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Der Seekrieg im Ersten Weltkrieg wurde auf allen Weltmeeren ausgefochten hatte seinen Schwerpunkt jedoch in der Nordsee Die Skagerrakschlacht kann als grosste Seeschlacht der Weltgeschichte interpretiert werden sie anderte jedoch an der strategischen Gesamtlage nichts Im Bild explodiert die Queen Mary lediglich neun von 1275 Mann Besatzung uberlebten Der U Boot Krieg entwickelte sich zur bedeutendsten Facette des Seekrieges im Ersten Weltkrieg Versenkung eines britischen Frachtschiffs im Mittelmeer durch das U Boot U 35 im April 1917 U 35 versenkte nicht weniger als 226 Schiffe und ist damit das vermutlich erfolgreichste Kriegsschiff der Weltgeschichte Viele Militars und Entscheider massen vor 1914 dem Krieg zur See eine grosse oder sogar entscheidende Rolle bei Tatsachlich kam es im Ersten Weltkrieg nicht zur allseits erwarteten Entscheidungsschlacht wenngleich die Skagerrakschlacht als grosste Seeschlacht der Weltgeschichte rezipiert wurde 1 Der Seekrieg war wohl nicht entscheidend fur den Ausgang des Ersten Weltkrieges aber seine indirekten Wirkungen waren bedeutend Die Blockade der Nordsee durch die Royal Navy trug zur Erschopfung der Mittelmachte bei die Blockaden der Ostsee und der Dardanellen hatten wesentlichen Anteil an der Niederlage der russischen Armee Aktionen der deutschen Mittelmeerdivision waren Anlass zum Kriegseintritt des Osmanischen Reiches auf der Seite der Mittelmachte Der Kreuzerkrieg das Mittel zahlenmassig unterlegener Seestreitkrafte hatte aufgrund der mangelnden Vorbereitung seitens der deutschen Admiralitat und der fehlenden Stutzpunkte nur unwesentlichen Anteil am Kriegsgeschehen Amphibische Aktionen endeten wie die Schlacht von Gallipoli zum Teil desastros teilweise waren sie wie das Unternehmen Albion erfolgreich und Muster fur Aktionen spaterer Kriege Unerwartet zeigte sich der U Boot Krieg als bedeutendste Facette des Seekrieges Da das U Boot als Waffe von allen Seiten unterschatzt wurde war man auch auf den U Boot Krieg allgemein wenig vorbereitet Deutsche U Boote brachten dennoch die Entente vor allem in der ersten Jahreshalfte 1917 in ernsthafte Schwierigkeiten Der U Boot Krieg fuhrte aber indirekt zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten und damit letztendlich zur Niederlage der Mittelmachte Der Einsatzbefehl zur Entscheidungsschlacht auf See wurde erst gegeben als die Oberste Heeresleitung den Krieg verlorengegeben hatte und fuhrte zum Kieler Matrosenaufstand der wiederum Ausloser der Novemberrevolution war Inhaltsverzeichnis 1 Strategische Konstellation 1 1 Vorgeschichte 1 2 Distanzblockade 1 3 Strategisches Patt der Schlachtflotten 1 4 Kreuzerkrieg 1 5 U Boot Krieg 2 Verlauf 2 1 1914 2 2 1915 2 3 1916 2 4 1917 2 5 1918 3 Waffenstillstand und Versailler Vertrag 4 Verluste 5 Nachwirkungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenStrategische Konstellation BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Die strategischen Uberlegungen sowohl der britischen Royal Navy wie auch der Kaiserlichen Marine als Hauptgegner zur See waren stark beeinflusst von dem Werk The Influence of Sea Power upon History des Amerikaners Alfred Thayer Mahan aus dem Jahre 1890 Seestreitkrafte in Form einer Schlachtflotte werden hier als unverzichtbares Instrument einer Grossmacht angesehen fur den Kriegsfall galt die Schlachtentscheidung als Konigsweg zur Erlangung der Seeherrschaft Auf deutscher Seite entstand 1894 im Oberkommando der Marine unter massgeblicher Beteiligung von Alfred von Tirpitz eine Konzeption der zufolge die strategische Offensive naturliche Bestimmung einer Flotte sei dabei musse es moglichst bald zur Schlacht kommen Es gab zwar durchaus realistische Gegenvorschlage die auf eine ausgewogene Defensivflotte mit einer starken Kreuzerkomponente abstellten sie hatten angesichts der kognitiven Verbindung der Schlachtflotte mit dem nationalen Prestige und der angestrebten Weltmachtstellung jedoch keine Chance Es stellte sich bei der Option des Kreuzerkrieges zudem das Problem der mangelnden Stutzpunkte auf den Weltmeeren Die Kaiserliche Marine ging von der Vorstellung aus dass die Royal Navy nach alter Tradition in einem Krieg gegen Deutschland offensiv vorgehen und eine Blockade in der Deutschen Bucht direkt vor der deutschen Nordseekuste errichten wurde Der Reichstag folgte den dementsprechenden Forderungen von Tirpitz mit den Flottengesetzen von 1898 und 1900 sowie deren Novellierungen in den Jahren 1906 1908 und 1912 die letztlich das Deutsch Britische Flottenwettrusten auslosten 2 1899 ubernahm Wilhelm II das oberste Kommando der Kaiserlichen Marine daraufhin wurde das bisher bestehende Oberkommando der Marine aufgelost es blieb von diesem nur der direkt Wilhelm II unterstellte Admiralstab ubrig dessen Einfluss nicht zuletzt auf Betreiben von Tirpitz eher begrenzt blieb Neben dem Admiralstab bestanden drei weitere Kommandobehorden der Kaiserlichen Marine das Reichsmarineamt unter Tirpitz als Betreiber des Schlachtflottenbaus das Marinekabinett und das Amt des Generalinspekteurs der Marine Die Zersplitterung der Marinefuhrung ohne Oberbefehlshaber vergleichbar dem Ersten Seelord in England war ein gewichtiger Nachteil gegenuber dem kommenden Kriegsgegner Erst viel zu spat im August 1918 sollte mit der Seekriegsleitung eine einheitliche Fuhrung geschaffen werden nbsp Die Dreadnought war das erste Schiff des nach ihr benannten neuartigen Dreadnought Typs und gilt als der Prototyp aller Schlachtschiffe des 20 Jahrhunderts nbsp Die deutsche Antwort auf die britischen Dreadnought Schlachtschiffe waren u a die Grosslinienschiffe der Helgoland Klasse und der turbinengetriebenen Kaiser Klasse Die abgebildete Thuringen nahm an der Skagerrakschlacht teil und versenkte dabei den Panzerkreuzer Black Prince Die Hochseeflotte war auch als eine Art Bundnisersatz gedacht der die zunehmende Isolation Deutschlands abschwachen sollte Eine Flotte die sich innerhalb weniger Jahre von der sechst zur zweitstarksten der Welt nach Grossbritannien entwickelte empfand das Ausland jedoch nicht defensiv sondern als Bedrohung Der Erste Lord der Admiralitat Selborne ausserte im Jahre 1902 im britischen Kabinett Ich bin davon uberzeugt dass die grosse neue deutsche Flotte bewusst mit Blick auf einen Krieg mit uns aufgebaut wird 3 In Grossbritannien sorgte man sich zudem um die Flottensuprematie umso mehr als Grossbritannien 1889 den Zwei Machte Standard Two Power Standard aufgestellt hatte dem zufolge die britische Marine den beiden nachststarkeren gewachsen sein musse entsprechend war auch das seinerzeitige britische Flottengesetz Naval Defence Act 1889 Seit der Ersten Marokkokrise 1905 1906 war die britische Admiralitat zur Uberzeugung gekommen dass Deutschland die einzige wirkliche Gefahr sei In der Folgezeit wurden die Uberseegeschwader unter Leitung des Ersten Seelords Admiral John Fisher gegen den Widerstand des Foreign Office und des Kolonialministeriums reduziert und die Prasenz in der Nordsee zunehmend gestarkt was in der britischen Offentlichkeit als Ruckruf der Legionen und als Ende der Pax Britannica interpretiert wurde 4 Fisher forcierte die Modernisierung der Flotte 150 alte Schiffe wurde verschrottet mit der HMS Dreadnought und der HMS Invincible letztere versenkt in der Skagerrakschlacht wurden die neuen Schiffstypen des Dreadnought bzw Schlachtschiffes und des Schlachtkreuzers geschaffen die alle bisherigen Linienschiffe in den Schatten stellten Dadurch wurde allerdings fur die Rustung ein neuer Start gegeben da die Bestande an alteren Linienschiffen stark entwertet wurden Deutschland konnte somit den Abstand zu Grossbritannien verringern 5 Der Dreadnought Typ war auch eine Konsequenz der Auswertung der Seeschlacht bei Tsushima wobei vor allem der Tatsache Rechnung getragen wurde dass das Gefecht auf eine Entfernung von uber 8 km eroffnet wurde so dass die Hauptartillerie entscheidend war nicht die Mittelartillerie dementsprechend wurde auf letztere zugunsten schwerster Geschutze verzichtet Die Kaiserliche Marine zog vermutlich aufgrund der entsprechenden Gefechtsanalyse zudem die fuhrungstechnisch anspruchsvolle Gefechtskehrtwendung in ihr Ubungsprogramm ein was sie vor der ansonsten wahrscheinlichen Vernichtung in der Skagerrakschlacht rettete als sie ebenso wie die russische Flotte in der Seeschlacht von Tsushima mehrmals in die fatale Crossing the T Position geriet Angesichts der deutschen Aufrustung zu See wurde im Jahre 1909 der Zweimachtestandard aufgegeben da es finanziell unmoglich war gegen Deutschland und die Vereinigten Staaten zu bauen Tirpitz Uberlegung dass England es nicht wagen wurde um einer Konzentration in der Nordsee willen uberseeische Interessen zu gefahrden erwies sich als Irrtum 6 Insbesondere der Naval Scare von 1909 loste das verhangnisvolle Flottenwettrusten aus In England sahen sowohl die britische Offentlichkeit wie auch die Politiker das Kraftegleichgewicht in Europa und die englische Seemachtstellung unlosbar miteinander verbunden Edward Grey ausserte sich dazu 1912 vor dem Committee of Imperial Defence nationaler Verteidigungsrat Wenn ein europaischer Konflikt ausbricht in dem der Kampf ganz offensichtlich um die Vorherrschaft in Europa geht ja dass wir wieder in der gleichen Situation stehen wie in den Tagen Napoleons dann ist es unsere Sache uns an diesem Krieg zu beteiligen damit wir verhindern dass in Europa ein Zusammenschluss entsteht der den Verlust unserer Seeherrschaft nach sich ziehen musste 4 Schon am 3 Januar 1906 markierte die Warnung an Deutschland dass Grossbritannien bei einem franzosisch deutschen Krieg nicht abseitsstehen konne das Ende der Splendid isolation In der Kriegsplanung wurde schon 1908 und abschliessend am 23 August 1911 wahrend der Zweiten Marokkokrise im Committee of Imperial Defence entschieden dass sich die Royal Navy auf die Freihaltung der Seewege beschranken sollte amphibische Operationen an der deutschen Kuste wurden ausgeschlossen 7 Als der deutsche Admiralstab 1912 durch die Auswertung der britischen Flottenmanover diese operative Neuorientierung der Royal Navy erkannte kam Admiralstabschef August von Heeringen zu der realistischen Prognose Wenn der Englander sich wirklich auf die weite Blockade mit konsequenter Zuruckhaltung seiner Schlachtflotte verlegt kann die Rolle unserer schonen Hochseeflotte im Kriege eine sehr traurige werden Dann werden es die U Boote schaffen mussen 8 Konsequenzen wurden aus dieser Einsicht jedoch nicht gezogen Wahrend der Zweiten Marokkokrise wurde die britische Flotte in Kriegsbereitschaft versetzt und die Regierung gab kaum verhullte Warnungen an die Adresse Deutschlands ab Letztlich fuhrte sie zur Aufnahme von Flottengesprachen zwischen Frankreich und Grossbritannien die in einer stillschweigenden Ubereinkunft spater in der Flottenkonvention von 1913 formalisiert resultierten gemass der die Briten im Falle eines Krieges den Schutz der franzosischen Kanal und Atlantikkuste ubernehmen wurden Frankreich verlegte seine gesamte Schlachtflotte ins Mittelmeer und ubernahm den Schutz des Sueskanals was den Briten den Abzug von Teilen der Mittelmeerflotte zur Home Fleet erlaubte Distanzblockade Bearbeiten nbsp Aufgrund seiner geostrategisch vorteilhaften Lage konnte Grossbritannien mit seiner uberlegenen Flotte die Nordsee im Armelkanal und nordlich auf der Hohe von Scapa Flow blockieren Die Hauptstutzpunkte der Royal Navy sind rot markiert jene der Hochseeflotte grun Aufgrund der geographischen Lage konnte sich die britische Admiralitat auf eine weite Seeblockade Distanzblockade festlegen und damit die risikoreiche enge Seeblockade fruherer Kriege vermeiden Kurz vor Beginn des Krieges verlegte die britische Admiralitat 21 Dreadnoughts acht Vor Dreadnoughts und vier Schlachtkreuzer zur Sicherung des nordlichen Ausgangs der Nordsee nach Scapa Flow und 19 Vor Dreadnoughts nach Portland um den sudlichen Ausgang abzuriegeln Die Hochseeflotte konnte dagegen nur 13 Dreadnoughts 16 Vor Dreadnoughts und funf Schlachtkreuzer einsetzen Ein Ausfall der deutschen Flotte in den Atlantik uber die nordliche Route hatte zu einer Seeschlacht unter ausserst ungunstigen Umstanden gefuhrt bei einem Vorstoss durch den Armelkanal konnte die Grand Fleet der Hochseeflotte den Ruckzug absperren Die Stationierung der Flotte an den Nordsee Ausgangen war fur England die denkbar sicherste Strategie wenn auch auf beiden Seiten die Offentlichkeit und die Marine selbst die entscheidende grosse Seeschlacht erwarteten zu der es aber nicht kam 9 Damit war aber auch die Idee der deutschen Admiralitat die britische Flotte nach vorheriger Schwachung durch Einzeloperationen in einer Entscheidungsschlacht in der Deutschen Bucht zu stellen schon im Ansatz gescheitert 10 Indem sich alle operativen Uberlegungen der deutschen Marinefuhrung auf die alles entscheidende grosse Schlacht konzentriert hatten war das eigentliche Ziel jeder Seekriegsfuhrung die Sicherung der eigenen und die Bekampfung der gegnerischen Seeverbindungen weitgehend aus dem Blickfeld geraten Angesichts der Realitat des Krieges ruckten im strategischen Konzept der Kaiserlichen Marine Seekriegsmittel in den Vordergrund auf deren Einsatz sich die Fuhrung trotz der voraussehbaren Situation weder gedanklich noch materiell angemessen vorbereitet hatte Eine rucksichtslose Minen und U Boot Offensive sollte den Krafteausgleich bringen danach war der Einsatz der Hochseeflotte in einer Schlacht unter gunstigen Umstande vorgesehen wobei man immer noch falschlich davon ausging dass die Royal Navy die Konfrontation in der sudlichen Nordsee suchen werde aber auch bei der Royal Navy glaubte man dass sich die Hochseeflotte wider jede Vernunft der Ubermacht zur grossen Schlacht stellen werde Es gab zudem in den ersten Jahren des Krieges kaum eine Abstimmung mit der Obersten Heeresleitung Die Hochseeflotte unternahm beispielsweise nichts um das Heer mit strategischem Druck auf die alliierten Nachschublinien im Armelkanal zu unterstutzen Zudem gab es aber auch keine entsprechenden Anforderungen seitens der Heeresleitung auf Anfragen der Marineleitung wurde seitens der Heeresleitung ein Bedarf an Unterstutzung verneint 11 Mit einer strategischen Fehlentscheidung engte sich die deutsche Hochseeflotte weiter selbst ein Um den Einbruch britischer Seestreitkrafte in die Ostsee zu verhindern wurde bei Kriegsbeginn Danemark ersucht die Belte zu sperren wobei die Reichsleitung die Zusicherung gab dass die deutschen Seestreitkrafte die gesperrten Seegebiete meiden wurden Mit diesem Verzicht hatte die Hochseeflotte ihre seestrategischen Moglichkeiten stark eingeschrankt Vorstoss im nordlichen Bereich der Nordsee ein Vordringen der Royal Navy ware angesichts der durch den Kaiser Wilhelm Kanal gegebenen strategischen Moglichkeiten vermutlich sogar ein Vorteil gewesen 12 nbsp SMS Ulan und SMS Zenta im Gefecht vor Castellastua Adria am 16 August 1914 die SMS Zenta wird von franzosischen Schiffen versenktDie seestrategische Lage der osterreichisch ungarischen Kriegsmarine war noch unglucklicher als jene der deutschen Hochseeflotte Der Hauptkriegshafen Pula lag im nordlichsten Winkel der langgestreckten Adria Einen strategischen Erfolg hatte die Flotte erst auf der Linie Malta Kap Matapan erzielen konnen so weit kamen die osterreichischen Uberwasserstreitkrafte jedoch nie Die Alliierten blockierten die Strasse von Otranto Otranto Sperre die Italiener hatten schon vor ihrem Kriegseintritt im Dezember 1914 das Otranto gegenuberliegende Vlora eingenommen Zu folgenreichen oder entscheidenden Operationen kam es in der Adria ebenso wenig wie in der Nordsee da die Alliierten auch hier keine Notwendigkeit sahen eine Entscheidungsschlacht herbeizufuhren 1914 stiessen die Franzosen mehrfach in die Adria vor in erster Linie um dem verbundeten Montenegro uber See Hilfe zu bringen im Dezember 1914 wurde dabei das franzosische Schlachtschiff Jean Bart vom osterreichischen U Boot U 12 torpediert seitdem stellten die Franzosen ihre Vorstosse ein Nach dem Kriegseintritt Italiens erfolgte zwar ein Grossangriff auf die italienische Kuste dem jedoch keine weiteren grosseren Angriffe und vor allem keine mit strategischen Auswirkungen folgten Durch die Blockade der Strasse von Otranto wurde die Osterreichische Marine auf Aktionen innerhalb der Adria beschrankt und konnte auf den Kriegsverlauf praktisch keinen Einfluss nehmen 13 Die Blockade der Ostsee und der Dardanellen hatte wesentlichen Anteil an der Erschopfung Russlands im Laufe des Krieges Durch die Ostsee gingen vor dem Krieg 70 Prozent der Importe in das Zarenreich die restlichen 30 Prozent liefen ganz uberwiegend uber das Schwarze Meer Diese Wege fur den Import sowie fur alliierte Hilfslieferungen waren im Krieg versperrt 14 Strategisches Patt der Schlachtflotten Bearbeiten nbsp Die moderne deutsche Hochseeflotte und ihr Gegenspieler nbsp die zahlenmassig uberlegene Grand Fleet Auf allen Kriegsschauplatzen gab es eine eindeutige Uberlegenheit einer Seite England gegenuber Deutschland in der Nordsee Deutschland gegenuber Russland in der Ostsee faktisch Frankreich und Italien gegenuber Osterreich Ungarn im Mittelmeer ausser Adria und Russland seit Ende 1915 gegenuber der Turkei im Schwarzen Meer wobei der Turkei dennoch eine fortgesetzte Blockade der Schwarzmeerengen gelang Die Meere waren ganz uberwiegend Bewegungsraum fur die Kriegsflotten Handelsschiffe und Truppentransporter der Entente nicht jedoch fur jene der Mittelmachte 10 15 Die Royal Navy stellte sich in erster Linie die Aufgabe den deutschen Seeverkehr nach Ubersee abzusperren die britischen Inseln gegen eine feindliche Invasion oder umfangreichen Beschiessungen zu schutzen und vor allem die eigenen Seeverbindungen zu sichern Die Briten waren aufgrund ihrer Uberlegenheit einer grossen Seeschlacht nicht abgeneigt aber man war keinesfalls gewillt dabei die Seeherrschaft die man auch ohne Schlacht ausubte aufs Spiel zu setzen 16 Fur die deutsche Hochseeflotte stellte sich das Problem umgekehrt dar Ihre einzige Gewinnchance war eine entscheidende Seeschlacht aber angesichts der Krafteverhaltnisse wagte die Flottenfuhrung dies eben nicht Eine Vernichtung der Hochseeflotte hatte der Royal Navy ungeahnte Handlungsmoglichkeiten bis hin zu amphibischen Aktionen im Rucken der deutschen Front gegeben die Hochseeflotte schutzte die Nordflanke des Kaiserreiches Selbst Tirpitz wollte eine Seeschlacht nur bis zu einer Hochstentfernung von 100 Seemeilen von Helgoland zugestehen Winston Churchill Erster Lord der Admiralitat seit 1911 urteilte hierzu am 8 Oktober 1914 Der Feind verfolgt meiner Ansicht nach eine weise Politik wenn er die Schlacht ablehnt dadurch dass er seine Flotte im Hafen zuruckhalt sichert er Deutschland die Seeherrschaft in der Ostsee mit allem was auf ihr ruht indem er den russischen Flugel bedroht die deutsche Kuste schutzt und die Zufuhr aus Schweden und Norwegen sichert 17 Der britische Generalstab befurchtete gerade im Oktober 1914 einen Angriff der Hochseeflotte im Kanal in einem gunstigen Augenblick deren es immer wieder einige gab Einerseits wurden diese gunstigen Augenblicke nicht erkannt da die Deutschen im Gegensatz zu den Briten uber die gegnerische Flottenstarke weitgehend im Dunkeln tappten Dagegen konnten die Briten auf ein hervorragendes Nachrichten Abhor und Dechiffriersystem z B im Room 40 zuruckgreifen Ein weiteres Problem war dass seit etwa 1900 die wachsende deutsche Flotte eine wichtige Rolle bei der Selbstdarstellung des Reiches und vor allem des Kaisers spielte Auf die Bitte von Admiral Friedrich von Ingenohl die Flotte zur Entscheidungsschlacht freizugeben behielt sich der Kaiser ausdrucklich den Einsatzbefehl fur die Flotte vor zudem habe die Flotte Aktionen zu vermeiden die zu grosseren Verlusten fuhren konnen Nach dem glucklosen Seegefecht bei Helgoland und vor allem nach dem Gefecht auf der Doggerbank gab der Kaiser noch restriktivere Weisungen Ingenohl musste gehen In der Nordsee kam es in der Folge zu einem strategischen Patt Jede Seite wollte sich unter von ihr selbst gewahlten Bedingungen auf eine Seeschlacht einlassen unter Bedingungen die fur den Gegner ungunstig waren und ihn deshalb veranlassten das Gefecht nicht anzunehmen Nur bei wenigen Gelegenheiten im Laufe des Ersten Weltkrieges wurde dieses beiderseitige Beharren auf safety first aufgeben und dann gewohnlich von den Deutschen die durch das seestrategische Patt alles zu verlieren und nichts zu gewinnen hatten Wahrend sich die Englander aus Angst vor den U Booten immer mehr davor huteten mit ihren wertvollen Kriegsschiffen in die Nordsee zu gehen taten die Deutschen aus der Sorge heraus von uberlegenen Uberwasserstreitkraften geschlagen zu werden das gleiche 18 Da in Grossbritannien bei Kriegsbeginn mehr Kriegsschiffe im Bau waren als in Deutschland wuchs die Uberlegenheit mit zunehmender Kriegsdauer Die englischen Grosskampfschiffe hatten ein durchschnittlich grosseres Geschutzkaliber eine zumeist hohere Geschwindigkeit und einen grosseren Aktionsradius Im Verlauf des Krieges stellte sich zwar heraus dass die deutschen Schiffe eine hohere Standfestigkeit und hohere Sinksicherheit besassen zudem war die Wirkung der deutschen Panzersprenggranaten grosser dies konnte die Nachteile im allgemeinen Krafteverhaltnis jedoch nicht ausgleichen 19 20 Eher unabsichtlich kam es zum einzigen massiven Aufeinandertreffen der beiden Flotten in der Skagerrakschlacht die aufgrund der hoheren Verluste der zahlenmassig uberlegenen britischen Flotte als deutscher Sieg interpretiert wurde aber an der strategischen Lage nichts anderte So hiess es im Abschlussbericht von Admiral Reinhard Scheer an den Kaiser zur Skagerrakschlacht Es kann kein Zweifel bestehen dass selbst der glucklichste Ausgang einer Hochseeschlacht England in diesem Kriege nicht zum Frieden zwingen wird Die Nachteile unserer militargeographischen Lage gegenuber der des Inselreiches und die grosse materielle Uberlegenheit des Feindes werden durch die Flotte nicht in dem Masse ausgeglichen werden konnen dass wir der gegen uns gerichteten Blockade oder des Inselreiches selber Herr werden 21 Im Anschluss eines Beinahe Zusammenstosses der englischen und deutschen Flotte am 19 August 1916 beschloss der britische Admiral John Jellicoe die Grand Fleet nur noch mit ausreichendem Zerstorerschutz in die Nordsee fahren zu lassen Der deutsche Admiral Scheer formulierte nach diesem Zusammenstoss dass die Hochseeflotte sich nicht ohne genugende Anzahl von U Booten herauswagen konne Die U Boote sollten hierbei aufklaren und die uberlegene gegnerische Schlachtflotte schwachen Diese U Boote wurden Scheer nach dem Beinahe Zusammenstoss wieder entzogen um mit ihnen den Handelsverkehr der Briten zu storen So kam der Seekrieg in der Nordsee im Herbst 1916 fur die Schlachtflotten praktisch zum Erliegen Fur die Royal Navy bedeutete dies einen nicht unbedeutenden Ruckgang ihres Ansehens Verglichen mit dem Kampf der Armee schien der Beitrag der Flotte wenig ruhmreich Auch war die Seeblockade nur ein Mosaikstein zum Sieg da der Ubersee Import und die Kolonien fur Deutschland nicht die Bedeutung hatte wie umgekehrt fur England da der deutsche Aussenhandel im Wesentlichen auf Festlandeuropa konzentriert war bzw werden konnten Aber auch das Ansehen der Hochseeflotte litt unter der Tatenlosigkeit dieses wurde durch die Meuterei im November 1918 noch weiter verringert Die Kaiserlich deutsche Flotte hat in der Skagerrak Schlacht der Stunde der Bewahrung technisch und taktisch nicht versagt aber strategisch erwies sie sich als Fehlschlag denn sie konnte weder den Kriegseintritt Grossbritanniens verhindern noch in den Kampf um das deutsche Kolonialreich wirksam eingreifen noch in der Nordsee eine Entscheidung gegen Grossbritannien herbeifuhren 22 In der Ostsee dem Haupttatigkeitsbereich der Hochseeflotte in den letzten beiden Kriegsjahren wurde sie immerhin erfolgreich im Ringen um Kustenabschnitte und Inseln eingesetzt Aufgrund der durch den Kaiser Wilhelm Kanal gegebenen Einsatzmoglichkeiten der Hochseeflotte in der Ostsee war die russische Marine trotz zahlenmassiger Uberlegenheit zum eigentlichen deutschen Ostsee Kontingent von Anfang an in der Defensive Uber die Ostsee konnten so ungestort die wichtigen Eisenerzlieferungen aus Nordschweden nach Deutschland laufen 23 Im Mittelmeer trug die Mittelmeerdivision der Kaiserlichen Marine bestehend lediglich aus dem Grossen Kreuzer Schlachtkreuzer SMS Goeben und dem kleinen Kreuzer SMS Breslau massgeblich dazu bei dass das Osmanische Reich auf Seiten der Mittelmachte in den Krieg eintrat Die deutschen Schiffe konnten bis 1915 eine eindeutige Uberlegenheit der russischen Flotte im Schwarzen Meer verhindern erst Ende 1915 erhielt die russische Schwarzmeerflotte zwei moderne Grosskampfschiffe die bis 1917 die Uberlegenheit der russischen Flotte im Schwarzen Meer garantierten 24 Die britische Blockade fuhrte zu Mangelzustanden der Mittelmachte die Erfolge der U Boote zehrten an der britischen Substanz ausschlaggebend im Kriegsverlauf waren aber weder Blockade noch Handelskrieg als Ausnahme kann eventuell der Zusammenbruch des zaristischen Russlands gelten 10 Die Vorkriegsrolle des Schlachtschiffes als Hauptwaffe und des U Bootes als Hilfswaffe war ins Gegenteil verkehrt worden 25 Kreuzerkrieg Bearbeiten nbsp Die Dresden im Kaiser Wilhelm Kanal Die Dresden entging dank der durch den Turbinenantrieb bedingten grosseren Hochstgeschwindigkeit als einziges Schiff der Vernichtung des deutschen Ostasiengeschwaders im Seegefecht bei den Falklandinseln nbsp Der zerschossene Kreuzer Konigsberg im Rufiji Delta vor Deutsch Ostafrika Juli 1915 Zur Verfolgung des Schiffes wurden von der Royal Navy ein Linienschiff neun Kreuzer zwei Monitore ein Hilfskreuzer und sechs Flugzeuge eingesetzt An grosseren Schiffen befanden sich vor allem das Ostasiengeschwader sowie einzelne Schiffe wie die Konigsberg und die Karlsruhe in Ubersee In den deutschen Kolonien lagen einige kleinere Kanonenboote und Hilfskriegsschiffe ein bekannter Fall ist das heute noch auf dem Tanganjikasee fahrende Binnenschiff Graf Goetzen Diese Boote konnten jedoch im Seekrieg nicht eingesetzt werden und wurden zumeist von ihren Besatzungen schon in den ersten Kriegsmonaten versenkt Das Ostasiengeschwader war fur den Kreuzerkrieg vorgesehen was theoretisch aufgrund der Vielzahl von potentiellen Angriffsobjekten sehr erfolgversprechend gewesen ware Dementsprechend energisch verfolgten die viel starker als Deutschland vom Import abhangigen Briten die deutschen Kriegsschiffe in Ubersee Das Hauptproblem fur einen Kreuzerkrieg waren die fehlenden Stutzpunkte fur Kohle Einbringung der Prisen Reparaturen und Verpflegungsnachschub etc Ein Kreuzerkrieg war zudem in den deutschen Seekriegsplanungen kaum vorbereitet worden man war auf die grosse Seeschlacht in der Nordsee fixiert und bewertete den Kreuzerkrieg als Verlegenheitslosung sah nur das Tonnageergebnis und Kustenbeschiessungen ohne die enorme Diversionswirkung zu beachten d h die Ablenkung des Gegners von seinen Kriegszielen durch die Eroffnung weiterer Kriegsschauplatze 26 nbsp Routen und Stationen des deutschen Ostasiengeschwaders 1914 1915Da Japan noch im August 1914 auf Seiten der Alliierten in den Krieg eintrat und die Belagerung von Tsingtau begann hatte das Ostasiengeschwader seinen Stutzpunkt verloren und marschierte aus dem ostasiatischen Raum in Richtung ostlicher Pazifik Vizeadmiral Maximilian Graf von Spee wollte sich entsprechend der allgemeinen Denkweise in der Kaiserlichen Marine nicht auf einen Kreuzerkrieg im engeren Sinne einlassen sondern in geschlossener Formation gegen militarische Objekte vorgehen Spee entliess deshalb nur den Kleinen Kreuzer Emden zum Kreuzerkrieg den die Emden sehr erfolgreich fuhrte 23 aufgebrachte Handelsschiffe 2 versenkte Kriegsschiffe Das Geschwader wurde von den Alliierten als erhebliche Bedrohung empfunden was sich nach dem fur das Ostasiengeschwader erfolgreichen Seegefecht bei Coronel noch verstarkte so dass die Royal Navy schwere Einheiten in den Sudatlantik entsenden musste wo sie im Seegefecht bei den Falklandinseln das Ostasiengeschwader bis auf die Dresden vernichteten Schon zuvor am 9 November war die Emden versenkt worden die Dresden folgte im Marz 1915 und die Konigsberg im Juli 1915 Die Karlsruhe eines der modernsten und schnellsten Schiffe der Kaiserlichen Marine versenkte 14 Handelsschiffe explodierte aber unter ungeklarten Umstanden im November 1914 27 Winston Churchill kommentierte das allgemeine und schnelle deutsche Kreuzer Desaster wie folgt Mit der Schlacht bei den Falkland Inseln war die Sauberung der Weltmeere vollstandig und bald hatte die deutsche Flagge aufgehort auf irgendeinem Fahrzeug in irgendeinem Winkel der Welt zu wehen mit Ausnahme der landverschlossenen Wasser der Ostsee und des Schwarzen Meeres und dem verteidigten Gebiet der Helgolander Bucht 28 nbsp Von der Emden in Brand geschossene Oltanks bei Madras September 1914Die deutschen Kreuzer waren militarisch erfolgreich banden zahlreiche gegnerische Schiffe und beschossen mehrere Kustenorte Zu Letzteren zahlten unter anderem die Hafen Bone und Philippeville in Algerien Beschuss durch Goeben und Breslau 4 August 1914 der Hafen von Sansibar Angriff der Konigsberg 20 September 1914 Versenkung des britischen Kreuzers Pegasus die Reede von Papeete auf Tahiti Angriff der Gneisenau und Scharnhorst 22 September 1914 Versenkung des franzosischen Kanonenboots Zelee 29 die Olanlagen bei Madras in Indien Beschuss durch die Emden 23 September 1914 der Hafen von Penang in Malaysia Angriff der Emden 28 Oktober 1914 Versenkung des russischen Kreuzers Schemtschug und des franzosischen Torpedobootszerstorers Mousquet der Hafen von Orleans an der Ostkuste der Vereinigten Staaten Angriff des U Kreuzers U 156 21 Juli 1918 siehe auch Angriff auf Orleans Ab Mitte 1915 wurde der Kreuzerkrieg jedoch nur noch rudimentar von wenigen Hilfskreuzern getragen die zwar vereinzelt sehr erfolgreich waren etwa die Move oder die Wolf aber aufgrund ihrer geringen Zahl keine ernsthafte Bedrohung fur den alliierten Schiffsverkehr in seiner Gesamtheit mehr darstellten Mangels von Stutzpunkten zur Versorgung mit Kohle wurde ein Segelschiff die Seeadler zum Hilfskreuzer umgebaut eines der letzten Segelschiffe im Kriegseinsatz 26 Der Ruckgriff auf ein Segelschiff verdeutlichte auch die hilflose Situation der deutschen Uberwasserschiffe auf den Weltmeeren U Boot Krieg Bearbeiten nbsp Kriegszone der deutschen U Boote zum 18 Februar 1915 nbsp U 9 hatte noch einen Petroleumantrieb dessen weisse Rauchfahne die Boote bei Uberwasserfahrt leicht ortbar machte U 9 war dennoch eines der erfolgreichsten U Boote des Krieges nbsp Deutsche U Boote im Heimathafen Kiel im Vordergrund v links nach rechts U 22 U 20 U 19 und U 21 nbsp Das osterreichische U Boot U 12 bei der Einfahrt in den Hafen von Pula nbsp 27 Mai 1915 Schlacht von Gallipoli Versenkung der Majestic durch das deutsche U Boot U 21 nbsp Deutsches U Boot vom Typ UC I eingesetzt ab 1915 nbsp Ein gegen Ende des Krieges gebauter Langstrecken U Boot Minenleger der Klasse UE II zum Einsatz vor der amerikanischen KusteAdmiral Alfred von Tirpitz hielt von U Booten zunachst wenig und blieb noch zu Beginn des Krieges auf die Schlachtflotte fixiert Die ersten Kriegs U Boote wurden in Deutschland fur die russische Marine gebaut erst danach bestellte die Kaiserliche Marine das erste U Boot fur die eigene Marine das 1904 5 gebaute U 1 heute im Deutschen Museum Bis zum Kriegsbeginn waren 28 U Boote in Dienst gestellt zumeist noch mit Petroleummotoren ausgestattet Erst die Boote ab U 19 bekamen Dieselmotoren die Entwicklung von Dieselmotoren sollte durch die Verwendung in U Booten bis 1918 einen erheblichen Entwicklungsschub bringen 30 Hauptartikel Dieselmotoren fur U Boote der Kaiserlichen Marine Tirpitz wollte die U Boote lediglich als Unterstutzung fur die Hochseeflotte einsetzen An einem Einsatz gegen Handelsschiffe dachte man auch deswegen nicht da sie nicht geeignet erschienen einen Kreuzerkrieg entsprechend der Prisenordnung durchzufuhren Ein Umdenken setzte ein als genau dies dem Boot U 17 im Oktober 1914 gelang und zudem U Boote mehrere spektakulare Erfolge gegen Kriegsschiffe erzielt hatten Versenkung der britischen Panzerkreuzer Aboukir Hogue und Cressy durch U 9 im Seegefecht am 22 September 1914 Vor diesem Hintergrund begann man sich Gedanken uber das U Boot als Handelswaffe U Boot Krieg zu machen Am 4 Februar 1915 wurde eine Kriegszone um die britischen Inseln erklart in der neben feindlichen nun auch neutrale Handelsschiffe angegriffen werden durften Am 18 Februar sollten die Angriffe nach Prisenordnung beginnen wobei unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Warnung angegriffen werden durfte Im Mai 1915 versenkte U 20 die Lusitania und im August 1915 U 24 die Arabic auf beiden Schiffen vor allem auf der Lusitania starben amerikanische Staatsburger Aufgrund der amerikanischen Proteste befahl der Kaiser am 13 Mai 1915 neutrale Schiffe und feindliche Passagierdampfer zu schonen und am 18 September den unbeschrankten U Boot Krieg um die britischen Inseln einzustellen Im Mittelmeer wurde er dagegen mit wenigen Booten aber erheblichen Abschusszahlen fortgefuhrt 30 Angesichts der zunehmenden Bewaffnung der Handelsschiffe und der Verwendung von U Boot Fallen forderte Tirpitz den uneingeschrankten U Boot Krieg v a Versenkung ohne Vorwarnung was die Regierung nicht zulassen wollte Anfang Marz 1916 begann eine vom Reichsmarineamt initiierte Kampagne von Teilen der Presse zugunsten eines unbeschrankten U Boot Krieges Lieber Krieg mit Amerika als verhungern 31 die den Kaiser jedoch schwer verargerte so dass Tirpitz am 5 Marz ein scharfes Kabinettsschreiben erhielt Der Kaiser habe den Eindruck gewonnen dass eine planmassige Pressehetze in dem Sinne eingeleitet worden ist die Reichsregierung zum rucksichtslosen U Bootkrieg zu drangen Seine Majestat erblicken hierin ein unerhortes in letzter Stelle die Person des Kaisers als obersten Leiter der Reichspolitik und der Kriegfuhrung vor dem ganzen Volke blossstellendes Verfahren 32 Da ihm zudem unrichtige Angaben uber die Zahl der einsatzfahigen U Boote nachgewiesen werden konnten musste Tirpitz am 15 Marz 1916 von seinem Posten zurucktreten Dennoch torpedierte ein deutsches U Boot nur zwei Wochen spater den britischen Passagierdampfer Sussex da er mit einem Minenleger verwechselt wurde was zu einer weiteren scharfen amerikanischen Note fuhrte 33 34 Im Wesentlichen wurden die U Boote im Herbst 1915 und 1916 jedoch nur im Rahmen von Flottenoperationen verwendet wobei die Erfolge relativ gering ausfielen nicht zuletzt weil der britische Nachrichtendienst die deutschen Funksignale entschlusseln konnte u a im Room 40 und so oft uber die Positionen der U Boote informiert war Schon vor der Skagerrakschlacht war klar geworden dass das Deutsche Reich den weltweiten Seekrieg nur dann bestehen konnte wenn die lebenswichtigen transatlantischen Verbindungen der britischen Inseln unterbrochen werden konnten Nach Lage der Dinge kamen hierzu nur U Boote in Frage Diese Einsicht vertiefte sich mit der Skagerrakschlacht die trotz des glucklichen Ausgangs das strategische Dilemma der Schlachtflotte aufzeigte Nun fuhlte sich auch Scheer zu einer Denkschrift veranlasst in der er die Konzentration aller maritimen Krafte auf einen uneingeschrankten U Boot Krieg empfahl 35 Schon seit April 1916 drangte der Chef der OHL Erich von Falkenhayn den Kaiser zum U Boot Krieg da er sich ansonsten auf den Erschopfungskrieg einstellen und die Schlacht um Verdun aufgeben musse 36 Wegen der verschlechterten militarischen Gesamtlage und der relativ hohen Zahl einsatzfahiger U Boote Anfang 1917 bot der Admiralstab eine vermeintliche Losung an Bei der Freigabe des uneingeschrankten U Boot Krieges konnte England mit Versenkungsquoten von mehr als 600 000 BRT monatlich innerhalb von funf Monaten in die Knie gezwungen werden noch bevor ein eventueller Kriegseintritt der USA sich auswirken konne Die Oberste Heeresleitung drangte die Regierung den unbeschrankten U Boot Krieg wiederzueroffnen Henning von Holtzendorff Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff verabredeten dem Kaiser die Zustimmung zum unbeschrankten U Boot Krieg endgultig abzuringen und Kanzler Theobald von Bethmann Hollweg zu sturzen falls er ablehne Die Militars fuhrten vor allem an dass militarisch in Frankreich wegen Mannschaftsmangel nur mehr Defensive moglich und 1917 somit eine Verschlechterung der Gesamtlage zu erwarten sei Am 8 Januar 1917 stimmte der Kaiser zu der Kanzler trug am 9 Januar noch einmal alle Gegengrunde vor erhob aber im Gegensatz zu den Diskussionen in den Jahren 1915 und 1916 keinen grundsatzlichen Einspruch mehr Am 9 Januar 1917 beschloss der Kronrat den uneingeschrankten U Boot Krieg am 1 Februar 1917 ohne weitere Verhandlungen und Vorankundigungen zu eroffnen 37 Die Neutralen erhielten zum 31 Januar eine kurze entsprechende Mitteilung was am 3 Februar umgehend zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen durch die USA und zusammen mit weiteren Vorfallen z B Zimmermann Depesche und Versenkungen zur amerikanischen Kriegserklarung am 6 April 1917 fuhrte 38 letztendlich war damit der U Boot Krieg kontraproduktiv fur Deutschland da ohne den Eintritt der USA ein vollstandiger Sieg der Entente nach dem Ausscheiden Russlands fraglich gewesen ware Die anvisierten 600 000 BRT erreichten die U Boote nur in zwei bzw nach anderen Angaben drei Monaten April Mai Juni 1917 Die Verluste der Alliierten waren im ersten Halbjahr 1917 gewaltig Winston Churchill schrieb dazu spater 1917 nahm die Bedrohung durch U Boote ungeheure furchtbare Dimensionen an Die Drosselung der Schifffahrt war akut unsere Produktion vollstandig von der verfugbaren Tonnage abhangig wenn auch die Alliierten 1917 nicht hoffen durften auf dem Lande zu siegen ein Ruin drohte in Frankreich nicht das Schreckgespenst lauerte unter dem Meeresspiegel 39 Im April 1917 ausserte der Erste Seelord John Jellicoe Die Deutschen werden gewinnen wenn wir diesen Verlusten kein Ende machen 40 Abwehrmassnahmen und vor allem die Einfuhrung des Konvoi Systems verringerten die Verluste der Alliierten zunehmend wahrend gleichzeitig die Verluste an U Booten stiegen In den letzten funf Monaten des Krieges konnten die U Boote nur noch durchschnittlich 177 000 BRT monatlich versenken Rekordmonat April 1917 841 118 BRT Die deutschen U Boote hatten zuvor Handelsschiffe in der Regel in Uberwasserfahrt mit ihren Bordkanonen versenkt Hierzu war jeweils nur eine relativ geringe Anzahl von Granaten pro Handelsschiff notwendig gewesen sodass ein einzelnes U Boot viele Handelsschiffe versenken konnte der Rekord liegt bei 54 versenkten Handelsschiffen im Verlauf einer einzigen Feindfahrt und wurde von U 35 aufgestellt Nach Einfuhrung des Konvoi Systems verblieb den deutschen U Booten nur noch die Moglichkeit mittels Torpedos anzugreifen Da die damaligen U Boot Typen jedoch nur sehr wenige Torpedos mitfuhren konnten je nach Typ waren nur 2 bis 16 Torpedos an Bord konnte man zwangslaufig niemals die gleich hohen Versenkungsergebnisse erzielen Daruber hinaus war ein Unterwasserangriff mittels Torpedos deutlich aufwendiger und schwieriger in der Durchfuhrung als ein Uberwasserangriff mittels Bordkanone Insgesamt versenkten 380 in Dienst gestellte deutsche U Boote neben vielen Kriegsschiffen immerhin 5 554 alliierte und neutrale Handelsschiffe mit 12 191 996 BRT Die kaiserliche Marine verlor 187 U Boote Die deutschen U Boote konnten 38 Prozent der britischen Handelstonnage von 1914 versenken 7 75 Millionen Tonnen Das Boot U 35 versenkte alleine 224 Handelsschiffe und zwei Kriegsschiffe und ist damit das vermutlich erfolgreichste Kriegsschiff der Weltgeschichte 30 41 42 43 Verlauf Bearbeiten1914 Bearbeiten Das Krafteverhaltnis zur See sah 1914 wie folgt aus 44 die Zahlen differieren in der Literatur aufgrund unterschiedlicher Zahlweisen Schiffstyp Grossbritannien Deutschland Frankreich Osterreich Ungarn Russland Japan Italien USASchlachtschiffe 20 15 4 3 0 2 4 10Schlachtkreuzer 9 4 0 0 0 2 0 0Linienschiffe 40 22 20 12 12 14 12 25Panzerkreuzer 34 9 22 3 6 13 14 17Geschutzte Kreuzer 73 41 12 9 8 18 11 17Zerstorer 256 149 84 33 103 49 63 61U Boote 78 28 55 6 28 15 20 38 nbsp Das Schlachtschiff Audacious fuhr am 27 Oktober 1914 auf eine deutsche Mine und sank nbsp Das japanische Linienschiff Suwō Flaggschiff bei der Belagerung von Tsingtau nbsp Die Scharnhorst das Flaggschiff des deutschen Ostasiengeschwaders nbsp Das Ostasiengeschwader im Hintergrund beim Verlassen von Valparaiso Chile nach dem Seegefecht bei CoronelAuf den Weltmeeren standen sich hauptsachlich die Kaiserliche Marine Deutschlands und die Grand Fleet Grossbritanniens gegenuber Aufgrund der Ubermacht britischer Schiffe konnten die Deutschen 1914 nicht in die Offensive gehen den Briten fiel die Seeherrschaft uber grosse Teile der Nordsee zu Sie leiteten eine Seeblockade ein um Deutschland von allen Zufahrten nach Ubersee zu trennen Weiterhin konnte durch die Kontrolle des Seeraumes das britische Expeditionskorps im Armelkanal ungestort ubersetzen Defensiv war besonders Helgoland mit einer starken Kustenverteidigung ausgestattet und sicherte somit zusammen mit der Hochseeflotte die Deutsche Bucht Die Deutsche Marine begann den Seekrieg am 2 August in der Ostsee mit der Verlegung von Minen vor Libau und der Beschiessung von russischen Munitionslagern durch die Kleinen Kreuzer SMS Augsburg und SMS Magdeburg Am 3 August veroffentlichte die Kaiserliche Regierung die deutsche Prisenordnung 45 46 Am 4 August beschoss die Mittelmeerdivision der Schlachtkreuzer Goeben und der Kleine Kreuzer Breslau bei Bone und Philippeville an der algerischen Kuste Transportschiffe und Hafenanlagen 47 Die Schiffe legten danach in Messina zum Aufkohlen an und liefen dort am 6 August aus Da aufgrund der grossen Uberlegenheit der franzosischen und britischen Flotte im Mittelmeer weder der Durchbruch zum Atlantik noch zum osterreichischen Kriegshafen Pula moglich erschien schickte Admiralstabschef Hugo von Pohl auf Anraten Tirpitz die Schiffe nach Istanbul um die Haltung der Turkei zum Kriegseintritt zu beeinflussen In der Turkei herrschte eine uberwiegend deutschfreundliche Stimmung und vor allem Emporung daruber dass die Royal Navy zwei fur die Turkei gebaute und zudem aus Volksspenden schon fast bezahlte Schlachtschiffe beschlagnahmt hatte 48 49 In der Nordsee stiess am 5 August der Hilfsminenleger Konigin Luise gegen die Themsemundung vor und wurde dort u a vom Kreuzer Amphion versenkt die Amphion sank am nachsten Tag durch die von Konigin Luise gelegten Minen 50 Danemark gab am 6 August die Schliessung des Grossen und Kleinen Beltes sowie des danischen Teils des Oresundes durch eigene Minensperren bekannt 45 46 Laut der franzosisch englischen Marinekonvention vom 6 August ubernahmen die Franzosen den Schutz des Seeweges nach Indien durch den Suezkanal und der Truppentransporte von Nordafrika nach Frankreich sowie die Blockade der Osterreichischen Marine in der Adria und die Sicherung der Zufahrtswege fur Montenegro und Serbien 49 Der erste Verlust eines deutschen U Bootes SM U 13 erfolgte am 9 August 1914 das Schwesterboot SM U 15 sank schon drei Tage spater 51 Die von uberlegenen britischen und franzosischen Krafte verfolgte deutsche Mittelmeerdivision entkam zwischen 6 und 10 August in die Dardanellen das Osmanische Reich kaufte die beiden Schiffe formell zum 16 August an aus der Goeben wurde die Sultan Selim Yavuz aus der Breslau die Midilli Die deutsche Besatzung blieb an Bord 19 51 52 Am 14 August begann der Kreuzer SMS Emden den selbstandigen Kreuzerkrieg 27 53 54 55 56 Am 15 August erfolgte seitens der japanischen Regierung ein Ultimatum an das Deutsche Reich demzufolge alle deutschen Kriegsschiffe aus chinesischen und japanischen Gewassern abzuziehen und Tsingtau bzw Kiautschou an die Japaner zu ubergeben sei Nach Ablauf des Ultimatums am 23 August erklarte Japan dem Deutschen Reich den Krieg und bereits ab dem 27 August begann die Blockade Tsingtaus von See her Das Ostasiengeschwader lag zwar bei Pagan hatte aber nunmehr keinen Stutzpunkt mehr Die Belagerung von Tsingtau begann am 13 September Kapitulation von Tsingtau am 7 November 27 46 57 Am 26 August 1914 strandete vor Odensholm der Kleine Kreuzer Magdeburg wobei die Signalbucher der Kaiserlichen Marine in die Hande der russischen Armee fielen die Abschriften auch an die Briten Room 40 weitergaben Nachrichtentechnisch erhielten die Alliierten dadurch einen Vorsprung der den ganzen Krieg uber anhalten sollte 55 58 59 Am 28 August unternahmen die Briten einen uberraschenden Vorstoss gegen die Vorpostenlinien in der Deutschen Bucht daraus entwickelte sich das fur die deutsche Hochseeflotte verlustreiche erste Seegefecht bei Helgoland In der Folge befahl Kaiser Wilhelm II als oberster Befehlshaber der Flotte die zukunftige Zuruckhaltung und Vermeidung von Aktionen die zu grosseren Verlusten fuhren konnten 1 Oktober 60 61 Die U Boote bewiesen ihre Leistungsfahigkeit erstmals mit der Versenkung des geschutzten Kreuzers Pathfinder durch U 21 am 5 September Die Pathfinder war damit das erste auf See fahrende Schiff das durch ein U Boot mit einem Torpedo versenkt wurde Am 13 September versenke das britische U Boot E9 den deutschen kleinen Kreuzer Hela 62 Einen Paukenschlag lieferte U 9 am 22 September mit der Versenkung dreier britische Panzerkreuzer der Cressy Klasse innerhalb nur einer Stunde schon auf der nachsten Feindfahrt konnte das Boot zudem am 15 Oktober vor Aberdeen den britischen Geschutzten Kreuzer Hawke versenken Dieser sensationelle Erfolg bewies die Gefahrlichkeit der vor dem Kriege unterschatzten Waffe 63 Die britische Glitra war am 20 Oktober das erste durch ein deutsches U Boot SM U 17 versenkte Handelsschiff es wurde entsprechend Prisenordnung kurz vor der norwegischen Kuste gestellt geentert und versenkt 64 65 Am 27 Oktober lief eines der grossten und modernsten britischen Schlachtschiffe die HMS Audacious auf eine deutsche Mine und sank Die britische Admiralitat hielt den Verlust geheim um keinen Angriff der kurzzeitig fast gleich starken Hochseeflotte zu riskieren mehrere schwere Schiffe der Briten waren zur Bekampfung des deutschen Ostasiengeschwaders im Atlantik unterwegs Von der zeitweiligen Schwache wusste die deutsche Admiralitat jedoch nichts 27 Am 28 Oktober beschoss die Emden die Hafenanlagen von Penang Malakkastrasse und versenkte dort den russischen Kleinen Kreuzer Schemtschug und den franzosischen Zerstorer Mousquet 66 Vom 27 bis zum 31 Oktober beschossen die Yawuz und die Midilli ehemals Goeben und Breslau Sewastopol Odessa Noworossijsk und Feodossija Die Aktion der nach wie vor mit deutscher Besatzung fahrenden Schiffe wurden von Kriegsminister Enver Pascha gedeckt der damit Fakten fur den von ihm aber nicht von der gesamten turkischen Regierung favorisierten Kriegseintritt des Osmanischen Reiches auf Seiten der Mittelmachte schuf Die russischen Gesandten verlangten am 28 Oktober ihre Passe am 29 Oktober befand sich das Osmanische Reich auch offiziell im Krieg 48 Britische Seestreitkrafte entdeckten am 30 Oktober den Liegeplatz der SMS Konigsberg vor Sansibar in ihrem Versteck in der Rufijimundung und bekampften sie mit erheblichen Aufwand aber lange Zeit erfolglos erst am 11 Juli 1915 wurde sie von der eigenen Besatzung aufgegeben und gesprengt die Geschutze wurden ausgebaut und von den deutschen Truppen in Deutsch Ostafrika weiterverwendet 27 46 67 68 Das deutsche Ostasiengeschwader unter der Leitung von Vizeadmiral Maximilian Graf von Spee versenkte am 1 November im Seegefecht bei Coronel zwei britische Panzerkreuzer woraufhin die Briten einen Verband mit schweren Einheiten in Richtung Falklandinseln schickten da sie befurchteten von Spee konnte den Hafen Stanley angreifen und den Seeverkehr im Atlantik gefahrden 50 69 Die britische Regierung gab am 2 November bekannt dass sie die gesamte Nordsee als Kriegsgebiet und damit Sperrzone fur die Schifffahrt betrachte gleichzeitig weitete Grossbritannien die Liste der Konterbande auf Lebensmittel aus Auch neutrale Schiffe unterlagen den Kontrollbestimmungen 70 nbsp Deutsche Offensivunternehmen gegen die englische Kuste im November und Dezember 1914Deutsche Schlachtkreuzer beschossen am 3 November 1914 bei Yarmouth und Lowestoft die britische Kuste das erste Offensivunternehmen der deutschen Hochseeflotte Ebenfalls am 3 November erklarten die Briten die gesamte Nordsee und die Gewasser um Island und Sudnorwegen zum Kriegsgebiet Angesichts der britischen Drohung von einer wirtschaftlichen Erdrosselung durch Blockade Winston Churchill am 9 November 1914 und der Erfolge der U Boote machte man sich in Deutschland zunehmend Gedanken uber einen Handelskrieg mit U Booten 71 72 Am 4 November ging der deutsche Kleine Kreuzer Karlsruhe unter ungeklarten Umstanden verloren am 7 November ergab sich Tsingtau am 9 November wurde der Kreuzer Emden bei den Kokosinseln durch den australischen Leichten Kreuzer Sydney zerstort 73 Im Uberseekrieg vernichteten uberlegene britische Schlachtkreuzer die Inflexible und die Invincible und weitere Kriegsschiffe das deutsche Ostasiengeschwader im Seegefecht bei den Falklandinseln Als von Spee entgegen dem Rat seiner Kommandeure am 8 Dezember die Falklandinseln anlief erwartete ihn dort eine britische Ubermacht In der nachfolgenden Schlacht versenkten die Briten das gesamte Geschwader nur der Kleine Kreuzer Dresden entkam 74 75 76 Deutsche Schlachtkreuzer unter Konteradmiral Franz von Hipper beschossen am 16 Dezember 1914 Hartlepool Scarborough und Whitby 46 66 77 1915 Bearbeiten Das U Boot U 24 versenkte am Neujahrestag das britische Vor Dreadnought Schlachtschiff Formidable im Armelkanal Wenngleich 1914 nur drei Handelsschiffe von U Booten versenkt wurden regte Admiral Hugo von Pohl in einer Denkschrift vom 7 Januar an mittelfristig den uneingeschrankten U Boot Krieg zu eroffnen 20 nbsp Die schwer beschadigte Lion in der Schlacht auf der Doggerbank nach Darstellung des Marinemalers Willy Stower Die Lion wurde repariert aber auch in der Skagerrakschlacht schwer getroffen nbsp Untergang des deutschen Grossen Kreuzers Blucher im Gefecht auf der Doggerbank die Besatzung versucht sich im Bild uber die Schiffswande zu retten eine der beruhmtesten Kriegsfotografien uberhaupt 78 792 Seeleute starben 260 wurden gerettet Die Entschlusselung der deutschen funktelegrafischen Nachrichten fuhrte am 24 Januar zum Gefecht auf der Doggerbank in dem die deutsche Flotte eine schwere Niederlage erlitt und den Grossen Kreuzer SMS Blucher verlor ansonsten jedoch der Ubermacht entkommen konnte In dem Gefecht zeigten sich auch Schwachen bei der britischen Flotte die beinahe den Verlust der HMS Lion zur Folge hatten Da der Geschwaderfuhrer David Beatty die schwer beschadigte Lion verliess und sein Kommando auf die HMS Princess Royal verlegte kam es in der damit zusammenhangenden Verwirrung zu Fehlern in der Befehlsubermittlung so dass Admiral Franz von Hipper die Flucht gelang Der Ausgang der Schlacht fuhrte am 2 Februar zur Ablosung von Flottenchef Admiral Friedrich von Ingenohl dem Admiral Hugo von Pohl nachfolgte Technische Konsequenzen waren bei der deutschen Flotte die Verbesserung der Turmpanzerungen sowie des Schutzes vor Kartuschenbranden 20 79 80 Das deutsche U Boot U 20 versenkte am 30 Januar im Armelkanal erstmals ohne Vorwarnung zwei britische Handelsschiffe womit eine neue Eskalationsstufe erreicht wurde Bis dahin hielten die U Boote die Schiffe an und erlaubten der Besatzung vor der Versenkung von Bord zu gehen 81 nbsp Kriegsgebiet um die britischen Inseln in einer osterreichischen Zeitung Februar 1915Am 4 Februar erfolgte die offizielle Ankundigung des U Boot Krieges gegen Handelsschiffe der zum 18 Februar als Gegenmassnahme zur britischen Blockade beginnen solle die Gewasser um Grossbritannien und Irland wurden zum Kriegsgebiet erklart Am 28 Februar begann der U Boot Handelskrieg Es standen jedoch nur 21 einsatzfahige U Boote zur Verfugung von denen in der Regel jeweils ein Drittel auf Anfahrt und auf Reparatur war Im Marz konnten so lediglich 21 Handelsschiffe versenkt werden Zudem gab es zahlreiche Protestnoten neutraler Staaten die zwar zuvor auch gegen die britische Blockade protestiert hatten aber nun direkt bedroht wurden Die Vereinigten Staaten fuhrten in ihrer Note prazise aus dass die deutsche Regierung streng verantwortlich gemacht wurde falls ein amerikanisches Schiff oder Leben amerikanischer Staatsangehoriger vernichtet werden sollten 34 82 83 nbsp Schlacht von Gallipoli Die Irresistible sank am 18 Marz 1915 nach dem Auflaufen auf eine Mine Der britische Kriegsrat hatte am 13 Januar 1915 auf Initiative von Winston Churchill beschlossen die Gallipoli Halbinsel zu beschiessen und zu nehmen mit Konstantinopel als weiterem Ziel Am 19 und 25 Februar begann die Schlacht von Gallipoli mit einem Grossangriff der britischen und franzosischen Flotte Mit Ausnahme der schon am 18 Marz schwer beschadigten HMS Inflexible und der HMS Queen Elizabeth handelte es sich um Schiffe aus der zweiten Kampflinie da die deutsche Hochseeflotte die Royal Navy zwang die modernsten Schiffe in der Nordsee zu belassen Die turkischen Batterien wurden schwer getroffen Landungen von Seeleuten und Marineinfanteristen am 1 und 4 Marz brachten jedoch nicht die gewunschten Erfolge Am 18 Marz begann ein neuer Grossangriff der Schiffe gegen die Dardanellen Befestigungen die turkischen Kustenbatterien antworteten ein franzosisches Linienschiff sank unmittelbar nach Beginn des Angriffs Durch Mineneinwirkungen folgten zwei britische Linienschiffe zudem wurden weitere zwei franzosische Linienschiffe und der einzige britische Schlachtkreuzer die HMS Inflexible schwer beschadigt Dies veranlasste den britischen Kriegsrat die Angriffe zunachst einzustellen Die turkischen Kustenbatterien hatten zu jenem Zeitpunkt kaum noch Munition auch die Minenvorrate waren aufgebraucht 84 85 86 Am 14 Marz wurde der letzte Kreuzer des Ostasiengeschwaders die SMS Dresden in den neutralen chilenischen Hoheitsgewassern der Robinson Crusoe Insel von den britischen Kreuzern HMS Kent und HMS Glasgow entdeckt beschossen und von der Mannschaft selbst versenkt 87 Dem britischen U Boot HMS E17 gelang als erstem U Boot der Durchbruch durch die gesperrten Dardanellen Es fuhr im Folgenden Einsatze im Schwarzen Meer gegen den turkischen Schiffsverkehr 88 nbsp Gemalde der untergehenden LusitaniaAm 7 Mai versenkte das deutsche U Boot U 20 die Lusitania was eine internationale Protestwelle ausloste Obwohl die deutsche Botschaft in Washington in Anzeigen davor gewarnt hatte die Lusitania zur Uberfahrt zu benutzen und amerikanischen Staatsburgern im Krieg Fahrten auf Schiffen kriegfuhrender Staaten verboten waren waren uber 200 US Amerikaner an Bord des Schiffes als dieses am 1 Mai 1915 den Hafen von New York verliess Als das Passagierschiff das auch Munition und explosive Stoffe transportierte 89 90 am 7 Mai versenkt wurde starben 1198 Passagiere und Besatzungsmitglieder darunter 79 Kinder und 127 US Amerikaner 91 die Angaben bzgl der umgekommenen Amerikaner und Kinder variieren in der Literatur so ist u a von 94 Kindern die Rede 92 In Amerika herrschte Emporung es folgte ein Notenwechsel zwischen der amerikanischen und deutschen Regierung 93 Am 18 Mai 1915 trat Winston Churchill als Erster Lord der Admiralitat Marineminister zuruck da die Konservativen dies nach ihrer Regierungsbeteiligung forderten Hintergrund war die absehbare Niederlage bei der Schlacht von Gallipoli und der damit zusammenhangende Rucktritt von Flottenchef John Fisher drei Tage zuvor 94 Am 23 Mai trat Italien in den Krieg ein die gesamte Osterreichische Marine griff daraufhin noch am selben Tag die Ostkuste Italiens an Ancona Rimini Senigallia und die Potenzamundung wurden beschossen die osterreichischen Schiffe kehrten ohne Verluste wieder zuruck 95 Die deutschen U Boote erhielten zum 6 Juni den Befehl keine grossen Fahrgastdampfer mehr zu versenken 96 Am 2 Juli kam es zu einem Zusammenstoss leichterer deutscher und russisch britischer Verbande in der Nahe von Gotland Gotland Raid oder Seegefecht von Gotland das fur den deutschen Verband mit Verlusten endete 96 Zum 11 Juli versenkte die deutsche Mannschaft den von britischen Schiffen zerschossenen Kleinen Kreuzer SMS Konigsberg in der Rufijimundung vgl 30 Oktober 1914 die Hauptgeschutze wurden jedoch demontiert und spater fur deutsche Landeinsatze in Ostafrika benutzt 97 Zwei Vorstosse in die Rigaer Bucht der deutschen Ostseestreitkrafte in Verbund mit Teilen der Hochseeflotte zwischen dem 6 und 20 August brachten der deutschen Flotte hohere Verluste als der russischen sowie keinen konkreten Erfolg 98 Am 13 August versenkte das deutsche U Boot UB 14 in der ostlichen Agais den britischen Truppentransporter Royal Edward Vor der irischen Kuste versenkte am 19 August das deutsche U Boot U 24 ohne Vorwarnung den britischen Passagierdampfer Arabic 44 Menschen kamen ums Leben darunter zwei US Amerikaner Daraufhin schrankte die Regierung zur Vermeidung weiterer aussenpolitischer Konflikte den U Boot Krieg um die Britischen Inseln stark ein Passagierdampfer jeder Grosse durften nicht mehr angegriffen werden 99 100 Am selben Tag 19 August kam es zum sogenannten Baralong Zwischenfall die Versenkung des deutschen U Boots SM U 27 durch die britische U Boot Falle Baralong in den Gewassern sudlich der irischen Stadt Queenstown heute Cobh Ein als Handelsschiff getarnter und unter amerikanischer Flagge fahrender britischer Hilfskreuzer schoss das deutsche U Boot kampfunfahig der Kommandant der Baralong liess anschliessend samtliche Uberlebende der U Boot Besatzung durch seine Crew erschiessen Im Hinblick auf die Vorwurfe bezuglich der deutschen Kriegsfuhrung vor allem in Belgien wurde das Seekriegsverbrechen von der deutschen Regierung gross herausgestellt es kam zu einem monatelangen Notenwechsel 101 Am Morgen des 23 Oktobers wurde die Prinz Adalbert etwa 20 Seemeilen vor Libau von dem britischen U Boot E8 mit einem Torpedo getroffen Der Torpedo traf das Munitionsmagazin im Vorderschiff Die Explosion riss das Schiff in zwei Teile die sofort sanken Nur drei Mann der 675 kopfigen Besatzung konnten gerettet werden Am 5 November griff das deutsche U Boot U 35 den Golf von Sollum in Agypten an Dabei wurde der Hilfskreuzer Tara und das Kanonenboot Abbas versenkt Aktion von SM U 35 im Golf von Sollum Das deutsche aber unter osterreichischer Flagge fahrende U Boot U 38 versenkte am 7 8 November die italienische Ancona wobei 25 nach anderen Angaben neun Amerikaner ums Leben kommen Es folgte ein Notenwechsel zwischen der amerikanischen und osterreichischen Regierung 102 Alliierte Schiffe begannen am 12 Dezember mit der Ausschiffung der serbischen Armee aus Albanien 103 Zum 19 Dezember begannen die Alliierten mit der Raumung der Halbinsel Gallipoli bis 9 Januar 1916 damit endete die Schlacht von Gallipoli 96 1916 Bearbeiten nbsp Die am 24 Marz torpedierte Sussex zeigt die verheerende Wirkung von Torpedos auf ungepanzerte Schiffe nbsp Die Beschiessung von Lowestoft am 25 April 1916 nach einem Gemalde von Marinemaler Hans Bohrdt nbsp Skagerrakschlacht Der Torpedotreffer auf der Seydlitz zeigt die Gefahrlichkeit der Waffe selbst fur sehr grosse und stark gepanzerte Schiffe nbsp Einer der 8648 Toten der Skagerrakschlacht Gorch Fock versank am 1 Juni mit der SMS Wiesbaden nbsp Das grosste im Krieg gesunkene ursprunglich zivile Schiff war die am 21 November 1916 auf eine Mine gelaufene Britannic ein Schwesterschiff der Titanic Grossbritannien beendete am 2 Januar seine U Boot Kampagne gegen den turkischen Schiffsverkehr im Schwarzen Meer 50 Prozent der turkischen Handelsschiffe konnten versenkt werden 104 Vizeadmiral Reinhard Scheer wurde am 24 Januar aufgrund des Todes von Admiral von Pohl am Vortag neuer Befehlshaber der Hochseeflotte 96 Am 1 Februar gelang es erstmals einem deutschen Zeppelin ein britisches Handelsschiff im Armelkanal aus der Luft zu versenken 105 Der Handelskrieg mit U Booten wurde am 29 Februar wiederaufgenommen wobei Passagierschiffe ausdrucklich ausgenommen waren Der Kommandant des U Bootes UB 29 Herbert Pustkuchen hielt am 24 Marz im Armelkanal den Passagierdampfer Sussex fur einen Minenleger und torpedierte ihn wobei auch amerikanische Staatsburger zu Schaden kamen Eine ultimative Note der amerikanischen Regierung folgte 106 Wegen der Einschaltung der Presse zur Unterstutzung seiner Forderung nach einem uneingeschrankten U Boot Krieg wurde Marineminister Alfred von Tirpitz von der Regierung und dem Kaiser gemassregelt und trat am 17 Marz zuruck Am 22 Marz versenkte das Q Schiff Farnborough erstmals ein deutsches U Boot SM U 68 mit Artillerie und Wasserbomben 107 108 Aufgrund des Sussex Protestes der USA und aus Angst vor einem US amerikanischen Kriegseintritt wurde der U Boot Handelskrieg gegen die Britischen Inseln am 24 April erneut eingestellt Im Rahmen eines grossangelegten Vorstosses der Hochseeflotte am gleichen Tag beschossen vier deutsche Schlachtkreuzer am Morgen des 25 April die Hafen Great Yarmouth und Lowestoft 96 109 Am 31 Mai und 1 Juni kam es zur Skagerrakschlacht engl Battle of Jutland Der deutsche Flottenchef Scheer wollte das in Rosyth stationierte englische Schlachtkreuzergeschwader unter David Beatty in einen Hinterhalt locken bevor das Gros der britischen Flotte aus Scapa Flow unter Admiral John Jellicoe erscheinen konnte Der Plan war jedoch aufgrund des uberlegenen britischen Nachrichtendienstes Dechiffrierung der Funksignale z B im Room 40 nicht durchfuhrbar Die deutsche Flotte kam nach dem unerwarteten Erscheinen der uberlegenen Grand Fleet mehrmals in das kritische Crossing the T konnte sich jedoch mit taktischen Geschick vor allem mit der von den Briten nicht fur moglich gehaltenen Gefechtskehrtwendung und mit Gluck nicht nur vor der britischen Ubermacht in Sicherheit bringen sondern trotz zahlenmassiger Unterlegenheit der Royal Navy hohere Verluste beibringen als umgekehrt An grosseren Schiffen verlor die Royal Navy die drei Schlachtkreuzer Queen Mary Indefatigable und Invincible mit praktisch der gesamten Besatzung sowie die Panzerkreuzer Defence Warrior und Black Prince 6097 britische Matrosen fanden den Tod Die deutsche Hochseeflotte verlor an grosseren Schiffen die SMS Lutzow Selbstversenkung die Besatzung konnte gerettet werden und das altere Linienschiff Pommern keine Uberlebenden 2551 deutsche Matrosen verloren insgesamt das Leben darunter auch der Schriftsteller Gorch Fock An der strategischen Lage anderte die gemessen an der Tonnage der beteiligten Schiffe ca 1 8 Mio Tonnen Verdrangung 110 grosste Seeschlacht der Weltgeschichte jedoch nichts Scheer empfahl in seinem Schlussbericht zur Schlacht die Wiederaufnahme des U Boot Krieges 111 112 113 114 Am 5 Juni lief Kriegsminister Kitchener an Bord des Panzerkreuzers HMS Hampshire zu einer diplomatischen Mission nach Russland aus Die HMS Hampshire lief kurz nach dem Auslaufen auf eine deutsche Mine neben Kriegsminister Kitchener verlor auch ein grosser Teil des militarischen Stabes und der Besatzung das Leben 115 Das deutsche Handels U Boot Deutschland lief am 23 Juni von Bremerhaven aus erreichte am 9 Juli Baltimore USA und kehrte am 25 August mit Ladung zuruck erste Atlantikuberfahrt eines U Bootes 116 Osterreichische Agenten brachten am 2 Juli nach anderen Angaben 2 August das italienische Schlachtschiff Leonardo da Vinci im Hafen von Tarent mit einem Sprengsatz zum Kentern 117 Am 18 und 19 August stiess die Hochseeflotte nach Beendigung der wichtigsten Reparaturen wiederum vor um die schon seit Mai geplante Beschiessung von Sunderland nachzuholen Wiederum gelang es den Briten die Funkspruche zu dechiffrieren Die Grand Fleet lief mit uberlegenen Kraften aus die beiden Flotten naherten sich auf 30 Seemeilen Admiral Scheer drehte aufgrund einer wenn auch fehlerhaften Luftschiffmeldung nach Suden ab Nur die SMS Westfalen wird durch ein britisches U Boot beschadigt Deutsche U Boote konnten zwei englische Kreuzer der Town Klasse versenken was Admiral Jellicoe zu einer noch vorsichtigeren Kriegsfuhrung bewegte 118 nbsp SM U 35 das vermutlich erfolgreichste Kriegsschiff der Weltgeschichte operierte uberwiegend im MittelmeerAm 20 August kehrt das U Boot SM U 35 von einer 25 tagigen Feindfahrt zur Adriabasis Cattaro zuruck bei der unter dem Kommando von Lothar von Arnauld de la Periere 54 Handelsschiffe versenkt wurden die erfolgreichste Feindfahrt eines U Bootes und vermutlich auch eines Kriegsschiffes uberhaupt 119 Am 6 Oktober wurde der U Boot Handelskrieg seitens der deutschen Flotte von Neuem begonnen Versenkungen aber nicht ohne Vorwarnung zugelassen am 8 Oktober versenkte das U Boot SM U 53 erstmals auch Schiffe vor der amerikanischen Ostkuste 120 Am 26 und 27 Oktober gelang 23 deutschen Torpedobooten ein erfolgreicher Vorstoss in den Armelkanal ein britischer Zerstorer und 14 Hilfsschiffe konnten versenkt werden Im Baltikum versanken am 10 November sieben deutsche Zerstorer in einem Minenfeld 121 Im November loste David Beatty den wegen seines vorsichtigen Vorgehens und der Skagerrakschlacht in die Kritik geratenen John Jellicoe als Befehlshaber der Grand Fleet ab Jellicoe wurde Erster Seelord 122 Am 21 November sank die Britannic Schwesterschiff der Titanic in der Agais nach dem Auflaufen auf eine Mine 123 Kurz zuvor hatte das deutsche U Boot SM U 73 an dieser Stelle nahe der Insel Kea mehrere Minen gelegt 124 Das deutsche U Boot U 52 versenkte vor Portugal am 25 26 November das franzosische Linienschiff Suffren es gab keine Uberlebenden 648 Tote 123 Deutsche U Boote versenkten trotz Beschrankungen Versenkung von Handelsschiffen nicht ohne Vorwarnung im Dezember 167 und im gesamten Jahr 1155 Schiffe 125 1917 Bearbeiten nbsp Die sinkende Cornwallis getroffen durch deutsche Torpedos ostlich von Malta nbsp Unternehmen Albion Deutsches Luftschiff und Linienschiff evtl SMS Grosser Kurfurst der Hochseeflotte nbsp Schlacht im Moon Sund Wrack des russischen Linienschiffes Slawa nbsp DDR Briefmarke von 1967 zu Max Reichpietsch und zum Matrosenaufstand im Juli 1917 interpretiert als revolutionare MatrosenbewegungAm 9 Januar 1917 versenkte U 32 im Mittelmeer das britische Linienschiff Cornwallis Die Oberste Heeresleitung drangte den Kaiser aufgrund der schwierigen militarischen Gesamtlage zur Freigabe des unbegrenzten U Boot Krieges am 8 Januar 1917 stimmte der Kaiser zu Kanzler Theobald von Bethmann Hollweg trug am 9 Januar noch einmal alle Gegenargumente vor erhob aber im Gegensatz zu den Diskussionen in den Jahren 1915 und 1916 keinen grundsatzlichen Einspruch mehr Am 9 Januar 1917 beschloss der Kronrat den uneingeschrankten U Boot Krieg am 1 Februar 1917 ohne weitere Verhandlungen und Vorankundigungen zu eroffnen 37 Dies bedeutete dass U Boot Kommandanten alle Schiffe unter Einsatz jeder verfugbaren Waffe ohne Vorankundigung angreifen konnten 126 Fruhere Berechnungen dass fur eine Blockade Englands 220 U Boote notwendig seien wurden in den Wind geschlagen Es standen Anfang 1917 etwa 110 einsatzbereite U Boote zur Verfugung 127 Die Neutralen erhielten zum 31 Januar eine kurze entsprechende Mitteilung was am 3 Februar umgehend zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen durch die USA fuhrte Im Februar 1917 und im gesamten ersten Halbjahr 1917 schnellten die Schiffsversenkungen durch deutsche U Boote auf eine fur Grossbritannien existenzbedrohende Hohe der britische Hafen anlaufende und verlassende Schiffsraum sank gegenuber dem ersten Halbjahr 1914 auf die Halfte 39 Am 8 Marz begann die Februarrevolution in Russland die auch Meutereien auf russischen Kriegsschiffen beinhaltete 128 Am 17 Marz gelang deutschen Zerstorern in einem ihrer regelmassigen Ausfalle in den Armelkanal die Versenkung von zwei britischen Zerstorern und einem Handelsschiff Am 18 Marz versenkten deutsche U Boote drei amerikanische Schiffe 129 Im April 1917 trafen die ersten acht Zerstorer der Kaiserlich Japanischen Kriegsmarine in Malta ein um Schiffen der Entente Geleitschutz gegen deutsche und osterreichisch ungarische U Boote zu geben Insgesamt kamen 14 Zerstorer und drei Kreuzer im Rahmen des 2 Sondergeschwaders zum Einsatz und fuhren 348 Sicherungsfahrten fur insgesamt 788 Schiffe darunter besonders viele Truppentransporter Sie meldeten dabei 36 Angriffe auf U Boote der Mittelmachte Der Zerstorer Sakaki wurde am 11 Juni 1917 vor Kreta vom k u k U Boot U 27 torpediert das Vorschiff brach ab 59 Japaner fielen das war der schwerste Verlust der japanischen Marine in Europa 130 Die Vereinigten Staaten von Amerika erklarten Deutschland am 6 April den Krieg Woodrow Wilson hatte in der darauf abzielenden Erklarung vom 2 April vor dem Kongress in erster Linie den unbegrenzten U Boot Krieg und die Zimmermann Depesche als Grund fur das Eingreifen Amerikas genannt 131 Am 20 und 21 April wehrten britische Zerstorer einen neuerlichen deutschen Zerstorerangriff im Armelkanal ab seitdem gab es bis 1918 keine deutschen Uberwasserangriffe im Kanal mehr 129 Nach langen Erorterungen fuhren die Alliierten ab 10 Mai schrittweise das Konvoisystem ein die Verluste durch U Boote sanken umgehend 132 Den Briten gelang es auch in der Dritten Flandernschlacht 21 Mai bis 6 November nicht die deutschen U Boot Stutzpunkte in Flandern einzunehmen oder auszuschalten ein erster Angriffsversuch der Seestreitkrafte am 7 und 8 sowie am 12 Mai gegen Zeebrugge misslang ebenso 132 Der erste Versuch der osterreichischen Kriegsmarine die Seesperre an der Strasse von Otranto zu durchbrechen erfolgte am 14 15 Mai 1917 Drei Rapidkreuzer SMS Novara SMS Helgoland und SMS Saida versenkten sechs Netztrawler auf dem Ruckweg wurde die SMS Novarra im Gefecht mit britischen und italienischen Kreuzern u a HMS Bristol schwer beschadigt 133 Auf drei Schiffen der Hochseeflotte u a SMS Prinzregent Luitpold und SMS Friedrich der Grosse kam es im Juli zu Fallen von Befehlsverweigerungen und unerlaubten Entfernungen vom Dienst Die Besatzungen berieten uber die Durchfuhrung einer Friedensdemonstration zusammen mit Werftarbeitern Beteiligt waren u a Max Reichpietsch Albin Kobis Hans Beckers Willy Sachse und Wilhelm Weber Von den daraufhin verhangten Todesurteilen wurden jene gegen Reichpietsch und Kobis vollstreckt 134 Am 12 Oktober begann das erfolgreiche kombinierte amphibische Unternehmen Albion das zur Besetzung der baltischen Inseln Saaremaa Osel Hiiumaa Dago und Muhu Moon und zur Schlacht im Moon Sund am 17 Oktober fuhrte Die Baltische Flotte musste den Rigaer Meerbusen den deutschen Verbanden uberlassen und wurde in ihrem Aktionsradius stark beschrankt 135 136 Ein britischer Vorstoss in der Nahe von Helgoland am 17 Oktober brachte keine Ergebnisse 137 dagegen gelang es am selben Tag zwei deutschen Kreuzern im Seegefecht bei den Shetland Inseln einen alliierten Konvoi zu uberraschen und aufzureiben 138 139 Da deutsche U Boote brasilianische Handelsschiffe versenkt hatten erklarte Brasilien am 26 Oktober Deutschland den Krieg 140 1918 Bearbeiten nbsp Eines der modernsten und grossten Schiffe der osterreichischen Kriegsmarine die SMS Szent Istvan sinkt nach einem Torpedoangriff eines italienischen MASVom 1 bis zum 3 Februar kam es im osterreichischen Stutzpunkt Kotor unter dem Eindruck der Oktoberrevolution in Russland sowie des Jannerstreiks in Wien und weiterer spontaner Streiks zum Matrosenaufstand von Kotor Am 1 Februar 1918 hisste das Flaggschiff SMS Sankt Georg die rote Fahne gut 40 Schiffe mit 6000 Mann Besatzung schlossen sich zunachst an Da keine Unterstutzung und Resonanz von aussen kam brach der Aufstand am 3 Februar zusammen 141 Im Rahmen der Finnland Intervention stellte die Hochseeflotte einen Sonderverband ab die Aland Inseln wurden am 5 Marz der russische Stutzpunkt Hango am 3 April besetzt Am 5 April vereinbarten der deutsche Verbandschef Konteradmiral Hugo Meurer und eine russische Kommission ein Abkommen bezuglich des Verhaltens der Baltischen Flotte im Rahmen des Friedensvertrags von Brest Litowsk 3 Marz das deren Verlegung von Helsingfors Helsinki nach Kronstadt beinhaltete was den sogenannten Eismarsch der Baltischen Flotte zur Folge hatte Ab 6 April wurden ca 170 russische Schiffe zuruckgefuhrt so dass Raterussland praktisch die gesamte baltische Flotte erhalten blieb 14 Am 23 April erfolgte der letzte Vorstoss der Hochseeflotte in die nordliche Nordsee wo ein britischer Konvoi angegriffen werden sollte Da die Flotte ganzlich auf die Verwendung von Funkgeraten verzichtete stiess die Hochseeflotte bis auf die Hohe von Bergen vor ohne dass die Briten reagierten Als die Funkstille wegen einer Maschinenhavarie des Schlachtkreuzers SMS Moltke am Folgetag gebrochen wurde lief die Royal Navy mit uberlegenen Kraften umgehend aus konnte aber die Hochseeflotte nicht stellen obwohl die SMS Moltke in Schlepp genommen werden musste 134 Die Olympic Schwesterschiff der Titanic versenkte am 7 Mai das U Boot U 103 mit ihrer Backbord Schiffsschraube nbsp Uberfall auf Zeebrugge und Ostende Wracks der versenkten Blockschiffe in der Hafeneinfahrt von Zeebrugge es blieb jedoch eine ausreichend breite Fahrrinne fur die deutschen U Boote frei Im Uberfall auf Zeebrugge und Ostende versuchte die Royal Navy erfolglos am 11 und 23 24 April sowie am 9 10 Mai die im besetzten Belgien liegenden U Boot Hafen Zeebrugge und Ostende zu blockieren um das Auslaufen der U Boote zu verhindern 142 143 Der zweite und letzte Versuch der osterreichischen Kriegsmarine die Seesperre an der Strasse von Otranto zu durchbrechen startete am 9 Juni 1918 von Pula aus Am fruhen Morgen des 10 Juni versenkte jedoch das italienische Schnellboot MAS 15 das im Verband fahrende Schlachtschiff SMS Szent Istvan vor der Insel Premuda durch zwei Torpedotreffer der Angriff wurde daraufhin abgebrochen 144 Am 27 Juni torpedierte das U Boot U 86 das Lazarettschiff Llandovery Castle zudem wurden die Schiffbruchigen und Rettungsboote beschossen um die Versenkung des Lazarettschiffes zu vertuschen dennoch uberlebten 24 von 258 Besatzungsmitgliedern Am 18 Juli fuhr der Unterseekreuzer U 156 den Angriff auf Orleans der einzige Angriff der Mittelmachte auf US amerikanisches Festland im Ersten Weltkrieg Am 1 August wurde Scheer zum Chef des Admiralstabes Vizeadmiral Franz von Hipper zum Admiral und Chef der Hochseeflotte ernannt am 28 August entstand eine deutsche Seekriegsleitung im Grossen Hauptquartier zuvor gab es keine einheitliche Seekriegsleitung 122 Am 29 September informierte die Oberste Heeresleitung den Kaiser und die Regierung uber die aussichtslose militarische Lage des Heeres Erich Ludendorff forderte ultimativ die Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen Am 4 5 Oktober ersuchte Reichskanzler Max von Baden die Alliierten um einen Waffenstillstand Admiral Scheer erklarte intern die Marine habe einen Waffenstillstand nicht notig Wahrend der Verhandlungen versenkte das U Boot UB 123 das britische Passagierschiff Leinster 10 Oktober was sich unmittelbar in den amerikanischen Noten vom 14 und vom 23 Oktober niederschlug Der amerikanische Prasident Woodrow Wilson forderte am 14 Oktober die Einstellung des U Boot Krieges zum 20 Oktober die dritte Note Wilsons vom 23 Oktober enthielt u a die Internierung der Hochseeflotte Ende Oktober verliessen die noch fahrbereiten U Boote der deutschen Mittelmeer Flottillen ihre Hafen in der Adria und traten die Heimreise nach Deutschland an Einen Monat spater trafen elf dieser Boote im Verband in Kiel ein 145 Westlich von Gibraltar versenkte das U Boot SM UB 50 am 9 November die Britannia Sie war das letzte Linienschiff der Entente das im Ersten Weltkrieg verloren ging 146 nbsp Feuerwerk der Hochseeflotte in Wilhelmshaven zur Ausrufung der Republik am 9 November 1918Im Gegensatz zu den Truppen an der Westfront war die Hochseeflotte materiell praktisch intakt zudem lag trotz der Oktoberreformen die Befehlsgewalt noch beim Kaiser So kam es mit umstrittener Zielsetzung zum Flottenbefehl vom 24 Oktober 1918 Die Hochseeflotte sollte im Southern Bight gegen die flandrische Kuste und die Themsemundung vorstossen um gegen die auf dem Anmarschweg von Schottland durch U Boote geschwachte Grand Fleet die Entscheidungsschlacht zu suchen Die Ausserungen von Scheer und Adolf von Trotha lassen jedoch wenig Zweifel daran dass es in erster Linie um die Ehre der Kaiserlichen Marine ging Die Reichsregierung wurde von dem Plan bewusst nicht unterrichtet der Rebellion der Admirale folgte jedoch binnenlogisch konsequent die Revolution der Matrosen 147 148 In der Nacht vom 29 zum 30 Oktober kam es zu ersten Befehlsverweigerungen einiger Schiffsbesatzungen woraufhin die Marineleitung ihren Plan der Entscheidungsschlacht fallenliess Dennoch entwickelte sich aus der Meuterei der Kieler Matrosenaufstand der die Novemberrevolution initiierte Schon zuvor hatte die Auflosung von Osterreich Ungarn begonnen Am 30 Oktober konstituierte sich als Reaktion auf den Abfall aller nichtdeutschen Gebiete der Staat Deutschosterreich Die k u k Flotte wurde zunachst auf Befehl von Kaiser Karl Ende Oktober an den neu gegrundeten SHS Staat Jugoslawien ubergeben der uber die einst osterreichisch ungarischen Hafen verfugte man hoffte der SHS Staat wurde in die Donau Monarchie eingehen Die SMS Viribus Unitis wurde am 1 November 1918 einen Tag nach der Ubergabe an jugoslawische Marineoffiziere im Hafen von Pula von zwei italienischen Marinetauchern mit einer Haftladung versenkt 149 Entsprechend den Waffenstillstandsbedingungen passierten am 12 November mehrere alliierte Schiffe die Dardanellen und gingen in Konstantinopel vor Anker 150 Waffenstillstand und Versailler Vertrag BearbeitenIm Rahmen des Waffenstillstandes vom 11 November kam es zur Internierung der deutschen Hochseeflotte in Scapa Flow Am 21 November wies Admiral David Beatty die Hochseeflotte an dass die deutsche Fahne bei Sonnenuntergang eingeholt und nie wieder ohne Erlaubnis gehisst werde 151 Nicht ohne Grund erfolgte die Ubergabe des Vertragsentwurfes zum Versailler Vertrag am 7 Mai 1919 dem funften Jahrestag der Versenkung der Lusitania 152 Der Versailler Vertrag sah die Auslieferung aller 74 in Scapa Flow internierten deutschen Kriegsschiffe der Kaiserlichen Hochseeflotte vor Kurz vor der Unterzeichnung des Vertrages erfolgte die Selbstversenkung der meisten Schiffe auf Initiative von Konteradmiral Ludwig von Reuter was zu harten Konsequenzen wie der Auslieferung anderer Kriegsschiffe und des grossten Teils der noch bestehenden deutschen Handelsflotte fuhrte Auch die osterreichische Kriegsmarine musste einschliesslich der zunachst dem SHS Staat ubergebenen Schiffe den Alliierten ausgeliefert werden Zumeist wurden die deutschen und osterreichischen Schiffe abgewrackt oder als Zielschiffe verwendet Die SMS Goeben blieb als Yavuz Selim turkisches Kriegsschiff und wurde erst 1973 endgultig ausgemustert Eines der wenigen Deutschland belassenen Kriegsschiffe war das schon seinerzeit veraltete deutsche Linienschiff Schleswig Holstein dessen Schusse auf die Westerplatte am 1 September 1939 als militarischer Beginn des Zweiten Weltkrieges gilt Verluste BearbeitenDie alliierten Handelsmarinen verloren durch deutsche Hilfskreuzer ca 110 Schiffe mit 427 476 BRT beschadigt 34 587 BRT durch Kreuzer 43 Schiffe mit 190 000 BRT durch U Boote und die von ihnen gelegten Minen nach deutschen Berechnungen 5874 Schiffe mit 12 284 757 BRT nach Berechnungen der britischen Admiralitat 5334 Schiffe mit 12 179 906 BRT Die deutsche Handelsmarine verlor versenkt genommen oder in alliierten Hafen zuruckgehalten 351 Schiffe mit 866 533 BRT die osterreichische 32 Schiffe mit 111 619 BRT bis zum 31 Januar 1915 Die Verluste der Kriegsmarinen zeigt folgende Tabelle 153 Deutschland Ost Ungarn Turkei GB Frankreich Italien Japan Russland USA SonstigeSchlachtschiffe 0 2 0 2 0 1 1 2 0 0Schlachtkreuzer 1 0 0 3 0 0 0 2 0 0Linienschiffe 2 1 2 11 4 2 0 2 0 0Panzerkreuzer 6 0 0 13 5 2 3 0 2 0Geschutzte Kreuzer 18 4 1 12 0 1 2 1 1 2U Boote 199 9 0 55 15 10 0 28 3 3Sonstige Kriegsschiffe 239 12 36 257 51 46 7 197 15 24Hilfsfahrzeuge 319 13 57 765 90 16 0 110 42 9Insgesamt 784 41 96 1188 165 78 13 232 63 38Verdrangung in ts ohne Hilfsfahrzeuge 362 000 58 000 31 000 652 000 172 000 92 000 48 000 127 000 41 000 Gefallene 34 836 34 654 11 500 deutsche Gefallene einschl Marinesoldaten in Flandern Nachwirkungen BearbeitenDie Weimarer Nationalversammlung benannte am 16 April 1919 noch vor der Selbstversenkung der Hochseeflotte am 21 Juni 1919 die deutsche Marine in Vorlaufige Reichsmarine um Der Versailler Vertrag begrenzte die Starke der deutschen Marine auf sechs Linienschiffe plus zwei in Reserve sechs Kreuzer plus zwei in Reserve zwolf Zerstorer plus vier in Reserve zwolf Torpedoboote plus vier in Reserve 38 Minensuchboote und weitere kleinere Schiffe U Boote und Neubauten waren nicht erlaubt Bei den der Reichsmarine belassenen grosseren Schiffen handelte es sich durchweg um veraltete Typen Siehe auch Liste von Schiffen der Reichsmarine Im Rahmen der Leipziger Prozesse wurde einigen U Boot Offizieren der Prozess gemacht unter anderem dem Kommandanten Helmut Patzig wegen der Versenkung des Lazarettschiffes Llandowery Castle Am 20 Marz 1931 wurde das Strafverfahren gegen Patzig in nichtoffentlicher Sitzung eingestellt 154 Das Wettrusten zur See nach 1918 fuhrte zu vier internationalen Flottenkonferenzen Die Washingtoner Flottenkonferenz von 1922 beendete auch de jure die britische Vorherrschaft zur See 155 Das System von Washington brach in den 1930er Jahren zusammen Das deutsch britische Flottenabkommen von 1935 ersetzte die einschlagigen Bestimmungen des Versailler Vertrages und erlaubte den Ausbau der Kriegsmarine 156 Siehe auch BearbeitenChronologie des Ersten WeltkriegesLiteratur BearbeitenWolfgang Michalka Hrsg Der Erste Weltkrieg Weyarn 1997 ISBN 3 932131 37 1 Paul G Halpern A Naval History Of World War I Routledge London 1995 ISBN 1 85728 498 4 Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 227 292 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich und Irina Renz Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Paderborn 2009 ISBN 978 3 506 73913 1 David Stevenson Hrsg 1914 1918 Der Erste Weltkrieg Dusseldorf 2006 ISBN 3 491 96274 9 Andreas Leipold Die deutsche Seekriegsfuhrung im Pazifik in den Jahren 1914 und 1915 Harrassowitz Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 447 06602 0 Carl Dick Das Kreuzergeschwader Sein Werden Sieg und Untergang Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1917 Digitalisat digital staatsbibliothek berlin de Jorg Michael Hormann Eberhard Kliem Die kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow Bucher Munchen 2013 ISBN 978 3 7658 2031 1 Nicolas Wolz Und wir verrosten im Hafen Deutschland Grossbritannien und der Krieg zur See 1914 1918 Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2014 ISBN 978 3 423 28025 9 Nicolas Wolz Das lange Warten Kriegserfahrungen deutscher und britischer Seeoffiziere 1914 1918 Zeitalter der Weltkriege Bd 3 Paderborn 2008 ISBN 978 3 506 76471 3 Langfassung des vorgenannten Buchs Vincent P O Hara W David Dickson Richard Worth Hrsg To crown the waves The great navies of the First World War Naval Institute Press Annapolis MD 2013 ISBN 978 1 61251 082 8 Norman Friedman Fighting the Great War at Sea Strategy Tactic and Technology Naval Institute Press 2014 ISBN 978 1 59114 188 4 Jann M Witt Christian Jentzsch Der Seekrieg 1914 1918 Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg Theiss Darmstadt 2016 ISBN 978 3 8062 3272 1 Steve R Dunn Blockade Cruiser warfare and the starvation of Germany in World War One Barnsley Seaforth Publishing 2016 ISBN 1 84832 340 9 ISBN 978 1 84832 340 7 Jurgen Elvert Lutz Adam Heinrich Walle Hg Die Kaiserliche Marine im Krieg Eine Spurensuche Stuttgart Franz Steiner Verlag 2017 ISBN 978 3 515 11824 8 Michael Epkenhans Stephan Huck Hg Der Erste Weltkrieg zur See Beitrage zur Militargeschichte Band 78 De Gruyter Oldenbourg Berlin 2017 ISBN 978 3 11 053123 7 Tony Bridgland Outrage at sea Naval atrocities of the First World War Barnsley Leo Cooper 2002 ISBN 0 85052 877 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seekrieg im Ersten Weltkrieg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten So bezeichnen z B Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 408 oder Eberhard Orthbrandt Bildbuch Deutscher Geschichte H Pfahl Laupheim 1961 S 466 Erstausgabe 1954 die Skagerrakschlacht vermutlich beziehen sie sich auf die Gesamttonnage der beteiligten Schiffe ca 1 8 Mio Tonnen Verdrangung Werner Rahn Strategische Probleme der deutschen Seekriegfuhrung 1914 1918 In Wolfgang Michalka Hrsg Der Erste Weltkrieg Weyarn 1997 ISBN 3 932131 37 1 S 341 ff zitiert nach Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 238 a b Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 227 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 S 14 ff Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 240 252 Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 232 ff 258 zitiert nach Werner Rahn Strategische Probleme der deutschen Seekriegfuhrung 1914 1918 In Wolfgang Michalka Hrsg Der Erste Weltkrieg Weyarn 1997 ISBN 3 932131 37 1 S 345 Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 267 a b c Michael Salewski Seekrieg In Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Paderborn 2009 ISBN 3 506 73913 1 S 829 f Werner Rahn Strategische Probleme der deutschen Seekriegfuhrung 1914 1918 In Wolfgang Michalka Hrsg Der Erste Weltkrieg Weyarn 1997 ISBN 3 932131 37 1 S 346 Werner Rahn Strategische Probleme der deutschen Seekriegfuhrung 1914 1918 In Wolfgang Michalka Hrsg Der Erste Weltkrieg Weyarn 1997 ISBN 3 932131 37 1 S 351 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 31 ff a b Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 122 David Stevenson Seekrieg und Blockade In David Stevenson Hrsg 1914 1918 Der Erste Weltkrieg Dusseldorf 2006 ISBN 978 3 491 96274 3 S 296 f Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 70 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 71 Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 269 f a b Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 117 f a b c Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 261 ff Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 271 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 107 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 109 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 30 f Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 274 a b Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 56 a b c d e Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 42 ff zitiert nach Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 11 Andreas Leipold Die deutsche Seekriegsfuhrung im Pazifik in den Jahren 1914 und 1915 Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 447 06602 0 S 308 ff a b c Jurgen Rohwer U Boot Krieg In Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Paderborn 2009 ISBN 3 506 73913 1 S 931 Kurt Riezler Tagebucher Aufsatze Dokumente Hrsg Karl Dietrich Erdmann Gottingen 1972 S 342 Alfred von Tirpitz Politische Dokumente Bd 2 Deutsche Ohnmachtspolitik im Weltkriege Hamburg Berlin 1926 S 491 zit nach Kurt Riezler Tagebucher Aufsatze Dokumente Hrsg Karl Dietrich Erdmann Gottingen 1972 S 338 f Fn 11 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 135 a b Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 163 Michael Salewski Seekrieg In Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Paderborn 2009 ISBN 3 506 73913 1 S 830 Kurt Riezler Tagebucher Aufsatze Dokumente Hrsg Karl Dietrich Erdmann Gottingen 1972 S 351 a b Kurt Riezler Tagebucher Aufsatze Dokumente Hrsg Karl Dietrich Erdmann Gottingen 1972 S 393 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 139 f a b Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 141 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 142 Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 285 Jurgen Rohwer U Boot Krieg In Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Paderborn 2009 ISBN 3 506 73913 1 S 934 Die Angaben bzgl der versenkten Schiffe variieren in den verschiedenen Veroffentlichungen liegen aber immer grossenordnungsmassig im angegebenen Bereich Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 20 a b Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 25 a b c d e Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 162 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 14 f a b Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 29 a b Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 122 ff a b Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 124 a b Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 125 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 26 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 44 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 51 54 a b Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 161 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 154 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 47 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 38 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 112 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 26 f Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 126 Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 129 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 32 f Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 38 Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 132 a b Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 138 f Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 141 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 54 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 40 Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 136 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 128 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 41 f Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 140 Telegramm an den Admiralstab zur Unterrichtung uber den Untergang des Kreuzergeschwaders in der Seeschlacht bei den Falklandinseln im Bundesarchiv abgerufen am 29 August 2016 Memento vom 3 Marz 2015 im Internet Archive Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 45 f Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 36 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 74 ff Vergleiche zum Beispiel Rainer Fabian und Hans Christian Adam Bilder vom Krieg 130 Jahre Kriegsfotografie eine Anklage Hamburg 1983 S 25 f Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 76 ff Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 49 f Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 50 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 131 f Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 266 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 58 ff Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 57 Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 67 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 51 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 60 Patrick O Sullivan Die Lusitania Mythos und Wirklichkeit Mittler Hamburg Berlin Bonn 1999 S 97 ff Collin Simpson Die Lusitania Frankfurt a M 1973 S 122 Patrick O Sullivan Die Lusitania Mythos und Wirklichkeit Mittler Hamburg Berlin Bonn 1999 S 85 Diana Preston Wurden torpediert schickt Hilfe Der Untergang der Lusitania 1915 Munchen 2004 S 318 Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 273 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 64 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 34 a b c d e Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 164 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 70 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 114 f Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 134 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 74 John Horne Alan Kramer Deutsche Kriegsgreuel 1914 Die umstrittene Wahrheit Hamburger Edition Hamburg 2004 ISBN 3 930908 94 8 S 383 f Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 79 f Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 81 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 82 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 85 Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 401 f Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 90 Paul Kemp Hrsg Die deutschen und osterreichischen U Boot Verluste in beiden Weltkriegen Urbes Grafelfing vor Munchen 1998 ISBN 3 924896 43 7 S 17 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 93 Zahlenangabe nach Eugen Kalau vom Hofe Die Seeschlacht vor dem Skagerrak In Die grosse Zeit Illustrierte Kriegsgeschichte Band II Berlin u Wien 1920 S 202 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 82 ff Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 96 ff Zu den Problemen der deutschen Seekriegfuhrung vgl Werner Rahn Strategische Probleme der deutschen Seekriegfuhrung 1914 1918 In Wolfgang Michalka Hrsg Der Erste Weltkrieg Weyarn 1997 ISBN 3 932131 37 1 S 341 365 Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 403 ff Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 99 Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 411 ff Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 102 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 98 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 107 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 111 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 114 a b Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 165 a b Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 115 uboat net Ships hit during WWI Britannic Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 119 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 121 f Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 130 502 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 123 a b Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 124 Wilhelm M Donko Japan im Krieg gegen Osterreich Ungarn 1914 18 Die k u k Kriegsmarine im Kampf gegen Japans Streitkrafte in Ostasien und im Mittelmeer epubli Berlin 2014 ISBN 978 3 8442 7856 9 S 125 192 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 125 f a b Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 131 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 36 a b Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 101 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 118 ff Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 509 ff Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 100 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 140 f Janusz Piekalkiewicz Der Erste Weltkrieg Dusseldorf Wien New York 1988 ISBN 3 430 17481 3 S 513 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 142 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 157 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 146 f Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 163 f Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 166 f Martin Niemoller Vom U Boot zur Kanzel Berlin Martin Warneck Verlag 1938 uboat net Ships hit during WWI HMS Britannia engl Michael Salewski Seekrieg In Gerhard Hirschfeld Gerd Krumeich Irina Renz Hrsg Enzyklopadie Erster Weltkrieg Paderborn 2009 ISBN 978 3 506 73913 1 S 831 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 104 f Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 181 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 183 Ian Westwell Hrsg Der I Weltkrieg Eine Chronik Bindlach 2000 ISBN 3 8112 1748 8 S 184 Martin Schramm Das Deutschlandbild in der britischen Presse 1912 1919 Berlin 2007 S 509 Jurgen Mirow Der Seekrieg 1914 1918 in Umrissen Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1682 X S 160 f Walter Schwegler Volkerrecht Versailler Vertrag und Auslieferungsfrage Die Strafverfolgung wegen Kriegsverbrechen als Problem des Friedensschlusses 1919 20 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1982 S 348 350 und 354 359 Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 302 Paul M Kennedy Aufstieg und Verfall der britischen Seemacht Herford 1978 ISBN 3 8132 0013 2 S 319 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seekrieg im Ersten Weltkrieg amp oldid 238384619