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HMS Dreadnought englisch fur Furchtenichts war ein Schlachtschiff der Royal Navy Das Schiff das von 1906 bis 1920 in der britischen Marine diente war das erste Schiff des nach ihm benannten neuartigen Dreadnought Typs und gilt somit als Urahn aller Schlachtschiffe des 20 Jahrhunderts Dreadnought SchiffsdatenFlagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichSchiffstyp SchlachtschiffEigner Royal NavyBauwerft Portsmouth DockyardBaukosten 1 784 000 Kiellegung 2 Oktober 1905Stapellauf 10 Februar 1906Indienststellung 3 Dezember 1906Ausserdienststellung Februar 1919Verbleib 1923 abgewracktSchiffsmasse und BesatzungLange 160 6 m Lua 149 3 m KWL Breite 25 0 mTiefgang max 8 0 mVerdrangung 18 110 tn l maximal 21 845 tn l Besatzung 695 bis 773 MannMaschinenanlageMaschine 18 Babcock amp Wilcox Wasserrohrkessel4 Parsons TurbineMaschinen leistung 26 350 PS 19 380 kW Hochst geschwindigkeit 21 kn 39 km h Propeller 4 dreiflugeligBewaffnung10 Sk 305 mm L 45 Mk X 27 Sk 76 mm L 50 Mk I 5 Torpedorohr o 457 mm 1 Heck 4 Seiten unter Wasser PanzerungPanzergurtel 203 279 mm Deck 19 76 mm Geschutzturm 76 279 mmSchotten 203 mm Barbetten 102 279 mm Kommandoturm 279 mm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Tests 3 Dienst 4 Technik 4 1 Schiffsmasse 4 2 Antrieb 4 3 Bewaffnung 4 3 1 Hauptbewaffnung 4 3 2 Sekundarbewaffnung 4 4 Feuerleitanlage 4 5 Panzerung 4 6 Stromversorgung 5 Verbleib 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp ProfilzeichnungDie Entwicklung der Geschutztechnik in den spaten 1890er und fruhen 1900er Jahren die im Vereinigten Konigreich von Percy Scott und in den Vereinigten Staaten von William S Sims vorangetrieben wurde fuhrte bereits dazu dass die erwarteten Schussreichweiten auf bis zu 5 500 m stiegen was die Kanoniere zwang den Einschlag der Granaten abzuwarten bevor sie Korrekturen fur die nachste Salve vornehmen konnten Ein weiteres Problem bestand darin dass die Granaten die von den zahlreichen kleineren Waffen abgeschossen wurden beim Einschlag ins Wasser so grosse Fontanen erzeugten dass die Einschlage der grosseren Geschutze dadurch verdeckt wurden Entweder mussten die kleineren Geschutze ihr Feuer zuruckhalten um auf die langsamer feuernden schweren Geschutze zu warten wodurch der Vorteil ihrer schnelleren Feuerrate verloren ging oder es war nicht sicher ob ein Einschlag von einem schweren oder einem leichten Geschutz stammte was die Entfernungsmessung und das Anvisieren schwieriger machte Ein weiteres Argument das fur grossere Geschutze mit einheitlichem Kaliber sprach war die Entwicklung von lenkbaren Torpedos mit Eigenantrieb Durch deren erhohtes Gefahrenpotential wurden die Schiffe davon abgehalten die Distanz zum Gegner auf Schussweite der kleineren Geschutze zu verringern Das Offenhalten der Reichweite negierte im Allgemeinen die Bedrohung durch Torpedos und verstarkte den Bedarf an schweren Geschutzen 1 1903 formulierte der italienische Marineingenieur Vittorio Cuniberti erstmals in schriftlicher Form das Konzept eines Schlachtschiffs mit ausschliesslich grossen Kanonen Als die italienische Marine seine Ideen nicht weiterverfolgte schrieb Cuniberti einen Artikel in Jane s Fighting Ships in dem er sein Konzept verteidigte Er schlug ein ideales zukunftiges britisches Schlachtschiff von 17 000 britischen Tonnen vor mit einer Hauptbatterie von einem Dutzend 300 mm Geschutzen in acht Turmen einer 300 mm Gurtelpanzerung und einer Geschwindigkeit von 24 Knoten 44 km h 1 Die Royal Navy die kaiserliche japanische Marine und die United States Navy erkannten diese Probleme bereits vor 1905 Die Royal Navy anderte die Konstruktion der Schlachtschiffe der Lord Nelson Klasse um eine sekundare Bewaffnung mit 230 mm Geschutzen einzubauen die auf grossere Entfernungen schiessen konnten als die 150 mm Geschutze alterer Schiffe aber ein Vorschlag sie ausschliesslich mit 300 mm Geschutzen auszurusten wurde abgelehnt 2 Das japanische Schlachtschiff Satsuma wurde funf Monate vor der Dreadnought als reines Grosskaliber Schlachtschiff auf Kiel gelegt konnte aber wegen Waffenmangels nur mit vier der geplanten zwolf 305 mm Kanonen ausgerustet werden 3 Die Amerikaner begannen 1904 etwa zur gleichen Zeit mit dem Entwurf eines Schlachtschiffs mit Einheitskaliber aber die Arbeiten gingen nur langsam voran und die beiden Schlachtschiffe der South Carolina Klasse wurden erst im Marz 1906 in Auftrag gegeben einen Monat nach dem Stapellauf der Dreadnought 4 Die Erfindung der Dampfturbine durch Charles Algernon Parsons im Jahr 1884 fuhrte zu einer erheblichen Steigerung der Schiffsgeschwindigkeit 1897 fuhrte er anlasslich des diamantenen Thronjubilaums von Konigin Victoria in Spithead seine Jacht Turbinia mit einer Geschwindigkeit von bis zu 34 Knoten 63 km h vor Nach weiteren Versuchen mit den beiden turbinengetriebenen Zerstorern Viper und Cobra und den positiven Erfahrungen mit mehreren kleinen Passagierschiffen mit Turbinen wurde die Dreadnought mit Turbinen bestellt 5 Die Schlacht im Gelben Meer und die Schlacht bei Tsushima wurden vom Fisher Ausschuss analysiert wobei Kapitan William Pakenham feststellte dass das 300 mm Geschutzfeuer beider Seiten Treffsicherheit und Prazision bewies wahrend 250 mm Granaten unbemerkt vorbeiflogen John Fisher wollte dass sein Ausschuss seine Vorstellungen von einem Kriegsschiff das sowohl uber eine Geschwindigkeit von 21 Knoten als auch uber 300 mm Kanonen verfugte bestatigte und umsetzte Daher wies er darauf hin dass Admiral Tōgō Heihachirō in der Schlacht von Tsushima in der Lage gewesen war das Crossing the T Manover aufgrund seiner Geschwindigkeit durchzufuhren 6 Insbesondere der Einsatz auf grosse Entfernungen 13 000 m 7 wahrend der Schlacht im Gelben Meer schien zu bestatigen was die Royal Navy bereits glaubte obwohl dies vor der Schlacht von keiner anderen Marine bemerkt wurde 8 Admiral Fisher schlug in den fruhen 1900er Jahren mehrere Entwurfe fur Schlachtschiffe mit einheitlicher Bewaffnung vor und stellte Anfang 1904 eine inoffizielle Gruppe von Beratern zusammen die ihm bei der Entscheidung uber die idealen Merkmale helfen sollten Nach seiner Ernennung zum Ersten Seelord am 21 Oktober 1904 setzte er im Admiralitatsrat die Entscheidung durch dass das nachste Schlachtschiff mit 300 mm Kanonen bewaffnet werden und eine Geschwindigkeit von mindestens 21 Knoten haben sollte Im Januar 1905 berief er einen Ausschuss fur Entwurfe ein dem viele Mitglieder seiner informellen Gruppe angehorten um die verschiedenen Entwurfsvorschlage zu bewerten und den Entwurfsprozess zu unterstutzen Obwohl er nominell unabhangig war diente er dazu Kritik an Fisher und dem Admiralitatsrat abzuwehren da er keine anderen Optionen als die von der Admiralitat bereits beschlossenen in Betracht ziehen konnte Fisher ernannte alle Mitglieder des Ausschusses und war dessen Vorsitzender 9 Der Ausschuss beriet uber die Anordnung der Hauptbewaffnung wobei er jegliche Uberfeuerung wegen der Auswirkungen des Mundungsknalls auf die offenen Visierhauben auf dem Turmdach darunter ablehnte und entschied sich am 18 Januar 1905 fur einen Turbinenantrieb anstelle von Dampfmaschinen um 1 100 t an Gesamtverdrangung einzusparen Vor seiner Auflosung am 22 Februar erorterte er eine Reihe weiterer Fragen darunter die Anzahl der Wellen bis zu sechs wurden in Erwagung gezogen die Grosse der Torpedobootsbewaffnung 10 und vor allem den Einbau von Langsschotten zum Schutz der Magazine und Granatenraume vor Unterwasserexplosionen Dies wurde fur notwendig erachtet nachdem das russische Schlachtschiff Zessarewitsch wahrend des Russisch Japanischen Krieges einen japanischen Torpedotreffer dank seines schweren Innenschotts uberstanden haben soll Um die Verdrangung des Schiffes nicht zu erhohen wurde die Dicke des Wasserliniengurtels um 125 mm reduziert 11 Der Ausschuss schloss seine Beratungen am 22 Februar 1905 ab und berichtete im Marz desselben Jahres uber seine Ergebnisse Aufgrund des experimentellen Charakters des Entwurfs wurde beschlossen mit der Vergabe von Auftragen fur weitere Schiffe zu warten bis die Dreadnought und ihre Erprobung abgeschlossen waren Nach Fertigstellung des Entwurfs befasste man sich mit der Rumpfform die im Versuchsschiffstank der Admiralitat in Gosport getestet wurde Es waren sieben Wiederholungen erforderlich bevor die endgultige Rumpfform ausgewahlt wurde Anschliessend begann ein Team von drei Ingenieursassistenten und 13 Zeichnern detaillierte Bauplane anzufertigen 12 Um den Bau des Schiffes zu beschleunigen wurde die innere Struktur des Rumpfes so weit wie moglich vereinfacht wobei versucht wurde eine begrenzte Anzahl von Standardplatten zu verwenden die sich nur in ihrer Dicke unterschieden 13 Die Dreadnought war das sechste Schiff der Royal Navy das diesen Namen trug 14 Um Admiral Fishers Ziel zu erreichen das Schiff in einem einzigen Jahr fertigzustellen wurde das Material im Voraus gelagert und ab Mai 1905 wurde ein grosser Teil der Vorfertigung durchgefuhrt bevor das Schiff am 2 Oktober 1905 offiziell auf Helling No 5 auf Kiel gelegt wurde Zusatzlich baute man an Teilen des Schiffes an der koniglichen Werft in Portsmouth die als die schnellste Werft der Welt galt Der Slipanlage wurde vor neugierigen Blicken abgeschirmt und es wurde versucht den Eindruck zu erwecken dass sich die Konstruktion nicht von anderen Kriegsschiffen unterschied Als das Schiff auf Kiel gelegt wurde waren bereits 1 100 Manner beschaftigt doch schon bald stieg diese Zahl auf 3 000 an Wahrend beim Bau von fruheren Schiffen eine 48 Stunden Woche galt herrschte beim Bau der Dreadnought eine 69 Stunden Woche wobei von 06 00 bis 18 00 Uhr gearbeitet wurde einschliesslich obligatorischer Uberstunden mit nur 30 Minuten Mittagspause Zwar wurde erwogen die bei den Mannern unbeliebten langen Arbeitszeiten durch Doppelschichten abzumildern doch war dies aufgrund des Arbeitskraftemangels nicht moglich 15 Am sechsten Tag 7 Oktober waren die ersten Schotten und die meisten Trager des Mitteldecks fertiggestellt Am 20 Tag war der vordere Teil des Bugs in Position und die Beplankung des Rumpfes war in vollem Gange Am 55 Tag waren alle Trager des Oberdecks angebracht und am 83 Tag die Platten des Oberdecks Am 125 Tag 4 Februar war der Rumpf fertig Nach nur vier Monaten Bauzeit wurde die Dreadnought am 10 Februar 1906 von Konig Eduard VII mit einer Flasche australischen Weins 16 getauft 17 Es bedurfte mehrerer Schlage um die Flasche am Bug zu zerschmettern Als Zeichen fur die Bedeutung des Schiffes war der Stapellauf als grosses aufwandiges Fest geplant Da der Hof jedoch noch immer um den zwolf Tage zuvor verstorbenen Christian IX trauerte dem Vater Konigin Alexandras nahm sie nicht daran teil und es fand eine eher nuchterne Veranstaltung statt Nach dem Stapellauf erfolgte die Ausstattung des Schiffes im Dock Nr 15 18 Der Bau des Schiffes kostete 1 785 683 19 andere Quellen geben jedoch 1 783 883 20 und 1 672 483 21 an Tests BearbeitenAm 1 Oktober 1906 wurde der Dampf aufgedreht und am 3 Oktober 1906 nur ein Jahr und einen Tag nach dem Baubeginn stach das Schiff zu zweitagigen Probefahrten von Devonport aus in See Am 9 Oktober unternahm die Dreadnought vor Polperro an der Kuste Cornwalls eine achtstundige Erprobung unter Volldampf bei der sie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 05 Knoten und 21 6 Knoten auf eine Seemeile erreichte Sie kehrte nach Portsmouth zuruck wo sie Kanonen und Torpedoerprobungen durchfuhrte bevor sie endgultig fertig gestellt wurde Am 11 Dezember 1906 funfzehn Monate nach ihrer Kiellegung wurde sie in die Flotte aufgenommen 22 Die Vermutung 23 24 dass der Bau der Dreadnought durch die Verwendung von Kanonen und oder Turmen beschleunigt wurde die ursprunglich fur die Vorgangerschiffe der Lord Nelson Klasse entworfen worden waren ist nicht zutreffend da die Kanonen und Turme erst im Juli 1905 bestellt wurden Wahrscheinlicher ist dass die Geschutzturme und Kanonen der Dreadnought lediglich eine hohere Prioritat erhielten als die der Vorgangerschiffe 25 Im Dezember 1906 dampfte die Dreadnought zu umfangreichen Tests ins Mittelmeer und legte in der Bucht von Arosa vor Gibraltar und im Golfo d Aranci an bevor sie im Januar 1907 den Atlantik nach Port of Spain uberquerte und am 23 Marz 1907 nach Portsmouth zuruckkehrte Wahrend dieser Reise wurden die Maschinen und Geschutze von Kapitan Reginald Bacon Fishers ehemaligem Marineassistenten und Mitglied des Konstruktionsausschusses grundlich uberpruft In seinem Bericht heisst es Kein Mitglied des Konstruktionsausschusses wagte zu hoffen dass sich alle eingefuhrten Neuerungen als so erfolgreich erweisen wurden wie es der Fall gewesen war 26 Wahrend dieser Zeit erreichte sie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 17 Knoten 31 km h zwischen Gibraltar und Trinidad und 19 Knoten 35 km h von Trinidad nach Portsmouth eine beispiellose Hochgeschwindigkeitsleistung 27 Diese Probefahrt brachte mehrere Probleme ans Licht die bei spateren Uberholungen behoben wurden insbesondere der Austausch der Steuermotoren und der Einbau von Kuhlanlagen zur Senkung der Temperaturen in den Magazinen Kordit zersetzt sich bei hohen Temperaturen schneller 28 Das grosste Problem das nie behoben wurde war die Tatsache dass der Fockmast hinter dem vorderen Schornstein platziert war so dass die Spitze des Ausgucks direkt in die heisse Abgasfahne ragte was sich sehr nachteilig auf die Kampffahigkeit des Schiffes auswirkte 29 Dienst Bearbeiten nbsp Die Dreadnought zwei Tage nach ihrer Kiellegung Fast alle unteren Spanten wurden in Position gebracht und teilweise vernietet Von 1907 bis 1911 diente die Dreadnought als Flaggschiff der Home Fleet 30 Im Jahr 1910 erregte sie die Aufmerksamkeit des beruchtigten Schwindlers Horace de Vere Cole der die Royal Navy uberredete eine Gruppe abessinischer Konige zu einer Schiffsbesichtigung einzuladen In Wirklichkeit handelte es sich bei den abessinischen Royals um einige von Coles Freunden mit Blackfacing und Verkleidung darunter eine junge Virginia Woolf und ihre Freunde von der Bloomsbury Group Die Geschichte wurde als Dreadnought Streich bekannt Cole hatte die Dreadnought ausgewahlt weil sie zu jener Zeit das prominenteste und sichtbarste Symbol der britischen Seemacht war 31 Im Marz 1911 wurde sie als Flaggschiff der Heimatflotte von der Neptune abgelost und der 1 Division der Home Fleet zugeteilt Sie nahm im Juni 1911 an der Kronungsfeier von Konig Georg V teil Im Dezember 1912 wurde sie zum Flaggschiff des 4 Kampfgeschwaders nachdem sie von der 1 Division versetzt worden war die zu Beginn des Jahres in 1 Kampfgeschwader umbenannt worden war Zwischen September und Dezember 1913 befand sie sich zur Trainingsubungen im Mittelmeer 32 Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 war sie Flaggschiff des 4 Schlachtgeschwaders in der Nordsee das in Scapa Flow stationiert war Am 10 Dezember wurde sie von der Benbow als Flaggschiff abgelost 33 Ironischerweise war ihr einziger bedeutender Einsatz fur ein Schiff das fur die Bekampfung feindlicher Schlachtschiffe konzipiert war die Versenkung des deutschen U Boots U 29 am 18 Marz 1915 34 Nachdem U 29 unmittelbar vor der Dreadnought aufgetaucht und einen Torpedo auf die Neptune abgefeuert hatte schnitt die Dreadnought das deutsche Boot nach einer kurzen Verfolgungsjagd in zwei Teile Dabei kollidierte sie fast mit der Temeraire die ebenfalls versucht hatte das U Boot zu rammen 35 Die Dreadnought wurde damit zum einzigen Schlachtschiff das jemals ein feindliches U Boot gezielt versenkt hat 36 Vom 18 April bis zum 22 Juni 1916 also genau wahrend der Skagerrakschlacht wurde sie in Portsmouth aufgerustet so dass sie am wichtigsten Flottengefecht des Krieges nicht teilnehmen konnte Am 9 Juli wurde die Dreadnought zum Flaggschiff des 3 Schlachtgeschwaders das in Sheerness stationiert war und zu einer Gruppe von Pre Dreadnoughts gehorte die der Bedrohung durch die Kustenbombardierung durch deutsche Schlachtkreuzer entgegenwirken sollten Wahrend dieser Zeit schoss sie mit ihren Flakgeschutzen auf deutsche Flugzeuge die auf dem Weg nach London uber sie hinwegflogen Im Marz 1918 kehrte sie zur Grand Fleet zuruck und nahm ihre Rolle als Flaggschiff des 4 Schlachtgeschwaders wieder auf wurde aber bereits am 7 August 1918 in Rosyth abgemustert Am 25 Februar 1919 wurde sie als Tender Hercules wieder in Dienst gestellt und diente als Mutterschiff fur die Reserve Technik BearbeitenSchiffsmasse Bearbeiten Die Dreadnought hatte eine Gesamtlange von 160 6 m eine Breite von 25 m und einen Tiefgang von 9 m Die Verdrangung lag zwischen 18 410 und 21 060 t 21 Antrieb Bearbeiten Die Dreadnought war das erste Schlachtschiff das Turbinen anstelle der alteren Dampfmaschinen mit dreifacher Expansion einsetzte 29 Die Dreadnought war mit zwei Parsons Turbinen Direktantrieb ausgestattet zwei Dreiblattpropeller mit einem Durchmesser von 2 70 m antrieben 37 und insgesamt 23 000 Shp 17 000 kW entwickelten mit der sie eine Hochstgeschwindigkeit von 21 Knoten 39 km h erreichte Der Dampf wurde von 18 Babcock amp Wilcox Wasserrohrkessel mit einem Arbeitsdruck von 1 724 kPa geliefert Das Schiff konnte maximal 2 900 tn l Kohle oder 1 120 tn l Heizol mitfuhren was ihm bei 10 Knoten 19 km h eine Reichweite von 6 620 Seemeilen 12 260 km ermoglichte Bei der Probefahrt am 9 Oktober 1906 erreichte das Schiff mit 27 018 PS 20 147 kW 21 6 Knoten 40 0 km h 38 Die Besatzung des Schiffes bestand aus 695 Offizieren und Mannschaft 23 Bewaffnung Bearbeiten Hauptbewaffnung Bearbeiten nbsp HauptbewaffnungDie Hauptbewaffnung bestand aus zehn 305 mm Geschutzen in funf Mk BVIII Zwillingsgeschutzturmen mit einem Gewicht von 500 tn l Die Turme A X und Y befanden sich vor und hinter den Aufbauten Zwei Flugelturme P und Q befanden sich jeweils backbord und steuerbord der vorderen Aufbauten Die 14 m langen Geschutze hatten einen Seitenrichtbereich von 150 bis 150 Grad Die Kanonen selbst wogen 58 tn l und hatten bei einer maximalen Elevation von 13 5 und einer Mundungsgeschwindigkeit von 831 m s eine Reichweite von 17 236 m Sie verschossen 390 kg schwere Geschosse mit einer Mundungsgeschwindigkeit von 831 m s was eine maximale Reichweite von 15 040 m mit panzerbrechenden AP 2 crh Geschossen ergab Bei Verwendung der aerodynamischeren aber etwas schwereren 4 crh AP Granaten erhohte sich die Reichweite auf 17 240 m Die Feuerrate dieser Geschutze betrug etwa zwei Schuss pro Minute 39 Die Schiffe hatten 80 Schuss pro Geschutz an Bord 21 Die seitliche Ausrichtung erfolgte mit einer Geschwindigkeit von 4 Grad pro Sekunde Die Erhohung und Absenkung der Rohre erfolgte mit einer Geschwindigkeit von 3 Grad pro Sekunde 40 Die Dreadnought konnte mit acht Kanonen eine Breitseite zwischen 60 vor und 50 achtern abfeuern Ausserhalb dieser Grenzen konnte sie achtern sechs und vorne vier Geschutze abfeuern Bei einem Winkel von 1 nach vorn oder nach achtern konnte sie sechs Geschutze abfeuern wobei sie allerdings die Aufbauten durch die Explosion beschadigt hatte 25 Sekundarbewaffnung Bearbeiten Die Sekundarbewaffnung bestand anfangs aus siebenundzwanzig 72 mm 12 Pfunder 18 cwt Mark I Schnellfeuerkanonen Die Kanonen hatten einen Elevationsbereich zwischen 10 und 20 Sie verschossen 5 7 kg schwere Geschosse mit einer Mundungsgeschwindigkeit von 810 m s Die Kanonen hatten eine Feuerrate von 20 Schuss pro Minute Das Schiff hatte fur jedes Geschutz dreihundert Schuss an Bord 41 Ursprunglich war geplant die acht Geschutze auf dem Vorschiff und dem Achterdeck zu demontieren und sie bei Tageslicht auf dem Deck zu verstauen um zu verhindern dass sie durch den Mundungsknall der Hauptgeschutze beschadigt werden Die Erprobung der Geschutze im Dezember 1906 erwies sich als schwieriger als erwartet und die beiden Backbordgeschutze auf dem Vorschiff und das aussere Steuerbordgeschutz auf dem Achterdeck wurden auf die Turmdacher verlegt so dass jeder Turm uber zwei Geschutze verfugte Die verbleibenden Geschutze auf dem Vorschiff und das aussere Backbordgeschutz auf dem Achterdeck wurden bis Ende 1907 entfernt wodurch sich die Gesamtzahl der Geschutze auf vierundzwanzig reduzierte Bei der Uberholung im April Mai 1915 wurden die beiden Geschutze auf dem Dach des A Turmes wieder an ihren ursprunglichen Positionen auf der Steuerbordseite des Achterdecks installiert Ein Jahr spater wurden die beiden Geschutze an der Ruckseite des Aufbaus entfernt wodurch das Schiff auf zweiundzwanzig Geschutze reduziert wurde Zwei der Geschutze auf dem Achterdeck wurden fur die Flugabwehr mit Hochwinkellafetten versehen und die beiden Geschutze hinter dem Kommandoturm wurden 1917 entfernt 42 1915 wurde auf dem Achterdeck ein Paar 6 cm QF 6 Pfunder Hotchkiss Flugabwehrkanonen auf Hochwinkel Lafetten montiert Sie hatten eine maximale Senkung von 8 und eine maximale Elevation von 60 41 Die 2 7 kg schwere Granate wurde mit einer Mundungsgeschwindigkeit von 538 m s verschossen 43 Sie wurden 1916 durch ein Paar QF 3 inch 20 cwt Kanonen auf Mark II Hochwinkellafetten ersetzt Diese Geschutze hatten eine maximale Neigung von 10 und eine maximale Elevation von 90 Sie verschossen eine 5 6 kg Granate mit einer Mundungsgeschwindigkeit von 767 m s bei einer Geschwindigkeit von 29 Schuss pro Minute Ihre maximale effektive Flughohe betrug 7 200 m 41 Die Dreadnought verfugte uber funf 450 cm Torpedorohre zwei auf jeder Breitseite und eines im Heck Fur sie wurden dreiundzwanzig Torpedos mitgefuhrt Zusatzlich wurden sechs 350 mm Torpedos fur die Patrouillenboote mitgefuhrt 25 Feuerleitanlage Bearbeiten Die Dreadnought war eines der ersten Schiffe der Royal Navy das mit Instrumenten zur elektrischen Ubertragung von Entfernungs Befehls und Vorhaltinformationen an die Geschutzturme ausgestattet war Die Leitstande fur die Hauptbewaffnung befanden sich im Ausguck des Fockmastes und auf einer Plattform auf dem Dach des Signalturms Die Daten eines 2 7 m 9 ft Barr und Stroud FQ 2 Entfernungsmessers der sich an jedem Leitstand befand wurden in einen mechanischen Dumaresq Rechner eingegeben und elektrisch an die Vickers Entfernungsuhren in der Sendestation unter jedem Leitstand auf dem Hauptdeck ubertragen wo sie in Entfernungs und Vorhaltdaten fur die Geschutze umgewandelt wurden Fur die Verbindung zwischen Sender und Empfanger wurden Sprachrohre verwendet Die Zieldaten wurden auch grafisch auf einer Entfernungstafel aufgezeichnet um den Geschutzoffizier bei der Vorhersage der Bewegung des Ziels zu unterstutzen Die Geschutzturme Sendestationen und Leitstande konnten in nahezu beliebiger Kombination miteinander verbunden werden 44 Bei Schiessversuchen gegen die Hero 1907 zeigte sich die Anfalligkeit dieses Systems fur Geschutzfeuer als der Ausguck zweimal getroffen wurde und ein grosser Splitter das Sprachrohr und die gesamte Verkabelung entlang des Mastes durchtrennte Um dieser Gefahr vorzubeugen wurde das Feuerleitsystem der Dreadnought bei der Uberholung von 1912 bis 1913 umfassend modernisiert Der Entfernungsmesser im Vorschiff erhielt eine kreiselstabilisierte Argo Lafette und A und Y Turm wurden so aufgerustet dass sie als sekundare Kontrollpositionen fur einen Teil oder die gesamte Hauptbewaffnung dienen konnten Zusatzlich wurden ein Entfernungsmesser auf der Brucke ein zweiter auf der Ruckseite des Daches von Turm A und ein Dreyer Fire Control Table in der Hauptsendestation installiert Er kombinierte die Funktionen des Dumaresq und der Entfernungsuhr 45 In den Jahren unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg machte die Feuerleittechnik rasche Fortschritte wovon die wichtigste Entwicklung das Feuerleitsystem darstellte Es bestand aus einer hoch im Schiff montierten Feuerleitanlage die den Geschutzturmen uber Zeiger Daten lieferte denen die Turmbesatzung zu folgen hatte Der Feuerschutze schoss die Geschutze gleichzeitig ab was die Erkennung von Einschlagen im Wasser erleichterte und die Auswirkungen des Rollens auf die Streuung der Granaten minimierte Ein Prototyp wurde 1909 eingebaut war aber wieder entfernt worden um einen Konflikt mit den Aufgaben der Dreadnought als Flaggschiff der Home Fleet zu vermeiden 46 Wahrend der Uberholung im Mai Juni 1915 wurden Vorbereitungen fur den Einbau eines Sendeleiters getroffen und jeder Geschutzturm erhielt gleichzeitig einen 270 mm Entfernungsmesser Das genaue Datum des Einbaus des Entfernungsmessers ist nicht bekannt ausser dass er nicht vor Ende 1915 eingebaut wurde sondern hochstwahrscheinlich wahrend der Uberholung im April Juni 1916 45 Panzerung Bearbeiten nbsp Panzerungsschema nbsp Die Dreadnought war durchgehend mit Krupp Verbundpanzerung versehen sofern nicht anders angegeben Ihr Wasserliniengurtel war 279 mm dick verjungte sich aber an seiner Unterkante auf 178 mm Er reichte von der Ruckseite der A Barbette bis zur Mitte der Y Barbette war aber hinter der A Barbette auf 229 mm reduziert Eine 152 mm dicke Verlangerung verlief von der A Barbette nach vorne zum Bug und eine ahnliche 101 mm starke Verlangerung verlief nach hinten zum Heck Ein 203 mm Schott war vom Ende des Hauptgurtels bis zur Seite der X Barbette schrag nach innen geneigt um die gepanzerte Zitadelle auf Hohe des Mitteldecks vollstandig zu umschliessen Uber dem Hauptgurtel befand sich ein 203 mm starker Gurtel der jedoch nur bis zum Hauptdeck reichte Ein grosses Problem bei der Panzerung der Dreadnought bestand darin dass die Oberseite des 280 mm Gurtels bei normalem Tiefgang nur 0 6 m uber der Wasserlinie lag aber bei maximalem Tiefgang mehr als 300 mm untergetaucht war was bedeutete dass die Wasserlinie nur durch den oberen 203 mm Gurtel geschutzt war 47 Die Turmfront und seiten waren mit 280 mm Panzerung geschutzt wahrend die Turmdacher mit 76 mm starker Krupp Panzerung KNC versehen waren Die freiliegenden Flachen der Barbetten waren 280 mm dick aber die Innenflachen waren 203 mm uber dem Hauptdeck Die X Barbette war rundum 203 mm dick Unterhalb des Hauptdecks verringerte sich die Panzerung der Barbetten auf 100 mm mit Ausnahme der Barbette A 203 mm und Y die weiterhin 280 mm stark waren Die Starke des Hauptdecks reichte von 19 bis 25 mm Das Mitteldeck war in der Ebene 44 mm dick und 70 mm an der Stelle an der es sich zur Unterkante des Hauptgurtels hin absenkte Uber dem Magazin fur die Turme A und Y betrug die Panzerung 76 mm sowohl in der Ebene als auch in der Schrage Die Panzerung des Unterdecks war vorne 38 mm und an der Stelle wo sie zum Schutz der Ruderanlage auf 76 mm anstieg 50 mm dick 45 Die Seiten des Kommandoturms waren 280 mm und das Dach 76 mm dick Er hatte ein Kommunikationsrohr mit 203 mm breiten Wanden aus AHS Stahl bis hinunter zur Sendestation auf dem Mitteldeck Die Wande des Signalturms waren ebenfalls 203 mm stark wahrend er ein Dach aus 76 mm KNC Panzerung hatte Neben den Magazinen und Granatenraumen der Turme A X und Y waren 50 mm starke Torpedoschotts angebracht die neben den Turmen P und Q auf 100 mm verstarkt wurden um deren Aussenbordlage zu kompensieren 45 Wie alle grossen Kriegsschiffe ihrer Zeit war auch die Dreadnought mit Torpedoschutznetzen ausgestattet die jedoch schon fruh im Krieg entfernt wurden da sie erhebliche Geschwindigkeitseinbussen verursachten und von Torpedos mit Netzschneidern leicht uberwunden werden konnten 48 Stromversorgung Bearbeiten Die Stromversorgung erfolgte uber drei 100 kW 100 V Gleichstromgeneratoren von Siemens die von zwei Brotherhood Dampf und zwei Mirrlees Dieselmotoren spater drei Dampf und ein Dieselmotor angetrieben wurden 49 Zu den Geraten die mit 100 Volt Gleichstrom und 15 Volt Gleichstromsystemen betrieben wurden gehorten funf Aufzuge acht Bekohlungswinden Pumpen Ventilatoren Beleuchtungs und Telefonsysteme 50 Verbleib BearbeitenDie Dreadnought wurde am 31 Marz 1920 zum Verkauf angeboten und am 9 Mai 1921 an Thos W Ward als eines von 113 Schiffen verkauft die das Unternehmen zu einem Pauschalpreis von 2 Pfund 10 Schilling pro Tonne erwarb der spater auf 2 Pfund 4 Schilling pro Tonne reduziert wurde Da die Dreadnought mit 16 650 Tonnen veranschlagt wurde kostete sie Ward 36 630 Pfund 51 obwohl eine andere Quelle 44 750 Pfund angibt 35 Sie wurde nach ihrer Ankunft am 2 Januar 1923 auf dem neuen Firmengelande von Ward in Inverkeithing Schottland abgewrackt 52 Literatur BearbeitenE H H Archibald The Fighting Ship in the Royal Navy AD 897 1984 Blandford Press Poole 1984 ISBN 0 7137 1348 8 englisch David K Brown Warrior to Dreadnought Warship Development 1860 1905 Caxton Editions London 2003 ISBN 1 84067 529 2 englisch Neuauflage der Ausgabe von 1997 John Brooks Dreadnought Gunnery and the Battle of Jutland The Question of Fire Control Naval Policy and History Routledge Abingdon 2005 ISBN 0 415 40788 5 englisch Paul Brown Building Dreadnought In Ships Monthly 1 Auflage Band 52 2017 englisch R A Burt British Battleships 1919 1939 Naval Institute Press Annapolis 2012 ISBN 978 1 59114 052 8 englisch J J Colledge Ben Warlow Ships of the Royal Navy The Complete Record of all Fighting Ships of the Royal Navy Chatham Publishing London 2006 ISBN 1 86176 281 X englisch Robert 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