vertretungen der Kroaten Serben und Slowenen am 6 Oktober der Polen am 7 Oktober und der Tschechen die in Paris bereits uber eine tschechoslowakische Regierung verfugten am 28 Oktober hatten dazu gefuhrt dass viele Soldaten dieser Nationalitaten keinen Sinn im weiteren Kampf sahen und so rasch wie moglich nach Hause zuruckkehren wollten Die ungarische Regierung die die Realunion mit Osterreich Mitte Oktober durch Reichstagsbeschluss per 31 Oktober 1918 mit Zustimmung des Monarchen als beendet erklarte verlangte vom Armeeoberkommando Ende Oktober offiziell die sofortige komplette Ruckfuhrung der ungarischen Regimenter von der italienischen Front nbsp Tschechische Soldaten auf alliierter Seite an der PiaveErste Einheiten setzten dies unverzuglich in die Tat um und verliessen ihre Kampfabschnitte um sich auf den Heimweg zu begeben Die so entstandenen Frontlucken mussten von den noch standhaltenden Verbanden zusatzlich ausgefullt werden Eine nicht unerhebliche Anzahl Tschechen lief jedoch zu den Italienern uber und wurde von diesen sofort ausgerustet und in Kampfverbanden neu aufgestellt hatte doch die neue Tschechoslowakei durch die Arbeit ihrer Exilpolitiker bereits den Status eines Verbundeten der Entente erreicht 43 Eine komplette Division aus desertierten tschechischen Soldaten befand sich auf Seiten der Alliierten im Jahr 1918 an der Piavefront sie waren mit italienischen Uniformen nach Art der Alpini ausgestattet Trotz der ausgedehnten Feindgebiete die die k u k Armee Anfang November 1918 im Osten auf dem Balkan und in Norditalien noch besetzt hielt konnten die katastrophale Versorgungslage fur Truppe und Zivilbevolkerung die schon lang schwelenden vom Gegner durch die Unterstutzung der tschechischen Exilregierung oder der italienischen Irredenta geforderten separatistischen Bestrebungen Selbstbestimmung ohne Habsburg und das dramatische Erstarken der Gegner durch den Kriegseintritt der Vereinigten Staaten 1917 nicht aufgewogen werden Das Einstellen der Kampfhandlungen durch die k u k Armee ware auch ohne den Waffenstillstand nicht mehr viel langer hinauszuzogern gewesen Gesamtlage bei Waffenstillstand Bearbeiten Im klassischen militarischen Sinne war die Armee Osterreich Ungarns bis dahin ungeschlagen geblieben die entsprechenden Voraussetzungen dafur waren nicht erfullt sie hatte nicht kapituliert es gab keine vernichtende Niederlage und das Land war nicht vom Feind besetzt was jedoch einzig am Zeitpunkt des Waffenstillstandes lag und nicht daruber hinwegtauschen kann dass ein Widerstand uber den Herbst Winter 1918 hinaus nicht moglich gewesen ware Bei Beginn der Verhandlungen zum Waffenstillstand Ende Oktober 1918 ergab sich fur die osterreichisch ungarische Armee folgende Lage Mit dem Einsatz aller zuletzt verfugbaren Krafte gelang es bis zu den Waffenstillstandsverhandlungen die Frontlinien zu halten ohne dass dies jedoch am Ergebnis etwas geandert hatte Entgegen den Erwartungen des eigenen Oberkommandos konnten sogar die ersten Angriffe der alliierten Grossoffensive am 24 Oktober 1918 an der Sudwestfront noch abgewehrt werden 44 auch wenn dies letztendlich keine grosse Bedeutung mehr hatte Obwohl einzelne Truppenteile noch erheblichen Widerstand leisteten so wie das k u k XXIV Korps unter General Hafdy 45 kam es durch weitere Meutereien z B das Budapester Jagerbataillon 24 das tschechische Schutzenregiment Hohenmauth Nr 30 und andere und das Verlassen der Frontlinie durch ganze Divisionen 27 und 38 Infanterie Truppendivision dazu dass die Front immer weiter zuruckgenommen werden musste bzw die Kampftruppen zuruckgedrangt wurden und die Lage immer unhaltbarer wurde 46 Im Einzelnen behielten jedoch die osterreichisch ungarischen Truppen mit ihren Verbundeten bei Beginn der Waffenstillstandsverhandlungen Ende Oktober 1918 noch besetzt Fast das ganze heutige Polen einen Teil von Belarus und der Ukraine mit einer Flache von etwa 700 000 km und rund 40 Millionen Einwohnern Das damalige Konigreich Rumanien mit einer Flache von 130 000 km und rund 10 Millionen Einwohnern Serbien Montenegro und Albanien mit einer Flache von 150 000 km und 7 Millionen Einwohnern Das Friaul und Teile von Venetien mit einer Flache von 15 000 km und etwa 2 Millionen Einwohnern 47 Waffenstillstand Bearbeiten nbsp General Viktor Weber von WebenauNach der Schlacht von Vittorio Veneto leitete General Viktor Weber Edler von Webenau im Auftrag des AOK die osterreichisch ungarische Waffenstillstandskommission die mit den Italienern den Waffenstillstand aushandeln sollte Die bereits Anfang Oktober gebildete Kommission bezog am 28 Oktober 1918 ihr Hauptquartier in Trient Am Morgen des 29 Oktober naherte sich Hauptmann Camillo Ruggera in Begleitung eines Unteroffiziers mit einer weissen Fahne den italienischen Linien bei Serravalle sudlich von Rovereto um den Italienern eine Note zu ubergeben in der um die Aufnahme von Waffenstillsverhandlungen gebeten wurde 48 Der folgende Waffenstillstand von Villa Giusti bei Padua der am 3 November 1918 unterzeichnet wurde und am 4 November in Kraft treten sollte war aber auf Grund des teilweisen Zerfalls der osterreichisch ungarischen Gegenwehr nicht mehr Gegenstand von Verhandlungen sondern wurde namens der Entente vom italienischen Delegationsleiter Pietro Badoglio diktiert Unter anderem wurden die Vertreter Osterreichs und Ungarns gezwungen der Raumung Tirols bis an die Brenner und Reschenscheidecklinie zuzustimmen die komplette Kriegsflotte auszuliefern die allerdings Ende Oktober bereits dem neuen sudslawischen Staat uberlassen worden war da Deutschosterreich keinen Zugang zum Meer hatte und den alliierten Truppen Bewegungsfreiheit im besiegten Land zu geben Die Ablehnung des Unterwerfungsdiktats hatte weitaus schlimmere Folgen gehabt als die Annahme Auf Grund der Entscheidungsschwache von Kaiser Karl I der den deutschosterreichischen Staatsrat unbedingt in die Entscheidung einbinden wollte von diesem aber nach langem Warten nur eine kommentarlose Kenntnisnahme des Vorgangs erreichte entstanden in der Befehlskette Unklarheiten daruber ob der Waffenstillstand bereits abgeschlossen sei und wann er in Kraft treten wurde Langst kampfunwillige Truppenteile mochten auch der Meinung sein der Vertrag wurde bei Abschluss sofort wirksam Jedenfalls wurde den osterreichischen Truppen teilweise bis zu 36 Stunden vor dem offiziellen Termin erlaubt die Waffen niederzulegen was dazu fuhrte dass die Italiener rund 350 000 uberraschte osterreichisch ungarische Soldaten ohne Gegenwehr gefangen nehmen konnten Die katastrophalen Zustande in den Kriegsgefangenenlagern kosteten viele Menschenleben die italienische Armee war nicht auf diese Masse von Gefangenen eingerichtet und schaffte es nicht sie gemass der Haager Landkriegsordnung zu versorgen Waffenstillstand und spaterer Friedensschluss kamen zustande zwischen einem als Staat nahezu handlungsunfahigen Restosterreich und einer ubermachtig gewordenen Allianz mit Italien an der Spitze das aus Kalkul Londoner Vertrag in diesen Krieg hineinmanovriert worden war und nunmehr seine versprochenen Gebietsgewinne rigoros einforderte Tirol wurde bis zur festgelegten Demarkationslinie unverzuglich besetzt Italienische Truppen stiessen noch bis Innsbruck vor von wo sie erst Ende 1920 abzogen und entsandten eine Militarmission nach Wien um Kunstwerke zu requirieren Nur die Isonzo Armee und Teile der Hochgebirgstruppen konnten sich erfolgreich zuruckziehen und dadurch zum grossten Teil der Gefangennahme entgehen Der Ruckzug der Besiegten erfolgte teils in noch geordneten Verbanden teils individuell Einheiten die deutschosterreichisches Gebiet noch in guter Ordnung erreicht hatten losten sich hier aber zumeist dadurch auf dass viele deutschosterreichische Soldaten die Heimkehrerzuge einfach verliessen sobald sie die weitere Heimreise an ihren Wohnort allein schneller zu bewaltigen glaubten Anders verhielten sich durch Deutschosterreich transferierte ungarische und tschechische Einheiten sie wussten dass sie zu Hause als Soldaten erwartet wurden Auf dem Heimweg fuhlten sich besonders die Tschechen als zu den Siegern gehorig und liessen das die Deutschosterreicher spuren unter anderem bei einer Schiesserei mit deutschosterreichischen Truppen auf dem Wiener Westbahnhof In der Heimat wurden diese Truppen sofort zur Aufstellung eigener nationaler Verbande verwendet und teilweise wie im Grenzgebiet zwischen Karnten und Slowenien unverzuglich gegen Deutschosterreich eingesetzt um Gebietsanspruche zu sichern Verluste BearbeitenBei einem Gesamtmobilstand von etwa 8 000 000 Mann sind 1 016 200 Soldaten gefallen oder umgekommen eingeschlossen etwa 30 000 Mann die Lawinenunglucken oder sonstigen widrigen Witterungsverhaltnissen des Hochgebirges zum Opfer gefallen sind 1 943 000 Mann wurden verwundet 1 691 000 gerieten in Gefangenschaft von denen 480 000 meist an Unterernahrung und Seuchen starben Die prozentualen Verluste betrugen beim Offizierskorps 13 5 bei den Mannschaften und Unteroffizieren 9 8 49 Schatzungsweise 30 000 ehemalige Soldaten sind nach 1918 als Zivilpersonen an im Krieg erlittenen Verwundungen oder Strapazen gestorben 50 Kulturelle Rezeption BearbeitenDie Rolle des osterreichisch ungarischen Heeres im Ersten Weltkrieg wurde auf unterschiedliche Weise literarisch rezipiert Joseph Roth Radetzkymarsch und Alexander Lernet Holenia Der Baron Bagge Die Standarte beide selbst als k u k Offiziere im Kriegseinsatz beschrieben den Krieg und das Ende der Monarchie als epochalen Bruch der die Uberlebenden in tiefgreifende Identitatsprobleme verstrickte Das Drama 3 November 1918 von Franz Theodor Csokor ruckte hingegen die Nationalitatenproblematik zu Kriegsende in den Mittelpunkt Als polemischer Kriegsgegner profilierte sich Karl Kraus mit seiner szenischen Tragodie Die letzten Tage der Menschheit wahrend Jaroslav Haseks Roman Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk den gewitzten Uberlebenskampf des einfachen Soldaten zum Inhalt hat Die Lyrik Georg Trakls Grodek thematisiert das blutige Sterben an der Front Im k u k Kriegspressequartier war eine eigene Kunstgruppe mit der bildnerischen Darstellung des Kriegsgeschehens befasst dort tatig waren unter anderen Albin Egger Lienz Oskar Kokoschka und Anton Kolig Museale Rezeption BearbeitenDie Geschichte der k u k Armee im Ersten Weltkrieg ist im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum Saal VI im Detail dargestellt Uniformen Bewaffnung und Ausrustung 51 aller kriegsteilnehmenden Machte wie die osterreichische Infanterie und der Kavallerie anschliessend u a Deutsches Reich Russisches Reich und Konigreich Italien Breiten Raum nimmt auch der Gebirgskrieg 1915 1918 ein Ein besonderes Stuck dabei ist jene 7 cm Gebirgskanone M 1899 welche in der Gipfelzone des Ortler auf 3850 Meter die hochste Geschutzstellung Europas bildete An der rechten Seite des Raumes findet sich eine grossere Auswahl an Gemalden von Kriegsmalern die wahrend des Krieges im k u k Kriegspressequartier dienten und ihre Eindrucke bildlich festhielten Ein weiterer Raum zeigt schwere Artilleriegeschutze z B eine osterreichische Haubitze M 1916 mit einem Kaliber von 38 cm die Geschosse mit einem Gewicht von 700 kg uber 15 km weit verschiessen konnte Das ausgestellte Schul und Aufklarungsflugzeug Albatros B II war eines der 5 200 Flugzeuge die Armee und k u k Kriegsmarine im Ersten Weltkrieg einsetzten siehe auch k u k Luftfahrtruppen Eine lange Vitrine zeigt Neuerungen in Waffentechnologie und Ausrustung ab dem Jahr 1916 z B den ersten osterreichischen Stahlhelm der nach deutschem Muster gefertigt wurde Auch weitere Artilleriegeschutze diverser Kaliber sind aufgestellt 52 Literatur BearbeitenM Christian Ortner Die osterreichisch ungarische Artillerie von 1867 bis 1918 Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 12 0 Osterreichisches Bundesministerium fur Heereswesen und Kriegsarchiv Unter der Leitung von Edmund Glaise Horstenau Hrsg Osterreich Ungarns letzter Krieg 1914 1918 Band I VII Verlag der Militarwissenschaftlichen Mitteilungen Wien 1930 1939 Digitalisat Johann Christoph Allmayer Beck Erich Lessing Die K u K Armee 1848 1914 Bertelsmann Munchen u a 1974 ISBN 3 570 07287 8 BMLVS Hg Der Erste Weltkrieg in Europa 1914 15 Truppendienst Spezial Nr 22 Wien 2014 Exerzierreglement fur die k u k Fusstruppen Wien 1911 Anton Holzer Die andere Front Fotografie und Propaganda im Ersten Weltkrieg 3 Auflage Primus Darmstadt 2012 ISBN 978 3 86312 032 0 Anton Holzer Das Lacheln der Henker Der unbekannte Krieg gegen die Zivilbevolkerung 1914 1918 Mit zahlreichen bisher unveroffentlichten Fotografien 2 Auflage Primus Verlag Darmstadt 2014 ISBN 978 3 86312 063 4 Heinz von Lichem Der einsame Krieg Erste Gesamtdokumentation des Gebirgskrieges 1915 1918 von den Julischen Alpen bis zum Stilfser Joch 2 Auflage Athesia Verlag Bozen 1981 ISBN 88 7014 174 8 Hannes Leidinger Verena Moritz Karin Moser Wolfram Dornik Habsburgs schmutziger Krieg Ermittlungen zur osterreichisch ungarischen Kriegsfuhrung 1914 1918 Residenz St Polten 2014 ISBN 978 3 7017 3200 5 Heinz von Lichem Der Tiroler Hochgebirgskrieg 1915 1918 im Luftbild Die altosterreichische Luftwaffe Steiger Verlag Innsbruck 1989 ISBN 3 85423 052 4 Heinz von Lichem Mit Spielhahnstoss und Edelweiss Leopold Stocker Verlag Graz 1977 ISBN 3 7020 0260 X Hans Magenschab Der Krieg der Grossvater 1914 1918 Die Vergessenen einer grossen Armee Verlag der osterreichischen Staatsdruckerei Wien 1988 ISBN 3 7046 0115 2 Mario Christian Ortner Hermann Hinterstoisser Die k u k Armee im Ersten Weltkrieg Uniformierung und Ausrustung 2 Bande Verlag Militaria Wien 2013 ISBN 978 3 902526 63 2 M Christian Ortner Die k u k Armee und ihr letzter Krieg Verlag Carl Gerold s Sohn Wien 2013 ISBN 978 3 900812 93 5 Manfried Rauchensteiner Der Tod des Doppeladlers Osterreich Ungarn und der Erste Weltkrieg Styria Graz u a 1993 ISBN 3 222 12116 8 Manfried Rauchensteiner Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie Bohlau Wien 2013 ISBN 978 3 205 78283 4 vollstandig uberarbeitete und wesentlich erweiterte Fassung des 1993 erschienenen Werks Stefan Rest M Christian Ortner Thomas Ilming Des Kaisers Rock im Ersten Weltkrieg Uniformierung und Ausrustung der Osterreichisch Ungarischen Armee von 1914 bis 1918 Verlag Militaria Wien 2002 ISBN 3 9501642 0 0 Walther Schaumann Vom Ortler bis zur Adria die Sudwest Front 1915 1918 in Bildern Verlag Mayer Wien 1993 ISBN 3 901025 20 0 Viktor Schemfil Die Kampfe am Monte Piano und im Cristallo Gebiet Sudtiroler Dolomiten 1915 1917 Verfasst auf Grund osterreichischer Kriegsakten Schilderungen von Mitkampfern und italienischer kriegsgeschichtlicher Werke Schlern Schriften 273 2 Auflage Universitatsverlag Innsbruck Innsbruck 1984 ISBN 3 7030 0145 3 Viktor Schemfil Die Pasubio Kampfe 1916 1918 Genaue Geschichte des Ringens um einer der wichtigsten Stutzpfeiler der Tiroler Verteidigungsfront Verfasst auf Grund osterreichischer Feldakten und italienischer kriegsgeschichtlicher Werke Buchdienst Sudtirol Nurnberg 1984 ISBN 3 923995 03 2 Robert Striffler Der Minenkrieg in Ladinien Col di Lana 1915 1916 Schriftenreihe zur Zeitgeschichte Tirols 10 Buchdienst Sudtirol Nurnberg 1996 ISBN 3 923995 11 3 Michael Wachtler Gunter Obwegs Dolomiten Krieg in den Bergen 3 Auflage Athesia Verlag Bozen 2003 ISBN 88 87272 42 5 Fritz Weber Das Ende der Armee Steyrermuhl Verlag Leipzig Wien Berlin 1933 Michael Forcher Tirol und der Erste Weltkrieg Haymon Innsbruck 2014 ISBN 978 3 85218 902 4 Thomas Edelmann Im Rucken der kampfenden Truppe 2017 online im HGM Wissens Blog italienischsprachige LiteraturL esercito italiano nella grande guerra 1915 1918 Volume I III Ministero della Guerra Ufficio Storico Roma 1929 1974 Gian Luigi Gatti Dopo Caporetto Gli ufficiali P nella Grande guerra propaganda assistenza vigilanza Libreria Editrice Goriziana Leguerre 2000 Mario Silvestri Riflessioni sulla Grande Guerra Editori Laterza Quadrante 1991 Luciano Tosi La propaganda italiana all estero nella prima guerra mondiale Rivendicazioni territoriali e politica delle nazionalita Del Bianco Editore Civilta del Risorgimento 1977 Paul Fussel La Grande Guerra e la memoria moderna Societa Editrice il Mulino Biblioteca Storica 1975 Elisa Fabbi La propaganda italiana durante la prima guerra mondiale Liceo classico statale Dante Alighieri Gorizia 2004 Sergio Tazzer Piave e dintorni 1917 1918 Fanti Jager Alpini Honved e altri poveracci Kellermann Editore Vittorio Veneto 2011 Sergio Tazzer Ragazzi del Novantanove Sono appena nati ieri ieri appena e son guerrieri Kellermann Editore Vittorio Veneto 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Osterreich Ungarns Militaruniformen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Osterreich Ungarns Militaruniformen in Details Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kriegsverluste Osterreich Ungarns 1914 1918 in Englisch Autor Anatol Schmied Kowarzik bei 1914 1918 online International Encyclopedia of the First World WarEinzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten Als Beispiel fur diese Einstellung sei die Verordnung von 1915 genannt nach der alle Regiments Ehrennamen und Zusatzbezeichnungen zukunftig zu entfallen haben und die Verbande nur noch mit ihrer Stammnummer bezeichnet werden durften jedoch seien zuerst alle vorhandenen Stempel und Formulare aufzubrauchen sic Ortner S 382 Gunther Kronenbitter Krieg im Frieden Die Fuhrung der k u k Armee und die Grossmachtpolitik Osterreich Ungarns 1906 1914 Verlag Oldenbourg Munchen 2003 ISBN 3 486 56700 4 S 22 auch wenn es hier keine Pioniere und keinen Train gab Glaise Horstenau Osterreich Ungarns letzter Krieg Bd I S 28 ff Wolfgang Joly Standschutzen Schlern Schriften Innsbruck 1998 S 269 Wolfgang Joly Standschutzen Schlern Schriften Innsbruck 1998 S 493 Exercierreglement Alistair Horne Des Ruhmes Lohn Bastei Lubbe 1980 S 25 Gunther Kronenbitter Den Krieg fordern und vorbereiten Der osterreichisch ungarische Generalstab 1906 bis 1914 in Gehirne der Armeen Die Generalstabe der europaischen Machte im Vorfeld der Weltkriege Krieg in der Geschichte Bd 118 Schoeningh Paderborn u a 2023 ISBN 978 3 657 79195 8 S 17 19 Gunther Kronenbitter Den Krieg fordern und vorbereiten Der osterreichisch ungarische Generalstab 1906 bis 1914 in Gehirne der Armeen Die Generalstabe der europaischen Machte im Vorfeld der Weltkriege Krieg in der Geschichte Bd 118 Schoeningh Paderborn u a 2023 ISBN 978 3 657 79195 8 S 20 Gunther Kronenbitter Den Krieg fordern und vorbereiten Der osterreichisch ungarische Generalstab 1906 bis 1914 in Gehirne der Armeen Die Generalstabe der europaischen Machte im Vorfeld der Weltkriege Krieg in der Geschichte Bd 118 Schoeningh Paderborn u a 2023 ISBN 978 3 657 79195 8 S 29 Erzherzog Friedrich in einem Gluckwunschschreiben zum 84 Geburtstag des Kaisers am 18 August 1914 in amtliche Tageszeitung Wiener Zeitung Nr 197 vom 21 August 1914 S 1 Osterreichisches Bundesministerium fur Heereswesen Kriegsarchiv Hrsg Osterreich Ungarns letzter Krieg 1914 1918 Band I Das Kriegsjahr 1914 Vom Kriegsausbruch bis zum Ausgang der Schlacht bei Limanowa Lapanow Verlag der militarwissenschaftlichen Mitteilungen Wien 1930 S 80 landesbibliothek at Stefan Rest Christian M Ortner Thomas Illmig Des Kaisers Rock im 1 Weltkrieg Uniformierung und Ausrustung der Osterreichisch Ungarischen Armee von 1914 bis 1918 Eine Publikation des Heeresgeschichtlichen Museums Wien Verlag Militaria Wien 2002 ISBN 3 9501642 0 0 S 8 Anton Graf Bossi Fedrigotti Kaiserjager Stocker Verlag Graz 1977 S 40 Max von Hoen Jaroslawice 1914 Amalthea Verlag Wien 1929 S 95 ff Das Lacheln der Henker Der unbekannte Krieg gegen die Zivilbevolkerung Memento vom 31 Dezember 2008 im Internet Archive ORF a b Anton Holzer Das Lacheln der Henker Spiegel Online Max Hastings Catastrophe 1914 Europe Goes to War Knopf Doubleday Publishing Group 2013 ISBN 978 0 385 35122 5 S 226 Herbert Lackner Buchstablich zerhackt In Profil 44 2014 vom 27 Oktober 2014 Anton Holzer Mit allen Mitteln In Die Presse vom 19 September 2008 Auf russischer Seite wurde aus ebensolchen Deserteuren oder aus der Gefangenschaft ubergelaufenen k u k Soldaten eine Tschechische Legion gebildet die gegen die eigenen Landsleute kampfte Ruhephase was ebenfalls auf eine Vertuschung der Angelegenheit hinweist Luis Trenker Sperrfort Rocca Alta Meine Zeit 1914 1918 Josef Berg Verlag Munchen 1977 S 73 ff Wolfgang Joly Standschutzen Universitatsverlag Wagner Innsbruck 1998 S 16 25 42 73 Fortunato Turrini Hrsg La Guerra sulle porta Pejo 1998 S 17 18 Heinz von Lichem Krieg in den Alpen Bd 1 Athesia Bozen 1993 S 10 11 C H Baer Die Kampfe um Sudtirol und Karnten S 58 Elisabeth Petru Patriotismus und Kriegsbild der deutschsprachigen Bevolkerung Osterreich Ungarns 1914 1918 Ungedr Diplomarb Wien 1988 S 69 70 Rudolf Jerabek Die Brussilowoffensive 1916 Ein Wendepunkt der Koalitionskriegsfuhrung der Mittelmachte Ungedr Diss Wien 1982 S 538 597 Robert A Kann Zur Problematik der Nationalitatenfrage in der Habsburgermonarchie 1848 1918 In Adam Wandruszka Walter Urbanitsch Hrsg Die Habsburgermonarchie 1848 1918 Band 3 Die Volker des Reiches 2 Teilband Wien 1980 ISBN 3 7001 0217 8 S 1304 1338 S 1335 Rest Ortner Ilmig Des Kaisers Rock im Ersten Weltkrieg S 13 Rest Ortner Ilmig Des Kaisers Rock im 1 Weltkrieg Wien 2002 S 16 In Deutschland Zeltbahn genannt Rest Ortner Ilmig Des Kaisers Rock im Ersten Weltkrieg Verlag Militaria Wien 2002 S 32 Vasja Klavora Monte San Gabriele Verlag Hermagoras Mohorjeva Klagenfurt 1998 S 139 ff Manfried Rauchensteiner Streitkrafte Osterreich Ungarn In Gerhard Hirschfeld Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Schoningh Paderborn Wien 2008 ISBN 978 3 8252 8396 4 S 896 900 aus diesen konnte bereits ein Verband in Divisionsstarke aufgestellt werden Heinz von Lichem Spielhahnstoss und Edelweiss Stocker Verlag Graz 1977 S 247 a b vgl US Karte zur Schlacht Aus einer Rede Mussolinis vor dem Siegesdenkmal in Bozen am 4 November 1930 aus Giancarlo Taretti Benito Mussolini Duce del Fascismo Roma 1937 S 188 Giuseppe Prezzolini Vittorio Veneto Rom La Voce 1920 S 34 Jan F Triska Im Krieg am Isonzo Aus dem Tagebuch eines Frontsoldaten Verlag Hermagoras Mohorjeva Klagenfurt 2000 ISBN 3 85013 687 6 S 177 ff Rest Ortner Ilmig Des Kaisers Rock im 1 Weltkrieg Wien 2002 S 23 Edmund Glaise Horstenau in Der Osterreichisch Ungarische Krieg Barth Leipzig 1922 S 634 Glaise Horstenau S 635 Hans Magenschab Der Krieg der Grossvater 1914 1918 Die Vergessenen einer grossen Armee Verlag der Osterreichischen Staatsdruckerei Wien 1988 S 212 Camillo Ruggera in International Encyclopedia of the First World War englisch abgerufen am 15 Mai 2018 Wolfdieter Bihl Der Zusammenbruch der osterreichisch ungarischen Monarchie 1917 18 In Karl Gutkas Hrsg Der Achter Jahre in der osterreichischen Geschichte des 20 Jahrhunderts Schriften des Institutes fur Osterreichkunde Band 58 OBV Padagogischer Verlag Wien 1994 ISBN 3 215 11575 1 S 28 53 hier S 52 Rest Ortner Ilmig Des Kaisers Rock im 1 Weltkrieg Wien 2002 S 23 Johann Christoph Allmayer Beck Das Heeresgeschichtliche Museum Wien Das Museum und seine Reprasentationsraume Salzburg 1981 S 33 35 Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Graz Wien 2000 S 64 71 Militarwesen Osterreich Ungarns Ministerielle FuhrungOberkommandierender der Streitkrafte Osterreich Ungarns k u k Kriegsministerium k k Ministerium fur Landesverteidigung k u Honvedministerium StreitkrafteStreitkrafte von Osterreich Ungarn Landstreitkrafte Osterreich Ungarns 1867 1914 Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg Teilstreitkrafte Gemeinsame Armee k k Landwehr k u Landwehr Stabsdienste k u k Generalitat k u k Stabswesen k u k Militarjustizwesen k u k Adjutanten k u k Armeestand Infanterie k u k Infanterie Feldjager Bosnisch hercegovinische Infanterie k k Landesschutzen k u k Kaiserjager k k Gebirgstruppe inkl Hochgebirgskompanien k k Bergfuhrerkompanien k k Standschutzen Kavallerie k u k Husaren k u k Ulanen k u k Dragoner Reitende Tiroler Landesschutzen Artillerie Osterreichisch Ungarische Artillerie Garde K k Trabantenleibgarde k u k Leibgardeinfanteriekompanie K u k Leibgardereitereskadron Arcieren Leibgarde Koniglich ungarische Leibgarde Technische Truppen k u k Sappeure k u k Pioniere k u k Technisches Militarkomitee Trainwesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militar Automobilwesen k u k Telegraphentruppe k u k Verkehrstruppenbrigade Gendarmerie k u k Polizeiwachkorps k k Gendarmerie k u Gendarmerie StrafuniBehorden Okonomische Verwaltung der k u k Streitkrafte K u k Militargeographisches Institut k u k Kriegspressequartier k u k Heeresmuseum Ausbildungswesen Theresianische Militarakademie Kriegsschule Franz Joseph Militarakademie Ludovika Akademie Technische Militarakademie Marineakademie Armeeschiessschule Fecht und Turnlehrerinstitut Artillerie Schiessschule Sonstige Marschbataillone Sanitatswesen der Osterreichisch Ungarischen 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